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  • Der Beitrag von Tragosso scheint den Anschein zu erwecken, dass das Problem an dieser Stelle gewesen ist, dass man Beiträge auf Wunsch von Nutzern löscht.


    Dem würde ich dann doch nochmal recht deutlich widersprechen. Ob Userbeiträge auf Wunsch gelöscht werden sollen kann man sicher diskutieren; ich finde es lassen sich auf beiden Seiten gute Argumente finden. Zu welchem Schluss man da kommt ist jedoch irrelevant, denn: Userbeiträge zu löschen zieht nicht inhärent automatisch & zwangsweise mit sich, dass man danach auch alle Folgeposts löschen müsste.


    Das Problem ist hier daher ganz allein die Nulltoleranzpolitik. Stellt euch mal vor, der Beitrag von keisuke hätte etwas enthalten, das einer "Provokation" oder Ad Hominem ähnelt und wäre deswegen gelöscht worden; würde das diese Aktion hier dann vollkommen okay machen? Nein, natürlich nicht. Hier wurden mehrere Stunden Arbeitszeit vernichtet, die User des Forums in den Diskussionsbereich gesteckt haben. In was für einer Welt lebt die Moderation, dass man sich diese Maßnahme anschaut und denkt "Jap, damit tun wir dem Bereich und den Nutzern etwas Gutes"?


    Ich würde das auch nicht Perfection vorwerfen, nur weil da sein Name hinter den Löschungen steht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er das gemacht hat, ohne es vorher mit den anderen Mitgliedern der Moderation abzusprechen.


    Ich mein, wirklich, was bringt es in dieser Situation, noch hier im Forum irgendwas zu schreiben? Die momentane Moderation hat nicht die geringste Wertschätzung für die Zeit und die Mühe, die sich Leute geben, wenn sie hier am Forum teilhaben, und das zeigt sich sehr deutlich, seit Monaten.

  • Mein Beitrag sollte eigentlich nicht den Anschein erwecken, dass die Kritik ausschließlich darauf abzielt, dass Beiträge von Nutzer:innen auf Wunsch gelöscht werden. Das ist für sich genommen schon hochproblematisch, wie ich auch weiter ausgeführt habe, weshalb ich an der Stelle auch entschieden kritisieren muss, dass dies nun relativiert wird, indem suggeriert wird, dass das ja gar nicht das Problem sei. Aber natürlich ist auch der Umgang mit User:innen, die auf den nun gelöschten Beitrag reagiert haben, wie bereits geschrieben, ebenfalls nicht in Ordnung. Nur gäbe es diese Problematik eben gar nicht ohne die problematische Löschung des Ausgangsbeitrages.


    Ich finde es schwierig, das Feedback jetzt mit "Was wäre wenn?"-Szenarien zu verwässern, die real in dem Fall gar nicht vorliegen. Genauso wie ich die Ansicht, auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmende Beiträge - im Gegensatz zu diesem - stehen zu lassen, schwierig fände. Es besteht natürlich die Möglichkeit, Folgeposts entsprechend zu editieren, um Kontinuitätslücken in der Debatte zu vermeiden. Aber direkte Antworten auf einen gelöschten Beitrag stehen zu lassen, halte ich nicht für sinnvoll.


    Abschließend noch zur Verantwortung fürs eigene Handeln: Es kann natürlich sein, dass das gesamte AD-Team hinter PLUSQUAMPERFEKTION s Vorgehen steht. Damit würde sich die Kritik dann auf mehrere Personen ausweiten. Es ändert aber nichts daran, dass er die Löschung auf Wunsch durchgeführt hat. Wenn ich als Moderator nicht hinter einer Sache stehe, dann mache ich mich auch nicht mit ihr gemein. Ansonsten trage ich für mein Handeln auch die Verantwortung und muss dafür entsprechend geradestehen.

  • Ich finde es schwierig, das Feedback jetzt mit "Was wäre wenn?"-Szenarien zu verwässern, die real in dem Fall gar nicht vorliegen. Genauso wie ich die Ansicht, auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmende Beiträge - im Gegensatz zu diesem - stehen zu lassen, schwierig fände.

