Chatabend zum NaNoWriMo

ELIM_inator  Asteria  Bastet  Bonnie  Caroit  Cassandra  Cattléya  Voltobal  Cosi  Dreykopff  Dusk  Evoli-Girl  Evoluna  Faolin  Frechdachs  Gray Ninja  Jefi  Jiang  Vany  SpeciesSaladMallory  Liu  HoppouChan  Isamu_17  hufe_di  Saiko  Musicmelon  Nexy  Willi00  PokéExpertin  Sawyer  #shiprekt  Silence  Thrawn  Yasuna  Raichu-chan  @Amaterasu  Tragosso  Webu Johnson  Evo Lee  Mandelev  Tidy  Project Mew Ponk  Ben  Mipha  Alaiya  ~Hydro  Feuerdrache  Shiralya  Rajani  Hibari

ELIM_inator  Asteria  Bastet  Bonnie  Caroit  Cassandra  Cattléya  Voltobal  Cosi  Dreykopff  Dusk  Evoli-Girl  Evoluna  Faolin  Frechdachs  Gray Ninja  Jefi  Jiang  Vany  SpeciesSaladMallory  Liu  HoppouChan  Isamu_17  hufe_di  Saiko  Musicmelon  Nexy  Willi00  PokéExpertin  Sawyer  #shiprekt  Silence  Thrawn  Yasuna  Raichu-chan  @Amaterasu  Tragosso  Webu Johnson  Evo Lee  Mandelev  Tidy  Project Mew Ponk  Ben  Mipha  Alaiya  ~Hydro  Feuerdrache  Shiralya  Rajani  Hibari

Ich starre in die Dunkelheit. Wie lange ich schon hier festsitze weiß ich nicht, ich weiß nur, dass ich langsam beginne, zu vergessen. Ich vergesse, wie frische Luft schmeckt. Ich vergesse, wie sich der Vogelgesang anhört. Ich vergesse, wie nasse Erde riecht. Und ich vergesse die Farben.

Noch erinnere ich mich daran, dass alles eine Farbe hatte. Ich erinnere mich an grünes Gras und weiße Wolken, aber auch an den violetten Geschmack von Lebkuchen oder den hellrosa Klang einer Flöte. Ich versuche sie im Gedächtnis zu behalten, doch mit jeder Stunde in der Dunkelheit verblassen sie ein bisschen mehr.

Colors, Colour oder Farben. Es ist egal wie man sie nennt, alles ist bunt. So bunt wie Paper Mario Origami King oder Color Splash. Weiße Lücken oder bodenlose Löcher füllt man mit etwas buntem. Daher nutzt die Macht der Farben um Welten zu retten!

Eine Info an all die unwissenden Weiß und schwarz sind keine Farben.

Die Primärfarben sind oft am beliebtesten. Egal ob Blau, Rot oder Grün. Alle sind toll. Wie Grün ist keine Primärfarbe sondern eine Sekundäre? Ach entschuldige, ich bin Informatiker und bei uns steht für RGB Rot Grün Blau.

Was ist den deine liebste Farbe?

Es ist kalt, viel zu kalt für meinen Geschmack. Eigentlich kann ich den Herbst nicht leiden. Er ist kalt, nass und die Tage werden immer kürzer. Aber heute ist es irgendwie anders. Eigentlich habe ich gleich Vorlesung und muss mich beeilen, um nicht zu spät zu kommen. Aber dieser Morgen ist anders. Die Sonne scheint warm durch die Gipfel der Bäume, die noch nicht alles Laub verloren haben, und ein Windhauch setzt einen Regen aus bunten Blättern um mich herum frei. So wenig ich diese Jahreszeit auch leiden kann, dieser Moment ist einfach nur wunderschön. Wie aus einem Märchen.

Ich schaue, wie sich das Blau mit dem Gelb vermischt. Es ist verpönt, die Reinheit der Farben auf diese Art zu beschmutzen – am Ende entstünde nur ein widerliches Grau, das alle anderen Farben einfach verschluckt. Es ist eine Warnung, die an uns alle weitergereicht wurde. Aber was ich hier gerade in der Entstehung sehe, ist etwas Wunderschönes, ein Ton, der anders ist als das mächtige Rot, das ruhige Blau oder das leuchtende Gelb. Mehr als alles andere strahlt diese neue Farbe eine Lebendigkeit aus, wie ich sie noch nie erlebt habe.

„Ich nenne es ‚Grün‘“, sagst du, und lächelst.

