[Alola] Das Paradies im Konflikt

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Die Kräuter-Eskorte


    Die finalen Attacken gaben den übrigen Spinnen den Rest und der silberhaarige Tutor kniete neben Vulpix um es zu streicheln. Schließlich hatte sich die Eis-Füchsin tapfer gegen die ekligen Käfer durchgesetzt.

    „Für den Fall weiterer Gegner wäre es mir lieber wenn du draußen bleibst, ruh dich aber ein bisschen hier oben aus“, sagte Zaveid sanft mit ausgestrecktem Arm zu Vulpix. Woraufhin das Eis-Pokémon mit natürlicher Eleganz auf den Arm sprang und bis zu Schulter seines Trainer spazierte.


    Nach Dans Lob kam, erneut wenig überraschend, ein beinahe hysterischer Einwurf von Belaine. Mit Vulpix auf der Schulter näherte sich der Silberhaarige den Dreien und gab seinen Senf dazu: „Willst du sie etwa alle tragen in deinem neuen Look à la Schaufler?“

    Mit einem Blickwechsel zu Dan fuhr er fort: „Hast du nicht zufälligerweise Pokébälle dabei für solche Pokémon die besser auf Foundation leben sollten?“


    Dan sah Zaveid tief in die Augen, bevor er sagte: "Was wäre wenn nicht? Ich habe erst zwei Wommel gefangen." Dann wanderte sein Blick zu Belaine: "Hast du eine Idee, wie wir diese achtbeinige Familie in die Foundation bringen können?"


    Der letzte Abschnitt wurde natürlich von Kuraudo beigesteuert.

  • 🌿 Kräuter-Eskorte 🌿

    Belaines Augenlid zuckte. Was maß sich dieser kampfbesessene Inselbauer eigentlich an…?! Wenigstens sah man ihr die harte Arbeit an! Look à la Schaufler? Sie fühlte sich dumm, einen Moment zuvor überhaupt so etwas wie Respekt für Zaveid empfunden zu haben.

    „Some of us zeigen womöglich mehr Einsatz, um die eigenen Pokémon vor dem K.O. zu bewahren“, zischte sie ihm verächtlich zu, noch bevor sie auf Dan einging. Dieser hatte ihr, sehr zu ihrer Verzückung, unwissentlich eine grandiose Vorlage geliefert für einen weiteren Seitenhieb.

    „Uh, natürlich.“

    Belaine war die Implikation von Zaveids Frage nicht entgangen – der Junge hatte keine Pokébälle. Sie hingegen hatte einen zur Hand, und auch wenn sie ihn eigentlich lieber für ein Pokémon, das später auch an ihrer Seite stehen würde, verwendet hätte, würde sich dieser winzige Umweg durchaus lohnen. Geiz gehörte ohnehin nicht zu ihren Qualitäten, eher war das Gegenteil der Fall; ihrer Herkunft geschuldet hatte Belaine nie ein Gefühl für Ressourcenmanagement entwickelt. Schwungvoll holte sie den Ball, den sie vor Missionsbeginn erworben hatte, aus ihrer Tasche und präsentierte ihn nicht ohne eine gewisse Selbstgefälligkeit.

    „Wir fangen sie. If you like“, fügte sie dann an Zaveid gerichtet an, „zeige ich dir, wie das geht. Du scheinst ja bei der Vorbereitung heute Morgen einige Abkürzungen genommen zu haben…?“

    Um den Schein der belehrenden Überlegenheit zu wahren, hatte sie ihm eitel grinsend den Rücken zugekehrt, auch wenn das bedeutete, dass ihr vorerst seine Reaktion entging. Dennoch hatte sie selten so effektiv zwei Wommel mit einer Klappe geschlagen – gegenüber Dan würde sie als ein Beispiel an Weitsicht und Ratio erscheinen und Zaveids Stolz war ebenfalls getroffen, dessen war sie sich sicher. Beiläufig ließ sie Nott wieder auf den Boden springen und drehte den Pokéball in ihrer Hand, während sie auf eine Reaktion hinter sich wartete.


    OT: Schlägt man Wommel mit einer Klappe?? Es scheint mir unmenschlich, aber zwei Taubsi mit einem Stein wirkt noch schlimmer :(

  • Kräuter-Eskorte


    Tatsächlich reichten die Attacken aus, um die restlichen Spinnenpokemon zu besiegen. Elmar bedankte sich daraufhin bei seinen beiden kleinen Freunden, holte danach den Pokeball hervor und ließ sein Schwalbini darin verschwinden. Dabei bekam er mit, wie sich Dan bei den Guardians für die gute Arbeit bedankte und dann die Frage aufwarf, was man nun mit den Weberak und dem Ariados machen sollte.

    Belaine schlug vor, die Spinnenpokemon mit zur Auffangstation mitzunehmen. Zaveid fragte sie daraufhin, ob sie die vier Pokemon vielleicht tragen wolle und wandte sich dann mit der Frage nach Pokebällen an Dan. Dieser antwortete ausweichend und leitete die Frage an Belaine weiter, die daraufhin einen Pokeball hervor holte, um zumidest eine der Spinnen damit einzufangen. „If you like zeige ich dir, wie das geht“, sage sie dabei zu Zaveid. „Du scheinst ja bei der Vorbereitung heute Morgen einige Abkürzungen genommen zu haben…?“


    „Also, wenn wir die Pokemon einfangen wollen, könnte ich auch noch ein paar Pokebälle beisteuern“, mischte Elmar sich nun in das Gespräch ein. „Auch wenn ich nach Fracki eigentlich nicht so schnell noch weitere Pokemon in mein Team aufnehmen wollte. Aber wenn wir die in der Schutzzone wieder freilassen, sollte das ja kein Problem sein?“, wandte er sich an Dan.

    „Plinfa pli fa plin plinfa pli?“, mischte sich nun auch Tux in das Gespräch ein - und wechselte auch gleichzeitig das Thema.

    „Du hast recht, Tux. Wir müssen uns noch um die Pflanze kümmern“, bestätigte der Mentalist daraufhin. Er zögerte einmal kurz und fragte dann einmal in die Runde: „Hat jemand von euch ein Pokemon, das uns beim Ausgraben der Wurzeln helfen könnte? Oder müssen wir das per Hand machen?“

  • Der Steinesammler in Not Vol.1 Funkelstein


    Zu Arconas Überraschung traf Flummi sogar im Halbschlaf sein Ziel und hinderte das grummelige Wolwerock daran, Kalypsos Surprise vom Himmel zu pflücken. Bevor Ari aber überlegen konnte, was sie jetzt Sinnvolles tun konnte, rauschte plötzlich eine riesige Bowlingkugel an ihr vorbei und schubste das Wolwerock mühelos aus dem Weg. Als die Kugel endlich zum Stillstand kam, nachdem sie ganz nebenbei noch das Voltenso plattgerollt hatte, erkannte Ari ein Georock. Offenbar gehörte es ihrem Auftraggeber. Die verbliebenen wilden Pokémon verkrümelten sich eilig, nur das Voltenso wurde von dem älteren Guardian eingefangen, der es in ein Gehege bringen wollte. Ari machte sich gedanklich eine Notiz, sich von diesem Gehege zukünftig fernzuhalten.

    Roxas drehte sich zu ihr um und schien ganz überrascht, sie hier zu sehen. "Mir geht's super, keine Sorge. Ich wurde nur kurz... ähm, abgelenkt", antwortete sie entschuldigend und lächelte verlegen. Flummi landete auf ihrem Kopf und kringelte sich zusammen, um weiterzuschlummern. Vermutlich war er von seinem selbstlosen Einsatz ganz erschöpft. Ari hob eine Hand nach oben und tätschelte ihren Partner sanft. Schließlich war das sein erster größerer Kampf gewesen und dafür hatte die kleine Flauschkugel sich schon tapfer geschlagen.

    Die anderen Guardians kümmerten sich ebenfalls um ihre teilweise ziemlich übel mitgenommenen Pokémon. Sie hörte, wie Roxas und zwei der Mädchen sich darüber unterhielten, ob sie wohl Steine als Belohnung für die Mission bekommen würden und kräuselte skeptisch die Nase. Darauf, jetzt noch irgendwelche Gesteinsbröckchen als Souvenir von diesem gruseligen Ausflug mitzunehmen, konnte sie eigentlich sehr gut verzichten. Tatsächlich holte Johann in dem Moment einen Beutel hervor und erlaubte den Guardians, sich einen Stein auszusuchen. Ari seufzte leise und wandte sich ab, in der Hoffnung, dass man sie vielleicht bei der Verteilung übersehen würde. Wie immer, wenn sie nicht wusste, was sie tun sollte, starrte sie einfach in den Himmel. Als sie dort ein bekanntes Pokémon erspähte, fiel ihr auch ein, dass sie Flamme ja noch gar nicht zurückgerufen hatte. Ihr Dartignis kreiste über dem Loch, in dem Wolwerock verschwunden war und schien aufzupassen, ob es nicht doch noch zurückkommen würde. Als Ari nach ihr pfiff, ließ sie aber davon ab und landete auf dem ausgestreckten Arm ihrer Trainerin, wo sie mit einem sanften Streicheln gelobt wurde.

