[Alola] Das Paradies im Konflikt

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Teambuilding - Kaliko


    Mit bewunderten Blicken hatte die Kundschafterin das Altaria von Wibke verfolgt. Was für ein majestätisches Pokémon. Diese wunderschöne Farbe. Die flauschige Wolke und die Aura des Drachen hatten sie in ihren Bann gezogen. Am liebsten hätte sie es sofort gezeichnet und Wibke ausgefragt. Natürlich wusste sie einiges über Altaria aber bei weitem nicht genug. Dummerweise hatte das Boot so sehr geschaukelt dass sie die Angelegenheit verschieben müsste. Wenn es überhaupt zu einer zweiten Chance gab. Sie hatte auch nur mit einem halben Ohr zugehört was die anderen zu sagen hatten.


    Der Strand an dem sie landeten war auch ganz bezaubernd. Die Umgebung war auch toll. Sie hätte am liebsten mit ihren Pokémon einen Erkundungsausflug gemacht. Doch das ging nicht. Die erste Übung war an der Reihe. Es handelte sich scheinbar um Atemübungen. Zwar war Kaliko nicht ganz klar wieso das alles? Außerdem wieso mussten dafür ihre Pokémon dafür frei sein? Was hatte es damit zu tun dass sie die Übungen mit geschlossenen Augen machen mussten? Ein wenig tröstete sie der himmlische Gesang des Altarias hinweg.


    Plötzlich geschah was merkwürdiges. Kaliko fühlte dass sich ihre Umgebung verändert hatte. Es war nicht mehr so erfrischend sondern es roch leicht muffig. Als sie ihre Augen öffnete staunte sie nicht schlecht. Wie war sie denn hier her gekommen? In der nächsten Sekunde fiel ihr ein dass die Psycho Pokémon von Matteo und Karl wahrscheinlich ihren Anteil daran hatten. Kaliko sah sich um und hörte den Diskussionen der anderen zu. Die Kundschafterin vermisste ihre zwei Pokémon. Kaliko kam sich ohne sie nackt vor und sie hoffte dass es ihnen gut ging. Sie bewunderte das Nasgnet. Es war ein merkwürdiges Pokémon das stand fest. Dem Glurak begegnete sie mit Respekt. Die Glumandas waren echt niedlich.


    Kaliko sagte: "Ich für mein Teil, bin auch für den dunklen Gang. Irgendwie erscheint dieser mir vertrauenerweckender. Der Sache mit dem Licht traue ich nicht so ganz. Er schreit nach Falle oder Irrweg. Kann auch sein dass ich zu viele Bücher oder Filme gesehen habe." Sie lächelte verlegen und dachte dass sie so rasch wie möglich wieder zu ihren Freunden wollte.

  • Belaine hatte sich indessen in eine eher passive Beobachterrolle begeben und tat exakt, was man von dieser Rolle erwarten konnte; sie beobachtete. Sie hatte erst beobachtet, wie Roxas Anstalten gemacht hatte, sich mit seinem Seil in den finsteren Tunnel zu stürzen, danach hatte sie den Ausbruch des Gluraks mitverfolgt, war froh gewesen, dass sie so weit abseits des Geschehens gestanden hatte und zuletzt war ihr auch die Fütterung und Bespaßung der unerwartet aufgetauchten Glumanda nicht entgangen. Währenddessen waren ihr vielerlei Dinge durch den Kopf gegangen, die meist nur entfernt mit der aktuellen Situation assoziiert gewesen waren; wie sich ihre Pokémon wohl schlugen, so ganz ohne sie? Bestimmt vortrefflich, insbesondere Chabi war ja ein gar manierliches Exemplar und würde Nott gewiss davon abhalten, den Partnern der anderen Guardians unangenehm nahe zu kommen, falls sein Temperament mit ihm durchgehen sollte.

    Inzwischen hatte man sich allen Anscheins nach auch größtenteils für Belaines Vorschlag ausgesprochen, was sie nicht überraschte. Bis jetzt schlug sich ihr Team ganz passabel, wie sie fand, nur bedurfte es nach der Klärung der Glurak-Situation vielleicht noch einen winzigen Handlungsanstoß. Ihre Sonnenbrille auf die Stirn geschoben lehnte sie neben dem korrekten Gang und unterbrach die Inspektion ihrer Fingernägel nur, um mit so entrückter wie selbstverständlich drängender Stimme auf ihr eigentliches Vorhaben zu pochen, wie ein Shnurgarst, das nach Futter verlangt.

    „Können wir dann?“


    OT: Ihr macht das schon gut 😮‍💨

  • Teambuilding Eve


    Da ging es schon los. Woher Kalypso ihren unerschütterlichen Optimismus genommen hatte, war Eve spätestens ab diesem Moment ein nun mehr unlösbares Rätsel. Die Freundschaft unter der Sonne Alolas vertiefen, hm? Das klang sicherlich poetisch und inspirierend, voller Tatendrang und Zuversicht. Doch Eve, als der nüchterne Mensch, der sie nun mal war, ließ sich von unbegründetem Optimismus nicht anstecken. Sie konnte von sich aus bereits wenig mit Überschwänglichkeit anfangen, und in der Misere, in der sie nun steckten, schien sie ihr völlig fehlplatziert. Daher lebten die Heißblütigen unter ihren Kollegen derzeit auch nur auf einem Vertrauensvorschuss, den zu gewähren, ihr wirklich schwerfiel. Und dieser würde nur allzu bald kümmerlich eingehen, sollten Missgeschicke wie die zuvor erwähnten die Gruppe in den kommenden Stunden plagen und ihnen allen somit die gemeinsame Mission umso mehr erschweren. In Anbetracht dessen schien ihr, als waren die Berichte über die vergangenen Tage, die Kalypso beim Frühstück so munter mit ihr geteilt hatte, nicht eindeutige Warnung genug gewesen.

    Sie musterte Roxas mit Besorgnis. Er schien unbeirrt von der Situation; als wären sie nicht eben erst hinterrücks, scheinbar unwürdig konstruktiver Kritik, ausgesetzt worden. Im Gegenteil, er erweckte einen nahezu übereifrigen Eindruck für ihren Geschmack; jedoch leider auch einen genauso kopflosen. Seine motivierend gemeinte Rede glich eher einem erfolglosen Versuch, seine eigene Schuldbekundung zu verstecken. Und die Nonchalance, mit der er beichtete, beinahe ein ganzes Dorf niedergebrannt zu haben, erntete lediglich ein unauffälliges Kopfschütteln der Bestürzung als Antwort. Er schien sich nicht wirklich darüber bewusst, wie seine Worte möglicherweise auf die unter ihnen wirkten, die sich den letzten beiden Missionen entzogen oder sich für andere entschieden hatten. Nun, zumindest war Selbsterkenntnis vorhanden, und die war bekanntlich der erste Schritt zur Besserung, nicht? Well, better get to work, then, there seems to be a lot to do.

    Die ungeteilte Begeisterung von – wie hieß er gleich wieder, Zaveid? – auf das, was sich fast wie ein kriminelles Geständnis anhörte, zumindest der Teil mit der versehentlichen Brandstiftung, stieß bei ihr ebenso auf Unverständnis. Immerhin wusste sie nun, wen sie fortan im Auge behalten musste, wenn ihre Befürchtungen nicht Realität werden durften. Denn während sie sich um das Wohl ihrer Pokémon keine Sorgen zu machen brauchte, so eigenartig die Vorgehensweise der Aufseher auch gewesen war – sowohl Minthe als auch Raphael waren es von zuhause gewohnt, über lange Zeit allein zu sein –, so sah das hier in der Höhle schon wieder ganz anders aus. Am Ende nahmen sie in ihrem Kampfgeist Hals- und Beinbruch noch wörtlich.


    Eve beschloss, das Geschehen vorerst zu beobachten und ihr weiteres Vorgehen darauf einzustellen. Eine Analyse der Situation gab hoffentlich ausreichende Informationen für eine rudimentäre Planungsgrundlage, und so konnte sie überdies schnell handeln, sollte etwas passieren.

