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  • Hallo,

    War das früher so viel anders bzw. liegt das Problem dann nicht eher bei der Auswahl bzw. Anzahl der Moderatoren?

    ich glaube nicht, dass das früher signifikant anders war. Der entscheidende Aspekt der sich aus meiner Sicht geändert hat, ist die Quantität der Beiträge, bei denen eine nachträgliche Moderation von Nöten ist.


    Das Problem, das die Moderation des BisaBoards nicht der Hauptjob ist, löst sich auch nicht durch eine andere Auswahl von Moderatoren beziehungsweise eine Veränderung in der Anzahl. In unseren Breiten wird typischerweise im groben Zeitfenster von irgendwo 7 bis 19 Uhr einer Erwerbstätigkeit nachgegangen, entsprechend stehen die Moderatoren auch alle zum ungefähr gleichen Zeitpunkt zur Verfügung. Während es zur Teilnahme an der Diskussion im Regelfall ausreichend ist, dass man sich auf einzelne Aspekte der letzten paar Beiträge fokussiert, zu denen man besonders qualifiziert beitragen kann, müssen Beiträge zur Moderation in Gänze gelesen werden. Entsprechend kann man am Ende der Mittagspause in 5 Minuten vielleicht noch selbst einen Diskussionsbeitrag verfassen, eine Moderation ist aber nicht sinnvoll möglich und muss auf den Abend verschoben werden. Eine Einstellung von Moderatoren mit „unüblicher“ Arbeitszeit ist auch nicht sinnvoll möglich, da derartige Arbeitnehmer die Minderheit darstellen und in dieser Minderheit auch noch die persönliche und fachliche Eignung da sein muss.

    Ich hätte da eine Idee, die eigentlich auch umsetzbar wäre, ich aber nicht weiß, ob man die umsetzen möchte.

    Nein, das möchten wir nicht umsetzen. Die Regelungen zielen nicht auf derartig offensichtliche Schimpfworte (die bereits durch die allgemeinen Nutzungsbestimmungen untersagt sind), sondern auf „persönliche Angiffe“ und andere Inhalte, die eine Diskussion nicht produktiv voran bringen.


    Ansonsten erkennt man an einer Sternezensur ohnehin den Sinn einer Aussage. Wenn in meinem Beitrag ein „Pikachu ist ein ziemlicher ××× steht“, dann wird an der Stelle der ××× wohl ein Schimpfwort gestanden haben. Ob es jetzt wirklich besser ist, dass das Schimpfwort da nicht steht, obwohl man genau weiß, dass da eines hätte stehen sollen?

    Wie ist das, wenn mehrere Personen gleichzeitig eine Antwort verfassen? Hat dann die Person, die als erstes den Beitrag abschicken kann, einfach Glück gehabt und die restlichen Beiträge werden blockiert, oder werden die Beiträge aller Personen abgeschickt?

    Die Formulierung habe ich bewusst so gewählt, wie ich sie gewählt habe: „mit dem Verfassen […] begonnen“. Ein Absenden von Beiträgen in den fraglichen Zeitfenstern wird technisch (aktuell) nicht verhindert wenn der „Editor bereits offen ist“. Diese technische Maßnahme soll Diskussionen entschleunigen, aber die Diskussionsteilnehmer nicht gängeln.

    die Frage dabei ist nur, ob die Zeiten nicht zu lang sind.

    Ich denke nicht, dass man das nach 3 Stunden schon angemessen beurteilen kann. Selbstverständlich beobachten wir die Situation und werden – falls nötig – entsprechend nachjustieren.

    man nach x versuchen zu langsam war um seinen Beitrag abzuschicken auch keine Lust hat seinen Beitrag nochmal versuchen abzuschicken?

    Siehe auch meine Antwort an Loun.

    Warum war es früher möglich, Beiträge und Beiträge, die sich darauf bezogen, zu löschen, aber nur die letzten Tage ist es ein Problem gewesen?

    Ich halte das für Confirmation Bias. Jetzt wo jeder seine Augen auf die Situation richtig, fallen natürlich auch mehr Dinge auf, die man früher nicht bemerkt hat. Ansonsten siehe die Antwort von Yuki und meine Antwort an Gucky.

  • Echt schlecht gelöst. Also ändert sich im Grunde nichts, außer, dass eine Diskussion künstlich ausgebremst wird, weil man glaubt die Teilnehmer so erziehen zu können. Ich meine, das hier ist eine schriftliche Kommunikation; es ist nicht so, als würde man im Affekt schreiben und absenden. Man hat während dem ganzen Prozess des Verfassens die Zeit, sich wieder zu fangen.


    Man hätte einfach über Verwarnungen arbeiten sollen, um einen User nach mehrmaligen Verwarnungen im Ernstfall vorübergehend zu bannen; angefangen von nem 1 tägigen Bann, den man anschließend um mehrere Tage bis hin zu 1-2 Wochen steigern kann. So würden die richtigen ausgebremst werden. Der Bann könnte sich hier auch auf das spezifische Thema oder Unterforum beziehen, statt auf das gesamte Forum.


    Aber das? low key, meiner Meinung nach.

  • Hmm, gute Frage.

    Aber, gleichzeitig denke ich mir, wenn mein Gegenüber nicht weiß, welche Schimpftriaden ich losgelassen habe, kann er auch nicht darauf reagieren, oder übersehe ich da etwas?


    Wenn ich dich beleidige, weißt du anhand der Zensur, du wurdest beleidigt, klar, aber du weißt jedoch nicht, was ich gesagt habe.

    Also kannst du nicht reagieren, was gut ist, da es deeskalierend wirkt.

  • Hallo,

    als dass ich halt sehr viel weniger Reiz in dem Bereich sehe als früher, um es möglichst passend zu formulieren.

    wenn der Reiz darin bestand, anderen Diskussionsteilnehmern unsachliche oder wenig produktive Beiträge vorzusetzen – denn nur das untersagen die neuen Regelungen – dann erfüllen die Regeln genau ihren Zweck, wenn der Reiz daran verloren geht. Falls der Reiz nicht darin bestand, dann freue ich mich über eine Erklärung, inwiefern meine Erläuterungen einem das Interesse an der Teilnahme nehmen.

