Haustiere - Gegen die Natur?

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  • Hallo liebe Bisaboard Community!


    Ich weiß, dass Thema Haustiere gibt es hier schon, jedoch möchte ich euch hier euch die folgenden Fragen stellen:


    • Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, ob es richtig ist die Tradition, Tiere wie domestizierte Katzen, Hunde, Pferde etc. zu halten, auszuleben? Bzw. ob es umwelttechnisch und moralisch richtig für euch ist?
    • Könnt ihr euch vorstellen, dass in ferner Zukunft ein Umdenken in der Gesellschaft möglich ist und quasi das Halten von domestizierten Vierbeinern ausstirbt?
    • Habt ihr Situationen erlebt, in denen ihr euch gefragt habt, ob euer Haustier eher nur dazu da ist eure eigenen Bedürfnisse zu befriedigen?

    Natürlich, und das möchte ich vorneweg klarstellen, ist mir bewusst, dass domestizierte Tiere seit Jahrtausenden gehalten werden und eine Rückführung in die Natur sehr schwierig bis unmöglich ist. Nichtsdestotrotz mache ich mir oft über dieses Thema Gedanken und komme nicht selten zum Schluss, dass wir Menschen es in der Hinsicht wieder nicht richtig machen beziehungsweise unsere eigenen Bedürfnisse damit stillen wollen (auch im Bezug auf Massentierhaltung, Kühe sind ja auch für unsere Bedürfnisse domestiziert).


    Ich selber bin da ja auch nicht besser, natürlich achte ich darauf meinen Tieren mit Respekt, Liebe und Verständnis zu ihrer Natur entgegenzukommen, aber dennoch kann ich Ihnen oft nicht genug gerecht werden, meiner Meinung nach. Ich bin auch mit Tieren aufgewachsen und möchte sie auch nicht missen in meinem Leben, als für mich ist das oft so eine Doppelmoral bei mir selbst. :biggrin:


    Bestes Beispiel hierfür stellt gerade meine Katze Juna: obwohl ihr stilles Örtchen stets sauber ist, die Fütterungszeiten geregelt sind, sie regelmäßig mit einem speziellen Handschuh das Fell gebürstet bekommt, warme und kühle Plätze in der Wohnung für sich beanspruchen darf und immer etwas zum Spielen und toben bei uns rumliegt, passt ihr etwas nicht. Ich merke das daran, dass sie seit einem Jahr in unserem Abstellraum an genau demselben Fleck pinkelt. Alles Waschen mit neutralem Waschmittel oder Pheromonen für Katzen hilft nix: Jede Woche ist wieder der böse Pinkelfleck da, manchmal sogar 2 bis 3 Mal in der Woche. Gesundheitlich ist alles top bei ihr, einen zufriedenen Eindruck macht sie auch auf mich und meinen Partner auch und Unsauberkeit war in den frühen Jahren (sie ist jetzt 10) nie ein Problem. Deswegen denke ich mir oft, da muss irgendwas psychisch im Argen liegen, irgendetwas machen wir falsch, etwas was gegen ihr Naturell geht, ein Tier bleibt halt ein Tier.


    Auch krass ist es, was man an Tüten verbraucht um das Klo sauberzumachen. Wir haben schon recycelbare Tütchen für die Hinterlassenschaften, aber umwelttechnisch ist es trotzdem belastend. Tatsächlich habe ich schon für mich selbst entschieden, nach Juna keine Katze mehr zu halten, außer ich habe mal die Chance auf dem Land zu leben und der Katze ein Freigänger Leben zu ermöglichen, was meiner Meinung nach das Beste für Katzen ist. Mein Partner hat die Katze in die Beziehung gebracht und die Katze als reine Wohnungskatze erzogen, was ich persönlich sehr schade finde, aber wir sind halt mitten in der Stadt. :/


    Alles was in Richtung Qualzucht, Massentierhaltung und Verniedlichung von Tieren geht (Tiere in Kostüme zu stecken z.B) finde ich übrigens auch moralisch verwerflich, besonders das mit dem Verkleiden von Tieren, ich meine welche Katze oder Hund will schon in einem Bienenkostüm stecken ?? (bei der Nachbarin gesehen, wtf... :thumbdown: ).


