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Offizielle Beiträge

  • Hallo,

    entschuldigt meine deutlich späte Rückmeldung. Ich bin im Laufe der Woche nicht dazu gekommen, einen Beitrag zu verfassen, der dem Feedback hier gerecht würde.

    Entweder ihr moderiert nun nach euren (meiner Meinung nach teilweise seltsamen) neuen Methoden oder ihr lasst es.

    Wäre daher jedenfalls gut zu wissen, wie genau die neue Regelung wo Anwendung findet (und wo sie - wie hier - ausgenommen ist), sodass die Leute einfach wissen, woran sie sind und eine klar vorgegebene Linie erkennbar ist.

    Ich fasse diese beiden Zitate mal zusammen: Ja, streng genommen war inkonsistent zu den zuvor genannten Regeln. Ich habe mir an der Stelle, da dieses Thema bereits zwangsläufig die Regel zu Meta-Diskussion verletzt, aber als Lerneffekt für alle im Bereich aktiven Mitglieder die Freiheit genommen, dass ich den Beitrag stehen lasse, darauf hinweise, dass er in anderen Themen unpassend wäre, und die Hintergründe der neuen Regeln noch einmal etwas anschaulicher erkläre.


    Ganz allgemein sehe ich dieses Thema auch als gewissen Sonderfall, da Feedback an einen Bereich typischerweise auch immer sehr direktes Feedback an die Moderation ist (oder an einzelne Mitglieder der Moderation).


    Die Person, mit der diskutiert wird, als Person wahrnimmt. Jegliches Ad Hominem und jegliche Meta-Ebene ist verboten. Zu sagen "Ah, so etwas ähnliches wurde schonmal in einer Diskussion hier vor 6 Monaten besprochen" bietet Grundlage zur Löschung

    Die gewählte Formulierung war „Diskussion auf Meta-Ebene“. Je nachdem wie genau das von dir genannte Beispiel eingesetzt wird, ist es entweder eine Diskussion auf Metaebene, oder einfach nur eine Quellenangabe bzw. ein Bereitstellen von zusätzlichem Kontext. Wenn zusätzlich zur der Aussage auch noch ein entsprechender Beitrag im Thema verlinkt wird und auch eine eigene Meinung beigefügt wird, dann sehe ich das als Quellenangabe.


    Wenn die Aussage lediglich dazu dient, eine entstehende Diskussion „zu stoppen“, indem man unbelegt sagt, dass das Thema bereits diskutiert wurde und damit impliziert, dass eine erneute Diskussion überflüssig wäre, dann fällt das durchaus unter Diskussion auf Meta-Ebene, die andere Diskussionsbeiträge unterdrücken soll. Das wäre dann in der Tat löschwürdig.

    Es wäre auch nicht erlaubt, Provokationen und Bad Faith Argumentationen anderer Personen als solche zu benennen.

    Ja, das ist korrekt. Bereits die Provokationen der anderen Diskussionsteilnehmer würden das genannte Regelwerk verletzten. Entsprechend ist die richtige Lösung: Den Beitrag mit Verweis auf die Regeln melden und nicht weiter darauf eingehen.


    Für Bad Faith-Argumentationen kommt es dann ein wenig auf den Kontext an: Grundsätzlich sollte man annehmen, dass andere Teilnehmer sich im besten Gewissen an der Diskussion beteiligen. Wenn es also eine plausible „gute Interpretation“ des Arguments gibt, dann kann man natürlich wie bei jedem anderen Argument sachlich und faktenbasiert darauf eingehen. Wenn ausschließlich die negative Interpretation möglich ist, dann siehe „Provokation“.

    So wäre es zum Beispiel anscheinend diskutabel, ob ein Beitrag überhaupt die Wörter "menschenfeindlich" oder "transfeindlich" beinhalten darf oder auf Basis deswegen bereits vollständig gelöscht werden kann.

    Die reine Verwendung dieser beiden beispielhaften Wörter sehe ich nicht generell als Beleidigung, sie können aber durchaus beleidigend genutzt werden. Als Faustregel gilt hier: Eine bestimmte Handlung kann X-feindlich sein. Man kann aber nicht daraus schließen, dass ein Mensch der eine solche Handlung begeht generell X-feindlich ist. Darüber hinaus würde ich aber empfehlen insgesamt sachbezogenere und weniger absolute Formulierungen zu wählen. Eine Handlung ist dann nicht „menschenfeindlich“, sondern sie „schadet Menschen“.


    Gerne kannst du (und andere Teilnehmer) aber auch konkrete Vorschläge zum Regelwerk machen, die den etwaigen Interpretationspielraum verringern, aber dennoch zuverlässig unproduktive Diskussionsinhalte verhindern.

    Generalisierungen sind nicht erlaubt; das heißt jeder Beitrag, der irgendwie irgendwo eine Personengruppe generalisiert kann vollständlich gelöscht werden; auch hier fehlt eine Definition, das heißt selbst Verallgemeinerungen, die der Wahrheit entsprechen, wären verboten ("Viele Pokémonfans mögen Pokémon").

    Generalisierung kommt von generell, ohne Ausnahme. Indikatoren sind also beispielsweise „alle“ oder „jeder“. „Viele“ wäre keine Generalisierung, im Idealfall gibt es aber eine präzisere Angabe mit Quellenangabe, weil der „Inhalt“ der Aussage sonst praktisch 0 ist.

    Beiträge mit Zitaten problematischer Beiträge. Das bedeutet, wenn ich einen 2000 Wörter ausführlichen Beitrag schreibe, der sich irgendwo auf einen anderen 2000-Wörter Beitrag bezieht, der seinerseits irgendwo in den 2000 Wörtern einen kurzen Inhalt hat, den ein Moderator als die Nulltoleranzpolitik brechend ansieht, bietet diese Regelung die Grundlage für die Moderation, beide Beiträge in gänze kompromisslos zu löschen.

    Ja, das ist korrekt und so gewollt, andernfalls würden die Löschungen ihren Zweck verfehlen. Entsprechend ist es auch an dir als Diskussionsteilnehmer die Regeln entsprechend zu berücksichtigen und im Falle des Verstoßes die Meldefunktion zu nutzen und nicht auf den Beitrag einzugehen. Gleichzeitig bemüht sich die Moderation darum, dass etwaige Regelverstöße so kurz wie möglich stehen bleiben, damit auch keine große Chance besteht, dass Diskussionsteilnehmer auf diese Beiträge eingehen.

    Deren Provokationen und Verallgemeinerungen werden von moderativer Seite fast ausschließlich als harmlos angesehen; während Äußerungen von Minderheiten fast ausnahmslos als provokant dargestellt wurden (selbst wenn sie einfach nur sachlich der Wahrheit entsprochen haben); die postulierten Regelungsanpassungen deuten diesbezüglich auf keine Änderung hin. Was diese Regelungen aber tun, ist es zu verbieten, über diesen Bias und damit einhergehende Konsequenzen überhaupt zu reden.

    Das kann in in dieser verallgemeinerten Form ohne konkrete Beispiele nicht beurteilen. Ich möchte hierzu aber bemerken, dass das genannte Regelwerk zum Ziel hat den Spielraum für persönliche Ansichten möglichst zu reduzieren. Ich persönlich habe eine recht hohe Toleranz gegenüber unsachlichen Beiträgen und „falschen Meinungen“ und würde daher nur im absoluten Extremfall moderativ tätig werden. Mit dem entsprechenden Regelwerk ist aber nicht meine persönliche Toleranzschwelle entscheidend, sondern eine mehr oder weniger objektive geringe Schranke. Allgemein steht es dir natürlich (in jedem Bereich) frei, dass du dich an entsprechende Vorgesetzte (bspw. globale Moderation) wendest, wenn du glaubst, dass die Moderation des Bereichs dich oder andere Bisafans unfair behandelt.

  • So wäre es zum Beispiel anscheinend diskutabel, ob ein Beitrag überhaupt die Wörter "menschenfeindlich" oder "transfeindlich" beinhalten darf oder auf Basis deswegen bereits vollständig gelöscht werden kann.

    Die reine Verwendung dieser beiden beispielhaften Wörter sehe ich nicht generell als Beleidigung, sie können aber durchaus beleidigend genutzt werden. Als Faustregel gilt hier: Eine bestimmte Handlung kann X-feindlich sein. Man kann aber nicht daraus schließen, dass ein Mensch der eine solche Handlung begeht generell X-feindlich ist. Darüber hinaus würde ich aber empfehlen insgesamt sachbezogenere und weniger absolute Formulierungen zu wählen. Eine Handlung ist dann nicht „menschenfeindlich“, sondern sie „schadet Menschen“.


    Gerne kannst du (und andere Teilnehmer) aber auch konkrete Vorschläge zum Regelwerk machen, die den etwaigen Interpretationspielraum verringern, aber dennoch zuverlässig unproduktive Diskussionsinhalte verhindern.

    Ja, wie gesagt, ich fühl mich insgesamt vom gesamten Modteam verarscht, wenn man alles so sehr verwässern soll, bis es nur noch albern ist und sich bloß keiner schlecht dafür fühlt, dass er diskrimierend ist, handelt, wie auch immer man es nun ausdrücken soll.



    Wie Alice bereits gesagt hat:


    Zitat von Alice

    Deren Provokationen und Verallgemeinerungen werden von moderativer Seite fast ausschließlich als harmlos angesehen; während Äußerungen von Minderheiten fast ausnahmslos als provokant dargestellt wurden (selbst wenn sie einfach nur sachlich der Wahrheit entsprochen haben); die postulierten Regelungsanpassungen deuten diesbezüglich auf keine Änderung hin. Was diese Regelungen aber tun, ist es zu verbieten, über diesen Bias und damit einhergehende Konsequenzen überhaupt zu reden.

    Eben das.


    Während narime auf der vorigen Seite den Gebrauch von SJW verteidigt und quasi schon rechtfertigt, weshalb sich Leute "gezwungen" sehen diesen zu verwenden, und 10+ Likes bekommt. Yeah, great.

