Vote der Woche #540 (05.12.2021 - 12.12.2021) - Sind Helden oder Schurken eure Favoriten?

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  • Sind Helden oder Schurken eure Favoriten? 35

    1. Helden (6) 17%
    2. Schurken (1) 3%
    3. Beide gleich favorisiert (7) 20%
    4. Keine von beiden Gruppen (2) 6%
    5. Kommt auf die Handlung des Mediums an. (19) 54%

    Dieses Mal möchten wir von euch wissen, ob ihr lieber Helden oder Schurken in Medien favorisiert. Nehmt an der Umfrage teil und tauscht euch gern aus! Über neue Vorschläge zu zukünftigen Votes würden wir uns außerdem sehr freuen, wenn ihr diese einsendet.

  • Irgendwie sind es meist die Helden. Ich meine, es kommt natürlich darauf an, wieso der Schurke der Schurke ist, also was seine Bewegungsgründe sind, so zu sein. Deswegen empfinde ich als Beispiel Magneto aus X-Men auch nicht so schlimm, ich kann ihn verstehen und würde mich als Mutant ihm vermutlich eher anschließen.

    Aber wenn ich dann an z.B. Naruto denke, da finde ich fast alle "Schurken" ganz besonders die Uchiha, nicht gut und kann die auch nicht wirklich nachvollziehen, da bin ich dann lieber bei den Helden, auch wenn einige davon schon etwas naiv sind.

  • Das basiert finde ich sehr Stark auf die Serie bzw. den Film, Ich mag beide, mal die Helden mehr und mal die Schurken. Aber gerade in Marvel filmen/filmreihen wo man mehrere Schurken, aber meistens nur 1 Helden hat sind es dann doch die Schurken die ich lieber mag. Hatte aber für den letzten Punkt gevotet

  • Kommt auf die Handlung des Mediums an, so habe ich abgestimmt. Ich bin in der Regel schon meistens auf der Seiter der Helden, zum Beispiel bei Marvel, Dragonball, Inuyasha etc.. Dann gibt es aber auch Helden wie beispielsweise Batman, die ich überhaupt nicht mag, da bin ich schon gerne auf der Seite der Schurken. Manchmal sind die Ziele der Schurken, wenn man diese genau betrachtet und analysiert, auch nicht immer die verkehrtesten.

  • Habe jetzt für Helden in diesem Fall gestimmt, weil ich mit den Begriffen einfach eine gewisse Rolle verknüpfe. Schurken sind für mich eher negative Charaktere, die recht basale Ziele mit rein eigenem Vorteil verfolgen. Sie wollen um jeden Preis Geld haben, egal wie, nehmen Verluste in Kauf, und haben oft keine moralischen Vorstellungen, die einen so richtig catchen. Bei Helden habe ich im Gegenzug dann auch diese eher „klischeehaften“ (ich hasse dieses Wort…) Vorstellungen, dass sie zu gut für die Welt sind. Gibt sogar Helden, deren übertriebene Moral einen in den Wahnsinn treibt, denn manche Bösewichte sind die Güte nicht wert. Aber immerhin merke ich so, wie meine Entscheidung dann wäre. Anti-Heros oder ähnliche Konzepte wären da schon tricky gewesen. Eigentlich wäre vermutlich auch besser gewesen, es vom Medium abhängig zu machen, aber wie gesagt, bei den beiden Begriffen habe ich einfach klassische Bilder vor Augen und da kann ich den Schurken nicht so ganz Sympathie entgegenbringen. Kommt eigentlich immer auf die Charaktere selbst an…nun ja. x)

  • Held*innen nerven mich oft tbh, zumindest wenn sie nicht nur Protagonist*innen sind, sondern eben tatsächlich Held*innen. Kann mit dem Wort auch überhaupt nichts anfangen, da ich damit eine bestimmte Art von überidealisierten Charakteren verbinde, die ich gar nicht leiden kann.


    Sprich "too good to be true"-Charaktere, bei denen auch Eigenschaften wie Naivität, die ich mich leicht mal auf die Palme bringen, so übertrieben sind, dass ich sie einfach nicht leiden kann und bei denen es fast schon in Dummheit übergeht. Es sind auch oft Charaktere, die wenige oder keine schlechte Seiten haben, nie mal zornig oder zynisch mal sind oder sonstwas, bei denen auch psychisch nicht so viel Interessantes vorgeht, oder die sehr simple Gedankengänge haben. Diese Heiligen wirkt eben sehr unmenschlich. Entweder das, oder sie wirken als hätten sie überhaupt keine Persönlichkeit.


