Aria`s Adventskalender

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • 12. Dezember


    Im Weihnachtshimmel fühlte sich Plotsch inzwischen wieder wohl. Schließlich macht jeder einmal einen Fehler. Dann ist es das Beste, man lacht darüber, auch wenn es schwer fällt über sich zu lachen. Außerdem machte Bumms ihm gerade einen prima Vorschlag: "Komm doch mit Plotsch!" sagte er. "Vielleicht versuchst du es einmal in unserem Orchester." Und ganz stolz fügte er hinzu: "Ich darf dort die Pauke schlagen."
    Das war interessant. Plotsch ging mit Bumms ins Musikzimmer. Dort bekam er einen dreieckigen Metallstab in die Hand. "Was soll ich damit?" fragte Plotsch verwundert. "Das ist eine Triangel" erklärte Bumms. Hier hast du einen Stab, wenn ich sage *jetzt!* Dann schlägst du damit auf die Triangel. Hast du verstanden?" Plotsch nickte.
    Rings um sie saßen Englein und übten auf den verschiedensten Instrumenten, Plötzlich trat Stille ein. Ein Englein mit einem Stab in der Hand stand vor ihnen. "Das ist der Dirigent!" flüsterte Bumms. "Das in seiner Hand ist der Taktstock." Aus dem Hintergrund ertönte eine geheimnisvolle Stimme: "Achtung, Aufnahme!"
    Der Dirigent hob den Taktstock und begann gleich wild damit in der Luft herumzufuchteln. Und gleichzeitig begannen alle Englein rings um Plotsch zu musizieren. Plotsch kam ins Schwitzen. Wann sollte er auf dem Triangel schlagen? Der Dirigent half ihm auch nicht weiter. So schlug er einfach jedes mal auf die Triangel, wenn Bumms auf die Pauke geschlagen hatte. Das war ganz schön anstrengend. Endlich verstummte das Orchester. Plotsch legte erleichtert sein Instrument zur Seite. Da wurde das Lied, das sie eben gespielt hatten, nochmals vom Tonband abgespielt. "Bravo!" lobte der Dirigent. "Die Triangel klingt gut mit der Pauke zusammen!" Plotsch wurde ganz rot vor Freude.

  • 13. Dezember


    Die Musiker-Englein machten Pause, Plotsch sagte zu Bumms: "Soll ich dir zeigen, wie ich die Triangel gespielt habe? Schau her, so..." Weiter kam er nicht, denn Hoppla stürmte herbei und kam ins Stolpern. "Hoppla!" rief er gerade noch und hielt sich an Plotsch fest. Er fiel nicht hin, aber Plotsch fiel in die Pauke. Das Paukenfell platzte!
    Bumms begann auf der Stelle zu lachen. Er konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Das steckte Plotsch und Hoppla an und alle lachten. Doch als Plotsch aus der Pauke kletterte, wurden sie kleinlaut. Nun sahen sie erst, was sie angerichtet hatten. Beschämt zeigten sie es dem Dirigenten. Der wurde sehr ärgerlich. "Könnt ihr nicht aufpassen?" schimpfte er. "Eine Pauke ist doch kein Spielzeug! Bringt sie in die Reparaturwerkstatt und dann macht euren Unfug anderswo. Hier will ich euch nicht mehr sehen!"
    Verdattert schlichen die drei Engelchen davon. Das hatten sie von ihrem Übermut! Aber schließlich war es doch keine Absicht gewesen! Schade, dass sie nun nicht mehr mitmusizieren durften.

    Ihren Ärger musste die Pauke ausbaden. Diese wurde recht unsanft von ihnen über den Flur befördert.

  • 14. Dezember


    "Alles bloß wegen dieser blöden Pauke!" schimpfte Hoppla. Er schubste die Pauke mit dem fuß gegen die Wand.
    Bumms blieb mit einem Mal stehen. "Wir sind ganz schön dumm“ sagte er. "Wegen einer Pauke ärgern wir uns! Hört mal zu, ich erzähle euch eine Geschichte:

