[Alola] Das Paradies im Konflikt

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Mission Baby Blue


    Als Eleonora in das Pokémon Center kam, lächelte ihr auch schon Schwester Joy entgegen. Der Verkäufer im Markt, der in jedem Center enthalten ist, war damit beschäftigt, Zahlen auf einen Zettel zu krizeln und das Café hat keine Bedienung, wohl aber einen Gast, dem Aussehen nach eine Ass-Trainerin, aber ein kurzer Blick auf Nora und schon widmete sie sich wieder ihrem Getränk. Aber mit ihr wollte Nora ja ohnehin nicht sprechen.

    "Guten Tag Schwester Joy", sagte die Meeresökologin zur Dame hinter dem Tresen. Dabei waren sie sich nicht bekannt, allerdings wurden ausnahmslos alle Pokémon-Center von einer Familie aus Frauen geleitet, die sich dazu noch sehr sehr ähnlich sahen.

    "Ich bin von den Alola-guardians und wollte sie fragen, ob sie vielleicht auf meine Sachen aufpassen können."

    "Aber natürlich. Da ist aber nichts gefährliches dabei, oder?"

    "Nein nein, ich muss nur ins Wasser und möchte nicht, dass mein Gepäck nass wird. Oh, und haben sie eventuell auch Sachen zum Wechseln da? Ich würde nur ungern in nassen Klamotten zur Basis zurück kehren."

    "Hm", murmelte Schwester joy auf die Bitte. "Nein, tut mir Leid, aber wie wäre es denn, wenn du dir einen unserer Leihbadeanzüge leihst?"

    "Ja! Ja, das würde funktionieren. Danke."

    "Dafür bin ich doch da.", sagte Joy und sie übergaben sich gegenseitig Gepäck und Kleidung.


    Grün. Joa, das war in Ordnung. Immerhin keine dieser peinlichen Farben. Sie holte Killer, der bisher brav an ihrer Seite geblieben, in seinen Ball zurück, denn so sehr er auch an ihr hang, konnte der kleine Nager zwar schwimmen, aber noch nicht tauchen. Der Steg war am Pokémon-Center auch nicht höher als beim Angler, also sprang Nora gleich dort hinein, wo sie gerade stand, um, unten angekommen, Schnorchel und Brille aufzusetzen.

    Unter dem Wasser hörte Eleonora nur noch gedämpft, was über ihr geschah und je länger sie unter Wasser blieb, desdo stiller wurde es. Probleme hatte sie damit keine, im Gegenteil. Und wie rein und klar das Wasser war. Selbst weit draußen auf offenem Meer konnte sie Schwärme vieler verschiedener Fisch-Pokémon erkennen. Ein gutes Zeichen fand sie. Die Dorfbewohner konnten wohlwollend mit der Natur leben. Korallen gabe es zwar nicht, aber dafür Algen, deren Bewegungen mit den Wellen hin und her gingen und die nur ab und zu von den Holzpfosten des Dorfes und einem Paar roter Scheren und Schuppen unterbrochen wurden.

    Der einzige, nicht zum Gesamtbild passende, Fleck war der, durch Nebel verdunkelte Bereich auf den Eleonora nun zusteuerte. Zug um Zug wurde das Wasser um sie dunkler und über dem Wasser war nur ein weißer Teppich zu sehen. Giftig war der Nebel Gott sei es gedankt nicht. So lange konnte sie dann doch nicht den Atem anhalten und der Schnorchel hilft da auch nicht weiter. Am Ende eines länglichen dunkleren Schattens, der wohl der Steg war, ragte der Bug des Schiffes ins Wasser und an diesem war ein Pokémon! Und es schmiegte sich nah an das Boot.

    Das Pokémon selbst war beige, wobei...nein, seine 4 Flossen, die der Rautenform ähnelten waren zweifarbig: unten beige oben blau. Das zusammen mit dem tränenförmigen Körper des Pokémons kam Nora sehr bekannt vor.


    OT: Jetzt haben wir eine erste Beschreibung. Aber welches Pokémon könnte sich dahinter verbergen und was hat es wohl für ein Problem?

  • Mission: Die Tauros sind los!


    Zaveid stimmte Elmars Plan insofern zu, dass er meinte: „Wir können die 'Machtdemonstration' von mir aus versuchen. Falls es schief geht haben wir zumindest das Maximum an Pokémon bereit.“ Anschließend meinte er, dass er mit seinem Jungglut für den Fall, dass es zu einem Kampf kam, gerne den Alphastier übernehmen würde.

    Karl erwähnte anschließend, dass es ihm eigentlich untersagt war, in die Mission einzugreifen und dass die Rettung des Plinfas ein Reflex gewesen war. Um nicht wieder in die Versuchung zu kommen, zog er sich nun zurück.

    „Normalerweise kämpfe ich nicht allzu gerne aber hier haben wir wohl keine andere Wahl“, meinte Kaliko anschließend und begann auch schon, ihren Anteil für einen möglichen Kampf in die Planung einzubringen.


    „Na ja, wenn wir alle gemeinsam versuchen, die Tauros vor uns her zu treiben, muss es ja nicht unbedingt zu einem ernsthaften Kampf kommen, wiederholte Elmar daraufhin. Vielleicht sehen die Stiere ein, dass wir in der Überzahl sind, und wenn nicht, dann kann es immer noch sein, dass wir sie mit ein oder zwei Attacken davon überzeugen können, dass wir es ernst meinen.“ Er schwieg einen Moment und sagte dann: „Also, wollen wir dann?“


    Off Topic:

    Destiny Moon Ich glaube, du hast meinen Vorschlag, dass man versuchen könnte, die Tauros durch eine personenmäßige Überzahl in Richtung Lichtung zu treiben, übersehen. Insofern habe ich einmal versucht, deinen Beitrag irgendwie in die Handlung einzubeziehen - zumindest so, wie mein Chara das beim Hören der entsprechenden Worte einstufen würde.


    Ansonsten hatte ich zwar letztens schon beim Erreichen der Lichtung - oder war das kurz davor? - den Vorschlag gemacht, dass wir um die Tauros herum auf die andere Seite gehen, damit die, falls die von uns weg laufen sollten, in Richtung Feld laufen. Weil wir nicht explizit erwähnt haben, wo unsere Charas in Bezug auf die Lichtung sind, halte ich es für einfacher, wenn wir jetzt nicht noch eine gute Ausgangsposition einnehmen müssen.