    Hängt auch damit zusammen, dass zwar dann solche Maßnahmen ergriffen werden, die einen wohl va. das Moderieren erleichtern sollen, aber Kritik allgemein nicht gerne angenommen wird, auch wenn es darum geht, dass Tone Policy betrieben wird oä. ist man dann im Modteam einfach nur beleidigt, wenn diese Kritik angebracht wird.

    Zunächst möchte ich bemerken, dass ich das Ende des zitierten Absatzes als ad hominem und Generalisierung auffasse – du unterstellst denn dieser unterstellt der Moderation im Allgemeinen, dass diese beleidigt auf bestimmte Form der Kritik reagiert. In einem anderen Thema wäre das entsprechend von der Nulltoleranz-Regel erfasst, ich möchte es an dieser Stelle aber stehen lassen und kurz darauf eingehen.


    Ich habe die Diskussionen in den letzten Wochen aus Zeitgründen leider nur oberflächlich verfolgen können und primär quergelesen, entsprechend kann ich mich nicht zu irgendwelchen konkreten Fällen äußern. Ich möchte aber bemerken, dass die Aufgabe eines Moderators, schon in der wörtlichen Bedeutung, darin besteht, eine Diskussion zu mäßigen und zu lenken. Nicht darin, mit irgendwelchen technischen Sonderberechtigungen einmal mit der groben Kelle durchzuputzen.


    In einem produktiven Diskurs erwarte ich, dass die einzelnen Diskussionsteilnehmer sich angemessen verhalten und zur Vermittlung ihrer Argumente eine Formulierung wären, die nicht über Gebühr provozierend ist oder andere Teilnehmer(-gruppen) direkt angreift. Für praktisch alle „Negativ-Formulierungen“ gibt es Formulierungen mit äquivalentem Sachinhalt, die aber weniger eskalierend sind. Allgemein gesprochen: Wenn der Beitrag die Wort „Du hast“ enthält und keine Abhandlung über die Liedtexte von Rammstein ist, dann sollte vermutlich eine andere Formulierung gewählt werden. Die Aufgabe der Moderation ist es, entsprechend gegen zu lenken, wenn von dieser Ideallinie abgewichen wird. Dazu gehören selbstverständlich auch entsprechende Ermahnungen in Bezug auf den Tonfall oder die Wortwahl von einzelnen Diskussionsteilnehmern.


    Ziel der neuen Regeln war es, diese Guidelines sinnvoll zu verschriftlichen und eine klar verständliche und leicht zu überprüfende (und für den Anfang bewusst niedrige) Grenze zu haben, ab wann ein Beitrag als unsachlich zu verstehen ist. Diese Grenze gilt selbstverständlich für alle Parteien, egal ob „man Recht hat“ oder nicht. Wie schon zuvor genannt, wird es sicherlich noch Nachjustierungen geben, sobald wir Erfahrungen damit haben, wie sich das in der Praxis bewährt.

  • Zunächst möchte ich bemerken, dass ich das Ende des zitierten Absatzes als ad hominem und Generalisierung auffasse – du unterstellst denn dieser unterstellt der Moderation im Allgemeinen, dass diese beleidigt auf bestimmte Form der Kritik reagiert. In einem anderen Thema wäre das entsprechend von der Nulltoleranz-Regel erfasst, ich möchte es an dieser Stelle aber stehen lassen und kurz darauf eingehen.

    Das geht ja schon gut los mit der Nulltoleranz-Regel.

    Entweder ihr moderiert nun nach euren (meiner Meinung nach teilweise seltsamen) neuen Methoden oder ihr lasst es. Das ist doch schon wieder diese "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Mentalität, die erst dafür gesorgt hat, dass es zu einer "Nulltoleranz-Regel" kommen musste (Achtung: meine Meinung).


    Ziel der neuen Regeln war es, diese Guidelines sinnvoll zu verschriftlichen und eine klar verständliche und leicht zu überprüfende (und für den Anfang bewusst niedrige) Grenze zu haben, ab wann ein Beitrag als unsachlich zu verstehen ist. Diese Grenze gilt selbstverständlich für alle Parteien, egal ob „man Recht hat“ oder nicht. Wie schon zuvor genannt, wird es sicherlich noch Nachjustierungen geben, sobald wir Erfahrungen damit haben, wie sich das in der Praxis bewährt.

    Je niedriger die Grenze, umso öfter muss die Moderation eingreifen.

    Und ich weiß auch nicht, ob es jetzt wirklich weniger Arbeit bedeutet, wenn man einen langen Beitrag wegen einer Kleinigkeit komplett löscht und anschließend ein paar PNs mit (meines Erachtens) zurecht aufgebrachten Personen austauscht, die die Welt nicht mehr verstehen (womöglich sogar trotz Verweis auf die neue "Nulltoleranz-Regel").


    Aber ich lasse mich mal überraschen.

  • Mir war beim Lesen des Beitrags gestern auch direkt aufgefallen, dass dieser zum Teil ad hominem ist und generalisiert, also gegen die neuen Regeln verstößt, die eben eingeführt wurden, um einen solchen schlechten Diskussionsstil zu unterbinden und für ein besseres Diskussionsklima zu sorgen. War daher schon ein wenig gespannt, ob darauf hingewiesen und wie damit umgegangen wird. Vielleicht sollte noch etwas genauer herausgestellt werden, wo die neue Regelung genau in Kraft tritt, also bspw. ob in Diskussionsthemen in den AD, aber nicht in Feedback-Topics. Kann ja Gründe haben, dass man in solchen Topics mit Beiträgen ein wenig nachsichtiger verfährt, weil eben mitunter Kritik am Bereich und den Leuten, die für diesen verantwortlich handeln, geäußert wird und hier Löschungen ungünstige Signale aussenden könnten. Wäre daher jedenfalls gut zu wissen, wie genau die neue Regelung wo Anwendung findet (und wo sie - wie hier - ausgenommen ist), sodass die Leute einfach wissen, woran sie sind und eine klar vorgegebene Linie erkennbar ist.

