Aktion: Extrablatt! Extrablatt! 2022 (Ankündigung/Anmeldung)

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Faustus: Guten Tag, meine Damen, Herren, Kinder und Pokémon! Hier spricht Faustus, der Leiter des Pokéathlons, live aus dem Radioturm von Dukatia City zu euch! Auf eure vielen Anfragen hin haben wir Flaminia Flemmli zu einem Interview eingeladen, DAS Pokémon, das zurzeit beim Pokéathlon in Johto in aller Munde ist. Durch eine Erfindung des Pokémaniacs Bill ist es uns möglich, ihre Worte zu verstehen. Hallo, Flaminia, schön, dass du es einrichten konntest!

Flaminia: Hallöchen! Ich freue mich, hier sein zu können. Mama hat mir gesagt, dass viele Leute Radio hören, hallo an alle da draußen!

Faustus: Du hast da eine hübsche Goldmedaille um deinen Hals hängen. Also hast du auch den heutigen Wettkampf im Ziegelbrechen, deine Spezialität, gewonnen?

Flaminia: *Pickt auf das Gold* Die ist richtig schwer, magst du sie mal halten? Aber nicht tragen! Das war wirklich ein schwerer Wettkampf und Taubsi hatte echt einen geölten Schnabel heute, aber am Schluss konnte ich es noch im zweiten Durchgang schaffen!

Faustus: *lacht* Lass nur! Die Medaille ist bei dir sicherlich gut aufgehoben. Da musste Taubsi heute also den Kürzeren ziehen, schade. Aber so ist das nun mal beim Sport. Kommst du denn gut mit deinen Gegnerinnen und Gegnern zurecht, oder ist dir vor allem der Sieg wichtig?

Flaminia: Hm, also Mama sagt, dass Sport ohne Spaß keinen Sinn hat. Aber ich gewinne auch sehr gerne wie mein Held. Mit Schwalbini spiele ich auch oft nach dem Training und wir gehen Eis essen. Kennst du den Eisstand am Marktplatz? Die haben die beste Erdbeersorte. Mamas ist zwar besser, aber sie hat auch Superkräfte! Also so lange ich gewinne und wir spielen, bin ich zufrieden. *Kichert leise*

Faustus: Da hat die Mama natürlich recht, gerade Kindern wie dir sollte Sport Spaß machen, aber auch die Freundschaft darf nicht zu kurz kommen! Oh ja, das Eis schmeckt dort wirklich gut, ich würde ja Pistazie empfehlen! Da du gerade deinen Helden erwähnst - der ist kein Unbekannter, nicht wahr?

Flaminia: *Nickt akribisch* Er ist ständig im Fernsehen mit der besten Koordinatorin aller Zeiten. Mama hat noch nie eine Übertragung verpasst. Ich bin manchmal leider zu müde und schlafe ein, aber ich war sogar mal bei einem Wettbewerb. Die Halle war riesig wie beim Pokéathlon! Und Papa kann riesige Feuerbälle machen und SO schnell kicken *springt auf und hüpft hoch* und das noch viel schneller. Er hat ganz viele, tolle Bänder und sein Lieblingsband hat er Mama geschenkt, das hängt bei uns am Baum.

Faustus: Ja, dein Vater und seine Trainerin Maike haben ganz schön was drauf, da kannst du stolz sein! Hast du dich denn selbst schon mal an einem Wettbewerb versucht? Wie kamst du denn eigentlich zum Pokéathlon?

Flaminia: *pickt nervös auf der Medaille rum* Wettbewerbe mag ich nicht. Da muss ich warten und vorführen, das ist mir zu langweilig. Aber ich war sehr böse auf Papa, weil er immer weg ging und Mama niedergeschlagen war, deswegen habe ich *atmet tief ein* ein Bild mit dem Kopf kaputt gemacht. Da war Mama sehr traurig, weil ich mir wehgetan habe, und wir haben lange geredet. Ich wollte auch irgendwas machen und dann waren wir am Wochenende unterwegs. Da haben wir Feuerwerk gesehen und alle waren so motiviert mit Fähnchen und wir haben den Pokéathlon kennengelernt. Da wollte ich unbedingt mitmachen. Ich habe nächstes Mal auch gleich teilgenommen und verloren. Man, war ich schlecht. Und dann habe ich Papa wieder im TV gesehen und wie ihn alle angefeuert haben. Mama und ich haben gejubelt und ich habe ganz viel in seinem alten Trainingszimmer geübt. Das war anstrengend, aber ich bin auf seinen Spuren! Eines Tages bin ich im Fernsehen und er schaut mir von Zuhause zu.