    Jetzt seid ihr dran mit euren Meinungen, ich bin sehr gespannt! Hundemon

  • Irgendwie ist sehr vieles, was wir als moderne Gesellschaft tun "gegen die Natur", was ich überhaupt nicht falsch finde.


    Ich sehe auch nichts Falsches daran das eigene Bedürfnis nach der Gesellschaft eines Tieres zu befriedigen.

    Ich finde es auch sehr wichtig, dass Kinder mit Tieren aufwachsen und wenn wir als Gesellschaft irgendwann beschließen würden, dass wir keine Tierhaltung mehr betreiben sollten, würden auch alle Möglichkeiten wegfallen behinderten, kranken und traumatisierten Menschen Therapie- und Assistenztiere zur Seite zu stellen.


    Und bereitet dem Tier halt nicht nur ein bequemes Leben, Haustiere sehen einen rasch als Mutter-Ersatz und Kinder wie ihre eigenen Geschwister an, Katzen treteln bei dir in der Früh etc.

    Katzen und Hunde haben btw in etwa den Intellekt eines Zwei-Dreijährigen und viele Tierbesitzer*innen vermenschlichen ihre Haustiere extrem. Es ist halt sehr fraglich, ob die sich mit einem Kleinkind-Intellekt philosophische Fragen wie eine solche nach Freiheit überhaupt stellen können. ^^'


    Btw. auch Wildtiere sind halt alles andere als "frei", besitzen genauso begrenzte Territorien und können demnach nicht überallhin, wo sie gerade hinwollen. Es sei denn, sie wollen es riskieren eine auf den Deckel zu kriegen, wenn sie ein fremdes Territorium betreten.


    Freigängerkatzen leben auch kürzer, werden häufig überfahren, müssen sich mehr Kämpfen stellen, die sie stressen und verletzen, sind mehreren Krankheiten usw ausgesetzt.

    Zudem bezweifle ich, dass meine verzogenen Wohnungskatzen auch nur für wenige Tage draußen überleben würden lol.


    Mir ist von den Grundbedürfnissen wie fressen, ein Katzenklo und Rückzugsorte zum Schlafen sehr wichtig, dass sie viel Beschäftigung bekommen, aber besonders auch, dass sie einander haben. Die beiden sind Brüder und wurden nur zu zweit vermittelt.

    Katzen sind alles andere als Einzelgänger und sogar sehr soziale Tiere. Vielleicht fehlt deiner Katze ein Artgenosse.

  • Hey, danke für die ausführliche Antwort!


    Ich finde es auch sehr wichtig, dass Kinder mit Tieren aufwachsen und wenn wir als Gesellschaft irgendwann beschließen würden, dass wir keine Tierhaltung mehr betreiben sollten, würden auch alle Möglichkeiten wegfallen behinderten, kranken und traumatisierten Menschen Therapie- und Assistenztiere zur Seite zu stellen.

    Stimmt, da gebe ich dir vollkommen recht, das war mir vorher gar nicht so bewusst.


    Es ist halt sehr fraglich, ob die sich mit einem Kleinkind-Intellekt philosophische Fragen wie eine solche nach Freiheit überhaupt stellen können. ^^'

    Genau deswegen stelle ich mir ja die Frage, ob wir Menschen mit dem uns gebenenen Intellekt nicht weiter denken sollten bzw. es mehr zu hinterfragen. Wenn es z.B um das Wohl eines Kindes geht, überlegt man ja auch was für das Kind besser wäre, auch wenn es für einen selbst schmerzlich ist und das Kind die Entscheidung nicht nachvollziehen kann (z.B ein Kind zur Mutter/Vater geben nach einer Scheidung, weil man weiß dem Kind selbst nicht gerecht werden zu können- also im übertragenen Sinne gesehen.)


