Anime & Manga - Alles nur eine Phase?

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  • Ich schau halt in manchen Seasonals rein und droppe die meisten wieder oder schau manche später, wenn sie beendet sind.


    So viele Anime wie mittlerweile in einer Season kommen muss man schon viel Freizeit haben, die alle verfolgen zu können, wenn man das wollte.

    Nichtmal das. Die meisten Anime haben pro Staffel 12 Folgen, das sind etwa 4 1/2 Stunden pro Anime. Wenn ich bedenke, dass manche Leute hunderte Stunden mit diversen Spielen verbringen, ist es nicht so viel Zeit, die man mit Anime verbringt. Ich find viele Anime sind es aber einfach nicht Wert.


    Es ist ja nicht nur die Zeit, die man hineinsteckt. Ich könnte nicht so viel Serien in einer Season sehen, von denen ich an mindestens der Hälfte das Interesse verliere, ohne mich dann vollkommen erschöpft von dem Medium zu fühlen. Genauso würde ich mich fühlen, wenn ich die Filmbibliothek von Streamingdiensten leerschauen würde.



    Ansonsten wird's einem halt immer eingeredet, vor allem war das früher so, dass Anime und auch Cartoons eine Art gesondertes Medium sei, das man in "Teenagerphasen" konsumiert, während es bei Realfilmen und Bücher selbstverständlich ist, dass man sie das ganze Leben über konsumiert.

  • Es ist ja nicht nur die Zeit, die man hineinsteckt. Ich könnte nicht so viel Serien in einer Season sehen, von denen ich an mindestens der Hälfte das Interesse verliere, ohne mich dann vollkommen erschöpft von dem Medium zu fühlen.

    Genau so sehe ich das auch wobei, ich letztens schon schmunzeln musste, als mit Leute gesagt haben, ich soll doch mal dankbar sein für die ganzen Anime und auch wenn sie mir nicht gefallen, den Anime durchgucken, vorher könnte ich mir keine Meinung bilden.😂

    Suchti!!!!!!!

  • Der Aussage, dass Animes nur eine „Phase“ sind, kann ich nur sehr bedingt zustimmen. Nicht in dem Sinne, dass man da „mit einem gewissen Alter“ rauswächst, no way – ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der einmal Anime gesehen/gemocht hat, das nur für eine ganz begrenzte Zeit tut und sonst keinerlei Berührungspunkte mehr damit hat. Nachdem ich selbst aber jetzt schon seit vielen Jahren Animes schaue, kann ich zumindest für mich feststellen – doch, es gibt definitiv Phasen. Phasen, in denen man kaum Berührungspunkte damit hat und auch Phasen, in denen man sonst kaum eine andere Beschäftigung kennt, haha.


    Damals, als ich mit Manga und Anime anfing, hab ich super viele Animes verschlungen und konnte kaum genug davon kriegen. Tatsächlich hat das sehr krass nachgelassen, nachdem ich mit der Schule fertig war. Ich hatte dann noch ab und zu Anime geschaut, aber nur noch sehr sporadisch und irgendwie war die Luft zu der Zeit komplett raus. Heißt, selbst wenn ich Anime geschaut habe, war es eine nette Beschäftigung und mehr nicht und danach war auch gut. Kein Merch, keine Anime-Openings in Dauerschleife, nichts. Selbst als ich einen Urlaub nach Japan unternommen habe, war der Hype auf Japan riesig, aber auf Animes nicht wirklich (was sich dort dann zumindest für die Zeit des Urlaubs geändert hat, for obvious reasons (Akihabara ufff)). Allerdings blieb neben dem Studium einfach nicht so viel Zeit dafür.


    Mittlerweile bin ich seit paar Monaten zum Glück wieder in einer Phase angekommen, wo der Hype sehr groß ist, haha. Soll heißen ich schaue wieder durchgehend Anime, Cosplaye, lerne Japanisch, stelle die gesamte Wohnung mit Merch voll, poste sogar im Anime- und Mangabereich!! Und jetzt, wo diese Phase wieder da ist, muss ich sagen, bin ich verwundert, dass ich eine jahrelange „Pause“ davon hatte. Kann ich mir jetzt schon wieder gar nicht mehr vorstellen und frage mich, was ich in meiner Freizeit da bitte gemacht habe (Fangfrage – gelernt T_T). Aber trotzdem merke ich daran, dass mein Point weiter oben zumindest für mich wohl immer zutreffen wird – einmal Anime, immer Anime.

  • Ich kann meiner Vorrednerin zustimmen, als mir damals bewusst wurde was Anime sind, habe ich mich wirklich durch alles durchgeguckt, der einzige Gedanke war da einfach, "cool ein "neuer" Anime den ich noch nicht kenne, muss ich gleich gucken", wo andere in eine Gamingsucht gefallen sind (wobei die hatte ich auch für eine bestimme Zeit xD), bin ich in eine Animesucht gefallen.

    Andere haben zu der Zeit nach der Schule/Arbeit gezockt bis in die Nacht, ich habe bis in die Nacht Anime geguckt.


    Vor ein paar Jahren ist dann allerdings das Interesse zumindest so stark abgeflacht, dass ich mir halt den ein oder anderen Anime aus der damaligen Zeit angucke und ganz selten auch mal was, was mir mein Kollege dann aufs Ohr drückt.

    Ganz weg ist das Interesse an Anime auch nicht, zumal man auch bedenken muss, ich habe noch einige Anime in physischer Form im Regal stehen, die ich auch nicht verkaufen will.