    Und ich finde es schwierig, Leuten nicht die Möglichkeit offen zu lassen, zu entscheiden, welche Aussagen, die sie getroffen haben, später noch online zu finden sind. Hier muss halt eine Abwägung getroffen werden. Viele Leute schreiben irgendwann mal Dinge, die sie später vielleicht bereuen, und sie haben daher ein Interesse daran, dass diese Inhalte später vllt wieder entfernt werden. Mir ist klar, was die Nutzungsbestimmungen sagen, aber Nutzungsbestimmungen beseitigen keine bestehenden Interessen.


    Man muss hier abwägen zwischen:

    • Dem Interesse von Leuten, die sich evtl hier wohler fühlen würden, wenn man manche ihrer Beiträge hier nicht mehr finden kann, zB. weil sie aus Fehlern gelernt haben, oder wenn sie wissen dass sie auch später noch eine gewisse Kontrolle über von ihnen verfasste Inhalte haben
    • Dem Interesse von Leuten, die hier Beiträge schreiben, und wollen, dass diese Beiträge nicht einfach ohne ihre Zustimmung gelöscht und ihre Arbeit damit zunichte gemacht wird
    • Dem Interesse von Leuten, die nachträglich noch durch Themen lesen und die Konversationen vollständig nachvollziehen wollen

    Du bewertest offenbar Interessen 2 und 3 besonders hoch und scheinst das Interesse 1 zu vernachlässigen. Daher habe ich meinen Post geschrieben, da ich diese Einschätzung nicht teile. Meines Erachtens nach ist das Interesse Nummer 3 hier als am geringsten einzustufen; gerade deswegen, weil doch eher selten Diskussionen an Nachvollziehbarkeit verlieren, nur weil mal ein Bezug fehlt, und weil durch die Zitatfunktion einiges an Kontext erhalten bleibt (ich würde persönlich nicht Zitate auf Wunsch entfernen lassen, was auch wieder eine Interessensabwägung wäre).


    Mein Beitrag konzentierte sich aber grundsätzlich darauf, dass die Löschung der Beiträge falsch ist ganz unabhängig davon, ob man Beiträge auf Wunsch löschen sollte oder nicht und wie man Interessen 1 und 3 gegeneinander abwägt. Die Löschung ist falsch, weil das Interesse von Leuten, dass ihre Beiträge in einem beitragsbasierten Forum erhalten bleiben, extrem hoch ist und nur in absoluten Ausnahmefällen verletzt werden sollte. Die Nulltoleranzpolitik wertet das Interesse von Leuten, dass ihre Beiträge erhalten bleiben, aber ganz bewusst herab (zB. zugunsten des Interesses der Moderation, die sich weniger Arbeit machen will).

  • Ich würde sagen, wer sich als Teil einer Diskussion gesehen hat, der kann seine Teilnahme nicht nachträglich revidieren. Ist ja beim gesprochenen Wort auch nicht möglich. Seine Meinung zu revidieren ist aber nach wie vor möglich. Oder wie viele Beiträge sollen jetzt gelöscht werden im Zuge der Änderung seiner Meinung. Zumal wir hier in nem anonymen Forum sind; die Wahrscheinlichkeit, hier identifiziert zu werden ohnehin nicht hoch ist.


    Deshalb definitiv gegen das Löschen von Beiträgen.

  • Die Nulltoleranzpolitik, die die Moderation angekündigt hat, hat mit dem Vorgehen, das ich hier kritisiere (Löschung auf Wunsch + aller Bezug nehmender Beiträge), nur nichts zu tun. Und ich finde es nicht richtig, den aktuellen Vorfall dahingehend zu instrumentalisieren.


    Was den Punkt der Abwägung betrifft, sei angemerkt, dass der in dem Moment auftritt, in dem man sich dazu entscheidet, sich im Bisaboard zu registrieren und den Nutzungsbestimmungen zuzustimmen. Wenn man diesen nicht zustimmen kann/will, tut man dies halt nicht. Nur hat jede:r registrierte:r User:in augenscheinlich Zustimmung ausgedrückt und somit eine Abwägung für sich bereits getroffen. Davon abgesehen gibt es, wie ich bereits angesprochen habe, durchaus Gründe, bei denen dem Wunsch auf Löschung meiner Meinung nach entsprochen werden sollte (und in der Praxis auch wird). Bei der vorliegenden Situation sehe ich jedoch keinen davon als gegeben. Wenn es bspw. darum geht, dass man in einem Punkt seine Meinung revidiert und nicht mehr hinter dieser steht, dann kann das transparent in einer Diskussion kommuniziert werden. Das wäre aus meiner Sicht ein souveräner Umgang damit. Aus Fehlern lernen heißt nicht, diese unter den Teppich zu kehren als hätte es sie nie gegeben, um auf dein Beispiel Bezug zu nehmen.


