[Alola] Basis der Guardians

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  • Tatsächlich schien Zaveid die Worte des Schwalbinis richtig zu deuten, denn Elmar konnte sehen, dass sein Cousin sich von Kaliko verabschiedete, sein Geschirr zur Geschirrrückgabe brachte und dann zu ihm am Eingang der Cafeteria kam - wobei Fracki neben ihm her flog und sich letzten Endes wieder auf Elmars zweiter Schulter nieder ließ. „Tut mir leid, falls du schon gewartet hast“, sprach der Tutor den Mentalisten an. „Ich geh noch Jungglut und Vulpix abholen und komme dann zum Trainingsbereich im zweiten Obergeschoss. Bis gleich!“


    „Vielleicht macht es Sinn“, begann Elmar daraufhin und wollte im Folgenden vorschlagen, dass man draußen auf den Kampffeldern trainieren könnte, aber dann brach er doch ab. Sein Cousin war ohne auf eine Antwort zu warten, in das Pokemoncenter gelaufen. Also blieb der blonde Brillenträger vor diesem stehen und wartete darauf, dass der Tutor wieder heraus kam. Sobald es soweit war, ging er mit ihm zusammen zu dem Fahrstuhl, und währen sie auf diesen warteten, erwähnte er: „Ich habe übrigens eben von der Dachterrasse gesehen, dass Roxas alleine auf einem der Kampffelder trainiert.“ In dem Moment war der Fahrstuhl schon da, und beim Einsteigen fügte er noch hinzu: „Aber ich glaube, wir brauchen nicht noch mehr Trainingspartner? Belaine hat ja auch erwähnt, dass sie kommen will.“

    Nachdem sie im zweiten Obergeschoss angekommen waren, ging Elmar geradewegs auf den Trainigsbereich zu und betrat diesen. Tatsächlich waren er und Zaveid derzeit alleine hier.


    Off Topic:

    Ich nehme einfach einmal an, dass wir den Fahrstuhl auf dem Flur zwischen dem Pokemoncenter und dem Poke-Markt nehmen.

  • Roxas war also bei den äußeren Kampffeldern? Nach der Ankunft im Trainingsbereich rief Zaveid Vulpix und Jungglut aus ihren Bällen hervor. Jungglut genoß die erneute Freiheit direkt mit einigen Übungsschlägen und -Tritten in die Luft. Vulpix saß sich im Gegensatz hin und wartete Anweisungen ab. Hoch erfreut seine beiden Partner wieder bei sich zu haben ertönte die Stimme des Silberhaarigen: „Gute Arbeit bei der Mission am Morgen ihr zwei. Der Stiefelkreis dieser Spinnen war ungünstig, nichtsdestotrotz konntest du Ariados eine gute Feuerladung zu Beginn abgeben! Jungglut, zum Aufwärmen könntest du die Treppe nach unten rennen und Roxas, der draußen bei den Kampffeldern ist, ist Bescheid geben, dass wir hier oben trainieren. Dann steht ihm zumindest die Möglichkeit zur Wahl.“ Nach einem motivierten Nicken stürmte der Feuer-Vogel aus dem Trainingsbereich zu den Treppen. Der Tutor nutze den Moment um sich an Elmar und seine Pokémon zu richten: „Fürs erste ist dieser Bereich glaube ich besser geeignet als die Kampffelder draußen. Durch die Windstille und die verstärkten Wände hier können wir der Kreativität freien Lauf lassen. Die Schwalbini in Hoenn haben meist eine Stärke in ihrer Initiative kombiniert mit physischen Angriffen. Mit diesem Ausgangspunkt könnten wir also sowohl Trainingsübungen mit der Hilfe unserer anderer Pokémon, wie auch individuelle Übungen machen. Oder altmodische Trainingskämpfe gehen natürlich auch. Habt ihr eine Präferenz?“


    Jungglut stürmte währenddessen, mit Rücksicht auf alle im Weg um Kollisionen zu vermeiden, zurück zum ersten Obergeschoss und ging durch die Tür zu den äußeren Kampffeldern. Es erspähte Roxas samt Mampfaxo und Wuffels und sprang in einem kräftigen Satz zu diesen. Ohne große Formalitäten versuchte es mittels Schlägen und Tritten in der Luft die Einladung zum Trainingsbereich im zweiten Obergeschoss zu übermitteln. Abschließend zeigte es auf den Bereich und verabschiedete sich wieder: „Jung-Jungglut!“ Unter Höchsttempo machte es sich auf den Rückweg.


    OT: Roxas Memoire Einladung wurde zugestellt.

  • Roxas machte gerade eine kleine Pause von ihrem Training und konnte nicht verhindern, dass seine Gedanken zurück zum Mittagessen wanderten und er sich an die Worte von Kalypso erinnerte. Er hatte es erst ignoriert da er zu beschäftigt mit Essen war aber jetzt kamen ihm ihre Worte wieder. Ehrlich gesagt hatte er noch nicht daran gedacht dass sich sein Mampfaxo mal entwickeln könnte. Schließlich war er sein niedlicher, kleiner Vielfraß. Natürlich wusste er dass Mampfaxos sich zu Relaxo entwickeln können, doch er hatte nie gedacht dass würde auch auf sein Mampfi zutreffen. Die Vorstellung war doch etwas seltsam. Nicht dass er erwas gegen Relaxos hätte, doch der Gedanke war trotzdem irritierend. Aber das war nicht seine Entscheidung. Sollte Mampfi sich dazu entscheiden würde er es natürlich dabei unterstützen so gut er konnte. Nur würde er vielleicht die Küche vorwarnen die Sicherheitsmaßnahmen für die Vorratskammern zu erhöhen, wenn er bedachte wie groß der Appetit seines Mampfaxos jetzt schon war, würde dieser wohl noch größer werden.

    Bevor er noch mehr darüber nachdenken konnte bemerkte er wie plötzlich ein Jungglut auftauchte und wie wild in die Luft schlug und trat. Sollte das eine Herausforderung sein? Dann zeigte es nach oben und verschwand wieder. " Das kam jetzt unerwartet. Was sollte das denn?" Verwirrt schaute er in die Richtung in die das Jungglut gezeigt hatte. Da fiel ihm ein dass es noch einen Trainigsbereich im zweiten Stock gab und hatte nicht einer der anderen Guardians ein Jungglut? Ob das dieser Zaveid war den Kalypso erwähnt hatte? "Na gut ihr Zwei! Sieht aus als würde sich der Plan ändern. Wir statten dem zweiten Stock einen Besuch ab." Schnell lief er zurück in das Gebäude und nahm die Treppe nach oben, dicht gefolgt von seinen Pokémon. Am Trainingsbereich angekommen entdeckte er zwei andere Guardians mit ihren Pokémon. " Ich schätze einer von euch hat dieses Jungglut geschickt? Interessante Art eine Nachricht zu überbringen. Es erregt zumindest Aufmerksamkeit. " Roxas betrat den Raum und sah sich um. Außer ihnen war niemand hier. Nur ein paar Trainingsgeräte. "Ach und übrigens danke für eure Einladung und falls ihr es noch nicht wisst, ich bin Roxas. Das hier sind Mampfi und Wuffels.", fügte er hinzu und hoffte die anderen Guardians würden sich auch vorstellen. Sonst könnte das noch peinlich werden. Wuffels hielt noch etwas Abstand, bellte aber kurz als Roxas es erwähnte. Mampfi hingegen stellte sich vor Roxas und begrüßte alle Anwesenden mit einem Gähnen.


    OT: Einladung angekommen und akzeptiert! 😄

  • Auf Elmars Bemerkung, dass Roxas alleine auf einem der Kampffelder trainieren würde, schickte Zaveid sein Jungglut los, um den anderen Guardian zum gemeinsamen Training einzuladen. Nachdem dieses auf der Treppe verschwunden war, erklärte er seinem Cousin, dass ein Training im Trainigsbereich sinnvoller wäre, weil es dort keinen Wind geben würde und die Wände stabil genug waren, um Attacken aller Art standzuhalten. „Die Schwalbini in Hoenn haben meist eine Stärke in ihrer Initiative kombiniert mit physischen Angriffen“, fügte er noch hinzu. „Mit diesem Ausgangspunkt könnten wir also sowohl Trainingsübungen mit der Hilfe unserer anderer Pokémon, wie auch individuelle Übungen machen. Oder altmodische Trainingskämpfe gehen natürlich auch. Habt ihr eine Präferenz?“


    „Nein, also ich bin für alles offen“, meinte der Mentalist daraufhin, wandte sich dann aber noch an Tux und Fracki: „Oder wie sehr ihr beide das?“

    „Pli plinfa“, erklärte der Pinguin, während das Normal-Flug-Pokemon durchaus eine Meinung zu haben schien: „Bini schwal schwalbi bini schwalbini. Schwalbi schwalbini bini schwal schwalbi. Schwalbini schwal schwalbi?“

    Irgendwie konnte Elmar diese Worte immer noch nicht so richtig deuten, aber der kleine Pinguin spielte für ihn wieder einmal den Dolmetscher, indem er berichtete, dass Fracki durchaus gezielte Trainingsübungen bevorzugen würde, sich aber nicht sicher war, ob es vielleicht sinnvoller wäre, wenn er erst einmal sein ganzes Repertoire an Attacken demonstrierte - so dass Elmar und Zaveid auf diese Weise sehen konnten, was das Schwalbini so alles drauf hatte.