  • Konkret bedeutet das, dass Beiträge mit unpassenden Inhalten zukünftig in Gänze gelöscht werden, egal wie groß der Anteil der problematischen Passagen ist. Neben Inhalten, die bereits durch die Nutzungsbestimmungen oder den Verhaltenskodex ausgeschlossen werden, sehen wir folgende Dinge als unpassend an und werden entsprechende Beiträge entfernen:

    • Diskussionen auf Meta-Ebene
    • Beleidigungen, Name Calling und „ad hominem“ jeder Art
    • Generalisierungen (insb. in Bezug auf Personengruppen)
    • Beiträge mit Zitaten problematischer Beiträge

    Also, es wird eine Nulltoleranz-Schiene gefahren, das bedeutet, wenn ein Beitrag irgendwo etwas enthält, das als eine dieser Punkte interpretiert werden kann, dann gibt das der Moderation die Option, den Beitrag gänzlich zu löschen, egal was da noch mit drinsteht.


    Mit anderen Worten, ein wohlformulierter, ausführlicher Beitrag kann gelöscht werden, wenn er irgendwo, wenn auch nur in einem Satz:

    • Die Person, mit der diskutiert wird, als Person wahrnimmt. Jegliches Ad Hominem und jegliche Meta-Ebene ist verboten. Zu sagen "Ah, so etwas ähnliches wurde schonmal in einer Diskussion hier vor 6 Monaten besprochen" bietet Grundlage zur Löschung; was auch Grundlage zur Löschung bietet, wäre Biases aufzuzeigen, die Diskutierende haben. Mit anderen Worten: Jemand, der in jedem Beitrag menschenfeindlich diskutiert (zB. wie Allen) dürfte darauf nicht hingewiesen werden. Jeder Beitrag ist in dem Sinne als anonym verfasster Beitrag zu bewerten, und auch auf die Post-Historie darf nicht eingegangen werden. Es wäre auch nicht erlaubt, Provokationen und Bad Faith Argumentationen anderer Personen als solche zu benennen.
    • Beleidigungen sind nicht erlaubt; hier ist nicht weiter spezifiziert, ob es sich um Beleidigungen von Diskussionsteilnehmern handelt oder generell Beleidigungen; es ist auch nicht näher definiert, was unter einer "Beleidigung" zu verstehen ist. Aus bisherigen Diskussionen geht hervor, dass manche Moderator*innen alles als Beleidigung ansehen, das sie nicht hören wollen, selbst wenn es der Wahrheit entspricht. So wäre es zum Beispiel anscheinend diskutabel, ob ein Beitrag überhaupt die Wörter "menschenfeindlich" oder "transfeindlich" beinhalten darf oder auf Basis deswegen bereits vollständig gelöscht werden kann.
    • Generalisierungen sind nicht erlaubt; das heißt jeder Beitrag, der irgendwie irgendwo eine Personengruppe generalisiert kann vollständlich gelöscht werden; auch hier fehlt eine Definition, das heißt selbst Verallgemeinerungen, die der Wahrheit entsprechen, wären verboten ("Viele Pokémonfans mögen Pokémon").
    • Beiträge mit Zitaten problematischer Beiträge. Das bedeutet, wenn ich einen 2000 Wörter ausführlichen Beitrag schreibe, der sich irgendwo auf einen anderen 2000-Wörter Beitrag bezieht, der seinerseits irgendwo in den 2000 Wörtern einen kurzen Inhalt hat, den ein Moderator als die Nulltoleranzpolitik brechend ansieht, bietet diese Regelung die Grundlage für die Moderation, beide Beiträge in gänze kompromisslos zu löschen.


    Hinzu kommt, dass die Moderation in der Vergangenheit einen klaren Bias gezeigt hat gerade in den Diskussionen in letzter Zeit, wo sie überwiegend die Tonalität der Personen, die für Menschenrechte argumentiert haben, als problematisch angekreidet hatten, während sie mit jeglichen Provokationen oder anderen Inhalten, die jetzt der Nulltoleranzpolitik unterliegen, von Seiten der Mehrheit verständnisvoll umgegangen sind bzw. sie sogar verteidigt haben.


    Mit Hinblick darauf, dass diese Regelungen unglaublich schwammig sind und subjektiv interpretiert werden können und dass die Moderation schon seit geraumer Zeit Biases in ihrem Umgang mit "beiden Seiten" aufzeigt, habe ich keinerlei Vertrauen darin, dass diese Regelungen nicht ausgenutzt werden, um es Mitgliedern aus diskriminierten Gruppen nicht noch schwerer zu machen, sich auszudrücken und von ihren Problemen zu erzählen; während ich auch keinerlei Vertrauen darin habe, dass sich für die Menschen, die gegen diese Menschengruppen hetzen, hier fundamental etwas ändern wird. Deren Provokationen und Verallgemeinerungen werden von moderativer Seite fast ausschließlich als harmlos angesehen; während Äußerungen von Minderheiten fast ausnahmslos als provokant dargestellt wurden (selbst wenn sie einfach nur sachlich der Wahrheit entsprochen haben); die postulierten Regelungsanpassungen deuten diesbezüglich auf keine Änderung hin. Was diese Regelungen aber tun, ist es zu verbieten, über diesen Bias und damit einhergehende Konsequenzen überhaupt zu reden.

  • Man hätte einfach über Verwarnungen arbeiten sollen, um einen User nach mehrmaligen Verwarnungen im Ernstfall vorübergehend zu bannen; angefangen von nem 1 tägigen Bann, den man anschließend um mehrere Tage bis hin zu 1-2 Wochen steigern kann. So würden die richtigen ausgebremst werden. Der Bann könnte sich hier auch auf das spezifische Thema oder Unterforum beziehen, statt auf das gesamte Forum.