    Nur ist es normalerweise so, dass man bloß irgendeine Sache kritisiert oder man sich gegen eine Sache verteidigt, und weil man es sich erlaubt hat etwas zu kritisieren oder sich zu verteidigen, wird man damit mit "SJW" niedergeschrien.


    Aber die neuen Regelungen sollen einfach sicherstellen, dass das möglichst nicht mehr angesprochen wird.

  • Hallo,

    Aber die neuen Regelungen sollen einfach sicherstellen, dass das möglichst nicht mehr angesprochen wird.

    die Rechte und Pflichten, die sich aus den Regeln ergeben gelten in beide Richtungen: Du hast das Recht, dass du hier nicht persönlich angegriffen oder beleidigt werden wirst. Umgekehrt haben aber auch andere Mitglieder das Recht, nicht von dir persönlich angegriffen oder beleidigt zu werden, wenn sie ihre Meinung äußern. Das ist das was die Regeln regeln.


    Das verbietet dir aber nicht, dich zur Sache zu äußern und beispielsweise darzulegen, warum bestimmte Aktionen oder Verhaltensweisen schädlich sind (ob schädlich gegenüber anderen Menschen, Tieren oder was auch immer).


    Als Beispiel: Wenn jemand äußert, dass er am Winter gerne am Kamin sitzt, dann ist das ein Verhalten, das umweltschädlich ist, weil es die Erderwärmung beschleunigt. Das ist aber kein Grund diese Person als „Klimasünder“ zu denunzieren, denn das kann man aus einer einzelnen simplen Aussage nicht folgern: Du kennst diese Person nicht, du weißt nicht, ob diese beispielsweise in einem Altbau lebt, in dem die alte Ölheizung noch sehr viel mehr CO2 ausstoßen würde. Oder inwieweit sich die Person an anderer Stelle im Vergleich zum Durchschnittsbürger überdurchschnittlich stark für das Klima einsetzt und dadurch sogar weniger klimaschädlich agiert als du selbst.

  • die Rechte und Pflichten, die sich aus den Regeln ergeben gelten in beide Richtungen: Du hast das Recht, dass du hier nicht persönlich angegriffen oder beleidigt werden wirst. Umgekehrt haben aber auch andere Mitglieder das Recht, nicht von dir persönlich angegriffen oder beleidigt zu werden, wenn sie ihre Meinung äußern. Das ist das was die Regeln regeln.

    Nein, tun sie nicht. Die Regeln regeln gar nichts. Regeln schützen niemanden vor irgendetwas, und es gibt hier auch keine "Rechte". Ob man am Ende hier beleidigt wird oder nicht und von wem und welche Inhalte hier stehen bleiben entscheiden die Mods auf Basis ihrer persönlicher Interpretationen der Regeln und auf Basis ihrer persönlichen emotionalen Lage und ihrer Biases, die sie in dem Moment haben, in dem sie die Entscheidung treffen.


    Woher ich das weiß?

    Nun, ich weiß das, weil die neuen Regeln einfach nicht neu sind. Der Verhaltenskodex sagt:

    Seid nett zueinander!

    Beleidigungen, abwertende Begriffe, Provokationen und öffentliche Lästereien sowie das Veröffentlichen von privaten Nachrichten, das darauf abzielt, andere User bloßzustellen, sind zu unterlassen.

    Dennoch wurden die zahlreichen Provokationen gegenüber LGBT-Personen ignoriert und als "nachvollziehbar" deklariert. Als Beispiel an der Stelle sei mal hierauf verwiesen, aber es gibt noch dutzende weitere Instanzen. Die Beiträge von anderen Mitgliedern als "Heulerei" zu deklarieren und deren Inhalte als für "woke Threads" zu verspotten zählt, trotz mehrfahrer Kritik dieses Beitrags, im Sinne des Verhaltenskodexes offenbar nicht als "Provokation"; andere Inhalte aber, die sich genau auf solche Beiträge beziehen und sie kritisieren, dagegen schon, und werden/wurden berarbeitet bzw. jetzt gelöscht.


    Daraus geht hervor: Die Regelungen umzuschreiben, auszuschreiben oder neu zu schreiben ändert nichts. Einfach nichts. Es schützt niemanden außer vllt die Moderation, die halt jetzt noch weniger in Bedrängnis gerät, wenn sie irgendetwas löscht, weil man ja irgendeinen Grund schon finden kann, um die Löschung mit den neuen schwammigen Regeln zu begründen. Mit anderen Worten: Es wird leichter, den Bias auszuleben, den man schon hatte. Das als "diese Regelungen sind da um euch zu schützen" zu verkaufen ist wirklich lächerlich.


    Und das beste Beispiel findet man auch hier in diesem Thread, direkt problemlos nach Hause geliefert:


    Zitat

    Dieser Beitrag wurde von TimWolla aus folgendem Grund gelöscht: Beiträge nach „Godwin's Law“ erfüllen nicht den Anspruch an einen sachlichen Diskurs.

    Was ist das denn bitte für ein Unsinn? Wo ist diese Löschbegründung irgendwie in irgendeiner Weise in irgendwelchen Regeln im BB verankert? Das hast du dir einfach nur ausgedacht, dass du halt Godwin's Law cool findest und deswegen jetzt hier rumsitzt und auf Basis dessen Beiträge löschst? Weil es nicht deiner persönlichen Vorstellung von "sachlichem Diskurs" entspricht? Wo steht überhaupt, dass Diskurs im Bisaboard immer "sachlich" sein muss, und warum entscheidest du, was du hier sachlich findest und was nicht? Und selbst wenn "sachlicher Diskurs" vom Regelwerk vorgeschrieben wäre, heißt das jetzt, dass du allein irgendwelche Regelungen in deinem Kopf hast, was deinem Anspruch an "sachlichem Diskurs" entspricht, die du jetzt einfach aufdrückst? Mal ganz davon abgesehen, dass "Godwin's Law" ein sarkastisches Scherz-Idiom ist, und kein "Gesetz". Das als Begründung für eine Löschung auf Basis von "Unsachlichkeit" zu nutzen grenzt an unfreiwilliger Selbstsatire.


    Weißt du, letztendlich ist die Angelegenheit für mich relativ deutlich.


    Trans Leute haben darauf hingewiesen, dass JKR und deren Content problematisch ist.


    Das haben Fans nicht toll gefunden und mit Provokationen, Verspottungen und Ignoranz reagiert. Was von den Mods als nachvollziehbar empfunden wurde, weil "so sind Fans halt".


    Dann haben die Trans Leute auf diese Provokationen zum großen Teil mit Aufklärung und Quellen und Informationen und zum kleinen Teil mit weiteren Provokationen reagiert, was von den Mods als nicht nachvollziehbar empfunden wurde, denn "Provokationen haben hier keinen Platz und helfen nicht".


    Jetzt gibt es neue Regeln, um sicherzustellen, dass beide Seiten nicht mehr provozieren dürfen. Was aber letztendlich bedeutet: Nur trans Leute dürfen nicht mehr provozieren, denn die anderen machen ja nichts Schlimmes, denn deren Verhalten ist schließlich "nachvollziehbar".


    Das BB entscheidet sich hier, alle Diskurs zu "entschleuinigen", und stellt halt dabei eine Plattform bereit, in der Transfeindlichkeit problemlos Fuß fassen kann. Mal ganz davon abgesehen, dass diese ganze Sache überhaupt damit angefangen hat, dass die Rechte (Menschenrechte!) von trans Personen seit Jahren unter Angriff stehen und sie mit Bigotry zu kämpfen haben (hier auch Belege für Anti-Trans Diskriminierung in Deutschland; das Problem ist global). Es wird einfach so getan, als würden trans Leute hier komplett unprovoziert Leute aus Langeweile beleidigen, was demonstrativ nicht stimmt.


    Am Ende kann man als Plattform nicht "neutral" bleiben; man muss sich entweder entscheiden, ob man hier anti-trans Provokationen und Inhalte dulden und verteidigen will, oder ob man hier trans und trans-alliierte Leute willkommen heißt. Beides geht nicht. Hier gibt es keine "Neutralität" zu finden und keine Kompromisse. Die letzten Wochen, gerade mit diesem Ergebnis, zeigen halt deutlich, dass sich das BB mehr dafür interessiert, transfeindliche Inhalte zu hosten (denn alle Inhalte sind ja okay, solange sie "sachlich" sind), als es für transgender Personen hier angenehm zu machen (denn trans Personen werden ja unsachlich, wenn man sie provoziert, zB. mit "bloßem" sachlich formulierten transfeindlichen Gedankengut).

  • Ich fasse diese beiden Zitate mal zusammen: Ja, streng genommen war inkonsistent zu den zuvor genannten Regeln. Ich habe mir an der Stelle, da dieses Thema bereits zwangsläufig die Regel zu Meta-Diskussion verletzt, aber als Lerneffekt für alle im Bereich aktiven Mitglieder die Freiheit genommen, dass ich den Beitrag stehen lasse, darauf hinweise, dass er in anderen Themen unpassend wäre, und die Hintergründe der neuen Regeln noch einmal etwas anschaulicher erkläre.


    Ganz allgemein sehe ich dieses Thema auch als gewissen Sonderfall, da Feedback an einen Bereich typischerweise auch immer sehr direktes Feedback an die Moderation ist (oder an einzelne Mitglieder der Moderation).

    Ich persönlich glaube, dass der "Lerneffekt" (no offense, aber das klingt schon etwas von oben herab finde ich) deutlich größer gewesen wäre, wenn die Regelung direkt mal Anwendung gefunden hätte, samt eines erklärenden Beitrags, wieso Bastets Feedback-Beitrag komplett gelöscht wurde.

    Wenn man neue Regeln vorstellt und direkt einen Sonderfall schaffen muss, weil die Anwendung der Regeln nicht das Beste wäre (aus deiner Sicht), dann lässt das die Regeln ziemlich schlecht aussehen.


    Generell sehe ich das direkte Schaffen eines Sonderfalls (ohne, dass dies so in den Regeln kommuniziert wurde) als problematisch an. Da frage ich mich schon wie lange es dauert bis der nächste "Sonderfall" geschaffen wird.


    Ich halte von den Regeln wiegesagt ohnehin nicht viel, aber mal abwarten wie das sich hier weiter entwickelt.