    Sie sah sich um, soweit das flackernde Dämmerlicht von Gluraks Flamme es zuließ. Nicht nur sie war sich unsicher, wie sie die zugegebenermaßen prekäre Situation einzuschätzen hatte, in der sie sich befanden; um sie herum sprach aus fast jedem Gesicht Unsicherheit, Sorge oder Angst. Sicher waren viele von ihnen selten von ihren Pokémon getrennt, und auf ihre Nähe angewiesen für ein Gefühl der Sicherheit. Eve konnte das nur allzu gut nachvollziehen. Was sie auf dem kommenden Weg alles erwarten konnte, blieb abzuwarten. Welche Pokémon in diesen Gängen lebten und wie sie auf Fremde in ihrem Territorium reagierten, ebenso. Ihre Gedanken huschten kurz zu den potentiell großen Bewohnern, die im Dunkeln lauern konnten, und sie schauderte. Auf den Schutz der eigenen Pokémon zu verzichten, war sicherlich aufwühlend. Nicht, dass ihre wirklich für den Kampf geeignet waren. Sie waren, auch wenn man es vielleicht nicht erwartete, ausgezeichnete Helfer bei ihrer Arbeit. Doch es fehlte ihnen an Stärke und Erfahrungen in Auseinandersetzungen. In einer ernsten Lage wäre sie dahingehend auf die Kampfkraft ihrer Kollegen angewiesen.

    Hinzu kam noch natürlich, dass sie, de facto noch Frischlinge, ohne ein aufklärendes oder warnendes Wort in ein dunkles Loch irgendwo in der Erde geworfen worden waren, als, wie es vorhin klang, Strafe für ungeziemendes Verhalten im Kollektiv. Unmoralisch.

    Die ablehnende Haltung von Karl, auf dem Weg keine Fragen hören zu wollen, hatte sicher auch in dem ein oder anderen berechtigt für Beklemmung gesorgt. Wenn man Wibkes Zettel Glauben schenkte, war der Umgang mit fremden Pokémon in den letzten Missionen nicht allzu friedvoll verlaufen und einer der Hauptgründe für dieses Teambuilding. Doch auch wenn Eve die Intention dahinter verstand, empfand sie die Umsetzung als drastisch. Es wäre sicherlich eine weitaus elegantere und, nun ja, erwachsenere, possibly kommunikativere Handhabung möglich gewesen. So allerdings kam ein kleiner, empörter Teil von ihr nicht umhin, sich herabgesetzt und wie ein kleines Kind bevormundet zu fühlen.

    Die Kälte der Höhle behagte ihr zudem gar nicht. Die feuchte Luft und die erdrückende Atmosphäre und inmitten dessen der regelgerecht bohrende Blick des hier vollkommen fehl am Platz wirkenden Gluraks, wie es da lag zusammengerollt und sie alle anstarrte wie Eindringlinge, belasteten ihre zunehmend angespannten Nerven.

    Sie als Ärztin und damit vorerst einzige medizinische Versorgungsquelle konnte es jedoch nicht erlauben, ihre Ruhe an Lappalien zu verlieren. Ihr Unmut über die ausbaufähige Missionsstruktur würde später noch Aufmerksamkeit finden, wenn sie deswegen mit einem der Aufseher das Gespräch suchen würde. Bis dahin aber wurde er in eine stille Ecke ihres Hinterkopfes verbannt.

    Eve war sich sicher, dass sie nicht vollkommen auf sich allein gestellt in der Höhle abgesetzt worden sein konnten – wie unverantwortlich wäre das gewesen! – und irgendeine Form der Beobachtung stattfand; doch solange nicht abzuschätzen war, wie weit ihre Vorgesetzten die Gruppenselbstständigkeit fordern wollten und ab wann Hilfe eingreifen würde, war es besser, mit allem zu rechnen und auf den schlimmsten Fall vorbereitet zu sein, sollte er eintreten. Wünschen tat sie es sich gewiss aber nicht.


    Unterdessen waren die ersten Lösungsansätze ausgearbeitet worden und sie sahen vielversprechend aus. Besonders Belaine erwies sich als gefasster und, wenn sie ehrlich war, nützlicher, als zunächst angenommen. Sie hatte einen Luftzug in einem der Tunnel ausmachen können, der ihn, Belaines Argumentation teilend, in Eves Augen damit zur höheren Fluchtchance machte.

    Auch Rachel hatte sich dem Glurak genähert und schien Erfolg dabei zu haben, die Gunst des offenbar der Foundation zugehörigen Drachen mit ausreichend Futter zu gewinnen. Licht würden sie definitiv benötigen und es als Schutz für den weiteren Weg dabei zu haben, schien ein gutes Unterfangen.

    Das erste Mal in den endlos lang wirkenden Minuten seit ihrer Ankunft zwischen den tristen Gesteinwänden rührte sich zaghafte Zuversicht in Eves Brust. Vielleicht war ihre Skepsis doch voreilig gewesen, und sie würden gut vorankommen. Vielleicht war ihre Vorsicht dieses eine Mal unberechtigt.


    Natürlich nicht.

    Plötzlich überschlugen sich die Dinge. Sie hatte die Worte und die dazugehörige Geste nur am Rande wahrgenommen; aber Kalypso, die sich noch vom zuvor geformten Kreis in ihrer unmittelbaren Nähe befand, schrie entsetzt auf, die Hände erhoben und das Gesicht kreidebleich. Im nächsten Moment wurde es laut und das Glurak stand drohend zu voller Größe aufgerichtet zwischen ihnen und Roxas, viel zu nah, sein massiver Rücken die Sicht auf das Geschehen nehmend. Sein hin und her peitschender Schweif hielt kaum genug Abstand zu den beiden Frauen, um sie ausreichend vor der blauen Flamme zu schützen. Grollendes Knurren war zu hören. Der beißende Gestank von Schwefel und die strahlende Hitze nahmen ihr die Luft zum Atmen. Kalypso fiel hin und Eves erster Impuls war, sich zu ihr auf den Boden zu begeben. Doch mehr brachte sie nicht fertig, der Schreck hielt sie fest.

    So schnell es gekommen war, war es auch wieder vorbei. Das Glurak entfernte sich stampfend und gab freie Sicht auf die Quelle seines Ausbruchs: Roxas, der viel zu ruhig für das soeben passierte sein Seil wegpackte.

    Eves Starre schlug augenblicklich in Wut um. Das Herz schlug ihr noch immer rasend bis zum Hals und ihre Hände zitterten vor überschüssigem Adrenalin. In ihr brannte es, den jungen Mann blind anzuschnauzen, was das sollte und wieso er nicht nachdenken konnte; ob die letzten Male oder ihre Anwesenheit hier ihn überhaupt irgendetwas gelehrt hatten – doch aus ihrem Mund drang kein Laut. Sinn hätte es ohnehin wenig. Ihre Instinkte hatten für den Moment die Überhand und ihr gestresster Körper suchte nach einem Ventil, während er verzweifelt daran arbeitete, ihren Blutdruck auf ein gesundes Level zu senken. Sie besann sich auf einen erbosten Blick und anschließend bewusste Atemzüge, um ihren Fokus auf das Wesentliche zurückzuholen.

    Kalypso unterdessen versuchte, auf die Beine zu kommen. Eve reichte ihr mehr unterbewusst eine Hand als Stütze, die Kalypso selbst jedoch nicht so wahrzunehmen schien.

    Sie kämpfte sich ihren Weg zu Rachel und dem Glurak durch, das nun wieder gegenüber den Tunneln stand, und Eve folgte ihrer Freundin vorsichtig mit etwas Abstand, aufmerksam, falls ihre Muskeln unter den Folgen des Stresses spontan nachgaben.