  • Steinesammler in Not Vol.1


    Da war er endlich! Der Moment der Enthüllung! Was würden Sie wohl bekommen? Entwicklungssteine? Wertvolle Stücke die man teuer verkaufen könnte? Oder antike Steine die ganz neue Einblicke in die Geschichte Alolas ermöglichten? Es kam ihm ewig vor bis Johann ihnen endlich zeigte was sein Georock gefunden hatte. Perplex schaute er zu Johann und dann zu Matteo. Er wollte sichergehen die Beiden würden ihnen keinen üblen Streich spielen. Doch sie verzogen kekne Miene. Ganz im Gegenteil sogar. Es schien fast schon als würde ihr Klient sogar noch breiter grinsen als gerade eben noch. "Das war's? " Roxas konnte ja so schnell nichts aus der Bahn werfen und konnte sich auch an so einiges gewöhnen. Doch diese Ausbeute war schwach... Und das war noch nett gemeint. Gut die Steine waren nicht allzu schlecht und er konnte verstehen dass die Belohnung nicht ganz seinen Erwartungen entsptrach. Aber sie hatten sich mit einer brutale Bande von gefährlichen Pokémon angelegt und das war alles? Da war selbst er ein wenig enttäuscht, wenn auch nicht lange. Natürlich würde der einzig interessante Stein bei Johann bleiben. Er seufzte. Das Schlimmste an allem war dass Roxas auch das nur zu bekannt vorkam. Er musste spontan an ein paar Situationen denken in denen er so ähnlich wie ihr Klient gehandelt hatte und trotzdem noch mit heiler Haut davonkam und sogar noch Glück hatte. Tja plötzlich fand er diese Ähnlichkeit zwischen ihnen nicht mehr ganz so toll. Na gut, dass war nicht unbedingt was er erwartet hatte aber es könnte schlimmer sein. Möglicherweise? "Ich hätte mit etwas wertvollem gerechnet aber das ist wohl besser als nichts.", seufzte er etwas enttäuscht.

    "Was denkst du Mampfi? Ein Stein der dich leichter macht? Das würde es definitiv einfacher machen dich zu tragen?", fragte er lächelnd das Pokémon das er in seinen Armen hielt. Doch dem waren die Steine vollkommen egal. Es war nur aufgewacht, weil die Rede vom Essen war. Er könnte nach der nervigen Begegnung mit diesen unverschämten Raufbolden eine Kleinigkeit vertragen. Dass sie eigentlich damit warten wollten bis sie in der Basis waren ignorierte es einfach. Es befreite sich aus Roxas' Armen und lief auf Kalypso zu, schließlich hatte sie vor zu kochen. Mit einem erwartungsvollen Blick setzte es sich vor die Köchin und öffnete sein Maul. Roxas beobachtete seinen Partner, ließ ihn aber gewähren. Kalypso würde schon mit Mampfi fertig werden.

    Er überlegte immer noch welchen der Steine er nehmen sollte. Der Kreidestein würde wohl ein wenig Geld einbringen. Allerdings hatte er bis jetzt keine finanziellen Schwierigkeiten. Dann wäre da noch die letzte Alternative : ein Granitstein. Zugegeben nicht gerade ein seltener Stein, man findet die Dinger überall auf der Insel wie Sand am Meer, doch er wäre wohl gut für sein Wuffels. Ein Stein der Gesteins-Attacken verstärke klang für ihn ,im Vergleich zu den anderen Steinen, noch am nützlichsten . "Ich nehme einen Granitstein. Doch wenn sie uns das nächste Mal in Schwierigkeiten bringen, wäre etwas wertvolleres angebracht." Die letzten Worte flüsterte er dem Steinesammler lächelnd zu und hoffte dass Matteo sie nicht mitbekommen würde. Das würde vielleicht nicht unbedingt gut ankommen.

    Er rief sein Wuffels nochmal raus. Das war nicht unbedingt begeistert. Hatte es nicht schon genug eingesteckt heute? Verwirrt schaute es seinen Trainer an. "Keine Sorge! Gleich darfst du wieder in deinen Ball und dich weiter ausruhen. Ich hab ein Geschenk für dich." Roxas kniete sich hin und befestigte den Stein an seinem Halsband. Dort hing er wie ein Anhänger. Als Wuffels den Stein sah bellte es erfreut. " Na er gefällt dir wohl? Freut mich zu hören." Nachdem er den Stein angebracht hatte schickte er das Hunde-Pokémon zurück in seinen Ball, damit es sich weiterhin ausruhen konnte.

  • Mondstein Der Steinsammler in Not Vol. 1 Mondstein


    Rachel erinnerte sich an Rosie, die vorhin von Sandrine zurückgerufen wurde und bemerkte dabei auch die Bitterkeit in der Aussage. Insbesondere als Pflanzen-Pokémon wäre es eigentlich schön gewesen, die Natur zu genießen und sich frei bewegen zu können. Dafür schien ihr Gegenüber für Nincada einen Spitznamen gefunden zu haben, den sie nun auch aktiv verwendete. Niki war bei der Art allerdings auch naheliegend.

    Im gleichen Zug kommentierte sie Roxas' Aussage in einer ähnlichen Weise, wie Rachel sie bereits hören durfte. Sollte es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar gewesen sein, so wusste die junge Frau nun gewiss, dass Sandrine sehr friedliebend und ordnungsbewusst war. Das war ihr während des Kampfes ebenfalls aufgefallen, als sie hinterfragte, ob die Kämpfe gegen die wilden Pokémon geführt werden mussten. In gewisser Hinsicht beneidenswert, immer das Gute in anderen sehen zu können.


    „Wenn Johann nicht zufällig noch weitere Steine suchen möchte, ist die Mission vermutlich abgeschlossen“, antwortete Rachel schließlich. Angesichts der angeschlagenen Pokémon in der Gruppe hoffte sie natürlich, dass die Mission mit den erbeuteten Steinen zu einem Ende gefunden hatte. Mehr würde die Gruppe in diesem Zustand wohl nicht mehr stemmen können.

    Als sich Matteo nach der Absage von Kalypsos geplantem Eintopf einklinkte, erfuhren sie schließlich, dass Johann ein führendes Mitglied der Steinsammlergilde war. Rachel verzog bei der Ankündigung lediglich eine Augenbraue. Offenbar war das nicht seine erste Expedition, wenn regelmäßiger Begleitschutz durch die Guardians notwendig war. Durch seine sorgenfreie Art und die Abmachung mit der Foundation verstand sie nun allerdings auch, weswegen der Schutz des Klienten für beide Seiten wichtig war. Dennoch konnte sie nicht einfach über seine gelassene Art hinwegsehen und nahm sich vor, in Zukunft besser aufzupassen.


    In seiner nachfolgenden Rede offenbarte Johann, dass sämtliche Mitglieder der Eskorte einen von drei Steinen aussuchen durften. Den einzelnen Eisstein behielt er nachvollziehbarerweise für sich selbst. Während Roxas über die Auswahl der Steine sichtlich enttäuscht war, offenbarte ein kurzer Blick zu Pandora, dass sie sich nach wie vor aufgeregt mit Niki zu unterhalten versuchte. Von ihr war dementsprechend wohl keine Meinung zu erwarten.

    Anders bei Cammy, der in der Zwischenzeit seine Arme verschränkt hatte und nachzudenken schien. So wie die junge Frau beobachten konnte, kümmerte ihn die Wahl des Steins durchaus und so suchte sie Blickkontakt zu ihrem Partner.

    „Welchen würdest du dir aussuchen? Den Granitstein wahrscheinlich nicht, oder?“

    Mit einem knappen, stillen Kopfnicken gab Cammy zu verstehen, dass sie richtig lag. Angesichts der Tatsache, dass er selbst nur von einem der Steine profitieren könnte, fiel seine Entscheidung natürlich auf den Leichtstein. Dennoch musste er davon ausgehen, dass Rachel eventuell den Kreidestein aussuchen würde. Vielleicht würde er sich irgendwann doch einmal mit dem Handel der Items beschäftigen, wenn er denn die Motivation dafür aufbringen konnte. Das würde sein Einschätzungsvermögen für den Wert der Gegenstände eventuell erhöhen.

    Seine Wahl konnte Rachel gut nachvollziehen. Obwohl sie ebenfalls darüber nachgedacht hatte, den Kreidestein zu nehmen, so fiel ihre Entscheidung auf den Leichtstein. Neben seiner dekorativen Ausstrahlung konnte er auch ungewöhnliche Kräfte wecken, die eventuell von Nutzen sein konnten. Die junge Frau nickte daraufhin und richtete das Wort an Johann.

    „Einen Leichtstein bitte.“

    Da Rachel keine weiteren Fragen mehr an Johann hatte, beließ sie es dabei, das Objekt entgegenzunehmen und in ihre Tasche zu packen. Obwohl sie sich sicher war, dass der Leichtstein nur auf Pokémon wirkte, so hatte sie plötzlich das Gefühl, etwas Schweres hätte von ihr abgelassen. War das vielleicht noch der Ballast des Kampfes, der sich nun endgültig verflüchtigt hatte?


    Ein lauter Pfiff sorgte schließlich dafür, dass sie sich umdrehte. Während sich die Guardians um ihren Klienten gesammelt hatten, befand sich Arcona etwas abseits der Gruppe und rief ihre Pokémon zu sich. Wablu auf deren Kopf erkannte Rachel, während sie das rot-schwarze Gefieder des anderen Pokémons an einen früheren Zeitpunkt der Mission erinnerte.

    „Hallo“, sagte sie und dachte dabei nach, wie sie die Überleitung gestalten sollte. „Äh, du bist Arcona, richtig? Wir hatten bisher noch nicht das Vergnügen, schätze ich. Ich heiße Rachel und das hier ist mein Partner Cammy.“

    Auch bei ihr hob er kurz die Hand, um ein stummes Hallo zu signalisieren.


    OT: Shiralya, falls du mit Pandora interagieren willst, kannst du das gern machen. Ansonsten würde ich sie mit dem nächsten Beitrag zurückholen.

  • Der Steinesammler in Not Vol.1 Leuchtstein


    Während Arcona gedankenverloren ihr Dartignis streichelte, näherte sich ihr ein Mädchen. Als sie angesprochen wurde, schreckte Ari aus ihren Gedanken und wollte schon reflexartig antworten, dass sie keinen Stein haben wollte, aber danke für die Aufmerksamkeit. Doch das Mädchen fragte sie gar nicht nach den Steinen, sondern stellte sich als Rachel und ihren Partner als Cammy vor. Damit sammelte sie schon mal einen ersten Sympathiepunkt.

    "Hi! Wie schön, euch kennenzulernen", erwiderte Ari und lächelte erleichtert. "Jap, ich bin Ari. Diese beiden putzigen Nervensägen sind Flamme und Flummi", fuhr sie fort und deutete dabei auf ihre Pokémon. Dann warf sie einen neugierigen Blick auf Rachels Partner. "Dein Pokémon kenne ich noch gar nicht, welche Art ist das?"