    „Ja, ich denke, das macht Sinn“, erwiderte Elmar, aber bevor er weiter darauf eingehen konnte, betrat Roxas den Trainingsbereich. „Ich schätze einer von euch hat dieses Jungglut geschickt?“, erklärte er. „Interessante Art eine Nachricht zu überbringen. Es erregt zumindest Aufmerksamkeit.“ Nach kurzem Zögern fügte er noch hinzu: „Ach und übrigens danke für eure Einladung und falls ihr es noch nicht wisst, ich bin Roxas. Das hier sind Mampfi und Wuffels.“


    „Ich heiße Elmar, falls du das noch nicht mitbekommen hast. Wir sind uns ja glaube ich bei der Ausbildung ein paar mal über den Weg gelaufen - auch wenn wir sonst nicht viel mit einander zu tun hatten.“ Er schwieg einen Moment und fügte dann noch hinzu: „Ach ja, dass hier sind übrigens meine beiden kleinen Partner. Tux ist ein Plinfa und Fracki ein Schwalbini.“ Er schwieg einen Moment und wandte sich dann an Zaveid: „Also, bevor Roxas hier ankam, hat der Vogel hier gemeint, dass er uns gerne erst einmal all seine Attacken zeigen will und dass er danach wohl gezielte Trainingsübungen bevorzugen würde.“ Anschließend wandte er sich noch einmal an Roxas und fügte noch hinzu: „Er ist erst seit gestern Abend in meinem Team, so dass ich bisher nur die Attacken von ihm kenne, die er heute in dem Kampf gegen die Spinnen eingesetzt hat.“


    Off Topic:

    Die gemeinsame Ausbildung war beim Start des RPGs tatsächlich eine Begründung der RPG-Leitung, warum die Charas einander bereits kennen - und der Start ist jetzt - gemessen an der RPG-Handlung - gerade einmal anderthalb Tage her. Aber wenn Roxas unsere Namen noch nicht kennt, hatten wir uns bei der Ausbildung wohl nicht so oft mit einander zu tun.

  • Elmar schien sich wohl zuerst mit seinen beiden Pokémon über deren Meinung zu beraten. Gerade als sie sich einig wurden erschien der schwarzhaarige Roxas. Eine Attackenvorführung klang nach einem guten Startpunkt.

    Zaveid hob die Hand um Roxas zu grüßen und stellte sich ebenfalls kurz vor: „Zaveid und Jungglut sowie Vulpix sind meine Partner. Wir sind die mit feuriger Leidenschaft erfüllten Kämpfer der Guardians.“ Wenig überraschend grinste der Silberhaarige dabei und fuhr danach fort: „Immer gern. Jungglut hatte mit dem Sprint eine kleine Aufwärmübung und eine Einladung von einem Pokémon ist stets interessanter, nicht?“

    Schließlich wechselte er seinen Blick auf Elmar: „Das klingt nach einem guten Startpunkt. Je nach dem was wir üben wollen könnte Tux auch behilflich sein.“

  • Nach Elmars Vorstellung glaubte Roxas zu sehen, dass dieser es wohl etwas seltsam fand sich vorstellen zu müssen. Das war nicht wirklich überraschend, eigentlich hätte er sich mittlerweile alle Namen der Guardians mit denen er in der Ausbildung zusammen war merken sollen. "Tut mir Leid. Ich merke mir oft Namen nicht oder es dauert ne Weile. Aber hey ich konnte mich immer noch daran erinnern dass du mit deinen Pokémon reden kannst", meinte er an Elmar gewandt. " Und du, Zaveid, bist total kampfbes-... immer kampfbereit." Er hoffte damit den schlechten Eindruck wieder gut zu machen. "Attackenvorstellung klingt gut. Ihr solltet vielleicht auch ein Training mit deinem Plinfa in Betracht ziehen, um zu sehen wie die Beiden zusammenarbeiten. Schließlich wäre es gut zu wissen ob die Zwei miteinander auskommen oder wie sie sich gegenseitig unterstützen können. Außerdem helfen wir, wie auch immer nötig. Als Trainingspartner, Motivationshilfe oder... naja was immer sonst nötig ist."

  • Teil 2 des Partnerbeitrags mit Kuraudo und Ulti.


    Die Tür wurde abrupt aufgestoßen und Belaine betrat mit ihren Badeutensilien das heimelige Spa. Ihr folgte ein sehr begeistert wirkendes Plinfa, das es wohl kaum erwarten konnte, sich endlich in das lang ersehnte Nass zu stürzen. Rachels Lippen kräuselten sich zu einem sanften Schmunzeln. Die Kombination aus Trainerin und Pokémon war ein ungewohnt frischer Anblick und bestätigte wohl, dass sich auch Gegensätze anzuziehen scheinen.

    „Hallo“, begrüßte sie nun Belaine mit zögerlicher, leicht gehobener Hand. Pandora blickte unterdessen abwechselnd von besagter Hand zur neu hinzugekommenen Person und meldete sich ebenfalls mit quiekender Stimme.

    „Hii Rachel“, Belaine zog die Silben endlos lang aus und umarmte Rachel – den Namen hatte sie sich von vorhin gemerkt – flüchtig, bevor sie sich ihrer schwimmuntauglichen Klamotten entledigte und sie in ein Schließfach schob, säuberlich gefaltet. Sie streifte sich das Armband mit dem Schlüssel über das Handgelenk und warf sich in eine exaltierte Pose, bei der sogar ein Fotograf der Vogue zweimal hingeschaut hätte.

    Kalypso lachte: „Wenn man vom Teufel spricht. Du wartest bestimmt immer bis dein Name fällt, oder?“ scherzte sie. Auch ihr Flegmon ließ einen begrüßenden Laut von sich.

    „Selbst wenn – lange warten müsste ich ohnehin nie.“ Natürlich gefiel es Belaine, wenn man über sie sprach, natürlich hatte Kalypsos Spruch, obwohl mehr aus Spaß fallengelassen, bei ihr für ein Hochgefühl gesorgt.


    Nun waren die drei Damen vollzählig. Kalypso war aufgrund ihrer Vorfreude ganz hibbelig und konnte es kaum erwarten, sich endlich mal wieder richtig zu entspannen. „Da wir nun vollzählig sind, auf zur Dusche!“ Kalypso drehte sich zum gehen und sprach weiter: „Was ist den euer liebster Teil vom Spa? Also meiner ist die Sauna! Es ist so entspannend und es fühlt sich ein wenig so an, als würde ich gedampfgart werden.“ Kalypso kicherte.

    „Aber“, Belaine spazierte an den beiden vorbei zu den Duschen, unauffällig bemüht, sich auffällig genug zu präsentieren, um Meinungen zu ihrem (sparsamen) Outfit einzuholen, „hold your horses, auf keinen Fall gehe ich jetzt gleich in die Sauna. Am Ende backe ich mir den Staub noch in die Haut, nein, nein…“, sie schnippte den Wasserhahn der Dusche auf und versteifte sich kurzzeitig, als das kalte Wasser auf sie herunterstürzte, „Solebad it is. Danach die Sauna und wenn du schon nach den besten Parts des Spas gefragt hast – die Massage, auf jeden Fall die Massage. Courtney meinte, sie würden ein Kaocto einschulen, und überhaupt“, Belaine drehte die Dusche zu und streckte sich umständlich, worauf ihre überreizten Muskeln sofort protestierten, „habe ich es so nötig.“


    Erneut wurde Rachel von Kalypsos Begeisterungsfähigkeit überrascht. Wie vorhin in der Cafeteria, als sie voller Freude auf die Ankunft der jungen Frau reagiert hatte, zeigte sie sich übermäßig aufgedreht über das Angebot im Spa. Es war auch in diesem Moment, als sich Rachel zu fragen begann, wie viele verschiedene Seiten der Köchin sie heute bereits kennenlernen durfte. Morgens noch recht energisch, während der Mission vergleichsweise zurückhaltend, beinahe schon abwesend und nun im privaten Kreise völlig aufgedreht. Sie empfand es als schwierig, sich ein genaues Bild machen zu können.

    Da die anderen bereits ihre Meinungen abgegeben hatten, war sie nun wohl an der Reihe.

    „Also, ich nutze häufig das Solebecken und heute wäre mir das ehrlich gesagt auch am liebsten. Ich muss meine Gedanken etwas ordnen und ich denke, im ruhigen Wasser geht das am besten.“ Insgeheim dachte Rachel dabei an ihre Pokémon, die sie gern um sich wissen wollte und denen sie diese Entspannung eigentlich bieten wollte. „Aber lasst euch von mir bitte nicht aufhalten, wenn ihr gern in die Sauna möchtet. Bisher habe ich von den hohen Temperaturen immer Kopfschmerzen bekommen und das würde ich gern vermeiden.“

    „Oh Kopfschmerzen wollen wir dir natürlich nicht verursachen“ antwortete Kalypso auf Rachels Aussage hin. Dabei übersah sie unbewusst, wie Belaine an ihnen vorbei stolzierte. „Ich mag das Solebecken auch sehr und es ist Lazys Lieblingsort im Spa. Somit haben wir unser erstes Ziel gefunden!“ Fröhlich betrat sie die Dusche.

    Eisig prasselte das Wasser aus dem Duschkopf auf Kalypsos Kopf und Körper, sowie auf ihren Begleiter Lazy. Dieser gab noch keinen Mucks von sich und ließ, die Kälte über sich ergehen. Anders als seine Trainerin. Sie musste sich sehr zusammenreißen, um nicht beim ersten Kontakt mit dem Wasser kreischend zurückzuweichen. Nachdem sie das Wasser abgestellt hatte, wandte sie sich an Belaine. „Kaocto? Ich würde Meditalis doch sehr präferieren. Das massiert nicht nur deine Muskeln, sondern auch dein Chakra.“ Beim letzten Satz hielt sie ihren Finger lehrend erhoben, bevor sie sich mit einer geübten Hand das Wasser aus den Augen rieb.