    Ich will hier aber jetzt nicht edgy klingen. So ziemlich all meine Lieblingscharaktere mag ich nicht nur als Charaktere sondern ich denke, ich würde sie auch als Menschen mögen. Mir ist wichtig, dass ihnen andere in ihrem Umfeld wichtig sind, dass sie eine gewisse Empathie und Integrität mit sich bringen und bei denen man nicht das Gefühl bekommt, man würde bis an den Hinterkopf schauen können, wenn man ihnen in die Augen schaut lol ... aber halt dennoch keine Held*innen sind.


    Habe jetzt für Helden in diesem Fall gestimmt, weil ich mit den Begriffen einfach eine gewisse Rolle verknüpfe. Schurken sind für mich eher negative Charaktere, die recht basale Ziele mit rein eigenem Vorteil verfolgen. Sie wollen um jeden Preis Geld haben, egal wie, nehmen Verluste in Kauf, und haben oft keine moralischen Vorstellungen, die einen so richtig catchen. Bei Helden habe ich im Gegenzug dann auch diese eher „klischeehaften“ (ich hasse dieses Wort…) Vorstellungen, dass sie zu gut für die Welt sind. Gibt sogar Helden, deren übertriebene Moral einen in den Wahnsinn treibt, denn manche Bösewichte sind die Güte nicht wert. Aber immerhin merke ich so, wie meine Entscheidung dann wäre. Anti-Heros oder ähnliche Konzepte wären da schon tricky gewesen. Eigentlich wäre vermutlich auch besser gewesen, es vom Medium abhängig zu machen, aber wie gesagt, bei den beiden Begriffen habe ich einfach klassische Bilder vor Augen und da kann ich den Schurken nicht so ganz Sympathie entgegenbringen. Kommt eigentlich immer auf die Charaktere selbst an…nun ja. x)

    Dieses "ich kann doch niemanden umbringen! Das ist doch ganz gemein und fies und so!!1 Und ich verurteile dich, wenn du es tust! :(", während sie selbst in Lebensgefahr schweben, oder jemand, der ihnen nahesteht, oder eine große Masse von Leuten... wow, ey. Diese Charaktere machen mich absolut fertig lol

    Bei einem Kind wie Aang verstehe ich es ja noch, obwohl da auch der Gedanke mitschwang: Okay, bei den tausend Soldaten davor hatte er keine Probleme gegen diese mit aller Macht zu kämpfen und womöglich zu riskieren, dass sie im Kampf sterben könnten ...


    Dicht gefolgt von denen, die dir auch dann noch und das ohne wirklich nachvollziehbaren Grund vergeben und dich mit offenen Armen in ihrer Freundesgruppe empfangen, wenn du ihnen bereits zehn Mal das Messer in den Rücken gestochen hast, weil jeder eine zweihunderste Chance verdient hat. Also, literally. Kleine, dumme Streitigkeiten oder so natürlich nicht inbegriffen.


    Ich glaube, was mich auch an Held*innen stört ist, dass sie es dauernd in die Welt hinausposaunen müssen. Meine zynische, kleine Seele sagt mir nämlich, dass tatsächlich gute Menschen es nicht dauernd in die Welt hinausposaunen müssen und sich nicht die Persona eines Heiligen zulegen müssen, um gute Menschen zu sein. ^^" Eine der Einzigen, bei der ich sowas momentan vollkommen nachvollziehen kann, dass sie "aber Gerechtigkeit!" in die Welt hinausposaunt, ist Lena aus 86. Ich meine, sie geht gegen einen Genozid und nasty Stuff vor. Ich hoffe, das versteht man bei solchen Angelegenheiten. xD

  • Dieses "ich kann doch niemanden umbringen! Das ist doch ganz gemein und fies und so!!1 Und ich verurteile dich, wenn du es tust! :(", während sie selbst in Lebensgefahr schweben, oder jemand, der ihnen nahesteht, oder eine große Masse von Leuten... wow, ey. Diese Charaktere machen mich absolut fertig lol

    Da kann ich nur zustimmen, deswegen musste ich aber tatsächlich irgendwie dennoch die Helden wählen, weil ich sie wie zwei Seiten einer Münze betrachtet habe und dann hat das Gute gewonnen, weil die andere Seite für mich ebenso grässlich ist. Dieses permanente opfern von Verbündeten, einfach um Loot nicht teilen zu müssen. Oder beim Versagen sofort den Tod auszustellen…why würde ich jemanden unterstützen, der sofort so extrem reagiert? x) Die schreien nur danach, ebenfalls betrogen zu werden. Interessanterweise verbinde ich diese Heiligkeit in die Welt schreien eher noch mit ekelhaften Blendern und Arroganz, während ich Helden eben diese süßen Guys in weiß vor mir habe, die mein dunkles Herz in Güte tunken und mir jeglichen Hass in Schmetterlinge verwandeln, hach, ein Held bräuchte es…

    Bei einem Kind wie Aang verstehe ich es ja noch, obwohl da auch der Gedanke mitschwang: Okay, bei den tausend Soldaten davor hatte er keine Probleme gegen diese mit aller Macht zu kämpfen und womöglich zu riskieren, dass sie im Kampf sterben könnten ...

