Banana Fish

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  • Anime-Adaptation aus dem Jahr 2018 eines sehr alten 80er Jahre-Mangas, dem sich Studio MAPPA angenommen hat.


    Genres: Thriller / Crime, Drama, Psychological, Romance (Boys Love)

    Demographics: Shoujo


    Status: In 24 Episoden abgeschlossen.



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    Worum geht's?


    Eiji Okumura, ein japanischer Fotograf und Journalist, recherchiert über New Yorker Gangs und eine Reihe mysteriöser Selbstmorde, die mit einer dieser Gangs in Verbindung zu stehen scheint.

    Seine Recherche und ein Kollege führen ihn zu Ash Lynx, der mit wahren Namen Aslan Jade Callenreese heißt, einem kaum volljährigen, und im Untergrund berüchtigen, Gangleader, der seinerseits von einem Mafiaboss großgezogen wurde.


    Ash wurde wegen diesem zum Opfer von Grooming und schwerem Missbrauch und möchte sich am liebsten aus der Szene losreißen, doch eher möchte er wissen, was es mit dieser seltsamen Phrase "Banana Fish" auf sich hat, die sein Bruder wie ein Mantra aufsagt, seitdem dieser aus dem Irak-Krieg zurückgekehrt ist.


    In einer Bar, in der Eiji nun auf Ash trifft, bricht plötzlich eine Schießerei los und Eiji wird in alle folgenden Geschehnisse mithineingezogen.

    Zuerst kann er nicht wirklich aus und bald will er es nicht mehr, nachdem er für Ash Gefühle entwickelt ...



    Sonstiges


    Wir haben noch kein Topic? :/


    Ich verrate absichtlich nicht, was es mit dem etwas absurdem Titel auf sich hat, nur so viel: Es ist ein Codename für etwas anderes.


    Und Triggerwarnungen brauch ich nach dem Klappentext wohl ebenso keine mehr auszusprechen (vielleicht noch für Drogen und Gang Violence), nur so viel sei gesagt: Nehmt es ernst, der Anime ist inhaltlich gesehen harter Tobak, vom Gewaltlevel geht's eigentlich, imo.





    Nur zwei Fragen hab ich:


    1. Wie viele Taschenbuchboxen habt ihr so vollgeheult? ^^


    2. Wenn ihr den Anime noch nicht gesehen habt: Warum nicht und wieso fangt ihr nicht heute damit an? :upsidedown:


  • Jimboom

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Banana Fish. :heart:


    Ich liebe, liebe diesen Anime und Manga so sehr!

    Den Anime noch etwas mehr, weil er eben einen etwas moderneren Zeichenstil hat als der Manga, der aus den 80ern stammt, und eine unglaublich gute Adaptation ist, sowohl von dem Directing her, wie auch von dem Stil und der Musik her.

    Er hat welche meiner absoluten Lieblings-Openings- und Endings, mir gefallen die Farben und der Stil unglaublich und er ist insgesamt vom Writing und der Charakterdarstellung her "sehr wenig Anime" xD ... wenn man das so sagen, was bei mir immer Pluspunkte bringt. Also Anime, die nicht zu sehr wie ein typischer Anime geschrieben, dargestellt und gezeichnet sind. Das Ganze sieht mehr wie ein Cartoon mit einem semirealistischen Stil aus und wirkt auch so ... and I love!


    Achja, die letzte Szene hat mich absolut zerstört... Wer's bereits gesehen hat, weiß wieso, aber ich will nicht spoilern für den Fall, dass jemand aufs Topic klickt, der den Anime oder Manga nicht kennt, bzw. noch nicht fertiggesehen hat.


    Und ich hab Ash einfach so unglaublich lieb! :heart:

    Dabei hatte ich zuerst ein bisschen Vorbehalte, weil die Synopsis des Mangas und des Animes automatisch auf einen kleinen Edgelord schließen lassen könnten. Manga-Synopsis "NURTURE MADE HIM A RUTHLESS KILLER!!1" ... und man merkt in der ersten Folge gleich: oww, that's not a ruthless killer. That's a cutiepie! xD

    Mal davon abgesehen, dass man ihm von der ersten bis zur letzten Sekunde das Beste wünscht und ihn einfach nur in den Arm nehmen will, wirkt er eben nicht nur einfach supersympathisch und menschlich, er ist auch sehr realistisch, was sein Trauma und seine gesamte Hintergrundgeschichte betrifft.