    Es war einmal ein Zwerg, der hieß Gift. Er hatte einen Nachbarn mit Namen Galle. Es gab immer Streit wenn die beiden sich sahen. Du stiehlst mir meine Wintervorräte! Verdächtigte jeder den anderen. So kam der Winter. Die Zwerge suchten nach den unglaublichsten Verstecken für ihre Vorräte. Und jeder belauerte den anderen, damit er nicht an seine Schätze gehe und bald wagten sie sich selbst nicht mehr an die eigenen Vorräte. Es hätte ja sein können, dass der andere es gesehen hätte. Gift und Galle wurden ganz mager.
    Endlich kam der Frühling und mit ihm die Schneeschmelze. Der Bach neben ihrem Häuschen trat über die Ufer und riss alles mit sich. Gift und Galle konnten sich gerade noch an einem Ast retten das war peinlich. Zuerst taten sie so, als würden sie es nicht bemerken. Doch es war kalt. Darum schauten sie sich verstohlen um, ob sie keiner sah. Und dann rückten sie zusammen. So war es viel wärmer und aus Langeweile erzählten sie sich, wo sie ihre Vorräte versteckt hatten. Die hatte das Wasser ja ohnehin mitgenommen. So halfen sich Gift und Galle über die Zeit. Und als das Wasser zurück ging, waren sie Freunde. Natürlich zankten sie sich ab und zu, dafür hießen sie schließlich Gift und Galle."

  • 15. Dezember


    Was war inzwischen aus Plotsch, unserem Weihnachtsengel, geworden? Er hatte mit Bumms und Hoppla die Pauke in die Reparaturwerkstatt gebracht. Sie hatten die Pauke kaputt gemacht.
    Plotsch blieb hier, um nach seinen Freund Schussel zu suchen. Doch was er hier sah, schnürte ihm das Herz zu: Da lagen unzählige Spielsachen, die entzwei gegangen waren. Ein Bär tat ihm besonders leid. Er hatte einen großen Riss im Bauch und weinte dicke Tränen. Traurig erzählte er seine Geschichte: "Ich gehörte dem Jürgen. Jürgen hatte mich einmal ganz lieb. Doch dann vergaß er mich. Ich landete in der Ecke. Dort fand mich eines Tages sein Freund. Der Freund meinte, ich sei bestimmt ein guter Fallschirmspringer. Da banden mich die beiden an einen Schirm und warfen mich aus dem Fenster vom Dach. Als ich wieder zu mir kam, war ich hier. Bitte mach mich wieder recht hübsch! Und dann bring mich einem Kind, dass mich lieber hat als der Jürgen.!" Da meldete sich der Kasper: "Bär, ich weiß aber, dass der Jürgen dich doch lieb hat. Ich gehöre Jürgens Freund und von ihm weiß ich, dass der Jürgen ganz traurig ist seit er dich nicht mehr hat!"
    Wie freute sich der kleine Bär! "Bitte, mach mich schnell wieder ganz!" Bat er Plotsch. Ich will zu meinem Jürgen zurück. "Ich weiß nicht ob ich das kann“ ,sagte Plotsch unsicher. Aber der Bär tat ihm so leid. Er wollte es wenigstens versuchen.
    Plotsch suchte sich Nadel und Faden und begann zu nähen. Es ging gar nicht so leicht. Immer wieder spitzte die vorwitzige Holzwolle hervor. Aber er schaffte es. und er machte eine dicke Naht. Damit Jürgen nie vergaß, was er mit seinem treuen Freund angestellt hatte!

  • 16. Dezember


    Eine Puppe erzählte: "Ich gehörte einem Mädchen, dessen Vater war Telegrammbote. Am Heiligen Abend kam der Vater nach Hause und berichtete: "Heute bin einem geheimnisvollen Mädchen begegnet. Es trug eine zerschlissene Hose und eine Felljacke. Das Mädchen ging auf ein kleines Haus zu. Dort sah ich im Fenster einen Mann, er saß am Tisch und stützte traurig die Hände an den Kopf. Um ihn herum saßen sieben Kinder. Auch sie sahen sehr traurig aus. Als das zerlumpte Mädchen eintrat, wurden die Kinder mit einem Mal fröhlich. der Raum sah plötzlich überhaupt nicht mehr traurig aus. Auch der Vater konnte jetzt lachen. Das Mädchen öffnete einen Schrank. Der Telegramm Mann hätte schwören können, dass er leer war. Aber das Mädchen nahm daraus für jedes Kind ein Geschenk. Auch ein Christbaum war plötzlich da. Jetzt herrschte nur noch Freude in dem kleinen Haus. Das Mädchen war plötzlich verschwunden."

    Und der Telegrammbote überlegte, ob dieses Mädchen vielleicht das Christkind gewesen ist?

