Das sehenswerte Schreibturnier – Runde 2: Ein Konflikt liegt in der Luft [Vote]

Abgabe 01: 8.0/10.0

Abgabe 02: 6.0/10.0

Abgabe 03: 7.5/10.0

Abgabe 04: 6.0/10.0

Abgabe 05: 8.0/10.0

Abgabe 06: 10.0/10.0

Abgabe 07: 7.5/10.0

Abgabe 08: 8.0/10.0

Abgabe 09: 5.5/10.0

Abgabe 10: 8.0/10.0

Abgabe 11: 8.0/10.0

Abgabe 12: 7.0/10.0

Abgabe 01 - LYLO - Lynch or Lose: 9,5/10

Warum sind LUCARIO, BISASAM und IMPERGATOR in eckigen Klammern? Bei Bisasam hab ich ja kurz gedacht, es läge daran, dass es mehrere sind, aber das passt ja mit den anderen nicht. Und dann sind die anderen Pokémon in den Regieanweisungen nicht in Klammern. Das ergibt keinen Sinn. Ansonsten aber hat mir dieses Drama sehr gut gefallen. Das Set-Up war toll und passend, ich musste nur nachgucken, ob Pachirisu wirklich immer das Gegenteil des Status (gut/böse) herausfindet. (Man sollte bei der Übersicht auch die Pokémon dazuschreiben; das würde sehr helfen ...) Wenn man das mit Pachirisu gewusst hätte - was übrigens super gut mit Lucario und Sengo verarbeitet wurde, wie ich nun herausgefunden habe -, hätte man auch leichter darauf kommen können, dass Noctuh log, aber für mich war es (trotzdem) spannend. Das Ende war vielleicht etwas zu szenisch für ein Drama, aber ich möchte mich nicht beschweren. Nur noch eine Frage: Waren sie wirklich in einer "Lynch or Lose"-Situation?

Abgabe 02 - Einsame Entscheidung: 6/10

Ich sollte etwas rigoroser mit meinen Punkten umgehen, also tue ich das jetzt. Mir gefällt, wie geschrieben wurde und dass man Daniel quasi beim Abstieg in den Wahnsinn beobachten kann; gleichzeitig kann ich mit dem Thema allerdings nicht viel anfangen. Dieser Wahnsinn kommt irgendwie aus dem Nichts ... wenn man genau überlegt genau wie alles andere. Es wirkt alles ein kleines bisschen unlogisch. Ich kann einfach nicht so viel mit dieser Geschichte anfangen, tut mir leid.

Abgabe 03 - Klug, klüger, am klügsten: 6/10

Im Endeffekt übernehme ich hier den Maßstab der vorherigen Abgabe. Ich kann mit ihr nicht wirklich viel anfangen. Ich sehe, dass versucht wurde, eine lustige Szene zu schreiben, aber mich hat sie dabei nicht abgeholt. Vielleicht hätte es geholfen, die Szenerie am Anfang einzuführen. Vielleicht ist es auch einfach nicht mein Humor.

Du hast dir aber ein tolles Wortspiel entgehen lassen: Am Ende des ersten "Absatzes" hätte Klaus "Dann ist das des Pudels Kern." sagen können!

Abgabe 04 - DOOF: 7/10

Hier haben wir also das genaue Gegenteil zum vorherigen Titel. Das Drama gefällt mir allerdings deutlich besser. (Ja, ein Punkt muss jetzt "deutlich" ausdrücken.) Die Qualität liegt hier in der Einfachheit und dem Minimalismus. Es muss nicht immer funktionieren, aber hier tut es das. (Ich bin nur sehr enttäuscht, dass Perry, das Schnabeltier nicht vorkam ...) Im letzten Satz scheint sich ein kleiner Rechtschreibfehler eingeschlichen zu haben: "ser" ist laut kurzer Internetsuche entweder ein spanisches Verb, weltweit führender Hersteller von ECM-Software für intelligentes Informationsmanagement oder die Abkürzung für die Aminosäure Serin. Ich nehme an, hier fehlt entweder ein i oder es ist ein s zu viel dabei. Das floss allerdings nicht in meine Bewertung ein.

Abgabe 05 - Ganz großes Theater: 6,5/10

Mir hat die Abgabe gefallen, bis plötzlich die ganzen Journalisten auftauchten. Ich meine, der dritte hat es wieder ein bisschen rausgerissen, aber es hätte mir besser gefallen, wenn die Figuren/Zuschauer einfach weiter konflikthaft miteinander über das Stück diskutiert hätten, statt sich bewusst zu werden, dass sie Teil des Stücks sind. Dieser Bruch der vierten Wand war mir zu viel. Es hat noch einen halben Punkt bekommen, weil mir die Idee bis dahin gefiel, aber für mich ist das Drama etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Abgabe 06 - Wir gegen euch: 7,5/10

Hier haben wir also ein Rap-Battle, das irgendwie auch kein Rap-Battle ist, weil die eine Partei eher rezitiert statt rappt, aber gerade das macht das Drama ja auch so interessant. Besonders überrascht war ich vom umarmenden Reim, der plötzlich auftauchte - das sollte wahrscheinlich die belesenere Stellung der Clubmitglieder untermauern. Nur warum ist es jedes Mal etwas anders? Inhaltlich scheint es mir, dass sich die beiden Parteien im Grundsatz um ein Fleckchen Natur streiten, auf dem sie beide gerne ihren Stammplatz hätten (aber auch in grundlegendere Beleidigungen abdriften), ehe sie eine alte Dame darauf hinweist, dass der Streit sowieso vergebens ist, da dort bald genaut werden soll. Mir hat die Abgabe gefallen. Sie hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber es ist eine gute, solide Abgabe.

Abgabe 07 - Drama vor Gericht: 7,5/10

Im ersten Moment hat mich absolut alles an diesem Drama an die erste Abgabe erinnert (na gut, mit Außnahme dessen, dass es sich hierbei nicht um Mafia-Pokémon handelt), aber es hat dann doch eine vollständig andere Wendung genommen. Völlig unbekannt (wenn auch für mich unerwartet) war sie nicht, da wir gerade vor zwei Wettbewerben eine ähnliche Auflösung hatten. Ich finde es hier besonders interessant, das Drama in dem Wissen um die Auflösung noch einmal zu lesen; dadurch werden die Zusammenhänge zwischen Frau Hase und Bürgermeister Hummel auch noch mal deutlicher und alles fügt sich in ein stimmiges Bild zusammen. Ein kleiner Fehler hat sich noch eingeschlichen: "Lass Frau Hase in Ruhe, Sie hat damit nichts zu tun." - Da müsste das "Sie" nun kleingeschrieben werden. Ansonsten ein schöner Text, auch wenn er mich nicht ganz so überzeugen konnte, wie andere in diesem Wettbewerb.

Abgabe 08 - Extraktion: 9/10

Okay, also laut Google ist "Teblad" Schwedisch für, nun ja, Teeblatt und Vatn ist Isländisch für Wasser (vielleicht kommen die auch beide in einer Sprache vor, aber das hab ich nicht so recht herausfinden können). Auf jeden Fall liebe ich es, den Text in diesem Zusammenhang zu interpretieren - dass wir also im Endeffekt Tee herstellen. Das verbessert meine Meinung von der Geschichte ungemein. Ich mochte sie vorher schon, nicht falsch verstehen, aber durch diesen Zusammenhang ist sie großartig! Bitte sag mir, dass das beabsichtigt war! Ich hab jetzt nicht vor, eine langwierige Interpretation zu schreiben, aber der Konflikt ist so einfach wie effektiv und die Googlesuche war es absolut wert!