    Ich glaube aber nicht, dass die Moderation dadurch entlastet wird. Klar wird da öffentlich vielleicht weniger Aufwand betrieben, wenn man direkt löscht statt mühsam editiert, aber die PNs der verärgerten Userschaft, deren halbseitigen, fundierten Beiträge wegen eines Nebensatzes komplett gelöscht werden, muss man ja auch beantworten.

    Gut man kann sie auch ignorieren und die Leute verlieren nach und nach die Lust sich hier zu beteiligen und hier kehrt Ruhe ein... vielleicht ist das ja auch die Idee dahinter.

  • Am Ende kann man als Plattform nicht "neutral" bleiben; man muss sich entweder entscheiden, ob man hier anti-trans Provokationen und Inhalte dulden und verteidigen will, oder ob man hier trans und trans-alliierte Leute willkommen heißt. Beides geht nicht. Hier gibt es keine "Neutralität" zu finden und keine Kompromisse. Die letzten Wochen, gerade mit diesem Ergebnis, zeigen halt deutlich, dass sich das BB mehr dafür interessiert, transfeindliche Inhalte zu hosten (denn alle Inhalte sind ja okay, solange sie "sachlich" sind), als es für transgender Personen hier angenehm zu machen (denn trans Personen werden ja unsachlich, wenn man sie provoziert, zB. mit "bloßem" sachlich formulierten transfeindlichen Gedankengut).

    Ich hätte es lieber, wenn Nazi-Vergleiche oder direkte Transfeindlichkeit-Vorwürfe gelöscht und verwarnt werden, weil teilweise wollen sich die Leute auch einfach nur über ein Spiel oder einen Film unterhalten. Nicht jeder logt sich hier im Forum ein, um dann direkt beleidigt zu werden, nur weil der sich vielleicht nicht mit Trans-Issues in seiner Freizeit beschäftigt und sich normal über einen Film oder ein Spiel unterhalten möchte. Da stimme ich dem Beitrag von Narime auch vollkommen zu.


    Aber ich verstehe zum Beispiel auch nicht (und das hab ich auch bereits mehrere Male geschrieben), warum die Beiträge wie den von Alice genannten stehen gelassen worden sind, obwohl der Verfasser offensichtlich kein Interesse an einen sachlichen Diskurs hatte. So ein Beitrag gehört für mich auch gelöscht (also nicht editiert), aber warum die Mods solche Beiträge verteidigt und stehen gelassen haben und sich dann nur noch auf Beiträge anderer Leute bezogen, verstehe ich auch nicht - und das war bevor der ganzen "wir bearbeiten jetzt keine Meldungen mehr"-Aktion.

    Fand es ehrlich gesagt auch nicht gut gelöst, dass wir dann diese "neuen" Regeln bekommen haben und dass alles, was in den letzten paar Wochen passiert ist, quasi gegessen ist.

  • Dass der Umgang mit manchen Beiträgen falsch ist, bestreitet niemand, das war in der Vergangenheit so, ist jetzt so und wird in Zukunft sicherlich auch noch ab und zu so sein.


    Eine komplette Fairness wird es nie geben, logisch. Dass manche Gruppen sich ungerecht behandelt fühlen, wird auch immer wieder Thema sein. Nie wird man es allen rechtmachen können, nie werden sich alle direkt verstehen können. Nur wenn etwas Rücksicht genommen wird, wird es zumindest möglich sein sich dem etwas anzunähern.


    Nie wird die Moderation sich unmittelbar durch das (schnelle) Lesen der Beiträge im Klaren davon, wie sachlich, unsachlich, provokant, beleidigend und so weiter ein Post hier für manche wirken kann. Manches stellt sich erst in einem erweiterten Kontext heraus und war womöglich selbst vom Absender eines Beitrags in der Form gar nicht als so brachial gemeint, wie es später bei manchen verstanden wird. Daher sind übrigens auch Meldungen immer sehr wichtig.


    Ich finde, aus der Moderation hier soll keine Löschtruppe der Antiprovokationspolizei werden, sondern sie soll eine möglichst intakte Gesprächsführung sichern. Dazu gehören auch manchmal Provokationen. Zu Gesprächen gehört es, dass sie manchmal unangenehm werden. Und zu sachlicher Argumentation gehört auch, dass manche darauf keine Lust haben und lieber weiter unsachlich sein wollen. Wir sind hier schließlich nicht die Lehrer oder Eltern von den Usern, sondern selbst nur User.


    Diskussionen können dabei auch mal aus dem Ruder laufen. Auch das gab es hier schon öfters, aus eben solchen oben angeführten Gründen. Wenn dann jemand verständlicherweise keine Lust mehr hat weiter zu diskutieren, dann ist das eben so.


    Ich finde es schade, wenn zu schnell Beiträge gelöscht werden, wenn der Moderation nicht die Zeit gegeben wird sich einen Überblick zu verschaffen und Verpasstes, Übersehenes und missverstandene Inhalte aufzuarbeiten. In diesem Fall gab es sogar von Elize aus der Moderation eine persönliche Entschuldigung. Ich finde es auch schade, dass oft das Verständnis dafür fehlt, wenn sich manche Personengruppen angegriffen fühlen und bei manchen die Bereitschaft fehlt sich mal in andere hineinzuversetzen.


    Was die Moderation hier benötigt ist aber Vertrauen, damit sie den Bereich im Griff haben kann, damit es nicht zu sehr eskaliert. Dieses Vertrauen ist sicherlich aktuell erschüttert und es wird dauern, bis sich das wieder legt. Das kann ich verstehen. Hoffentlich nimmt das niemandem die Lust hier im Bereich sich an Diskussionen zu beteiligen.

  • Seit dem die Regelung eingeführt worden ist, gab es keine einzige Diskussion mehr über das Thema Transfeindlichkeit. Es gab keine Möglichkeit zu zeigen, dass wir uns das jetzt auf beiden Seiten genauer anschauen werden um eben nicht mehr so einseitig zu wirken wie es bisher der Fall war. Dieses Eingeständnis habe ich gemacht und ich habe mich dafür entschuldigt. Das macht es nicht ungeschehen, aber ich sehe hier im Topic immer wieder dieselben Vorwürfe wie vor der Einführung der Regeln moderiert wurde. Ja, ich sage es gerne noch einmal, ich weiß, dass mir da Fehler unterlaufen sind und ich weiß, wie es auf manche User gewirkt haben muss. Und es tut mir leid.


    kingfisher bitte zeige mir auf, wo besagter gemeldeter Beitrag aktiv von der Moderation verteidigt worden ist. Das Einzige was passiert ist: dass ich mich diese eine Woche zurückgehalten habe weil intern um eine Lösung diskutiert wurde, eben weil ich gesehen habe dass ich in der Hinsicht nicht alles korrekt gemacht habe. Ja, ich habe mir in der Hinsicht Rat geholt. Ja, ich habe diese eine Woche lang nichts gelöscht. Wir wurden anschließend angeraten diese Beiträge stehen zu lassen weil sie eben nach einer Woche nicht mehr gelöscht werden brauchen. Nicht weil wir hinter dem stehen was da geäußert wurde sondern weil es keinen Unterschied mehr machen würde, denn der Schaden wurde bereits angerichtet. Ja, auch von mir weil ich nicht sofort eingegriffen habe. Dafür ebenfalls Entschuldigung.


    Es sollte mit Einführung der Regeln einen Cut geben ab dem man anfangen kann, es besser zu lösen wie bisher.


    Wo ich in diesen Bereich gekommen war war Das Thema rund um Transfeindlichkeit (wie für sehr viele andere auch) einfach Neuland. Das kann passieren wenn man selbst nicht zu den Betroffenen gehört. Da kann es auch passieren, dass man die ein oder andere Situation falsch einschätzt und nicht die gewünschte Wirkung erzielt oder User verletzt obwohl man das nicht wollte.


    Dennoch bekommen wir vom Mod Team nun einmal beide Seiten zu hören in Form von etlichen Meldungen und ja, da schauen wir drauf um beiden Seiten gerecht zu werden und nicht nur einer. Nein, das ist in der Vergangenheit nicht passiert. Aber man kann jetzt daran arbeiten es besser zu machen.


    Jetzt aber immer wieder auf die Zeit davor zu zeigen und dadrauf zu beharren dass es an der und der Stelle aber versammelt wurde, bringt uns im jetzigen Punkt nicht weiter, denn diese Fehler haben wir (und vor allem ich) bereits eingesehen. Ändern kann ich sie im Nachgang nicht mehr, man kann wie gesagt nur daran arbeiten es künftig besser zu lösen.


    Niemand verbietet hier über Das Thema Transfeindlichkeit im Gesamten zu reden, niemand verbietet hier bestimmte Handlungen transfeindlich zu nennen und das zu kommunizieren. Alles was wir wollen ist, dass nicht direkt die persönliche Ebene angeschlagen wird in Form von "du, der du da vor deinem Rechner sitzt, bist wohl schon immer transfeindlich gewesen". Genauso wenig möchten wir aber auch, dass die Sorgen von trans Menschen runtergespielt werden und deren generelle Aussagen als Rumgeheule abgetan werden. Es muss sich mit dem Thema auseinandergesetzt werden. Es soll nicht totgeschwiegen werden.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Hallo,

    Nein, tun sie nicht. Die Regeln regeln gar nichts. Regeln schützen niemanden vor irgendetwas, und es gibt hier auch keine "Rechte". Ob man am Ende hier beleidigt wird oder nicht und von wem und welche Inhalte hier stehen bleiben entscheiden die Mods auf Basis ihrer persönlicher Interpretationen der Regeln und auf Basis ihrer persönlichen emotionalen Lage und ihrer Biases, die sie in dem Moment haben, in dem sie die Entscheidung treffen.

    Die Intention ist, den persönlichen Interpretationsspielraum auf ein Minimum zu reduzieren, indem objektivere Grenzen für die Löschung benannt werden. Weiteres siehe Zitat 3.

    Als Beispiel an der Stelle sei mal hierauf verwiesen, aber es gibt noch dutzende weitere Instanzen.