Faustus: Ja, es ist sicher nicht leicht, wenn der Vater auf Reisen ist, aber deine Mama scheint dafür Verständnis zu haben. Selbst dass ihre tapfere Tochter nun in Johto Karriere machen möchte, ist für sie wohl in Ordnung. So, deine Leidenschaft für Ziegelbrechen begann also mit einem Bild! Keine schöne Geschichte, aber immerhin zielführend, nicht wahr? Und ich bin mir sicher, wenn er die Möglichkeit hat, wird dein Vater gerade zuhören!

Flaminia: Das würde ich ihm raten! Hallo Papa, wieso hast du beim letzten Wettbewerb nicht deinen Feuertrick gemacht? Du hättest gewinnen können. Mama und ich haben auch geübt, wir zeigen dir dann, wie das richtig geht. *kichert* Vermutlich ist Papa jetzt böse, weil er gehört hat, dass ich das mit dem Bild war. Das war ein Geheimnis, aber ich mag keine Geheimnisse. Und Ziegelbrechen macht total Spaß, das kann ich jedem empfehlen, auch ohne doofe Kopfnüsse. Schnabel, Füßchen, ja, sogar mit Lauchstangen geht das.

Flaminia: Dein Papa platzt bestimmt gerade vor Stolz, und das Bildchen konnte doch sicher wieder repariert werden? Dafür gibt es doch fleißige Strepolis. Ziegelbrechen ist bestimmt auch gut, wenn man überschüssige Energie loswerden möchte, also kann ich dir da nur zustimmen. Auch wenn der Lauch in einer Gemüsesuppe wohl besser aufgehoben wäre. Aber da wir gerade das Thema hatten, dass dein Vater noch durch die Regionen reist: Wo leben denn du und deine Mutter? Oder kommst du regelmäßig den langen Weg von Hoenn her, ganz allein?

Flaminia: Wenn ich nicht geniest hätte, ja. Jetzt sieht es mehr aus wie ein Kunstwerk, das aus einem Kamin kam.*wackelt mit den Krallen* Vielleicht kann ich beim Steineichenwald am Schrein beten. Angeblich soll da ein Pokémon leben, das mit der Zeit spielen kann und dann kann ich ganz viel Zeit für Mama und Papa sammeln! Mama und ich trainieren meistens in Hoenn und nehmen den Weg durch die Berge. Dafür müssen wir ganz früh aufstehen, aber die Schwallboss nehmen uns mit und so sind wir gaaanz weit oben in den Bergen und dann ist es auch nicht mehr weit. Wir sind sogar mal auf dem Kaufhausdach gelandet. Die haben vielleicht geschaut. Wir haben viel gelacht und Limonade getrunken. Für mich ist der lange Weg auch gleich ein tolles Aufwärmtraining. Mama beschwert sich aber gerne darüber, obwohl ich sie immer von den Geschäften losreißen muss.

Faustus: Das klingt ja abenteuerlich! Wenn du fest daran glaubst, wird dir das Celebi bestimmt zur Seite stehen, allerdings ist gerade die wenige Zeit, die ihr gemeinsam als Familie verbringen könnt, dann sicherlich etwas ganz Besonderes! Hat denn auch deine Mama eine gewisse Vorbildfunktion für dich?

Flaminia: Oh ja, die muss doch schon Papas Schusseligkeit ertragen! Und ständig Kämpfe und Fans. Also Mama ist für mich zehnmal stärker als Papa. Er ist mein Held, aber Mama ist die Superheldin und da kann er gar nichts sagen, denn Mama kann voll gut treten. Ich kann ja verraten, dass ich vor jedem Wettkampf immer an Papa denke und zu Mama schaue. Dann bin ich unbesiegbar und hau mit dem Schnabel jeden Ziegel weg! Und Mama hat immer eine Antwort, egal was ich frage. Ich wüsste nicht, wer nicht seine Mama als Vorbild hat. Schwalbini würde mir auch zustimmen. Wer mag seine Eltern nicht, wenn sie an einen glauben? Also ich könnte das ohne sie nicht. Und deswegen sind sie die Besten für mich!