    Während Ari sich mit Rachel unterhielt, wurde Flamme schon ungeduldig und piekste ihre Trainerin wütend mit ihrem Schnabel, bis Ari in ihrer Tasche gekramt und einen Pokériegel hervorgeholt hatte, den die Dartignis-Dame anschließend genüsslich verputzte. Flummi schlief so tief und fest, dass er die Chance auf etwas Essbares gar nicht mitbekam, was äußerst unüblich für ihn war. Er schien wirklich sehr erschöpft zu sein. Also bot Ari stattdessen Rachels Pokémon einen Riegel an. "Hier, möchtest du auch einen haben?", fragte sie freundlich und hielt Cammy einen Pokériegel hin.

  • Mondstein Der Steinsammler in Not Vol. 1 Mondstein


    Arconas direkte Art war im Vergleich zur übrigen Gruppe recht ungewohnt. Daran konnte Rachel aber problemlos erkennen, dass sie ihr Leben genoss und vermutlich genauso frei wie ihre Flug-Pokémon sein wollte. Während sie über ihre beiden Partner berichtete, entdeckte sie aber auch Cammy und fragte nach seiner Pokémon-Art. Etwas verwundert war Rachel darüber schon, da seine Entwicklungsreihe normalerweise auch außerhalb ihrer Heimat als recht bekannt galt. Andererseits konnte man sich wohl nicht alle Pokémon und ihre Gattungen merken. Bei über 1.000 bekannten Arten war das aber auch schon sehr schwierig zu bewältigen.

    „Oh, Cammy ist ein Phlegleon. Sie sind in Galar sehr bekannt und werden dort als Memmeon sogar an Interessierte vergeben, die an der Arena-Challenge teilnehmen wollen. Wir, äh, fanden aber anders zueinander. Ich könnte mir jedenfalls keinen besseren Partner vorstellen.“


    Just in diesem Moment verlangte Flamme, eines von Arconas Pokémon, pieksend nach Futter. Die Quengelei hielt jedoch nicht lange an, da ihm bereits nach kurzer Zeit eine Süßigkeit gegeben wurde. Aufgrund der Kubusform schätzte Rachel, dass es sich dabei um Pokériegel handeln musste. Sie hatte selbst noch nie welche hergestellt, hatte aber schon oft gehört, dass sie für Pokémon aufgrund der verwendeten Beeren sehr nahrhaft waren.

    Da Arconas zweites Pokémon schlief, bot sie stattdessen Cammy einen Riegel an. Nach einem kurzen Blick zu Rachel und ihrer Absegnung durch ein Nicken nahm er das Angebot an, indem er eine Hand nach vorne hielt. Anhand der Farbe des Riegels war schwer abzuschätzen, welchen Geschmack er haben würde. Zuerst schnupperte Cammy an dem Essen, bevor er es als Ganzes zu sich nahm. In Sekundenschnelle breitete sich ein süßes Aroma auf seiner Zunge aus, das ihn einzuvernehmen versuchte. Tatsächlich nahm er es aber sehr gelassen und schluckte den Riegel mehrmals durchgekaut hinunter. Arcona gab er mit einem Lächeln und einem langgezogenen „Uooh“ das Zeichen, dass er mit der Qualität des Essens zufrieden war.

    Auch Rachel zeigte sich angesichts der Reaktion froh, dass der Pokériegel mundete. Ihr fiel tatsächlich noch eine weitere Sache ein, die sie schon längst fragen wollte.

    „Welche Art ist Flamme eigentlich? Mir kommt das Aussehen bekannt vor, kann es aber gerade nicht zuordnen.“


    Zuletzt pfiff Rachel einmal laut und machte damit Pandora auf sich aufmerksam. Nachdem sie noch eine Weile bei Sandrine und Niki verbracht hatte, drehte sie sich interessiert herum, um den Ursprung des Geräuschs ausfindig zu machen. Als die Grolldra-Dame in einiger Entfernung Rachel erblickte, eilte sie sofort zu ihr und machte es sich erneut auf ihrem Kopf gemütlich. Mit einem fröhlichen Laut gab sie zu verstehen, dass sie nun wieder da war.

    „Das ist übrigens Pandora, ein Grolldra. Sie sind ebenfalls in Galar heimisch, aber eher selten anzutreffen.“

  • 🪴Kräuter-Eskorte 🪴


    Es war wie verhext. Bereits zum zweiten Mal heute hatte Belaine es gewagt, sich aufrichtig auf einen verbalen Schlagabtausch mit dem etwas zu vorlauten Zaveid zu freuen, diesmal hatte sie ihn sogar so weit gehabt, dass er wahrscheinlich ihre Neckereien einfach hätte hinnehmen müssen, war er bis eben doch noch auf sie und ihren Pokéball angewiesen gewesen. Sie hatte ihn in der Hand gehabt. Diese deliziöse Machtposition wurde ihr aber auch jetzt entrissen, erneut vom selben Tauros im Porzellanladen wie schon vorhin, erneut von… Elmar.

    🥲

    Wie konnte man bloß so… oblivious sein. Oh, dieser Trampel! Belaine hörte augenblicklich auf, mit ihrem Köder herumzuspielen und umkrallte ihn stattdessen so fest, dass sie ihn beinahe zerdrückt hätte. Er hatte also ein paar Pokébälle. Wie schön für ihn.

    „Ein PAAR?!“

    Vielleicht war sie einen Hauch zu schnell, zu energisch, zu entgeistert herumgefahren, um ihre Fassade der gönnerhaften Überlegenheit aufrechtzuerhalten. Mit einem Blick über die Schulter musterte sie Elmar finster, versuchte seine Absicht hinter dieser überaus ungebetenen Intervention zu erahnen. Ein paar Sekunden vergingen, in denen sie ihn einfach nur grübelnd anstarrte. Warum konnte der Typ ihr nicht einfach ein bisschen billige Unterhaltung gönnen, hegte er etwa eine persönliche Abneigung gegen Belaines Spielchen? Hatte er überhaupt sowas wie Gefühle…? War er bloß – auf eine nervige Art und Weise – hilfsbereit… oder tatsächlich die schlimmste Spaßbremse Alolas? Sie kam zum Beschluss, dass diese zwei Attribute einander (leider) nicht ausschlossen.

    „I mean“, manövrierte sie sich dann langsam aus dem seltsamen Moment des Schweigens, der sich nach ihrem Ausruf eingestellt hatte, „… great.“

    Zu gerne hätte sie sich dann aus der Frage nach eifrigen Ausgräbern ausgenommen, doch das würde nicht funktionieren, solange Nott direkt neben ihr saß. Belaines Wissen nach war ihr Hunduster von den hier anwesenden Pokémon tatsächlich am besten geeignet für Ausgrabungsarbeiten, also würde sie wieder einmal die ganze Operation carrien müssen. Denn Noras Rattfratz… traute sie nicht.

    „Ein solches Pokémon habe ich wohl“, informierte sie etwas unwillig Elmar. „Dann fangt ihr aber die Invasiven… mit diesen zahlreichen Pokébällen of yours.“

    Sollen sie doch Webarak fangen – es war kein Vorschlag gewesen. An Belaine blieb jetzt zweifellos die direkte Erfüllung des Missionsziels hängen. Um eventuelle Missgeschicke bei der Ausgrabung zu vermeiden wandte sich sie danach – noch immer kein Inbild der Hochherzigkeit – an die Kräuterhexe, für ein Lächeln reichte ihr Gemütszustand gerade nicht aus.

    „Alright. Wir graben dann jetzt das Kraut aus, irgendwas, was wir beachten sollten?“

    Die ansonsten so wortgewandte Ms. Bates war auf einmal erstaunlich forsch und gab sich keine besondere Mühe, ihren Unmut zu verbergen. Schließlich war es Chloe, die etwas von ihnen wollte.


    OT: Schreiben damit geschrieben ist ich weiß doch auch nicht

  • Granitstein Steinesammler Vol. 1 Granitstein


    Kalypso schlug einen Eintopf vor, damit sie sich von den Strapazen erholen konnten, aber Matteo intervenierte. Er erklärte, dass die Mission hiermit beendet sei und sie es vielleicht noch bis zum Mittag zurück zur Foundation schaffen könnten, wenn sie gleich aufbrachen. Wirklich in Eile verfiel allerdings niemand.

    Der erste, der sich Johann zuwandt, um sich seine Belohnung abzuholen, war Roxas. Allerdings nicht ohne sich über die schwache Ausbeute zu beschweren. Sandrine liebte jeden Stein, musste aber widerwillig feststellen, dass sie Roxas zum Teil sogar zustimmte. Nicht darin, dass die Ausbeute mager sei oder dass ihr Anteil zu klein war, sondern dass der Aufwand irgendwann das Ergebnis nicht mehr wert war.

    Überrascht blinzelte Sandrine über ihre eigenen Gedanken. Hatte sie das wirklich gerade gedacht? Sie, die sich jede Standpauke auf sich genommen hatte, wenn sie dafür nur fünf Minuten länger interessante Steine betrachten könnte? Was war hier anders, dass sie nicht dieselbe Ruhe verspürte wie sonst?

    Das hier war nicht ihre Mission, schoss es ihr durch den Kopf. Klar, es war ihr Job, anderen Leuten in Alola zu helfen, aber alles, was sie seit ihrem Abschluss getan hatte, war, Personen aus ihrem selbstgemachten Schlamassel zu retten. Wenn Sandrine in selbstverschuldete Schwierigkeiten geriet, dann geriet sie in Schwierigkeiten. Niemand sonst. Johanns Unachtsamkeit hatte Auswirkungen auf eine ganze Gruppe Guardians gehabt, deren Partner sowie ein Rudel wilder Pokémon. Und es schien nicht das erste Mal gewesen zu sein. Und war das nicht irgendwann zu viel?