    Bei Aang lässt es sich immerhin noch erklären und diesen Zwiespalt, der ihn ebenfalls bedrückt, zwischen Kämpfen müssen, weil es anders nicht funktioniert, und dem Pazifismus. Ich könnte nie so handeln wie er nach der Historie mit der Feuernation. Aber ja, das zeichnet Helden auch aus. Sie sind besser als wir eigentlich werden könnten. Und letztendlich wollen wir eigentlich auch nur Helden sein, wenn wir diese Karma-Entlohnung wie in Märchen erfahren. Wer Gutes tut, dem widerfährt auch Gutes. Aber da wir leider in der brutalen Realität leben, funktioniert das irgendwie nicht so optimal. Ich glaube, Helden und Schurken sind dann praktisch, wenn mit Erwartungen gespielt wird oder zum Comedy-Faktor, da gibt es ja auch ein paar Beispiele. Ohne Frage, tiefere Charakterzüge und Zwist ziehen uns mehr an. Tatsächlich nehme ich aber dennoch die Helden als übertriebenes Gut, weil die Schurken im Gegenzug das permanente Böse sind. Alles doof, alle killen, alles Geld nur für den Tyrann. Das ist für mich ebenso quälend. ): Aber Schurken lassen sich leichter verschleißen, hehe…

  • Bei Aang lässt es sich immerhin noch erklären und diesen Zwiespalt, der ihn ebenfalls bedrückt, zwischen Kämpfen müssen, weil es anders nicht funktioniert, und dem Pazifismus. Ich könnte nie so handeln wie er nach der Historie mit der Feuernation. Aber ja, das zeichnet Helden auch aus. Sie sind besser als wir eigentlich werden könnten. Und letztendlich wollen wir eigentlich auch nur Helden sein, wenn wir diese Karma-Entlohnung wie in Märchen erfahren. Wer Gutes tut, dem widerfährt auch Gutes. Aber da wir leider in der brutalen Realität leben, funktioniert das irgendwie nicht so optimal. Ich glaube, Helden und Schurken sind dann praktisch, wenn mit Erwartungen gespielt wird oder zum Comedy-Faktor, da gibt es ja auch ein paar Beispiele. Ohne Frage, tiefere Charakterzüge und Zwist ziehen uns mehr an. Tatsächlich nehme ich aber dennoch die Helden als übertriebenes Gut, weil die Schurken im Gegenzug das permanente Böse sind. Alles doof, alle killen, alles Geld nur für den Tyrann. Das ist für mich ebenso quälend. ): Aber Schurken lassen sich leichter verschleißen, hehe…

    Ich glaube, was mich wirklich gestört hat, war diese Doppelmoral, dass Aang eine Lebenskrise bekommt, wenn es um Sozin geht, aber all dem Kanonenfutter eher nicht. Vielleicht nichtmal von Aang als Charakter selbst, eher vom Writing her, imo. Als wäre einem plötzlich eingefallen: "Hey, das ist eine Kinderserie. Das können wir nicht bringen." ^^"


    Allgemein naja... ich kann mit solchen Charakteren meist wenig anfangen, also vor allem solche, die besser sind als es reale Menschen könnten (und wenn, dann eher in Kindergeschichten), aber es ist trotzdem schön, dass es andere können. ^^

  • Die Frage kann ich mit „weder noch“ beantworten. Ausschlaggebend sind für mich bei einem Charakter hauptsächlich seine Einstellung und die Wesensart, ob sie mir sympathisch erscheinen oder nicht und das kommt letztendlich auf die Umsetzung im entsprechenden Medium an. Auf der guten Seite Standardcharaktere zu haben ist eine Sache, aber wirklich gut ausgearbeitete Charaktere mit Hintergründen und nachvollziehbaren Motiven sind wiederum eine ganz eigene Sache. Selbiges gilt für die böse Seite, die besonders dann interessant wird, wenn sie nicht einfach nur die Welt zerstören oder beherrschen will, sondern ebenfalls einen guten Grund liefert, warum man sie mögen und verstehen soll. Besonders bei ihnen wird das leider oft vernachlässigt und das empfinde ich als schade.

  • Also bei mir kommt es auf den Charakter an. Meistens ist es zwar so, dass ich den Helden favorisiere, aber wenn dieser z. B. arrogant und abgehoben ist, dann sind solche definitiv nicht mein Fall. Auf der anderen Seite kann es aber auch Schurken geben, bei denen ich die Absichten absolut nachvollziehen kann, aber deren Methoden, diese zu erreichen, fragwürdig sind. Denen kann ich aber eher was abgewinnen, als Helden, die fragwürdig vom Charakter her sind.