    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ganz im Gegenteil sogar: Die aktuellen Maßnahmen sorgen ja gerade dafür, dass man auch gegen einzelne Personen leichter moderativ vorgehen kann. Man wird jetzt merken, welche Beiträge gegen die Nulltoleranz-Regel verstoßen. Man wird merken, welche User mit klaren Verstößen dagegen auffallen. Und natürlich kann man dann auch im Nachhinein gegen ebenjene User durch Sanktionen vorgehen. Ob die Moderation auch diese Möglichkeit nutzt, wird man dann ja sehen. Aber ausschließen kann man es wohl nicht.


    Der Unterschied zwischen Sanktionen und den hier umgesetzten Regeln, ist der: Sanktionen sind repressiv. Die werden im Nachhinein ausgesprochen, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Die Maßnahmen, die hier nun umgesetzt werden, sind präventiv und sollen dafür sorgen, dass ein solcher Schaden erst gar nicht eintritt bzw. sollen einfach so gut wie möglich vorbeugen. Und das ist eben auch das Ziel, was man hier erreichen möchte. Einerseits tragen dazu die technischen Maßnahmen bei. Ich würde ehrlich bezweifeln, dass sich jeder User genau überlegt, was er schreiben will und dass sich jeder User während dem Verfassen seines Beitrages schon wieder gefangen hat. So lesen sich einige Beiträge hier einfach nicht. Daher eben diese technische Einschränkung. Diese und auch die Nulltoleranz-Regel sollen den Usern von Vornherein den Wind aus den Segeln nehmen. Prävention eben. Du musst halt vorher genau überlegen, was du schreibst, und ob du es abschicken willst oder lieber nicht. Ob präventive Maßnahmen den gewünschen Effekt bringen, bleibt abzuwarten. Sieht man dann wohl erst, wenn etwas Zeit ins Land gegangen ist.

  • Ich meine, das hier ist eine schriftliche Kommunikation; es ist nicht so, als würde man im Affekt schreiben und absenden. Man hat während dem ganzen Prozess des Verfassens die Zeit, sich wieder zu fangen.

    Nur, dass es offensichtlich nicht funktioniert hat. Man hat ja doch sehr deutlich an einigen Posts hier gesehen, dass manche Personen sich einfach nicht fangen wollen oder können. Wenn man sich teilweise durch Diskussionen geklickt hat, war jeder Beitrag über eine Seite hinweg gemeldet, die alle in einer explosionsartigen Diskussion in einer Stunde aufgetaucht sind und bis die Moderation dann einschreiten kann und überhaupt die Zeit hat, all die Meldungen anzugehen, sind schon Leute persönlich beleidigt und diffarmiert worden, ein hässlicher Umgangston an den Tag gelegt worden und sich von der Diskussion in irgendwelche anderen Anschuldigungen wegbewegt worden, dass man eigentlich schon direkt die ganze Diskussion löschen könnte. Und dann wären sicher auch wieder alle an der Diskussion beteiligten User unzufrieden, da ihre Beiträge gelöscht wurden und die Moderation bekommt nur noch mehr Ärger und Arbeit ab und, wie hier ausgeführt wurde, der Schaden ist dann auch bereits angerichtet, die Fronten schon wieder stärker verhärtet und die Stimmung im Bereich noch schlechter.


    Außerdem hat in der letzten Zeit die Moderation sehr oft mit eigenen Diskussionsbeiträgen zu einem gemäßigteren Tonfall aufgerufen. Das wollten manche Leute nur nicht akzeptieren. Wie ich schon schrieb, ist es ein absolutes Unding, wie respektlos hier mit der Moderation umgegangen wird. Und wenn man schon nicht mehr auf die Hinweise der Moderation hören will, dann muss eben härter durchgegriffen werden, so wie es jetzt passiert. Das ist einfach die logische Konsequenz daraus, wenn immer mehr User der Meinung sind, diesen Bereich für unsachliche Rants zu verwenden, anstatt angemessen über Thematiken zu diskutieren.

  • War das früher so viel anders bzw. liegt das Problem dann nicht eher bei der Auswahl bzw. Anzahl der Moderatoren?

    ich glaube nicht, dass das früher signifikant anders war. Der entscheidende Aspekt der sich aus meiner Sicht geändert hat, ist die Quantität der Beiträge, bei denen eine nachträgliche Moderation von Nöten ist.


    Das Problem, das die Moderation des BisaBoards nicht der Hauptjob ist, löst sich auch nicht durch eine andere Auswahl von Moderatoren beziehungsweise eine Veränderung in der Anzahl. In unseren Breiten wird typischerweise im groben Zeitfenster von irgendwo 7 bis 19 Uhr einer Erwerbstätigkeit nachgegangen, entsprechend stehen die Moderatoren auch alle zum ungefähr gleichen Zeitpunkt zur Verfügung. Während es zur Teilnahme an der Diskussion im Regelfall ausreichend ist, dass man sich auf einzelne Aspekte der letzten paar Beiträge fokussiert, zu denen man besonders qualifiziert beitragen kann, müssen Beiträge zur Moderation in Gänze gelesen werden. Entsprechend kann man am Ende der Mittagspause in 5 Minuten vielleicht noch selbst einen Diskussionsbeitrag verfassen, eine Moderation ist aber nicht sinnvoll möglich und muss auf den Abend verschoben werden. Eine Einstellung von Moderatoren mit „unüblicher“ Arbeitszeit ist auch nicht sinnvoll möglich, da derartige Arbeitnehmer die Minderheit darstellen und in dieser Minderheit auch noch die persönliche und fachliche Eignung da sein muss.

    Nun, aus meiner Sicht hat sich die Quantität der Beiträge, bei denen eine nachträgliche Moderation von Nöten ist, nicht geändert bzw. hat sie möglicherweise eher sogar abgenommen. Aktuell hast du nach eigenen Angaben nur quergelesen, ob du da einen aussagefähigen Vergleich mit früher ziehen kannst, möchte ich anzweifeln.