Abgabe 09 - Zwei Größen unter sich: 5/10

Hm. Das ist nicht der erste Text mit einem Twist am Ende - hier geht es darum zu erfahren, wer die Personen sind. Auf der einen Seite steht Zyrus, auf der anderen Viktor. Zusammengesetzt lässt das auf eine Konversation zwischen dem zukünftigen Boss von Team Galaktik und einer zukünftigen Kampfkoryphäe schließen (auch wenn ich bei Elektro-Arenaleiter zuerst an Volkner hatte denken müssen - ich hab extra nachgeguckt, ob er auf Englisch vielleicht anders heißt, weil Cy(rus) ja auch der englische Name ist, aber das scheint nicht der Fall zu sein). Aber trotz dieses mutmaßlichen Wissens werde ich aus diesem Text nicht wirklich schlau. Ich habe das Gefühl, mir fehlt Wissen, um die Abgabe zu verstehen. Wie mir scheint, geht es um den Konflikt von Zyrus mit seinen Eltern ... wobei Viktor auch über die Liga herzieht. Dem Text fehlt auch etwas der Fokus. Tut mir leid, aber ich verstehe ihn nicht wirklich.

Abgabe 10 - Innerer Konflikt: 10/10

Ich liebe diesen Text! Ich glaube, das ist das erste Mal, dass ich jemals zehn Punkte in einem FF-Wettbewerb vergebe, aber wenn es jemand verdient, dann dieser Text. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Text zu denen gehört, an die ich mich noch lange erinnere. Vielleicht hätte er nach dem alten System sogar drei Punkte (und ich hätte nur acht zur Verfügung gehabt, das wäre also fast die Hälfte). Die Leber ist am Besten, knapp gefolgt vom Mund, der ist irgendwie süß. Das fühlte sich komisch an, das zu schreiben ... ich möchte bitte, dass dieses Drama höchsten vorgetragen, aber niemals insziniert wird, okay? Das würde ihm seinen Charme nehmen. So aber hat es ein bisschen was von Otto. Mit hat es sehr gefallen, danke dafür!

Abgabe 11 - Selbstredend: 8/10

Und noch ein zweites Mal haben wir einen eher nach innen gerichteten Konflikt, der mir nur allzu bekannt vorkommt. Ich selbst brauche auch manchmal Tage, um über meinen Schatten zu springen, und bis dahin erscheint es mir auch durchaus manchmal so, als hätte der vernünftige Teil in mir für heute aufgegeben. Ich finde es interessant, wie versucht wurde, den Engel etwas hochtrabender sprechen zu lassen als den Teufel oder das Ich. Der Titel klingt etwas nach Selbstgespräch, aber wer weiß, wie es stattfindet. Ich stelle es mir irgendwie auf einer leeren Bühne vor, auf der nur der Tisch mit dem Laptop steht. Na ja, es hat mir gefallen - der andere Innere Konflikt war besser.

Abgabe 12 - Symbiose: 8,5/10

Ich hab mir jetzt nur den ersten Absatz des Wikipedia-Artikels durchgelesen, aber ehrlich gesagt hätte ich das gar nicht unbedingt gemusst, weil der Text eine gute Arbeit leistet, die Welt soweit wie nötig verständlich werden zu lassen. (Allerdings stand da Yirk statt Yeerk.) Ich wusste schon vorher von der Invasion parasitärer Aliens, weil alles im Text stand. (Gary Stephens ist laut Google übrigens entweder Maler, Professor of Pharmacology oder ehemaliger Rugby-Spieler - wobei ich Gary Stevens als Jockey noch etwas besser gefunden hätte.) Dadurch, dass hier die Wortgrenze deutlich mehr als bei den meisten anderen ausgereizt wurde, hat man viel Zeit, die Welt und die Charaktere kennenzulernen. Akt 5 fügt zwar nicht mehr wirklich etwas hinzu (mit Ausnahme einer Fortsetzungsmöglichkeit), aber insgesamt finde ich es toll gelöst. Außerdem mag ich es, dass der Konflikt mal so positiv gelöst wurde.

Abgabe 01: 9/10

Abgabe 02: 6/10

Abgabe 03: 6/10

Abgabe 04: 8/10

Abgabe 05: 6/10

Abgabe 06: 8/10

Abgabe 07: 7/10

Abgabe 08: 9/10

Abgabe 09: 5/10

Abgabe 10: 8/10

Abgabe 11: 9/10

Abgabe 12: 8/10

Abgabe 01: 7,5/10

Abgabe 02: 7/10

Abgabe 03: 6,5/10

Abgabe 04: 6/10

Abgabe 05: 8/10

Abgabe 06: 9,5/10

Abgabe 07: 7/10

Abgabe 08: 9/10

Abgabe 09: 7,5/10

Abgabe 10: 10/10

Abgabe 11: 9/10

Abgabe 12: 8,5/10

Abgabe 1

Ein Drama mit Mafia-Thema habe ich hier nicht erwartet, aber da ich das selbst schon mal gespielt habe, finde ich die Idee spannend. Zum Thema "Konflikte" passt es ja, schließlich ist eine Mafia-Runde voll davon - mit anderen Spieler:innen und auch mit sich selbst, wie es hier die Rolle von Pachirisu zeigt.

Die Funktionen der Rollen in einem Mafia-Spiel kann man gut an den Figuren erkennen - Noctuh, welches beobachtet, Pandir, das Nachtaktionen verhindert, Geradaks, wie es Spieler:innen trackt und die "sheependen" Bisasam, die alles glauben, was die (angeblichen) PR's ihnen erzählen. x3 Etwas unsicher bin ich bei Impergator, welches eigentlich einmalig einen Lynch eigenmächtig entscheiden kann, das aber nicht tut, da der Lynch durch Abstimmung entschieden wird. Vielleicht konnte es sich vorher confirmen oder so, weshalb es jetzt Townlead spielen und die Verhandlung führen darf.

Die Erwähnung der Spielleitung ist ein Bruch der Vierten Wand, was ich persönlich immer ganz witzig finde, zumal das hier von einem der Bisasam kommt, die sowieso nicht wirklich Teil der Handlung und eher zur Unterhaltung da sind.

Wenn man es genau nimmt, kann die Handlung so nicht in einer Mafia-Runde passieren, da Lucario nichts von Pandirs und Geradaks' Aktionen wissen könnte (außer durch private Kommunikation vielleicht). Und warum sollte Lucario überhaupt Pikachu besucht haben wollen, wo es doch wusste, dass es Pikachu ist? Naja, ich nehme an, das zum Zweck der Spannung und Nachvollziehbarkeit hier künstlerische Freiheit zum Einsatz kam.

Abgabe 2

Ich habe das Gefühl, diese ernste Handlung passt nicht so ganz in diesen kleinen Rahmen. Durch die vielen Zufälle, wie Roses Zusammenbruch bei der Verlobung oder der Herzstillstand gerade in dem Moment, als Daniel sich im Krankenhaus befindet, wirken die Szenen ein wenig gestellt und vor allem ziemlich gehetzt. Besonders die Stelle im Café, als Daniel aggressiv gegenüber seinem Freund wird und später sogar den Arzt bedroht, war mir ein kleines bisschen zu dramatisch, allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass seine Nerven einfach extrem angespannt waren.

Dennoch finde ich, dass das Thema generell authentisch behandelt wurde (auch wenn ich mich damit nicht auskenne) und sehr eindrücklich Daniels Gefühle geschildert hat. Beim Auftritt der Krankenschwester habe ich wirklich Gänsehaut bekommen.

Mir persönlich sind zu viele Regieanweisungen enthalten. Vor jedem Zitat ein Gefühl bzw. eine Sprechweise einzufügen, halte ich eigentlich für unnötig, da viele davon schon durch den Inhalt des Gesprochenen offensichtlich werden und eher ablenken. Etwas unsicher bin ich mir auch bei dem langen gedanklichen Monolog im Café, da es nicht ganz leicht sein dürfte, das aufzuführen, wozu Dramen letztendlich da sind.

Insgesamt finde ich es aber bemerkenswert, dass sich hier an ein so schwieriges Thema getraut wurde, welches auch gut umgesetzt werden konnte.