    Katzen sind alles andere als Einzelgänger und sogar sehr soziale Tiere. Vielleicht fehlt deiner Katze ein Artgenosse.

    Dem stimme ich auch zu, ich habe es bei meinem Partner schon oft angesprochen, schlussendlich ist es "seine" Katze und seine Entscheidungsgewalt. Nicht, dass wir das nicht schon ein paar Mal ausprobiert haben (in jungen Jahren sowie späteren Jahren), da ging es immer gründlich schief, weil Juna jeden anderen Vierbeiner/ Artgenossen aggressiv attackiert hat bis teilweise fast zum Totbeißen kleinerer Katzen. Man durfte sie dann auch eine Woche nach solchen Versuchen nicht anfassen, weil sie uns dann immer beleidigt war, dass ein anderes Tier beachtet wurde...

  • Dem stimme ich auch zu, ich habe es bei meinem Partner schon oft angesprochen, schlussendlich ist es "seine" Katze und seine Entscheidungsgewalt. Nicht, dass wir das nicht schon ein paar Mal ausprobiert haben (in jungen Jahren sowie späteren Jahren), da ging es immer gründlich schief, weil Juna jeden anderen Vierbeiner/ Artgenossen aggressiv attackiert hat bis teilweise fast zum Totbeißen kleinerer Katzen. Man durfte sie dann auch eine Woche nach solchen Versuchen nicht anfassen, weil sie uns dann immer beleidigt war, dass ein anderes Tier beachtet wurde...

    Gibt einfache Katzen die Einzelgänger sind. Manchmal kann man daran nicht viel ändern. Kann natürlich möglich sein, dass ihr bisher einfach pech mit den Katzen hattet und diese sich nicht durchsetzen konnten. Aber dennoch gibt es eben durchaus Katzen die wirklich keine anderen Artgenossen vertragen und sich immer so verhalten.

    Bei mir hatte eine Zusammenführung auch mal gut zwei Wochen gedauert, bis sich die beiden nicht mehr bekämpft hatten. Aber ich kanns verstehen, wenn man nicht die Zeit hat um immer aufzupassen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich habe mir zwar noch nie wirklich die Frage gestellt, ob es richtig ist, Haustiere zu halten, aber ich habe schon mal ein Tier weggegeben, weil es es bei mir nicht gut hatte. Ich hatte mich nur notdürftig um das Tier gekümmert und war auch nicht wirklich glücklich darüber. Ich weiß nicht, ob es anders abgelaufen wäre, wäre es mir egal gewesen oder hätte Freude daran gehabt, aber so ist es bei einer anderen Familie gelandet.


    Heute würde ich das vermutlich anders machen. Es behalten, auch wenn ich weiß, dass es bei anderen Familien mehr Auslauf und generell Freihheiten hätte. Das würde ich mir dann mit dem Sätzen "Es geht immer besser." und "Dann kann sich ein anderes Tier bei denen wohl fühlen" abtun, was so ja eigentlich auch stimmt.

    Was die Haustierheit an sich angeht: Die Domestizierung hat ja für beide Seiten Vorteile. Das früher schon so und heute auch. Wir Menschen haben ein Wesen, um das wir uns kümmern können, an dem wir wachsen und Erfahrungen sammeln. Das Wesen wird dafür umsorgt und (zum Teil) geliebt. Ich sehe da nicht wirklich, wieso das falsch wäre. Höchstens der Zoo ist so eine Sache, aber den wird es wohl wegen des Artensterbens brauchen...

    Wir könnten vermutlich ganz doll viel mehr tun: den Raum nicht so sehr einschränken. Interaktionen mit Artgenossen fördern und eben einfach neues mit dem Tier unternehmen. Die kleine Analogie zu Eltern, die ihr Kind einschränken, sei euren Köpfen hier mal erlaubt.