    Die beiden plötzlich aufgetauchten Glumanda lösten in ihr kurz Überraschung aus; dass sie zu dem Drachen gehörten, nicht nur durch ihre Westen, lag allerdings nahe genug, dass Eve ihnen anschließend keine weitere Beachtung schenkte. Normalerweise wäre sie der verbotenen Niedlichkeit erlegen, wie sie da an Rachels Beinen hingen und um Futter bettelten, doch gerade hatte die Ärztin kein Augenmerk dafür. Sie fühlte sich ein wenig angeschlagen und so recht verschwunden war ihr Groll gegen den jungen Mann noch nicht. Sein unbeholfener Kommentar an Rachel half dagegen leider wenig.

    Eve nahm sich einen Augenblick, um wieder zu sich zu finden. Sie schloss die Augen und lauschte Eunice‘ Melodie. Die sanften Töne taten ihre Wirkung auch bei ihr. Nach einigen fokussierten Atemzügen wurden ihre Gedanken schließlich ruhiger und auch das leichte Zittern in ihren Händen ließ endgültig nach.


    Unterdessen waren einige Fragen in den Raum geworfen worden, auf die bislang keine Antworten gefallen waren. Zaveids achtlose Aussage hatte sie bewusst ignoriert; sicher hatte er es nicht arg gemeint, doch das Drängen in seinen Worten empfand Eve als schlicht unsensibel. Ein kurzer Checkup, ob es allen Beteiligten nach dem Schock soweit wieder gut ging und sie sich bereit fühlten, weiterzugehen, war ja wohl das Mindestmaß.

    Sie öffnete den Mund, um sich genau dem zu widmen, da drang der lästige Klang einer ganz bestimmten Stimme von der anderen Tunnelwand zu ihnen herüber; genervt, gelangweilt und dreist fordernd, mit einem überheblichen Unterton, wie er nur einer Person gehören konnte. Normalerweise ließ sie sich von Belaines schlechter Geldadel-Fassade nicht so leicht provozieren, doch nach dem Vorfall eben war sie äußerst dünnhäutig.

    "Oh, natürlich, werte Ms. Bates. Wir hatten keine Absicht, Ihre äußerst wertvolle Zeit mit Nichtigkeiten zu verschwenden. Bitte entschuldigen Sie."


    OT: Ja, das machst du durchaus gut, Ulti 👏🏻

  • Jugong Teambuilding Lanturn


    Nasgnet freute sich über die Rücksichtnahme der jungen Guardians und teilte Sandrine mit einem langsamen „Gneet“ und einem Nicken mit, das es ihr anscheinend zustimmte.


    Ein dumpfes Grollen drang plötzlich aus dem rosa leuchtenden Tunnel. Der Boden vibrierte verdächtig. Etwas Großes und Massives bahnte sich seinen Weg.

    Ein Schatten erschien im Tunnel. Ein riesiges zweibeiniges Wesen mit Hörnern und einem schweren Schweif bewegte sich auf sie zu. Seine Haut war metallisch und reflektierte das schwache rosane Licht.

    Ein tiefes Knurren ertönte hinter den Guardians. Gluraks Schweif leuchtete tiefblau. Seine Zähne waren gefletscht. Es stieß sich von der Wand ab und flog über die Köpfe der Guardians vor den Höhleneingang.

    Ein Brüllen dröhnte durch die Höhle. Kurz war es still. Dann ertönte ein weiterer Schrei aus dem Tunnel. Das Monster rannte in den Raum und prallte mit Glurak zusammen.

    Der Angreifer war einen Kopf größer als Glurak, doch die Feuerechse hielt ihm stand. Im Licht des Feuers schimmerte der Stahlpanzer bedrohlich. Narben auf der Haut zeugten von unzähligen Kämpfen, die das Monster bestritten haben musste. Ein Stolloss war erschienen.

    Glurak wandte seinen Kopf kurz zu den Glumanda, welche ihren Tanz unterbrochen hatten, und knurrte. Anscheinend war es ein Befehl, denn Oli und Mele liefen sofort zu den Tunnelgängen und warteten auf die Guardians.


    Als der erste Guardian den dunklen Tunnel betrat, lief Mele hinterher und spendete Licht. Das Nasgnet war den Bitten und der Masse gefolgt. Es schritt in der Mitte und war für seine eingeschränkten Bewegungen doch überraschend schnell. So konnte es problemlos mit den Menschen mithalten. Der Tunnel führte nur geradeaus mit einem leichten Abfall. Nasgnets Nase zeigte dabei nach vorn. Nach ein paar Metern in den Tunnel hinein, drehte es sich allerdings im Laufen um und lief rückwärts weiter. Nun etwas langsamer. Oli bildete die Nachhut.


    Kalypso keuchte. Als das Stolloss erschienen war, war sie erstarrt vor Angst. Ohne Lazy und Surprise war sie schutzlos dem Wüten dieses Ungeheuers ausgesetzt. Was hätten sie tun sollen?

    Zum Glück war Glurak da und hielt die Bestie in Schach, sodass sie fliehen konnten. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Nur langsam bekam sie einen ruhigeren Atemrhythmus zustande. Ihr Zeitgefühl war nicht mehr existent. Ob die Geschehnisse nun zwei Minuten oder zwei Stunden her waren, hätte sie nicht beschreiben können. Doch die Stille zwischen ihnen ertrug sie nicht mehr. Doch ein Thema hatte sie keines... Wenn sie nur etwas zu essen dabei hätte! Oh, sie hatte ja was!

    Kalypso lief an die Spitze der Gruppe und blieb mit offenem Rucksack stehen. Jedem ihrer Kollegen gab sie eine Papiertüte mit fünf gemischten Knurspen, dabei immer lächelnd und bemüht gute Laune auszustrahlen. "Bitte schön! Wir schaffen das! Alles wird gut!" Motivierende Aussagen wie diese, um die Moral zu steigern, sprach Kalypso bei jeder Übergabe aus.


    Mele erreichte das Ende des Tunnels. Das war ihr Ziel. Doch nicht das der Guardians. Der Tunnel führte in eine weitere Kammer. Doch diese war bereits hell erleuchtet. Das Licht kam aus einem See inmitten der runden Höhle.

    Das Licht näherte sich den Guardians, bis es sich schließlich als ein Lanturn entpuppte. Dank dem Schein seiner Antennen wurde die ganze Höhle beleuchtet und ein Foundation-Logo zierte Lanturns Stirnband. Das Wasser-Pokémon, welches auch Tiefseestern genannt wurde, begrüßte die Gruppe und stieß einen Ruf aus. Zuerst war der Sinn davon nicht erkennbar, doch dann tauchten weitere kleinere Lichtquellen aus dem See auf und nun erhellten sechs scheinbar wilde Lampi zusätzlich die Höhle.

    Lanturn nutzte ihre Hilfe und begab sich an ein anderes Ende der Höhle. Links von ihm führte ein Flussweg weiter und rechts ein Tunnel, welchem erneut ein rosa Leuchten innenwohnte.

    Am anderen Ende der Höhle entspannte sich gerade ein Jugong, ohne viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dieses trug ein lockeres Halsband, ebenfalls mit Foundation-Logo versehen. Dank dem See würde sich ihm wohl auch vorerst keiner nähern können.

    Mele und Oli nutzten die nun vorherrschende Ruhe und tauschten erst zusammen und dann mit Nasgnet Blicke aus. Letzteres hatte dabei jedoch keine aussagekräftige Mimik. Schließlich gaben die Glumanda-Schwestern Abschiedslaute von sich und gingen samt Nasgnet zurück in Richtung Glurak, um es zu unterstützen.

    Bevor ein Guardian die Ruhe beenden konnte, platschte plötzlich ein wildes Karpador aus dem See empor, drehte sich dramatisch im Sprung und landete wieder im See. Dem wilden Wasser-Pokémon folgten einige andere der gleichen Art. Dazu ertönten die verschiedensten Geräusche anderer Pokémon in der Höhle und im See versteckten sich noch andere Silhouetten.