    Ich kann mich allerdings so gut einschätzen und sagen, so wie vor ein paar Jahren wird es definitiv nicht mehr, ich verfolge weiterhin die Disc Releases von diversen älteren Anime, wo ich mir, WENN sie dann mal erscheinen, diese natürlich auch kaufen werde.

    An neueren Anime wird aber alle paar Jahre mal 1-2 dazu kommen.

    Das Interesse ist definitiv nicht mehr da, mich mit den ganzen Seasons zu befassen, was da läuft und was nicht.

    Ist ähnlich wie bei den Games, old but gold (was natürlich nicht suggerieren soll, dass nur altes gut ist, nur ich habe mir was "aufgebaut", was mich noch unterhält und nur selten kommt was neues aus der heutigen Zeit dazu).

  • Wie sieht es bei euch aus, war Anime nur eine Phase?

    Nein, Anime ist für mich nie eine Phase gewesen. Damals als saß ich etwas zu viel vom TV habe animierte Serien verschlungen.
    Ich hatte wegen der Ausbildung kaum Zeit, aber ganz aufgehört habe ich nie.


    Wie steht Ihr heute zu Anime?

    Schaue mir neue Animeserien immer noch gerne an und informiere ich auch darüber auf Seiten wie Anime2You, Animenewsnetworketc. Mein Geschmack hat sich eigentlich nicht so sehr geändert. Mein Hauptaugenmerk liegt immer noch Shonen Serien, einfach weil mir solche Serien gefallen.

    Es gibt zwar immer noch Leute die auf einem Herabblicken wenn man als Erwachsener sich animierte Serien ansieht, aber das geht mir sonst wo vorbei.

    Habt Ihr ggf. sogar euch noch mehr in das Hobby vertieft, als es früher schon der Fall war?

    Ich habe angefangen mich mehr über Animes zu informieren die ich interesieren und gehe auch hin und wieder auch zu events wie wieMaiKai, Comiccon etc. Es ist manchmal sehr interessant welche Leute man dort trifft. Sonst bin ich eigentlich nicht so tief drinnen. Ich bin jetzt nicht einer der immer Merchadise kauft oder bei jedem Event dabei sein muss. Dazu fehlt mir auch die Lust und auch die Zeit.

  • Wie sieht es bei euch aus, war Anime nur eine Phase?

    Ja, tatsächlich war Anime (und Manga) nur eine Phase bei mir. Was aber, in meinen Augen, nicht unbedingt etwas ist, wofür ich mich "schäme", gerade weil das Wort Anime vor Jahren noch eher einen kindischen Ruf hatte. Zum Glück ist das heutzutage anders. Ebenso gilt es für den Begriff Phase, ich finde, diese Definition ist oftmals viel zu negativ behaftet. Wieso ich das ganze erzähle? Anime und Manga waren in meiner Kindheit und Jugendzeit ein sehr großer Bestandteil meines Lebens. Mit Pokémon habe ich meine ersten Berührungspunkte mit dieser Thematik gehabt, und habe dann über Jahre hinweg leidenschaftlich gerne Anime am Nachmittag geschaut, oder mit Freunden Manga heimlich im Matheunterricht gelesen. In Animeforen habe ich Leute kennengelernt, mit denen ich heute noch regelmäßig Kontakt habe. Fast ein ganzes Jahrzehnt habe ich gecosplayt und viele wertvolle Erinnerungen auf Cons geschaffen. Dennoch, trotz all der Positivität die mir Anime und Manga gegeben haben, habe ich mich weiterentwickelt. Ich habe andere Interessensgebiete kennengelernt, neue Serien und Filme abseits von Anime lieben gelernt, und bin schlichtweg aus dem Thema herausgewachsen. Ich glaube, meinen letzten Anime den ich gesehen habe, war vor knapp sechs Jahren. Inzwischen reizt es mich nicht mehr, was auch vollkommen in Ordnung ist. Gerne Blicke ich auf die schöne Zeit zurück und freue mich, wie viel Muse und Leidenschaft ich in einem Anime oder in einem Manga gesehen habe. Nur weil es eine Phase gewesen ist, ist es nicht automatisch schlecht. Der eigene Blickwinkel ist hierbei entscheidend.


    Wie steht Ihr heute zu Anime?

    Wie oben schon erwähnt, ich habe fast jeglichen Bezug zu Anime verloren. Lediglich die ein oder andere Folge schaue ich mir aus Nostalgiegründen an, aber mit neuen Anime beschäftige ich mich überhaupt nicht mehr. Natürlich freue ich mich sehr über jene und jenen, der/die sein Glück in Anime findet. Jeder Mensch ist unterschiedlich, jeden Menschen macht etwas anderes glücklich, und ich sehe deshalb auch keinen Grund, jemanden aufgrund seiner Leidenschaft abzulehnen oder keinen Kontakt zu diesem Menschen haben zu wollen, nur, weil sich unsere Interessen nicht überschneiden. Auch heute noch bewundere ich die Anime-Artworks von meinen Freunden oder helfe ihnen beim Nähen des Magical-Girl-Cosplays.


    Kurzum: Schaut, was euch happy macht. Nur das zählt. Wie andere es finden, ist egal.



    Habt Ihr ggf. sogar euch noch mehr in das Hobby vertieft, als es früher schon der Fall war?

    Durch Anime und Manga bin ich vor über zehn Jahren zum Cosplay gekommen. Auch heute noch gehe ich (wenn die Zeit und das Geld reicht) diesem Hobby nach, nur eben mit Cosplays, die an Medien gebunden sind, welche kein Anime sind, beispielsweise Star Wars.