Abgabe 3

Hier habe ich ein-, zweimal nachlesen müssen, bis ich das Drama ganz verstanden habe. Im ersten Vers dachte ich durch die Formulierung erst, beide hätten jeweils einen Hund namens Waldi. ^^

Es wundert mich etwas, dass man einen Hund tatsächlich mit einer Katze verwechseln können soll und vor allem, wo Klaus auf einmal die Lupe her hat - nicht unbedingt etwas, was ich immer zum Gassigehen mitnehmen würde. Aber letztendlich glaube ich, dass dieses Drama eher eine Art Sketch sein soll und daher nicht zum Hinterfragen gedacht ist.

Vom Humor her hat es mich nicht so ganz gepackt, aber das ist eine sehr subjektive Einschätzung. Die Art der Szene mag ich eigentlich trotzdem, und mir gefällt es, dass Katzen hier als den Hunden überlegen dargestellt werden (was natürlich vollkommen der Wahrheit entspricht, hehe <3).

Abgabe 4

Hmm, damit kann ich leider nicht viel anfangen, tut mir leid. Der Titel ist sicherlich auffällig, nicht nur durch den Capslock, sondern auch wegen der Prägnanz und Unseriösität. Ich finde es interessant, dass das Wort "doof" in irgendeiner Form in jedem Vers außer dem letzten vorkommt, und Alpha und Beta sich gerade in diesem außnahmsweise einig sind. Allerdings kommt diese Sinneswandlung etwas zu plötzlich, nachdem sich die beiden so heftig gekabbelt haben.

Bei dem Wort "ser" bin ich nicht sicher, ob das eine Art Dialekt sein soll und "sie" bedeutet, oder ob hier ein i fehlt und das Pronomen "sier" gemeint ist, das würde mich interessieren.

Abgabe 5

Dieses Drama hat zwei Teile, wobei der erste im Prinzip ein "Drama im Drama" ist. Das finde ich sehr spannend und ist eine tolle Idee, zumal man das zu Beginn noch nicht weiß. Auch sonst mag ich diesen Teil, weil er mich an eine moderne, leicht satirische Fabel erinnert. Jedenfalls ist der Dialog überraschend und ich habe diesen Verlauf so nicht vorhergesehen, was ich immer sehr wichtig finde.

Der zweite Teil kommt dann auch unerwartet. Ist das am Ende ein Bruch der Vierten Wand? Das hätte vielleicht noch etwas ausführlicher dargestellt werden können. Auch hier sind mir etwas zu viele Regieanweisungen verbaut worden, aber insgesamt gefällt mir die Selbstironie dieser Abgabe.

Abgabe 6

Oh, das ist etwas ganz anderes. Von der Form her schon mal ein großes Lob an di:en Autor:in - nicht nur ist alles durchgängig gereimt, sondern die beiden Konfliktparteien sind auch stilistisch sehr deutlich voneinander zu unterscheiden: Die Reime der Gang machen manchmal einen erzwungenen und dadurch amüsanten Eindruck, die extrem gewählte Sprechweise des Studentenclubs wirkt total überheblich und gestelzt.

Für mich ist dieses Drama bisher auch die beste Umsetzung des Themas, denn hier steht wirklich ein offensichtlicher Konflikt im Mittelpunkt, auch wenn der Grund anfangs nicht konkret benannt wird. Auf der einen Seite steht die wilde Gang mit einer typischen klischeehaften Jugendsprache, auf der anderen die feinen Schnösel des Studentenclubs. Dazu passt auch der Titel sehr gut. Beide Fraktionen sind etwas überspitzt und stereotypisiert dargestellt und ihre Ausdrucksweise wirkt besonders durch den stetigen Wechsel schon ziemlich absurd, was ich aber für ein Drama absolut passend finde. Der Auftritt der alten Dame ist eine gute Pointe und ein sinnvoller Abschluss für die Szene. Mir gefällt auch ihr leicht ironischer Ton, der sich über die Auseinandersetzung der Jugendlichen ein wenig lustig macht.

Außerdem ist dieses Werk mMn ein gutes Beispiel dafür, dass ein Drama auch ganz ohne Regieanweisungen funktionieren kann, denn ich konnte mir ohne Hinweise dennoch gut vorstellen, in welchem Tonfall die Figuren sprechen.

Abgabe 7

Hier geht es wieder um eine Gerichtsverhandlung, die aber am Ende damit aufgelöst wird, dass es sich nur um ein Spiel zweier Kinder gehandelt hat. Eine nette Idee, den Konflikt auf diese Art aufzulösen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die beiden Brüder diese Szene wirklich so gespielt haben - da widerspricht mMn der Teil mit der untreuen Frau Hase, was irgendwie nicht zu einem Kinderspiel passt. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass einer der Brüder den anderen beschuldigt, sein Plüschtier "entführt" zu haben und ihn daraufhin verhören wollte. Jedenfalls ist das Ende dieses Dramas nicht wirklich vorhersehbar, auch wenn der Hinweis am Anfang, dass der Raum eigens für diesen Anlass umgestaltet wurde, schon verraten hat, dass es keine normale Gerichtsverhandlung ist.

Leider sind hier einige Rechtschreib-, Tipp- und Grammatikfehler enthalten, was mich etwas wundert, weil ja eigentlich die Rechtschreibprüfung angeboten wurde und ich mir nicht vorstellen kann, dass die Fehler dem Komitee nicht aufgefallen sind. Vielleicht wurde sie nicht in Anspruch genommen. Das ist schade, weil mich diese Stellen immer kurz aus dem Lesefluss herausbringen.

Was ich auch noch anmerken möchte, ist der Sprachstil - an sich passt die fast schon extrem formale Ausdrucksweise der Figuren zur Situation, aber manche Wendungen und vor allem die Schachtelsätze lassen es schwierig für mich werden, das Drama flüssig zu lesen. Manche davon hätte man locker unterteilen können. Inhaltlich finde ich das Drama gelungen, formal könnten noch einige Dinge verbessert werden.

Abgabe 8

Ich hab die Namen nicht gegoogelt, sondern einfach kurz bei den anderen Kommentaren nachgeschaut, hehe. Ohne die Parallele zum Teekochen wäre der Inhalt dieses Dramas für mich sehr schwer zu interpretieren (wobei der Titel noch einen Hinweis gibt), aber mit diesem Wissen finde ich die Umsetzung total interessant. Es passt auch erstaunlich gut, denn beim Teekochen nimmt das vorher farb- und geschmacklose Wasser die Aromen des Tees und auch eine andere Färbung an, was mit den Gegenständen, die Vatn Teblad klaut, gut verdeutlicht wird. Auch, dass der Tee am Ende das Zimmer wieder verlässt, wo es gerade "genießbar" geworden ist, ist exakt das, was beim Teekochen passiert. Ich mag diese Idee, die ist wirklich kreativ.

Stilistisch hat der Text auch ein hohes Niveau, und ich finde es toll, wie deutlich die Persönlichkeiten der beiden Figuren gemacht werden. Es ist wirklich amüsant zu lesen, wie unverschämt und sorglos Vatn sich benimmt, während Teblad sich offensichtlich unwohl fühlt und über Vatns Verhalten empört ist. Eventuell hätte man es auch so schreiben können, dass Teblad derjenige ist, der ungefragt seine Sachen herumliegen lässt und Vatn sich darüber aufregt, das würde noch den Aspekt des kochenden Wassers verdeutlichen. Aber auch so ist dieses Drama eine wirklich gelungene Abgabe.

Abgabe 9

Diese Abgabe finde ich etwas schwierig zu deuten. Ich gehe davon aus, dass Cy der Zyrus aus Pokémon ist, aber anscheinend noch vor seinem Aufstieg zum Boss von Team Galaktik. Vik hingegen kann ich nicht wirklich einordnen. Er erinnert mich an den Arenaleiter von Sonnewik, weil er offenbar eine Elektro-Arena (in Sinnoh?) leitet, aber der heißt Volkner und nicht Viktor. Außerdem wäre es mir neu, wenn er früher mal ein Freund von Zyrus gewesen ist. Ansonsten bleiben noch Barrys Vater und der Swosh-Protagonist, aber das sind eigentlich beides keine Arenaleiter.