  • Mission: Die Tauros sind los


    Nun war sogar Kaliko bereit für einen Kampf, sollte es dazu kommen. Ihr Frubaila konnte ja vielleicht sogar etwas ausrichten, auch wenn der Silberhaarige die Attacken des Alola Pokémons nicht wirklich kannte. Er war sich unsicher ob Lockduft noch eine Wirkung bei den Stieren zeigen würde, sie waren ja keine Käferpokémon. Jedoch konnte es in seinen Augen Jungglut nicht das Wasser reichen. Wie sollte ein Pflanzen-Pokémon auch an die feurige Leidenschaft dieses Duos rankommen?

    Zaveid lauschte die Erinnerung seines Cousins, dass es nicht unbedingt zum Kampf kommen musste und konnte gerade so das Bedürfnis unterdrücken geradewegs den Kampf zu beginnen ohne den Plan der Machtdemonstration zu versuchen.


    Der Silberhaarige nahm einen Superball von der kleinen magnetischen Fläche innerhalb seines Hemdes hervor und rief sein Vulpix hinaus. Dann bildete er kurzerhand mit seinen zwei Pokémon einen Kreis sodass er mit ihnen ein paar Situationen absprechen konnte. „Also Vulpix, wir werden jetzt mit den anderen uns den Tauros nähern und versuchen sie durch unsere übermächtige Präsenz zu ihrem Feld zurück zu treiben. Sollte es zu einem Kampf kommen, was ein tolles Training wäre, wird Jungglut sich dem Alphastier stellen. Du kannst uns dann einfach Rückendeckung geben und im Notfall Pulverschnee oder Eissturm einsetzen.“ Danach richtete Zaveid seinen Blick auf seinen Feuervogel und fuhr mit einem siegessicheren Lächeln fort:„ Wenn ein Tauros auf dich zustürmt kannst du mit deiner Beinkraft in die Luft springen zum Ausweichen. Alternativ geht auch Scanner. Sollte jemand von der Gruppe in Gefahr sein werden wir auf Ruckzuckhieb oder Nitroladung setzen.“

    Mit einem "Los Geht's!" löste Zaveid den kleinen Taktikkreis auf und ging die ersten Schritte Richtung Tauros. Sie sollten ihn und seine Pokémon als Erstes erspähen.


    OT: Bin jetzt mal nicht im Detail auf die Position von der Zaveid aus zu den Tauros geht eingegangen um eine eventuelle Formation & Ausgangsposition nicht zu ruinieren. Würde mal vermuten, dass es am Sinnvollsten für ihn wäre direkt von hinter dem Alphastier sich zu nähern?

  • Tauros


    Als Elmar sich in das Gespräch einmischte, wurde klar, dass der Kampf Plan C sein würde. Tatsächlich war Sandrine das auch sehr recht. Sie ging zwar davon aus, dass Rosie sich im Zweifel verteidigen könnte, aber gegen eine aufgebrachte Tauros-Herde hätte sie selbst mit der Unterstützung von Zaveids hochmotiviertem Junglut keine Chance. Niemand von ihnen hätte das; da war Sandrine sich noch immer sicher.

    Elmars Plan sah nun also eine theoretische Machtdemonstration vor. Und irgendwie landeten sie dabei bei dem Vorgehen, dass Sandrine bei dem Auftrag als erstes in den Kopf gekommen war: Treiben wir die Tauros zurück auf die Weide. Hundertprozentig zufrieden war sie damit allerdings auch nicht. Weniger gefährliche Situationen wären ihr durchaus lieber.

    Zaveid war mit dem Plan einverstanden. "Im Falle des Kampfausbruchs werden wir dann nachwievor den Alphastier anvisieren", sagte er, als würde ihn die Möglichkeit viel mehr freuen. Dann wandte er sich an Sandrine: "Und natürlich kann ich das hinbekommen. Wenn ihr uns den Rücken weitestgehend freihaltet dann bereut der Stier jeden unachtsamen Augenblick. Sei es durch Feuer im Hintern oder ein Aero-Ass, dass eines seiner Schweife entfernt.“

    Zaveid war eindeutig zu übermütig. Tatsächlich glaubte Sandrine nach seiner Antwort weniger daran, dass sein ursprünglicher Plan Erfolg gehabt hätte. Immerhin beinhaltete er ja gerade kein "Rücken-freihalten", da zumindest Elmar und sein Plinfa auch eher weniger Kampferfahrung zu haben schienen. Aber Sandrine unterließ es, ihn darauf hinzuweisen. Das Vorgehen war inzwischen ja eh vom Tisch.


    Kurz darauf meldete sich Karl zu Wort: "Mir ist es untersagt, in eure Pläne einzugreifen. Die Rettung des Plinfas war ein Reflex. Um weitere Einmischungen meinerseits zu verhindern, werde ich mich nun zurückziehen. Ich hoffe, ihr seid schnell."

    Ungläubig starrte Sandrine auf die Stelle, an der Karl eben noch gestanden hatte. Hatten sie nun ihre Prüfung bestanden oder nicht? In ihren Augen waren alle Anwesenden, Karl inklusive, Guardians und sollten doch zusammen arbeiten, oder? Wenn man sie während ihrer Ausbildung hatte testen wollen, hatte Sandrine es verstanden, wenn sich die erfahrenen Guardians rausgehalten hatten, aber jetzt doch nicht mehr. Jetzt sollten sie zusammen arbeiten und voneinander lernen. Es sollte nicht heißen "Oh, ihr habt ausgelernt, aber da wir immer noch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft haben, müsst ihr euch mit dem Kleinkram alleine rumschlagen"! Wer hatte sich diese Strukturen ausgedacht?

    Während Sandrine tief durchatmete, um sich wieder zu beruhigen, blitzte ein weiterer Gedanke durch ihren Kopf: Wenn sie Malik verdächtig fand, und seine einzige positive Qualität seine Freundschaft mir Karl war, dieser sie nun aber einfach im Regen stehen ließ, was sagte das dann über den erfahrenen Guardian aus?


    So in Gedanken hatte Sandrine kaum mitbekommen, wie Kaliko sich zu Wort meldete und ihr Frubaila aus seinem Pokéball befreite. Sie schien also ebenfalls bereit zu sein für dieses Manöver.