Faustus: Verstehe, das hört sich toll an! Noch eine wichtige Frage für die Sportbegeisterten: Wie viele Wettkämpfe konntest du bisher bestreiten und wie viele davon gewinnen? Hat deine allererste Medaille einen besonderen Wert für dich? Hast du ein bestimmtes Ziel für die Zukunft vor Augen?

Flaminia: Oh, das waren bestimmt ... hm. acht. Nein, neun. Oh, heute war das zehnte Turnier, und meine zweite Goldmedaille. Drei Silber und vier Bronze! Aber ich bin noch lange nicht fertig, oh nein. Meine erste Medaille ist meine Liebste, denn die war von Mama. Erst war ich sauer und total enttäuscht, weil ich verloren habe. Aber Mama hat mir eine Medaille für "die beste Tochter" gebastelt. Die war bunt wie Ho-Ohs Federn und erst war ich traurig, denn ich war ja sowieso die einzige Tochter. Aber du glaubst nicht, was auf der Rückseite war. Da war eine Buntschwinge! Die hat Mama von ihrer ehemaligen Trainerin bekommen. Seitdem hängt die Medaille über meinem Bett und ich träume in den schönsten Farben! Deswegen will ich, dass selbst Ho-Oh mich eines Tages kennt und alle wissen, dass der Wille jeden Traum erreichen kann. So wie Papa und Mama, werde auch ich eine Heldin für andere sein. Ganz bestimmt!

Faustus: Na, da gratuliere ich ganz herzlich zu deinen Erfolgen! Deine Mama scheint ganz genau zu wissen, wie sie dich aufmuntern kann und auch dein Vater denkt bestimmt viel an euch. So so, Ho-Oh also. Dann hoffen wir mal das Beste! Leider sind wir bereits am Ende unserer Sendezeit angekommen, aber ich würde mich freuen, wenn du uns bald wieder mit deiner motivierenden Art beehren würdest. Vielleicht können dann ja sogar deine Eltern dabei sein! Vielen Dank für das erfrischende und unterhaltsame Interview, Flaminia!

Flaminia: Danke, dass ich hier sein durfte. Ich freue mich über alle, die zuhören und natürlich danke an alle, die mich anfeuern. So leicht werdet ihr mich auch nicht los, das garantiere ich euch! *Springt kichernd vom Stuhl*

Spielhalle-Schließung in Sinnoh - Eine Ära geht zu Ende!

Skandal für Glücksspielfans: Nach Kanto, Johto und Hoenn hat es jetzt auch die Spielhalle in der Sinnoh-Region erwischt. Dort, wo früher überarbeitete Familienväter, gelangweilte Arena-Helfer:innen und zwielichtige Gestalten in Weltraumanzügen ihre letzten PokéDollar verspielten, um so dem tristen Alltag zu entfliehen, wurde heute ein Laden für extravagante Mode errichtet. Doch wie ist es überhaupt so weit gekommen? Vor 15 Jahren konnte man selbst als Kind dem großen Jackpot hinterherjagen, und nun soll dies auf einmal nicht mehr möglich sein. Was führte zu dieser Entwicklung, welche weltweit Empörung auslöste? Dieser Frage möchten wir in unserem beliebten Format "Eine Frage, eine Erzählung" auf den Grund gehen.

Wir unterhielten uns in jeder Region mit den Menschen, die hinter der Bewegung stehen. Als erstes darf ich den mysteriösen Herrn von Zock bei uns begrüßen, welcher als erster Reiter der Glücksspiel-Apokalypse die Spielhalle in Johto schließen ließ, indem er sie einfach gekauft hat. Dies ist umso überraschender, da Herr von Zock sich sein Vermögen erst durch das Glücksspiel erschlichen, ähm, erarbeitet hatte. Herr von Zock, was haben Sie sich dabei gedacht?