    Bei älteren Menschen wäre das aber schwierig, was bedeutet, dass sie kein Tier mehr haben dürften. Das ist zum Teil jetzt schon schwierig genug. Zumindest die Einschränkung, dass keine Jungtiere abgegeben werden, gibt es da.

  • Es ist halt sehr fraglich, ob die sich mit einem Kleinkind-Intellekt philosophische Fragen wie eine solche nach Freiheit überhaupt stellen können. ^^'

    Genau deswegen stelle ich mir ja die Frage, ob wir Menschen mit dem uns gebenenen Intellekt nicht weiter denken sollten bzw. es mehr zu hinterfragen. Wenn es z.B um das Wohl eines Kindes geht, überlegt man ja auch was für das Kind besser wäre, auch wenn es für einen selbst schmerzlich ist und das Kind die Entscheidung nicht nachvollziehen kann (z.B ein Kind zur Mutter/Vater geben nach einer Scheidung, weil man weiß dem Kind selbst nicht gerecht werden zu können- also im übertragenen Sinne gesehen.)

    Aber warum geht man denn davon aus, dass Tiere in der Natur glücklicher wären? ^^'


    Für Menschen ist es auch unnatürlich in Häusern zu wohnen, mit Strom, Heizung und allem. Ich wäre auch nicht glücklich, wenn mich jemand aus meiner Wohnung rauskickt und mich zwingt von nun im Wald zu wohnen und ein Reh zu jagen.


    Like... meine Katerchen sind so verwöhnt, die haben sogar auch schon zwei, drei Lieblingsfernsehsendungen/sender. Ohne Witz jetzt. Meine Mom hat noch normales Fernsehen und die Katzen lieben Animal Planet und Hundkatzmaus.

    Ich bezweifle, dass die wirklich so froh drüber wären, wenn ich die in die Natur rauskicke haha.

  • Gibt einfache Katzen die Einzelgänger sind. Manchmal kann man daran nicht viel ändern. Kann natürlich möglich sein, dass ihr bisher einfach pech mit den Katzen hattet und diese sich nicht durchsetzen konnten. Aber dennoch gibt es eben durchaus Katzen die wirklich keine anderen Artgenossen vertragen und sich immer so verhalten.

    Bei mir hatte eine Zusammenführung auch mal gut zwei Wochen gedauert, bis sich die beiden nicht mehr bekämpft hatten. Aber ich kanns verstehen, wenn man nicht die Zeit hat um immer aufzupassen.

    Ja, ich denke, dass man daran wirklich nichts ändern kann. Wahrscheinlich ist es schlauer von Anfang an zwei Jungtiere mit dem gleichen Entwicklungsstand miteinander aufwachsen zu lassen, das haben wir jedenfalls in Zukunft vor, falls sich mein Partner nach Juna nochmal Katzen holen möchte und sofern wir dann auf dem Land leben.


    Ich habe mir zwar noch nie wirklich die Frage gestellt, ob es richtig ist, Hasutiere zu halten, aber ich habe schon mal ein Tier weggegeben, weil es es bei mir nicht gut hatte. Ich hatte mich nur notdürftig um das Tier gekümmert und war auch nicht wirklich glücklich darüber. Ich weiß nicht, ob es anders abgelaufen wäre, wäre es mir egal gewesen oder hätte Freude daran gehabt, aber so ist es bei einer anderen Familie gelandet.

    Finde ich eine richtig gute Entsscheidung von dir damals, vor allem war es auch bestimmt keine Leichte... Und sich selbst einzugestehen mal etwas nicht zu können.

    Ich denke, da hast du im Sinne des Tieres alles richtig gemacht. Ich weiß nicht, ob ich das gekonnt hätte, mir wurde nur mal eine Katze aus meiner Kindheit weggenommen von meinem Vater (sie hat Katzenpilz bekommen und hat es auf mich übertragen- ist nicht schlimm für den Menschen, aber mein Vater hat überreagiert) und das war sehr schlimm für mich in der ersten Zeit, auf einmal ohne das Tier...