Auch hier sind ein paar kleine Fehlerchen drin, aber es ist nicht wirklich störend. Der Konflikt als Thema tritt etwas in den Hintergrund, das ist eher ein nettes Gespräch zwischen zwei Freunden über ihre Alltagsprobleme. Vielleicht erkenne ich den zentralen Punkt des Dramas nicht, aber mir fehlt hier eine konkrete Handlung.

Abgabe 10

Wow, das ist echt toll. Die Art, wie hier den Organen eine konkrete und dabei wirklich authentische Persönlichkeit gegeben wird, beeindruckt mich sehr. Die Interaktionen zwischen Kopf und Herz, die offenbar das Sagen haben, sind sehr gegensätzlich - der Kopf ist eher pessimistisch bis realistisch, das Herz anfangs voller Optimismus, aber auch leicht zu verängstigen oder enttäuschen.

Noch besser gefällt mir der Mund, der die Exekutive des Körpers bildet und ohne die Anweisungen etwas verloren ist. Die Pointe am Ende, dass das Auge sich nur geirrt hat, finde ich gelungen und bildet mit dem ersten Vers einen schönen Rahmen. Aber auch der Einwurf der Lunge ist eine witzige Idee, um das Geschehen am Ende noch in eine andere Relation zu setzen - denn bisher war "er" der Mittelpunkt des Gesprächs und wird von der Lunge dann heruntergespielt. In meinen Augen (hihi) eine super Idee, tolle Umsetzung und insgesamt ein perfektes Gesamtbild.

Abgabe 11

Am Anfang dachte ich, dass es sich hier um ein belehrendes Drama handelt, welches den Leser daran erinnert, dass er beim Studieren ebendieses Werks höchstwahrscheinlich selbst gerade prokrastiniert und hatte schon so ein unangenehmes Gefühl (und das, obwohl es nicht mal auf mich zutrifft!). Aber tatsächlich entwickelt sich die Szene doch ganz anders als erwartet und schon allein wegen dieser Unvorhersehbarkeit mag ich das Drama sehr.

Die Idee, dass der Engel plötzlich auf die Seite des Teufels wechselt und das Ich auf einmal selbst das Gewissen spielt, finde ich ziemlich witzig. Dabei spitzt sich die Situation immer mehr zu - anfangs ist der Engel noch streng, dann wird ihm seine Aufgabe aber zunehmend gleichgültig und am Ende ist er sogar völlig unverantwortlich. Der Humor ist hier gut getroffen und ich gebe einen Pluspunkt für den Pokémon-Bezug. :3

Jetzt interessiert es mich aber echt, welches Pokémon die drei sich dort angesehen haben...

Abgabe 12

Das könnte etwas schwierig für mich werden, da ich noch nie von diesem Fandom gehört habe (jaja, Asche über mein Haupt). Interessant ist schon mal der Aufbau mit der Unterteilung in 5 Akte wie bei einem klassischen Drama. Das Setting wird im ersten Akt auch gut erklärt, sodass man als Außenstehende:r die Handlung nachvollziehen kann, aber das Gespräch wirkt auch mit den vielen Hintergrundinfos nicht gestellt.

Am meisten gefällt mir Gary Stephens ironischer Humor bei seinem traurigen Schicksal, durch den das Drama trotz des angespannten Verhältnisses zwischen den beiden Figuren amüsant wird. Seine Antworten auf Kilnass sind wirklich gute Konter. Die Veränderung von Kilnass' Einstellung ist interessant geschrieben und für mich auch nachvollziehbar, weil sie nicht so abrupt geschieht, sondern durch den Schreibprozess klar wird, dass die Szenen zeitlich etwas auseinander liegen.

Beim fünften Akt bin ich etwas skeptisch, ob es nicht besser gewesen wäre, diesen wegzulassen und stattdessen zwischen dem dritten und vierten noch einen einzufügen. Der vierte Akt enthält ja normalerweise ein "retardierendes Moment", was mir hier ein wenig fehlt. Eventuell hätte man die Zusammenarbeit der beiden kurz darstellen können, inklusive eines kleinen Streits, der diese zaghafte Harmonie kurz gefährdet. Dann wäre der Teil, in dem Gary Stephens eine Revolution vorschlägt, mMn ein sehr guter Abschluss. Aber vielleicht war das mit dem klassischen Dramenaufbau auch gar nicht so beabsichtigt. Insgesamt finde ich das Werk dennoch sehr gut gelungen.

Abgabe 01: 8/10

Eine Mafia-Geschichte sollte ja eigentlich voll nach meinem Geschmack sein; seitdem ich einmal Lore schreiben durfte weiß ich aber, dass das was man gerne so rüberbringen sich dann nicht ganz so toll liest wie gedacht. und in dem Fall war das Ergebnis schon so offensichtlich (war das btw aus irgendeiner Runde die tatsächlich passiert ist, klingt fast so). Wirklich genial war der Mittelteil, der war unterhaltsam und lustig. Hoffe das klingt als Feedback jetzt nicht zu negativ, denn insgesamt fand ich die Ausführung der Idee wirklich stark.

Abgabe 02: 6/10

eine wirklich dramatische Geschichte, mit schlimmen Ausgang. Rein vom Schreibstil auch wirklich gut, aber mir wird nicht ganz klar, wie das zum Thema Konflikt passt. Der kurze Streit mit seinem Freund war nicht wirklich Kern der Geschichte, so wie auch der kurze Ansatz des intrapersonellen Konflikts.

Abgabe 03: 07/10

Mit Katzen an der Leine zu spazieren ist doch cool, und meine kann apportieren xD aber darum gehts wohl nicht. Brachte mich zum Schmunzeln die Geschichte. Beide Namen sind kurz und ich musste dann zurück um nachzuverfolgen wer jetzt wovon verwirrt ist. Ein so richtiger Konflikt wars in meinen augen auch nicht, aber offenbar habe ich eine andere Definition davon xD

Abgabe 04: 4/10

Da sag ich ganz ehrlich, dass ich nicht so richtig was daraus mitnehmen konnte. Das Ende hinterließ bei mir eher ein Fragezeichen.

Abgabe 05: 7/10

Der erste Teil trifft meinen Humor schon ganz gut und Teil 2 ist zu Beginn auch ein sehr gutes Follow-Up. Beim Ende dürfte mir allerdings was entgangensein, denn ich versteh die Pointe nicht wirklich und hab da noch auf etwas gehofft oder noch gern was gesehn, was zu dem Konflikt der Zuschauer/Journalisten gehört.

Abgabe 06: 8/10

Die Auseinandersetzung der Mitglieder und Gangmember find ich gut gelungen, ist mal was anderes. Sehr gute Reime, das beste war für mich aber der Schluss! Mit so einem Beitrag darf man ruhig gewinnen c:

Abgabe 07: 9/10

die hohen Punkte sind vor allem wieder dem Ende geschuldet. Das macht für mich eine Geschichte immer besonders lesenswert. Jetzt schimpfe ich mich auch kurz, weil ich nach den seltsamen Namen schon kurz vermutet habe, dass hier etwas nicht stimmt, aber die ganze Story dann doch ernst genommen habe :D Wie alt waren die Jungs, wenn sie aus dem Kontext raus trotzdem schon wussten was es heißt "miteinander zu schlafen"? xD

Abgabe 08: 7/10

hmm, der Konflikt baut sich gut auf. Man ist auch von Beginn an interessiert, weil die situation eine ungewöhnliche ist und man sich da irgendeine Aufklärung erhofft. Das ende des Konflikts zeigt wie reale Konflikte oft enden. ist für die Geschichte zwar unbefriedigend, aber passt hald auch gut dazu.