    Die Beiträge müssen auch nach der aktuellen Regelung von der Moderation in Gänze gelesen werden und geschieht dies erst am Abend, stehen etwaige Beleidigungen weiterhin der ganzen Tag hier für jeden lesbar. Was sich unbestritten ändert ist natürlich, dass man sich weniger Arbeit macht bzw. machen möchte, denn löschen geht schneller als editieren. Die Moderation ließ ja schon kürzlich durchblicken, dass ihr nachträgliches Editieren zu mühsam ist, obwohl es sich in den angesprochenen/gemeldeten Fällen um recht eindeutige, leicht zu behebende Textpassagen handelte. Vielleicht hätte es ausgereicht, da dann doch einmal einzuschreiten, bevor man Maßnahmen einführt, die es hier zu keiner Zeit gebraucht hat.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • und man hat ganz klare Regeln, wann ein Post stehen bleibt und wann nicht.

    Aber gerade die letzten Tage haben doch gezeigt, dass es Definitionssache ist, was man beispielsweise als Beleidigung auffasst oder nicht? Meiner Meinung nach hat man durch solche Regelungen nichts anderes erreicht, als Flexibilität durch schwammige Begriffe einzuschränken. Die eigentliche Frage, was als löschenswerte Beleidigung zählen soll, muss sich die Moderation weiterhin stellen.


    Die Entschleunigungsregelung halte ich hingegen nicht für grundsätzlich verkehrt. Ich frage mich nur, ob es nicht besser wäre, diese Funktion als weiteres Instrument zu nutzen, mit dem man zu eskalieren drohende Themen kurzfristig belegen kann, statt diese über den ganzen Bereich zu stülpen. Dadurch verschärft man schlussendlich nur den großen Nachteil eines Forums gegenüber dem beliebteren Konstrukt von Messengern, nämlich, dass eine wirkliche Diskussion kaum in vernünftigem Zeitrahmen geführt werden kann.

  • Ganz unpopular opinion: Wenn Personen, egal welcher Gesinnung, ausfallend und beleidigend werden, sollte das weitergehend sanktioniert werden, als dass man nur einen Beitrag editiert oder löscht. Aggressives Verhalten, egal aus welchem Eck, ist nicht akzeptabel und sprachlicher Gewalt sollte mit der erwähnten Nulltoleranz begegnet werden.


    Seien es Beleidigungen, Herabwürdigungen, Anschuldigungen, Vorwürfe - beim ersten Mal löschen und verwarnen, und dann konsequent Ausschlüsse aussprechen. Wer nicht zivilisiert diskutieren kann - darf nicht diskutieren. Auch in der echten Welt sind Menschen vor Hassrede etc. geschützt durch Gesetze und Beleidigungen können angezeigt und bestraft werden. Das Internet mag Neuland sein - aber sicher nicht rechtsfrei. Sanktionen der hiesigen Moderation sind da noch das gelindeste Mittel.


    Ihr seid nicht hier, um auf toxischste Weise die Grenzen des Vertretbaren auszuloten, sondern euch zu unterhalten. Hier gehts nicht um Leben und Tod und mit genau so einem Verhalten wird man niemanden umstimmen. Stattdessen erreicht man häufig das Gegenteil. Begriffe wie "Social Justice Warrior" sind aus diesem Verhalten heraus entstanden. Wer sich einem "Warrior" gegenüber sieht, wird diesen in der Regel nicht umarmen und sagen "du hattest ja so recht, wie konnte ich mein Leben lang falsch liegen", nachdem dieser zuvor sich über die Dummheit eben dieser Person ausgelassen hat. Nein. Was du nicht willst, was man dir tut - und wie man in den Wald hinein ruft - um nur anzuspielen auf die Reaktion, die in der Verteidigungshaltung viel wahrscheinlicher ist.


    Ein guter Rat zum Schluss: wer mit sachlichen, rationalen Argumenten nicht erreichbar ist, wird es durch aggressive Sprache nicht eher. Ihr schadet mehr euch und dem Ansehen der Bewegung, die ihr vertretet, als dass ihr diese einzelnen Personen umstimmen könnt. Verschwendet diese Energie nicht. Ein Krieger weiß auch, wann eine Schlacht verloren ist.


    Und ihr geht ja am Ende des Tages auch nicht zu eurem Arbeitgeber/Familie/Freunde und prahlt damit, dass ihr in den Allgemeinen Diskussionen in einem Pokemonforum Menschen zur Sau gemacht habt, die euch vielleicht intellektuell unterlegen sind. Nicht das.

  • Ich wollte auch mal meine Meinung kundtun, als stiller Beobachter, danach bin ich auch schon wieder weg.


    Ich finde es echt schade, wie der Umgang hier miteinander ist. Moderator*innen sind auch Menschen, haben ein Privatleben und wollen gerne wie auch andere User*innen hier den Tag eventuell ausklingen lassen, um auf andere Gedanken zu kommen. Wie würdet ihr euch denn fühlen, wenn ihr euch einloggt und euch dann bereits zehn Meldungen empfangen, das schlägt schon auf die Psyche.


    Ich finde da machen PLUSQUAMPERFEKTION und vor allem Yuki einen guten Job, Kritk ist immer leicht geübt, wenn man nicht selbst in der Position ist, denke man sollte öfter mal versuchen sich empathisch in die Situation des anderen hineinzuversetzen, bevor einer schreibt, wieso sind die beiden dann in der Moderation, wenn es denen zu viel ist.


    Gerade in den ADs wird gerne ausführlich und breitflächig geschrieben, für mich wäre das hier absolut nichts zu moderieren zu viel, was man hier "analysieren" müsste und dann noch hinterher entscheiden, wie, wo, was ich denn nun stehen lasse bzw. was ich editiere und lösche, weil in der Zeit haben sich schon wieder weitere Meldungen aufgetan.


    Yuki hat oft einen allgemeinen Hinweis gegeben, das die Situation sich beruhigen sollte, was aber nicht passiert ist. Mit der nun aktivierten Maßnahme, will man der Situation nun präventiv entgegen kommen bzw. jeder einzelnen Person mehr Zeit zum nachdenken geben. Glaube es wäre vieles anders gekommen, wenn die Sichtweise, Empathie und Priorität einiger User*innen eine andere wären.