    Aber warum geht man denn davon aus, dass Tiere in der Natur glücklicher wären? ^^'

    Rein wissenschaftlich würde ich mal davon ausgehen, dass "Gefangenschaft" nicht natürlich ist und deswegen Unglück verursacht- mal ganz ungeschickt ausgedrückt. Aber wirklich wissen ist schwierig, ich weiß. Vielleicht verhält sich das so wie mit dem Spruch: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" :')

  • Iran: Haltung von Haustieren soll strafbar werden
    Teheran - Ein Haustier zu halten oder mit einem Hund Gassi zu gehen soll im Iran verboten und strafbar werden. Medienberichten zufolge haben die
    www.stern.de


    Die Leute kriegen echt den Hals nicht voll mit ihren dummen Ideen.

    Möglicherweise hat das Land ein Problem mit Straßenhunden? Keine Ahnung, ist jedenfalls etwas wovon ich hoffe das es abgeschmettert, oder ignoriert wird.

  • Möglicherweise hat das Land ein Problem mit Straßenhunden? Keine Ahnung


    Die Begründung steht doch im von dir verlinkten Artikel?


    "Im Islam werden Tiere allgemein als «unrein» bezeichnet. Daher ist das Halten von Haustieren insbesondere beim Klerus auch nicht gern gesehen. Gassi gehen löst dessen Ansicht nach zudem in der Bevölkerung Panik aus"

  • Also Katzen und ein paar andere Tiere gehen, aber Hunde werden schon als unrein empfunden (muss übrigens nicht direkt mit dem Islam in Verbindung gebracht werden). Man sieht doch wie die die ganze Zeit sabbern und wie die einem am Gesicht lecken (sie dürfen aber als Wach- oder Jagdhunde gezüchtet werden). Und dort hast du auch viele wilde, streunende Katzen auf den Straßen.

    Dort siehst du so gut wie nie Leute, die mit 'nem Hund Gassi gehen und so kleine Hündchen, wie man die hier findet, hab ich dort (nicht im Iran, sondern in Syrien) glaub ich auch nie gesehen.

  • Ein türkischer Kumpel meint, dass es aus seinem Verständnis vor allem etwas ist, das noch die Großelterngeneration innehat und dran glaubt. Die Leute sind in den großen Städten offener, doch in ländlichen Gebieten ist dieser Aberglaube, dass Hunde mit ihrem Bellen den Teufel rufen, stark verbreitet.


    Btw das zeigt beim Iran und anderen Ländern, wie sehr diese Staaten von muslimischem Extremismus im Griff gehalten werden.

  • Deine Anekdote ist ein gutes Beispiel wie Aberglaube zuerst vielleicht ganz witzig und quirky rüber kommt, aber in Realität nichts Gutes bringt.

    Soll kein Religionsdiss sein, meine wirklich nur Aberglaube.

    Neulich wurde mir ein Kurzcomic empfohlen der darüber aufklärt wie wir heute noch schwarze Katzen fürchten.

    Oft ended das in Misshandlungen, Rituelle Opferungen, weniger schwarze Katzen werden adoptiert, oder sogar garnicht freigegeben, gerade wegen der Rituale und manchmal auch absichylich überfahren.

  • Schwarze Freigängerkatzen sind sogar an Halloween besonders gefährdet erschlagen zu werden. Da schreiben die Leute immer ein, zwei Wochen davor, dass man seine Katzen reinholen soll.

    Joa, Menschen halt... viele davon sind halt allgemein nicht zu intelligent, nicht nur was ihren Aberglauben betrifft. ^^"

  • Schwarze Freigängerkatzen sind sogar an Halloween besonders gefährdet erschlagen zu werden. Da schreiben die Leute immer ein, zwei Wochen davor, dass man seine Katzen reinholen soll.