    Über ihre Gedanken hatte Sandrine gar nicht mitbekommen, dass auch Rachel sich inzwischen abgewandt hatte. Sie stand jetzt bei Ari, nur ihr Grolldra schwebte noch vor Sandrine und schien sich interessiert mit Niki zu unterhalten. Manchmal wäre Sandrine gerne eine Mentalistin, um zu wissen, was die Pokémon sagten. Aber ihr Band mit Rosie war stark genug, um sie wenigstens grundlegend zu verstehen - und mit Niki war sie eindeutig auf dem richtigen Weg.

    Kurz darauf pfiff Rachel ihr Grolldra zu sich zurück und Sandrine nickte ihrem Nincada zu: "Lass uns mal die Steine angucken gehen."

    Mit diesen Worten näherte sie sich Johann und betrachtete seinen Fund. Natürlich war für sie der Nutzen der Steine grundsätzlich zweitrangig - sie mochte sie alle -, aber es war nicht ihr Problem eine Entscheidung zu fällen, das sie zögern ließ. Sandrine betrachtete die Steine, um die Kraft zu finden, noch einmal mit dem Mann zu sprechen, der zwar ihre Leidenschaft für Steine teilte, aber sie auch so sehr frustrierte.

    Letztlich war es die außergewöhnliche Form des Granitsteins, der immer wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, und so beschloss Sandrine, einfach auf ihren Bauch zu hören. Es war nicht wichtig, dass keines ihrer aktuellen Pokémon jemals eine Gesteinsattacke erlernen würde. Wichtig war, dass sie noch einmal versuchte, mit Johann zu sprechen.

    "Ich würde einen Granitstein nehmen", sagte Sandrine und nahm ihren Mut zusammen. Anders als bei der letzten Mission hatte sie nicht vor, sehr bestimmt vorzukommen. Das war nicht ihre Art. Das war die Art ihrer Mutter, die in diesem Falle absolut nicht gefragt war. Ihre Mutter hatte sie nie verstanden. Hier ging es um Steinesammler. "Und ich möchte Sie fragen, ob es wirklich keine andere Möglichkeit für sie gibt. Der Kampf heute hätte leicht verhindert werden können. Sie haben doch die passende Stelle für die Suche schon vorher gesehen, warum lassen Sie ihr Georok dann nicht erst aus dem Ball, wenn Sie dort sind. Ja, auch dann könnte es beim Fressen womöglich ungestüm sein und andere Pokémon aufscheuchen, aber das Wolwerock wurde durch die Unachtsamkeit im Hohen Gras aufgescheucht. Es wäre für alle Beteiligten sicherer, wenn Sie mit etwas mehr Ruhe und Bedacht an Ihre Suche herangehen würden."

    Angespannt wartete Sandrine auf die Antwort ihres Auftraggebers. Nichts an seiner bisherigen Art ließ sie vermuten, dass er sie ernst nehmen würde, aber auch wenn ein Teil von ihr es gerne getan hätte, so hatte sie ihm nicht vorgeschlagen, seine komplette Vorgehensweise zu ändern. Ein Schritt nach dem anderen. Das war doch sinnvoll. Oder?


    OT: Geht ja eigentlich nicht, dass ich etwas anderes als den Granitstein aus dieser Mission mitnehme. Jetzt muss ich nur noch irgendwie Aris Logik folgen und an ein Gesteinspokémon rankommen x3

  • Kräuter-Eskorte uferkraut


    Nach der letzten Angriffsserie seitens der Guardians blieben die Spinnen auf dem Rücken liegen. Killer nutzte diese Gunst der Stunde und stieß einen Drohlaut aus, der soviel bedeuten sollte wie "bleib liegen", doch eines der Webarak macht ihm einen Strich durch die Rechnung, indem es mit einem seiner Beinchen zuckte. Das Rattfratz war davon so erschreckt worden, dass es einen Satz nach hinten machte.

    Eleonora, die das ganze beobachtet hatte, musste bei dem Anblick des protzenden Rattfratz kichern. Im Gegensatz zu der Situation, in der sie sich vor ein paar Sekunden noch befunden hatten, war dies sehr befreiend. Sie machte sich wenig Sorgen darüber, dass die Spinnen aufstehen würden. Das waren ein paar ziemlich heftige Treffer, die diese einstecken mussten. Und wenn würde sie ihr Rattfratz schon darauf aufmerksam machen.

    Auf die Frage von Dan wollte Eleonora erst etwas erwidern, doch Belaine kam ihr zuvor. Diese hatte auch völlig Recht, nur wollte Dan wohl eher auf etwas handfesteres hinaus. Das wurde dann auch gleich von Zaveid aufgegriffen. Die beiden hatten sich in dieser Mission besonders in den Haaren. Auf der Foundation, verbesserte die Meeresökologin gedanklich Zaveid.

    Dann machte Belaine den Fehler, über die K.O.-gegangenen Pokémon zu lästern und sofort verdüsterte sich die Stimmung von Eleonora. Ihr Gehweiher hatte die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen und die anderen Pokémon beschützt und so dankte ihr es Belaine also. Die Ansprache ging eigentlich an Zaveids Jungglut, aber der Kampf hatte an Noras Nervenkostüm gezerrt und so bezog sie das einfach auch auf sich und Tipsy. Sie verschränkte die Arme und hätte Belaine wohl noch eine Weile böse angestarrt, wenn Elmar nicht das Ziel dieser Mission aufgebracht hätte.

    Einen Pokéball konnte Eleonora nicht beisteuern; sie hatte keine dabei. "Ich habe ein Fluchtseil, dass man zum Fesseln der Spinnenpokémon benutzen könnte, um sie zu verwahren, bis einer von uns zum nächsten PokéMart gelaufen ist, aber sicherer wäre ein Pokéball, der bereits hier ist, schon. Killer könnte zwar beim Ausgraben der Pflanze helfen, nur kann er dabei recht rabiat sein und Chloe braucht ja die Pflanze samt Wurzeln gut erhalten. Wir sollten das lieber mit unseren Händen erledigen und keine Feuer in der Nähe auslösen. Wir sollten uns damit auch beeilen. Die Webarak und Ariados könnten einige Pokémon vertrieben haben, die jetzt die Chance sehen, zurückzukommen.

    Ich verstehe nur nicht, wieso das Ariados nicht einfach abgehauen ist. Wollte es die anderen Spinnen nicht im Stich lassen oder was übersehe ich hier?"

  • Steinesammler Vol. 1


    Wie es zu erwarten war hatte die Attacke ihres Yorkleffs nicht lange Wirkung gezeigt. Ansonsten hatte sie sich nicht wirklich an dem Kampf beteiligt. Anders wie die anderen von ihrer Gruppe. Die Mission war doch nicht das richtige für sie. Hatte sie was anderes erwartet? Oder andere Vorstellungen gehabt? Wie dem auch sei. Sie hatte ein schlechtes Gewissen weil sie keine Unterstützung war. Sie beschloss es beim nächsten Mal besser zu machen und den anderen mehr eine Stütze zu sein.


    Kaliko hielt sich dann zurück und beobachtete lieber die Umgebung als auf die anderen zu achten. Sie hoffte dass sie bald wieder zurück konnten. Als die Rede auf die Belohnung kamen betrachtete Kaliko die Steine. Den Eisstein fand sie besonders faszinierend. Wie dem auch sei. Zurück zu den drei anderen. Die Kundschafterin winkte dann ab und sagte: "Danke dafür aber ich habe das Gefühl die anderen haben es mehr verdient die Steine als Belohnung zu erhalten. Ich hatte mich zum Leidwesen der anderen nicht so in dem Kampf und der eigentlichen Mission beteiligt wie die anderen. Wie dem auch sei. Ich werde auf die Belohnung verzichten."


    Sie trat zurück und setzte ihr Hündchen auf ihre Schulter.


    OT: Der Kreislauf des Yorkleffs xd Es begann und endete mit dem Pokémon. Sorry dass sich Kaliko so rausgenommen hatte.

  • Der Steinesammler in Not Vol.1 Eisstein


    Das Zögern von Rachel, als sie von der Arena-Challenge erzählte, ließ Ari ein wenig aufhorchen. Leider gab ihr unerzogenes Dartignis Ari keine Möglichkeit dazu, nochmal nachzufragen. Aber da das Mädchen ihr auch ein wenig unsicher vorkam, war es vielleicht sogar besser, wenn Ari ausnahmsweise mal ihre Klappe hielt und nicht ständig ihre neugierige Nase überall hineinsteckte, wo sie nichts zu suchen hatte.

    Stattdessen beobachtete sie Rachels Phlegleon, wie es nach kurzem Bedenken den Pokériegel annahm und vorsichtig an ihm schnupperte. Ari musste schmunzeln, als ihr der Gedanke kam, dass Cammy seiner Trainerin charakterlich ziemlich ähnlich zu sein schien. Nach gründlicher Untersuchung verputzte Cammy den Riegel schließlich. Flamme hingegen hatte ihren schon längst verschlungen und maulte ein wenig vor sich hin, dass das schon alles gewesen war. Ari musste zwangsläufig feststellen, dass diese charakterlichen Ähnlichkeiten wohl auch zwischen ihr selbst und ihrem Pokémon zu erkennen waren. Cammy hingegen war offenbar deutlich besser erzogen und bedankte sich mit einem kurzen Laut.

    "Das magst du wohl, hm? Freut mich sehr, gern geschehen", erwiderte Ari strahlend. Warum konnten ihre Pokémon nicht auch so lieb und höflich sein? Ganz offensichtlich musste Ari wohl ihre Erziehungsmethoden überdenken. Was vermutlich nicht passieren würde, wie sie selbst genau wusste...