Abgabe 09: 5/10

Cy hab ich sogar von Beginn an erkannt, bzw erahnt. Der Reveal am Ende hat mich nicht ganz so umgehauen und mir geht auch so das richtige Konfliktthema ab. An ein paar Rädchen hätte man da glaube ich noch drehen müssen.

Abgabe 10: 9/10

Stark, auf genau sowas hab ich gewartet. Trifft das Thema super und ist perfekt ausgeschrieben. Mehr kann ich eigentlich nicht hinzufügen ^^

Abgabe 11: 10/10

Musste es ein ICH sein, damit ich mich noch mehr angesprochen fühle? xD Ganz offensichtlich wurde auch hier ein innerer Konflikt mit Gewissen, Versuchung, innerer Schweinehund etc. aufgegriffen und wirklich perfekt umgesetzt. Bis zum Schluss blieb es spannend. Finde es top, wie die Positionen eher ungewöhnlich verschoben sind, mit dem Engel der doch sehr resigniert gewirkt hat und ICH dann das neue Gewissen gespielt hat.

Abgabe 12: 7/10

Das, sagen wir mal, Herzstück kam ganz gut bei mir an. Dieser Kommunikation, der Streit, zwischen den Körper und seinem kontrollierenden Wirt. Musste auch schauen was das für ne Schnecke ist aber da wurde ich schnell fündig. Mit der Einigung fand der Konflikt ein gutes Ende. Das hat mir auch gepasst, dann wurde alles etwas zu lang und aufgeblasen und ich fand mich etwas veroren in dem Riesenkontext der mit der Geschichte zusammenhängt. Es hätte also ruhig schon früher enden können ohne dabei an Qualität zu verlieren.

Abgabe 01: 6/10

Abgabe 02: 5,5/10

Abgabe 03: 6,5/10

Abgabe 04: 6,5/10

Abgabe 05: 6/10

Abgabe 06: 6/10

Abgabe 07: 8/10

Abgabe 08: 6/10

Abgabe 09: 7/10

Abgabe 10: 10/10

Abgabe 11: 8/10

Abgabe 12: 6/10

Abgabe 01: 7,5/10

Abgabe 02: 7,5/10

Abgabe 03: 5,5/10

Abgabe 04: 5,0/10

Abgabe 05: 5,5/10

Abgabe 06: 7,0/10

Abgabe 07: 8,0/10

Abgabe 08: 7,5/10

Abgabe 09: 6,0/10

Abgabe 10: 7,0/10

Abgabe 11: 8,0/10

Abgabe 12: 8,0/10

Die Begründungen fallen diesmal recht kurz aus, weil ich mich mit Dramen zugegebenermaßen nicht besonders gut auskenne. Eine Lieblingsabgabe habe ich auch nicht wirklich, möchte aber betonen, dass jede Abgabe auf ihre Weise gut ist, auch wenn ich sie vielleicht niedriger bewertet habe als andere. Schön war es zu sehen, wie unterschiedlich das Thema aufgegriffen wurde, so was finde ich immer spannend.

Abgabe 01: 8/10

Abgabe 02: 6/10

Abgabe 03: 5,5/10

Abgabe 04: 7/10

Abgabe 05: 6,5/10

Abgabe 06: 8/10

Abgabe 07: 8,5/10

Abgabe 08: 7/10

Abgabe 09: 6,5/10

Abgabe 10: 9/10

Abgabe 11: 9,5/10

Abgabe 12: 9,5/10

LYLO - Lynch or Lose 8/10

Spannung: 2/2

Der Prozess selbst ist spannend geschrieben und man will definitiv weiterlesen um zu erfahren, wer denn nun der Schuldige ist. Die Kommentare von Bisasam 2 sollten das ganze vermutlich zwischendurch auflockern, allerdings muss ich gestehen, dass es mich immer ein wenig raus gebracht hat, wenn es wieder diesen Kecleon-Laden in nem Kommentar eingebaut hat.

Stil: 3/3

Die Abgabe ist flüssig zu lesen und mir sind beim Lesen so gut wie keine Rechtschreibfehler negativ aufgefallen (als Impergator am Ende die Menge anredet, müssten die Anreden entsprechend der Höflichkeitsform groß geschrieben werden. Die Formalien eines Dramas wurden auch alle eingehalten.

Originalität/Idee: 2/3

Die Idee über Mafia zu schreiben gefällt mir sehr gut und und soweit mein dürftiges Wissen über die einzelnen Rollen ausreicht, wurden sie auch passend getroffen. Ob Impergator eine besondere Rolle bei Mafia hat weiß ich nicht, allerdings wurde er in dem Drama als "Richter" eingeführt, aber am Ende wird von der Menge entschieden, wer gelyncht werden soll. Das passt nicht ganz zu seiner Rolle als Richter, eventuell hätte man da eine andere Bezeichnung wählen können. Eventuell könnte er auch die Spielleitung symbolisieren, aber dafür war er in der Diskussion für mich ein wenig zu präsent. Ansonsten hätte ich mir gewünscht, dass zumindest in nem Nebensatz erklärt wird, in was für einer Situation sich das Dorf gerade befindet, um den Bogen zum Titel zu spannen und die Abgabe zugänglicher zu machen für Leute ohne Erfahrung in Mafia.

Umsetzbarkeit: 1/2

Während der Anfang noch wirkt, als wäre dies ein Drama, welches sich gut auf einer Bühne aufführen lässt, ist dies am Ende leider nicht mehr der Fall. Wie Kramurx versucht davon zu fliegen, ließe sich vermutlich noch umsetzen und auch der Hammerwurf würde funktionieren. Danach allerdings wirkt es eher wie Epik und nicht mehr wie Bühnenanweisungen.

Einsame Entscheidung 6/10

Spannung: 2/2

Während es mit dem Zusammenbruch von Rose bereits sehr damatisch beginnt und die Szenen im Krankenhaus auch sehr spannungsgeladen sind, ist der Mittelteil etwas entspannter im Vergleich. Allerdings ist dieser elementar um verstehen zu können, warum Daniel später so handelt, wie er es tut. Und entspannter heißt in diesem Fall auch nicht, dass es langweilig wurde oder dergleichen.

Stil: 2/3

Die Abgabe lässt sich flüssig lesen und mir sind keine Rechtschreibfehler beim Lesen aufgefallen. Die Formalien eines Dramas wurden ebenfalls beachtet. Beim inneren Monolog von Daniel wurden Ausrufezeichen mMn ein wenig zu inflationär benutzt. Zudem hätte auch ein wenig sparsamer mit Regieanweisungen umgegangen werden können. Es ist zwar ansich nicht falsch, aber ein Drama lebt ja auch ein wenig von der Interpretation der Schauspieler, für die eben sehr wenig Platz bleibt, wenn vor absolut jedem Sprechpart steht, wie der Schauspieler es darstellen soll. Da sich vielleicht eher auf relevante Stellen konzentrieren und nicht ganz so wichtige Anweisungen weg lassen.

Originalität/Idee: 2/3

Mir gefällt die Idee ansich sehr gut, dass da zwei verliebte Menschen sind, die dann durch einen Unfall (hier im etwas erweiterten Sinne) getrennt werden und der eine über die Situation hinweg verzweifelt und versucht einen Ausweg zu finden. Allerdings wirkt Daniel zu Beginn wie ein ganz normaler, junger Mann und der Wechsel zu "ich bedrohe jetzt Leute, um an ein Herz zu kommen und lass jedwede Logik außen vor" (wobei ich im ersten moment sogar dachte, er würde jemanden mit nem Spenderausweis umbringen) geht mir da einfach zu schnell.