"Nun, wie Sie schon erwähnt haben, habe ich mir mein Vermögen durch gekonntes Glücksspiel erworben, bis ich selbst eine Spielhalle eröffnen konnte. Doch dann wendete sich das Blatt. Meine Leidenschaft wurde plötzlich wie die Flamme eines Lichtel ausgepustet. Ich denke, es ist kein Geheimnis, wenn ich Ihnen verrate, dass Glücksspiele dazu ausgelegt sind, den Betreiber:innen eine bessere Quote auf Gewinn zu garantieren als den Spielsüchtigen. Deshalb wurde es mir langweilig. Es kam immer mehr und mehr Geld in die Kassen, der Reiz jedoch, auch einmal zu verlieren, verschwand. Auch sah ich immer mehr Gestalten, die vor allem Kinder abzockten, indem sie ihren Pokémon tolle Attacken wie Donnerblitz, Eisstrahl oder Flammenwurf für Unmengen an hart verdienten Münzen beibrachten. In einer Zeit, wo man Technische Maschinen praktisch endlos einsetzen kann, ist so etwas unerhört. Technische Erfindungen sollten für alle Menschen frei nutzbar sein! Nachdem 2008 die erste Reform in Sinnoh durchgesetzt wurde, bei der man Kindern verbot, die Spielautomaten zu benutzen, dachte ich mir, ich müsste ein neues Konzept entwickeln. Ich kam auf die Idee, die Voltofalle zu entwickeln: Ein Spiel, das zwar ein wenig Glück voraussetzt, jedoch mit etwas Köpfchen für jeden gewinnbringend sein kann. Ich baute also die alte Spielhalle zu meinem eigenen Glückspielbasar um und seitdem genieße ich jedes Spiel. Wieso? Weil es wieder um etwas geht und auch ich, der große Herr von Zock, noch verlieren kann."

Eine wirklich ehrenhafte Motivation! Doch wie sieht es in Hoenn aus? Unsere talentierte Nachwuchsreporterin hat sich blitzschnell selbst an den Ort des Geschehens begeben, um dort mit dem Arenaleiter Malvenfrohs zu plaudern. Walter ist Gründer des Projekts Groß-Malvenfroh, in dessen Zug die Spielhalle der Stadt geschlossen wurde. Auf Nachfrage berichtete er uns:

"Nun, damals haben die Kinder ihre Zeit vor den Spielautomaten verplempert, anstatt sich von mir in meiner Arena schocken zu lassen! Seit der Schließung der Spielhalle halten sie mich wieder wesentlich mehr auf Trab! Du solltest auch gegen mich kämpfen, hahaha!"

Nach einem elektrisierenden Kampf gegen unsere Reporterin gestand Walter schließlich, dass auch die finanziellen Probleme durch den Bau von Neu Malvenfroh ihn dazu gezwungen hatten, einige Einrichtungen der Stadt schließen zu lassen. Diese Information dürfe allerdings unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen.

Als drittes betrachten wir das neue Gamer-Paradies in Prismania City. Giovanni, größter Geschäftsmann der Kanto-Region und Vorbild für unzählige junge Menschen, ließ die Spielhalle 2018 in ein Mekka der Zocker umbauen. Leider scheint ebendieser Giovanni mittlerweile aus unbekannten Gründen verschwunden zu sein, jedoch konnten wir seinen Stellvertreter Atlas für ein Interview gewinnen. Atlas, was war die Idee hinter der Umgestaltung?

"Ganz einfach, Spielhallen beherbergen immer das Risiko, dass wir Besucher:innen auszahlen müssen, das ging uns gegen den Keks. Mit dem Gamer-Paradies dürfen nicht nur endlich wieder jüngere Menschen die ehemalige Spielhalle betreten, auch müssen wir ihnen kein Geld mehr auszahlen, was natürlich in unserem Sinne steht."

Nun, das ist, ähm, nachvollziehbar. Wechseln wir zu unserer letzten Besucherin, Dahlia. Dahlia ist heute als Model, Tänzerin und Koryphäe des Kampfareals bekannt, wo sie die Kampfarkaden leitet, eine auf Roulette basierende Einrichtung der Kampfzone. Früher kannte man sie als Heißsporn und hitzigste Arenaleiterin der Sinnoh-Region. Sie gilt als leitende Figur beim Aufstand gegen die Spielhalle von Schleiede. Dahlia, ist es nicht ein Widerspruch, wenn man eine Anlage leitet, die auf Glück basiert, und sich selbst gegen die Spielhallen stark macht?