    Rachel unterbrach ihre Gedanken mit der Frage nach Flammes Spezies. "Oh, sie ist ein Dartignis. So wie Kalypsos Surprise", antwortete Ari und deutete so halb in die Richtung, in der sie Surprise vermutete. "Flamme ist allerdings ein besonders freches Exemplar, würde ich sagen." Trotz ihrer spitzen Worte gegenüber Flamme war ihrer Stimme ein Schwärmen anzumerken. Rachel stellte Ari noch ihr zweites Pokémon vor, ein Grolldra. Auch diese Art war Ari bisher nicht bekannt gewesen, weshalb sie vermutete, dass es sich nicht um ein Pokémon vom Typ Flug handelte, auch wenn der kleine Drache mühelos in der Luft schweben konnte. Dennoch war es zweifellos total putzig. "Wie süß", kommentierte Ari und faltete ihre Hände unter dem Kinn, als das Grolldra sich auf Rachels Kopf niederließ. Flamme schien ebenfalls an Pandora interessiert zu sein und zwitscherte dem kleinen Pokémon freundlich zu. Immerhin hatte sie ja doch noch ein paar Manieren.

  • Steinsammler -Spielerpost


    Matteo nahm Kalypsos Kochlust sehr schnell den Wind aus den Segeln. Und das obwohl Mampfi, Roxas Mampfaxo, mit einem erwartungsvollem Blick und offenem Mund vor ihr saß! Ihre Aufsicht heute war herzlos. Traurig hockte sich Kalypso zu dem Mampfaxo. "Es tut mir leid. Matteo hat gesagt, ich darf jetzt nicht kochen. Aber du kannst die letzten Stücke der Hundemon Ration haben." Mit den Worten reichte sie die letzten Scheiben getrocknete Flegmon-Route aus dem Päckchen an Mampfi, bevor sie sich aufrichtete und zu Johann ging.

    Begeistert sah sie den Eisstein an und musste an Zaveid denken. Was er wohl alles für dieses Steinchen tun würde? Sie grinste. Leider stand er nicht zur Auswahl. Kalypso überlegte kurz, ob ein Leichtstein nützlich wäre, um Lazy besser zu tragen, aber sie hatte andere Wünsche für ihn. Außerdem hatte sie leichte Sorge, dass der Stein die Qualität seiner Route mindern könnte. Da sie kein Gesteins-Pokémom besaß und auch nicht plant eines zu fangen, entschied sie sich für den Kreidestein. Vielleicht kann sie ihn ja doch beim Kochen benutzen. Ansonsten hatte sie ein schönes Andenken und etwas dass sie erinnerte, beim nächsten mal nen Bogen um Johann zu machen. Höflich lächelnd nahm sie den Stein entgegen und sah ihren Kameraden zu.


    OT: Wir haben gestern etwas länger für die HS gebraucht. Es freut uns zu sehen, dass ihr dies gut genutzt habt ^^


    OT:

    Da beide Missionen beendet sind, freuen wir uns eure letzten Aktionen auf den Inseln zu lesen und selbstverständlich bekommt ihr dafür auch Reaktionen, wenn ihr wollt.
    Ihr dürft NACH euren letzten Aktionen hier anschließend im Basis-Topic weiter schreiben. Es ist für alle Mittagszeit.
    Die neuen Missionen kommen um den 25.03. rum, nach einem Tageswechsel.
    Für diese Mission erhalten alle Pokémon folgende Level-Ups.

    Level <= 15 steigt auf Level 15
    Level <= 19 erhält 2 Level Ups
    Level > 19 erhalten 1 Level Up

    Dies sind die maximal Werte. Wenn ihr wollt, dass euer Pokémon langsamer levelt, ist dies von uns abgesegnet.

  • Steinesammler in Not Vol.1


    Damit war der heutige Ausflug wohl vorbei. Roxas hatte sich auch wieder etwas erholt von ihrer unfreiwilligen Aufeinandertreffen und schaute sich um. Nicht weit entfernt konnte er beobachten wie Mampfi von Kalypso gefüttert wurde. Sein Partner verschlang den Snack nur allzu gerne und dachte sich das da garantiert noch mehr zu holen war und streckte seine Arme aus und öffnete sein Maul wieder. Mit hohen Erwartungen schaute er die Köchin weiterhin an. Bei diesem Anblick schüttelte Roxas den Kopf, konnte sich das Grinsen aber nicht verkneifen. "Tut mir Leid meine Liebe! Den hier nehm ich wieder an mich und du", dabei sah er Mampfaxo an " bedankte dich lieber!", schlug er vor, während er ihn wieder in die Arme nahm. Etwas enttäuscht schaute er zu seinem Trainer auf, musste aber einsehen dass er ausnahmsweise nicht ganz Unrecht hatte. Daraufhin strahlte es Kalypso an und rief" Mampf, Maampf!"

    Nachdem das erledigt war, wandte sich Roxas Johann zu und verabschiedete sich. "Das war zwar ganz lustig aber wenn sie das nächste Mal Hilfe brauchen stellen sie zuvor zumindest fest welche Pokémon sich auf uns stürzen werden. Ab und zu ist etwas Vorbereitung tatsächlich etwas Gutes." Grinsend drehte er sich um und machte sich auf den Rückweg. Auf dem Weg zu ihrem Boot musste Roxas an die Mission denken. Irgendwann wanderten seine Gedanken zu dem Kampf und er konnte nicht anders als sich zu überlegen ob er nicht vielleicht doch hätte anders reagieren können. Naja wie immer hatte er sich sofort auf die größte Gefahr gestürzt. Gut das war nicht unbedingt die beste Entscheidung gewesen. Möglicherweise hätte lieber jmd. der besser geeignete Pokémon dabei hatte das Wolwerock übernehmen können? Während er darüber nachdachte welches seiner Pokémon für welchen Gegner geeignet gewesen wäre, wanderten seine Hände über den leeren Pokéball den er vor der Mission gekauft hatte. Die wilden Pokémon waren ziemlich stark gewesen. Vielleicht hätte er eins davon fangen können? Nun ja er hatte bereits ein Wuffels das sich bald selbst zu einem Wolwerock entwickeln würde. Auch wenn Roxas sich schlecht vorstellen konnte dass sich sein Wuffels in die Nachtform entwickeln würde. Der Gedanke war einfach zu verrückt. Er konnte sich schlecht vorstellen dass sich das schüchterne, kleine Hunde-Pokémon plötzlich so aggressiv verhalten und nur so vor Selbstvertrauen platzen würde. Auch wenn Roxas zugeben musste er war doch beeindruckt von der Stärke seines Gegners gewesen. Ach was! Mit genug Training würde sein Wuffels das auch werden, egal in welche Form es sich irgendwann mal weiterentwickelte. Dann waren da noch das Voltenso. Doch es gab nur ein Elektro-Pokémon dass er Betracht zog! Ein Pikachu! Naja eigentlich ein Alola-Raichu aber die waren schwer zu fangen. Vor allem weil er jedes Mal von ihrer Niedlichkeit abgelenkt wurde... Nicht dass er das laut aussprechen würde. Leider waren selbst Pikachus schwer zu fangen. Abgesehen davon wie selten er einem begegnete, waren die Kleinen auch noch flink! Naja irgendwann würde er schon Glück haben. Allerdings könnte er sich ja Mal in den der Gehegen in der Basis umschauen? Vielleicht gab es dort auch andere Pokémon die auf seiner Liste ganz oben standen. Es gab noch so einige Kandidaten die er unbedingt fangen wollte auch wenn das Surfer-Pokémon definitiv Nr. 1 war.

    Doch das war nicht das Einzige was er erledigen musste sobald sie zurück waren! Seine Pokémon mussten wirklich etwas besser werden, wenn es um Kämpfe geht. Roxas gab es nur ungern zu aber er hatte das Training seiner Pokémon etwas vernachlässigt in letzter Zeit. In der Basis würde sich bestimmt ein geeigneter Gegner finden. Während er so gedankenverloren Mateo folgte, merkte er fast gar nicht dass sie schon auf dem Boot waren. Erst das Laute "TORO!" riss ihn aus seinen Gedanken. "Was zum-?" Irritiert schaute er sich um. Das konnte doch nicht wahr sein! Er schaute sich seine Umgebung ganz genau an aber von dem Besitzer der Stimme oder eine Spur woher die Aprikoko kam, war nicht zu entdecken. "Nicht schon wieder!", rief er enttäuscht. "Hat irgendjmd gesehen woher das kam? Hat irgendwer ein Foto gemacht? Kann eine Zeichnung machen? Oder zumindest feststellte auswelcher Richtung das kam? Wirklich? Niemand?"


    OT: Der Weg bis zum Boot erledigt. Falls noch jmd mit Roxas interagieren will, nur zu! Ich werde so schnell wie möglich antworten. Egal ob noch auf der Insel oder schon in der Basis. 😁

  • 🌿 Kräuter-Eskorte (Epilog) 🌿


    Die Hexe hatte tatsächlich einen… Luftsprung gemacht. Vielleicht musste man gezwungenermaßen etwas seltsam werden, wenn man sich lieber mit Topfpflanzen statt echten Leuten oder Pokémon abgab? Nachdem Chloe ihr das Kraut abgenommen hatte, stand Belaine wie bestellt und nicht abgeholt herum und wurde erst aus ihrer Unentschlossenheit gerissen, als Dan ihr einen Sack voller, äh, Dinge in die Hand drückte. Darin befand sich wahrscheinlich eine kleine Aufmerksamkeit der Kundin…? Belaine warf einen Blick hinein und die Gerüche, die ihr entgegenschlugen, hätten sie beinahe von den Füßen gehauen. Sie blinzelte benommen und zog dann das erstbeste Ding daraus hervor. Irgendeine Wurzel – was sollte sie denn damit? Weitere Griffe in die Wundertüte förderten einen Pilz und ein duftendes Gefäß zutage, sie entschied sich für den Rosenrauch. Wenigstens konnte sie den bei sich im Zimmer aufstellen, für das andere Zeugs hatte sie wirklich keine Verwendung… Denn solange die Cantina jeden Tag ihrer Arbeit nachkam, brauchte sie sich nicht von Pilzen oder Wurzeln zu ernähren.


    Die Mission war damit also abgeschlossen. Um möglichst keine unerledigten Angelegenheiten zurückzulassen wollte sich Belaine dann doch noch zu einem Fang herablassen und zumindest eines der Webarak sicherstellen, entschied sich dann aber dagegen, als ihre Kollegen ihr zuvorkamen. Dann machte sie sich zusammen mit dem Rest des Teams auf den Rückweg zum Boot.