    Was den Punkt der Nachvollziehbarkeit angeht, möchte ich ungern generalisieren, weil ich das auch nicht in Gänze beurteilen kann; auf die konkrete, hier vorliegende Situation bezogen, kann ich aber sagen, dass die Diskussion an Nachvollziehbarkeit verliert und Lücken entstehen, weil sich eben überwiegend bei den Antworten darauf bezogen wurde. Einen Beitrag zu löschen, aber Zitate, die aus diesem entnommen wurden, stehen zu lassen, halte ich für überhaupt nicht zielführend.

  • Einen Beitrag zu löschen, aber Zitate, die aus diesem entnommen wurden, stehen zu lassen, halte ich für überhaupt nicht zielführend

    Würde auch keinen Sinn machen, darum wurden entsprechende Posts früher auch immer entsprechend editiert, auch wenn das manchmal etwas Zeit erfordert hat. Aus Gründen will man das nun bei problematischen Inhalten nicht mehr tun und offensichtlich wird das jetzt auch allgemein so gehandhabt. Schade.

    Ansonsten steht halt lediglich im Startpost des WuT, dass Posts auf Wunsch gelöscht werden. Da weiß dann auch jeder vorher Bescheid, dass der eigene Post gelöscht wird, wenn man sich auf einen solchen Beitrag bezogen hat.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Die Nulltoleranzpolitik, die die Moderation angekündigt hat, hat mit dem Vorgehen, das ich hier kritisiere (Löschung auf Wunsch + aller Bezug nehmender Beiträge), nur nichts zu tun. Und ich finde es nicht richtig, den aktuellen Vorfall dahingehend zu instrumentalisieren.


    Das Vorgehen im konkreten Fall mag keine Folge der Nulltoleranzpolitik gewesen sein. Die Nulltoleranzpolitik hat aber insofern damit zu tun, als genau diese Vorgehensweise der ankündigten Nulltoleranzpolitik inhärent ist. Die Kritik bezieht sich auf die Löschung der Folgepots. Weshalb der Ursprungspost gelöscht wurde spielt für diese Kritik erstmal keine Rolle, weil sich die Kritik nicht auf den Ursprungspost bezieht.


    Es ist aus meiner Sicht schon ein Unding auch nur einen einzigen Beitrag zu löschen, der völlig regelkonform ist. In dem Fall wurden aber gleich ganze zwölf (!) regelkonforme Beiträge gelöscht. Das ist äußert respektlos den Autoren und Autorinnen gegenüber. Es zeigt sich dadurch welchen Wert die Moderation den Beiträgen der User beimisst: nämlich gar keinen. Wirklich, überhaupt gar keinen. Ich weiß, dass die Moderation dem widersprechen würde. Wenn sich aber diese Einstellung durch Taten manifestiert, dann ändern relativierende Worte auch nichts an der tatsächlichen Einstellung. So wie man handelt, so wird man auch wahrgenommen. Wer Beiträge in den virtuellen Mülleimer entsorgt, der tut das, weil sie für ihn keinen Wert haben. Man entsorgt schließlich keine wertvollen Sachen in den Mülleimer. In diesen, aus Sicht der Moderation wertlosen, Beiträgen wurde aber wertvolle Lebenszeit investiert, die die Autoren und Autorinnen nie wieder zurück bekommen werden. Alleine deswegen haben sie einen Wert und zwar unabhängig von deren Inhalt.