  • 17. Dezember


    Plotsch unser Engelchen, war noch immer in der Himmels Reparaturwerkstatt. Da entdeckte er Schussel. Schussel wühlte angestrengt in einer Kiste. Darin lagen unzählige Einzelteile von Spielzeugautos.
    "Was machst du denn da?“ Wollte Plotsch wissen.

    "Ich möchte dieses Lastauto reparieren" ,erklärte Schussel. Doch ich finde die nötigen Teile nicht.

    "Gibt es denn keinen Plan dafür?“ fragte Plotsch.

    "Doch, nur hab ich den verschusselt“, gab Schussel zu, "aber wir schaffen das auch so."
    Sie schraubten und schraubten. Doch es kam einfach nichts heraus, was wie ein Lastauto ausgesehen hätte.

    "Gebt mal her, ihr Anfänger!“ Das war die Stimme vom Pfiffikus. Er schraubte mit wenigen Handgriffen das Auto zusammen.
    "Ach, so geht das!“ sagte Schussel. "Jetzt können wir es auch.“ Und wieder schraubten die beiden mit Feuereifer.
    "Nicht!“ rief Pfiffikus. Doch es war schon zu spät. Plotsch und Schussel hatten das Auto, das er eben repariert hatte, wieder zerlegt.

  • 18. Dezember


    Spielsachen zu reparieren war auch nichts für Plotsch. Er seufzte und machte sich auf dem Weg, um etwas anderes auszuprobieren. Auf dem Flur hörte er Geräusche wie ritsch – ratsch! Und klopf - klopf ! Wo gehämmert wird muss Bumms sein, dachte Plotsch und richtig, Bumms war in der Schreinerei.
    "Kann ich dir helfen?“ fragte Plotsch.
    "Aber gerne", sagte Bumms. "Komm leim hier die Beine an den Tisch!“ Plotsch klebte vorsichtig die Beine an. Als der Leim trocken war stellte er den Tisch auf. Hm, der wackelt ja! Stellte er fest. Ein Bein ist zu lang. Er nahm eine Säge und kürzte das Bein, doch der Tisch wackelte immer noch. Da habe ich wohl zuviel abgesägt, dachte er. Er kürzte auch die anderen Beine. Doch das Wackeln hörte nicht auf. Plotsch sägte und sägte, bis keine Tischbeine mehr da waren nur noch hässliche Stummel.
    "Ich glaube, ich brauche neue Tischbeine.“ sagte er zu Bumms.
    Bumms sah sich sein Werk an. Er traute seinen Augen nicht.
    "Aber Plotsch!" rief er, "du musst doch die Beine richtig in die Ecken kleben, dann wackelt nichts. Komm, ich zeige dir wie das geht. Es ist ganz einfach."

  • 19. Dezember


    Plotsch und Bumms waren in der Himmelsschreinerei. Gemeinsam bauten sie einen tadellosen Tisch. "So!", sagte Bumms "Du lackierst jetzt den Tisch und ich baue die Stühle dazu."


    Plotsch suchte sich eine knallrote Farbe aus. Die Farbe sollte den Kindern Freude machen. Fleissig begann er mit dem anstreichen, doch wieder musste er feststellen, dass eine Arbeit leichter aussah als sie in Wahrheit war. Immer wieder liefen dicke Farbtropfen die Tischbeine hinab. Bald sah der Tisch aus als wollte er selbst gleich mit der Farbe fortlaufen. Plotsch hatte es satt, wütend warf er den Pinsel in den Farbeimer, dann wollte er sich leise davonstehlen aber Bumms hielt ihn fest. "Nein Plotsch", mahnte er "nicht fortlaufen, wenn etwas nicht gelingt. Aus Fehlern kann man lernen. Da nimm diesen Pinsel, damit holst du die überflüssige Farbe runter", Dann fügte er noch hinzu "Bitte." Denn Plotsch zögerte noch. Unlustig machte sich Plotsch ans Werk. Doch sieh da, der Tisch wurde ganz ordentlich.


    Da begann Bumms zu lachen: "Haha, eigentlich solltest du ja nur den Tisch streichen. Von dir selbst war keine Rede. Du siehst ja aus wie ein Osterei. Hahaha" Lachend hüpfte Bumms umher und fiel *Plums* in den Farbeimer. Über und über rot kletterte er wieder heraus.