    Man merkt eben sehr, dass die Autorin nicht einfach ein Fujoshi ist, die einen Fetisch auf ein schwules Paar / Charaktere hat und Eiji einfach einen tragischen, armen Kerl zur Seite stellen wollte, sondern Ash weder darüber definiert wird, noch eben als armselige Seele dargestellt wird. Stattdessen belastet es ihn sehr und auf eine ziemlich realistische Weise, aber er ist dahinter trotzdem eine eigene Person und hat mehr an sich als das.


    Aus persönlichen Gründen, und auch allgemein aus Prinzip, find ich es unglaublich wichtig, dass Menschen mit PTSD und diversen Trauma menschlich dargestellt werden und weder als arme Seele oder ein absolutes Wrack, noch wegen dem Erlebten zum Monster werden.


    Eiji und Shorter sind als Charaktere auch toll, selbst wenn ich Eiji klarerweise nicht gar so interessant finde wie Ash, aber nichtsdestrotrotz ist er sehr sympathisch, und man muss ihn einfach dafür respektieren und bewundern, dass er so loyal und aufopferungsbereit an Ashs Seite bleibt, no matter what. Ich meine, wenn man bedenkt, dass er sich für Ash in Lebensgefahr begibt und der Plot ihm dauernd eine Watsche gibt... ja, Eiji ist ein toller Kerl. ^^


    Die Beziehung, die beide aufbauen, macht sie auch zu einem meiner Lieblingspaare überhaupt, selbst wenn es nicht offiziell ausgesprochen wird, dass sie ein Paar sind. Sie haben teilweise noch so dumme Lines wie "ich habe meinen Seelenverwandten in dir gefunden" oder sowas, aber ja... wenn man nicht komplett dämlich, blind und / oder homophob ist, merkt man, was abgeht. Oder sollte es. lol Wenn's nach mir ginge, müsste man auch nicht mit dem Zaunpfahl draufhauen, damit ja alle verstehen, was da zwischen denen ist.


    Und ja, mal davon abgesehen, dass sie einer meiner OTPs sind, sind sie halt großartige queer Representation und ich hab jetzt schon von meinem heterosexuellen, besten Freund gehört sowie von ein paar anderen gelesen "also, ich bin ja hetero, aber... boah, ich liebe die beiden!" xD

    Und es sind nicht nur die heterosexuellen Kerle, die dann eventuell gewillt sind, sich auf ein schwules Paar einzulassen. Ich hab den Eindruck, dass Fujoshis, die zuvor einfach einen Fetisch hatten, unter Umständen beginnen queere Männer einfach menschlicher zu betrachten.


    Ja, also jedenfalls... die beiden. :heart:


  • Hachja, Banana Fish, da muss ich endlich auch mal kommentieren!

    Zuerst hatte ich einen ähnlichen Eindruck wie du, wobei ich nicht das Wort Edgelord verwenden würde, sondern Gary Stu, so wie Ash hochgehyhpt wurde von allen um ihm herum und die scheinbar klischeehafte Richtung zu Beginn. Ich bin froh, dass ich weitergeschaut habe, da es einer der wenigen Anime ist, wo ich mit den Charakteren mitfühlen kann, so gut ist ihr Innenleben dargestellt.


    Oft kaufe ich Animes emotionale Szenen nicht ab, zum Beispiel wenn ich Ruffys Reaktion der Trauer (mit diesem - sorry OP Fans - lächerlichen Heul-Gesicht obendrauf) betrachte, was aber Banana Fish viel besser umgesetzt hat.

    Generell liebe ich Anime mit sehr subtiler Körpersprache und Details, die man eventuell nicht immer direkt erkennt.

    Zudem liebe ich allgemein am meisten jene Charaktere, die zwar cool, aber eben trotzdem menschlich und sympathisch sind, weil sie ein gutes Herz haben.


    Zudem schafft es Banana Fish, seine Charaktere originell zu foltern und damit meine ich nicht das Haupttrauma von Ash.


    Bin natürlich stinkig wegen dem Ende, aber ich habe noch Hoffnung, dass es im Anime anders als im Manga ist, weil vor allem das zweite Opening (welches ich unglaublich liebe) und die offizielle Webseite darauf hinweisen.