"Überhaupt nicht. In Schleiede konnte jedes Kind die Spielhalle besuchen, was gefährlich ist, da sich so schon im jungen Alter eine Spielsucht entwickeln kann. Deshalb legte die Regierung Sinnohs eine Reform ein, die 2008 dazu führte, dass Kinder und Jugendliche die Spielautomaten nur noch nach vergessenen Münzen untersuchen durften. Der Unterschied zwischen Spielautomaten und meinen Kampfarkaden ist, dass die Automaten rein auf Glück beruhten und einen gewissen Einsatz erforderten. Bei den Kampfarkaden ist das Spielfeld jedoch übersichtlich. Jeder kann mit Konzentration und einem Adlerauge das Spielfeld beherrschen und zu seinen Gunsten nutzen. Auch muss man für die Teilnahme in meiner Kampfeinrichtung nichts bezahlen, sondern kann sie frei nutzen, solange man es schafft, einen Kampf gegen Champion Cynthia zu überleben. Wissen Sie, ich habe jahrelang in Schleiede als Arenaleiterin gearbeitet und fand das Glücksspiel immer faszinierend, jedoch sah ich auch viele Menschen, denen es den Alltag raubte. Ich wollte etwas entwerfen, was den Nervenkitzel des Glückspiels aufrecht erhalten konnte, jedoch nicht auf Geld aufbaut. So konnte ich mich als angesehne Person der Sinnoh-Region gegen die Spielhalle einsetzen. Da ich als Model schon in der Modewelt tief verankert bin, konnte ich unter meinem Namen die Boutique 'Metronom' in der ehemaligen Spielhalle eröffnen."

Wie Sie sehen, gibt es also viele Gründe, weshalb die bekanntesten Spielhallen der Welt sich nun in etwas völlig Neues verwandelt haben. Was denken Sie, liebe Leser:innen, haben Spielhallen in der heutigen, modernen Welt ausgedient oder besitzen sie weiterhin eine Existenzberechtigung, wenn auch vielleicht nur für den Denkmalschutz? Schreiben Sie uns Ihre Meinung gern in einem Leserbrief!

Pika pika! Das Interview mit der gelben Legende!

Guten Tag, werte Leser*innen, hier ist Yvonne vom Illumina Verlag mit einem besonderen Interview. Der Pokémon Franchise feierte am 27. Februar seinen 26. Geburtstag und wir konnten jemanden für ein Gespräch gewinnen, der von Anfang an dabei und ein Aushängeschild des Franchises ist, nämlich Pikachu!

Illumina Verlag: „Guten Tag Pikachu, vielen Dank das Sie für uns heute die Zeit gefunden haben Rede und Antwort zu stehen. Können wir Ihnen zum Start etwas zum Trinken und Essen anbieten?“

Pikachu: „Gerne habe ich mir hierfür frei genommen, um den treuen Pokémon Fans, die uns nun mittlerweile schon seit 26 Jahren oder besser gesagt seit neun Generationen begleiten, Antworten auf ihre Fragen zu geben. Ich hätte dann bitte gerne einen Kaffee mit Milch und Zucker, dazu gerne eine Illumina-Galette.“

Illumina Verlag: „Bitte schön. Dann wollen wir mit der ersten Frage starten, wie hat sich das Franchise im Verlaufe der Jahre verändert, was die Serie und die dazugehörigen Filme, sprich den Anime betrifft. Sie selbst spielen da seit der ersten Folge an der Seite von Ash Ketchum mit?

Pikachu: „Ich erinnere mich noch sehr gut an unsere erste Folge, das war wirklich eine aufregende und tolle Zeit gewesen. Es bereitet mir nach wie vor große Freude jeden Tag am Drehort zu erscheinen und sich mit den vielen anderen Akteuren zu treffen. Das war damals echt eine große Herausforderung gewesen und hätte es nie gedacht, das ich heute hier sitzen werde und immer noch dabei bin. In den Jahren hat sich so vieles getan und hat sich weiterentwickelt, die Entwickler*innen sind nach wie vor kreativ und man hat nicht das Gefühl, das diese Quelle bald erschöpft ist. Die Anzahl verschiedener Pokémon steigt stetig, die Effekte und Animationen werden besser, ich denke unsere Fans dürfen auch in der Zukunft gespannt sein.“

Illumina Verlag: „Wenn wir schon von der Serie und den Filmen sprechen, da dürfen die Spiele selbstverständlich nicht vergessen werden. Was sagen Sie zur generellen Entwicklung, haben Sie da eventuell einen Favoriten? Wie viele Pokémon oder besser gesagt Generationen werden noch folgen?“