    "Malia beherrscht übrigens Lockduft wenn es nötig sein sollte, könnten wir die anderen Tauros damit anlocken. Ansonsten sind wir bereit loszulegen, nicht wahr?", sagte Kaliko gerade, als Sandrine ihre volle Aufmerksamkeit wieder der vor ihnen liegenden Aufgabe widmete.

    Elmar wiederholte daraufhin noch einmal, dass es ja nicht zum Kampf kommen musste. Zaveid bildete dennoch einen Kreis mit seinen Pokémon, um mögliche Taktiken zu besprechen.

    "Die Tauros möglichst friedlich zurück auf die Weide zu treiben, scheint der einfachste, wenn auch nicht unbedingt der leichteste Plan zu sein", sagte Sandrine, auch wenn sie gleichzeitig überlegte, ob diese Aussage überhaupt verstanden würde. Aber jetzt war sie draußen. "Ich hoffe nur, dass die Tauros auch mitmachen. Sie wirken unruhig, seit Plinfa bei ihnen war." Sandrine warf einen Seitenblick auf die Lichtung. Okay, eigentlich lief nur eines der Tauros umher, aber auch dieses war vorher definitiv ruhig gewesen.

    "Außerdem würde ich, jetzt wo Karl und Xatu weg sind, eher mit sechs Pokémon rechnen. Ich könnte Nincada zwar aus seinem Ball holen, aber es ist nur ein Baby. Es müsste auf Rosie sitzen und könnte bei einem möglichen Kampf nichts ausrichten, vielleicht sogar hinderlich sein ..." Sie sah ihr Sesokitz an, doch Rosie nickte ihr aufmunternd zu.

    "Wir sollten uns außerdem überlegen, wie wir uns aufstellen." Sandrine überlegte kurz. "Die Pokémon mit mehr Kampferfahrung sollten vielleicht ...", sie brach ab. Sollten sie besser hinter den Tauros stehen, wo sie keine Lücke zur Weide ließen, um dort abzuschließen? Oder sollten sie am Rand stehen, um ausbrechende Tauros abzufangen? Und warum hatte der diplomatische Ansatz nochmal nicht funktioniert? Steine waren nie so kompliziert!

    "Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht", schloss sie. Aber sie wusste jetzt, für welche Art von Mission sie sich bestimmt nie wieder melden würde.


    OT: Ja, ich bin aktuell schlecht, besonders wenn es keine klare DL gibt. Also wenn ich mich nicht melde, einfach ganz viel nerven!

    Außerdem kommt in diesem Fall noch erschwerend hinzu, dass ich keine wirklichen Ideen fürs weitere Vorgehen habe; dadurch passt es aber auch ganz gut, dass Sandrine nicht nur selten etwas sagt.

    Aber, jetzt mal ganz ehrlich, Karl hätte ganz einfach die Tauros eins nach dem anderen mit seinem Xatu zurück auf die Weide teleportieren können, oder? Dann hätten wir nur die restlichen Tauros beisammen halten müssen. Und das auch nicht sehr lange. Die Silvally Foundation arbeitet nicht gerade effektiv ...

  • Mission: Die Tauros sind los!


    Sobald der erste Guardian sich zeigte, begannen auch die Tauros, sich für einen Kampf in Stellung zu bringen - wobei sich der Anführer geschickterweise im Hintergrund hielt und irgend etwas sagte, woraufhin die übrigen Tauros begannen, mit den Hufen zu scharren.


    „Plinfa pli, fa plinfa plinfa pli“, übersetzte der kleine Pinguin die Worte des Alphatauros für den Mentalisten. Anscheinend ließen sie sich also doch nicht so leicht von einer vermeintlichen Überzahl beeindrucken wie er es erhofft hatte. Aber weil er nicht wusste, ob die Tauros die Sprache der Menschen verstanden, behielt er diesen Gedanken lieber für sich. Statt dessen gab er einfach nur die Information, die er von seinem kleinen Freund bekommen hatte, an seine Kameraden weiter: „Also laut Tux hat der Alpha seinen Untergebenen die Anweisung gegeben, dass sie uns zerstampfen sollen, wenn wir sie angreifen.“


    Off Topic:

    Heute Morgen erst einmal nur ein kleiner Beitrag von mir, da ich die Information, die ich gerade von der RPG-Leitung bekommen habe, auch direkt weiter geben wollte.

  • Mission: Baby Blues


    Kalt. An mehr konnte Roxas nicht denken. Er war in Blizzach aufgewachsen und hatte schon mehr Schneestürme erlebt als so manch anderer. Hatte schon bei eiskalten Temperaturen trainiert. Eigentlich sollte ihm etwas Kälte nichts anhaben.Doch hier stand er: Zitternd und fast erfroren! Leider hatten die 5 Jahre in Alola dafür gesorgt dass, seine Kälteressistenz wohl merkbar abgenommen hatte. Trotzdem folgte er Immer weiter der herzzerreißenden Stimme, die immer lauter wurde. Doch auch er hatte seine Grenzen. Na gut! Ich fürchte weiter geht es nicht. Sofern ich nicht erfrieren will muss ich leider wieder zurück. Doch bevor er sich umdrehte, konnte er etwas im Nebel erkennen. Hatte sich da etwas bewegt? Vor lauter Aufregung vergaß er die Kälte und die Klamotten die an seinem Körper festgefroren waren. Er schaute genauer hin und tatsächlich sah er einen Schatten. Leider war das auch schon alles. Er sah aus wie ein großer dunkler Fleck im Nebel. Weder die Form noch etwas anderes konnte er erkennen. Roxas wollte gerade drauf zu stürmen bevor ihm seine Lage wieder einfiel. Allein, fast erfroren und er konnte kaum etwas sehen. Noch dazu wusste er nicht wie das Pokémon möglicherweise reagieren würde. Am Ende würde er im Meer landen und ertrinken. Keine sehr schöne Aussichten. Er seufzte leise und machte Kehrt. Momentan konnte er nichts tun außer zurückzukehren und den Anderen erzählen wo das gesuchte Pokémon ungefähr war. Außerdem haben sie vielleicht auch schon mehr herausgefunden.