    Jetzt war es an Plotsch zu lachen: "Weisst du wie du aussiehst?", kicherte er "Wie ein kleiner Teufel. Hihihi, und wenn du mich fragst, mir sind Ostereier viel lieber wie Teufel." Plotsch sah zu wie Bumms verdattert aus dem Farbeimer kletterte. Auch die anderen Englein rings um sie herum lachten über den knallroten Bumms. Und da lachte Bumms eben auch mit.

  • 20. Dezember


    Nun mussten Bumms und Plotsch gemeinsam gehen um sich zu waschen und umzuziehen. Es gab eine Menge roter Farbe herunter zu schubben. Als sie wieder sauber waren sagte Bumms: “Ich muss wieder in die Schreinerei, ich muss noch einige Stühle bauen.“


    Plotsch hatte genug vom Schreinern. Er überlegte, wohin er nun gehen sollte. Während er noch nachdachte begegnete ihm Hoppla. Hoppla schien nach etwas zu suchen. “Hoppla“, sagte er als er Plotsch sah “ich suche meine Kartons. Vorher hatte ich sie mir bereitgestellt. Ich wollte Geschenke einpacken. Aber nun sind sie weg, ich kann sie nicht finden.“ “Wer sollte denn was mit Kartons anfangen können?“, wunderte sich Plotsch. Er sah sich um. Dabei fiel ihm etwas auf, “Komisch“ murmelte er und deutete auf den Fussboden. Da waren rote Fussspuren. Er wusste genau, dass er alle rote Farbe von sich abgewaschen hatte. Wer war also noch in die rote Farbe gestiegen? “Ich muss sehen wohin die Spuren führen“, sagte Plotsch. Langsam ging er ihnen nach. Sie führten auf ein Zimmer zu in dem er bisher noch nie gewesen war. Es ist seltsam, wenn man vor einer Türe steht die man bisher noch nicht kennt. Was mag wohl dahinter sein? So erging es nun Plotsch. Leise und schüchtern öffnete er die Tür. Er spähte vorsichtig durch den Spalt. Zu hören war nichts. Vorsichtig trat er ein. Da saß sein Freund Schussel. Er war so in seiner Arbeit vertieft, dass er Plotsch gar nicht kommen hörte. “Aber Schussel was machst du denn da?“, fragte Plotsch “das sind doch Kartons aus dem Verpackungsraum, Hopplas Kartons. Und he, jetzt weiss ich woher die roten Farbspuren auf dem Flur sind. Dort liegen ja Holzstäbchen, du bist in der Schreinerei gewesen. “So, jaja, kann schon möglich sein“, antwortete Schussel völlig geistesabwesend. Er legte die Schere beiseite und klebte die einzelnen Kartonteile zusammen. Nach und nach entstand daraus eine kleine Eisenbahn. Aus den Holzstäbchen bastelte Schussel Achsen und daran befestigte er Räder aus Karton. “Donnerwetter“, staunte Plotsch “Ist die schön. Und die kann ja sogar richtig fahren. Wie bist du denn darauf gekommen?“ “Ach, einfach so, als ich die Kartons so stehen sah“, murmelte Schussel “nur weiss ich jetzt nicht was ich damit anfangen soll.“

  • 21. Dezember


    “Hmm“, überlegten Plotsch und Schussel die zwei Englein. “Was könnten wir mit dieser schönen Eisenbahn anfangen“. Die Tür öffnete sich und Hoppla trat ein. Er besah sich Schussels Werk und war wie Plotsch verzückt davon. “Mir fällt etwas ein“, sagte er “ich habe euch doch von dem Jungen erzählt der sich dem Mississippi-Dampfer wünscht. Der Junge hatte einen schweren Unfall, ein Auto hat ihn angefahren. Erst war er sehr krank, aber jetzt geht es ihm schon besser. Nur muss er immer noch im Rollstuhl sitzen. Er ist immer traurig, wenn er zusehen muss wie die anderen Kinder spielen. Vielleicht lenkt ihn ja Schussels Eisenbahn ein wenig ab. Schussel, mal ihm doch auf wie du sie gebaut hast, dann kann er sie nachbasteln. Das ist ein schöner Zeitvertreib“. Plotsch sah Hoppla bewundernd an. “Du hast kein einziges mal *hoppla* gesagt“, stellte er fest. Unter dessen schnappte sich Schussel ein Blatt Papier und begann zu malen. Doch er setzte drei, vier, fünf Mal an. Es wurde einfach keine Bastelanleitung daraus. Schliesslich warf er den Stift beiseite. “Ich kann es nicht malen“, schimpfte er “basteln war einfach, aber wie ich es gemacht habe weiss ich nicht mehr.“ “Lass es mich mal versuchen“, bot Plotsch sich an “ich habe ja gesehen wie du die Eisenbaht gebaut hast.“ Dann malte er. Es füllte sich Blatt um Blatt. Hoppla blieb vor Staunen der Mund offenstehen.