    Danke für das Beispiel. Dieser Beitrag ist in dieser Form tatsächlich unangemessen und hätte in Gänze gelöscht werden können|sollen|müssen. Ich hole das jetzt nicht mehr nach, weil ein moderatives Eingreifen an einem einzelnen Beitrag nach fast einem Monat keinen praktischen (Lern-)Effekt mehr hat und man für eine echte Gleichbehandlung dann vermutlich auch noch weitere Beiträge entfernen müsste.

    Daraus geht hervor: Die Regelungen umzuschreiben, auszuschreiben oder neu zu schreiben ändert nichts. Einfach nichts. Es schützt niemanden außer vllt die Moderation, die halt jetzt noch weniger in Bedrängnis gerät, wenn sie irgendetwas löscht, weil man ja irgendeinen Grund schon finden kann, um die Löschung mit den neuen schwammigen Regeln zu begründen. Mit anderen Worten: Es wird leichter, den Bias auszuleben, den man schon hatte. Das als "diese Regelungen sind da um euch zu schützen" zu verkaufen ist wirklich lächerlich.

    Fortsetzung von 1: Neben den neuen Regeln, sollte die offizielle Ankündigung in diesem Thema auch dazu dienen, einen klaren Cut und damit auch entsprechende Transparenz bzw. klar benannte Guidelines sowohl für Moderation als auch für User zu haben. Die Situation war zuvor aus unserer Sicht so sehr festgefahren, dass irgendwelche graduellen Veränderungen kaum Wirkung gezeigt hätten.


    Diese Nulltoleranz-Regeln und auch die technischen Maßnahmen sollen auch nicht auf Dauer gelten, dafür sind sie tatsächlich zu unflexibel. Sie sollen lediglich einen geordneten Neustart ermöglichen und zu einem passenden Zeitpunkt entfallen.

    Was ist das denn bitte für ein Unsinn? Wo ist diese Löschbegründung irgendwie in irgendeiner Weise in irgendwelchen Regeln im BB verankert?

    Die Löschbegründung ist möglicherweise nicht ideal formuliert, die Löschung selbst halte ich aber nach wie vor für korrekt. Der Beitrag unterstellt, dass die Regelungen getroffen wurden, um „Nazis“ (hier kommt Godwin zum Einsatz) zu hofieren.

    Am Ende kann man als Plattform nicht "neutral" bleiben; man muss sich entweder entscheiden, ob man hier anti-trans Provokationen und Inhalte dulden und verteidigen will, oder ob man hier trans und trans-alliierte Leute willkommen heißt. Beides geht nicht. Hier gibt es keine "Neutralität" zu finden und keine Kompromisse. Die letzten Wochen, gerade mit diesem Ergebnis, zeigen halt deutlich, dass sich das BB mehr dafür interessiert, transfeindliche Inhalte zu hosten (denn alle Inhalte sind ja okay, solange sie "sachlich" sind), als es für transgender Personen hier angenehm zu machen (denn trans Personen werden ja unsachlich, wenn man sie provoziert, zB. mit "bloßem" sachlich formulierten transfeindlichen Gedankengut).

    Okay, hast du konkrete alternative Vorschläge und/oder Handlungsanweisungen, wie man es erreicht, ein angenehmes Klima für alle Beteiligten (das schließt auch Harry Potter-Fans ein) zu schaffen? Das soll keine Fangfrage sein, ich bin ernsthaft interessiert.

    Ich persönlich glaube, dass der "Lerneffekt" (no offense, aber das klingt schon etwas von oben herab finde ich) deutlich größer gewesen wäre, wenn die Regelung direkt mal Anwendung gefunden hätte, samt eines erklärenden Beitrags, wieso Bastets Feedback-Beitrag komplett gelöscht wurde.

    Fair enough, das nehme ich als Feedback so zur Kenntnis.


    Edit: Der Beitrag von narime wurde nach einer erstmaligen Löschung (und anschließender Wiederherstellung) in dieses Thema verschoben: RE: TERFs, Transfeindlichkeit und die Sache mit JK Rowling

  • Zitat

    Dieser Beitrag wurde von TimWolla aus folgendem Grund gelöscht: Kein konstruktiver Inhalt, ausschließlich Unterstellungen. (Vor 41 Minuten).

    Das zeigt mir eben nochmals auf, dass in Wahrheit keine Kritik erwünscht ist, wenn man seine Enttäuschung äußert und erklärt wieso ich zumindest in einen guten Teil des Modteams aus unterschiedlichen Gründen kein Vertrauen habe.


    Am Ende kann man als Plattform nicht "neutral" bleiben; man muss sich entweder entscheiden, ob man hier anti-trans Provokationen und Inhalte dulden und verteidigen will, oder ob man hier trans und trans-alliierte Leute willkommen heißt. Beides geht nicht. Hier gibt es keine "Neutralität" zu finden und keine Kompromisse. Die letzten Wochen, gerade mit diesem Ergebnis, zeigen halt deutlich, dass sich das BB mehr dafür interessiert, transfeindliche Inhalte zu hosten (denn alle Inhalte sind ja okay, solange sie "sachlich" sind), als es für transgender Personen hier angenehm zu machen (denn trans Personen werden ja unsachlich, wenn man sie provoziert, zB. mit "bloßem" sachlich formulierten transfeindlichen Gedankengut).

    Okay, hast du konkrete alternative Vorschläge und/oder Handlungsanweisungen, wie man es erreicht, ein angenehmes Klima für alle Beteiligten (das schließt auch Harry Potter-Fans ein) zu schaffen? Das soll keine Fangfrage sein, ich bin ernsthaft interessiert.

    Das ist eigentlich sehr einfach: tut nicht so, als ob ihr neutral wärt, sondern entscheidet euch was ihr wollt und bleibt dann dabei. Dann weiß man endlich mal, was Sache ist und man hat nicht das Gefühl die ganze Zeit über gegaslighted zu werden.

  • Die Intention ist, den persönlichen Interpretationsspielraum auf ein Minimum zu reduzieren, indem objektivere Grenzen für die Löschung benannt werden.

    Und meine Kritik richtet sich genau gegen diese Intention. Diese Intention ist weder erreichbar noch konstruktiv.


    Ich war dabei, als der Verhaltenskodex in seiner jetzigen Form geschrieben und verfasst wurde (unter anderem mit Input von Leuten mit tatsächlichem juristischen Hintergrund); ich weiß, du auch, weswegen es mich etwas wundert, dass du hier auf diese Weise an der Sache beteiligt bist. Der Verhaltenskodex ist ganz bewusst offen, vage und schwammig formuliert. Warum? Weil hier letztendlich das BB Hausrecht hat und selbst entscheidet, was hier stehen soll und was nicht. Der Verhaltenskodex soll eine faire Basis bieten, auf der moderative Eingriffe nachvollzogen werden können, soll aber ganz bewusst keine objektiven Maßstäbe und Kriterien liefern, die Löschungen unabdinglich machen oder verbieten.


    Und das ist gut so, denn letztendlich gibt es in jedem Fall einen Ermessensspielraum; Kontext ist gefragt und Feingefühl. Der Verhaltenskodex wie er ist erkennt an, dass es diese Spielräume gibt, und legt die Instrumente in die Hände der Betreiber*innen, damit sie entscheiden können, wo wann und wie die Grenzen sind.


    Es ist nicht möglich, objektive Richtlinien zu schaffen, die ganz klar entscheiden, welche Beiträge gelöscht gehören und welche nicht. Mach Umfragen im Modforum zu den Beiträgen, die du gelöscht hast, und frag nach, wie viele deiner Kolleg*innen die bisherigen Löschungen in diesem Forum unterstützen und auch selber vollzogen hätten. Wenn die Zahl nicht in jedem Fall 100% ist, dann haben die neuen Regelungen ihr Ziel verfehlt. Es ist nicht machbar. Es geht einfach nicht, egal wie sehr man es sich vielleicht wünscht. Moderationsarbeit ist Ermessesarbeit. Sie kann nicht durch einen Algorithmus ersetzt werden.


    Die Kritik, die hier vorliegt, hat nie die bestehenden Regeln kritisiert und kann daher auch nicht durch Regelanpassungen bereinigt werden. Die Kritik richtet sich daran, wie die Moderation lange bestehende Regeln interpretiert hat. Neue Regelungen ändern nichts daran. Der "Cut" hätte genauso gut mit dem üblichen Verhaltenskodex als Basis vorgenommen werden können.



    Okay, hast du konkrete alternative Vorschläge und/oder Handlungsanweisungen, wie man es erreicht, ein angenehmes Klima für alle Beteiligten (das schließt auch Harry Potter-Fans ein) zu schaffen? Das soll keine Fangfrage sein, ich bin ernsthaft interessiert.


    Generell wird es immer dazu kommen, dass es Gruppen gibt, deren Interessen diametral auseinandergehen. Der Umgang damit sollte so aussehen, dass man sich fragt, wessen Interesse schwerer wiegt. Im vorliegenden Fall: Wog das Interesse der Personen, die über Transfeindlichkeit aufklären wollten, der sie zT. selbst zum Opfer fallen, schwerer als das Interesse von bestimmten Harry Potter Fans, sich nicht über diese Transfeindlichkeit aufklären lassen zu wollen? Ich finde, das Interesse der unterdrückten Minderheit wiegt hier schwerer. Beiträge, die wie das obige Beispiel von SasukeTheRipper hätten gegebenenfalls nicht einmal gelöscht werden müssen, sondern ganz klar von der Moderation in einem eigenen Beitrag denunziert werden sollen, mit dem Hinweis dass weitere Beiträge dieser hetzerischen/provokanten Art gelöscht werden, weil sie dem Verhaltenskodex widersprechen.


    Ich bin der Ansicht, dass die Provokationen von Seiten der trans Gemeinde fast durchgehend reaktionär waren und nicht stattgefunden hätten, wenn sie nicht zunächst auf Provokationen, Ignoranz und Sticheleien von Seiten der Fans gestoßen wären.