    Was meine ich mit Priorität, das Privatleben ist privat, sprich was die User*innen dort und in ihrer Freizeit machen ist denen selbst überlassen. Nur denke ich mir manchmal, die Energie die hier teilweise reingesteckt wird, in letztendlich nur einem Forum für "Pokemon" Fans. Was ich damit sagen will, die betroffenen Menschen, die sich hier ungerecht behandelt oder missverstanden etc. fühlen, was deren gutes Recht ist, wenn diese sich dann verteidigen, ob man dann hier ich wiederhole einem "Pokemon"-Forum an der richtigen Adresse ist, glaube ich leider nicht.


    Die Gedankengänge haben hier eine ganz andere Basis, das es den Bereich "Allgemeine Diskussionen" dennoch hier im Pokemon-Forum gibt, ist doch ein schöner positiver Bonus und sollte in meinen Augen auch so behandelt werden. Denke ein Großteil der User*innen haben hier was ganz anderes im Sinn, als sich mit solchen Themen richtig zu befassen, nämlich Pokemon. Ich selbst bin hier um mal auf andere Gedanken zu kommen und daher sind diese meistens auch sehr locker, weil ich mir mal nicht großartig Gedanken machen muss, was sonst gleich wieder zu Hause oder auf der Arbeit ansteht.


    Ich glaube als betroffene Person erreicht man am Ende des Tages woanders mehr, wenn man dagegen angehen will, als hier in einem Forum mit dem Schwerpunkt Pokemon.

  • Kritk ist immer leicht geübt, wenn man nicht selbst in der Position ist

    Dem stimme ich zu und wage es dementsprechend Kritik zu üben.


    Die Definition, ab wann in Zukunft gelöscht wird, finde auch tatsächlich auch sehr unglücklich und nicht hilfreich. Argumente wurden genannt (z. B. von Alice und @Claude ). Mir sind sogar vermeintlich "beruhigende" Beiträge der Moderation eingefallen, die ich unter dieser Definition melden könnte. Ich bin mir nicht sicher, ob man sich damit einen Gefallen tut. Was ich aber verstehe ist, dass man nach längerer Zeit, in der man wenig gelöscht hat, einen Startpunkt kreieren möchte, ab dem man wieder mehr durchgreift und das sogar mit Rückendeckung von der Administration. In den ADs fühlt man sich als Moderation - zumindest war es für mich so - permanent unwohl in seinen Entscheidungen, weil "eh alles falsch ist, was man macht", sodass es mich nicht wundert, dass man sich eben diesen Verweis für die Zukunft kreiert hat.


    Die technischen Ideen machen mich neugierig. Ich finde das an sich interessant und bin gespannt, was es bringt. Mir fallen sowohl negative als auch positive Aspekte ein und ich denke, man muss das einfach beobachten. Da ich aber auch oft genug Beiträge "aufgegeben" habe, weil zwischendrin plötzlich zu viele auftauchten, die stark vom ursprünglichen Diskussionspunkt ablenkten, sehe ich das zumindest als Pro-Argument und werde bemüht sein, vielleicht doch mal wieder mehr mitzuschreiben.


    Nun habe ich einen Punkt, der mir unangenehm ist, weil ich tatsächlich wenig Energie momentan für Kleinkriege habe (mir reicht der aktuelle Krieg, der sich leider arg in meine Familie reinzieht), aber da ich nun mehrmals etwas in die Richtung gelesen habe, möchte ich Yuki Feedback geben. Ich stimme leider nicht zu, dass du deeskalierend/beruhigend etc. wirkst, wie z. B. @Loun oder @Duscario angemerkt haben. Ich denke, dass das dein Ziel immer wieder war, aber hier anscheinend die Empathie oder das Verständnis fehlte, was manch einen emotional so mitnimmt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Beitrag eher dann deeskalierend wirkt, wenn man versucht, Argumente der unterschiedlichen Parteien auf einer Sachebene zusammenzuführen (oder neugierig/sachlich Fragen zu stellen), das Emotionale eher übergehen (nicht kritisieren oder Emotionen widersprechen!) und dann eben mit dem eigenen Beitrag versuchen, die Diskussion nochmal zu lenken. Das hat natürlich nicht immer zum Erfolg geführt, aber ich hatte in meinen Augen keine schlechte Quote damit. Was ich mehr bei dir wahrnehme, ist ein direktes Beruhigen und Ermahnungen zur Wortwahl, was sich für mich oft äquivalent zu einem "Chillt mal" verhält - und wie oft "chillen" Menschen, wenn man ihnen das tatsächlich so sagt? Zudem vermischte sich in meinen Augen ganz oft deine Meinung arg in die Beiträge, womit eben Angriffsfläche geboten wird. Ein deeskalierender Beitrag sollte das nicht (anders verhält es sich natürlich, wenn du normal mitdiskutierst und nicht in der Moderationsrolle bist). Das bezieht sich vor allem für den Start von Eskalationen, wo ein solches Lenken noch was bewirkt. Dass irgendwann mal das ganze sich zu stark verselbstständigt, ist meiner Meinung nach ein Resultat dessen, dass eben nicht von der Moderation deeskalierend eingegriffen wurde, sondern teilweise eher sogar Diskutanten weiter emotional aufgewühlt wurden.


    Manch ein Thema war schon immer sehr anstrengend (und manch ein Mitglied auch), deswegen möchte ich dennoch Respekt dafür aussprechen, dass man durchhält als Moderation. Ich sehe schon, dass man bemüht ist, aber ich denke auch, dass man einfach auch mal von der eigenen Vorstellung, wie eine Diskussion zu verlaufen hat, loslassen muss.


    .: Cassandra :.