    OT: Willkommen am Ende des dunklen Tunnels - einer Höhle mit großem See! Die ersten von euch werden bereits auf ihre Wunsch-Pokémon treffen und von Marc27 oder mir eine PN für einen PP erhalten. In diesem gilt es dann auch den Fangprozess ohne Kampf zu bewältigen. Es steht euch frei, die Höhle weiter zu erkunden und mit den wilden oder Foundation Pokémon zu interagieren. Überlegt euch auch, wie ihr als Gruppe weiter voranschreiten wollt.

  • Das streitlustige Volk begrüßte Chabis geäußerte Wünsche nicht, was sie wiederum nicht begrüßte. Betont gleichmütig drehte sie sich nach dem übereifrigen Jungglut um.

    „Deine Anfeindungen sind deinen Angriffen auf Käferpokémon nicht unähnlich – sie prallen ab.“

    Weitere Worte konnte sie für den Gockel nicht erübrigen, war er ja auch nicht besonders konstruktiv an sie herangetreten. Mit Cammy hingegen ließ sich schon eher reden.

    „Ich spreche meine Intentionen gerne ohne Umschweife an.“ Das stimmte zwar nicht zur Gänze, aber für Chabi kam es einer Rechtfertigung genug nahe. Sie hielt Nott einen Flügel vor die Schnauze, um ihm zu signalisieren, dass im Moment keinen Bedarf für weitere Einschüchterungen bestand, und schaute an dem Phlegeon hoch. „Wir würden uns nämlich gerne in das Wasser setzen und in angemessener Ruhe die Zeit gepflegt totschlagen.“

    Unter dem Strich wollte sie also faulenzen. Das Preisgeben dieses doch wenig elaborierten Plans veranlasste Nott indessen, einen empörten Sprung nach hinten zu machen, aus zweierlei Gründen – erstens würden ihn keine zehn Pampross ins Meer bringen und zweitens hatte er sich erhofft, dass Chabi eigentlich, nach ihrer Großtuerei, mit einer etwas unterhaltsameren Beschäftigung aufwarten würde.

    Das war deine Idee?! Aber das ist doch… langweilig.“

    „Du hättest auch einfach nach meinem Vorhaben fragen können. Gibst du mir jetzt etwa die Schuld an deiner hündischen Vertrauensseligkeit?“

    „Das ist eine Qualität!“, bellte Nott aufgebracht und die Funken aus seinem Maul ließen Chabi irritiert zurückweichen. „Auf keinen Fall gehe ich ins Meer. Wenn dann, also…“, zwar hatte er seine Gedanken noch nicht ausgesprochen, aber sein Blick, der zwischen der Kiste mit den Spielzeugen und dem heißmotivierten Jungglut hin- und hersprang, war aussagekräftig genug - nur hatte ihn Chabis Kommentar über seine begeisterungsfähige Natur verunsichert.


    OT: sorry ich tue mich noch schwer mit Pokémon-Interaktionen

  • Teambuilding Rachel Sanftglocke


    Noch während Sandrine Nasgnet davon überzeugte, die Gruppe zu begleiten, sowie der Beschluss gefasst wurde, den dunklen Gang zu wählen, erklang plötzlich ein Grollen aus dem Tunnel mit dem rosafarbenen Licht. Gluraks plötzlicher Abwehrreaktion nach zu urteilen handelte es sich hierbei jedoch nicht um ein bekanntes Pokémon, sondern um ein wildes. Als ein metallischer Hüne den Raum betrat und sich ihr neuer Verbündeter gegen es warf, war Eile angesagt. Gemeinsam mit den Glumanda betraten die Guardians den nun durch die Flammen hell erleuchteten Pfad und flüchteten vor der Konfrontation.

    Rachel konnte nur noch ausmachen, dass es sich dabei wohl um ein Stolloss handelte. Sie hatte bereits von diesen Pokémon gehört, dass sie sich in ihrem Lebensraum leicht angegriffen fühlten. Es in natura zu sehen war allerdings ein ganz anderes Kaliber. Obwohl die Guardians dank Glurak den Rückzug antreten konnten, zitterte sie am Körper. Panische Gedanken und der rasende Herzschlag hatten sie eingenommen und sie hoffte nun, mehr noch als zuvor, bald wieder mit ihren Pokémon vereint zu sein. Wie es Cammy und Pandora wohl draußen ging?

    Umso beeindruckter war Rachel allerdings auch von Kalypso, die offenbar seelenruhig ihre Knursptüten verteilte. Wie konnte sie angesichts dieser Situation gerade jetzt an die Knurspe denken? Es musste schon ein gnadenloser Optimismus dahinter stecken, der Gefahr so entgegenzutreten.


    Die Gruppe erreichte schließlich einen hell erleuchteten See, von dem erneut zwei Wege wegführten: Ein dunkler und einer mit rosafarbenem Licht. Rachel war noch nicht klar genug bei Gedanken, um sich über diesen merkwürdigen Zufall Gedanken zu machen. Sie versuchte, die neuen Eindrücke dieses Abschnitts aufzunehmen und wurde bei den Platschgeräuschen, die die Wasser-Pokémon verursachten, zunehmend ruhiger. Auch der Kampflärm war in weite Ferne gerückt und so schien die Gruppe nun alle Zeit der Welt zu haben, sich weitere Gedanken zu machen. Gleichzeitig befürchtete sie, dass in einem der vor ihnen liegenden Gänge wieder ein wildes Pokémon wartete. Im schlimmsten Fall war auch der See voll mit ihnen. Ein mulmiges Gefühl überkam Rachel, wenngleich sie vorsichtig zum See vortrat und an dessen Rand knieend Lanturn begutachtete. Dabei kniff sie die Augen zusammen, um im hellen Lichtschein zu entziffern, was auf dem Stirnband stand.

    „Tiefseestern? Wie passend für dich.“

    Nach ihrer kurzen, in der Höhle widerhallenden Bemerkung stand sie auf und drehte sich zu den anderen Guardians um. Die beiden Glumanda und Nasgnet hatten sich in der Zwischenzeit auf den Weg zurück zu Glurak gemacht und sie waren wieder allein.

    „Vorschläge? Den dunklen Weg können wir aufgrund des Wassers vermutlich nicht so einfach betreten, wenn wir nicht gerade Wasser-Pokémon anlocken.“


    OT: Was sich wohl im See noch so versteckt?

  • Phlegleon


    Junggluts erfreutes Lachen über die Situation konnte Cammy nur bedingt nachvollziehen. Training sah für ihn anders aus, als immer wieder etwas zu versuchen und zu denken, es würde gelingen. Die Begeisterungsfähigkeit, sich dadurch fit zu halten, ging jedoch nicht an ihm vorbei und wäre nicht Chabi gewesen, hätte er wohl direkt nach einer Trainingseinheit gefragt. Jungglut war immerhin das Pokémon eines Tutors, der sich aufs Kämpfen verstand. Es wäre also nicht unwahrscheinlich, dass er seine Fähigkeiten im gemeinsamen Austausch weiter hätte verbessern können.

    Stattdessen mischte nun auch Jungglut in der Unterhaltung mit Chabi mit, die sich entschlossen verteidigte. Zwar wusste Cammy nicht, was genau mit den Käfer-Pokémon gemeint war, aber er vermutete, dass das mit einer vergangenen Mission zu tun hatte.


    Etwas unerwartet kam jedoch die anschließende Auseinandersetzung zwischen Chabi und Nott, die sich aufgrund des wohl einseitig beschlossenen Plans, sich im Wasser treiben zu lassen, bekriegten. Neben irritiert eingenommenen Haltungen lagen plötzlich Anfeindungen und sprühende Feuerfunken in der Luft. Cammy verdrehte die Augen und seufzte laut.

    „Ein schönes Team seid ihr“, murrte er in Richtung der beiden Streithähne. Anstatt seiner Laune noch mehr Luft zu lassen, bedeutete er Chabi, sich auf ihn zu konzentrieren. Stolz hatte sie vorhin zu ihm aufgesehen und wollte sich dabei wohl über ihn stellen. Wie schnell sich das Blatt doch wenden konnte.