    Ich weiß, du hättest hier gerne eine Lösung, die unabhängig von irgendwelchen "Seiten" funktioniert. Eine rein objektive Lösung, die funktioniert, egal wer auf welcher Seite ist und wie die sich nennen. Aber das ist halt letztendlich die Fantasievorstellung, die nicht in der Realität umsetzbar ist. In der Realität muss man sich den Fall konkret anschauen, das Vorurteil loswerden dass "immer beide Seiten schuld sind" und dass beide Seiten irgendwie inhärent gleich wären (im Sinne von: gleich viel Aufmerksamkeit verdienen, gleich große Stakes in der Diskussion haben, gleiches Interesse haben und mit den gleichen Grundvoraussetzungen starten).


    Das obige ist natürlich "hätte wäre könnte", wir sind jetzt an einem Punkt, wo das nicht gemacht wurde.

    Um deine Frage vollständig zu beantworten, gehe ich noch darauf ein, wass man jetzt noch tun kann. Die beiden Beiträge von Alaiya und Bastet, die du vorhin gelöscht hast, gingen auf einen extrem wichtigen Punkt ein, den man sich hätte zu Herzen nehmen sollen, anstatt sie zu entfernen:


    Hier geht es um Vertrauen. Warum sollte ich jetzt noch weiter in AD Topics gehen und dort diskutieren? Mir wurde wochenlang gezeigt, dass es einen Bias gibt, und jetzt sind drakonische Löschpolitiken und unbequeme Postbegrenzungen eingeführt worden, die dafür sorgen, dass das Schreiben von Beiträgen total unrewarding ist. Wieso sollte ich mir die Mühe geben, einen ausführlichen 2.000-Wörter-Beitrag zu schreiben, wenn der einfach gelöscht werden kann, wenn irgendein Mod findet, dass das irgendeiner subjektiven Regel widerspricht? Gerade wenn ich mich zB. nur auf einen kleinen, unproblematischen Teil eines anderen Beitrags beziehe, der dann aus anderen Gründen gelöscht wird? Die Beiträge, die ich hier schreibe, speichere ich mir vor dem Absenden ab, damit ich sie notfalls als Blogpost veröffentlichen kann, wenn sie gelöscht werden. Das schafft keine Basis für Vertrauen im Umgang mit der Moderation, das mich dazu anreizen würde, mich konstruktiv an Diskussionen zu beteiligen.


    Hier geht es halt darum, was ihr letztendlich tun könnt, um das Vertrauen wieder aufzubauen. Beiträge mit Entschuldigungen; die letzten 2 Beiträge von Elize und dir finde ich in der Hinsicht schonmal hilfreich, auch wenn ich finde, dass diese "Beide Seiten"-Rhetorik nach wie vor offenbart, dass man das Thema dann letztendlich doch noch nicht ganz verstanden hat.


    Es ist ja nun auch nicht so, als müsste man hier entscheiden, es entweder Harry Potter Fans oder Kritiker*innen recht zu machen; letztendlich sind das Problem ja nicht alle Harry Potter Fans, sondern nur die, die ignorant, provokativ und beleidigend sind. Und da ist halt die Frage, ob man es solchen Fans hier ein angenehmes Klima machen will oder nicht. Denn es ist ne entweder/oder Frage. Man kann es nicht beiden Parteien gleichzeitig recht machen. Der Verhaltenskodex liefert die Chance, hier eine Entscheidung zu treffen, wem man es recht machen will, und alles was ihr tun müsst, ist das halt einfach zu tun.


    Bisher habe ich jedenfalls nicht das Gefühl, dass hier die Entscheidung gefallen ist, dass man es Leuten, die trans sind oder solche verteidigen, bequem machen will, und wenn ich mir so die Beiträge von anderen Leuten aus dem "Lager" anschaue, dann scheint dieses Gefühl nicht nur bei mir zu bestehen. Die Rhetorik hier ist konsequent, dass "beide Seiten" an allem Schuld sind und man "beide Seiten" gleich viel bestrafen muss; das ist eben schlicht und ergreifend nicht die Erfahrung, die ich hier in den letzten Wochen gemacht habe. Die Erfahrung war, dass wir diplomatischen Posts diplomatisch begegnet sind, und dass wir provokanten Posts sehr direkt gegenübergetreten sind. In fact; ich kann mich sogar explizit daran erinnern am ersten Tag nach provokanten Posts betont diplomatisch und verständnisvoll reagiert zu haben und ruhig zu versuchen, die Sache zu erklären, woraufhin dann zT. mit mehr Provokation und Ignoranz bzw. deren Duldung reagiert wurde. Und jetzt wird es so übermäßig dargestellt, als müsste man "beide Seiten" abstrafen.


    Und ich stimme Bastet halt letztendlich zu; ihr könnt nicht nach dem, was hier die letzten Wochen abgelaufen ist, einen bequemen Cut machen und all den Kontext ignorieren, und dann einfach von uns erwarten, dass wir jetzt glauben, dass ihr uns wohlgesonnener seid, wenn ihr nach wie vor die Beiträge löscht, die auf diese Probleme hinweisen. Den aggressiven Tonfall, den Bastet und Alaiya einschlagen, den habt ihr euch über die letzten Wochen mühselig durch eure Moderationsarbeit erkämpft. Ich finde es etwas viel, jetzt zu erwarten, dass sie euch direkt wohlgesonnen sind, nur weil ihr.. ähm.... jetzt noch mehr Beiträge von ihnen löscht? ...


    Ihr macht halt deutlich, dass euch der Tonfall wichtiger ist als wer recht hat oder wie es zu diesem Tonfall gekommen ist. Und das ist eine Priorität, die ich dann doch ziemlich fragwürdig finde, gerade wenn ich mir überlege, welches Thema hier überhaupt zu dieser Situation geführt hat. Hier geht es in JKR um eine Person, die bewusst anti-trans Legislation und Think Tanks finanziert, die dann z.T. direkt auf anti trans Legislation und Mandate einwirken, die in den letzten Monaten rapide zugenommen haben.

  • Ich bin der Ansicht, dass die Provokationen von Seiten der trans Gemeinde fast durchgehend reaktionär waren und nicht stattgefunden hätten, wenn sie nicht zunächst auf Provokationen, Ignoranz und Sticheleien von Seiten der Fans gestoßen wären.

    Ich bin ehrlich, ich halte gerade das für falsch. Der Tonfall war von beiden Seiten von Anfang bis Ende angespannt. Wo allerdings gerade die "HP-Fans" Seite zum Ende hin wohl eher mehr getrollt hat als alles andere. Ich möchte hier jetzt keine speziellen Namen nennen, aber ja. Auch den angesprochenen Beitrag von Sasuke fand ich nicht gut, genauso wenig wie den darauf folgenden Beitrag von Medeia, welcher ebenfalls nur Beleidigungen enthält. Ich unterstütze deinen Film - aber nicht deine Ansichten?!


    Aber wie wir hier nun schon öfter erklärt haben. Wir haben uns letztendlich dagegen entschieden, diese Beiträge noch zu löschen, weil sie schon viel zu lange existieren und sie ohnehin keine neuen User*innen mehr lesen werden. Der Schaden ist angerichtet, wir haben zu lange gebraucht um die Themen auszusortieren, das ist wahr und ich kann jede Kritik daran nachvollziehen. Aber ich würde halt bitten, diese Sache jetzt einfach ruhen zu lassen. Dass wir die Beiträge stehen gelassen haben, hat nichts damit zu tun, dass wir sie befürworten oder ähnliches, sondern einfach, dass der Mehraufwand Beiträge zu löschen, die schon fast zwei Monate existieren nicht mehr gegeben ist.


    Und ich stimme Bastet halt letztendlich zu; ihr könnt nicht nach dem, was hier die letzten Wochen abgelaufen ist, einen bequemen Cut machen und all den Kontext ignorieren, und dann einfach von uns erwarten, dass wir jetzt glauben, dass ihr uns wohlgesonnener seid, wenn ihr nach wie vor die Beiträge löscht, die auf diese Probleme hinweisen. Den aggressiven Tonfall, den Bastet und Alaiya einschlagen, den habt ihr euch über die letzten Wochen mühselig durch eure Moderationsarbeit erkämpft. Ich finde es etwas viel, jetzt zu erwarten, dass sie euch direkt wohlgesonnen sind, nur weil ihr.. ähm.... jetzt noch mehr Beiträge von ihnen löscht? ...

    Das hat hier auch ehrlich gesagt niemand erwartet. Ihr dürft immer noch euren Unmut dazu äußern.

    Aber ich muss hier sagen, dass ich ein erkämpfen für sichtlich fehl am Platz als Wort finde, da betroffene User*innen schon immer aggressiver in ihrem Tonfall waren (nichts speziell gegen euch beide, ihr wisst es wohl auch selbst). Es war halt nur in der Regel immer in einem angemessenen Rahmen, wo ich halt nicht sagen würde, nur weil das jetzt vielleicht ein bisschen aggressiv formuliert ist, sollte man es direkt löschen. Es ist jetzt nur im Laufe dieser Diskussion auf beiden Seiten sehr eskaliert.


    Letztendlich kann ich nur sagen, ich bin auch nicht zufrieden damit und halte eigentlich nicht viel von Null-Tolerant-Politik. Aber ich und wir haben keinen anderen Ausweg gesehen, weil die Beiträge explodiert sind und immer und immer wieder die selben fünf Punkte in ihnen kritisiert worden sind.

    Ja wir haben eure Kritikpunkte verstanden und versuchen sie zu berücksichtigen. Aber ihr müsst uns nicht alle drei Tage immer wieder nur die selben Fehler vorwerfen, die nun schon fast zwei Monate zurück liegen.

    Ich möchte daran appellieren, dass wir vom Team letztendlich auch nur Menschen sind und auch wir sind genervt, wenn wir uns immer wieder die selben Vorwürfe anhören müssen. Das die Entscheidung, welche wir gewählt haben nicht jedem*r User*in gefällt war halt auch abzusehen. Aber ein wenig Zeit könntet ihr uns schon geben um uns auch an die neue Situation zu gewöhnen. Auch uns betrifft die zehn Minuten und halbe Stunden Regel gleichermaßen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Hallo,


    danke für diesen wohlformulierten, sachlichen und auch nachvollziehbaren Beitrag.