    Als Rachel nun selbst unter eine der Duschen trat, kam sie nicht umhin, Belaines in ihren Augen recht knappes Outfit zu kommentieren. Obwohl es ihr unter absolut keinen Umständen stehen würde, fand sie es trotz allem erstaunlich, dass sich andere so stolz damit präsentieren würden. Zumindest waren ihr die auffällig betonten Bewegungen nicht entgangen.

    „Äh, dein Outfit steht dir. Hast du das hier in Alola gekauft?“

    Mit einer zur Vorsicht ratenden Handbewegung machte die junge Frau Pandora darauf aufmerksam, dass gleich kaltes Wasser aus dem Duschhahn kommen würde. Diese ließ sich davon nicht weiter beirren und schloss lediglich fest die Augen. Als Rachel schließlich das Wasser aufdrehte, schoss nicht nur ihr eine Gänsehaut über den Rücken, sondern auch die Grolldra-Dame ließ ein beinahe schrilles Quieken ertönen. Just in diesem Moment bemerkten beide, wie befreiend die Dusche nach diesem langen Vormittag war.

    Während Kalypso blinzelte, hörte sie Rachel über Belaines Outfit reden. Endlich warf Kalypso einen bewussten Blick auf besagten Bikini und stockte kurz. Ihr Blick wanderte von Belaines Haarschopf bis zu ihren violett lackierten Zehen, bewusst jeden der wenigen Quadratzentimeter Stoff betrachtend.

    „Damn, girl, das Outfit!“ Sie ließ einen leisen Pfiff hören, ihre erhobene Hand nun zu einem Chefskiss geformt. „Where'd you get that!“

    Sie grinste breit. „Ich bin froh, dass wir keine Jungs hier haben. Ansonsten kämen wir jetzt nirgends mehr hin. Das Selbstbewusstsein hätte ich auch gern.“

    Lazy ließ einen bibbernden Laut von sich.


    Endlich, endlich kam zur Sprache, was eigentlich gerade wichtig war: Belaines LaQuan Forger Swimsuit, noch erwähnenswerter Bestandteil der Summe, die ihren ganzen Stolz ausmachte, bevor er auf kurz oder lang vom Strom des Zeitgeistes weggespült und einfach ersetzt werden würde. Doch noch war dieser Tag nicht gekommen, noch schien das Spotlight hell auf dieses Fetzchen Stoff.

    „I did!“ Sie drehte den Hahn zu und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, auf einmal handzahm durch die mehr als willkommene Schmeichelei. „Als wir neulich Freizeit hatten nach der Excursion zum Hügel des Gedenkens war ich in dieser Boutique in Konikoni, ich habe mich instantly verliebt, ich habe ihn gespottet und brauchte den Rest gar nicht mehr anzusehen.“

    An dieser Stelle sei erwähnt, dass Belaine sich mit weiterem Durchstöbern des Sortiments ohnehin nur unglücklich gemacht hätte – ihrem Hang zur Prasserei war durch die Versetzung nach Alola zwar ein sehr weltlicher Riegel vorgeschoben worden, doch wirklich an den Lebensstil gewöhnt hatte sie sich noch nicht; nachdem sie die Unsumme für den Bikini auf den Kopf gehauen hatte, konnte sie sich etwas anderes schlichtweg nicht mehr leisten.

    „Meinst du… wirklich? Honestly, bis jetzt war ich nicht zu überzeugt, ob hier wirklich der richtige Ort sei…“

    Verlogen, affektiert, doppelzüngig! Natürlich war es von Anfang an Belaines Absicht gewesen, Eindruck unter den Guardians zu schinden, dennoch ergriff sie die Gelegenheit, noch etwas mehr Bestätigung aus Kalypso zu quetschen, beherzt.

    „Aber no worries, das Selbstbewusstsein kommt mit dem Look.“

    Wer wortwörtlich Tag und Nacht auf einem Jahreslohn saß hatte leicht reden.


    Während Rachel und ihr Grolldra noch das Wasser über sich ergehen ließen, lauschte sie dem Gespräch über Massagen mit Pokémon. Tatsächlich hatte sie noch nie eine in Anspruch genommen und daher keine Erfahrung, wie geübt Kaocto oder Meditalis bei ihrer Arbeit sein würden. Obwohl sie durchaus daran interessiert wäre, wie sich das Freisetzen des Chakras äußern würde.

    Der Wasserhahn der Dusche wurde zugedreht und während nun auch Kalypso auf Belaines Outfit aufmerksam wurde, hörte sie zum ersten Mal einen Laut von dem bisher teilnahmslos wirkenden Flegmon. Lange nach der Brause ließ es seinem Empfinden freien Lauf und gab zu verstehen, dass ihm merklich kalt war. Rachel kniete sich hin und bedachte Lazy mit einem interessierten Blick. Flegmon mit gelblichem Kopf waren in Galar verbreitet und so wusste sie etwas um deren Eigenheiten, insbesondere um die verzögerte Wahrnehmung bei Empfindungen. Es war faszinierend, tatsächlich einmal ein Exemplar aus nächster Nähe zu sehen.

    Als das Thema schileßlich auf Selbstbewusstsein durch den eigenen Look fiel, blickte die junge Frau kurz an sich selbst herab. Glücklicherweise konnte sie noch nie von sich selbst behaupten, allzu sehr darauf geachtet zu haben, weswegen sie die Worte direkt in den Wind schlug. Ihr eigenes Selbstbewusstsein schloss sie aus der Freundschaft zu ihren Pokémon und das konnte ihr wohl oder übel niemand nehmen.

    Da sie das gemeinsame Ziel nun ausgewählt hatten, schritt Rachel direkt auf das Solebecken zu. Bereits von Weitem konnte sie Cammy sehen, der sich ohne einen Mucks auf dem Wasser treiben ließ und die Ruhe im Spa genoss. Als auch Pandora auf ihn aufmerksam wurde, löste sie sich von Rachels Kopf und stürzte mit hoher Geschwindigkeit ins Becken. Erst als Rachel ebenfalls ins Wasser stieg, tauchte sie wieder auf und planschte unter Freudenrufen mit den kurzen Ärmchen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, bevor sie einmal untertauchte und die Wärme des Wassers über sich ergehen ließ.

    Was für eine Entspannung!

  • Sowohl Zaveid als auch Roxas waren mit Frackis Vorschlag einverstanden, dass er erst einmal zeigen würde, welche Attacken er so beherrschte. Also wandte Elmar sich an ihn: „Na, dann zeig mal, was du so kannst, Fracki.“


    „Schwalbi“, antwortete das Vogelpokemon und begann zunächst einmal, indem es zunächst einmal einen Flügelschlag auf einen immaginären Gegner anwandte und diesen direkt anschließend mit einem Ruckzuckhieb angriff. Anschließend wandte sich der Vogel an den Mentalisten: „Bini schwal schwalbini schwal schwalbi bini. Schwalbini schwal schwalbi bini shwalbi schwal?“


    Irgendwie hatte Elmar das Gefühl, dass das Normal-Flug-Pokemon mit diesen Worten irgendwie gesagt hätte, dass diese beiden Attacken alle waren, die es beherrschte, nur um dann zu fragen, ob es noch irgendwelche anderen Attacken zeigen sollte, die es ebenfalls beherrschte. So ganz klar war ihm nicht, was das zu bedeuten hatte, aber weil er es ja erst seit gestern Abend in seinem Team hatte und es heute Vormittag auf der Mission die meiste Zeit im Pokeball gewesen war, war es eher erwähnenswert, dass er überhaupt schon so halbwegs etwas verstanden hatte. Und darüber, was Fracki genau gesagt hatte, klärte Tux ihn auf: „Plinfa pli fa plinfa pli plinfa plinfa plin.“ Ja, so machte das auch Sinn.

    „Natürlich kannst du auch Statusattacken zeigen, die du auf dich selbst einsetzt“, antwortete Elmar daraufhin auf die Frage des Schwalbinis.


    „Schwalbi“, meinte Fracki und wandte direkt einen Energiefokus ein. Anschließend erklärte der Vogel mit den Worten „Bini schwal schwalbi“, dass er noch eine zweite Statusattacke beherrschte und setzte zum Doppelteam an. Mit den Worten „Schwalbini schalbi bini“ erklärte er schließlich, dass dies auch wirklich alle Attacken waren, die er derzeit beherrschte.

  • Nach einer kurzen Kraxeltour zurück zur Anlegestelle auf Route 13, bei der die Zeit viel schneller zu verfliegen schien als auf dem Hinweg, kletterten die Guardians nacheinander auf die Boote. Ari ließ sich auf eine Bank am Heck fallen und merkte erst jetzt, dass sie von der Mission ziemlich erschöpft war. Sie lehnte sich zurück und schloss für einen Moment die Augen, während Flamme sich auf das Geländer neben ihr hockte. Kaum hatte das Boot abgelegt, ertönte auf einmal ein tiefes Brüllen aus der Richtung der Insel und Ari spürte, wie ihr etwas kleines hartes auf den Kopf fiel. Sofort schreckte sie hoch und rieb sich die schmerzende Stelle, während sie sich empört nach dem Übeltäter umsah. Doch sie entdeckte nur ihr Dartignis, welches das kleine Objekt im Schnabel gefangen hatte, mit dem sie heimtückisch abgeworfen worden war, bevor es im Meer landen konnte. Ari streckte ihre Hald aus und Flamme ließ die kleine rote Kugel hineinfallen. Es sah ganz so aus, als wären die Guardians erneut mit Aprikokos belohnt worden. Ari wusste zwar nicht so wirklich, was sie damit anfangen sollte, aber sie steckte die Frucht dennoch in ihre Tasche zu ihrem neuen Freund, dem Kreidestein. Vielleicht konnte sie bald eine exklusive Sammlung kurioser Items mit kryptischem Nutzen eröffnen oder so. Einen weitaus offensichtlicheren Nutzen besaß hingegen ihr Poké-Multi-Navi, das ebenfalls in ihrer Tasche herumlag und dessen kleine weiße Lampe aufgeregt blinkte. In den abgelegenen Ecken Alolas hatte sie mit dem praktischen Gerät aus Hoenn nicht immer Empfang, aber offenbar war eine Nachricht eingetroffen, als sie vorhin in der Nähe des Motels gewesen waren. Ari knirschte mit den Zähnen. Vermutlich hatten ihre Eltern ihr geschrieben, um sich zu beschweren, dass ihre Tochter so selten zuhause anrief. Sie fischte das Navi aus der Tasche und klappte es auf. Zu ihrer Überraschung stammte die kurze Textnachricht allerdings von ihrer großen Schwester Wibke:


    "Hey Arilein! Alles klar bei dir? Ich hoffe, du lernst fleißig und treibst keinen Unsinn! Aber so wie ich mein Schwesterchen kenne, mache ich mir nicht viele Hoffnungen... Jedenfalls hab ich ein Päckchen für dich an die Silvally Foundation geschickt. Frag mal im Pokémon-Center nach, ob es schon angekommen ist :3

    LG Wibke"


    Die Mahnung am Beginn der Nachricht überlas Ari gleichmütig. Das Päckchen würde sie sich allerdings abholen, sobald sie die Foundation erreicht hatten - vermutlich enthielt es eine neue Lieferung Pokériegel für Flamme und Flummi. Die war auch dringend nötig, bei der Menge, die Aris Pokémon regelmäßig verputzten.

    Nachdem die Boote sicher am Hafen der Foundation angelegt und die Guardians im Choreogel-Marsch den Aufzug betreten hatten, steuerte Ari direkt das Pokémon-Center an, um die Center-Dame nach dem Päckchen zu fragen. Wenig überraschend war sie damit nicht allein, wobei ihre Kolleg:innen wohl eher daran interessiert waren, ihre Pokémon versorgen zu lassen. Da Flamme und Flummi keine großen Schäden von der Mission davongetragen hatten - wenn man ihren chronischen Hunger nicht dazuzählte - beschloss Ari, den anderen Guardians den Vortritt zu lassen. Stattdessen merkte sie nun, dass ihr eigener Zustand wohl viel eher einer Behandlung bedurfte. Ihre Kleidung war verstaubt, ihr langes Haar verstrubbelt und ihre Füße schmerzten in den Schuhen, die sie nicht gewöhnt war. Also schob Ari zunächst einen Besuch in ihrem Zimmer ein. Sie legte die Schätze von der heutigen Mission behutsam auf dem Schreibtisch ab und fütterte ihre quengelnden Pokémon. Nach einer gründlichen Dusche und mit frischer Kleidung blieb nur noch eine Baustelle - Aris eigener grummelnder Magen. Das Frühstück von heute morgen schien Ewigkeiten her zu sein. Zunächst aber machte Ari sich noch einmal auf den Weg ins Pokémon-Center.

    Der Tresen war nun frei und Ari erkundigte sich nach dem Päckchen von ihrer Schwester, doch bisher war nichts für sie angekommen. Die Pokémon-Center-Dame versprach ihr aber, sie darüber zu informieren, sobald etwas eintreffen würde. Um nicht umsonst gekommen zu sein, gab Ari wenigstens ihre Pokémon für eine kurze Untersuchung ab. Beim Warten entdeckte sie Nora auf einer Bank, die gerade ein wagemutiges Multitasking aus Essen und Bürsten ihres Rattfratz vollführte. Beim Anblick ihrer Kollegin fiel Ari auch wieder ein, dass sie heute Morgen ja eigentlich mit ihr hatte reden wollen. Vergnügt hüpfte sie zu ihr hinüber. "Hey, huhu Nora! Wie lief eure Mission?" Mit einem verschmitzten Grinsen fügte sie hinzu: "Es sieht so als, als könntest du etwas Hilfe gebrauchen. Soll ich das mal übernehmen?", fragte sie und wies auf die Bürste.


    OT: Ari kennt offenbar den Spitznamen des Rattfratz nicht, sonst würde sie sich dieses Angebot zweimal überlegen x3

  • Die Ruhe war nett. Die Streichbewegungen der Bürste zu einer automatischen Bewegung verkommen sah Eleonora, wie immer mal wieder Guardians ihre Pokémon abgaben und erdachte sich dabei jedes Mal welche Pokémon das wohl sein würden. So viel wusste sie über die Guardians, die schon etwas länger dabei waren, noch nicht, aber dafür hatte sie ihren Spaß, unter anderem einem Trainer mit Stoppelfrisur und einem schwarz-gebrannten Fleck auf der Hose ein Lichtel anzudichten. Das Essen mit einer Hand lief...einigermaßen. Aber da sie sowieso noch nicht ihre Kleidung gewechselt hatte, waren ein paar Flecken mehr oder weniger nicht schlimm, nur musste sie aufpassen, dass nicht in Rattfratz' Fell gelangte, weswegen das ganze von außen vielleicht nicht unbedingt anmutig genannt werden konnte. Das Mittagessen würde sie so wohl trotzdem noch am Abend nachholen.

    Eine bekannte Stimme riss sie aus ihren Gedanken: Es war Arcona, die sich auch noch anbot, ihr Rattfratz abzunehmen.

    "Hey Ari. Schön dich zu sehen. Ich bin zumindest noch in einem Stück, aber Tipsy hat etwas abbekommen und wird noch behandelt. Und ja, ich wette mein Kleiner hier würde sich darüber freuen.", antwortete sie der Kundschafterin. Nora legte den Apfel in die Box zurück und klopfte mit der flachen Hand erst neben sich auf die Bank und dann Killer zweimal auf den Rücken. Das Rattfratz, so aus seiner langgestreckten Lage aufgeweckt, nahm sie hoch, gab kurz mit "Moment!" Bescheid und platzierte es auf der sich gesetzten Ari. "So." Das Rattfratz drehte den Kopf zu Eleonora um und blickte scheu drein. "Keine Angst, ich bin ja hier.", sprach sie, blickte Killer dabei tief in die Augen und setzte sich anschließend wieder auf die Bank. Das Mauspokémon blickte Ari an und rief "Rattfratz!" Bis Nora dämmerte, dass die Bürste noch neben ihr lag, dauerte es einen kleinen Augenblick. Dann übergab sie feierlich tuend die Bürste auch schon an die Kundschafterin und grinste.

    "Und wie lief es denn bei der anderen Mission so?", fragte sie Arcona und biss ganz ungeniert in den Apfel.


    OT: Ach, Killer ist ganz brav, solange du kein Stück Käse bist.

  • Zaveid nahm Roxas seine Schwierigkeiten mit Namen nicht übel, so lange er die seiner Pokémon sowie ihrer Attacken kannte war alles gut. Der Silberhaarige hatte jedoch den Eindruck, dass es dem Schwarzhaarigen leicht an einer feurigen Leidenschaft mangelt. Vielleicht hatte Mampfaxo oder Kalypsos Flegmon einen Effekt auf ihn gehabt?


    Nach den Zustimmungen gab Elmar dem Flug-Pokémon sein Startkommando. Glücklicherweise konnte der Tutor die Attacken auch ohne Benennung wiedererkennen, die Lehre der Pokémon-Attacken erwies sich immer wieder als lohnenswert. Flügelschlag und Ruckzuckhieb waren beides physische Attacken die in das vorhin erwähnte Schema passten. Die danach erwähnten Statusattacken entpuppten sich als Energiefokus und Doppelteam. Letzteres war ein Klassiker unter Pokémon des Normal-Typs.


    Zaveid überlegte kurz und ergriff als Erster nach den Statusattacken das Wort: „Mit diesen Attacken lässt sich arbeiten. Wenn ich mich nicht irre dürfte Fracki zu gegebener Zeit auch Aero-Ass erlernen können. Diese wäre eine bessere Alternative zum Flügelschlag. Aber ich schweife ab. Wie Roxas eben meinte könnten deine beiden Partner zusammen üben um auch ihre Teamarbeit zu verbessern. Eine Möglichkeit die mir da einfällt wäre, dass Tux dem Gegner mit einer Fernkampf-Attacke wie Blubbstrahl angreift und Fracki direkt hinterher mit Ruckzuckhieb folgt. Wenn ihr etwas Risiko-bereit seid kann Fracki dem Pfad des Blubbstrahl folgen um den Gegner zu überraschen. Danach könnte man, wenn der Gegner keine fatalen Gegenangriffe starten kann, mit Flügelschlag einen draufsetzen und unter der Deckung eines erneuten Blubbstrahls wieder Distanz gewinnen.“

    Der Silberhaarige blickte danach einmal zu Jungglut welches ihm mit einem Nicken zustimmte. Daraufhin erinnerte er sich, dass es für solche Zwecke auch Trainingspuppen gab und Zaveid ging ein paar hervorholen. Grinsend kehrte er mit den zwei Holzpuppen zurück die leicht an Vogelscheuchen erinnerten. Er stelle beide kurz vor einer Wand einige Meter entfernt von dem Gesprächsstandort auf und kehrte dann zurück. Unterwegs stupste Vulpix ihn jedoch mit der Nase am Bein an und er kniete sich um zu hören was die Eis-Füchsin sagen wollte.

    Vulpix hingegen richtete sich auf eine der Holzpuppe als es vergewissert war die Aufmerksamkeit seines Trainers zu haben und ließ nach einer kurzen Aufladung mehrere kleine farbige Energiekugeln auf die Puppe zufliegen.


    Es gab keinen physischen Impakt, somit war es wohl eine Statusattacke und der Optik nach, sowie Vulpix Erfahrungsgewinn bei der Mission, hatte es wohl Konfustrahl erlernt. „Super Vulpix, dein Einsatz heute hat sich wirklich gelohnt. Mit Konfustrahl kannst du die Supporter-Rolle noch besser erfüllen!“ Der Tutor streichelte das Eis-Pokémon belohnend und kehrte dann wirklich zu den anderen zurück.