Umsetzbarkeit: 0/2

Es gibt leider immer wieder ein paar Dinge, die sich so nicht einfach auf einer Bühne realisieren lassen würde. Direkt zu Beginn währe da die Bühnenanweisung, dass es sich um einen "Samstag gegen Nachmittag" handelt. Während sich der Szenenwechsel vom Park zum Café und auch ins Krankenhaus noch gut machen lässt. Ist der innerhalb des Krankenhauses vermutlich schwieriger zu realisieren. Dass zwei Monate zwischen der ersten Szene und der Szene im Café vergangen sind, müsste vermutlich durch einen Sprecher übermittelt werden, wobei für den dann der Sprechpart fehlen würde. Den inneren Monolog von Daniel im Café müsste man auch anders umsetzen, als es in der Abgabe steht, da die Regieanweisung "denkt über das, was sein freund gesagt hat, nach" sich auch eher schlecht schauspielern lässt. Dass Daniel dies tut, ergibt sich aus seinem inneren Monolog, wobei dieser dem Zuschauer schwierig zu übermitteln ist, wenn er "lautlos" stattfindet. In dem Fall hätte sich Daniel vom Tisch entfernen und seinen Monolog halten können, während Chris regungslos verharrt, um zu verdeutlichen, dass es sich um einen inneren Monolog handelt.

Klug, klüger, am klügsten 5,5/10

Spannung: 0/2

Die Auflösung am Ende lässt einen zwar ein wenig schmunzeln, aber wirklich Spannung wurd über die Abgabe hinweg nicht wirklich aufgebaut.

Stil: 2/3

Rechtschreibung ist soweit in Ordnung, die Formalien von einem Drama wurden weitestgehend eingehalten, allerdings wäre eine kurze Regieanweisung zur Beschreibung der Szene zu Beginn hilfreich gewesen. Eventuell so etwas wie "Fritz mit einem Hund und Klaus mit seinem Haustier treffen sich in einem Park" oder dergleichen.

Originalität/Idee: 1,5/3

Der Streit wirkt ein wenig wie von zwei kleinen Kindern. Während das Wortgefecht an der ein oder anderen Stelle einen zum Schmunzeln bringt, ist der Inhalt der Diskussion eigentlich ziemlich unwichtig. Ansich kann sowas auch unterhaltsam sein, allerdings hätte es vermutlich eher meinen Humor getroffen, wenn es nicht eine "Mein X ist viel besser als deins"-Diskussion wäre sondern eine neutralere Sache, zu der einfach zwei unterschiedliche Meinungen existieren.

Umsetzbarkeit: 2/2

Sofern Jasminka durch einen Schauspieler in nem Kostüm oder dergleichen gespielt wird, lässt sich alles aus der Abgabe so auch auf einer Bühne umsetzen.

DOOF 7/10

Spannung: 0/2

Spannung kommt nicht wirklich auf während der Abgabe, wobei dies bei dieser Kürze auch schwierig ist und es vermutlich allein vom Idee des Aufbaus der Abgabe schwierig wäre, einen Spannungsbogen einzubauen.

Stil: 2/3

Rechtschreibung ist soweit in Ordnung (bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das "ser" letzten Satz ein Fehler ist oder Dialekt darstellen soll) und die Formalien von einem Drama wurden weitestgehend eingehalten. Allerdings wäre eine kurze Regieanweisung zur Beschreibung der Szene zu Beginn hilfreich gewesen. Eventuell so etwas wie "Alpha und Beta stehen auf der Mitte der Bühne, Omega hält sich im Hintergrund" oder wenn Omega nicht bereits zu Beginn da sein soll, hätte Omega auch erst gegen Ende die Bühne betreten können für seinen Einwurf und dementsprechend wird nur kurz der Hinweis gegeben, dass Alpha und Beta auf der Bühne stehen.

Originalität/Idee: 3/3

Auf den ersten Blick wirkt die Abgabe recht monoton, wobei mich die Auflösung am Ende ein wenig überrascht hat. Hätte gedacht, dass Alpha und Beta sich darin einig sein würden, dass Omega sich raus halten soll, anstatt zuzustimmen, dass sie beide doof sind. Allerdings passt der gewählte Ausgang besser zu einer Kritik des Diskussionsstils der beiden. Gemäß dem Titel der Abgabe können die Argumente der beiden als "doof" bezeichnet werden und ebenso ist es "doof", dass sie sich im Kreis drehen und bereits nach kurzer Zeit die Argumente vom Anfang wortwörtlich wiederholen.

Umsetzbarkeit: 2/2

Mit entsprechenden Kostümen, um die Namen der Figuren mit einzubeziehen, dürfte sich die Szene problemlos auf einer Bühne umsetzen lassen.

Ganz großes Theater 6,5

Spannung: 0/2

Wirklich Spannung wird bei der Abgabe nicht aufgebaut, wobei es dafür vermutlich hilfreich gewesen wäre, eine etwas zusammenhängendere Szene zu haben. Der erste Teil mit Kater und Maus ist bereits ein zusammenhängendes Gespräch. Beim Teil danach beziehen sich die einzelnen Figuren zwar zum Teil aufeinander, aber es wirkt eher wie random Zwischenrufe, falls man versteht, was ich meine.

Stil: 2,5/3

Rechtschreibung passt soweit und die Formalien eines Dramas wurden ebenfalls eingehalten. Abgesehen vom ersten und letzten Sprechpart wurden zu jedem Part Regieanweisungen geschrieben, da hätte ich mir gewünscht, dass ein wenig mehr Raum für Interpretationen der Schauspieler gelassen worden wäre und nur die wirklich relevanten Regieanweisungen beibehalten worden wären.

Originalität/Idee: 2,5/3

Zuschauer als Rollen zu integrieren ist eine erfrischende Idee und die unterschiedlichen Reaktionen dieser auf das kurze Stück zeigen sehr gut, wie subjektiv Kunst wahrgenommen wird. Was den Geschmack des einen trifft muss halt nicht unbedingt auch dem anderen gefallen.

Umsetzbarkeit: 1,5/2

Sofern die Zuschauer auf einer Site sind und Katze und Maus auf der anderen, ließe sich diese Abgabe vermutlich größtenteils umsetzen. Ein wenig schwieriger könnte eventuell die Umsetzung des Verspeisens der Maus werden. Eventuell könnte die Maus durch eine kleine Stoffmaus dargestellt werden, die man dann ganz gut verschwinden lassen kann. Aber in dem Fall hätte ich mir irgendwie ganz gerne einen kleinen Hinweis in die Richtung als Regieanweisung gewünscht.

Wir gegen euch 8/10

Spannung: 2/2

Ein Spannungsbogen ist klar erkennbar. Zuerst treffen sich beide Truppen zufällig an der selben Eiche, weil beide die Natur dort schön finden. Dann können sie sich allerdings gegenseitig nicht leiden und stacheln sich gegenseitig auf, bis es beinahe zur Gewalt kommt, als eine alte Frau dazwischen geht und die Auseinandersetzung beendet.

Stil: 1,5/3

Mir gefällt, dass Lyrik hier mit Dramatik verbunden wurde. Das ist etwas, was mir auch an Goethes Faust sehr gut gefällt. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass das mehr im Rahmen eines Dramas geschieht und es bspw. eine Regieanweisung zu Beginn der Szene gibt oder der Auftritt der Frau als Regieanweisung vermerkt wird, sofern sie nicht bereits zu Beginn in der Nähe stand. Ansonsten wäre ein Schlagabtausch zwischen den Anführern der Gruppe vielleicht auch nicht schlecht gewesen, während andere drum rum stehen und Zustimmung/Ablehnung ausdrücken. So hatte ich mich beim Lesen gefragt, warum jede Person nur einmal spricht obwohl direkt auf die reagiert wurde.

Originalität/Idee: 2,5/3

Eigentlich müsste es gar keinen Konflikt geben und beide Gruppen könnten nebeneinander den Ort genießen. Aber aus dem Wunsch den schönen Ort für die eigene Gruppe allein zu beanspruchen, kommt es dann zum Konflikt, wobei am Ende keiner den Ort bekommt. Gefällt mir.