    Weil hier letztendlich das BB Hausrecht hat und selbst entscheidet, was hier stehen soll und was nicht. Der Verhaltenskodex soll eine faire Basis bieten, auf der moderative Eingriffe nachvollzogen werden können, soll aber ganz bewusst keine objektiven Maßstäbe und Kriterien liefern, die Löschungen unabdinglich machen oder verbieten.

    Ja, korrekt. Der Verhaltenskodex (und auch die Nutzungsbestimmungen) ist bewusst so generisch formuliert, um dem Betreiber zum Selbstschutz in jedem Fall die durch Regeln gedeckte Möglichkeit zu geben nach belieben Inhalte einzustellen, zu verändern oder zu entfernen. Von diesen Möglichkeiten dann aber tatsächlich umfangreichen Gebrauch zu machen führt dann in Folge aber zu der legitimen Beurteilung „Willkür“. Entsprechend das zusätzliche bereichsspezifische Regelwerk (gemäß Verhaltenskodex 3.1), das gegenüber dem allgemein verfassten Verhaltenskodex in Bezug auf durch die Moderation gebotene Handlungen strikter ist (aber nicht verhindert, dass man über die neuen Regeln hinaus moderativ tätig wird).

    Die Kritik, die hier vorliegt, hat nie die bestehenden Regeln kritisiert und kann daher auch nicht durch Regelanpassungen bereinigt werden. Die Kritik richtet sich daran, wie die Moderation lange bestehende Regeln interpretiert hat. Neue Regelungen ändern nichts daran. Der "Cut" hätte genauso gut mit dem üblichen Verhaltenskodex als Basis vorgenommen werden können.

    Das sehe ich (aus Sicht eines Moderators) insofern anders, als die bisherigen Regeln eben kein Eingreifen gebieten, was dann dazu führt, dass etwaige Aussagen nach der eigenen Sicht als (nicht-)Betroffener beurteilt werden und im Zweifel für den Angeklagten Autor gilt, der Beitrag stehen bleibt und darauf hin dann eine heiße Diskussion entsteht, weil nicht eingegriffen wurde.

    ich weiß, du auch, weswegen es mich etwas wundert, dass du hier auf diese Weise an der Sache beteiligt bist.

    Wir überlassen den einzelnen Bereichen bewusst eine recht große Autonomie, weil die jeweiligen fachspezifischen Moderatoren am Besten beurteilen können, was das beste für den Bereich ist. Der Vorschlag nach einer Nulltoleranz-Moderation kam von mir, das konkrete Regelwerk dann aber von der Bereichsmoderation formuliert und mit der Administration besprochen. In Bezug auf die Ankündigung war ich dann letztlich der „Überbringer“ der Nachricht – ich trage die Entscheidung aber natürlich mit.

    Ich bin der Ansicht, dass die Provokationen von Seiten der trans Gemeinde fast durchgehend reaktionär waren und nicht stattgefunden hätten, wenn sie nicht zunächst auf Provokationen, Ignoranz und Sticheleien von Seiten der Fans gestoßen wären.

    Ich möchte hier gar nicht so sehr auf spezifische Vorfälle eingehen, weil ich selbst kein vollumfassendes Bild darüber machen kann und dieses Thema eigentlich auch nicht der richtige Ort, um eine derartig politische Diskussion zu führen. Gerne können wir das in einem passenderen Thema weiterführen, ich möchte folgendes aber naiv gefragt in den Raum stellen:

    Wog das Interesse der Personen, die über Transfeindlichkeit aufklären wollten, der sie zT. selbst zum Opfer fallen, schwerer als das Interesse von bestimmten Harry Potter Fans, sich nicht über diese Transfeindlichkeit aufklären lassen zu wollen? Ich finde, das Interesse der unterdrückten Minderheit wiegt hier schwerer.

    Natürlich ist es richtig und wichtig darüber aufzuklären, aber streng-formal ist ein Diskussion über Transgender/Transfeindlichkeit in einem Thema zu Harry Potter eine Off-Topic-Diskussion, weil es nur mittelbar etwas mit Harry Potter zu tun hat. Wäre die richtige Lösung da nicht gewesen, die Harry Potter-Fans in Ruhe über Harry Potter diskutieren zu lassen und diesen nicht eine Diskussion „aufzudrängen“ (in Ermangelung eines besseren Wortes), die diese nicht führen möchte, weil sie sich andernfalls im passenden Thema beteiligt hätten? Auch ein „Hey, Harry Potter ist problematisch, warum habe ich hier in diesem Thema erklärt. Diskutiert da doch gerne mit mir, wenn ihr mehr Wissen wollt.“ wäre „von den anderen“ sicherlich dankend wohlwollend angenommen worden.

    Ich weiß, du hättest hier gerne eine Lösung, die unabhängig von irgendwelchen "Seiten" funktioniert. Eine rein objektive Lösung, die funktioniert, egal wer auf welcher Seite ist und wie die sich nennen. Aber das ist halt letztendlich die Fantasievorstellung, die nicht in der Realität umsetzbar ist.

    Ich glaube mit der Antwort auf das vorige Zitat habe ich realisiert was ich spezifisch möchte: Ich möchte, dass Bisafans nicht in Situationen bzw. Diskussionsthemen gezwungen werden, in denen sie nicht sein möchten. Anders gesagt, ich möchte gerne sachliche Diskussionen zu dem jeweiligen spezifischen im Titel benannten Diskussionsthema und nicht gleichzeitig an 7 Fronten zu Themen diskutieren müssen, zu denen ich mir noch keine ausreichende Meinung gebildet habe und entsprechend zwangsläufig „unterlegen“ bin. Das ist nämlich genau das, was zu Frust beim Leser führt – bei mir jedenfalls.


    Ich glaube das ist auch das, was ich in meinen vorigen Beiträgen (und auch Löschbegründungen) mit „sachlich“ meinte, aber noch nicht konkret benennen konnte.

    Um deine Frage vollständig zu beantworten, gehe ich noch darauf ein, wass man jetzt noch tun kann. Die beiden Beiträge von Alaiya und Bastet, die du vorhin gelöscht hast, gingen auf einen extrem wichtigen Punkt ein, den man sich hätte zu Herzen nehmen sollen, anstatt sie zu entfernen:


    Hier geht es um Vertrauen. Warum sollte ich jetzt noch weiter in AD Topics gehen und dort diskutieren?

    Das ist fair, ich habe (auch weil es ein Feedback-Thema ist) mit den Löschungen gehadert. Am Ende gilt hier aber: Der Ton macht die Musik und vorwurfsvolle passiv-aggressive Formulierungen sind (a) durch die neuen Regeln nicht gedeckt und (b) bringen sie niemanden weiter, weil sie nicht aktionierbar sind. Effektiv bekomme ich als Informationsgehalt nur heraus, dass man unzufrieden ist, man bekommt aber keinen Ausweg aus der Situation, es ist nicht konstruktiv.

    Die Beiträge, die ich hier schreibe, speichere ich mir vor dem Absenden ab, damit ich sie notfalls als Blogpost veröffentlichen kann, wenn sie gelöscht werden.

    Deine Beiträge finde ich äußerst sachlich und konstruktiv (so hätte ich es gerne überall), kann die Maßnahme aus deiner Sicht aber natürlich verstehen.

    Ihr macht halt deutlich, dass euch der Tonfall wichtiger ist als wer recht hat oder wie es zu diesem Tonfall gekommen ist.

    Ich kann nicht für die anderen sprechen, aber ja, ich empfinde eine sachliche Diskussion mit Leuten mit „falscher Meinung“ als hilfreicher, als eine unsachliche Diskussion über die „richtige Meinung“. Aus ersterer ziehe ich für mich nämlich den größeren Mehrwert, ich verstehe die Beweggründe des Gegenübers und kann meinen eigenen Standpunkt darauf aufbauend entsprechend verändern, wenn ich realisiere, dass ich falsch lag.

  • Ich habe gerade 6 Minuten lang dieses Thema aktualisiert, nur um das Folgende zu sagen!!!!

    und sie ohnehin keine neuen User*innen mehr lesen werden

    Seit nun über zehn Jahren lese ich immer wieder alte Diskussionen (also auch die vor meiner Zeit) und kenne auch andere Mitglieder, die das tun. Hin und wieder wird auch durch Beiträge neuer Mitglieder klar, dass auch diese auch mal das ganze Topic überfliegen oder zumindest stichprobenartig.

    Bitte - da ich das bereits öfter las -, hört auf diese nicht belegbare Aussage als Argument dafür zu nutzen, dass gemeldete/regelwidrige/kontroverse Beiträge stehen gelassen werden.

  • Ihr dürft immer noch euren Unmut dazu äußern.

    Ja, offenbar dürfen Bastet und ich das ja nicht. Wenn wir etwas schreiben, wird das unter irgendwelchen Vorwänden gelöscht. (Wette 1€, dass dies mit diesem Beitrag auch passiert.)


    Merkt ihr eigentlich, was das für ein Bild zeichnet?


    Andere Leute dürfen hier über "Wokeness" schimpfen, aber wir werden gelöscht, weil unsere Beiträge nicht passen. Sorry, aber das ist einfach nur komplett daneben.


    Weder mein ursprünglicher Beitrag, noch der von Bastet hat irgendwelche Regeln verletzt. Dennoch werden wir gelöscht, weil die Art der Kritik offenbar nicht ins Programm passt.


    Wenn es "haltlose Behauptungen" und "unsachlich" ist, dann kann man das sicher auch sehr sachlich und gut widerlegen, nicht wahr?

  • Seit dem die Regelung eingeführt worden ist, gab es keine einzige Diskussion mehr über das Thema Transfeindlichkeit. Es gab keine Möglichkeit zu zeigen, dass wir uns das jetzt auf beiden Seiten genauer anschauen werden um eben nicht mehr so einseitig zu wirken wie es bisher der Fall war.

    An der Stelle würde ich schlicht sagen, dass solche Diskussionen nun erfolgreich unterbunden wurden.