    „Tut mir leid wegen der Verzögerung, also wie klingt der Vorschlag für die Kombi-Übung von Plinfa und Schwalbini? Für Vulpix habe ich schon eine Individualübung im Kopf und für Jungglut gibt es auch einige Möglichkeiten.“ Erfüllt von der feurigen Leidenschaft blieb das Grinsen des Tutors konstant.


    OT: Habe mal die Gelegenheit genutzt um die durch Level-Up erlernte Attacke bei Vulpix zu zeigen.

  • Auf eine Geste von Nora hin ließ Ari sich neben ihr auf die Bank fallen. Im nächsten Moment hockte das kleine Rattfratz auch schon auf ihrem Schoß und blinzelte Ari erschrocken an. Seine Trainerin murmelte ein paar beruhigende Worte und Ari kraulte das Pokémon sanft unter dem Kinn. Dann drückte Nora ihr die Bürste in die Hand und widmete sich wieder ihrer Mahlzeit. Mit vorsichtigen, langsamen Bewegungen begann Ari, das flaumige Fell des Rattfratz zu bürsten. Eine ganz andere Herausforderung als die Federn ihrer Pokémon zu putzen. Hier und da hatten sich ein paar Pflanzenstückchen im Fell verfangen, die Ari mit den Fingern herauszupfte, bevor sie die Haare in Wuchsrichtung glatt strich.

    Als Nora nach dem Verlauf der Steinsammler-Mission fragte, dachte Ari daran, wie sie heute morgen die Foundation verlassen hatte - den Kopf voller Dystopien darüber, welches fürchterliche Ende sie erwarten könnte. Tatsächlich hatte sich keine davon bewahrheitet. Ein wenig stolz hob Ari das Kinn in die Höhe. "Ziemlich gut, auch wenn einige Pokémon ganz schön was abbekommen haben. Aber Flummi hat es sogar ohne Wasserkräfte geschafft, ein fieses Wolwerock zu verjagen!" Gut, das war vielleicht etwas übertrieben, aber so machte Nora sich vielleicht keine Gedanken mehr darüber, dass sie sich heute morgen verpasst hatten. Während ihrer Erzählungen zappelte Ari ein wenig auf ihrem Platz und wirbelte mit der Bürste vor Noras Nase herum. Das Rattfratz auf ihrem Schoß ließ einen protestierenden Laut hören, woraufhin Ari damit fortfuhr, das kleine behutsam zu bürsten.

  • Eleonora hatte natürlich ein Auge auf Arconas Behandlung Rattfratz'. Sie hätte sich aber keine Gedanken darum machen müssen, denn Ari ging sehr behutsam mit dem für sie fremden Pokémon um. Da merkte man die Ausbildung des letzten Jahres. Naja, oder sie war einfach eine freundliche Person.

    Die Antwort auf Noras Frage war Interesse erregend, wenn der erste Teil auch naheliegend war, schließlich hatte Ari ihre Pokémon hier abgegeben und dafür gab es nicht viele Gründe. Es schien also auch bei der anderen Mission Probleme gegeben zu haben.

    Der Name Flummi sagte Nora im Moment nichts, aber das Dartignis der Kundschafterin hieß ja Flamme und wenn sie nicht zufällig ein neues Pokémon gefangen und Flummi getauft hatte, musste es sich dabei um ihr Wablu handeln. Die Idee, die darauf kam, war zu lustig, um sie für sich zu behalten und so sprach Nora mit verschmitztem Lächeln zu Ari: "Nur weil Wablu Wolken an sich hat, muss da doch kein Wasser heraus kommen. Aber mit deinen Flugpokémon hattest du es bestimmt schwer gegen ein Gesteinpokémon. Wir mussten uns auch vor gemeinen Pokémon wehren und das zweimal. Beide Male war es eine Gruppe von Käferpokémon und da waren wir mit den zwei Feuerpokémon von Belaine und Zaveid ganz gut aufgestellt. Aber Zaveid..."

    Nora blickte kurz zum Eingang, um sich zu vergewissern, dass dieser nicht eintrat und zuhörte und beugte sich verschwörerisch vor.

    "...hat sein Jungglut zu rücksichtslos eingesetzt und es ist direkt K.O. gegangen. Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet er in einem Kampf unterliegt. Aber ich glaube, du weißt ja selbst wie er ist."

  • Das kleine Objekt innerhalb der Kuhle stellte sich als kleine Geode heraus. Innerhalb dieses kleinem Mineralvorkommen dürfte sich etwas weiteres befinden, man müsste sie nur aufbrechen. Chrys wäre dafür wohl der beste Ansprechpartner in der Basis.


    Nachdenklich wiegte Sandrine den runden Gesteinsbrocken in ihrer Hand, während das Boot die Küste von Ula-Ula verließ. Für andere mochte der Stein sehr unspektakulär aussehen und obwohl sie wusste, dass sich in seinem Inneren noch irgendetwas verbarg, hätte sie ihn auch so mitgenommen. Einfach, weil er hübsch ist.

    Kaum waren sie abgefahren, passierte dasselbe, was schon nach ihrer Mission auf Akala geschehen war: Nach einem Schrei von irgendwo am Himmel fiel jedem von ihnen eine Aprikoko in den Schoß (oder in Aris Fall auf den Kopf). Aber der Schrei klang irgendwie anders und die Frucht selbst war rot und nicht gelb. Sandrine fragte sich kurz, was dieses Muster zu bedeuten hatte, aber bald schon ließ sie von den Gedanken ab, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Die Missionen als vollwertige Guardian waren doch anstrengender, als sie erwartet hatte.


    Zurück in der Silvally Foundation folgte Sandrine dem Strom an Guardians, die ihre Pokémon bei Courtney abgeben wollten. Weil das Pokécenter-Team so viel zu tun hatte, beschränkte sie selbst sich darauf, die paralysierte Rosie abzugeben.

    Da ihr Sesokitz nicht schlimm getroffen war, sollte die Genesung nicht allzu lange dauern und Sandrine beschloss, im Pokémon-Center auf ihre Freundin zu warten. Währenddessen holte sie Niki aus seinem Ball und fütterte ihn mit ein paar Beeren aus ihrer Lunchbox. Dann betrachtete sie die Auslage im Markt. Hatte sie nicht heute morgen noch überlegt, eine Poképuppe für mögliche Kämpfe zu kaufen? Aber hätte sie in der Situation überhaupt daran gedacht, eine einzusetzen? Vielleicht hätte das einen Kampf eher verhindern können ... Aber wie schnell wäre Wolwerock mit der Poképuppe fertig gewesen? Immerhin war Johann ja eine ganze Weile mit seiner Ausgrabung beschäftigt gewesen.

    Der Gedanke an den Steinesammler ließ Sandrine das Gesicht verziehen. Sie hätte nie gedacht, durch eine Mission mit Steinen so negative Gefühle zu erhalten.

    Niki schien nichts von ihrer Gedankenspirale mitzubekommen, sondern schien besonders interessiert an den Pokébällen zu sein. Neugierig betrachtete Sandrine ihr Pokémon: "Was ist? Willst du, dass ich davon noch einen mitnehme?"

    "Nin, nin", antwortete Niki auf ihre Frage, was selbst ohne mentale Fähigkeiten eindeutig als "Ja" erkennbar war.

    "Okay, warum eigentlich nicht", meinte Sandrine und teilte Trixi mit, dass sie gerne zwei der Pokébälle kaufen wollte.


    Als Rosie schließlich von ihrer Paralyse geheilt war, musste Sandrine feststellen, dass sie inzwischen zu spät für das Mittagessen war. Auch hier schien sich ein Muster abzuzeichnen, hatte sie doch schon die Frühstückstzeit im Pokémon-Center verbracht. Doch eigentlich war Sandrine die Situation auch ganz recht. Erst die Konfrontation mit Malik und Ikai und dann heute die Rücksichtslosigkeit von Johann hatten sie ziemlich erschöpft, mehr noch als der Umgang mit den störrischen oder aggressiven Pokémon. Also kam es ihr ganz gelegen, nicht in der überfüllten Cafeteria sitzen zu müssen. Stattdessen machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer und ließ sich dort mit einem Stöhnen auf ihr Bett fallen.

    Dann holte sie auch Rosie aus ihrem Pokéball und kraulte ihre Freundin sanft hinter den Ohren. "Tut mir leid, meine Liebe, dass du getroffen wurdest."

    Rosie aber schien eher ein Problem damit zu haben, dass Sandrine sich entschuldigte und dementsprechend die Schuld auf sich nahm. Energisch stupste sie gegen den Arm ihrer Trainerin, bis diese sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. "Schon gut. Ich weiß, dass du kämpfen kannst." Das gestrige Training musste Rosies Selbstbewusstsein durchaus gut getan haben. Sandrines hingegen hatte etwas an Johanns Gleichgültigkeit gelitten ...


    Sandrine kuschelte noch etwas mit ihren Pokémon und machte sich dann endlich über ihre Lunchbox her, als ihr Magen nicht mehr zu überhören war. Anschließend versuchte sie sich unter dem angenehm warmen Strahl der Dusche zu entspannen. Es gelang zumindest ein bisschen.

    Während sie hinterher Niki putzte, der aus irgendeinem Grund dreckiger schien als ihr Sesokitz, fiel Sandrines Blick auf die Geode, die sie vorhin auf ihrem Schreibtisch abgelegt hatte. Es würde ihr gut tun, sich mit dem Gestein zu beschäftigen. Für sie war es wie eine Meditation. Sie schob den Gedanken an gestern beiseite, als selbst die Steine ihre kreisenden Gedanken nicht beruhigt hatten.