Farben sind die tüchtigsten Mitglieder unserer Gesellschaft und gleichzeitig eines der mächtigsten Werkzeuge. Sie verleihen unserem Alltag den Glanz. Ohne Sie wäre alles Trist und Kalt. Sie geben Kunst einen Ausdruck. Wenn durch das Farbenspiel eines Regenbogens der triste Regen gebrochen wird verspüren wir Glückseligkeit. Farben können Emotionen ausdrücken und unserer Umgebung wärme verleihen. Sie sind das Werkzeug von Künstlern uns ihre Welt zu erklären. Sie sind der Schlüssel zu Individualität des Kleidungsstils eines Jeden. Farben sind nicht mehr Wegzudenken. Es gibt unzählige von Ihnen und genau wie bei uns Menschen ist jede Einzigartig. Deshalb lieben wir sie so.

Die Welt ist rein, durchsichtig und klar wie ein perfekter Kristall.

Die Welt ist leer, ohne Konturen, ohne Kontraste, wie ein endloses Nichts.

Dann durchbricht etwas die Oberfläche, sinkt allmählich bis auf den Boden herab.

Wellen steigen von ihm aus, ziehen sich wie farbige Schlangen hindurch. Sie verflüchtigen sich, verblassen bis zur Unkenntlichkeit.

Zurück bleibt nur ein Meer aus Schichten, die langsam das Gefäß füllen, immer und immer höher, bis sie die Welt einnehmen. Immer dichter schließen sie sich zusammen, bis nicht mehr zu erkennen ist, dass es sich einmal um solch eine perfekte Klarheit handelte.

Tee ist fertig!

Damals fürchtete ich den Regen, denn er bescherte uns Kälte. Er sog uns ins Licht der Realität. Doch mit den Jahren bemerkte ich, dass wir eine Aufgabe zu erfüllen haben. Wir sind ein Symbol, dessen Antlitz die Bilder Tausender führen. Wir sind dem Himmel am nächsten und senden Glücksfontänen an jeden, sei er auch noch so tief im Schmerz vergraben. Meine Geschwister und ich bilden die Farben einer Bewegung. Atmen im Staub der Mythen. Selbst wenn wir kein Gold am Ende hüten – mit uns wird Hoffnung erneut blühen. Wir Sieben tanzen im Licht, denn dies ist unsere stolze Pflicht.

Ich öffne die Augen und realisiere erneut, dass mir die Gabe, Farben zu sehen, genommen wurde. Als ich eines Tages erwacht war, war die Welt, die eigentlich voll Farben erfüllt ist, für mich plötzlich in Schwarz, Weiß sowie in Graustufen unterteilt. Eine Behandlung scheint erst mal aussichtslos, sodass ich womöglich mein Leben lang auf die farbenprächtige Vielfalt verzichten muss. Nie mehr werde ich die bunten Blumen, das saftige Grün meiner Wiese in meinem kleinen Garten sehen. Nie mehr den wunderschön verfärbten Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Die Welt sieht nun trist und langweilig aus. Dennoch blicke ich positiv nach vorne.

Ein mattes Leuchten erwartete sie am Ende des dunklen Tunnels. Sie betrat die kleine Höhle, über ihr warf der Mond sein helles Licht wie einen silbrigen Umhang über sie. Vor ihr in der schwarzen Felswand glitzerten unzählige bunt schillernde Steine. Sie warf einen Blick auf ihren Begleiter. Mit einem fröhlichen "Evoiii!" ermunterte ihr Pokémon sie, sich den farbigen Kristallen zu nähern. Welchen sollte sie wählen? Den mysteriösen blauen mit Wellenmuster? Den strahlend gelben, der bei Berührung einen kleinen elektrischen Schock ausstieß? Oder den leuchtend roten, in dessen Inneren Flammen zu tanzen schienen? Sie atmete tief durch und traf ihre Entscheidung.

Leise blinzelt die Sonne durch die fallenden Tropfen, die langsam nachlassen. Endlich kann ich wieder den Kopf heben, ohne dass der Regen mir ins Gesicht peitscht. Hinter dem Nieselschleier erscheint immer deutlicher ein Farbenmeer über dem Horizont. Rot für die Leidenschaft des Lebens, orange für die Exotik aus der Ferne, gelb für das helle Strahlen des Lichtes, grün für die Natur in ihrem vollen Saft, blau für die Weite des Himmels, violett für das Spirituelle, das über den Verstand hinaus geht. Wie viele Menschen diesen Regenbogen wohl gemeinsam mit mir betrachten können? Was geht in ihren Köpfen vor sich?