    Und wenn ich sehe, wieviel Zeit hier manche für einen Post aufwenden, kann ich es ihnen nicht verdenken, wenn sie sich das nun lieber sparen, weil es ja passieren könnte, dass selbst eine unabsichtliche Formulierung bedeuten kann (besser muss), dass die gesamte Arbeit gelöscht wird. Natürlich würde ich jetzt auch, wie schon erwähnt, den Post zur Sicherheit speichern und bei einer Löschung per PN nachfragen, was genau das Problem war und ihn dann entsprechend nochmal posten. Aber letztlich ist dies auch mit einem gewissen Mehraufwand verbunden, und eine Diskussion auf diese Weise zu führen ist alles andere als schön.

    Sicherlich wird sich das nach und nach wieder irgendwie einpendeln und wie ich vorhin zum ersten Mal gelesen habe, sind diese Maßnahmen nur für den Übergang geplant, aber vielleicht wenden sich bis dahin noch mehr Leute von dem Bereich ab, neue kommen ja eh kaum noch hinzu. Letztlich könnte das natürlich auch als Erfolg gewertet werden, denn wo keine Diskussion ist, da gibts auch kein Problem.


    Ein bisschen bedenklich finde ich, dass die Moderation des Bereichs offenbar selbst nicht ganz davon überzeugt ist, wie das derzeit gehandhabt wird, aber keinen anderen Ausweg sieht. Dabei wäre es halt ein Anfang gewesen, hätte man die Meldungen abgearbeitet (stattdessen sagt man jetzt scheinbar lieber Schwamm drüber) und ein Thema eventuell auch mal für ein paar Stunden geschlossen. Es betrifft doch fast immer nur ein oder maximal zwei Themen, wo gerade etwas mehr los ist. Wo genau ist da das Problem? Hat man früher auch in den Griff bekommen und auch da wurde nicht immer alles sofort erledigt, was eigentlich auch nie erwartet wurde.

    Ein bisschen Interesse für den Bereich und Feingefühl muss man halt aufwenden bzw. haben, aber das darf der User nunmal auch voraussetzen. Was niemand erwarte ist, dass es jedem sofort und immer recht gemacht wird, hab ich hier jedenfalls aus keinem Post herausgelesen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Von diesen Möglichkeiten dann aber tatsächlich umfangreichen Gebrauch zu machen führt dann in Folge aber zu der legitimen Beurteilung „Willkür“.

    Und damit werdet ihr immer leben müssen, weil ihr als Betreibende hier nunmal willkürlich handelt. Wie gesagt: Es gibt keine "Neutralität", auch wenn ich verstehen kann, worin der Reiz darin liegt, als Betreiber*in den Anschein der Neutralität zu erwecken. Die Regeln, die ihr aufstellt, und wie ihr sie umsetzt, sind immer willkürlich. Weil ihr das ganz bewusst so entscheidet, wie ihr das halt haben wollt (das ist die Definition von Willkür). Ihr könnt euch nicht vor dem Willkürvorwurf schützen, indem ihr genauere Regeln aufstellt. Wie ihr die Regeln interpretiert, bleibt auch bei genaueren Regeln willkürlich, mal abgesehen davon, dass es auch willkürlich ist, welche Regeln ihr aufstellt und warum.



    Natürlich ist es richtig und wichtig darüber aufzuklären, aber streng-formal ist ein Diskussion über Transgender/Transfeindlichkeit in einem Thema zu Harry Potter eine Off-Topic-Diskussion, weil es nur mittelbar etwas mit Harry Potter zu tun hat.

    Die Diskussion fing damit an, dass dieser mittelbare Zusammenhang nachgewiesen und angesprochen wurde (es wurde aufgezeigt, warum das finanzielle Unterstützen des Franchises durch u.a. Kauf der Spiele Schaden an der trans Community anrichtet). Das ist erstmal nicht Off-Topic, da es prinzipiell erstmal HP Fans geben sollte, die daran potentiell interessiert sind, das zu erfahren, und da es sich nicht um einen wohletablierten Fakt handelte, obwohl es der Wahrheit entspricht.


    Dann wurde weiter darüber diskutiert, was für inhärente Probleme im Harry Potter Franchise innewohnen; also, inhärenter Antisemitismus zum Beispiel, der auch durch das Spiel selbst fortgeführt wird. Da gibt es schlicht kein besseres Topic als das Topic des Spiels weil es direkt mit Inhalten des Spiels in Zusammenhang steht. Während dieser Diskussion wurde das Thema bereits geschlossen. Dh. zu dem Zeitpunkt, wo die Moderation die Diskussion unterdrückt hat, war die Diskussion 100% thematisch mit dem Spiel verankert und hätte so in keinem anderen Topic besser gepasst.


    Über die nächsten Tage und Wochen hinweg fanden dann von Moderationsseite immer wieder weitere Umleitungen der Diskussion statt; weitere Threads wurden geschlossen und die Kritik sollte an wieder neuen Orten weitergeführt werden. Schlussendlich legte sich eben die Vermutung nahe, dass das Problem die Diskussion selbst war, und nicht, wo sie geführt wurde. Daher ist es auch etwas... naja. Etwas anstrengend, dass du hier eben zum wiederholten Mal (wie viele vor dir) die Schuld auf die Kritiker*innen abwälzt, die sich halt einfach anders hätten verhalten sollen. Fakt ist; sie wurden selbst dann moderativ aus Topics gedrängt, wenn sie am präzise geeignetsten Ort waren, um die Diskussion im BB zu führen.



    Ich möchte, dass Bisafans nicht in Situationen bzw. Diskussionsthemen gezwungen werden, in denen sie nicht sein möchten. Anders gesagt, ich möchte gerne sachliche Diskussionen zu dem jeweiligen spezifischen im Titel benannten Diskussionsthema und nicht gleichzeitig an 7 Fronten zu Themen diskutieren müssen, zu denen ich mir noch keine ausreichende Meinung gebildet habe und entsprechend zwangsläufig „unterlegen“ bin.

    Manche Themen sind halt leider auch komplex und übergreifend. Nicht immer ist es möglich, in einem organischen Gespräch sicherzustellen, dass alles 100% unter dem genannten Topic verbleibt. Gerade Diskussionen über Social Issues werden häufig von Gegner*innen derailt; etwas, das auch in den letzten Wochen regelmäßig stattgefunden hat. So wurde zunächst Kritik an HP geäußert, die wurde dann von Gegner*innen umgewandelt zB. in Diskussionen über das Kaufen von Elektronik, in Diskussionen über Piraterie, in Diskussionen über Moral und Ethik etc. Auch hier gilt wieder: Der Vorwurf, dass die Diskussion an 7 Fronten stattfindet, ist nicht an die HP-Kritiker*innen zu richten, denn das Derailing kam primär von der anderen Seite.



    Ich kann nicht für die anderen sprechen, aber ja, ich empfinde eine sachliche Diskussion mit Leuten mit „falscher Meinung“ als hilfreicher, als eine unsachliche Diskussion über die „richtige Meinung“. Aus ersterer ziehe ich für mich nämlich den größeren Mehrwert, ich verstehe die Beweggründe des Gegenübers und kann meinen eigenen Standpunkt darauf aufbauend entsprechend verändern, wenn ich realisiere, dass ich falsch lag.

    Das ist schön, aber bitte führe dir hierbei auch vor Augen, dass wir diese Diskussion hier überhaupt nicht führen würden, wenn sich trans Leute gegen die Provokationen nicht in scharfem Ton gewehrt hätten. Diese Diskussion wurde ausgelöst, nachdem HP-Fans und auch völlig unbeteiligte Personen den Ton der Kritiker*innen unangemessen fanden -- ein Ton der, wohlgemerkt, eine Spiegelung deren eigener Tonfälle war. Hätten die Kritiker*innen die Situation nicht eskaliert, würden weiter täglich Provokationen gegen sie stattfinden, die von der Mehrheit nicht einmal als solche wahrgenommen würden.


    Der Grund, warum jetzt das Interesse von deiner Seite besteht, ist nicht, weil irgendjemand dich nett darauf hingewiesen hat, dass das Thema existiert; in fact, Ressourcen zum Thema Transfeindlichkeit und über Mechanismen, die rechte Bewegungen nutzen, um Internetspaces zu übernehmen, gibt es seit langer Zeit überall. Wir reden jetzt nur darüber, weil die Eskalation zuerst stattgefunden hat. Das ist übrigens kein isolierter Einzelfall, sondern so läuft es meistens. Daher finde ich die Argumente, dass man "einfach ruhig und nett sein sollte, dann hören Leute einem auch zu" auch wirklich nicht überzeugend. So funktioniert die Realität einfach nicht. Wenn das stimmen würde, hätten wir die Diskussion + Eskalation gar nicht erst gehabt. Leute wüssten einfach massenweise über Transfeindlichkeit bescheid. Der Versuch, auf diplomatische Weise mit diesen Themen zu interagieren, wurde schon lange gemacht und weitesgehend ignoriert; die Verbrechen und Rechtebeschränkungen von trans Personen finden jedoch weiterhin bis heute ungehemmt statt.


    Ich kann verstehen, warum manchen viel an einem immer sachlichen und angemessenen Tonfall liegt; aber das ist halt letztendlich einfach nicht praktikabel, wenn eine Bevölkerungsgruppe fortwährend nicht nur durch Spott sondern sogar durch Gesetze und Provokationen und gewalttätige Aktionen unter Angriff gesetzt wird. Den Anspruch, die Diskussion stets sachlich zu führen, kann man sich letztendlich nur leisten als Person, die nicht persönlich betroffen ist. Würde dir in dieser Hinsicht empfehlen, dich mit dem Konzept "Tone Policing" auseinanderzusetzen.



    Seit nun über zehn Jahren lese ich immer wieder alte Diskussionen (also auch die vor meiner Zeit) und kenne auch andere Mitglieder, die das tun. Hin und wieder wird auch durch Beiträge neuer Mitglieder klar, dass auch diese auch mal das ganze Topic überfliegen oder zumindest stichprobenartig.

    Bitte - da ich das bereits öfter las -, hört auf diese nicht belegbare Aussage als Argument dafür zu nutzen, dass gemeldete/regelwidrige/kontroverse Beiträge stehen gelassen werden.