    Als Niki schließlich vom Schmutz befreit war, nahm Sandrine die Geode und machte sich auf den Weg in die Werkstatt im zweiten Stock. Niki und Rosie hatten einstimmig entschieden, vorerst in ihrem Zimmer zu bleiben, aber Sandrine hatte versprochen, später noch mit ihnen auf die Dachterasse zu gehen. Vorher aber galt es, herauszufinden, was der Stein in ihrer Hand verbarg.


    OT: Der Cliffhanger war eine schlechte Idee, weil ich Probleme hatte, einen Ansatz für diesen Post zu finden. Deshalb habe ich ihn auch so vor mir her geschoben. Ich hoffe aber, dass ich ab jetzt wieder etwas aktiver werde. (Für die Übersicht: Sandrine hat in diesem Post zwei Pokébälle gekauft) Der kursive Absatz stammt von Marc27.

  • "Natürlich. Wo sonst können wir uns zeigen, wie wir sind, wenn nicht hier? Ich glaub, beim nächsten Mal zieh ich auch etwas hübscheres an. Ich hab heute einfach das Erste gegriffen und hab mich umgezogen. Beim nächsten Spatreff stehle ich dir die Show mit meinem süßen Rüschenbikini!" Kalypso zwinkerte Belaine zu. Sie bemerkte, wie Rachel Lazy musterte, allerdings wollte sie erst Belaine zuende antworten. "Aber wegen dem Selbstbewusstsein muss ich dir widersprechen. Ich fühl mich am besten, wenn meine Gerichte meine Freunde zum lächeln bringen und sie beherzt zuschlagen. Es ist einfach ein tolles Gefühl, andere glücklich zu machen." Nun wollte sich Kalypso Rachel zuwenden, doch diese hatte sich auf den Weg zum Solebecken gemacht. Kalypso folgte ihr. "Lass uns im Wasser weiter reden."

    Beim salzigem Wasser angekommen, streckte sie erst einen Fuß ins Wasser. Dabei hielt sie sich mit einer Hand am Geländer fest und die andere hielt weiterhin Lazy fest. Die Temperatur war angenehm und im Vergleich zur Dusche warm. Vorsichtig stieg Kalypso ins Wasser. Als sie die anderen Pokémon im Wasser bemerkt, schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Es war ein bezaubernder Anblick zuzuschauen, wie sich die Pokémon nach den anstrengenden Missionen amüsierten und entspannten. Erst als sie den Auftrieb des Salzwassers spürte, welches nun bis zu ihrer Brust reichte, entließ sie ihr Flegmon aus ihrem Griff. Dieses trieb einen Moment auf der Oberfläche, bevor es mit paddelnden Bewegungen seiner Beine in Richtung der anderen Pokémon schwamm. Kalypso nutzte die Gelegenheit und tauchte ab. Das Salzwasser umspülte sie und einen kurzen Moment fühlte sie sich schwerelos. Erst der Drang nach Sauerstoff ließ sie ihren Kopf wieder heben. Ihre roten Haare klebten ihr im Gesicht. Sie prustete, lachte und befreite ihr Gesicht mit den Händen. Nur im nassen Zustand fielen ihre Haare so glatt ihr Gesicht herunter. Sie ließ sich zu Rachel treiben und lehnte sich an den Beckenrand. "Hast du schonmal ein Galar-Flegmon gesehen? Sie sind in den meisten Regionen sehr ungewöhnlich und nur auf der Rüstungsinsel anzutreffen. Ihr Gift gibt ihren Routen ein besonderes Aroma, Das habe ich allerdings erst gelernt, nachdem ich Lazy bekommen habe." Sie lächelte breit, während ihr Körper nach oben getrieben wurde.

    „Die Flegmon aus meiner Region kenne ich etwas, aber ich habe noch kein wildes gesehen“, meinte Rachel, als sie ihre Erinnerungen durchforstete. „Auf der Durchreise durch die großen Städte sind sie als Partner nicht so verbreitet. Zur Rüstungsinsel verirren sich aber auch vor allem interessierte Arena-Challenger, die ein Training im Dojo absolvieren wollen.“

    Während sie weiter über Flegmon und sein Auftauchen in Galar nachdachte, gab sie etwas geistesabwesend eine Frage zurück.

    „Wie kamst du zu Flegmon?“

    Kalypso stutzte kurz. Sie hatte eine Frage auf der Zunge, würde aber erstmal Rachels Frage beantworten. Sie drehte sich auf den Rücken, ließ sich treiben und hielt sich nur mit den Händen am Rand. "Vor einigen Jahren hat meine Familie meinen älteren Bruder Jayjay auf der Rüstungsinsel besucht. Er hat zu der Zeit dort trainiert, um an der Arenachallange teilzunehmen. Ich habe die Flegmon gesehen und mich sofort in sie verliebt. Ihre ganzes Erscheinungsbild und ihre Art haben so etwas beruhigendes an sich. Den ganzen Urlaub habe ich Jayjay angebettelt mir eines zu fangen. Er hat sich die ganze Zeit geweigert. Ich weiß leider nicht mehr warum. Aber am letzten Abend hat er sich dann glücklicherweise doch erbarmt und mir Lazy gefangen. Im nachhinein bin ich nicht gerade stolz auf diesen kreativen Namen, aber er erinnert mich immer an meinen älteren Bruder, daher wird Lazy immer Lazy bleiben. Ich kann mich aber einfach nicht entscheiden ob ich ihn zu Lahmus oder Lashoking weiter entwickeln soll. Was denkst du?" Sie sah Rachel in die Augen und ihre anfängliche Frage fiel ihr wieder ein. Sie richtete sich auf und sagte: "Kommst du eigentlich auch aus Galar?"

    Auch? Der Urlaub auf der Rüstungsinsel kam Rachel nicht einmal so merkwürdig vor, insbesondere wenn Kalypsos Bruder an der Arena-Challenge teilnehmen wollte und dort trainierte. Aber da sie nun so offenkundig fragte, ob sie ebenfalls in Galar leben würde, ging ihr ein Licht auf.

    „Dann … sind wir tatsächlich aus derselben Region! Ich hätte es eigentlich an deiner Art zu sprechen erkennen müssen!“

    Aus unerfindlichem Grund musste Rachel nun lachen, als sie die wenigen Zusammenhänge mit dieser neuen Information verbinden konnte. Wie klein doch die Welt sein konnte! Schließlich beruhigte sich die junge Frau etwas und begann ihrerseits zu erzählen.

    „Ich wohne in Circhester, komme aber eigentlich aus Freezedale ganz im Süden. Zur Rüstungsinsel hat es mich bisher noch nicht gezogen, weil ich das Pokémon-Training nie priorisiert habe. Das kam erst hier in der Silvally Foundation mit der Ausbildung zur Guardian. Aber … es freut mich, wenn du mit Lazy sogar eine schöne Erinnerung an deinen Bruder hast!“



    Das Solebad rief. Hell, it's about time - ein Zitat, das auf Belaines Ur-Urgroßvater Serious Bates zurückging, der laut Familienüberlieferung Einall mit nichts außer Blut, Schweiß und unerschütterlichem Pioniergeist great gemacht hatte. Zeitgenossen hatten ihm weitere ikonische Aussagen wie "lasst den Marshal tanzen, Jungs" oder "dieses Kopfgeld ist eine Beleidigung" zugeschrieben, sein Urenkel tat derartige Behauptungen aber vehement als üble Nachrede ab und besteht noch heute darauf, dass Serious’ Portrait in der Ahnengalerie hängen bleibt. Belaine war das egal.

    Kalypso und Rachel waren bereits vorausgegangen. Belaine hob Chabi auf und schritt über den Fliesenboden zum Solebecken, wo die Guardians sich angeregt unterhielten. Nach der kalten Dusche fühlte sich das warme Wasser unbeschreiblich wohltuend an, vorsichtig tauchte sie ein und hörte, sobald sie wieder an der Oberfläche war, ein interessantes Stichwort. “Das hängt von den Mitstreitern deines Pokémons ab.” Auf dem Rücken treibend hob Belaine mit exaggerierter Gravitas den Zeigefinger, sich unverfroren der Konversation aufdrängend. “Ein Galar-Lahmus glänzt, wenn es auf sich alleine gestellt ist - mit seiner Fähigkeit kann es eigentlich schnellere Pokémon überraschen und ausschalten, während Laschoking sich eher auf Teampartner verlassen sollte, diese dann aber seinerseits effektiv unterstützt durch Behinderung der Gegner. Im letzten Champ-Turnier in Galar, Doppelkampf... Saverios Laschoking legte mit seiner kuriosen Arznei Nios Kulleraugen-Mimigma komplett lahm, worauf sein Gallopa das Comeback des Jahres hingelegt hatte. Ohoho, die Gambler waren außer sich. Ask yourself - willst du das Momentum deiner Gegner zerschmettern oder”, sie richtete blasiert grinsend eine Fingerpistole auf Kalypso, “ihre Körper?”

    Rachel musste allerdings zugeben, dass sie nach Belaines Ausführungen, die offenbar sehr von Turnierkämpfen fasziniert war, zu Flegmons Entwicklungen nur wenig hinzufügen konnte. Kämpfe waren zwar eine wichtige Sache, allerdings sollte Kalypso mit ihrem Pokémon auch abseits davon weiterhin gut auskommen können. Rachel war sich dennoch sicher, dass das so oder so zutreffen würde.