    Ob ihr die Route zum Hafen beim zweiten Mal leichter fiel, konnte sie nicht wirklich sagen; hatte der Muskelkater zwar inzwischen etwas nachgelassen, lastete nun eine ungleich größere Erschöpfung auf ihr, sodass sie auch dieses Mal das Schlusslicht bilden musste. Hinter den anderen hertrottend, Chabi wieder an der frischen Luft und Nott am Wegesrand herumschnüffelnd ließ Belaine die bisherigen Ereignisse Revue passieren. Sie musste zugeben, dass sie sich heute mehr als einmal unvernünftig stark geärgert hatte, über Dinge, die es im Nachhinein wirklich nicht wert gewesen waren. Das Klebenetz, der Schaufler, ihr Aussetzer, als Chabi verletzt wurde… Ja, es war ihre erste echte Mission gewesen, aber mittlerweile wunderte sie sich, dass sie sich so leicht hatte aus der Bahn werfen lassen, selbst wenn sie es gewesen war, die letztendlich für die Besorgung des Krauts gesorgt hatte. Dieser Gedankengang führte sie weiter zu einem nagenden Schuldgefühl ihren Kameraden gegenüber. Eigentlich war es nicht wirklich angebracht gewesen, Zaveid – und später Elmar – so von oben herab zu behandeln… Doch der Erfolg hatte ihr Recht gegeben, brauchte sie sich wirklich deshalb Kopfzerbrechen zu bereiten? Vielleicht nicht, dennoch hinterließ das Gefühl, sich im Rausch der Selbstaufwertung wie ein Ekel verhalten zu haben, einen bitteren Nachgeschmack. Sich grundlos unbeliebt zu machen bot keinen Mehrwert, insbesondere, weil es ihr ineffizient erschien, die Beziehung zu einem eigentlich kompetenten Guardian wie Zaveid im Argen zu lassen. Falls sie ihm irgendwie seine Unrast austreiben konnte, könnte er eine formidable Bereicherung für die Gruppe sein – doch dafür musste sie erst sicherstellen, dass er ihren Anleitungen Beachtung schenkte. Derartig grübelnd erreichte sie schließlich die Anlegestelle.

    -

    Dem Silberhaarigen entging ein Schmunzeln als Belaine beinahe ihren eigenen Ball für eine der Mini-Spinnen verschwendete. Bei Dans Lob ließ er eine Aussage über seine drei leere Pokébälle beiseite um den Gruppenleiter nicht zu erzürnen.

    „Durch einen Kampf lernt man sich doch erst richtig kennen“, dachte sich der Silberhaarige bei Dans Tutorium. Nichtsdestotrotz leistete Zaveid dem Befehl mit Dans Pokéball in der Hand Folge und warf ihn problemlos auf eines der Webarak. Wenig überraschend hatte der Fangversuch Erfolg und der Tutor überreichte dem Veteran das unerwünschte Spinnenpokémon.


    Die Belohnungen schienen allesamt auf den ersten Blick beinahe irrelevant. Weder ein Andenken noch schnelles Geld interessierten den Silberhaarigen. Lebensraub klang momentan genauso wenig verlockend, sodass das Eliminationsprinzip den Rosenrauch gewinnen ließ. „Wird wohl Zeit für einen weiteren Trainingspartner für Jungglut.“, murmelte er dabei analytisch vor sich hin.

    Die vom Himmel fallenden Aprikoko hob Zaveid erfreut auf diesmal nicht beschossen worden zu sein.

    -

    Zurück auf dem Boot hatte Belaine ihre Jacke wieder angezogen und die Kapuze hochgeschlagen. Immer wieder linste sie zu Zaveid, auf eine Gelegenheit wartend. Da sie aber selber nicht wirklich wusste, was sie unter einer Gelegenheit zu verstehen hatte, beschloss sie irgendwann, einfach selbst den ersten Schritt zu machen.

    „Hey, uhm…“, begann sie, den Augenkontakt gerade lange genug haltend, um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen, „die Aktion mit dem Aussetzer, die… die war schon cool. Das war beinahe Profi-Level.“

    Verdammt, was machte sie denn da?! Nicht nur starrte sie zum Ende ihres Openers hin wie teilnahmslos durch den Jungen hindurch, sie kam dabei so unentschlossen rüber, dass es Zaveid jetzt wahrscheinlich nur lästig war, sich noch weiter mit ihr abzugeben.


    Schließlich auf dem Boot rief der Silberhaarige Vulpix in den Superball zurück und überlegte welches Pflanzen-Pokémon ein guter Partner für Jungglut sein könnte. Ihm fiel auch schon eine gute Art ein als er plötzlich von Belaines, erstaunlich friedlich klingenden, Stimme abgelenkt wurde.

    Der Tutor blickte zuerst einige Augenblicke erstaunt zurück und antwortete schließlich mit einer taktischen Erklärung: „Danke. Eine unterstützende Haltung passt besser zu Vulpix Charakter. Ohne Jungglut war das die beste Methode um in Kombination mit den Pokémon unserer Gruppe gegen Ariados vorzugehen.“


    Was das… Überraschung, das sie da in seinen Augen las? Kein Widerwille, kein Vorwurf? Belaine wurde etwas lockerer.

    „Yeah, das stimmt wohl… To be honest hätte ich das nicht erwartet von dir, du scheinst…“, bevor Belaine sich noch um das wacklige emotionale Equilibrium redete, bei dem ihr Zaveid so unerwartet entgegengekommen war, fiel ihr etwas ein. „Speaking of Aussetzer, das erinnert mich an – hast du die Semifinals des PWTs vor zwei Jahren gesehen, als Janina gegen-“

    Oh, Belaine. Den Kopf so tief in der professionellen Pokémonkampfszene, dass ihr manchmal überhaupt nicht gewahr war, dass vielleicht nicht alle Leute diese Begeisterung teilten. Sie erstarrte, oh no, jetzt musste Zaveid sie auch noch für einen Nerd halten.


    „PWT... Ach Pokémon World Tournament? Ich hab nie oft mir offizielle Kämpfe angesehen, wenn dann nur regionale die sich auf Hoenn bezogen“, erwiederte der Silberhaarige. Nach kurzer Überlegung fügte er noch hinzu: „Die Arena-Szene sticht in Hoenn wohl nicht so heraus, da die Wettbewerbe sich wohl besser vermarkten lassen. Xenia und Wassili sind relativ bekannt soweit ich weiß.“


    Natürlich war Belaine Wassili ein Begriff, wenngleich er eine immer eher eine Randfigur unter den wirklich großen Trainern geblieben war.

    „Wassili… er war einmal Champ in Hoenn gewesen, right?“

    Mit was für Formen der Unterhaltung sich diese Inselleute sonst noch so abgaben sagte Belaine zwar eher weniger, sie wusste um die Wettbewerbe Hoenns, hatte sie aber immer als eine Art schrulliger Brauch einer Region fernab der globalen Bedeutung abgetan. Große Turniere schienen sich jedenfalls nicht als gemeinsamen Nenner für diese Unterhaltung anzubieten.

    „Aber anyway, jedenfalls“, oh verdammt, sollte sie wirklich mit der Tür ins Haus fallen und so direkt offenbaren, was gerade an ihr nagte? „bin ich vorher vielleicht etwas… über das Ziel hinausgeschossen, vorhin beim Kraut, ich… Ich hätte vielleicht etwas umsichtiger sein können. Ich meine, es war schon kind of dumm, einfach einen Kampf anzufangen bevor wir überhaupt alle ein Bild von der Situation hatten“, ohje, sie hatte es gesagt, „aber… well, tut mir leid für dein Jungglut.“


    „Ja, kurzzeitig war er wohl Champ und wurde danach wieder von Troy abgelöst soweit ich weiß“, beantwortete Zaveid die Frage. Ihm war unklar ob die folgenden Worte als wirkliche Entschuldigung, Stichelei oder eine Mischung aus Beidem gedacht waren. Nichtsdestotrotz reagierte der Silberhaarige voller Vorfreude auf das nächste Training: „Man soll ja aus Niederlagen lernen und Stärke daraus ziehen. Nach den Wommel war mir das Risiko nochmal zuerst angegriffen zu werden zu hoch und dem Verhalten der Spinnen nach hat der Erstangriff von Jungglut sein Ziel erfüllt. Wir werden weiter trainieren und noch einen Pokémon-Partner auf Junggluts Ebene brauchen um eine Wiederholung dessen zu vermeiden!“


    „Hmm.“ Seltsam, wie gut das lief. Zaveid schien ihr wirklich ein Exemplar zu sein, das seinesgleichen suchte – hatte Belaine sich vorhin noch für ihre Obsession geniert, reichte bei ihm der bloße Gedanke an weitere Kämpfe aus, um ihn in ein Hoch zu versetzen.

    „Agreed.“ Belaine, die sich gerne mit sich selber beschäftigte, fragte sich daraufhin, was sie aus den Kämpfen gelernt haben könnte. Doch alles, was ihr einfiel, war seltsam spezifisch und nischig – Awareness-Übungen für Chabi, damit sie nicht noch einmal von einem Schaufler überrascht wurde? Notts Beißkraft trainieren, damit ihn kein Gegner mehr abschütteln konnte? Sie kam nicht wirklich weiter.

    „Aber was stellst du dir denn unter einem Trainingspartner ‚auf Junggluts Ebene‘ vor?“

    Die verbannte Tagediebin glaubte eine sich bietende Chance zu erkennen – womöglich nahm dieses Gespräch nach dem holprigen Start eine weitaus gewinnbringendere Wendung, als sie erst erwartet hatte.


    Die Fragerei erschien dem Tutor etwas Fehl am Platz, da er nicht erwartet hatte, dass Belaine sich für Kämpfe interessierte. Nichtsdestotrotz war dies eine Thematik bei der Zaveid selten müde wurde und so fuhr er entspannt fort: „Nun ich sehe da ein Pflanzen-Pokémon aus meiner Heimat-Region als guten Partner. Die Beiden wären in meinen Augen ein gutes Duo.“


    Oh.