Vulpix hatte solch einen Artgenossen noch nie gesehen. Ein Fell so weiß wie reiner Schnee und klare, blaue Augen. Der Atem des anderen Fuchses war eisig kalt.

"Woher kommst du? Bist du auch ein Vulpix."

"Ich komme aus dem Eis, wir leben oben in den Bergen Alolas. Wir waren einmal Feuerpokemon, aber mit den Jahren veränderten wir uns."

Vulpix hatte solch einen Artgenossen noch nie gesehen. Ein Fell so rot wie Flammen und dunkle, blaue Augen. Der Atem des anderen Fuchses war so heiß wie das Feuer.

"Woher kommst du?"

"Aus Kanto, ich wohne im Flachland und bei den Vulkanen."

Hoch oben, weit über den Wolken, liegt ein geheimnisvolles, magisches Reich verborgen. Hier tummeln sich alle Farben von Türkis über Rot bis zu Grün und auch Braun und warten darauf, gebraucht zu werden. Kein Mensch hat diesen Ort jemals erblickt, denn zusammen bilden die Farben ein gleißendes Weiß. - "Regenbogen! Regenbogen! Wir benötigen einen Regenbogen!", schallt es durch einen blechernen Lautsprecher und schon macht sich ein Rot, ein Orange, ein Gelb, wie auch ein Grün, Blau, Indigo und Violett auf den Weg zum Ausgang, um mit Lichtgeschwindigkeit an den Ort gebracht zu werden, an dem Regentropfen auf Sonnenschein treffen.

Im Laufe des Chatabends wurde von @Olynien außerdem noch dieses Drabble nachgereicht:

Geschrieben von: Alice  Bastet  Caroit  Cyndaquil  Evo Lee  Evoluna  Flocon  Isamu_17  Mandelev  Musicmelon  Rusalka  Shiralya  Thrawn  Tragosso

Es war ein kalter Winter. Kai lief durch die Stadt. Seine Hände waren schon ganz erstarrt und seine Füße taten weh. Da bemerkte er die Sternschnuppe, die mitten am Himmel stoppte. Von ihr ging ein helles Glitzern aus, als plötzlich ein weiterer Stern erschien. Auch dieser hielt mitten am Himmel, nicht weit von der ersten Sternschnuppe. Kai wunderte sich über dieses seltsame Phänomen. Auf einmal lösten sich seine Schuhe vom Asphalt und er schwebte gen Himmel. Panik machte sich in in seinen Gedanken breit, und er flatterte mit seinen eiskalten Händen durch die Nachtluft. Mit den Sternen auf einer Augenhöhe sah er, dass sie freundliche Gesichter hatten. Er blinzelte ein paar Mal verwundert. Die Sterne lächelten ihn wie zwei Kinder an und fragten: „Wer bist denn du?“

„Ich bin ein Menschenkind namens Kai und kann plötzlich fliegen.“ Kai zögerte, dann fragte er: „Habt ihr mich etwa hierhochgehoben?“

„Rette uns, Menschenkind“, schrie plötzlich einer der Sterne! Das Licht des Sternes wurde schwächer, bis er kaum mehr zu sehen war.

„Was kann ich tun, um euch zu helfen?“, fragte Kai furchtsam. Ohne Antwort, rief er verzweifelt die anderen Sterne um ihn herbei.

„Gute Sterne, helft mir, das Licht dieses Kindes zu finden!“

Die Sterne um ihn, die sich nicht bewegt hatten, schienen jedoch weiterhin kalt und stumm. Kai sah sich verzweifelt im dunklen Nachthimmel um, auf der Suche nach etwas, das ihm helfen könnte. Er sah nichts; doch vernahm er ein Geräusch, das allmählich lauter zu werden schien. Es war eine Stimme, die seinen Namen rief und ihn aus seiner Trance riss. Kai schwebte zu der Stimme und sah einen Stern, der sich in einem Käfig aus goldenem Licht befand.

„Wieso bist du eingesperrt?“

„Ich habe mit der Sonne gewettet und das hat den Mond verärgert, deshalb hat er mich zur Strafe hier eingesperrt“, erklärte der gefangene Stern.

„Weshalb lässt die Sonne das zu?“, fragte Kai erschrocken.

„Ich habe ihr gegenüber behauptet, dass ich genauso schön und hell strahlen und die Menschen ebenso begeistern kann wie sie, das hat ihr wohl nicht gefallen“, antwortete der Stern traurig.

Plötzlich tauchte eine Geisterschaf auf und stupste mit seinem Kopf gegen den Käfig. Es war wie ein Zauber, denn dieses Schaf löste die Käfigstangen einfach so auf.