Umsetzbarkeit: 2/2

Umsetzbar ist die Abgabe auf der Bühne auf jeden Fall. Allerdings sollte eventuell noch geklärt werden, ob die alte Frau bereits zu Beginn der Szene auf der Bühne ist oder erst dazu kommt.

Drama vor Gericht 8,5/10

Spannung: 2/2

Es ist ein klarer Spannungsbogen zu erkennen, der sich bis zur Auflösung am Ende hält. Die Wendung im Prozess, dass Frau Hase beim Angeklagten geschlafen hat, kam überraschend und hat zusätzlich für Spannung gesorgt.

Stil: 3/3

Die Abgabe war flüssig zu lesen, Rechtschreibung war soweit in Ordnung und die Formalien eines Dramas wurden eingehalten.

Originalität/Idee: 2,5/3

Mir gefällt die Idee, dass es sich bei dem ganzen um zwei Kinder handelt, die über ein verschwundenes Plüschtier streiten. Zunächst dachte ich, dass es dann allerdings ein wenig unpassend war zu schreiben, dass Frau Hase und der Angeklagte ein intimes Verhältnis hatten. Allerdings ist mir beim erneuten Lesen aufgefallen, dass das so explizit nicht unbedingt da steht und eher meiner eigenen Interpretation entsprungen ist. Eine Stelle, die sehr schön geschickt in die irre führt, allerdings nichts falsches stehen hat.

Umsetzbarkeit: 1/2

Der Prozess ansich wäre gut auf einer Bühne umsetzbar. Allerdings das Ende weniger. Während der Plüschhase noch durch ein entsprechendes Kostüm eventuell korrekt dargestellt aber nicht zu offensichtlich sein könnte, wird es bei dem ins Bett heben der Kinder schon schwieriger, wenn nicht bereits von beginn an ersichtlich sein sollte, dass es sich um Kinder handelt. Zudem der Part mit den letzten Regieanweisungen eher etwas, was an Prosa erinnert und sich nicht unbedingt als Regieanweisung umsetzen lässt.

Extraktion 7/10

Spannung: 0/2

Die Handlung entwickelt sich zwar im Verlauf der Szene, allerdings ist die Abgabe jetzt nicht wirklich eine, die als "spannend" bezeichnet werden kann.

Stil: 2/3

Rechtschreibung war soweit in Ordnung, die Formalien eines Dramas wurden eingehalten und die Abgabe war flüssig zu lesen. Die einzelnen Leerzeilen wurden vermutlich der besseren Übersicht halber eingefügt, allerdings stehen dadurch einzelne Sprechparts recht alleine, obwohl sie sie direkt auf die anderen beziehen. Eventuell hätte da noch eine elegantere Lösung gefunden werden können.

Originalität/Idee: 3/3

Mir gefällt die Idee, dass es sich bei diesem Drama um den Prozess des Tee Kochens handelt sehr gut. Die Aromen und Inhaltsstoffe des Tees, die nach und nach an das Wasser abgegeben werden wurden dabei auch sehr schön durch die bunten Sachen, die Vatn Teblad abnimmt, symbolisiert.

Umsetzbarkeit: 2/2

Die Abgabe ließe sich gut auf einer Bühne umsetzen.

Zwei Größen unter sich 6,5/10

Spannung: 1/2

Ich würde nicht sagen, dass keinerlei Spannung vorhanden ist, allerdings gibt es auch nicht einen wichtigen Punkt, der einen weiterlesen lässt, weil man die Auflösung erfahren möchte. Die Namen gingen zwar ein wenig in die Richtung, aber die Abgabe hatte mich persönlich ehrlich gesagt durch das Verschweigen der Namen beim ersten Lesen ein wenig verwirrt, was zu Ungunsten der Spannung ausfiel.

Stil: 2/3

Rechtschreibung ist soweit in Ordnung und die Formalien eines Dramas wurden eingehalten. Der besseren Lesbarkeit halber hätte man noch eine Leerzeile zwischen den Regieanweisung zu Beginn und dem Dialog einbauen sowie die Namen fett schreiben können. Das hätte die Abgabe vermutlich ein wenig angenehmer zu lesen gemacht und die Orientierung innerhalb der Abgabe erleichtert.

Originalität/Idee: 1,5/2

Zyrus dürfte der Boss von Team Galaktik sein und die Idee die Entwicklung einer Figur zum Boss eines antagonistischen Teams ist ansich gut. Allerdings bin ich ehrlich gesagt ein wenig verwirrt, wer Viktor sein könnte. Beim Googlen bin ich nur auf den Leiter des Duellturm gestoßen, allerdings dürfte der Viktor in der Abgabe ja Arenaleiter sein. Eine Auflösung dahingehend, um wen genau es sich handelt, wäre nach dem Vote nett.

Umsetzbarkeit: 2/2

Die Abgabe ließe sich problemlos auch auf einer Bühne umsetzen.

Innerer Konflikt 9/10

Spannung: 2/2

ein Spannungsbogen ist ganz klar erkennbar und man will definitiv wissen, ob am Ende Herz oder Kopf die Oberhand haben wird.

Stil: 2,5/3

Die Formalien eines Dramas werden weitestgehend erfüllt, nur zu Beginn hätte noch eine kleine Einführende Regieanweisung kommen können. So etwas wie "In einem menschlichen Körper. Auge, Mund, Ohren und Herz bei der Arbeit." Und die Leber hätte dann aus dem Off rufen können oder später hinzukommen können. Ansonsten lässt sich die Abgabe flüssig lesen und Rechtschreibung war auch in Ordnung.

Originalität/Idee: 3/3

Mir gefällt die Idee überaus gut und während der Hauptkonflikt zwischen Herz und Kopf liegt, werfen die anderen Organe immer mal wieder passende Kommentare ein. Die Abgabe hat mich definitiv zum Lachen gebracht und das Ende mit der Leber ist einfach nur herrlich.

Umsetzbarkeit: 1,5/2

Mit entsprechenden Kostümen und eventuell auch räumlichen Anordnungen ließe sich das Stück theoretisch problemlos auf einer Bühne aufführen, wobei ich es in dem Fall glaube lieber lese, als es anzusehen. Aber theoretisch wäre es möglich. Kleiner Abzug an der Stelle für die Parts der Ohren und das Pochen des Herzens, weil sich dies nicht ganz so gut umsetzen lässt. Das Pochen wäre allerdings als Toneinspieler möglich (sollte dann nur in die Richtung mit einer Regieanweisung versehen sein) und die Parts der Ohren hätte man eventuell auch mit einer Regieanweisung in die Richtung, dass sie versuchen auf eine Antwort zu lauschen oder dergleichen darstellbar.

Selbstredend 9,5/10

Spannung: 2/2

Wer kennt es nicht: Man möchte eigentlich arbeiten, prokrastiniert dann aber doch. Der innere Konflikt wurde sehr schön durch Ich, Engel und Teufel dargestellt und es ist ein klarer Spannungsbogen erkennbar. Man möchte immerhin wissen, ob Ich am Ende zum Arbeiten kommt oder nicht.

Stil: 2,5/3

Die Abgabe ließt sich flüssig und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Formalien eines Dramas wurden soweit auch eingehalten, wobei bei der Regieanweisung zu Beginn auch noch Engel und Teufel aufgeführt werden könnten, alternativ währe es sinnvoll dass sie die Bühne betreten, während Ich auf den Bildschirm starrt und sie nicht bemerkt. Aber so waren sie ein wenig plötzlich da, was auf einer Bühne schwierig wäre.