    Joa, Menschen halt... viele davon sind halt allgemein nicht zu intelligent, nicht nur was ihren Aberglauben betrifft. ^^"

    Definitiv auch ein Grund warum ich meinen Süßen nie rauslasse. Menschen sind einfach fucked Up ^^"

    Verstehe einfach nicht warum man keinen Respekt vor Lebewesen haben kann. Man würde ja auch nicht einfach ne Frau an Halloween erschlagen, wenn die gruselig aussieht. Aber dann wiederum doch wahrscheinlich gabs sowas auch schon.


    Zum Thema noch kurz. Ich find den Gedanken immer sehr schwer von Haustieren als Gefangene zu reden. Diese Tiere sind vor mehreren Millionen Jahren eine Symbiose mit Menschen eingegangen, weil es sich für sie gelohnt hat. Daher sehe ich persönlich für z.B.: Hunde oder Katzen den natürlichen Lebensraum auch beim Menschen. Man sieht ja auch gut was passiert, wenn man diese Tiere frei streunern lässt. Sie werden zu einer Plage, weil die Natur nicht mehr ihr natürlicher Lebensraum ist. Und sie bleiben dennoch nah bei den Menschen in Großstädten und so.

    Letztendlich kann man hier halt sagen, sobald es ein Tier gar nicht anders kennt, wo kann es dann überhaupt Gefangenschaft sein? Insofern wir hier natürlich miteinbeziehen, dass alle Bedürfnisse des Tieres erfüllt werden. Damit will ich natürlich nicht sagen Massentierhaltung oder so wäre fine, weil das Tier es nicht anders kennt. Im Grunde kommen ja auch Haustiere teils freiwillig wieder zurück wie etwa Freigänger Katzen, aber auch Hunde laufen sobald man die Leine abmacht nicht random weg. Außer sie hassen dich vielleicht weil du sie scheiße behandelst lol

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Diese Tiere sind vor mehreren Millionen Jahren eine Symbiose mit Menschen eingegangen, weil es sich für sie gelohnt hat.

    Also so lang ist das nun auch nicht her. Von einer direkten Symbiose kann man da aus meiner Sicht auch nicht sprechen. Klar kannst du die Tiere mit Futter anlocken, allerdings sind über die Generationen auch durch Ausleseprozesse Charakter Eigenschaften selektiert worden die erst zu einer Domestizierung geführt haben.

    Daher sehe ich persönlich für z.B.: Hunde oder Katzen den natürlichen Lebensraum auch beim Menschen. Man sieht ja auch gut was passiert, wenn man diese Tiere frei streunern lässt. Sie werden zu einer Plage, weil die Natur nicht mehr ihr natürlicher Lebensraum ist. Und sie bleiben dennoch nah bei den Menschen in Großstädten und so.

    Die Stadt sollte auch gar nicht der natürliche Lebensraum für Haus Hunde oder Katzen darstellen. Wäre er ja auch nicht für die Wildformen. Da gibt es zu viel Nahrung, aber nicht genügend Feinde um gegen die aufgrund der erträglichen Nahrungssituation entstehenden Überpopulation vorzugehen. Hier sollte und aus meiner Sicht muss der Mensch auch eingreifen. Katzen oder Hundeplagen sind für bewohntes Gebiet aus meiner Sicht weder schöner Anblick noch aus hygienischen Gründen zu begrüßen. Aber die Tiere lernen nunmal wo es genug Futter gibt und so finden sich auch Wildtiere mittlerweile immer mehr ihren Weg in bewohntes Gebiet z.B. Wildschweine, Füchse und Waschbären. Auch dies sollte man nicht ungehindert fortgeschehen lassen.