    Das war kein verstecktes Angebot für ein gemeinsames Training gewesen, sondern bloß das Äußern einer bereits bestehenden Idee. Ernüchtert schlug Belaine die Beine übereinander, wollte aber noch nicht aufgeben.

    „Dann erzähl mal. Tengulist? Noktuska? Oder…“ Nein, andere potentielle Kandidaten kamen ihr auf die Schnelle nicht in den Sinn.


    „Interessante Ideen, Tengulist könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, Noktuska eher nicht. Ein lebendiger Kaktus passt nicht so ganz zu meiner Art. Ich dachte an Gewaldro, beziehungsweise Reptain. In Hoenn ist dies das gängige Pflanzen-Starter Pokémon und da Jungglut das gängige Feuer-Starter Pokémon ist passt das in meinen Augen gut. Dazu glaube ich beide besitzen eine hohe Agilität was Möglichkeiten zu vielen guten Kombinationen gibt“, erklärte Zaveid.


    „Aha, mhm, I see.“ Belaine hörte bei den Detailausführungen nur mit einem Ohr zu. Was sie verstanden hatte war, dass Zaveids Pläne vorerst Zukunftsmusik waren und genau dort konnte sie ansetzen.

    „Ich schätze, Jungglut sollte bis dahin trotzdem in Form bleiben, regelmäßig trainieren, you know.“ Sie lehnte sich nach hinten gegen die Reling, betont entspannt, als läge ihr nichts ferner, diese Konversation mit Samthandschuhen in die von ihr gewünschte Richtung zu lenken. „Zum Glück haben wir heute Nachmittag frei…“


    „Stimmt, dann kann ich in der Zeit wo Jungglut behandelt wird und danach mich meinem ausgeliehenen Buch zur Attacke Sternschauer widmen. Die Attacke könnte allgemein sehr nützlich für einige unserer Pokémon sein. Wobei Schwerttanz ebenfalls hilfreich ist“, antwortete der Silberhaarige nachdenklich.


    Zur Zerrwelt mit den Samthandschuhen, wenn Zaveid nicht selber draufkommen wollte, musste sie ihn halt direkt fragen – das Risiko, needy zu wirken, würde sie dann eben in Kauf nehmen.

    „Okay, aber worauf ich eigentlich hinauswollte (es fiel Belaine nicht einmal auf, wie unverfroren sie ihr Anliegen begonnen hatte); auch wir“, damit war sowohl sie als auch Nott gemeint, „würden ein wenig praktische Übung für Kämpfe zu schätzen wissen, Verständnis bringt auch nur so much wenn die Routine fehlt, verstehst du.“


    Zaveid war beeindruckt von Belaines Einsicht über die Notwendigkeit von Training und reagierte dementsprechend: „Klingt gut, Training hilft schließlich jedem. Ich kann euch den Trainingsraum nur empfehlen da kann man einige kreative Attacken üben. Sowohl mit nur einem als auch mit mehreren Pokémon. Das äußere Trainingsfeld hat natürlich auch seine Vorzüge, eventuell könnte man sogar um Erlaubnis bitten in einem Gehege zu trainieren wenn die Begründung stimmt.“


    Da Zaveid sich ärgerlicherweise nicht von seinem Vorhaben abbringen ließ musste Belaine sich vorerst wohl mit dem von ihm empfohlenen Trainingsraum begnügen. Den kannte sie ja eigentlich schon, nur hatte sie bisher noch nie von den Angeboten für die Pokémon Gebrauch gemacht. Sie seufzte. „Ja, dann werden wir uns das später einmal ansehen. First of all…“, sie schaute dezent an sich herunter, „muss ich ins Spa.“


    Spa? Das war wohl für Frauen von höherer Priorität und gerade nachdem Treffer von Schaufler. Daher nickte der Silberschopf und ging seinen Plan für die Ankunft durch: „Jungglut muss als erstes zu Courtney, dann kann ich mich wohl beim Essen der Sternschauer-Lektüre widmen und danach vielleicht schon das schwarze Brett besuchen. Späteres Training gilt natürlich nicht zu vergessen.“


    ‚Späteres Training‘ war ein Stichwort gewesen, bei dem Belaine wieder aufhorchte. Dennoch konnte sie schlecht einschätzen, ob der Junge sie jetzt absichtlich hinhielt oder er wirklich noch nicht gemerkt hatte, dass sie sich ein paar Kampftipps von ihm persönlich abzuschauen gedachte.

    „Klingt gut, dann hit me up, wenn dir das Training zu einsam wird.“

    Kaum hatte sie ausgesprochen, setzte ihr Herz, ihre Atmung und ihr Gehirn für eine Millisekunde aus. OH NO. Das war keine sehr geschickte Formulierung gewesen. Das war sogar eine sehr ungeschickte Formulierung gewesen. Um ihr Hadern mit sich selbst zu überspielen rang sie sich zu einem kleinen Lachen durch, welches dieser dämlichen Aussage hoffentlich einen ausreichend spielerischen Touch verleihen würde.


    Verwundert und leicht irritiert antwortete Zaveid: „Einsam? Ein Training wird doch nie einsam, schließlich ist es, wie würdet ihr in Einall sagen? 'Quality Time'? Auf jeden Fall muss jedes Training genutzt werden um das Band mit seinen Pokémon-Partner zu stärken, Jungglut würde mir da sicher zustimmen. “ Nach wenigen Momenten fügte er noch hinzu: „So wie du dein Hunduster als Flammenwerfer benutzen wolltest dachte ich das dir das klar wäre.“


    Von diesem Mindset würde sich Belaine wahrscheinlich noch eine Scheibe abschneiden können. Quality time. Jenem Ansatz folgend konnte sie sich zumindest vorstellen, den Trainingsbereich einmal nicht alleine zu betreten. Und was die Sache mit dem angesprochenen Flammenwerfer anging-

    "Ach, das... Das war mehr eine Ausnahmesituation. Ich konnte Nott doch nicht einfach im Klebenetz lassen."

    Eine mustergültige Nichtsaussage, die allerhöchstens als Rechtfertigung taugte. Wenigstens konnte sie auf diesem Punkt beharren.

    "Aber... guess it worked?"


    „Ich glaube er wäre auch selbst früher oder später rausgekommen. Wären die Gegner net die kleinen Wommel sondern... vielleicht ein Relaxo? Ja, stell dir vor das hätte Bodycheck auf dich mit Nott in den Händen eingesetzt, stelle ich mir nicht angenehm vor. Könntest wohl sagen es hat dieses Mal funktioniert.“


    Die bodenständige Ms. Bates mochte keinen Whataboutism, auch mochte sie Zaveids bevormundenden Tonfall gerade nicht besonders. Sie rollte die Augen. "Ein Relaxo neigt nicht dazu, Klebenetze auszulegen. Ich sagte doch, das war eine den Umständen entsprechende Reaktion gewesen. Eine Improvisation."


    Der Silberhaarige lehnte sich zurück und überlegte wie er gehandelt hätte. „Bei dem Gedankengang hättest du die Wommel auch gleich mit einer Fliegenklatsche jagen können. Ein Feuerpokémon müsst sich ja an sich "freibrennen" können. Aber ja, ich wollte euch jetzt keinen Vorwurf machen. Schlussendlich haben wir es ja alle mehr oder weniger gut überstanden. Wie auch immer, jetzt gilt es den Feierabend möglichst gut zu nutzen.“


    Sie fühlte sich nicht ernst genommen, was sich deutlich in ihrer säuerlich gewordenen Miene widerspiegelte. Fliegenklatsche, was soll denn... Es kam ihr also nicht ungelegen, als Zaveid von sich aus einen Schlussstrich unter dieses Thema gezogen hatte.

    "Eh, mehr oder weniger."

    Sie brauchte einen Übergang, ansonsten würden sie beide noch bis zum Ende der Fahrt hier herumsitzen und sich nicht trauen, sich einem anderen Gespräch zu verpflichten. Belaines Blick fiel auf Dan, eine Idee blühte ihr auf. Mit einer beiläufigen Handbewegung vertröstete sie Zaveid bis auf Weiteres und zog sich dann an der Reling zum aufsichtsführenden Guardian am Steuer des Boots.

    "Hey!", rief sie ihm in angebrachter Lautstärke durch den Lärm des Motors und der See zu, "Darf ich auch mal?!"

    Die Gischt machte es zwar schwierig, die Anfrage mit schönen Augen zu unterstreichen, aber schwierig bedeutete längst nicht unmöglich.


    Als Belaine ihn plötzlich ansprach, erschrak der erfahrene Guardian. Doch Belaines anschließende Frage schockierte ihn viel mehr. Er hatte nicht mit einer solch dreisten Nachfrage aus dem Nichts gerechnet. Mit viel Kraft behielt Dan seine Fassung und erwiderte: "Bevor ich einen Frischling ans Steuer lasse, muss ein Tohaido mir beide Beine und Arme abbeißen. Wenn du ein Lapras durch einen Whirlpool steuern kannst, zeig ich dir vielleicht, wie man ein Boot bedient." Dan lachte, denn er fand seine Reaktion sehr lustig. Als wäre ein Witz drin versteckt, den nur er versteht.


    "Okay, wow." Das abschließende "rude" behielt Belaine für sich, sie hatte schon verstanden. Dan war deutlich genug gewesen, um auch eventuelle Argumentationen bezüglich ihrer Erfahrung mit Papas Yacht in Ondula gar nicht erst aufkommen zu lassen. Sie zog die Nase hoch und manövrierte sich zurück an ihren Sitzplatz, wo sie hoffte, dass dieser Korb niemandem aufgefallen war.