    „Es steht dir frei, deine Zeit ungestört im Wasser zu verbringen. Nott scheint aber andere Interessen zu verfolgen und das solltest du respektieren. Wenn du nicht möchtest, vielleicht möchte Jungglut das Training mit ihm fortsetzen?“

    Cammy war nicht entgangen, wie Nott mehrmals beinahe flehend zu der Kämpfernatur geblickt hatte. Womöglich lag das aber auch daran, dass sie beide Feuer-Pokémon waren. Was es auch war, so hoffte er zumindest, die Situation dadurch entspannen zu können.


    OT: Genervte Stimmung? Check.

  • „Excuse me?“Belaine hatte mit vorbehaltloser Zustimmung auf ihr Anliegen gerechnet, im schlimmsten Fall vielleicht noch mit einem pflichtbewussten Nicken aus der Runde, aber bestimmt nicht mit solch einer Unverfrorenheit, wie Eve sie ihr entgegengeworfen hatte. Empört holte sie Luft, wollte sich dann aber doch nicht auf das Niveau einer Rechtfertigung herablassen und ging stattdessen den Weg des Snarks.

    „Dann lasst die Nichtigkeiten doch einfach bleiben, like…?“

    Vielleicht hätte sich aus so viel plötzlicher Reibung ein richtiges Wortgefecht entsponnen, doch glücklicherweise erbarmten sich die Bewohner der Höhle der Nerven der restlichen Guardians und ein überaus unliebsames Stolloss zwängte sich in das Gewölbe. Belaine verlor für einen winzigen Moment die Beherrschung und fügte ihren eigenen Aufschrei in das Gebrüll des mürrischen Monsters, da hatten die Geistesgegenwärtigen unter ihnen aber bereits die Flucht angetreten. Belaine gehörte nicht zu ihnen, womöglich priorisierte sie den Einsatz ihrer eigenen Geistesgegenwärtigkeit aber auch bloß anders: Wie angewurzelt blieb sie stehen, mit großen Augen das Aufeinandertreffen von Stolloss und Glurak verfolgend. Man sah ihr förmlich an, dass es hinter ihrer Stirn auf Hochtouren ratterte, und selbst wenn das Licht in der Höhle nicht ausgereicht hätte, so waren ihre Gedanken trotzdem hörbar, hastig gemurmelte Theorien und Deduktionen.

    „Niemand in their right mind würde ein Glurak gegen Stolloss im Kampf lassen, Vierfachschwäche gegen Gesteins-STAB obviously, aber Stolloss langsam, ein einziges Matchup in unserem favor, physisches Glurak mit Erdbeben“, nuschelte sie vor sich hin, während sich die Höhle leerte, „was sagen die calcs – oh my god ich habe keinen Empfang – wir gehen von einem One-Hit-K.O. aus auf beiden Seiten, es sei denn Stollos verfügt über Robustheit, was dann ein Kopfstoß-Set ausschließt, doch selbst Steinhagel sollte ausreichen, Robustheit, Robustheit, warum würde man mit Stolloss leaden wenn es ein physischer Switch-In – ICH HABS!“

    Als befände sie sich durch das vermeintliche Durchschauen von Stolloss‘ A g e n c y nicht mehr in Lebensgefahr schnippte sie selbstgefällig mit den Fingern. „Tarnsteine! In diesem Kontext macht ausschließlich eine Eröffnung des Kampfes mit Tarnsteinen Sinn, jedoch ist Stolloss längstens nicht schnell genug, um selbst bei einem Two-Hit-K.O. durch Glurak mit einer Gesteinsattacke zu retalia- ah, vorausgesetzt Glurak beherrscht tatsächlich Erdbebe-heh!“

    Ihre bestimmt höchst scharfsinnigen, aber leider völlig deplatzierten Predictions wurden unterbrochen, als jemand sie noch während ihren angestrengten Grübeleien am Arm packte und in die Höhle hinter ihr zerrte.


    OT: Fatalis rettet entrückte Nerds 🥰

  • MampfaxoWuffels

    Gemütlich marschierte Mampfi zur Essenskiste und stellte erfreut fest dass anscheinend noch niemand vor ihm dagewesen war. Zumindest war die Box noch voll. Mit seinen Pfoten hielt es sich am Rand der Kiste fest und zog sich hoch um einen noch besseren Überblick über den Inhalt der Kiste zu bekommen. Bei dem Anblick der ganzen Leckereien lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Begeistert stürzte es sich kopfüber in die Kiste und fing mit dem Fressen an. Das war genau das Richtig in dieser Situation. Frustfressen um mit seiner misslichen Lage zurecht zu kommen. Doch egal wie viel es in sich hineinstopfte, so richtig glücklich war es nicht. Das Essen schmeckte zwar hervorragend aber so ganz allein fühlte sich das nicht richtig an. Er warf einen Berg an Beeren aus der Kiste und sprang danach raus und landete daneben. Dann hob es soviele Beeren auf wie es tragen konnte. Mit dem riesigen Berg machte es sich auf den Weg zurück zu Wuffels und dem Grolldra. Es war ein kleines Wunder dass Mampfi überhaupt sehen konnte wohin er lief. Langsam aber sicher kam es voran als es den Aufruhr mitbekam. Es legte die Beeren ab und schaute sich um und sah gerade wie ein blaues Vogel-Pokémon sich mit dem Phlegleon diskutierte dass mit bei der letzten Mission dabei war. Mampfi wusste zwar nicht genau worum es ging aber es schnappte sich drei Beeren und lief auf sie zu. Als es bei ihnen angekommen war legte das Mampfaxo eine Beere vor das Pflinfa und seinen Kumpel und eine Beere vor das Phlegleon. "Hier, das bessert eure Laune bestimmt! Aber Finger weg von meinen restlichen Vorrat!" Danach hob es den immernoch erstaunlich großen Berg hoch und lief zu Wuffels. "Tut mir Leid dass es solange gedauert hat. Ich musste erstmal meinem Verlangen zum Frustfressen nachgeben aber irgendwie macht das alleine keinen Spaß. Also hier, bedient euch!" Wuffels war erleichtert. Kurz nachdem Mampfi weg war, wurde ihm klar was er da getan hatte! Mampfi allein zu einem großen Haufen Essen schicken? Vermutlich würde es nie wieder zurückkommen, zumindest nicht vor Roxas Rückkehr. Doch erfreulicherweise stampfte der Vielfraß etwas später wieder auf sie zu, zusammen mit einem riesigen Berg an Beeren den es vor ihnen ablegte. Das Hunde-Pokémon wusste mittlerweile dass Mampfi mit Essen seine Zuneigung oder ähnliches zeigte. Und das es die Beeren ungefragt teilte war seine Art sich um Wuffels und die Anderen zu kümmern. Mit einem glücklichen Bellen schnappte es sich eine der Beeren und legte sie vorsichtig vor das Grolldra. "Hier, ich hoffe die schmeckt dir. Nach dem Essen können wir vielleicht einen kleinen Rundflug mit Altaria machen, allerdings könnte es sein dass Mampfi sich nie wieder von ihr trennen will, wenn es auf ihr wirklich so gemütlich ist." Etwas nervös blickte es zu dem großen Drachen-Pokémon. Außerdem könnte man während dem Flug vielleicht nach Roxas Ausschau halten?

  • Teambuilding Eunice


    Irgendwie hatte Eunice das Gefühl, dass ihre Musikeinlage die Situation doch gar nicht entschräft hatte, sondern sie bekam eher bissige Reaktionen zurück. Irgendwie konnte sie am Ende auch gar nichts wirklich richtig machen. Etwas traurig packte sie ihr Instrument zurück, ihr Selbstwertgefühl rutschte schlagartig in den Keller,

    "Du musst hier jetzt auch nicht den großen Besserwisser spielen. Ich dachte Glurak ist sauer, weil wir die Glumanda aufgeschreckt haben.", sagte sie zu Zaveid. In ihrem Kopf klang das sicherlich auch sehr selbstbewusst, aber eigentlich stotterte sie das ein bisschen vor sich hin und traute sich nicht einmal dem Silberhaarigen richtig in die Augen zu sehen. War es nur jugendlicher Trotz? "Wenn dir das mit den Westen so viel früher aufgefallen ist, hättest du es ja auch einfach sagen können.", fügte sie noch hinzu.