    Roxas drehte sich um und machte sich auf den Rückweg. Der Weg zurück kam ihm länger vor als der Hinweg. Nach einer Weile war er schon der Meinung er würde für immer in diesem Nebel bleiben. Er überlegte schon was er wohl am meisten vermissen würde, abgesehen von seiner Familie und seinen Pokémon. Definitiv auch sein lebensgroßes Plüschkissen in Form eines Alola-Raichu. Was würde er nicht dafür geben das jetzt hier zu haben. Kurz darauf blendete ihn plötzlich das Sonnenlicht. „Aarrgh! Macht mal jmd das Licht aus! Ich hatte nicht vor heute blind zu werden!“, rief er überrascht. Genervt und auch erleichtert schirmte er seine Augen vor dem Sonnenlicht ab und entfernte sich mit ein paar Schritten vom Nebel. Bevor er sich umsehen konnte rammte ihn etwas und warf ihn um. Irritiert sah er wie sein Wuffels auf ihm lag und sein Gesicht ableckte. „Hey,hey! Ganz ruhig! Ich bin aber auch froh dich zu sehen“,rief er und lachte als er Wuffels von sich runterschubste und aufstand. Daraufhin wandte er sich an Mampfi und streichelte seinen Kopf. „Hoffentlich hast du keinen Unsinn gemacht!“ Dann wandte er sich an die Gruppe die hier stand, lächelte in die Runde und sagte: „Ich bin wieder da. Hoffe ich hab euch nicht zu lange warten lassen.“


    OT: Damit ist Roxas‘ Reise in den Nebel auch schon wieder vorbei. Dann heißt es jetzt wohl Informationen austauschen und überlegen was das mysteriöse Pokémon ist. Hab schon einen Verdacht aber der kommt später.

  • Mission Baby Blue


    Zuerst einmal hieß es für Eleonora zurück zu schwimmen. Auch wenn sie sicherlich das Pokémon auf normalem Wege beruhigen konnte, konnte sie durch die Luft, die sich durch den Schnorchel ihren Weg nach unten bahnte erahnen, wie kühl es dort oben sein musste. Und dafür sollten nun wirklich wärmere Klamotten her. Außerdem wäre die Verstärkung der anderen Guardians, falls es aus dem Ruder liefe, bestimmt hilfreich.

    Sich von unten zu nähern würde gewiss auch Panik erzeugen und wenn es wirklich das Pokémon war, welches diesen Nebel erzeugt hatte, und wovon sie vorerst ausging, wäre es besser, dass das nicht passiert.

    Dieses Mal keinen Gedanken an die Szenerie unter ihr verschwendend schwomm Nora zu dem Angler zurück, der sie schon anschaute, als sie durch die Wasseroberfläche tauchte.

    "Na, Fräulein, genug geschwommen?"

    "Vorerst ja. Wir werden wohl in den Nebel müssen. Aber ich denke, ich weiß, worauf wir uns einstellen müssen. Wären sie so freundlich und würden mich heraufziehen?"

    Der Bitte folgeleistend zog der Angler die Meeresökologin ohne große Kraftanstrengung zurück auf den Steg. Doch nicht auf demjenigen, auf dem der Angler vorher stand. In der Eile hatte sie ganz vergessen, dass der Anfangssteg nicht derjenige war, an dem sie wieder auftauchen sollte. Sie war zum Pokémon-Center geschwommen, was der Angler gut beobachtet und so zuvorkommen reagiert hatte.

    Nachdem sie sich dafür bedankt hatte, ging sie zum Pokémon-Center, um sich ihr Gepäck zurückzuholen und um sich wärme Kleidung anzuziehen. Dank der warmen Sonne von Alola war dafür nicht einmal ein Handtuch nötig, denn das Wasser war, bis sie ihm Center ankam, schon getrocknet.


    Nun wieder in ihrer sonstigen Montur lief Eleonora zur Platzmitte, wo sich schon die anderen Guardians eingefunden hatten. Diese waren auch gerade dabei sich auszutauschen und mitzuteilen, was sie herausgefunden hatten. Roxas mit kleinen Eiskristallen auf dem weißen Pullover gab dabei wohl die seltsamste Erscheinung ab.

    "Hey Leute.", rief Nora den anderen dreien zu. "Ich war unter dem Nebel und habe dort ein Pokémon gesehen, dass für den Nebel verantwortlich sein sollte. Es hat mit dem Boot der Dame...moment, ist sie das? Was ist denn hier so passiert?"


    OT: Kein OT...dieses Mal

  • Mission: Die Tauros sind los


    Nun wurde es langsam also ernst. Der Kampf stand so wie es aussah unmittelbar bevor. Kämpfen war nicht wirklich Kalikos Ding. So gut kannte sie sich auch nicht aus. Um ehrlich zu sein war ihr Ding eher das Beobachten und auswerten von Pokémon in ihrem natürlichen Lebensraum. Sie selber hatte die Attacke Lockduft ihres Frubaila immer als nützlich empfunden. Gerade wenn es um das anlocken von seltenen Wesen ging, hätte sie die Wirkung der Attacke nicht missen wollen. Ihre Kameraden schienen eher skeptisch zu sein was das anging. Die Kundschafterin nahm das aber nicht übel. Es war nur ein Vorschlag und wenn es nicht angebracht war, dann eben nicht. Jedem das seine.


    Sie beobachtete leicht angespannt wie die Tauros eine Art Halbkreis um sie herum formten, Hinter ihnen war das Leittier. So wie es aussah waren sie aufgebracht. Beiläufig schnappte sie auch die übersetzte Erklärung von Tux auf und sie hob eine Augenbraue in die Höhe: " Natürlich schickt er erst die anderen in den Kampf, anstatt selber in den Kampf zu ziehen." Kaliko schüttelte ihren Kopf. Dann beäugte sie die Situation erneut und fragte: " Wie machen wir das? Werden das nun eins zu eins Kämpfe oder müssen wir gegen mehrere antreten? Genügt es wenn wir die Pokémon auch ohne gefährliche Kämpfe kampfunfähig machen? Es ist ja wichtig dass wir einen Plan haben wie wir es handhaben. Ohne Absprache wird es gefährlich. Ich möchte mein Frubaila nicht unnötige Gefahr aussetzen wenn möglich."


    OT: Kaliko versucht Pläne zu schmieden. Mal sehen wie es läuft.