Pikachu: „Hier kann ich nur fortführen, was ich bereits zum Anime gesagt habe, da haben wir mit Game Freak schon die optimale Besetzung gefunden, die sind nach wie vor stets schöpferisch was neue Spielinhalte anbelangt. Natürlich gibt es immer Dinge die verbesserungswürdig sind und wird es auch immer eine Mamutel-Aufgabe sein, da alle Geschmäcker optimal zu treffen. Wie viele Pokémon oder Generationen noch folgen werden, da bin ich selbst ahnungslos, denke aber die neunte wird nicht die letzte gewesen sein und die 1000er-Marke wird geknackt. Meine liebste Edition, da will ich mich nicht festlegen, denke jede einzelne hat ihre eigene Geschichte mit der diese punkten kann, selbst habe mich natürlich damals aber schon sehr geehrt gefühlt, als ich das Cover der gelben Edition zieren durfte.“

Illumina Verlag: „Als Maskottchen bist du in einer wichtigen Position, die viel Zeit beansprucht. Welche Aufgaben und Vorzüge bringt das Amt mit sich? Spürst du eine Veränderung im Vergleich zu deiner Anfangsphase?“

Pikachu: „Ja, beispielsweise habe ich im Laufe der Jahre abgenommen (lacht). Einige Veränderungen hat sich da definitiv bemerkbar gemacht. Allein schon die Erwartungshaltung steigt von Jahr zu Jahr und man muss immer produktiv und einfallsreich sein, was man den Fans so noch bieten kann. Aber da bin ich zum Glück schon lange nicht mehr alleine, beziehungsweise haben wir da ein großes Team mittlerweile mit anderen Pokémon die sich hervorragend präsentieren wie zum Beispiel Evoli, Quajutsu, Guardevoir oder Lucario, mit denen ich privat auch gut befreundet bin.“

Illumina Verlag: „Das Zusammensein mit anderen Menschen hat einen hohen Stellenwert. Ist deiner Meinung nach das Zusammenleben in Harmonie wichtiger, als sich in Trainerkämpfen zu messen?“

Pikachu: „Denke da sind alle Menschen und Pokémon sehr verschieden, die einen suchen die große Herausforderung und gehen dabei auf eine fantastische Reise. Andere bleiben da wiederum lieber der Heimat verbunden und leben dort friedlich und glücklich. Das wichtigste ist hier am Ende des Tages, das beide Parteien Spaß haben und diesen kann man egal wo man sich aktuell befindet haben.“

Illumina Verlag: „Es gibt noch ein Leben außerhalb der Arbeit. Pikachu, womit verbringst du deine Freizeit abseits des Franchises, wenn du etwas Zeit für dich hast?“

Pikachu: „Man mag es kaum glauben, ich surfe unheimlich gerne, die Alola-Region ist dafür einfach ein Paradies. Gerne bin ich aber auch in anderen Regionen unterwegs und besuche da ehemalige Wegbegleiter*innen und gehe mit diesen dann meistens auch lecker essen, zum Beispiel das Curry aus Galar schmeckt einfach fantastisch."

Illumina Verlag: „Danke für das Interview und die interessanten Einblicke. Zum Abschied würde wir Ihnen gerne noch passend zur Jahreszeit eine Tasse Kakao anbieten und dazu ein Stratos-Eis!“

Pikachu: „Kein Thema, es war mir eine Freude heute bei Ihnen zu Gast gewesen zu sein. Habe schon mitbekommen, das der Kakao der Redaktion ein Klassiker ist, gerne nehme ich einen, ein Stratos-Eis, da geht natürlich auch immer, vielen Dank.“

Liebe Leser*innen, kommende Woche folgt ein Interview mit Mauzi! Wir dürfen also gespannt sein, was es uns alles zu erzählen hat, dann bis zum nächsten Mal und bleibt gesund!

Eure Yvonne vom Illumina Verlag

Nach 8 Jahren Baustelle: Kalar-Tunnel endlich fertiggestellt

Obwohl die Regionen Kalos und Galar relativ nahe beieinander liegen, fehlte ihnen bisher eine direkte Verbindung. In den vergangenen Jahren bestand lediglich ein häufig unzureichender Fährverkehr zwischen Tempera im Norden Kalos‘ und dem galarischen Küstenort Keelton. Dann allerdings beschlossen die Politiker der beiden Regionen ein riesiges Bauprojekt: einen mehrere Kilometer langen Eisenbahntunnel, der die Städte Romantia City und Brassbury miteinander verbinden sollte. Heute wurde der sogenannte Kalar-Tunnel nach acht Jahren Bauzeit schließlich in einem großen Festakt eingeweiht.