    Man könnte zwar geneigt sein, den Autoren und Autorinnen, sofern ihre Folgeposts aufgrund der Nulltoleranzpolitik gelöscht werden, vorzuwerfen, auf einen Beitrag eingegangen zu sein, der gegen die Nulltoleranzpolitik verstößt und daher "selbst Schuld" zu sein. Allerdings würde die Moderation dadurch die Moderationsarbeit de facto an die User delegieren. Mal davon abgesehen, dass die Kriterien der Nulltoleranzpolitik viel zu weit gefasst sind und nahezu jedes Posting dagegen verstoßen könnte. Übrigens auch dieses hier:

    Die momentane Moderation hat nicht die geringste Wertschätzung für die Zeit und die Mühe, die sich Leute geben, wenn sie hier am Forum teilhaben, und das zeigt sich sehr deutlich, seit Monaten.

    Könnte man als "ad hominem jeder Art" auffassen, wobei das in dem Fall sogar eine Tatsachenfeststellung ist (gilt im Übrigen auch für meinen Beitrag). Ihr tut dem Bereich damit definitiv nichts Gutes, sondern zerstört ihn langfristig. Im besten Fall werden künftig nur noch Meinungen aneinandergereiht und nicht mehr diskutiert. Wahrscheinlicher ist aber, dass es den Usern irgendwann zu blöd wird und sie sich einfach aus dem Bereich verabschieden. Diese Moderationsarbeit ist geprägt von einer unfassbaren Geringschätzung den Usern gegenüber und die meisten werden sich das wohl auf lange Sicht nicht gefallen lassen.

  • So, zuerst einmal. Alle Beiträge bis auf die letzten drei wurden wieder hergestellt. Die letzten drei wurden schon vorher wegen mir gelöscht, da sie gegen die Null-Toleranz-Politik verstießen und hatten nichts mit dieser Diskussion zu tun. Ich habe die anderen Beiträge gelöscht, weil sie sich alle auf einen Post bezogen, welchen keisuke geleert hatte und diese*r sich unwohl gefühlt hatte. Weiter dazu ins Detail werde ich nicht gehen, weils hier auch niemanden was angeht.

    Ich und Elize finden definitiv, dass das Unwohlsein ein*e User*in mehr wiegt, als die Bezugnahme darauf von anderen Menschen.

    Ich möchte allerdings sonst ehrlich gesagt nicht mehr viel zu diesem Fall sagen und halte diesen jetzt für uns im Team als abgehakt. Wir haben die Kritik aufgenommen und werden da in Zukunft eine andere Lösung finden, wenn solche Dinge passieren. Dennoch werden wir immer für die Person handeln, die damit ein Problem hat und sich Unwohl damit fühlt, etwas geschrieben zu haben. Wenn wir damit also zusammenhanglose Diskussionen zurücklassen müssen, dann machen wir das. Letztendlich passiert sowas ja nun auch nicht so oft, dass wir jetzt kreuz und quer alles Löschen werden. Wenn es aber vorkommen sollte, wird es so passieren.

    In diesem Fall wurde jetzt alles bis auf diesen speziellen Absatz den keisuke im Nachhinein gelöscht haben wollte wieder hergestellt.


    Könnte man als "ad hominem jeder Art" auffassen, wobei das in dem Fall sogar eine Tatsachenfeststellung ist (gilt im Übrigen auch für meinen Beitrag). Ihr tut dem Bereich damit definitiv nichts Gutes, sondern zerstört ihn langfristig. Im besten Fall werden künftig nur noch Meinungen aneinandergereiht und nicht mehr diskutiert. Wahrscheinlicher ist aber, dass es den Usern irgendwann zu blöd wird und sie sich einfach aus dem Bereich verabschieden. Diese Moderationsarbeit ist geprägt von einer unfassbaren Geringschätzung den Usern gegenüber und die meisten werden sich das wohl auf lange Sicht nicht gefallen lassen.

    Hierzu kurz, ich bin mir eigentlich sogar relativ sicher, dass das schon kommuniziert wurde, aber kann auch sein, dass wir das nicht getan haben. Wir haben uns intern darauf geeinigt solche Aussagen und Kritik im Feedbacktopic speziell nicht zu löschen. Außer sie erhalten wirklich Beleidigungen oder ähnliches. Erstmal richtet sich hier die Kritik gegen uns selbst und es ist in diesem Fall auch richtig und korrekt den Unmut darüber äußern zu dürfen. Dafür ist dieses Topic schließlich da.

    Es ist nun mal immer noch was anderes, wenn sowas bei anderen User*innen passiert, als bei uns selbst.