    Ihr rauchte der Kopf, manche Menschen verhielten sich echt einfach so komisch manchmal. Doch sie wurde schnell davon abgelenkt, als Rachel sie noch einmal ansprach. "Danke!", sie lächelte wieder und stellte sich neben das Glurak. Immerhin Kälte spürte sie keine mehr.

    Schließlich jedoch, auch wenn Eunice es ungerne zugab, Zaveid hatte einen Punkt, sie mussten sich endlich für eine Tunnel entscheiden. "Ich bin ebenfalls für den Tunnel mit Luftzug. Mit Glurak und den Glumanda sollten wir genug sehen.", sagte sie dann, um zumindest irgendwas halbwegs intelligentes beizutragen. Letztendlich plapperte sie wohl einfach nur nach, was alle anderen bereits gesagt hatten.


    Alle hatten sich soweit geeinigt, den dunklen Tunnel zu betreten und wollten sich zusammen auf den Weg machen, doch erneut wurde ihr Abenteuer aprubt unterbrochen, als ein riesiger Schatten hinter dem Glurak auftauchte. Ein Stolloss. So ein Pokémon hatte Eunice noch nie gesehen, aber sie hatte ihre Vorentwicklungen schon erblicken können. Es sah unfassbar bedrohlich aus und sein Brüllen war ohrenbeteubend laut. Sie hatte wirklich Angst in diesem Moment, selbst das Glurak schien nun in ziemlicher Alarmbereitschaft zu sein, es pfiff nämlich die beiden Glumanda zurück, welche sofort in den dunklen Tunnel rannten, ein Zeichen für sie, dass es sich hierbei nicht um einen Test handelte, sonder dies wirklich ein wildes Pokémon war. Demnach tat sie es den Feuerechsen gleich. "Wir müssen hier weg Leute. Das ist kein Foundation Pokémon!", keuchte sie im Rennen. Während sie alle durch den Tunnel gingen, wurden allerdings Knurpstüten verteilt. Etwas, dass Eunice in anbetracht der Situation nicht so richtig nachvollziehen konnte, allerdings war sie sich sicher, dass diese noch wichtig werden würden. So wie die ganze Mission bis jetzt aufgebaut war, wollte sie tatsächlich nichts dem Zufall überlassen und nahm demnach die Tüte mit einem Nicken an.

    Letztendlich dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie das Ende des Tunnels erreichten. Eunice war von dem Anblick so beeindruckt, dass sie fast vergaß, wie sie vor wenigen Sekunden noch vor einem riesigen, aggressiven Pokémon geflüchtet war, realisierte dies aber dennoch wieder, als sie dumpfe Kampfschreie hörte. Auch die beiden Glumanda verzuogen sich nun wieder zurück in den Tunnel, vermutlich um gegen das Stolloss zu kämpfen. Hoffentlich kamen sie gut durch, sie machte sich schon ein wenig Sorgen, aber sie hatte keine Pokémon und konnte in dem Kampf nicht wirklich helfen und sie dürften sich ja ohnehin nicht trennen, somit blieb ihr keine andere Wahl, als sich nun auf das vor ihr - den Untergrundsee - zu konzentrieren.


    Sie sah sich um. Der Anblick war zwar wirklich schön, aber Wasser war eben nicht so einfach zu durchqueren wie Land und das alleine würde ihren Weg nun deutlich erschweren. "Gibt es irgendeinen anderen Weg? Ich frag mich, ob wir schwimmen müssen um hier raus zu kommen, aber das könnte auch echt gefährlich werden.", sie sah sich das Wasser genauer an. Bis jetzt hatten sie zwar nur, minder gefährliche Karpador aus dem Wasser springen sehen, aber dadrin lauerten bestimmt noch ganz andere Kreaturen, mit denen sie eigentlich ungerne Bekanntschaft machen würde und nass werden wollte sie eigentlich auch nicht, es war bestimmt Eiskalt in dem See.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Teambuilding-Mission Roxas


    Ein Stolloss. Ein riesiges Stolloss. Ein riesiges mit Narben bedeckten Stolloss. Narben die darauf hinwiesen dass es schon einige Kämpfe hinter sich hatte. Bei dessen Anblick kamen ein paar Gefühle in Roxas hoch, doch Angst war keins davon. Er war leicht schockiert natürlich. Plötzlich taucht ein gefährliches und aggressives Pokémon auf. Er war überrascht, dass man sie ohne ihre Pokémon in dessen Nähe ausgesetzt hatte. Mit nur einem Glurak als Wache. Ernsthaft? Ein Glurak war nicht gerade die ideale Wahl dafür. Doch erstmal war ruhig bleiben angesagt. Beschweren konnte er sich später noch. Aber in dieser Krisensituation musste er sich zusammenreißen und nachdenken. Währenddessen leiteten die Glumandas die Evakuierung ein. Roxas wartete noch etwas bis die Meisten vorbei gelaufen waren bevor er ihnen in den Tunnel folgte. Während sie dem Tunnel folgten fing Kalypso an Knurspe zu verteilen. "Nette Idee, danke. Aber was wenn wilde Pokémon die Knurspe riechen oder sehen?" Lächelnd steckte er die Tüte in seine Tasche und lief weiter. Als sie das Ende des Tunnels erreichten, landeten sie an einem See der das weiterkommen erstmal erschwerte. Immerhin gab es mindestens zwei Foundation-Pokémon die hier auf sie warteten. Auch wenn wohl nur eines von ihnen Anstalten machte ihnen helfen zu wollen. "Tja, das fängt ja gut an. Ich bin ja was Teamwork und Teambuilding-Massnahmen angeht nicht ganz so erfahren aber inwiefern macht es Sinn uns in einer Höhle auszusetzen, nahe eines wilden und aggressiven Stollos ohne unsere Pokémon? Abgesehen dass wir alle einen kleinen Schock bekommen haben als wir es sahen. Das Gute ist, es gibt fürs erste keinen Grund Panik zu bekommen. Glurak schien die Lage im Griff zu haben und ich bin mir sicher sie hätten es nicht als Wache abgestellt wenn es uns nicht beschützen könnte." Gut, er hatte Zweifel ob Glurak und ein paar Glumandas die richtige Wahl waren, doch das musste er sich ja nicht anmerken lassen. Er wusste immerhin dass Zuversicht ausstrahlen wichtig war in solchen Situationen. "Ich würde aber dieses Mal den Tunnel mit dem Licht meiden, wenn man bedenkt was das letzte Mal von dort kam." Ruhig schaute er sich um und überlegte wo sie langgehen könnte. Waren Jugong nicht Eis-Pokémon? Könnte es nicht mit seinem Eisstrahl einen Teil des Sees einfrieren lassen und so einen Weg für uns schaffen? Doch dafür müsste man seine Aufmerksamkeit haben. Da kam ihm eine vllt verrückte Idee. Roxas holte sein Seil und die PokéPuppe heraus, band das Seil darum, wirbelte das Seil mit der Puppe am Ende über seinem Kopf wie ein Lasso und schleuderte es in Richtung des Jugong. Nach ein paar Versuchen konnte er sie zumindest ziemlich weit werfen. Da schwamm die Puppe nun und zog hoffentlich die Aufmerksamkeit des Jugong auf sich.


    OT: Mal sehen was Roxas da angelt.

  • Teambuilding Rachel Sanftglocke


    Auf ihre Frage nach Vorschlägen, wie sie weiter vorgehen sollten, erhielt Rachel bereits einige Ideen aus der Gruppe. Auch wenn es als offensichtliche Lösung galt, so widerstrebte es ihr allerdings, durch das Wasser zu schwimmen. Insbesondere Eunice, die im vorhergehenden Höhlenabschnitt noch fror, wäre davon wohl am wenigsten angetan.