  • Mission: Die Tauros sind los


    Nach einigen Schweifbewegungen und, in Zaveids Augen unnötigem, Lärm sammelten sich die Tauros auf Kommando des Alphastiers zwischen den Guardians und ihm. Bei Tux Übersetzung schmunzelte Zaveid: „Wenn wir sie angreifen, huh?“

    Kalikos Sorgen waren natürlich berechtigt, jedoch war Zaveid bereits viel zu sehr auf den kommenden Kampf fixiert um sie lange zu bedenken. Bezüglich des Plans äußerte er sich: „Wir werden nicht daran vorbei vorbei kommen mindestens eines der drei Tauros auf seinen Platz zu verweisen. Vielleicht reagiert der hochnäsige dahinten ja dann. Durch unsere Überzahl müssen wir noch nicht alle eins zu eins Kämpfe durchführen. Bisher ist ja noch nicht passiert...“ Beim letzten Satz grinste der Silberhaarige.

    Danach sprach er zu Jungglut, welches bereits vor ihm in Stellung war, in einer Lautstärke wo die Tauros sie nicht hören konnten. „Provozier eines von ihnen, sollte es dann gestürmt komm weichst du mit Scanner aus und gibst ihm eine Nitroladung auf sein Hinterteil.“ Danach blickte er noch kurz zu Vulpix: „Wenn eines von ihnen uns zu nahe kommt, schieß ihm Eissplitter ins Gesicht.“ Jungglut blickte nun zu dem Tauros, das ihm am Nächsten war und machte eine provokative Handgeste. „Jung-Jungglut“(Komm doch, wenn du dich traust.) Parallel dazu war es bereit jederzeit Scanner einzusetzen um auszuweichen.


    OT: Zaveid ist beim Pläne schmieden wohl keine große Hilfe.

  • Tauros


    Niemand antwortete auf Sandrines Überlegungen, sondern sie verteilten sich einfach in einem großen Halbkreis. Sandrine biss sich auf die Lippe. Es war nicht das erste Mal, dass sie so leise gesprochen hatte, dass ihre Anmerkungen überhört wurden, aber das hieß nicht, dass es ihr egal war. Im Gegenteil. Jetzt gerade war ihr sehr unwohl dabei zumute, keinen Plan für mögliche Probleme wie angreifende oder ausbrechende Tauros zu haben. Zaveids Plan konnte in dieser neuen Konstruktion ja sicherlich nicht mehr funktionieren ...

    Ihr blieb nicht viel Zeit, um zumindest den Teil zu entscheiden, der in ihrer Macht lag. Sollte sie Nincada aus seinem Ball holen oder nicht? Natürlich, er konnte nicht kämpfen, aber im Zweifel würde vielleicht ein weiterer Sandwirbel einen großen Unterschied machen.

    Als Nincada auf seinem gewohnten Platz auf Rosies Rücken saß, wies Sandrine ihr Sesokitz an, sich nicht von ihm ablenken zu lassen. "Falls es zum Schlimmsten kommt, konzentrier dich auf deinen Gegner. Ich werde Nincada rechtzeitig in seinen Ball zurückrufen. Wir haben so wenig Kampferfahrung, dass wir uns Ablenkung nicht leisten können."

    Rosie nickte ernst und Sandrine fragte sich, wie es so weit hatte kommen müssen.

    Aber es war nicht der richtige Moment, sich in Gedanken zu verlieren. Jetzt mussten sie sich erst einmal voll auf die Mission und die unruhigen Tauros konzentrieren.

    Zaveid trat als erster aus dem Gebüsch. Wenigstens war der kampferprobteste von ihnen in der Nähe des Alphastiers. Auch wenn sich ihm direkt ein anderes Tauros in den Weg stellte. Auch die anderen drei Guardians fanden sich sofort einem der Pokémon gegenüber. Und Elmar übersetzte, dass sie die Menschen zerstampfen sollten, wenn sie angriffen.

    "Aber wir wollen ja gar nicht angreifen", sagte Sandrine, während Kaliko nach einem Plan fragte. Etwas, was sie vorher hätten regeln sollen ...

    Doch bevor Sandrine oder sonst jemand einen weiteren Plan fassen konnte, hatte Zaveid bereits seinem Junglut befohlen, das Tauros vor sich zu provozieren. Damit gab es wohl wirklich keine Möglichkeit mehr, einen Kampf zu verhindern.

    Wie in Zeitlupe beobachtete Sandrine die Bewegungen der Pokémon, während sich in ihrem Kopf plötzlich eine Idee einschlich: Wäre es vielleicht möglich, mit Sandwirbel eine Art Wand für die Tauros zu schaffen, sodass sie kaum eine Fluchtmöglichkeit in ihre Richtung hatten. Vielleicht konnte man sie damit treiben. Aber vor Zaveids Angriff war konnte sie diesen Gedanken noch nicht einmal mehr verbalisieren.


    OT: Ja, es ist nichts wirklich, worauf man reagieren könnte. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich nicht weiß, wie die Tauros auf Jungluts Provokation reagieren. Wenn sie alle angreifen, dann ist eh keine Zeit mehr, etwas zu planen, sondern sie müssten versuchen, es einfach umzusetzen.


  • Mission: Die Tauros sind los!


    Nachdem das Alphatauros seinen Artgenossen irgend etwas mitgeteilt hatte, wandte es sich wieder an Tux. Und statt direkt dessen Worte zu übersetzen, wies es die Tauros zunächst einmal mit einem „Plinfa pli fa plinfa plinfa pli“ daraufhin, dass es selbst nicht der Anführer der Gruppe war, sondern eher als Dolmetscher diente, um seine Worte für die Menschen zu übersetzen. Anschließend wandte sich der kleine Pinguin an Elmar und wiederholte die Aussage des Tauros. Anscheinend hatte dieses bemerkt, dass die Guardians und deren Pokemon nicht wirklich bereit waren zu kämpfen und es fragte, ob die Guardians den Tauros irgend etwas anbieten konnten.