    OT: Ein zwangloser kleiner Partnerpost mit dem guten Marc27 um das Ende der Mission zu besiegeln plus Gastauftritt von unserer geschätzten Leitung

  • Kräuter-Eskorte (Epilog)


    Während Belaine sich mit ihrem Hunduster ans Werk machte, um die benötigte Pflanze auszugraben, holte Dan einige Pokebälle aus der Tasche. „Belaine wollte euch zeigen, wie man Pokémon fängt. Allerdings ist sie gerade mit dem Missionsziel beschäftigt, sodass ich es nun tue“, fing er an und Elmar fing schon an, sich zu fragen, für wie dumm der aufsichtsführende Guardian die Anwesenden eigentlich halten würde. Elmar wusste selbstverständlich, wie er ein Pokemon zu fangen hatte, und wenn das eines Beweises bedurfte, hatte er dies Dan gegenüber bereits am Vorabend bewiesen. Dass Zaveid und Eleonora ebenfalls wussten, wie man ein Pokemon fing, davon ging der Mentalist einfach einmal aus.

    Aber als Dan anfing zu erklären, dass es bei den Guardians der bevorzugte Weg wäre, sich im Vorfeld mit dem Pokemon anzufreunden, dies aber in diesem Fall aufgrund der besonderen Situation nicht in Frage kam, sah der junge Brillenträger ein, dass es hier wohl doch etwas mehr zu erklären gab als nur, wie man einen Pokeball wirft. Der ältere Guardian fing anschließend mit einem der Bälle das Ariados und reichte dann Zaveid, Elmar und Eleonora jeweils einen der anderen Bälle, damit sie damit die drei Weberak einfangen konnten.

    Weil Elmar kein Interesse an dem Weberak hatte, nahm er diesen Ball entgegen, warf ihn auf das von seinem Plinfa besiegte gelbe Weberak, und nachdem dieses damit eingefangen war, gab er Dan den Pokeball wieder zurück.


    Als es an das Verteilen der Belohnungen ging, hatten die Guardians die Auswahl zwischen einem Rosenrauch, einer Großwurzel und einem Pilz. Soweit Elmar wusste, verstärkte ersteres Pflanzenattacken, zweiteres hatte irgend etwas mit kraftabsorbierenden Attacken zu tun, und von dem Pilz hatte er keine Ahnung, was dieser bewirkte - falls überhaupt irgendwas. Irgendwie war er fast sich sicher, dass keines dieser Items Tux oder Fracki in irgendeiner Weise helfen könnten. Dass keines von ihnen Pflanzenattacken beherrschte, war sowieso klar, und auch wenn er sich nicht sicher war, ob Schwalbi kraftabsorbierende Attacken erlernen konnten, so hielt er die Wahrscheinlichkeit dafür doch eher für gering. Also hieß es wohl, erst einmal irgend eines der Items zu wählen und dieses später zu verwenden, wenn er einen dafür passenden Partner gefunden hatte, oder vielleicht könnte er das Teil auch irgendwann tauschen, falls ein Kollege das besser gebrauchen konnte und ihm dafür ein Item anbieten konnte, welches für Tux oder Fracki tatsächlich geeignet war. Von der Wirkung her war ihm der Rosenrauch lieber, aber während er noch überlegte, sah er, wie sich Belaine und Zaveid bereits dafür entschieden.

    „Falls es OK ist, dass wir alle das gleiche nehmen, würde ich auch gerne einen Rosenrauch nehmen“, äußerte er sich schließlich. „Aber falls nicht, ist es auch nicht schlimm. Dann nehme ich die Großwurzel.“


    Auf dem Boot rief Elmar zunächst einmal sein Schwalbini wieder aus dem Pokeball und ging danach einige Zeit lang seinen Gedanken nach. Irgendwann begann Belaine, Zaveid in ein Gespräch zu verwickeln, und der Mentalist hörte dabei zu, wie sich die beiden zunächst einmal über unterschiedliche Aktionen bei der Mission, dann über internationale Turniere und lokale Wettbewerbe von Hoenn und schließlich über die Erfordernis des Trainings unterhielten. Schließlich kam das Gespräch zu Ende und Belaine wandte sich nach vorne, um Dan zu fragen, ob sie auch einmal das Boot steuern dürfe.

    Elmar nutzte die Gelegenheit, um seinen Cousin kurz anzusprechen: „Sag mal, Zaveid“, begann er, „du hast ja mitbekommen, dass ich seit gestern Abend ein neues Pokemon im Team habe. Weil es heute gleich auf die Mission ging, hatten wir bisher allerdings noch keine Möglichkeit für ein erstes Training. Wäre es OK, für dich, wenn wir heute Nachmittag - das heißt, nachdem unsere Pokemon entsprechend geheilt sind - gemeinsam trainieren? Vielleicht kannst du mir da ja den einen oder anderen Tipp geben, worauf ich bei einem Schwalbini achten muss.“

  • Die Kräuter-Eskorte


    Zaveid ließ zurückgelehnt das Gespräch mit Belaine nochmal Revue passieren. Plannungsmäßig war es wohl am Sinnvollsten Vulpix und Jungglut bei Courtney abzugeben und in der Wartezeit sich dem Mittagessen sowie der Sternschauer-Lehre zu widmen. Elmars Stimme lenkte schließlich die Aufmerksamkeit des Tutors wieder auf das Hier und Jetzt. Eine direkte Anfrage auf Training konnte der Silberhaarige von Natur aus nicht ablehnen und es könnte sicher interessant sein mit seinem Cousin und dessen Pokémon zu Trainieren. „Klar, ich habe zwar noch nie mit Flug-Pokémon trainiert, aber Jungglut kann von der Initiative her sicher mithalten. Da Schwalbinis ja ursprünglich aus Hoenn kommen denke ich deines wird eine ähnlich kämpferische Art haben wie die Zuhause.“

  • Mondstein Der Steinsammler in Not Vol. 1 Mondstein


    Richtig, Dartignis! Als Rachel den Namen der Spezies hörte, fiel ihr entfernt der Name wieder ein, der irgendwann in der Vergangenheit einmal Teil einer interessanten Naturdokumentation war. Vogel-Pokémon mit Feuerfähigkeiten waren trotz allem relativ selten, weswegen sie von dieser Entwicklungsreihe besonders fasziniert gewesen war.

    Arconas Flamme war, wie sie selbst angemerkt hatte, besonders frech, was sich in einem schier ungezügelten Hunger zeigte. Ob ihr Wablu Flummi womöglich ebenfalls einen ähnlichen Charakter zeigte, wenn es denn einmal wach war? Jedenfalls schien Arcona trotz dieser lebhaften Art viel Spaß mit ihren Pokémon zu haben. Nach einem kurzen Blick zu Cammy, der sich nun etwas satter zeigte, fasste Rachel den Entschluss, sich und ihren Pokémon heute etwas Gutes zu tun.

    Pandoras Ankunft wurde von Ari mit einem kurzen Ausruf kommentiert. Obwohl sie sichtbares Interesse an der Grolldra-Dame zeigte, war es schließlich Flamme, die zuerst etwas zu ihr sagte. Obwohl sich Pandora bewusst vor dem etwas größeren Vogel-Pokémon zurück hielt, stieß sie ein kehliges Gurren aus. So viel Interesse wie bei Sandrines Nincada konnte sie zwar nicht aufbringen, jedoch verstand sie, dass sie zumindest etwas erwidern sollte. Rachel lächelte aufgrund dieser Konversation.

    „Pandora büxt oft heimlich aus, weswegen ich sie eigentlich nicht aus ihrem Ball holen wollte. Sie gibt aber immer ihr Bestes und vielleicht kann sie dann irgendwann einmal selbst auf ein Grolldra aufpassen.“


    Bevor Rachel noch etwas ergänzen konnte, vermeldete Matteo, dass die Gruppe nun den Rückzug antreten würden. Das Ende der Mission war bereits mehr oder weniger verkündet worden, aber die Aussprache nach dieser angespannten Situation tat, so weit die junge Frau das sehen konnte, allen Guardians mehr als gut.

    „Ja, äh, sollen wir uns dann auch auf den Rückweg machen? Vielleicht können wir uns dann noch etwas mehr unterhalten. Ich muss aber noch kurz etwas erledigen. Bis dann!“


    Rachel verabschiedete sich vorerst von Arcona und trat noch einmal an Johann heran. Sie wollte nun nicht mehr auf seinem Leichtsinn herumreiten, da hierzu in der Zwischenzeit alles gesagt worden war. Stattdessen eröffnete sie ihr Anliegen, wenngleich sie unsicher war, wie der Steinesammler darauf reagieren würde.

    „Hallo! Äh, danke für den Leichtstein vorhin! Ich wollte gerne fragen, ob ich vielleicht noch einen Granitstein und einen Kreidestein haben könnte. Sie … sind nicht für mich gedacht. Zumindest würde ich mich sehr freuen, wenn alle Guardians mit einer kleinen Erinnerung aus dieser Mission gehen könnten.“

    Obwohl Rachel bewusst mit gedämpfter Stimme zu Johann sprach, wusste sie nicht, ob sie von jemandem aus der Gruppe belauscht wurde. Falls doch, wäre es aber wohl auch einerlei. Mehr als nein konnte Johann zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sagen und sie hoffte, er hatte Verständnis für diese Frage.


    Matteo hatte sich bereits mit Roxas auf den Rückweg durch den Felsspalt gemacht. Allzu lange würde sich die junge Frau also ebenfalls nicht mehr hier aufhalten.


    OT: Vielleicht macht Johann ja eine Ausnahme. Unabhängig der Antwort würde ich mich aber danach auf den Rückweg begeben. Kuraudo  Marc27

  • Der Steinsammler in Not - Bonus


    Die Ersten folgten dem Guardian-Veteran bereits und Johann nahm dies als Zeichen um das Säckchen mit den Belohnungssteinen wegzupacken. Doch bevor der alte Steinsammler dies tat kam die violethaarige Guardian erneut zu ihm. Wenig überraschend musste Johann zuerst wieder herzhaft lachen.

    „Hahaha, wie aufmerksam von dir. Nun denn, es sind schließlich keine sehr wertvollen Steine sodass eine einmalige Ausnahme wohl in Ordnung ist. Wenn dein Vorhaben jedoch scheitert geb sie einfach an Matteo weiter. Viel Glück.“

    Unter fortgesetztem Lachen überreichte er Rachel den gewünschten Granit- und Kreidestein und ging schließlich dann selbst los.