    „Selbst zu schwimmen halte ich bei den Temperaturen für ausgeschlossen. Also, wenn wir nicht gerade als Eisblöcke enden wollen. Wenn, dann müssten wir uns auf jeden Fall die Hilfe von Pokémon holen.“

    In diesem Moment grübelte sie, wie die Pokémon aus der Tiefe vielleicht überzeugt werden könnten, ihnen zu helfen. Erneut stellte sie dabei schmerzhaft fest, dass Cammy eine enorme Hilfe gewesen wäre, den See unter der Oberfläche zu erkunden. So oder so konnte die junge Frau wenig an der Situation ändern und sie beobachtete unterdessen Roxas, wie er eine Angel aus seinen mitgebrachten Gegenständen improvisierte. Mit einer Poképuppe als Köder versuchte er mehrmals, das Objekt in die Mitte des Sees zu bugsieren. Erst nach einiger Beobachtung wurde ihr klar, dass er damit wohl das noch immer seelenruhig dösende Jugong anlocken wollte. Seine Aussage über die Situation gab ihr allerdings weniger zu denken.
    „Die Foundation würde uns sicher nicht einfach so einer solchen Gefahr aussetzen. Ich, äh, denke zumindest, dass die Pokémon mit gutem Gewissen hier abgestellt wurden, um uns im Zweifel zu beschützen.“

    Rachel sah dabei zu Lanturn, das sie still im Licht seiner Antenne beobachtete, und zu Jugong. Aus unbestimmten Gründen hatte sie das Gefühl, letzteres würde der Gruppe beim weiteren Ausweg aus der Höhle helfen. Die Poképuppenangel war jedenfalls eine interessante Möglichkeit zum Anlocken, die ihr nicht eingefallen wäre. Im Stillen zollte sie Roxas dafür Respekt und hoffte, dass der Versuch Erfolg haben würde. Währenddessen wandte sie sich wieder an die Musikerin.

    „Eunice, kennst du … eine Melodie, die Pokémon anlockt? Vielleicht würde das Jugong zusätzlich zur Puppe interessieren.“

  • PhlegleonGrolldra


    Noch mitten im Gespräch zwängte sich plötzlich Mampfi motiviert zu der kleinen Gruppe durch. Es überraschte nicht, dass er mit einem enormen Beerenvorrat in den Armen ankam, dafür jedoch umso mehr, dass ein kleiner Teil davon an die Pokémon abgegeben wurde. Mampfi betonte dabei allerdings, dass der Rest ihm gehören würde, was ihm allerdings auch niemand streitig machen wollte.

    Cammy verfolgte seinen Gang zu Pandora und Wuffels, die sich in einiger Entfernung aufgeregt unterhielten und ebenfalls mit Beeren beglückt wurden. In gewisser Hinsicht hatte Mampfi recht: Essen konnte die Laune unter Umständen bessern und das war in dieser Situation genau richtig. In aller Ruhe nahm er die vor ihm hingelegte Sinelbeere in die Hand und betrachtete sie von mehreren Seiten. Die Frucht machte einen besonders frischen Eindruck und dementsprechend versprach sie, besonders köstlich zu sein.

    Mit einem Rundumblick machte sich Cammy gewahr, welche Pokémon sich um ihn herum befanden. Schließlich teilte er die Beere, überreichte eine Hälfte Nott und die andere Hälfte Helmut.

    „Hier, für euch. Ich habe gerade keinen Hunger.“


    Es dauerte einige Zeit, bis Mampfi wieder bei Pandora und Wuffels ankam. Tatsächlich hatte er eine große Menge Essen dabei und gab den beiden sogar etwas davon ab. Wuffels war mehr als begeistert über die Geste und gab sogleich eine Pirsifbeere an Pandora ab, die sich ebenfalls erfreut zeigte. Eigentlich hatte sie die Beere für Mampfi mitgenommen, um ihn wachzuhalten. Daher freute sie sich noch etwas mehr, als sie es sonst wahrscheinlich getan hätte und vollführte deswegen einen kleinen Looping.

    „Danke! Wir können gern einen Rundflug mit Altaria machen, wenn ihr wollt. Ich bin mir sicher, dass ich sogar schneller fliegen kann!“

    Mit dieser Ansage machte sie sich schließlich über die Beere her und biss herzhaft hinein.


    OT: Fun Fact: Grolldras Base-init ist um 2 Punkte höher als Altarias.

  • Wuffels freute sich zu sehen dass die Beere dem Grolldra zu schmecken schien, allerdings konnte es sich nicht vorstellen dass der kleine Drache schneller als Altaria fliegen kann. Jedoch behielt er das für sich. Wuffels wollte sie nicht verärgern. Nachdem er ein paar Beeren gefressen hatte wollte er vorschlagen dass sie zu Altaria gehen sollten. Als das Hunde-Pokémon sich gerade an Mampfi wenden wollte sah er dass der Vielfraß mit Beerensaft verschmiert war. "Vielleicht wäre es besser du machst ein kleines Bad vor dem Rundflug?" Nachdem sie ein paar Minuten gewertet hatten kam Mampfi pitschnass zurück, schüttelte sich erstmal und spritzte alle in Reichweite voll. Erschrocken als die ersten Wassertropfen ihn trafen machte Wuffels instinktiv einen Rückwärtssprung. "Hey du könntest mich das nächste Mal warnen!" Doch Mampfi grinste nur. "Das bisschen Wasser bringt dich nicht um! Also los!" Daraufhin lief es auf Altaria zu. "Kommst du mit? Dann kannst du uns zeigen wie schnell du bist?", fragte Wuffels das Drachen-Pokémon bevor er Mampfi folgte.

  • Grolldra


    Mit einem äußert fröhlichen Bellen signalisierte Wuffels, über die aktuelle Situation sehr zufrieden zu sein. Obwohl sich Pandora mit ihrer Pirsifbeere Zeit ließ und nichts überstürzen wollte, hatten die Pokémon ihr gegenüber bereits einige Beeren gegessen. Mampfi war dabei besonders eindrucksvoll, hatte er doch schon eine vielfache Menge mehr als sein Partner verdrückt und sich dabei erfolgreich mit Beerensaft übergossen. Nach einer kleinen Auseinandersetzung mit Wuffels schickte er sich an, ein Bad zu nehmen und bei seiner Rückkehr alle nass zu machen. Pandora schloss instinktiv die Augen und drehte sich dabei weg, wurde aber dennoch mit ausreichend Wasser übersät. Zu diesem Zweck schüttelte sie die wenigen Tropfen von ihrem Körper ab und flog eine Runde im Kreis. Schließlich streckte sie laut rufend die Ärmchen zur Seite aus und freute sich über die Lebhaftigkeit der beiden. Sie schienen wirklich gut zusammenzupassen!


    Mampfi und Wuffels machten sich schließlich zu Altaria auf, wobei letzterer dafür sorgte, dass Pandora folgen würde. An ihrem Plan hatte sich weitestgehend nichts geändert und so beschloss sie, den beiden Pokémon zu folgen.

    „Ja, auf geht's! Ich hoffe, ihr freut euch schon auf den Himmel hier in der Umgebung. Es ist so schön!“


    OT: Ich lade an dieser Stelle Fatalis und Kuraudo für einen Spritzflug ein. Vielleicht habt ihr ja ebenfalls Interesse?

  • Teambuilding - Elmar


    Tatsächlich konnten die Guardians nicht mehr lange darüber weiter diskutieren, welchen Weg sie einschlagen wollten, denn als auf einmal ein wildes und offensichtlich etwas verärgertes Stolloss auftauchte, blieb ihnen keine andere Wahl als durch einen der beiden Tunnel zu fliehen. Das Glurak blieb zurück, um das Stolloss aufzuhalten, während das Nasgnet und die beiden Glumanda-Schwestern die Guardians begleiteten.