    Für Elmar war sogleich klar, dass er dem Pokemon nicht nichts anbieten konnte - denn das würde dieses vielleicht eher erzürnen und so zu einem Angriff reizen. Aber so wirklich direkt etwas anzubieten hatte er auch nicht. Andererseits war jetzt auch nicht die Zeit, um lange zu überlegen, und so stieg er ohne zu zögern gleich einmal in Verhandlungen ein. „Ich denke schon, dass wir bereit sind, euch etwas anzubieten“, wandte er sich an das Alphatauros. „Aber was genau hängt sicher davon ab, ob wir etwas finden, was für beide Seiten akzeptabel ist. Darf ich zunächst einmal fragen, warum ihr euer Feld verlassen habt? Vielleicht lässt sich ja in dem Zusammenhang irgend etwas finden, was wir für euch tun können. Aber ich muss das natürlich genauso mit meinen Kollegen besprechen.“ Anschließend wandte er sich an die anderen Guardians, um sie auf dem Laufenden zu halten: „Wie ihr seht, greifen die Tauros erst einmal nicht an, und der Alpha fragt, ob wir ihnen etwas anbieten können.“

  • Baby Blues


    Roxas Rückkehr lief nicht ganz wie erwartet. Vor allem Kalypso war nicht wirklich begeistert von Roxas' Aktion und erntete dafür eine schallende Ohrfeige von ihr. "Nun ja das war wohl nicht ganz unverdient" ,dachte er laut. Doch bevor er noch etwas erwidern konnte, umarmte sie Roxas. Danach widmete sie sich wieder dem Tee und schaffte es die Unbekannte aufzuwecken. Er folgte Kalypso langsam, erklärte was passiert war und wandte sich an die Frau. "Hey, wurde auch Zeit dass du aufwächst. Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Roxas und dank mir bist du nicht mehr im Nebel gefangen. Wärst du daher so nett uns zu erzählen was dir passiert ist? Du könntest vielleicht die Einzige in diesem Dorf sein die uns Antworten geben kann. Damit meine ich hilfreiche Antworten",erklärte er lächelnd.

    Kalypso sah Roxas an. "Hast du nicht nachgeschaut, worauf du ausgerutscht bist? Vielleicht ist das wichtig gewesen?" Doch vor einer Antwort wachte Emma auf und Roxas wandte sich an die erwachende Schönheit. Diese richtete sich auf und zog ihre Beine an. Sie rieb sich erstmal die Augen und versuchte sich an die helle Umgebung zu gewöhnen. Danach ergriff sie die Tasse, die ihr Kalypso hinhielt und trank noch zwei große Schlucke. Dann sah sie ihren Retter kurz an, bevor sie wieder auf den Boden starte. Sie begann leise zu stottern: "D...Danke, für die Rettung." Sie nahm noch einen Schluck. "Ich weiß nicht was ich euch erzählen soll. Was wisst ihr denn?" Sie versuchte Roxas anzuschauen, sah dann aber an ihm vorbei in den Nebel. "Der Nebel ist noch da..."

    "Allerdings und wir wissen nur dass er plötzlich aufgetaucht ist.", danach wandte er sich an Kalypso: "Hatte ich erwähnt dass es überall nur Nebel gab und es ein kleines Wunder war dass ich überhaupt soweit kam? Könnte aber gut sein dass ein wenig davon immer noch an mir klebt. Außerdem war es eiskalt, sollte also noch genug heißes Wasser übrig sein, nehme ich auch gerne eine Tasse Tee." Danach drehte er seinen Kopf um sich genauer zu betrachten, konnte aber nicht alles sehen. Er drehte sich dabei einmal im Kreis und wäre fast über sein Wuffels gestolpert. "Kann jemand von euch vielleicht etwas sehen?"


    Kalypso warf Roxas einen finsteren Blick zu. "Es ist ein Wunder, dass du da wieder heil raus gekommen bist, ohne das Seil!" keifte sie ihren Kameraden an. "An dir klebt nichts, du brauchst dich nicht zu drehen", erwähnte sie noch. Während die Köchin mit ihrem Kameraden schimpfte, ihm aber dennoch eine Tasse Tee reichte, zog Emma ihre Beine enger an ihren Körper und legte die Stirn auf die Knie. Ein gemurmeltes "Ich weiß nichts... Mir ist kalt." ertönte nur.

    Begeistert davon war Roxas nicht. Es schien fast als wollte man ihnen nicht helfen. Nun gut zum Glück war er nicht alleine. Er drehte sich um und bemerkte dabei dass Eleonora mittlerweile auch schon wieder da war, fehlte nur noch Arcona. Vermutlich kletterte sie immer noch auf dem Baum. "Nun ja, wir haben immerhin schon mal Emma gerettet. Auch wenn es sehr schade ist dass sie keinerlei Informationen für uns hat. Zumal es doch sehr komisch ist im Taucheranzug, mitten im Nebel einzuschlafen. Wir werden uns wohl wirklich erstmal zusammensetzen und sämtliche Infos die wir haben zusammenfassen. Wartet ihr hier während ich Arcona hole. Möglicherweise hat sie was gesehen.", meinte Roxas und lief Richtung Baum. Ich wünschte wir hätten Pokèmon die genug Wind erzeugen könnten um den Nebel aufzulösen, dachte er sich.

    Beim riesigen Baum angekommen schaute er nach oben und rief nach Arcona. Er bekam erst keine Antwort und konnte nur das Rascheln der Blätter hören. Noch einmal rief er nach ihr, diesmal noch lauter.


    OT: Ich war mal so frei und habe Arcona "angesprochen". Hoffe sie erhört meinen Ruf. 😁 Evoluna

  • Baby Blues Isso


    Kaum war Flamme abgehoben, um wieder ihre Kreise über dem Nebel zu ziehen, ließ eines der Blanas das Blatt auf seinem Kopf kreiseln und ein Windstoß hob das Dartignis höher in die Luft. Arcona warf dem Blanas einen überraschten Blick zu. Sie hatte noch nie eines dieser Pokémon Rückenwind einsetzen sehen. War das vielleicht ein getarntes Mew!?

    Das andere Blanas hingegen begann urplötzlich, auf einem Blatt herumzupfeifen und jagte Ari damit einen riesigen Schrecken ein, wodurch sie fast vom Baum gekippt wäre. Anscheinend war sie hier doch nicht so erwünscht. Als Ari gerade wieder nach unten klettern wollte, da es hier oben enttäuschenderweise nichts Spannendes zu sehen gab, hörte sie Roxas vom Steg aus rufen. Sie entdeckte die anderen drei Guardians, wie sie über eine reglos am Boden liegende Gestalt gebeugt waren. Ari betete innerlich, dass diese Person nur bewusstlos sein oder schlafen möge, auch wenn das wohl eine eher fragwürdige Gelegenheit für ein Nickerchen wäre.