    Allerdings möchte ich noch auf eine Sache speziell eingehen, weil ich diese schön länger beobachte und mir das ziemlich gegen den Strich geht.

    Wir sind ein Team! Es gab in der Vergangenheit eine Situation wo ich Scheiße gebaut habe und das nicht mit Elize abgesprochen habe. Aber seitdem haben wir jede Meinung zusammen besprochen und sind dabei auch zusammen der selben Meinung gewesen. Wenn wir das nicht sind, werden wir das auch intern absprechen und so kommunizieren!

    Ich würde das auch nicht Perfection vorwerfen, nur weil da sein Name hinter den Löschungen steht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er das gemacht hat, ohne es vorher mit den anderen Mitgliedern der Moderation abzusprechen.

    Daher finde ich solche Kommentare wirklich nicht nett. Es impliziert hierbei, dass ich nur die Löschung vorgenommen habe, wie ein Hund der ein Stöckchen wiederholt. Niemand hat mir gesagt ich soll das alles löschen. Sowohl hat nicht nur Elize alleine entschieden, dass wir das jetzt einfach so machen.

    Ansonsten trage ich für mein Handeln auch die Verantwortung und muss dafür entsprechend geradestehen.

    Daher stimme ich Tragosso hier zu. Wir standen zusammen hinter dieser Entscheidung und haben gemerkt, dass es vielleicht nicht die beste Entscheidung gewesen ist. Die Schuld hier von mir abzuweisen ist falsch.


    Zum Abschluss möchte ich dann nur noch sagen, dass wir beide nicht so viel Moderationserfahrung haben und wir beide eben auch noch lernen. Wir wurden quasi ins kalte Wasser geschmissen und kaum bis gar nicht angelernt, da alles so schnell passierte. Dass wir dadurch noch einige falsche Entscheidungen treffen, wird passieren. Vermutlich war es auch nicht das letzte mal. Aber wir nehmen jede Kritik hier auf und wollen uns wirklich weiter verbessern.

    Die Situation zurzeit ist sehr angespannt. Wir merken es selbst und deswegen überlegen wir weiterhin wie wir dagegen etwas tun können. Manchmal länger als uns lieb ist.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Wir wurden quasi ins kalte Wasser geschmissen und kaum bis gar nicht angelernt, da alles so schnell passierte. Dass wir dadurch noch einige falsche Entscheidungen treffen, wird passieren. Vermutlich war es auch nicht das letzte mal.

    Ich kann (oder besser will) mir das eigentlich nicht so vorstellen. Aber wenn das tatsächlich der Fall sein sollte, dann klärt das bitte umgehend mit dem Vorstand und stellt dort die Fragen, auf die ihr selbst keine Antwort habt. Die User sollten sich mit diesen internen Problemen nicht beschäftigen müssen bzw. geht sie das letztlich auch nichts an.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich und Elize finden definitiv, dass das Unwohlsein ein*e User*in mehr wiegt, als die Bezugnahme darauf von anderen Menschen

    Und wenn sich die Community unwohl fühlt damit, dass Diskussionen gelöscht werden?


    Den Leuten steht es frei, an einer Diskussion teilzunehmen oder auch nicht. Wer die Entscheidung trifft daran teilzunehmen, muss mit den Konsequenzen leben.


    Ich finde auch nicht, dass die Moderation da die Deutungshoheit darüber hat, was Priorität hat. Ihr dient der Community.

  • Ich finde auch nicht, dass die Moderation da die Deutungshoheit darüber hat, was Priorität hat. Ihr dient der Community.

    Und wer sonst, wenn nicht die Moderation? Es ist doch gerade die Aufgabe der Moderation, in einem Interessenskonflikt die Interessen beider Parteien gegeneinander abzuwägen. Und wenn es um einen Beitrag geht, den der Verfasser aus persönlichen, aus Unwohlsein resultierenden Gründen gelöscht haben möchte, dann ist es einzig und allein Sache der Moderation, darüber zu entscheiden, ob dem Wunsch der Löschung nachgekommen wird.