  • Guten Abend ich würde an deimAdvents-Giveaway teil und würde mir shiny Dedenne nehem das schön an Weihnachten ist das schon leste Arbeiten mit sein Arbeitskollegen schon Frühstück hatte sich mit der Familie und sein Großeltern treffen um es zu feiern und schon Weinachten Zeit zu habe das schöne da dran

  • 22. Dezember


    “Plotsch, du bist ja ein Genie“, rief Hoppla aus “weisst du was, du gehörst in die Malstube“. So kam Plotsch in die Malstube. Hier fühlte er sich sofort am richtigen Platz. Nun malte er Bilderbücher. Die meissten Geschichten dazu hatte Bumms geschrieben. Plotsch las und las, und malte und malte.


    Das war seine Lieblingsgeschichte:


    Im Zwergenreich hatte sich das Lügenmännchen eingeschlichen. Es war hässlich, mit grünen Haaren, einer langen Nase und grossen Eselsohren. Und jedes Mal wenn es einen Zwerg zum lügen bewegen konnte wurden die grünen Haare dichter, die Nase länger und die Ohren grösser. Das Lügenmännchen brachte viele Zwerge zum lügen. Und so herrschen bald Streit und Misstrauen im Zwergenreich. Das Lügenmännchen rieb sich vergnügt die Hände.


    Es gab auch einen Zwerg Wahrhaftig. Der sah was das Lügenmännchen angerichtet hatte und er nahm sich vor es zu vertreiben. Wundere dich nicht wie er es machte, er begann ebenfalls zu lügen, aber er übertrieb seine Lügen so sehr, dass die Zwerge nur darüber lachten. Bald lachten sie über alle Lügen und schliesslich lachten sie das Lügenmännchen aus. Darüber ärgerte sich das Lügenmännchen so, dass es ganz kurze Beine bekam. Beinahe hätte es nicht einmal mehr fortlaufen können.

  • 23. Dezember


    Die letzten Tage vor dem Weihnachtsfest vergingen wie im Flug. Plotsch, unser Engel, war selig. Er hatte endlich herausgefunden was er wirklich konnte. Er malte Bilderbücher von früh bis spät. “Da bist du ja Plotsch“, rief Bumms. Plotsch zog den Kopf ein und wartete darauf, dass die Tür mit Getöse ins Schloss fallen würde. Doch heute wartete er vergebens. Bumms kam ganz leise. “Bist du fertig“, fragte er. Wir müssen heute die Geschenke zur Erde schicken. Morgen ist der Heilige Abend.


    Und dann hatte er noch ein dickes Lob für Plotsch: “Du hast wunderschöne Bilder zu meinen Geschichten gemalt“, sagte er. Plotsch wurde ganz rot.


    “*Hoppla*, an die Arbeit“, kommandierte Hoppla aus dem Hintergrund. “Plotsch und Schussel, ihr beide stapelt die Pakete vor der Himmelstür auf, dabei könnt ihr wenigstens kein Unheil anrichten.“ Plotsch und Schussel wollten auf der Stelle protestieren, doch sie liessen es. Irgendwie hatte Hoppla schon recht. So schleppten sie Paket um Paket. “Plotsch, hilf mir bitte mal“, bat Schussel, “diese Kiste will einfach nicht stehen bleiben“. Gemeinsam gaben sie dem widerspenstigen Paket einen Stoss. Irgendwo machte es *ratsch*, aber es stand.


    “Wir sind fertig Hoppla“, riefen die beiden, “was sollen wir jetzt tun?“ Hoppla kam geschäftig herbei gesaust. Es sah den Geschenkeberg und blieb fassungslos stehen. “Ich habe doch gesagt vor die Tür“, jammerte er dann ratlos. „Ja und, haben wir doch“, sagten Plotsch und Schussel treuherzig. “Aber ich meinte doch Draussen und nicht Drinnen“, stöhnte Hoppla.


    Plotsch und Schussel sahen sich betreten an. Jetzt wussten sie auch was da so *ratsch* gemacht hatte, es war die Türklinke.