    Hastig bedankte Ari sich bei den beiden Blanas für die Begleitung und hüpfte Ast für Ast wieder auf den Boden. Der Gärtner war bereits wieder in seine Arbeit vertieft. Ari schnappte sich ihren Rucksack inklusive ihres dösenden Pokémons und eilte in Richtung der anderen Guardians. Nora zog mit ihrem pitschnassen Haar Aris verwunderte Blicke auf sich. Offenbar hatte ihre Kollegin sich den Nebel mal von unten angesehen. Bevor Ari nachfragen konnte, kam sie ihr zuvor:

    "Na, irgendwas Interessantes entdeckt von dort oben oder hast du den Blanas Musikunterricht gegeben?"

    Ari knirschte mit dem Zähnen. "Weder noch", murmelte sie nur. Sie kam sich ein wenig nutzlos vor neben ihren älteren Kollegen. "Was habt ihr in der Zwischenzeit angestellt? Es gab doch hoffentlich keine gewaltsamen Ausschreitungen?", beeilte sie sich zu fragen, während sie einen nervösen Blick in Neles Richtung warf und deutete dann auf die Dame, die sich nun glücklicherweise aufgerichtet und damit ihre Lebensfähigkeit überzeugend bewiesen hatte. Besonders gut schien es ihr aber nicht zu gehen. Sie klammerte sich an eine Tasse mit einer ominösen violetten Flüssigkeit. Neben ihnen dampfte ein Kochtopf vor sich hin und Ari fragte sich unwillkürlich, ob denn schon Zeit für das Mittagessen war. Doch dem Aussehen des Inhalts nach handelte es sich eher um Tee, welcher der fremden Dame eingeflößt worden war. Ari warf einen skeptischen Blick auf die blubbernde Brühe - sah ziemlich experimentell aus, aber Kalypso würde als Köchin bestimmt wissen, was sie tat...


    OT: Ich wusste gar nicht, dass Blanas ihr Blatt auf dem Kopf einfach abnehmen können D:

    Wenn ich irgendwelche physikalischen Gesetze gebrochen habe, sagt es mir schnell, bevor es alle anderen merken!

  • Baby Blues Lapras


    Als ein Teil der Mission - die Vermisste unbeschadet zu retten - gerade erfüllt wurde, musste Eleonora daran denken, wie sie die Beere verabreicht hätte. Durch die harte Schale wäre die Vermisste, Emma, wohl schwerlich im schlafenden Zustand gekommen. Die erste Idee, die der Meeresökologin in den Sinn kam, war die Beere durch Killer, ihrem Rattfratz, aufbeißen zu lassen, was Emma wohl weniger gefallen hätte. Nein, das, was die Köchin da tat, war für die Dorfbewohnerin sehr viel angenehmer.

    Der Duft, der von der Brühe zu ihr stieg, entfernte nicht nur die Müdigkeit, die einher ging mit körperlicher Betätigung, er machte sie auch aufmerksamer und so konnte Nora hören, wie Musik das Erwachen von Emma im Hintergrund begleitete. Nun wach konnte die Dorfbewohnerin ihnen allerdings auch nicht sonderlich viel neues berichten. Auffällig war allerdings der Taucheranzug, wie Roxas es sagte und später würde Emma etwas dazu sagen müssen, wieso sie in der Nacht (denn der Nebel war über Nacht erschienen) tauchen gehen wollte. So konnte Die Meeresökologin Roxas auch verzeihen, dass er sich so daneben benommen hat.

    Du hast also Glück, dass du soweit gekommen bist, ja? Nun, stell' dich nächstes Mal einfach schlauer an, dachte sie sich noch.

    Aus derselben Richtung, aus der die Musik erklang, kamen nun Arcona und der sie holen gegangene Roxas an. In einer kleinen Hochstimmung konnte Eleonora es sich nicht nehmen, ein wenig zu sticheln. Auf die Frage, ob sich hier eine Schlägerei entwickelt hätte, musste Nora kurz lächeln. "Nein, das ist die vermisste Emma. Roxas hat sie aus dem Nebel geholt und es war wohl recht kalt darin. Da hatte sie Glück, dass sie den kälteabweisenden Taucheranzug anhatte." Oder hatte sie schon vorher von der Kälte gewusst, fragte sie sich im Stillen.

    In die Runde meinte Eleonora dann: "Roxas, Kalypso! Als ich unter Wasser war, konnte ich ein Pokémon an der Oberfläche treiben sehen. Durch den Nebel konnte ich es zwar nicht im Ganzen beobachten, aber die rautenförmigen Flossen deuten für mich auf ein Lapras hin. Sie sind von unten beigefarben und von oben bläulich und die Kälte, die mit dem Nebel heraufgezogen ist, deutet auf ein Eispokémon hin. Das passt alles zu Lapras. Ich bin mir zwar nicht sicher, wieso es diesen Nebel erzeugt, aber es scheint Angst zu haben. Zumindest schmiegt es sich an eines der Boote."


    OT: Der erste Satz bezieht sich auf das Aufwecken, nicht auf das Herausziehen aus dem Nebel. Das könnte etwas missverständlich sein, wie ich gerade gemerkt habe.

  • Baby Blues


    Roxas beobachtete wie Arcona vom Baum herunterkletterte. Er musste zugeben er war ein wenig beeindruckt wie mühelos ihr das gelang. Danach folgte er ihr zurück zu den anderen Guardians. Nach Eleonoras Stichelei die Roxas einfach ignorierte, hörte er ihr aufmerksam zu als sie erzählte was sie entdeckt hatte. "Ein Lapras? Nun ja. Ich hab tatsächlich etwas im Nebel singen gehört. Soviel ich weiß können Lapras singen und beherrschen sogar Gesang. Das könnte auch der Grund sein wieso Emma mitten im Nebel eingeschlafen ist." Da sie jetzt anscheinend einen Verdacht hatten um welches Pokèmon es ging und Emma gerettet war, mussten sie nur noch diesen Nebel loswerden. Hatte Eleonora nicht ein Blanas erwähnt? Er hatte gehört dass Blanas Wind erzeugen konnten. Ob das wohl reichen würde um den Nebel los zu werden? Sie hatten immerhin noch 2 Dartignis'. Selbst wenn diese keine Flugattacke beherrschten, könnten sie wenigstens mit den Flügeln schlagen und etwas Wind erzeugen? Er erzählte dem Rest der Gruppe von seiner Idee. Mehr fiel ihm nicht mehr ein. Mal sehen ob ihnen der Vorschlag gefällt.