  • Es ist doch gerade die Aufgabe der Moderation, in einem Interessenskonflikt die Interessen beider Parteien gegeneinander abzuwägen

    Hier hat es sich aber nicht um zwei gleichwertige Parteien gehandelt, sondern eine Person, auf deren Bitte hin eine Diskussion nicht nur von mehreren Teilnehmern gelöscht wurde, es wurde über die Köpfe der restlichen Community hinweg getan, die ja zumindest als Mitleser und potentielle Teilnehmer unterwegs waren.

  • Hier hat es sich aber nicht um zwei gleichwertige Parteien gehandelt, sondern eine Person, auf deren Bitte hin eine Diskussion nicht nur von mehreren Teilnehmern gelöscht wurde, es wurde über die Köpfe der restlichen Community hinweg getan, die ja zumindest als Mitleser und potentielle Teilnehmer unterwegs waren.

    Ich würde einfach mal die These aufstellen, dass keisuke nicht darum gebeten hat, neben seinem Beitrag auch alle Bezug nehmenden Beiträge zu löschen.

    Das Interesse des Users wird sich lediglich auf die Löschung seines eigenen Beitrages beschränkt haben. Das ist zumindest meine Vermutung. Die Bezug nehmenden Beiträge sind vermutlich nur resultierend daraus gelöscht worden, dass die Moderation keinen Diskussionszusammenhang mehr gesehen hat, dadurch, dass Teile der Diskussion fehlten. Ob das auch im Interesse von keisuke lag, ist nicht bekannt.


    Ob die Löschung der Bezug nehmenden Beiträge gerechtfertigt ist, werde ich im Übrigen nicht beurteilen, da ich die Diskussion nicht gelesen habe, weder vor Löschung, noch nach Wiederherstellung derselben. Ob der außenstehende User beide Parteien als gleichwertig betrachtet oder nicht, tut in diesem Fall nichts zur Sache, weil das an der Tatsache, dass es immer noch die Aufgabe der Moderation ist, Interessen gegeneinander abzuwägen, nichts ändert.

  • Ich würde einfach mal die These aufstellen, dass keisuke nicht darum gebeten hat, neben seinem Beitrag auch alle Bezug nehmenden Beiträge zu löschen

    Die Konsequenz war dieselbe. Aber gut, Perfection hat die Beiträge in Absprache mit anderen Mitgliedern des Mod-Teams ja wieder hergestellt. Dass ihr, wie Perfection schon sagte, etwas unbeholfen und überfordert seid, ist ok, man wächst an seinen Aufgaben. Kleiner Tipp für die Zukunft: involviert die Community in Zukunft einfach ein bei solchen Entscheidungsfindungen, die uns alle betreffen.

  • Zum Abschluss möchte ich dann nur noch sagen, dass wir beide nicht so viel Moderationserfahrung haben und wir beide eben auch noch lernen. Wir wurden quasi ins kalte Wasser geschmissen und kaum bis gar nicht angelernt, da alles so schnell passierte.

    Ich häng mich da einfach mal bei dem Zitat mit rein, obwohl ich das eigentlich auch so schon mal posten wollte und das ist jetzt auch kein schleimen für mich (hab ich gar nicht nötig), aber ich wollte auch mal ein Lob an dieser Stelle aussprechen.

    Ich find euch, PLUSQUAMPERFEKTION und Yuki , sehr nahbar und extrem auf einer Augenhöhe mit der Userschaft, was in früheren Zeiten (auch im AD-Bereich) leider nicht immer so der Fall war.

    Und das gefällt mir wahnsinnig gut, ihr seid eben nicht nur die Moderatoren oder kommt wie emotionslose Roboter herüber, sondern nehmt aktiv am Geschehen teil, nehmt auch mal unbequeme Positionen ein und gesteht euch aber auch Fehler ein und geht sehr konkret auf Kritik und Feedback ein. Auch wenn hier nicht alles rund läuft, seid ihr eigentich eine tolle Wahl, weil ihr euch gut ergänzt und trotzdem immer versucht, die Community miteinzubeziehen - und das geschieht, wie bereits erwähnt, immer stets auf Augenhöhe und nie abgehoben oder gar elitär. Von daher hoffe ich, dass ihr dem Team noch sehr lange erhalten bleibt. Dann ist aber auch gut jetzt mit dem Süßholzraspeln ...