  • Das war keine "Unterstellung", das war meine Beobachtung, dass so darauf reagiert wurde (zumindest von Yuki s Seite aus, wobei ich das nicht so sagen wollte, weil ich auch nicht wusste, ob das nur von ihr ausging) und wenn man jahrelang in einer Community ist, dann hat man eben Erfahrungen mit dieser.

    Und hier hab ich eben die Erfahrung gemacht, dass man Kritik nie wirklich gut aufnahm und dann sich um Kopf und Kragen diskutiert, weshalb man Kritik an einer bestimmten Vorgehensweise nicht annehmen muss.

  • Elize Thorne hat oft einen allgemeinen Hinweis gegeben, das die Situation sich beruhigen sollte, was aber nicht passiert ist.

    Ich möchte mich für die harten Worte entschuldigen:

    Nun ist leider ein Hinweis, auf den keine Taten folgen, nicht wirklich als moderativer Eingriff zu werten.

    Genauso gut hätte jeder andere Nutzer an die Vernunft der Leute appellieren können, und die Reaktion der anderen wäre dieselbe gewesen wie ein Hinweis der Moderation... Weil sie nicht als Moderation agiert hat.


    Auch wenn mir die Perspektive der Moderation fehlt, jedem von uns ist bewusst, wie besonders anstrengend die Diskussionen im AD-Bereich geworden sind. Als Nutzer gab es aufgrund der Fronten, die sich aufgetan haben, nur noch die Möglichkeit, lauter zu werden (und auf seine Meinung beharren) oder den Bereich zu meiden.

    Und da frage ich mich: Was hat die Moderation in der Zeit getan, um deeskalierend zu wirken? Ich erinnere mich daran, dass ab und an mal ein Thema für einige Zeit geschlossen wurde, nur weiß ich nicht, ob das deshalb war, um die Beiträge und Meldungen abzuarbeiten, oder in dem Glauben, die Nutzer würden sich wieder beruhigen.

    Dazu kommt noch, dass man es als Moderation nicht wagte, Beleidigungen und Provokationen rauszueditieren. Aus meiner Perspektive war dies eine bewusste Entscheidung. Eine Entscheidung, die dazu führte, dass Nutzer nicht mehr sanft auf ein Fehlverhalten aufmerksam gemacht wurden, da man auf einen Edit hin immer benachrichtigt wird und somit merkt, was in Ordnung ist, zu posten, und was nicht.

    Und so wurde dieser ungebremste Diskussionsstil beibehalten. Nutzer fühlten sich immer mehr persönlich angegriffen, wodurch sogar eine sachliche Diskussion in anderen Themen untergraben wurde, da sie sich absolut nicht mehr leiden konnten.


    Ich kann verstehen, dass man jetzt eine Nulltoleranz-Politik fährt, weil man zuvor die Eingriffe so lange versäumt hat, dass man jetzt die Notbremse ziehen muss. Und auch wenn die Nutzer für die toxische Atmosphäre verantwortlich sind, kann man sagen, dass die Moderation dafür verantwortlich ist, dass es so weit gekommen ist.

  • Danke an Cassandra für das Feedback. Ein Ähnliches habe ich bereits privat von @Cyar erhalten und möchte das gerne nutzen, um an mir zu arbeiten.


    Wie in einem vorigen Post bereits geschrieben möchte ich überhaupt nicht so tun, als hätte ich mich bei den Diskussionen in meinem Posten als Mod fehlerfrei verhalten. Es tut mir leid, wenn meine Beiträge den Eindruck erweckt haben ich würde ausschließlich die User verstehen, die sich verteidigend verhalten nach genannter Kritik. Ja ich kann es verstehen, weil der erste Reflex bei ausgeübter Kritik meist eine Verteidigungshaltung ist, vor allem wenn besagte Kritik aggressiver formuliert ist. Ich verstehe aber auch, dass man irgendwann keine Energie mehr hat immer und immer wieder dasselbe zu sagen und dabei ruhig zu bleiben.


    Die Sache ist nur, dass man in einem Forum immer und immer wieder auf neue Gesichter stoßen wird und viele davon eben nie eine "normale" Diskussion über besagtes Thema mitbekommen haben und auch die kann ich verstehen. Da hat man dann eine Seite die schon komplett geladen ist und eine Seite die sich denkt, sie schaut mal in das Topic rein und zack, gibts eine Ansage.


    Es gab durchaus auch User die auf geäußerte Kritik unangemessen reagiert haben, was der Diskussion nicht gut getan hat und was ich auch nicht okay finde und mein Aufruf zu einer angemesseneren Ausdrucksweise hat sich stets auf beide Seiten bezogen und keineswegs nur auf eine.


    Es ist mir aber mittlerweile klar, dass dies nicht so rüberkommen konnte weil die Beiträge nicht entsprechend formuliert waren, deshalb möchte ich mich dafür auch entschuldigen.


    Was ich halt gesehen habe, aus meiner Position heraus, waren leider immer mehr User bei denen ich durchaus den Eindruck habe sie sind generell offen dafür, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Sie haben sich aber in immer größer werdender Zahl dazu entschieden haben, den Bereich dann doch eher zu meiden und das fand ich schade, weil es eben ein Thema ist mit dem man sich sehr wohl auseinandersetzen sollte.


    Ja, es gibt bestimmt Personen, die diesen Vorwand (ich möchte nur nicht auf diese Art diskutieren) dafür nutzen, der Kritik komplett aus dem Weg zu gehen. Es gibt aber auch eine Menge Leute die sich erst dann offener für die Thematik zeigen und die Kritik annehmen, wenn man sie anders überbringt. Auch ich gehöre zu solchen Menschen. Ja ich fühlte mich auch im ersten Moment angegriffen und hab selbst gemerkt wie der Instinkt hochkam, das von sich wegzuschieben weil es unangenehm war. Als ich jedoch mit Betroffenen gesprochen habe die mir einfach ruhig sagen konnten "Pass auf, ich fühl mich bei dem Thema unwohl und das hat den und den und den Grund", hat das (zumindest bei mir) absolut geholfen dass ich über meinen eigenen festgefahrenen Schatten springen konnte und sagen konnte "Okay. Ich habe es bisher nicht so gesehen und nicht verstehen wollen, aber ich muss mich damit näher beschäftigen".