Mit einer Länge von über 50 Kilometern unterhalb des Meeres, das Galar und Kalos voneinander trennt, stellt der Kalar-Tunnel das größte Bauprojekt beider Regionen dar. Selbst Bauleiterin Veronika Roco, Cousine des berühmten sinnoher Arenaleiters Veit, habe zunächst Respekt vor der Aufgabe gehabt. Sie wisse aber, wie viel dieses Projekt den Menschen der angrenzenden Gebiete bedeute, und fügt hinzu: „Außerdem war es eine großartige Herausforderung!“

Der Kalar-Tunnel startet auf kalotischer Seite in einem Vorort von Romantia City in der Näher der dortigen Pokéball-Fabrik. „Wir hoffen, dass auf diese Weise, Romantia auch als Arbeitsplatz für Pendler attraktiver wird“, erklärte der Fabrikleiter Anfang des Jahres in einer Pressemitteilung. Welchen Effekt die Zugverbindung tatsächlich haben wird, bleibt abzuwarten.

Das Ende des Kalar-Tunnels befindet sich in der galarischen Kleinstadt Brassbury, welche bereits über eine weitere Bahnanbindung zum Rest Galars verfügte. „Es war eine schwierige Aufgabe, die neue Bahntrasse an das bereits bestehende Schienennetz anzugliedern“, berichtet die Bauleiterin. Im Endeffekt sei es dann in Brassbury zu einer Großbaustelle gekommen und man habe den gesamten Bahnhof unterirdisch gelegt, um die alte Architektur der Stadt unangetastet zu lassen, so Roco. „Das hat natürlich einiges an administrativem und natürlich finanziellem Aufwand benötigt.“

Tatsächlich betrugen die Baukosten mit knapp 15 Milliarden Pokédollar doppelt so viel wie ursprünglich angesetzt war. Auch die Fertigstellung wurde bereits zweimal nach hinten verschoben. „Dafür können wir nun mit Sicherheit sagen, dass wir einen sicheren und qualitativ hochwertigen Tunnel errichtet haben“, fasst Roco die Bauarbeiten, an denen auch unzählige Pokémon beteiligt waren, zusammen.

Am heutigen Tag wurde mit einer groß angelegten Eröffnungszeremonie der fertiggestellte Tunnel in Betrieb genommen. Um 12:00 Uhr Ortszeit verließ der erste Zug mit verschiedenen geladenen Gästen Romantia City und kam etwa eine halbe Stunde später im neuen Bahnhof von Brassbury an. Die erste Fahrt des öffentlichen Personenverkehrs findet am Wochenende statt.

Nach der Durchquerung des Tunnels berichtet Professor Platan im Interview, er habe sich schon lange Zeit auf eine solche Freiheit gefreut. „Ich reise bekanntlich sehr gerne und freue mich bereits darauf, nun häufiger die Galar-Region zu besuchen. Vielleicht ergibt sich durch die engere Zusammenarbeit der Regionen eine mögliche Verbindung zwischen der Mega-Entwicklung und dem Gigadynamax-Phänomen. Und außerdem soll Galar eine ganz ausgezeichnete Küche besitzen.“

An der feierlichen Eröffnung nahmen neben hochrangigen Politikern und anderen Würdenträgern auch die Champs der beiden Regionen teil. „Es war gleichzeitig seltsam wie auch aufregend, in einem Tunnel unter dem Meeresgrund zu fahren“, erklärt Galar-Champ Gloria. „Ich freue mich sehr, dass es nun endlich einen einfachen Weg in die Kalos-Region gibt, und kann es kaum erwarten, nun auf so einfachem Weg meine dortigen Freunde besuchen zu können.“

Kalem, der Champ der Kalos-Region, betrachtet die Dinge etwas nüchterner. „Bisher hat unserem Tourismusverband genau so eine Anbindung schmerzlich gefehlt. Aber hoffentlich bringt der Tunnel nun zumindest für die Neuauflage verschiedener Aktionen einen entscheidenden Vorteil.“

Seltsame Anomalie in Ferrula aufgetaucht

Metroverkehr stark eingeschränkt – Metromeister planen Untersuchung auf eigene Faust

Ferrula (Einall) – Es ist ein seltsamer Anblick, zu dem die Bewohner*innen und Angestellten des Ferrula-Eisenbahnlagers aufgewacht sind: In der Nacht hat sich auf der Drehscheibe der zentralen Weichenstation eine mysteriöse Anomalie gebildet. Augenzeugenbeschreibungen zufolge handelt es sich um eine Art Riss in der Luft, der von undurchdringlicher Schwärze umgeben zu sein scheint. Die Ursache für das Auftreten dieser Anomalie sind noch vollkommen unbekannt, ebenso ist unklar, ob von ihr irgendeine Form von Gefahr ausgeht.