„Grüß euch, ich bin der Geist eines Schafes vom letzten Jahr und habe soeben den Käfig gefressen“, blökte es vergnügt. „Dennoch müsst ihr dem Mond ein Geschenk zur Besänftigung bringen, sonst endet es nie!“

Das Schaf blökte noch einmal und machte sich von dannen, während der befreite Stern über Kais Worte nachdachte. Kai aber blickte dem geisterhaften Schaf nach und fragte sich, was letztes Jahr wohl mit ihm geschehen war.

„Niemals werde ich dem Mond ein Geschenk darbringen, ich werde mich vielmehr grausam an ihm rächen!“, rissen die Worte des Sterns ihn jedoch sogleich wieder aus seinen Gedanken. Er drehte sich um die eigene Achse, kniff die Augen zusammen und blickte auf den leuchtenden Ball, der mit schwarzen, pickligen Kratern übersät war.

„Es entsteht nie etwas Gutes, wenn man sich an jemandem sinnlos rächt, kleiner Stern. Wir sollten Frieden mit dem Mond schließen.“

Doch der Stern war viel zu verärgert über die ungerechte Behandlung und zischte an Kai vorbei auf den Mond zu. Ungestüm wollte der Stern einige Lichtbälle auf den Mond abschießen, als plötzlich eine gute Fee dazwischenging. Es war das Geisterschaf, das sich aufopferungsvoll zwischen Stern und Mond warf! Der Stern daraufhin gestoppt, war nun sehr verwirrt und blieb stehen.

Das Feenschaf nutze die Verwirrung aus und rief den Mond herbei: „He, Mond!“

Der Mond kam herbei, wenn auch skeptisch und mit planetarer Geduld. „Was ist los, kleiner Stern?“, fragte er mit neutraler Stimme, erwartete aber bereits das Schlimmste.

„Was los sein soll?“, erwiderte der Stern entrüstet. „Du hast mich einfach so eingesperrt, du blödes Mondgesicht, du!“

„Was soll ich denn machen, wenn mich die Sonne dazu zwingt?“, entgegnete der Mond mit einem Brummen.

Der Stern war ganz verwirrt und fragte sich, ob er da vielleicht was falsch verstanden hatte. „War ich also die letzten 200 Jahre wegen der Sonne eingesperrt gewesen und gar nicht deinetwegen?“, fragte der Stern mit beinahe versagender Stimme.

Plötzlich: ein lauter Knall aus der Gegend im All, in der sich die Sonne befindet! Die Sonne hatte eine kleine Explosion von sich abgegeben und schaute böse zu dem Stern und dem Mond. „Bist du etwa schon wieder dabei, mich anzuschwärzen, Mond?“

„Du wolltest, dass ich den Sternen eine Lektion erteile!“, sagte der Mond leiser werdend.

Kai zuckte aufgrund der gegenseitigen Anschuldigungen lediglich mit den Schultern und flog in die Nacht hinein, um sich zu amüsieren. Allerdings merkte er schnell, dass er nicht weit kam; seine Fähigkeiten zu fliegen schienen irgendwie mit dem Stern zusammenzuhängen. Also drehte er seufzend wieder um und zog den Stern beiseite, während Sonne und Mond sich weiterhin gegenseitig anschwärzten. „Folge mir“, flüsterte er dem Stern leise zu.

Der Stern nickte bloß und gemeinsam schwebten die beiden fort. Sie überlegten, wie sie sich die Zeit vertreiben sollten, als Kai etwas einfiel. Er ließ den Raum mit lauter flauschigen Geisterschafen füllen, sodass sich Sonne, Mond und Stern weder sehen, noch hören konnten!

Kai und der Stern kuschelten sich mit den Schafen auf einem großen Weltraumsofa zusammen und schauten in den Sonnenuntergang. Es dauerte nicht lang, bis die Plüschiness auch Sonne und Mond von der hitzigen Debatte abbrachte.

„Oh, dieser Anblick ist zu köstlich“, meinte der Mond lachend und die Sonne stimmte mit ein.

„Weißt du eigentlich noch, warum wir uns eigentlich gestritten haben?“

„Nein, tatsächlich nicht“, antwortete der Mond mit seinem silberhellen Lachen.

Währenddessen stand auf der Erde ein Kind auf einem Balkon und erfreute sich an den vielen Wattewolken, die einer riesigen Schafsherde ähnelten, während die Sonne die Szenerie in ein violettes Licht hüllte und der Mond allmählich zu leuchten begann.