Originalität/Idee: 3/3

Den inneren Konflikt beim Erledigen einer Arbeit, auf die man vielleicht auch nicht besonders Lust hat dazustellen, gefällt mir sehr gut. Auch dass Engel nicht die Seite ist, die das Ich versucht zum Arbeiten zu motivieren, sondern eher dagegen arbeitet, dass Ich heute noch zum Arbeiten kommt, ist mal was Neues, wirkt in der Abgabe aber auch nicht unglaubwürdig. Das Ende mit dem Schweinehund und "über den Schatten springen" hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Umsetzbarkeit: 2/2

Die Abgabe lässt sich problemlos auch auf einer Bühne aufführen.

Symbiose 9,5/10

Spannung: 2/2

Es ist interessant zu verfolgen, wie sich die Beziehung zwischen den beiden Figuren entwickelt und dann auch noch zu einem unerwarteten Ende führt. Ein Spannungsbogen wurde definitiv aufgebaut und bis zum Ende gehalten.

Stil: 3/3

Die Dialoge zwischen den beiden sind sehr schön zu lesen und haben mich definitiv das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Alle Formalien eines Dramas wurden eingehalten. Besonders die Unterteilung in einzelne Akte und die zu den Akten passende inhaltliche Entwicklung gefällt mir sehr gut. Weiß gar nicht, was ich dazu groß schreiben soll, hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht zu lesen.

Originalität/Idee: 2,5/3

Das Universum kenne ich nicht, allerdings die Idee von einer Invasion und der Besetzung einzelner Menschen gefällt mir ganz gut. Vor Ewigkeiten hatte ich mal "Seelen" gelesen, ein wenig erinnert mich das daran. Am Ende vom 5. Akt hätte ich mir gewünscht, dass eventuell eine Gestalt auf sie zutritt oder dergleichen, damit man weiß, dass sie den Widerstand (?) gefunden haben und der Part nicht ganz so offen gelassen wird. Es wirkt dadurch an der Stelle irgendwie noch ein wenig unfertig.

Umsetzbarkeit: 2/2

Die Abgabe würde sich problemlos mit allen Akten so auf der Bühne umsetzen lassen.

Zitat von Shiralya

Warum sind LUCARIO, BISASAM und IMPERGATOR in eckigen Klammern?

Weil sich der Rest des (Ab-)Satzes grammatikalisch auf den jeweils anderen Begriff bezieht. Man hätte es vielleicht auch mit Slash schreiben können, aber bei diesen beiden Sätzen:

"Der Richter [IMPERGATOR] tritt auf und nimmt seinen Platz am Pult ein. Er klopft mit dem Hammer auf das Holz [...]"

habe ich "er" als Pronomen verwendet, weil es "der Richter" ist, aber Impergator hätte ein sächliches Pronomen. Sicher keine gute Lösung, aber das Problem hatte ich in dem Drama öfter, auch bei der Vigilante/das Lucario.

Zitat von Neo7

war das btw aus irgendeiner Runde die tatsächlich passiert ist, klingt fast so

Nicht, dass ich wüsste. Leider kann diese Szene auch nicht genauso in einer Mafiarunde ablaufen, denn so viele PR's sollten für einen einzigen Maf besser nicht claimen. ^^'

Zitat von Evo Lee

dass sie dem vermeintlichen Watcher Noctuh nicht geglaubt haben, da es ja wohl kein zweites (Conterclaim) gab

Vielleicht war es ein semi-closed Setup und es war gar nicht sicher, ob es überhaupt ein Noctuh im Dorf gibt - oder es gibt einen Janitor. Auf die reale Ebene bezogen macht das vielleicht weniger Sinn, aber so würde ich den ausbleibenden CC erklären.

Zitat von Evo Lee

Wieso wird hier mit dem 4. Akt angefangen?

Zitat von Shiralya

Nur noch eine Frage: Waren sie wirklich in einer "Lynch or Lose"-Situation?

Das nehme ich gleich mal zusammen. Mit "4. Akt, 2. Szene" wollte ich andeuten, dass sich das Spiel in der vierten Phase (in normalen Runden also D2) befindet. Die erste Szene wäre dann die Spielleiternachricht zu Tagesbeginn, also wie das tote Pikachu am Morgen aufgefunden wird.
Da das ganze Drama und nicht nur die Szene so heißt, müssen sie zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt in dieser Situation gewesen sein. LYLO an Tag 2 ist glaube ich eher ungewöhnlich, aber wäre auch nicht unmöglich.

Zitat von Evo Lee

Dem Titel nach müsste nach dem Lynches von Kramurz das Spiel/die schlimmen Ereignisse eigentlich vorbei sein, oder?

LYLO heißt nicht unbedingt, dass nur noch einer aus der Mafia übrig ist, und auch durch einen Maf-Lynch verändert sich normalerweise nicht die Zahl der freien NL/ML. Also selbst, wenn sie schon im LYLO waren, solange noch Rollen aus der Mafia leben, kommen sie (außer durch ausbleibende NK's) da nicht wieder raus.

Zitat von Caroit

Ob Impergator eine besondere Rolle bei Mafia hat weiß ich nicht, allerdings wurde er in dem Drama als "Richter" eingeführt, aber am Ende wird von der Menge entschieden, wer gelyncht werden soll. Das passt nicht ganz zu seiner Rolle als Richter, eventuell hätte man da eine andere Bezeichnung wählen können.

Hab hier lange überlegt, welche Rolle passend wäre. Mit dem Hammerwurf wollte ich noch einbauen, dass Impergator den Lynch am Ende doch noch durchbringt, obwohl Noctuh fliehen will, aber mir gefällt die Lösung auch nicht. Vielleicht hätte es lieber seine Komplizen zur Hilfe rufen sollen oder so.

Zitat von Evo Lee

Bisasam 2 fand ich etwas überflüssig

Zitat von Caroit

allerdings muss ich gestehen, dass es mich immer ein wenig raus gebracht hat

Das habe ich befürchtet (siehst du, Mandelev? x3), aber ich gebe (unwichtigen) Figuren gern solche einfältigen, primitiven Persönlichkeiten (Bisasam 1 ist der Analytiker, Nummer 2 ein Träumer und Nummer 3 ein Verschwörungstheoretiker). Außerdem ist der Kecleon-Laden natürlich eine PMD-Referenz. ^-^

Generell habe ich bei den verschiedenen Figuren, vor allem bei Pandir, einige Anspielungen an vergangene Runden und/oder Mafia-Spieler:innen verbaut, aber ich zähle das lieber nicht auf, um mich nicht in Verruf zu bringen.

(PokeViper sieht sich ungläubig die Auswertung der Votes an. Immer wieder reibt er sich die Augen und aktualisiert die Seite, aber es verändert sich nichts. Mit zitternden Händen schreibt er seine letzten Worte - also nur diesen Wettbewerb betreffend.)

Heute ist der schlimmste Tag meines Lebens,

grausam wurde mir gezeigt, meine Mühen waren vergebens.

So wenige Punkte, wie konnte das passieren?

Ach, möchte ich doch mein Augenlicht verlieren!

Dann müsste ich diese Votes nicht mehr sehen,

und mein Leben könnte wie gewohnt weitergehen!

So muss ich nun diese Scham ertragen,

und mich dabei immer wieder fragen:

Konnte ich denn niemanden mit meinem Drama berühren?

Konnte niemand diese Emotionen spüren?

Ein Drama, das auf der Gefühlsebene bewegen sollte,

mit dem ich die Leser zum Weinen bringen wollte.

Leider kommt es mir nun viel mehr so vor,

als erreiche man die Leser nur mit Humor.

Vielleicht verstehen sie nicht den Sinn von meinen Werken,

oder ich bin hier fehl am Platz, ohne es zu bemerken.

Ach, wie die Tränen meine Wangen benetzen!

Schämt euch, so meine Gefühle zu verletzen!

Vielleicht habt ihr wenigstens jetzt entdeckt,

was für ein großer Dramatiker in mir steckt.

(PokeViper blickt zufrieden auf seine besondere Abgabe, die er auch sogleich veröffentlicht. Anschließend verlässt er schnell diesen Bereich, um die grausamen Reaktionen nicht mitansehen zu müssen.)