    Aus meiner Perspektive ist es halt schon wertvoll, wenn solche Beiträge wie der von SasukeTheRipper nicht nach Wochen noch gelöscht werden, weil sie zur Beweislast beitragen und eben zeigen, wie die Moderation sich hier verhalten hat. Dass gewisse Beiträge, die von allen Beteiligten an einer Diskussion eh bereits gelesen wurden, stehen bleiben, hat insofern einen Wert, insbesondere wenn sich zahlreiche Folgebeiträge darauf beziehen. Andernfalls würden die Diskussionen in kleinen bzw. großen Teilen später gegebenenfalls keinen Sinn mehr ergeben und nicht nachvollziebar sein.


    Nun ist das unkommentierte Stehenlassen dieser Beiträge aber auch keine zufriedenstellende Lösung, da ich deiner Ansicht so auch zustimmern würde. Es ist nicht so, als könnte ein problematischer Beitrag nicht zukünftig trotzdem noch Schaden anrichten.


    Ein Vorschlag, der mir einfallen würde, damit umzugehen, wäre das Ausblenden von Beiträgen. Wenn man zB. eine Person blockiert, dann kann man die Beiträge der Person ja trotzdem noch lesen; sie werden nur verborgen, und man muss sie bewusst anklicken, um sie lesen zu können. Ich weiß nicht, ob es eine solche Funktionalität für spezifische Beiträge gibt; mein Guess wäre "nein", aber man könnte das Verhalten emulieren, indem man zB. Beiträge die den Verhaltenskodex brechen, anstatt sie zu löschen, so bearbeitet, dass da eine Zeile wie "Dieser Beitrag verstößt gegen den Verhaltenskodex: [GRUND]" steht, und dass der Rest des Beitrags unverändert in einen Spoiler gepackt wird und man den Beitrag dann sperrt, sodass di*er Nutzer*in den Beitrag nicht selbstständig wiederherstellen kann.


    Der Beitrag wäre dann weiterhin lesbar, aber eben versteckt. Man müsste den Spoiler anklicken, um ihn zu sehen, und die Betreiber*innen des Forums stellen gleichzeitig klar, dass sie sich von dem Inhalt des Beitrags distanzieren. Wenn eine Person wiederholt Beiträge schreibt, die auf diese Weise versteckt werden müssen, und es sich dabei um ganz besonders schwere Vergehen handelt, kann man sie anschreiben und es privat klären, und final wären vorübergehende Bereichssperren eine weitere Möglichkeit, damit umzugehen.


    Das löst auch das Problem, dass Beiträge von der Moderation inhaltlich bearbeitet werden; ein Unding, wie ich finde. Man hat mir selbst im Rahmen dieser Diskussion vor einiger Zeit einen Beitrag editiert auf eine Weise, die dazu geführt hat, dass eine Aussage, die ich als Scherz meinte, aussah als wäre sie mein Ernst, indem man dafür wichtigen Kontext gelöscht hat, der die Scherzhaftigkeit deutlich machte (bzw. deutlich machen sollte).


    Natürlich könnte man direkten Spam oder Beiträge mit wüsten Beleidigungen etc. nach wie vor trotzdem komplett löschen. Aber andere problematische Beiträge auf diese Weise zu verstecken statt zu löschen würde ein weniger destruktives Werkzeug in die Hand der Moderation legen, das es Nutzer*innen erlaubt, selbst mit evtl. problematischen Inhalten im Rahmen ihrer eigenen Diskretion zu interagieren.

  • Ein Vorschlag, der mir einfallen würde, damit umzugehen, wäre das Ausblenden von Beiträgen. Wenn man zB. eine Person blockiert, dann kann man die Beiträge der Person ja trotzdem noch lesen; sie werden nur verborgen, und man muss sie bewusst anklicken, um sie lesen zu können. Ich weiß nicht, ob es eine solche Funktionalität für spezifische Beiträge gibt; mein Guess wäre "nein", aber man könnte das Verhalten emulieren, indem man zB. Beiträge die den Verhaltenskodex brechen, anstatt sie zu löschen, so bearbeitet, dass da eine Zeile wie "Dieser Beitrag verstößt gegen den Verhaltenskodex: [GRUND]" steht, und dass der Rest des Beitrags unverändert in einen Spoiler gepackt wird und man den Beitrag dann sperrt, sodass di*er Nutzer*in den Beitrag nicht selbstständig wiederherstellen kann.


    Der Beitrag wäre dann weiterhin lesbar, aber eben versteckt. Man müsste den Spoiler anklicken, um ihn zu sehen, und die Betreiber*innen des Forums stellen gleichzeitig klar, dass sie sich von dem Inhalt des Beitrags distanzieren. Wenn eine Person wiederholt Beiträge schreibt, die auf diese Weise versteckt werden müssen, und es sich dabei um ganz besonders schwere Vergehen handelt, kann man sie anschreiben und es privat klären, und final wären vorübergehende Bereichssperren eine weitere Möglichkeit, damit umzugehen.

    Ich finde das ist ehrlich gesagt eine ziemlich gute Idee um mit diesen Beiträgen umzugehen, weil ich sie persönlich wirklich nicht mehr löschen wollte. Und auch sehr viel Kontext verloren gegangen wäre.

    Ich könnte mir vorstellen, dass (zumindest ich), das in nächster Zeit noch umsetzten werde.


    Vielen Dank für den Vorschlag, an sowas habe ich tatsächlich nicht wirklich gedacht.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich möchte da gar nicht mehr viel schreiben, weil das langsam echt ermüdend ist. Zu den neuen Regeln: finde ich leider nicht gut umgesetzt und kann mich da den meisten wohl anschließen.

    Das Problem für mich waren jetzt nicht die Beleidigungen an sich, die ich jetzt hier gar nicht so wahrgenommen habe, sondern eher halt die dreisten Unterstellungen oder Unwahrheiten, die einfach so in den Raum gestellt wurden.
    Das Ganze verlangsamt jetzt die Diskussionen und wie man sieht, haben die meisten gar kein Interesse an Gesprächen über queer-only Themen, hier handelt es sich um einen relativ kleinen Kreis - und das muss man auch irgendwann mal akzeptieren, dass das BisaBoard kein Sprachrohr für die komplette LGBTQ*+-Gesellschaft ist und dennoch hier dauernd pauschaliert wird.

    Dennoch bin ich jetzt kein Fan von dieser 10-Minuten-Regel beispielsweise, aber gut, ist halt so erstmal. Man sollte dennoch dann viel mehr auf die einzelnen Teilnehmer eingehen - auch gerne per PN -, um zu klären, was genau an den entsprechenden Beiträgen fragwürdig ist (an die Moderation gerichtet). Es fehlt einfach der respektvolle Umgang, der viele Neue auch abschreckt. Es ist kein Wunder, dass sich hier immer nur dieselben herumtreiben, weil die meisten Nutzer einfach gelassener an solche Thematiken herangehen und wenn bei Bedarf in entsprechende Fachforen o.Ä. gehen.


    Wo allerdings gerade die "HP-Fans" Seite zum Ende hin wohl eher mehr getrollt hat als alles andere. Ich möchte hier jetzt keine speziellen Namen nennen, aber ja.

    Sorry, aber ich habe dich jetzt glaub ich schon zweimal zu ähnlichen Situationen zitiert (ohne leider darauf einzugehen) und auch hier pauschalierst du wieder und es stimmt einfach nicht. Wenn du schon keine Namen nennst, würde ich es gleich sein lassen. Es gab sehr viele gute Posts und Argumente, warum man einer anderer Meinung ist, was du hier als "Getrolle" siehst, erschließt sich mir leider nicht ganz. Von daher kann ich auch nicht sehen, dass die Moderation - wie hier ständig behauptet wird - versucht sich auf eine "Seite" zu schlagen, was schlicht nicht der Fall ist.


    Wo genau ist da das Problem? Hat man früher auch in den Griff bekommen und auch da wurde nicht immer alles sofort erledigt, was eigentlich auch nie erwartet wurde.

    Ein bisschen Interesse für den Bereich und Feingefühl muss man halt aufwenden bzw. haben, aber das darf der User nunmal auch voraussetzen. Was niemand erwarte ist, dass es jedem sofort und immer recht gemacht wird, hab ich hier jedenfalls aus keinem Post herausgelesen.

    Eben. Man erwartet keine Wunder oder dass hier alles super reglementiert wird und manchmal steht ein nicht ganz sachlicher Post länger da, solange sich dann irgendwann mal darum gekümmert wird. Das ist mir tatsächlich lieber, als wenn ständig Threads vorübergehend geschlossen werden.


    Das ist erstmal nicht Off-Topic, da es prinzipiell erstmal HP Fans geben sollte, die daran potentiell interessiert sind, das zu erfahren, und da es sich nicht um einen wohletablierten Fakt handelte, obwohl es der Wahrheit entspricht.

    Also, laut Madeia wurde dieses Thema in sämtlichen deutschen Mainstream-Medien groß breitgetreten, von daher weiß ich nicht genau, was jetzt stimmt? Desweiteren war das sicher nicht nur als nett gemeinte Informationsvermittlung gedacht, hier wurden gleich Belehrungen und Verbote ausgesprochen.


    Dann wurde weiter darüber diskutiert, was für inhärente Probleme im Harry Potter Franchise innewohnen; also, inhärenter Antisemitismus zum Beispiel, der auch durch das Spiel selbst fortgeführt wird. Da gibt es schlicht kein besseres Topic als das Topic des Spiels weil es direkt mit Inhalten des Spiels in Zusammenhang steht.

    Der große Aufhänger war jetzt aber nicht Antisemitismus, der jetzt auch nicht wirklich Fakt ist, sondern halt auch nur eine Form der Interpretation ist, letztlich kann nur JKR dazu Stellung nehmen. Es ging vorrangig um User, denen Transfeindlichkeit unterstellt wurde oder dass JKR transfeindlich ist, was aber weder direkt noch indirekt mit dem Spiel an sich zu tun hat - also ich Rede jetzt vom Inhalt des Spiels -, von daher war es Off-Topic. Desweiteren gibt es, soweit ich weiß, ein entsprechendes Topic im Videospiel-Bereich zu "Hogwarts Legacy".

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

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