  • Zum Abschluss möchte ich dann nur noch sagen, dass wir beide nicht so viel Moderationserfahrung haben und wir beide eben auch noch lernen. Wir wurden quasi ins kalte Wasser geschmissen und kaum bis gar nicht angelernt, da alles so schnell passierte. Dass wir dadurch noch einige falsche Entscheidungen treffen, wird passieren. Vermutlich war es auch nicht das letzte mal. Aber wir nehmen jede Kritik hier auf und wollen uns wirklich weiter verbessern.

    Die Situation zurzeit ist sehr angespannt. Wir merken es selbst und deswegen überlegen wir weiterhin wie wir dagegen etwas tun können. Manchmal länger als uns lieb ist.

    Was ihr aus meiner Sicht vor allem lernen müsstest: ihr werdet es niemals allen Recht machen können und ihr werdet dementsprechend immer mit Kritik konfrontiert sein. Gerade wenn ihr sehr unerfahren in der Moderationsarbeit seid, ist die Einführung einer so radikalen und schwer durchsetzbaren Regelung wie der Nulltoleranzpolitik doch sehr gewagt. Ich glaube, das hätten sich nicht einmal eure Vorgänger mit jahrelanger Moderationserfahrung getraut. Wie schon gesagt finde ich es wirklich löblich wie gut ihr Kritik aufnehmt, nicht aber, wie ihr damit umgeht. Anscheinend reagiert ihr nämlich zu stark auf Kritik. Im Gesamtkontext wirkt es auf mich jetzt jedenfalls so, dass diese Nulltoleranzpolitik eine Reaktion auf Kritik war, mit dem Ziel es allen Recht zu machen.

    Wenn wir damit also zusammenhanglose Diskussionen zurücklassen müssen, dann machen wir das.


    Solche Aussagen zeugen auch nicht von einem adäquaten Umgang mit Kritik. Auch diese Aussage impliziert, dass es euer vorrangiges Ziel ist es allen Recht zu machen. In dem Fall einerseits dem User, der ein Interesse an der Löschung seines Beitrags hat, andererseits den anderen Usern, die ein Interesse daran haben, dass ihre Folgeposts nicht gelöscht werden. Was am Ende übrig bleibt ist ein fauler Kompromiss und eine objektiv schlechte Moderationsarbeit. Wenn eine Moderation nämlich eine zusammenhanglose Diskussion stehen lässt, ist das schlimm genug. Wenn die Moderation dazu beiträgt, dass eine Diskussion zusammenhanglos wird, ist das umso schlimmer. Am Ende habt ihr in solchen und ähnlichen Fällen drei Interessen gegeneinander abzuwägen. Die Interessen des Autors oder der Autorin vom Ursprungspost, die Interessen der Autoren und Autorinnen der Folgeposts und das Interesse (aller) an einem gut moderierten Bereich. Letzteres Interesse kommt in euren Entscheidungen zu kurz. Zumindest ist das mein Eindruck. Wenn sich diese Interessen nicht decken, dann ist es nun einmal unmöglich es allen Recht zu machen. Ich weiß leider nach wie vor nicht was der konkrete Anlassfall für die Einführung der Nulltoleranzpolitik war. Was ich aber weiß ist, dass es in der gesamten Existenz des BisaBoards eine solche Nulltoleranzpolitik bisher nicht gebraucht hat und der Diskussionsbereich war immer einer der aktivsten Bereiche im BisaBoard. Oft braucht man auf Kritik nicht mit Maßnahmen reagieren, sondern die kritisierte Handlung nur nachvollziehbar erklären. Ich denke auch nach wie vor, dass sowohl die Nutzungsbestimmungen als auch der Verhaltenskodex eine taugliche Grundlage für eine nachvollziehbare Erklärung bieten. Wenn sich ein User mit einer nachvollziehbaren Erklärung nicht zufrieden gibt, dann werden halt beide Seiten damit leben müssen.


  • TimWolla ich finde es unverschämt, den Beitrag von TheTic zu löschen, und dann auch noch aus einem so abstrusen Grund. Alaiyas Aussage etwas zynisch entgegnend, war sein Beitrag sachlich und sehr informativ verfasst bezüglich des vorgegebenen Themas.