„Es wäre den Beschreibungen nach möglich, dass es sich um einen Riss im Raumzeitgefüge selbst handelt“, äußerte sich Professorin Esche per Viso-Caster. „Derartige Phänomene sind in der Sinnoh-Region schon beobachtet worden.“ Es wäre allerdings das erste Mal, dass eine derartige Anomalie in Einall beobachtet würde, weshalb die Professorin sich mit einem finalen Urteil zurückhalten möchte, zumal sie auch noch nicht in der Lage gewesen sei, das seltsame Phänomen selbst zu untersuchen. Denn der einzige Weg nach Ferrula, die Kampfmetro, ist aufgrund der Anomalie derzeit außer Betrieb: Da die zentrale Drehscheibe der Weichenstation blockiert ist, können Züge, die nach Ferrula fahren, nicht mehr wenden. Die Folge sind weitreichende Zugausfälle in der Gesamtregion, für die einen Ersatz zu organisieren oft nur schwer möglich ist.

„Wir bemühen uns um einen Schienenersatzverkehr“, sagte Metromeister Hin auf einer Pressekonferenz, die er mit seinem Bruder und Co-Metromeister Her abhielt. „Aber es gibt Grenzen dessen, was in so einer Ausnahmesituation getan werden kann.“ Langfristig gebe es laut den beiden Metromeistern daher nur zwei mögliche Lösungen. Die erste davon bestünde darin, das Schienennetz in der Nähe von Ferrula aufwendig umzubauen und die Züge über einen neuen Ersatzbahnhof umzuleiten, solange die Drehscheibe noch blockiert sei. „Ein derartiger Umbau ist möglich, würde aber vielleicht Monate dauern und beträchtliche Ressourcen verschlingen“, kommentierte Metromeister Her diesen Lösungsvorschlag auf der Pressekonferenz. „Dieses Ziel steht also erst einmal nicht auf dem Fahrplan.“ Daher werde sich zunächst auf die zweite Möglichkeit konzentriert, die darin besteht, einen Weg zur Auflösung der Anomalie zu finden: „Statt die Weichen so zu stellen, dass ein großer Umweg gefahren wird, möchten wir die kürzeste Verbindung zu unserem Ziel einer baldigen Wiederinbetriebnahme der Kampfmetro nehmen: Den seltsamen Riss wieder zu verschließen.“

Absolut unzertrennlich: Metromeister Hin und Her (von rechts nach links; Bildquelle: pokemon.com)

Im Zuge dieser Operation gelte es daher zunächst, die Anomalie genauer zu untersuchen, was die beiden Metromeister zeitnah tun möchten. Unterstützung bei ihrem Vorhaben erhoffen sie sich von Professorin Esche, die dem Unterfangen grundsätzlich nicht abgeneigt schien: „Diese Anomalie ist natürlich ein faszinierendes Forschungsobjekt, und ich würde mich freuen, einen Beitrag zur Klärung der Fragen leisten zu können, die sie aufwirft.“ Zugleich mahnte die Professorin aber auch zur Vorsicht: „Wenn wir die Anomalie untersuchen, sollten wir keineswegs leichtsinnig sein. Die Gefahren, die möglicherweise von ihr ausgehen, sind nicht abzuschätzen, insbesondere dann, wenn es sich tatsächlich um einen Riss im Raum-Zeit-Gefüge handeln sollte.“

Die beiden Metromeister nahmen diese Warnung auf unsere Anfrage hin zur Kenntnis, zeigten sich aber dennoch zuversichtlich: „Her und ich haben die Reise unseres Lebens gemeinsam angetreten und alle Hindernisse auf unserer Strecke mit vereinten Kräften überwunden“, äußerte sich Metromeister Hin. „Daher werden wir auch mit dieser Anomalie problemlos fertig werden – gemeinsam.“

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