    1. Wie viele Taschenbuchboxen habt ihr so vollgeheult? ^^


    2. Wenn ihr den Anime noch nicht gesehen habt: Warum nicht und wieso fangt ihr nicht heute damit an? :upsidedown:

    1. Keine :P

    Aber gut, ich heule eh fast nie beim Medien konsumieren. Da hat es mich lediglich bei Pandora Hearts Kapitel 92 erwischt.

    Muss aber sagen, dass doch einige Szenen sehr schwere Kost waren und mir Ash so leid tat D:

    2. glaube, das erspart sich aufgrund meiner Absätze oben.

  • Hachja, Banana Fish, da muss ich endlich auch mal kommentieren!

    Zuerst hatte ich einen ähnlichen Eindruck wie du, wobei ich nicht das Wort Edgelord verwenden würde, sondern Gary Stu, so wie Ash hochgehyhpt wurde von allen um ihm herum und die scheinbar klischeehafte Richtung zu Beginn. Ich bin froh, dass ich weitergeschaut habe, da es einer der wenigen Anime ist, wo ich mit den Charakteren mitfühlen kann, so gut ist ihr Innenleben dargestellt.

    Das war dieses "ruthless killer" in der Synopsis. Hab da einen Psychopathen wie den Kerl von Killing Stalking erwartet, aber Ash ist so überhaupt nicht das, was ich erwarte, wenn eine Synopsis jemanden als Ruthless Killer beschreibt. xD


    Oft kaufe ich Animes emotionale Szenen nicht ab, zum Beispiel wenn ich Ruffys Reaktion der Trauer (mit diesem - sorry OP Fans - lächerlichen Heul-Gesicht obendrauf) betrachte, was aber Banana Fish viel besser umgesetzt hat.

    Generell liebe ich Anime mit sehr subtiler Körpersprache und Details, die man eventuell nicht immer direkt erkennt.

    Zudem liebe ich allgemein am meisten jene Charaktere, die zwar cool, aber eben trotzdem menschlich und sympathisch sind, weil sie ein gutes Herz haben.

    Ich kann es vor allem bei ernsten Szenen nicht leiden, wenn die Szenen und auch das Verhalten, die Mimik dazu etc. so überzogen dargestellt werden.

    Verrat euch was: Menschen müssen nicht weinen, und schon gar keine fließenden Bäche mit viel Geheule dazu, um verzweifelt oder am Ende zu sein oä. Bzw das kann schon gemacht werden, aber viele Anime übertreiben einfach extrem.

    Subtiler oder eben nicht ganz so übertrieben, ist oft besser und deshalb mag ich auch die meisten solcher Anime lieber.

    Banana Fish macht das imo auch sehr gut und dann ist man emotional viel eingespannter.

  • So weit ich mich erinnern kann hatte mich der Anime nicht sooo sehr angesprochen. Ist aber auch schon ne Weile her und ich kann mich selten gut an Plot erinnern, da ich immer neu nachkommende aktuell laufende Serien gucke. Beim Lesen einer meiner Posts in einem anderen Forum konnte ich wieder einige Punkte finden, die ich gut bzw. schlecht fand.


    Reingeguckt hatte ich eigentlich erst, weil es von MAPPA adaptiert wurde - mit dem Studio hatte ich zuvor immer gute Erfahrungen gemacht. Gerade was die Musikauswahl betrifft. Oft technisch und bezüglich Atmosphäre sehr gut gemacht, deren Anime. Gerade die Originalwerke (außer Sarazanmai - nicht so mein Fall). Bei Adaptionen aber auch viel Kram dabei, den ich nicht mochte - wenn es zu sehr Richtung Action ging. Die packen es gut "ruhigere" Sachen toll in Szene zu setzen, ohne dass es langweilig wird.


    Bei Banana Fish war die erste Hälfte recht gut - fand das spannend inszeniert und auch guten treibenden Plot dahinter. War konstant auf 8er-Niveau (im 10er-Wertungs-System bei MAL) - mit auch nicht wenigen 9er-Episoden. Zweite Hälfte baute mir doch etwas zu stark ab dann. Eher konstant 7er-Niveau. So dass ich am Ende mit 7.4 abgerundet auf 7/10 (entspricht bei mir "befriedigend") raus bin.


    Ich hatte das Gefühl, dass sich da einige Sachen zu sehr wiederholten die auch nicht nach meinem Geschmack waren - da es dann hätte mehr von den Hauptcharakteren getragen werden müssen, weil der Plot da weniger interessant wurde - imo. Die Chars mochte ich aber nicht so besonders. (Mag sowieso seltener Hauptcharaktere.)