    OT: Lapras klingt ziemlich gut. Entweder jetzt den Nebel loswerden oder nochmal in den Nebel rein um die Wahrheit herauszufinden.

  • Baby Blues:


    Kalypso fiel ein Stein vom Herzen, als das Dornröschen die Augen öffnete und sich aufrichtete. Zum Glück hatte der Tee ihr helfen können. Leider brachte ihr Teamkamerad die eben noch ruhigere Köchin sofort wieder auf 180. Wie konnte er nur die noch schlaftrunkene junge Frau so mit Informationen zuschütten? Und ihr dabei erzählen, dass sie wortwörtlich noch keine Informationen hatten? Das verhören musste Roxas noch lernen! Kalypso konnte es nicht leugnen, aber als Roxas ging, nutzte die Löwenmähne die Gunst der Stunde und atmete dreimal tief durch. Dann nahm sie sich auch einen Tee. Nach einem vorsichtigen Schluck, immerhin war die Brühe noch sehr heiß, richtete sie sich an Emma: "Mein Name ist übrigens Kalypso. Wir sind Guardians, die von der Silvally Foundation geschickt wurden. Also. Ein Taucheranzug im eisigen Nebel. Du weißt wirklich nicht, was passiert ist?" Doch bevor die schüchterne Emma antworten konnte, erschienen Roxas und Arcona. Kalypsos Aufmerksamkeit wanderte dadurch zu ihnen. Als sie angekommen waren, berichtete Nora, dass wahrscheinlich ein Lapras für den Nebel verantwortlich war und Arona und Roxas berichteten, dass die Blanas Wind erzeugen konnten. Der ursprüngliche Plan, den die Köchin selber kritisch betrachtet hatte, wurde wieder von Roxas in den Raum geworfen.

    Die Köchin schluckte. Hätten sie Zeit gespart, wenn Kalypso sich nicht negativ zu diesem Plan geäußert hätte? Schnell schüttelte sie ihre rote Haarpracht und versuchte sich erneut am Verhör. Sie legte eine Hand auf die Schulter von Emma und fragte sie: "Ein Lapras im Nebel. Hilft das deinen Gedanken? Wir werden das Pokémon bald holen. Hast du uns was zu sagen?" Kalypso ließ bewusst ihre Frage offen. Sie wollte Emma nicht beeinflussen, aber gleichzeitig möglichst viel von ihr erfahren.


    OT: mal nur ein charapost von mir ^^


  • Mission: Die Tauros sind los!


    Tatsächlich reagierte das Alphatauros so, wie Elmar es erhofft hatte. Jedenfalls blies es nach seinen Worten nicht zu einem Angriff, sondern schien sich sogar etwas zu entspannen, während es wieder etwas sagte, was Tux dann auch wieder übersetzte. Diese Aussage deckte sich tatsächlich mit der Beobachtung, dass der Zaun gar nicht morsch gewesen war und jemand diesen von außen zerstört haben musste. Aber um auch die anderen Guardians auf dem Laufenden zu halten, wandte er sich zunächst einmal an sie: „Also, anscheinend hat eines der Tauros wohl bemerkt, dass irgend jemand oder irgend etwas den Zaun in der Nacht kaputt gemacht hat, und der Alphatauros ist daraufhin zusammen mit seinen stärksten Untergebenen los gezogen, um die Umgebung zu sichern, damit der Rest der Herde weiter auf der Wiese in Sicherheit ist.“

    Aber das bedeutete natürlich auch, dass die Tauros den Verursacher des Schadens wohl nicht bei seiner Tat beobachtet hatten, so dass der dunkelblonde Brillenträger in die Richtung gar nicht weiter fragen musste. Vielleicht war es sogar besser, wenn das Tauros von sich aus auf diese Richtung zu sprechen gekommen war. Er wandte sich deshalb erneut an den Anführer der Stiere und fragte ihn: „Wäret ihr bereit, wieder auf eure Wiese zurück zu kehren, wenn wir den Verursacher des Schadens bei dem Zaun finden und so dafür sorgen, dass sich das nicht wiederholt? Eure Fütterer sind soweit ich weiß gerade dabei, den Zaun wieder zu reparieren.“


    Der Stier schnaubte. Er wusste, dass es ein gutes Angebot war. Aber er wusste auch, dass seine Untergebenen die frischen Wiesen hier mehr mochten, als die abgegrasten beim Fütterer. Gerne hätte er die ganze Herde hierhin mitgenommen. Dann fiel ihm etwas auf und er antwortete: „Ich stimme deinem Vorschlag zu. Allerdings unter einer Bedingung. Teile dem Fütterer mit, dass meine Herde mehr Freiraum und mehr frisches Gras braucht. In dieser Gegend gibt es kein stärkeres Pokémon als uns Tauros! Also sehe ich kein Problem uns öfters in den Wald zu lassen. Sollte sich der Fütterer allerdings dagegen stellen, werden wir hier bleiben und ich werde meine ganze Herde holen kommen.“


    Wieder übersetzte Tux die Forderung des Tauros. Elmar ließ sich diese Aussage einen Moment lang durch den Kopf gehen und antwortete dann: „Ich kann gerne deinem Fütterer mitteilen, dass ihr mehr Freiraum und mehr frisches Gras haben wollt. Ob ich ihn auch dazu bringen kann, dass er euch ab und zu in den Wald lässt, kann ich alleine aber nicht entscheiden - das würde ich gerne erst einmal mit meinen Kollegen und vielleicht auch mit eurem Fütterer besprechen.“

    Anschließend wandte er sich an seine Kameraden, um ihnen zu berichten, was das Tauros verlangt hatte. „Ich würde dazu tendieren, dass wir Malik fragen, ob er auf diese Forderung eingehen kann“, fügte er noch hinzu, „aber so ganz alleine will ich das nicht entscheiden. Was meint ihr dazu?“


    Off Topic:

    Der mittlere Teil stammt natürlich von Kuraudo