    Unterwegs begann Kalypso, an jeden ihrer Kameraden jeweils eine Tüte mit ein paar Knurpsen zu verteilen, und schließlich erreichten sie dann auch das Ende des Tunnels - und landeten in einer weiteren Höhle, mit einem See, in dem ein Lanturn und einige Lampis schwammen und so viel Licht abgaben, dass die Höhle damit beleuchtet wurde. Das Nasgnet und die beiden Glumanda kehrten nun auch unmittelbar in die vorherige Höhle zurück - vermutlich, um das Glurak bei der Auseinandersetzung mit dem Stolloss zu unterstützen.

    In der zweiten Höhle, in der sie nun also gelandet waren, schien im Moment erst einmal alles ruhig zu sein. Soweit Elmar es erkennen konnte, hatten sie auch hier wieder die Wahl zwischen zwei weiter führenden Wegen: Sie könnten sie nach links gehen und einem Flussweg folgen, oder sie konnten nach rechts gehen und einen Tunnel nehmen, der mit rosafarbenem Licht erhellt war. Jenseits des Sees befand sich schließlich noch ein Jugong, welches nach seinem Halsband zu urteilen ebenfalls zur Foundation gehörte.


    Elmar holte ein paar Mal tief Luft, um sich erst einmal etwas von der Aufregung zu erholen. Andere Guardians waren da schon etwas schneller: Rachel merkte an, dass man den Flussweg wohl nicht so leicht betreten könne ohne dabei gleich Wasserpokemon anzulocken. Roxas schien kurz zu überlegen, aber dann holte er ein Seil und eine Pokepuppe hervor, knotete die Puppe an ein Ende des Seils und begann, damit herum zu wirbeln. Kurz darauf schleuderte er die Puppe in Richtung des Eispokemon in den See. Rachel schien zu verstehen, was das bezwecken sollte, denn sie wandte sich an Eunice: „kennst du … eine Melodie, die Pokémon anlockt?“, fragte sie. „Vielleicht würde das das Jugong zusätzlich zur Puppe interessieren.“


    Elmar beobachtete weiter, wie sich seine Kameraden verhielten. Er selbst hatte keine wirklich guten Ideen, wie man hier weiter voran kommen könnte. Wenn er Tux und Fracki dabei gehabt hätte, hätte er zum Beispiel das Vogelpokemon bitten können, zu dem Jugong zu fliegen und dieses zu fragen, ob es der Gruppe helfen würde. Aber seine Pokemon waren ja gerade nicht da. Theoretisch könnte man zwar die Aufmerksamkeit der Wasserpokemon erregen und sie bitten, das Jugong zu fragen, ob es der Gruppe helfen will, aber irgendwie war der Mentalist sich nicht sicher, wie gut er die Bitte vortragen konnte ohne dass irgendwelche Rückfragen zu beantworten wären - eine Sache, bei der Tux sicher gut geholfen hätte, aber der war ja gerade auch nicht da. Und ob das Jugong auf die Wasserpokemon achtete, konnte er von hier aus auch nicht so leicht erkennen.

  • Teambuilding Zaveid


    Die finale Auswahl des Tunnels geschah dann doch schneller als Zaveid erwartet hatte. Beim Durchschreiten gehörte der Tutor zu den Nachzüglern, man musste die Gelegenheit ja nutzen um einen guten Blick auf das kämpfende Stolloss zu erhaschen. Der Silberhaarige konnte nicht anders als sich lachend zu bedanken bei Kalypso Übergabe der Knurps. Das Timing war schon interessant gewählt. Zaveid beobachte bei der Ankunft, wie alle ,die neue Höhle und überlegte sich für Welchen der zwei Tunnel er sich entscheiden sollte.

    Schließlich ergriffen sowohl Roxas wie auch Rachel die Initiative, einerseits mit einer Angel und andererseits mit einer Nachfrage nach anlockender Musik. Der Silberhaarige konnte ja schlecht nun abwarten und meldete sich ebenfalls zu Wort: „Eure Ideen sind beide interessant und haben Potential. Wir müssten uns jedoch noch für einen der Wege entscheiden, sobald wir die Unterstützung der Foundation Pokémon bestätigt habe. Lanturn wartet glaube ich auf unsere Entscheidung und Jugong reagiert hoffentlich auf Roxas Angel. Aus Vorsicht was potentielle Angreifer aus dem Flussweg tun könnten, würde ich für den Tunnel mit dem rosa Licht abstimmen.“

  • Krabbox Helmut


    Das Krabbox war sich absolut nicht sicher, was jetzt eigentlich genau von ihm erwartet wurde. Einige wollten, dass er etwas anderes Spielte, dieses komische Plinfa wiederum wollte, dass er aufhörte? Da er eigentlich immer die Art Pokémon war, welche es gernen allen recht machen wollte, war er nun maximal verwirrt. Mit solchen Situationen war er zumindest recht selten direkt konfrontiert, besonders ohne Eunice viel es ihm nun noch schwerer, denn normalerweise würde sie diese Situation irgendwie entschärfen.

    So stand er nur da und sah sich ein wenig peinlich berührt seine Trommel an. "Entschuldige, ich hab nich drüber nachgedacht, dass es Pokémon gibt die Töne empfindlicher wahrnehmen.", doch bevor dieser Satz großartig ankam meldete sich das Jungglut zu Wort, welches die ganze Zeit versucht hatte zu fliehen. "Es schon ok, ich kann mich auch selbst verteidigen. Außerdem mag ich es sowieso lieber, wenn man einfach sagt, was einem stört, auch wenn man es hätte netter sagen können ja. Ich danke dir trotzdem", Helmut schien ziemlich reif in dieser Situation zu sein, aber eigentlich wollte er nur alle Gemüter beruhigen und kein schlechtes Licht auf sich fallen lassen. Immerhin hatte er noch nie richtig Kontakt zu den Pokémon gehabt und wollte sich nicht direkt Feinde machen. Auch um Eunices Willen.

    "Ihr zwei solltet auch nicht streiten.", Helmut wante sich wieder and das Hunduster und Plinfa. Zwei Pokémon die wohl so schienen, als wären sie leicht reizbar. "Ihr habt ihr so viel Zeit, die Situation zu genießen. Es ist vielleicht für uns alle unangenehm, von unseren Partnern getrennt zu sein, aber wenn wir uns hier nur blöd streiten, geht die Zeit auch nicht schneller rum. Lasst uns doch alle vertragen?", erwiderte er daraufhin und man konnte ein freundliches Lächeln ablesen.


    OOC: Ulti  Marc27 sind hier wohl am meisten einbezogen. Sorry, dass die Antwort so lange gedauert hat.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

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  • Teambuilding-Mission Roxas


    Roxas wartete und wartete. Es kam ihm vor wie eine gefühlte Ewigkeit. Er hatte schon langsam die Hoffnung aufgegeben als sich das Jugong endlich in Bewegung setzte. Als es untertauchte fürchtete Roxas schon es würde sich einfach nur Unterwasser gemütlich machen. Doch er konnte erkennen wie sich Jugong der Puppe näherte und eine Weile umkreiste. Vermutlich sah es nicht oft Puppen im Waser schwimmen. Doch es sah aus als gefiel dem Eis-Pokémon die Puppe so sehr dass es sich sie schnappte und auf dem Rücken schwamm um mit ihr zu spielen. Es sah schon sehr niedlich aus wie es da im Wasser schwamm mit seinem Köder. Er beobachtete das Ganze eine Weile bis ihm einfiel warum er sich die Mühe gemacht hatte. "Hey Leute! Ich hab uns ein Jugong geangelt! Das ermöglicht nochmal ganz neue Möglichkeiten!" Grinsend drehte er sich zu Jugong, zog etwas am Seil um es näher heranzulocken und rief: "Du kannst die Puppe gerne behalten, wenn du uns verrätst was der sicherste Weg hier raus ist. Oder uns einen neuen Weg schaffst? Ein so tolles Pokémon wie du kann doch sicher mit seinem Eisstrahl den See einfrieren damit wir auf dem Eis laufen können und so vielleicht eine Abkürzung hier raus finden?" Roxas war sehr zufrieden mit sich. Er war sicher sein Fang würde ihn weiterhelfen.


    OT: Fang erfolgreich! Wir sind schon so gut wie draußen! 😁