    „Beide haben ihre Vorzüge, wie du ja eben gehört hast. Vielleicht entscheidet sich dein Partner aber auch bewusst für eine der beiden Entwicklungen, wenn es so weit ist?“


    Kalypsos Aufmerksamkeit wurde von Belains Worten auf sich gezogen. Anscheinend hatte sie fundiertes Wissen und wollte die Entscheidung im Kontext ihres Teams treffen. Rachel warf in den Raum, dass Lazy ihr eventuell die Entscheidung sogar abnimmt. "Danke für die Ratschläge!" Kalypso lächelte breit. "Ich hoffe jetzt allerdings, dass sich Lazy für Lahmus entscheidet. Dieses ganze strategische Denken war noch nie meine Stärke. Mama hat es zwar versucht mir beizubringen, aber Papas Küche war für mich immer interessanter. In Kämpfen läuft es bei mir meist nach dem Schema: "Entweder kann ich es mit Essen regeln, oder meine Pokémon müssen draufhauen!" Kalypso wechselte wieder ihre Position. Diesmal lehnte sie mit dem Rücken zum Becken. So konnte sie nun ihre Gesprächspartner besser anschauen. Sie fühlte sich glücklich und entspannt. Nach der langen Zeit konnte sie entspannt über Dinge reden, die keine großen Konsequenzen mit sich ziehen. Sie konnte sich fallen lassen und gelassen sich in ihrer Peer-Group einleben. Ein normales Leben, zwischen den stressigen Zeiten als Guardian, war also doch möglich. "Circhester liegt nördlich von meiner Heimatstadt Keelton! Wir sind beinahe Nachbarn. Das freut mich. Konntest du unseren Leuchtturm von Circhester aus sehen, oder war Spikeford im Weg?" Dann wandte sie sich an Belaine. "So wie du über das Turnier redest, würde ich darauf wetten, dass du aus Spikeford bist. Die größten Fans sollen von da kommen. Wenn ich recht habe, sind wir die östlichen Galar-Mädels der Foundation." Kalypso lächelte. Unschuldig, wie sie es immer tat.


    „S-Spikeford?“ Die Hochburg der Hooligans, das Kapitol der Kampfhähne?! Belaine wusste nicht, ob sie empört sein oder lachen sollte. Also tat sie beides und setzte sich auf, so gut das eben ging im Wasser. „Ich? Oh no, no. Ich komme aus Twindrake in Einall, ich habe bloß eine gewisse Affinität für eure Turniere – in Galar haben sie noch diesen gewissen Grit, y’know, leider steht in Einall bei den Kämpfen vor allem das Spektakel, das Auftreten, das Flair im Vordergrund. Die Einall-Liga ist flashy and all, aber so furchtbar sanitized. Unsere Fans kriegen nicht einmal richtige Parolen hin und Flaschen und Petarden flogen schon seit Jahren nicht mehr.“ Kaum hatte sie ausgesprochen, merkte sie, wie überaus proletenhaft und gleichzeitig voyeuristisch diese Aussage gewesen war und hielt sich schnell in milder Geziertheit die Hand vor den Mund. „Oh. Ich meine… Natürlich schaue ich die Turniere der Competition, der Harmonie zwischen Mensch und Pokémon, des raw display of skills wegen! Die Ultrakurve ist bloß eine Art… guilty pleasure.“

    Sie musste diese Neigung zum virtuellen Skandaltourismus schnell in Vergessenheit geraten lassen, eine Prise wohlplatzierte Kontroversität sollte genügen. An Kalypso: „Keelton also? Ich finde ja, Kate ist washed up. Man merkt einfach, dass die Arena nicht mehr ihre oberste Priorität ist… Like, seit Jahren schon wird sie kritisiert für die fehlende Synergie in ihrem Team, just saying“, Belaine rollte demonstrativ die Augen, „Giga-Geröll? Und nicht einmal Wasertempo-Kamalm? Girlll… Und sie sieht anscheinend keinen Grund, irgendwas daran zu ändern, es ist ziemlich frustrierend. Sie sollte einfach full time modeln.“

    Abhängig davon, wie sehr sich Kalypso ihrer Heimatstadt verpflichtet fühlte, dürfte auch ihre Reaktion darauf entsprechend ausfallen.



    Pandora genoss die Entspannung im Wasser und beobachtete mit offenem Maul, wie Lazy langsam vorwärts schwamm. Quiekend tauchte sie für einen Moment unter und durchbrach mit hoher Geschwindigkeit die Oberfläche. Mit langgezogenem „Meeh“ hielt sie sich an den eingerollten Ohren fest und wartete wohl darauf, den Wind um die Hörner zu spüren. Obwohl das nicht eintraf, ließ die Begeisterung um die neue Begegnung nicht nach.

    Cammy blickte, noch immer treibend, zu Pandora und erkannte, dass sich Lazy auf ihn zubewegte. Mit einer geübten Rolle richtete er sich auf und schwamm nun mit vollem Körpereinsatz, um sich über Wasser zu halten. Dabei richtete er das Wort an den Neuzugang, dass bitte Pandoras Übereifrigkeit entschuldigt wird. Zwar wirkte Lazy nicht sonderlich genervt, jedoch wollte Cammy trotz allem auf Nummer sicher gehen.


    Lazy sah ein anderes Pokémon im Wasser treiben. Da es sich dabei um ein Pokémon handelt, welches oft in seiner Heimat neuen Trainern zum Start ihrer Reise geschenkt wurde, kannte es diese Art und war nicht zögerlich. Ein langes "Meeh" drang in sein Ohr, welches auch plötzlich etwas schwerer wurde. Lazy überlegte, was es jetzt tun sollte. Schmerzen waren keine da, also hörte es erstmal dem Phlegleon zu. Der Verursacher schien wohl Pandora zu heißen. Lazy legte seinen Kopf so schief, dass Pandora möglichst hoch stand. Der Klang des Rufes erinnerte ihn ein wenig an seine Heimat. Erinnerungen von warmen Sand unter seinen Füßen und das Rauschen des Meeres flackerten vor seinem inneren Auge auf. Dann entfernte "Meeh" Rufe, welche deutlich tiefer Klangen. Lazy lächelte und gab einen tiefen Ruf von sich, welcher symbolisierte, dass alles in Ordnung war und er absolut entspannt, ja sogar sehr glücklich in diesem Moment war.


    Zuerst hatte Chabi sich an ihre Trainerin gehalten und die anderen Pokémon nur urteilend beobachtet, nach einem fragenden Blick zu Belaine, der jedoch nicht bemerkt wurde, wagte sie sich näher an das muntere Grüppchen heran. Besonders Cammy schien es ihr angetan zu haben, so schwamm sie mit einer Wendigkeit, von der sie an Land nur träumen konnte, auf das Phlegleon zu und verlangte quäkend nach Aufmerksamkeit.


    Während Pandoras Rufe mit der Zeit immer weniger wurden, ließ Lazy ein tiefes, zufriedenes Brummen ertönen. In gewisser Hinsicht war Cammy froh darüber, dass ihn die quirlige Gesellschaft auf seinem Kopf nicht zu stören schien. Andererseits glaubte er beinahe, seinem Gegenüber wäre die Situation nicht ganz bewusst und dieser antwortete rein aus einem Gefühl heraus. Wie sollte er mit solch einem Pokémon umgehen? Cammy verengte das von den Strähnen bedeckte Auge, sodass sein Argwohn nicht direkt zu erkennen war. Der scharfe Verstand würde ihm hier wohl nicht helfen und er musste sich wohl oder übel auf Lazy einlassen.

    Selbiges traf auch auf das Plinfa zu, das sich als Chabi vorstellte und um seine Gunst bettelte. Junge Pokémon nahmen häufiger Abstand zu ihm, weswegen ihn die plötzliche Aufmerksamkeit irritierte. Da Cammy nicht wusste, wie er Chabi beschäftigen sollte, hob er zuerst einmal zur Begrüßung eine Hand.


    Lazy sah das Phlegleon an. Das Grolldra saß noch immer auf seinem Ohr. Und ein Pinguin gesellte sich zu ihnen. Dieses war fokussiert auf das andere Wasserpokémon. Nachdem Cammy es begrüßt hatte, bewegte sich das schwerfällige Körper des Flegmon zu dem Pinguin. Lazy bereitete sich vor, diesen zu begrüßen.


    Partnerpost dritter Teil mit Rusalka und Kuraudo 💕

  • Als Nora auf Aris Erwähnung von Wasserkräften hin scherzte, dass Flummis Flügel wohl nicht als Regenwolken taugten, zuckte Ari zusammen, richtete sich kerzengerade auf und riss die Augen auf. Was für eine geniale Idee! Sie würde ihre kleine Flauschkugel zu einer finsteren Gewitterwolke trainieren! In Gedanken sah Ari schon, wie Flummi Sturzbäche regnen ließ und Blitze spuckte. Eine Vorstellung, von der sie sehr begeistert war. Aber bevor sie darüber nachdenken konnte, wie sie das anstellen könnte, redete Nora schon unbekümmert weiter, ahnungslos von ihrem grandiosen Einfall. Sie murrte ein wenig über ihre eigene Mission und über Zaveid, der ihr offenbar zu ungestüm vorgegangen war - etwas, das Ari natürlich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Aber so gern sie auch mit Nora gelästert hätte, sagte ihr der Name wenig, da sie mit dem Guardian bisher nicht viel zu tun gehabt hatte. Allerdings fiel ihr ein, dass er wohl ein Tutor war. Vielleicht konnte Zaveid ihr ja dabei helfen, Flummi in eine Gewittersturmwolke zu verwandeln?

    "Nicht wirklich", gab Ari Nora gegenüber zu. "Aber wenn er so gut in Pokémon-Kämpfen ist wie ich gehört hab, müssen das ja echte Monsterkäfer gewesen sein, gegen die ihr da angetreten seid", fügte sie staunend hinzu. Jetzt ärgerte es sie doch wieder ein wenig, dass sie nicht bei der Kräutermission dabei gewesen war - Flamme hätte sicherlich ihren Spaß gehabt.