    Sorry, aber es ist einfach nur noch lächerlich. Das macht gar keinen Sinn, was hier fabriziert wird. Jeder Beitrag, der nicht von Streicheleinheiten begleitet wird, ist potentiell der Löschung ausgesetzt.


  • TimWolla ich finde es unverschämt, den Beitrag von TheTic zu löschen, und dann auch noch aus einem so abstrusen Grund. Alaiyas Aussage etwas zynisch entgegnend, war sein Beitrag sachlich und sehr informativ verfasst bezüglich des vorgegebenen Themas.


    Sorry, aber es ist einfach nur noch lächerlich. Das macht gar keinen Sinn, was hier fabriziert wird. Jeder Beitrag, der nicht von Streicheleinheiten begleitet wird, ist potentiell der Löschung ausgesetzt.


    Erst einmal danke für die Unterstützung. Ich verstehe auch nicht, was daran nicht okay war, auch wenn ich den Beitrag natürlich durchaus bewusst konfrontativ verfasst habe. Das ist ja letztlich auch Sinn einer Diskussion, denn Echokammern braucht denke ich niemand. Ich glaube wirklich, zu keinem Punkt beleidigend geworden zu sein, aber falls jemand dort etwas missverstanden hat, tut es mir leid.


    Ich habe jetzt mich mit TimWolla unterhalten und er hat mir den Beitrag noch mal zugeschickt, damit ich ihn leicht angepasst erneut veröffentlichen kann. Danke an ihn dafür, und damit ist die Angelegenheit für mich dann auch erledigt.

  • Nur zum besseren Verständnis für mich persönlich, um für die Zukunft mehr Gewissheit zu haben und weil ich bei den neuen Regeln tatsächlich mehr und mehr das Gefühl bekomme, dass diese nicht wirklich objektiv umgesetzt werden. Speziell geht es mir um den Punkt:

    Beleidigungen, Name Calling und „ad hominem“ jeder Art


    Für mich ist folgendes ad hominem:

    Für dich tut's nichts zur Sache, weil du nicht betroffen bist und du sehr leicht sagen kannst, es täte nichts zur Sache. Du musst nicht die sehr reale Befürchtung haben, dass dich all der wieder ansteigende Sexismus und Queerfeindlichkeit, die man überall immer mehr sieht, in den nächsten Jahren wieder mit aller Wucht trefen wird.

    Hier werden die persönlichen Umstände des Gegenübers als Grund genutzt, um seine Position anzufechten.

    Kann man sich vielleicht auch irgenwie anders hinbiegen, gerade mit Blick auf die Posts über mir, sehe ich das allerdings dann als nicht objektiv an. Den Post, um den es dort ging, hatte ich in seiner ursprünlichen Form gesehen und ja... man bekommt halt das Gefühl, dass einige Personen gegenüber anderen doch leicht bevorzugt werden.


    Weiterhin sehe ich folgendes als klare Beleidigung an:

    Glückwunsch, du bist die Art von Kerl, die ich sehr gerne meide

    Ich meine, wäre es jetzt ok, wenn daraufhin z.B. geantwortet wird: "danke, aber Tussen wie dich meide ich schon lange"?

    Man kann "Kerl" ja gerne auslegen, wie man will, in dem Zusammenhang fasse zumindest ich es als Beleidigung auf und da Beleidigungen jeder Art nicht erlaubt sind...

    Ich muss natürlich einschränken, dass im Gegensatz zum ersten Zitat diese Meldung noch nicht gelöscht wurde, aber sowas sollte doch eigentlich keine Tage in Anspruch nehmen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Gute Frage, Gucky

    Ich meine, ich persönlich hab noch nicht mal was dagegen, wie sie ihren Post formuliert hat, kann's sogar nachvollziehen. Aber 'ne Standardisierung, was das Löschen von Beiträgen angeht, scheint hier nur schwer möglich. Hier wird's stehen gelassen, woanders werden dann noch Beiträge und Konversationen gelöscht, und alle Parteien fühlen sich im Grunde benachteiligt, bzw. haben die Wahrnehmung, dass die jeweils andere Partei bevorzugt wird. Ich nehme auch an, dass die Mods bei dem einen oder anderen Verstoß ein Auge zudrücken, weil sie sich nicht mit der Unzufriedenheit der Community konfrontiert sehen wollen.