    Daher wollte ich diese User eben auch nicht für diese Thematik verlieren weil sie denken sie können bei uns nicht mehr darüber sprechen weil sie sich (aus mangelnder Erfahrung mit der Thematik an sich) nicht trauen, hier rein zu schreiben. Wie oft habe ich gehört "ich habe Angst etwas falsches zu sagen." Und diese Angst wollte ich nehmen mit dem Wunsch, weg von der persönlichen Ebene zu kommen und weniger aggressiv in die Thematik reinzugehen.


    Das macht es nicht wieder gut, aber ich wollte es wenigstens erklären, was der Hintergrund der Geschichte war.



    Daher wirklich nochmal Danke für dein Feedback Cassandra und ich werde daran arbeiten, so etwas künftig in angemesseneren Beiträgen zu kommunizieren.



    Clover Jade an dich noch ein Edit, weil ich deinen Post jetzt erst gesehen habe. Tatsächlich haben auch Editierungen oft nicht die deeskalierende Wirkung, die man sich wünscht. Und das sage ich als jemand, der vor allem am Anfang meiner Moderationszeit recht viele Beiträge editiert hat.


    Ja, PLUSQUAMPERFEKTION und ich wollten einen Bereich haben, wo man durchaus seine Meinung vertreten kann und hätten wir wirklich bei jeder Meldung direkt editiert dann wäre erstaunlich wenig Meinung in einigen Beiträgen übrig geblieben. Ja, unsere Hoffnung war dass wir es schaffen, eine Diskussion soweit runterzubringen (von der emotionalen Ebene), dass Editierungen nicht nötig sein werden. Nicht weil wir keine Lust darauf haben in dem Sinne, sondern weil ein editierter Beitrag nun einmal nicht der Beitrag ist, den der Nutzer verfassen wollte. Es ist immer unangenehm wenn man bewusst etwas schreibt und auf einmal die Nachricht bekommt dass dies und jenes entfernt worden ist. Was dann noch übrig bleibt, entspricht dann leider nicht mehr dem, was der Nutzer damit sagen wollte.


    Das wir damit keinen Erfolg hatten ist klar und ja, die Situation ist unter anderem auch dadurch noch weiter eskaliert.


    Die Regelungen jetzt sollen demnach nicht dafür da sein uns die Arbeit möglichst angenehm zu machen indem wir einfach direkt löschen, es soll dazu führen, dass man selbst die Entscheidung darüber hat, wie der eigene Beitrag verfasst wird und in welcher Form er dann steht, ohne dass der eigene Beitrag im Nachgang zerhackstückt wird und da vielleicht gar nicht mehr das drinnen steht, für was man eigentlich einsteht und welche Meinung man vertritt.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


    Einmal editiert, zuletzt von Yuki ()

  • Bastet

    Gar nicht, zumindest nicht in den letzten 6 Jahren, in denen ich hier schon bin.

    Aber, es geht gar um das Wort an sich, sondern darum, Beleidigungen gar nicht erst anzuzeigen.

  • Bastet

    Gar nicht, zumindest nicht in den letzten 6 Jahren, in denen ich hier schon bin.

    Aber, es geht gar um das Wort an sich, sondern darum, Beleidigungen gar nicht erst anzuzeigen.

    Wie gesagt: Ich glaube nicht, dass man das nur in einem Bereich einstellen kann ... und im Fanfictionbereich würde ich mich noch gerne wie eine erwachsene Person / normal ausdrücken ... oder die Personen, die ich schreibe. :')


    Und selbst in nur einem Bereich ist es halt dieser... Amifilter. Die meisten Beleidigungen sind nichtmal gegen Anwesende gerichtet und im WuT oder ähnlichen Topics hat man wenig Lust sich damit so sehr zurückzuhalten.

  • Hallo ihr!


    Sicherlich fragt ihr euch, was aus unserer Feedbackrunde wurde und welches Ergebnis es hierzu nun gibt.

    Im Folgenden möchten wir euch deswegen darlegen, was wir an dem bisherigen Konzept der UdW verändern wollen.


    Zunächst einmal wäre das der Name, denn hier möchten wir den im Feedback genannten Namen übernehmen. Damit wird die Umfrage der Woche ab sofort „Laschoking fragt…“ heißen.

    Des Weiteren möchten wir in Verbindung damit, die Umfragen lockerer und zeitlich losgelöster machen und nicht mehr wöchentlich wie bisher, um gezwungene Umfragen durch den wöchentlichen Rhythmus vorzubeugen. Das bisherige Thema werden wir entsprechend also umbenennen und damit das bestehende Thema in dem neuen Stil fortführen.


    Eine weitere Neuerung wird es in den ADs nun auch geben. Diese wäre ein offizieller Blog, in welchem wir euch unter anderem über Neuerungen im Bereich oder zu laufenden oder kommenden Aktionen informieren werden.

    Zusätzlich möchten wir jedoch den Blog noch zu einem anderen Zweck nutzen.

    Wir haben uns dahingehend vorgestellt, dass in diesem Verschiedenes vorgestellt wird. Das betrifft unter anderem neu erstellte Themen in unserem Bereich, sowie besonders aus den Unterhaltungsmedien bspw. Buchpräsentationen und andere Vorstellungen von Medien. Daneben werden aber auch in vergangenen Wochen aufgekommene Diskussionen zusammengefasst bzw. Ausschnitte vorgestellt.

    Aber nicht nur vergangene Diskussionen sollen einen Platz darin finden, sondern auch laufende oder vielversprechende Diskussionsansätze werden darin vorgestellt.


    So viel als kurzer Überblick unsererseits.

    Meinungen sind gern gesehen, auch weiterführende Ideen können jederzeit an uns gerichtet werden.

    Solltet ihr Fragen haben, könnt ihr diese auch gerne stellen.


    Wir wünschen euch noch ein schönes kommendes Wochenende!


    Euer AD-Team