    Ari hob das ordentlich gebürstete Rattfratz hoch und übergab es wieder seiner Trainerin. "Was hast du denn heute noch so vor?", erkundigte sie sich dann ganz unschuldig bei Nora. Ihr Magen gab unterdessen ein deutlich weniger unschuldiges Knurren von sich. Damit sollte zumindest für Ari geklärt sein, worum sie sich als nächstes kümmern sollte...

  • „Mit diesen Attacken lässt sich arbeiten“, bemerkte Zaveid, nachdem Fracki seine Attacken vorgeführt hatte. Einer Bemerkung Roxas folgend schlug er dann auch einen kombinierten Angriff von dem Plinfa und dem Schwalbini vor: „Eine Möglichkeit die mir da einfällt wäre, dass Tux dem Gegner mit einer Fernkampf-Attacke wie Blubbstrahl angreift und Fracki direkt hinterher mit Ruckzuckhieb folgt. Wenn ihr etwas Risiko-bereit seid kann Fracki dem Pfad des Blubbstrahl folgen um den Gegner zu überraschen. Danach könnte man, wenn der Gegner keine fatalen Gegenangriffe starten kann, mit Flügelschlag einen draufsetzen und unter der Deckung eines erneuten Blubbstrahls wieder Distanz gewinnen.“ Anschließend holte er ein paar für das Training gedachte Holzpuppen und wandte sich dann wieder an Elmar: „Also wie klingt der Vorschlag für die Kombi-Übung von Plinfa und Schwalbini? Für Vulpix habe ich schon eine Individualübung im Kopf und für Jungglut gibt es auch einige Möglichkeiten.“


    „Ich denke, wir können die Attacken zumindest so in der Kombination einmal trainieren“, antworte Elmar daraufhin.

    „Plinfa pli fa plinfa plin“, merkte Tux daraufhin an.

    „Ja, natürlich müssen wir bei möglichen Kämpfen bei den Missionen auf die jeweilige Situation eingehen“, entgegnete der Mentalist, „aber ich denke, es schadet nicht, wenn ihr trotzdem gemeinsam trainiert und dann im Zweifelsfall eure Kräfte auch sinnvoll kombinieren könnt.“

    „Bini schwal schwalbini“, merkte Fracki an, und auch wenn Tux das dieses mal nicht übersetzte, hatte Elmar das Gefühl, dass Fracki seiner Aussage einfach nur zugestimmt hatte.


    Also begannen das Wasserpokemon und das Normal-Flug-Pokemon, gemeinsam eine der Holzpuppen anzugreifen. Elmar sah dabei zu, wie der Ablauf zunächst einmal noch etwas unsicher verlief und die Koordination zwischen den beiden im Laufe des Trainings immer besser funktionierte.

  • Roxas beobachtete Elmar und seine Pokémon eine Weile bis er sich entschied selbst aktiv zu werden. Schließlich wollte er trainieren und wurde durch das Zusehen motiviert. Selbst sein Wuffels schien etwas unruhig zu werden. "Ich wäre dann mal so frei und leihe mir die andere Holzpuppe aus." Daraufhin schnappte er sich die Puppe und stellte sie etwas entfernt von der auf die gerade von Fracki und Tux attackiert wurde. "Na dann, ein paar Attacken für den Start um wieder etwas warm zu werden! Wuffels zeig dem Dummy was du kannst!" Erst zögerlich lief es darauf zu, stürzte sich dann aber kurz bevor es die Puppe erreichte mit voller Kraft auf diese und versenkte seine Zähne tief in dem Dummy. Beinahe wirkte es so als würde das Wuffels ein Teil der Puppe abreißen doch die Holzpuppe stellte sich als widerstandsfähiger als gedacht heraus. Als das Hunde-Pokémon bemerkte wie Mampfi und Roxas es überrascht beobachteten, ließ es von der Puppe ab und lief zurück zu Roxas. " Hey, wann hast du das denn gelernt? Ich sehe zum ersten Mal dass du so zubeißen kannst. Beeindruckend!" Zufrieden streichelte er den Kopf des Pokémon. Wuffels genoss es sichtlich und konnte nicht genug bekommen. "Na gut, dann bist du jetzt dran Mampfi! Hau die Puppe weg!" Mampfaxo rappelte sich auf, streckte sich und stellte sich vor die Puppe bevor es diese abschleckte. Roxas schaute ein paar Sekunden sprachlos zu Mampfi und seufzte dann. "Ich hatte eigentlich einen Tackle erwartet. Ich glaube nicht dass die Puppe sehr beeindruckt von einer Schlecker-Attacke ist, egal wie gut du sie ausführst." Mampfi schien jedoch zufrieden mit sich und schaute Roxas selbstbewusst an. Es war schließlich nicht seine Schuld dass sein Trainer keine genauen Angaben macht. Doch da es hier war um zu trainieren, nahm es Anlauf und warf sich mit voller Wucht auf die Puppe und stieß sie fast um. "Schon besser du Scherzkeks. Wuffels noch ein paar Mal Biss auf den Dummy. Doch was machen wir mit dir?" Dabei schaute er zu Mampfi und überlegte. Es beherrschte seine Attacken ganz gut und Horter oder Verzehrer waren keine Attacken die man groß üben kann. Nun ja wenn schon ein Trainingsexperte hier war konnte er sich auch an ihn wenden. "Zaveid, irgendeine Idee für Mampfi? Ich bin mir gerade unsicher was ich mit ihm anstellen soll. Tackle und Schlecker kann es super einsetzen und Horter und Verzehrer sind auch kein Problem. Hast du irgendeine Idee oder Aufgabe für ihn?", fragte er den Tutor.


  • Der Silberhaarige beobachtete Elmars Pokémon beim Ausüben des Kombi-Angriffs. Anfangs schien es etwas holpriger und entwickelte sich nach einigen Durchgängen zu einer flüssigeren Übung.

    Roxas ließ währenddessen sein Wuffels auf eine der Holzpuppen los und nach einem Lob folgte Mampfaxo danach im Anschluss. Zaveid konnte sich ein herzhaftes Lachen bei der Trainingsatmosphäre in dem Raum nicht verkneifen. Mampfaxo Abschlecken der Holzpuppe sorgte für zusätzlichen Spaß.

    Auf Roxas Anfrage hin überlegte der Tutor erstmal. Mampfaxo zählte seines Wissens nach zu den defensiveren Pokémon und ein dementsprechendes Training wäre die offensichtliche Möglichkeit. Andererseits könnte es Bewegungen üben um mit seiner geringen Initiative besser klarzukommen. „Nun, mir fallen spontan zwei Möglichkeiten ein. Die eine wäre ein Training für seine Verteidigung oder Spezial-Verteidigung. Bei seiner defensiven Natur könnte es sich mit Attacken, die diese Werte steigern, vorbereiten und dann greifen andere unserer Pokémon es an. Natürlich nur in einem Maß der keine ernsthaften Verletzungen hervorbringt. Eine spaßigere Alternative wäre wenn Mampfaxo und Wuffels Fangen spielen. Klingt vielleicht etwas blöd, aber ich denke für Mampfaxos tendenziell geringe Geschwindigkeit und Bewegung wäre es eine Möglichkeit. Durch den Spielspaß würde es für Mampfaxo auch hoffentlich motiverender sein“, antwortete Zaveid schließlich.


    Dann wandte sich der Silberhaarige an seine eigenen Pokémon: „Okay, Vulpix du zuerst. Für Konfusstrahl fällt mir jetzt direkt kein gutes Training an. Deswegen übe du mit Pulverschnee auf dem Boden einen Schleier zu schaffen und versuche dich zu bewegen ohne deine Position für Außenstehende zu offenbaren. Jungglut, hol du eine weitere Trainingspuppe. Eine der feuerfesten und dann üb die Kombination Nitroladung gefolgt von Aero-Ass. Zwischendurch vielleicht ein Ruckzuckhieb als Abwechslung.“

  • Während ihrer Unterhaltung flog plötzlich ein Schwalbini auf den gemeinsamen Platz von Zaveid und ihr. Sie wusste sofort welchen Guardian dieses gehörte. Elmar musste in der Nähe sein. Sonst würde das Vogel Pokémon alleine nicht so weit geflogen sein. Das nahm sie zumindest ein. Es kannte keine Scheu und schien Zaveid auf etwas aufmerksam zu machen. Prompt stand Zaveid gemütlich auf, schulterte seinen Rucksack und er verabschiedete sich von Kaliko. So wie sie es heraushörte, hatten Elmar und er noch ein Training geplant. Er bedankte sich noch für die Gesellschaft und dass sie sich später wieder sehen würden. Kaliko hatte sich auch für die Gesellschaft bedankt. Sie sah zu wie Zaveid seinen Teller und Besteck wegbrachte. Was nun?


    Wie konnte man nun die Zeit am effektivsten verbringen? Dann hatte sie eine Idee. Das Buch von Zaveid hatte sei auf eine Idee gebracht. Sie aß auch zu Ende und brachte ihr Geschirr weg. Anschließend fuhr sie mit dem Aufzug hoch in den zweiten Stock. Einige Sekunden lang überlegte sie ob sie dem Training zuschauen sollte, entschied sich aber doch dagegen. Stattdessen führte ihr Weg in die Bibliothek. Dort hielt sie sich gerne auf. Der Raum hatte was gemütliches. Sie nickte Marlon zu, steuerte ein Regal zu das mit Büchern über verschiedene Pokémon Gattungen gefüllt war. Dort griff sie sich zwei bis drei heraus und ging mit diesen an einen freien beleuchteten Platz. Sie vertiefte gerne ihr Wissen und war froh dass der Wissenstand immer topaktuell war. Hier konnte sie sich in Ruhe entspannen.