  • 24. Dezember


    Im Weihnachtshimmel war guter Rat teuer. Plotsch und Schussel, die beiden Weihnachtsengel, hatten die Himmelstüre so mir Geschenken verstellt, dass sie nicht mehr zu öffnen war. “Lasst mich es mal versuchen“, sagte Bumms, “schliesslich bin ich Fachmann für Türen“. Er kämpfte sich durch die vielen Pakete hindurch. Dann begann er zu hantieren. “Sogar die Türklinke haben sie mit eingebaut“, murmelte er vor sich hin. Plotsch und Schussel blickten verlegen zu Boden. Es gelang Bumms die Türe wieder zu öffnen, so konnten die Engelchen die Geschenke verladen. Es war auch höchste Zeit, das Christkind wollte zur Erde aufbrechen.


    Auf einmal wurde Plotsch ganz nachdenklich. “Aber was wird denn jetzt aus uns?“, fragte Plotsch laut.

    “Wir gehen jetzt schlafen“, sagte Schussel müde.

    “Ja, aber morgen?“, liess Plotsch nicht locker.

    “Dann gehen wir alle hin wo wir hergekommen sind“, erklärte Bumms, “unsere Arbeit im Weihnachtshimmel ist ja nun getan“.

    “Aber das heisst ja, dass ich zum Sternenhimmel zurück muss“, rief Plotsch ein wenig enttäuscht.

    “Hoppla, das ist doch kein Grund traurig zu sein“, warf Hoppla ein, “es muss doch auch jemand die Menschen mit Sternschnuppen erfreuen. Keiner kann das so gut wie du“

    “Schau Plotsch“, sagte Bumms, “im Weihnachtshimmel ist es nur vor Weihnachten so schön, während des restlichen Jahres fehlen die Aufregung und die Spannung und Weihnachten ist erst wieder im nächsten Jahr. Vielleicht darfst du dann wieder kommen.“


    Ja, es wurde still im Weihnachtshimmel. Jetzt konnten sich die Engelein von ihrer Arbeit ausruhen. Das heisst, eines wollen sie natürlich nicht versäumen. Sie wollten unbedingt sehen, wie sich die Kinder über ihre Geschenke freuten. Schliesslich hatten sie so liebevoll daran gearbeitet. Daher folgten sie dem Christkind mit den Blicken.


    Sie sahen ein kleines Mädchen, es las mit leuchtenden Augen ein Buch von Plotsch und Bumms.

    Der Junge im Rollstuhl freute sich über den Bastelbogen. Er griff gleich zu Schere und Klebstoff und im nu hatte er Schussels Eisenbahn nachgebaut.

    Sie sahen auch den kleinen Jürgen, er nahm seinen geflicken Bären überglücklich in die Arme.

    Da war auch Plotsch glücklich und zufrieden. Es gibt eben keine grössere Freude, als wenn man andere glücklich machen kann.


    Am folgenden Abend war Plotsch wieder am Sternenhimmel zu finden. Wie zu allen Zeiten hängt er wieder Sterne auf. Und wie zu allen Zeiten liess er mal hier und mal da einen Stern fallen. Aber neulich ist ihm was passiert, dass hat es noch nie zuvor gegeben. Es war als ihn der Heilige Petrus dort besuchte. Der Heilige Petrus sagte zu ihm: “Wenn du möchtest darfst du im nächsten Jahr wieder kommen und im Weihnachtshimmel helfen. Hast du Lust dazu?“ Da sind Plotsch gleich 2 Sterne gleichzeitig aus der Hand gefallen.

  • Nun möchte ich mich nochmal kurz zu Wort melden.

    Mir gefallen an der Weihnachtszeit die Lichter die in vielen Fenstern zu der doch eher dunklen Jahreszeit leuchten. Zeit mit Familie und Freunden verbringen aber auch etwas zur Ruhe zu kommen und sich etwas Zeit für sich zu nehmen.


    Wäre nur noch eines zu erwähnen: Yumemi2 hat die Verlosung um den Hauptgewinn gewonnen. Falls du noch nicht in den Spoiler geschaut hast, du bekommst mein 6*31DV Knacklion (schillernd) "Joyce" aus eigener Zucht. Gratuliere! Ich melde mich bei dir wegen dem Tausch :)


    Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und, falls man sich nicht mehr liest, einen guten Start ins kommende Jahr 2022!