    Letztendlich kann man hier halt sagen, sobald es ein Tier gar nicht anders kennt, wo kann es dann überhaupt Gefangenschaft sein? Insofern wir hier natürlich miteinbeziehen, dass alle Bedürfnisse des Tieres erfüllt werden. Damit will ich natürlich nicht sagen Massentierhaltung oder so wäre fine, weil das Tier es nicht anders kennt. Im Grunde kommen ja auch Haustiere teils freiwillig wieder zurück wie etwa Freigänger Katzen, aber auch Hunde laufen sobald man die Leine abmacht nicht random weg. Außer sie hassen dich vielleicht weil du sie scheiße behandelst lol

    Das ist aber auch der Knackpunkt, dass du alle Bedürfnisse erfüllen kannst. Mag dies bei einem kleinen Tier noch leicht zu erfüllen sein, dürfte sich diese Sichtweise bei größeren Tieren schon Unterscheiden.

  • Diese Tiere sind vor mehreren Millionen Jahren eine Symbiose mit Menschen eingegangen, weil es sich für sie gelohnt hat.

    Na ja, so lang nun wirklich nicht. So lang sind Menschen noch gar nicht auf der Welt. Menschen im modernen Sinne gibt es erst seit etwa 300 000 Jahren. Hunde wurden irgendwann zwischen vor 14 000 und 29 000 Jahren domestiziert, Katzen vor 8500 Jahren.


    Allerdings muss man natürlich sagen, dass gerade Hunde eine Spezies sind, die wirklich sehr eng mit dem Menschen zusammenleben. Hunde haben es effektiv in ihrer DNA, dass sie mit Menschen befreundet sein wollen. Verwilderte Hunde, die eingefangen werden, lassen sich meistens zu Haushunden umerziehen, sobald sie merken, dass Menschen ihnen nichts wollen. Das ist ja bei Katzen meistens anders. Natürlich gibt es auch verwilderte Katzen, die tatsächlich noch zu Hauskatzen werden (manchmal sogar durch eigene Entscheidung), aber das ist halt deutlich schwerer, als bei Hunden.


    Ich denke allerdings auch, dass Leute die "Freiheit" von Tieren überidealisieren - jedenfalls wenn es halt um Haustiere und dergleichen geht.


    Ich meine, ich habe unter meinen Ratten, die ich halte, eine Wilde und eine halbwilde Ratte. Mein Halbwilder ist das zahmste Tier, das ich aktuell im Haushalt habe. Der hätte auch gar nicht ausgewildert werden können, weil der einfach so Menschenbezogen ist, dass der in der freien Wildbahn nicht überleben könnte.

  • Meine Katerchen sind von der Pflegestelle aus auch ausdrücklich nur in Wohnungshaltung vermittelt worden.


    Meine Mom oder ich spielen mit ihnen circa 15 Minuten am Tag pro Katerchen und wenn sie Energie übrig haben, spielen sie fangen oder raufen miteinander.

    Dann haben sie noch einen Kratzbaum, eine Kratztonne (vor der Heizung xD), drei Kästen, wo sie draufspringen dürfen... es einfach tun hust ... , schlafen am Bett, haben andere Plätze wie eine Schachtel, das Fensterbrett und einen Platz vorm Fernseher für sich.

    Wenn sie eine Nackenmassage wollen, kommen sie her und halten den Kopf schief, um sie an der Seite kraulen zu können, wo sie massiert werden wollen.


    Ich hab den Eindruck, die leben ihr bestes Leben und die wären zutiefst verstört, wenn man sie auswildern würde. Und überleben würden sie auch keinen Tag. Na gut, ich geb ihnen einen oder zwei. xD



    Natürlich gibt es auch verwilderte Katzen, die tatsächlich noch zu Hauskatzen werden (manchmal sogar durch eigene Entscheidung), aber das ist halt deutlich schwerer, als bei Hunden.

    Ein Kumpel hat so einen. Der kam ins Haus rein, um was zu klauen, dachte sich "hm, die haben es aber bequem" und ist einfach geblieben.

    Bei meiner ehemaligen Ernährungslehrerin ist eine Katzenmama mit Kätzchen einfach eines Tages eingezogen. xD