Solarpunk - Hoffnung für die Zukunft

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  • Hey look, Elon Musk kriegt eine Villain-Story.

    XAEA-12 sollte auch ein Nachfolgemodell, XAEA-13, erhalten. ^^

    Oh Gott, ich habe echt vergessen, dass das arme Kind mit diesem Namen gestraft ist. xD

    Ja, genau das. Ich hasse den Kerl (also jetzt auf Tony Stark bezogen... aber eh, auch auf Elon Musk und andere). x.x

    Wenn man schon einen derart stinkreichen Charakter hat, sollte man vielleicht mehr damit tun, aber joa... dann würde er mit seinem Geld zu viel am Status Quo ändern.


    Ich meine, Elon Musk ist genau das, was Tony Stark auch ist: Ein Milliardär, der eher an Spielzeug und Stuff für sich interessiert ist und in seiner komischen weltfremden Realität lebt, als wirklich etwas Sinnvolles zu tun. Und ich meine ja, sie können gerne nebenbei an ihren Spielzeugen basteln, wenn sie Bock drauf haben, aber uurgh... wie so viele dem Elon Musk und anderen Milliardären hinten reinkriechen. :')


    Was ironisch und lustig ist: ich kann mir gar nicht vorstellen wie man mit so viel Geld lebt. Mein Hirn kann diese Ausmaße an Reichtum gar nicht verarbeiten.

    Wenn ich an das Worte "reich" denke, gehen meine Assoziationen als Erstes an einen Kumpel von mir, dessen Eltern beide irgendwo in der Molekularbiologie tätig sind und beide demenentsprechend gut verdienen. Also was ich selbst als "dementsprechend gut" empfinde. In dessen Haus denkst du auch "woah, schön *o*" Und das ist halt die Art von Menschen, bei denen ich mir denke "ja gut, gönn dir."

    Leute, die lang studiert haben und wichtige Arbeit in der Medizin, Forschung und so leisten, sind ja natürlich auch nicht gesellschaftlich das Problem, wenn deren Verdienst über dem Durchschnitt liegt.

    Aber im Vergleich zu WIRKLICH Reichen sind das immer noch arme Schlucker haha Diese Ausmaße an Reichtum, die darüber hinausgehen, sind für uns Pöbel irgendwie nur schwer vorstellbar.



    Btw. Yes! Killmonger had some points.


    Andererseits sind die meisten Menschen sind von Grund auf natürlich so konstituiert, dass sie anderen in Notsituationen helfen würden und das nur, weil sie auch Menschen sind... und sowas wie Psycho- und Soziopathien sind zu großen Teilen auch determiniert; wenn man so will ein Fehler im System, aber nicht der Normalzustand.

    Eben das. Und deswegen ist halt auch mein Ziel mit meiner Solarpunk-Fiktion Welten zu erschaffen, in denen die Gesellschaft darauf ausgerichtet ist, dieses Kooperatives Miteinander gefördert wird und in der alle Menschen dieselben Möglichkeiten bekommen und mit dem gleichen Respekt behandelt werden. (Das würde es letzten Endes auch Psychopathen schwerer machen ... Ich meine psychopathische Serienmörder suchen sich fast immer marginalisierte Menschen aus.) Und ich denke halt, so eine Welt wäre möglich - wenn wir nur den Kapitalismus überwinden.


    Und ich meine, es ist halt so, dass in Angriffssituationen die wenigsten Leute von sich aus kämpfen würden. Die meisten würden Fliehen, Starr werden oder versuchen den Angreifer zu besänftigen. Deswegen muss man ja bspw. Soldaten überhaupt erst darauf drillen, dass sie ihre Gegner angreifen.

    Ja, und ich meine die wenigsten Leute mit psychopathischen Persönlicheitsmerkmale sind Serienmörder.

    Die meisten sind entweder in ihrem Privatleben einfach nur Arschlöcher ... oder werden CEOs oder so, was am Ende sogar noch schlimmer ist als ein Serienmörder, da er im Endeffekt sowohl viel mehr Menschenleben fordert als auch effektiv klimaschädigend ist und es der Person entsprechend wurst ist. Man kann halt auch mit einer halbwegs normalen Persönlichkeitsstruktur nicht CEO von Nestle oder so sein kann.


    Mein gesamtes, engeres Umfeld und ich kaufen auch viel weniger Produkte von Riesenkonzernen, Plastikflaschen und co, exotische Früchte und Fleisch, aber man fühlt sich halt, als würde man gegen Windmühlen ankämpfen und als könnte man nichts anderes tun als solche Kleinigkeiten.


    Das Problem ist btw ja auch nicht, wenn einzelne Tiere geschlachtet werden, sondern eben das System der Massentierhaltung. In einer Solarpunktwelt kann man aber sicher viel mit Laborfleisch und Stuff anstellen. ^^


    Ja okay, stimmt... ich würde auch eins auflesen, wenn ich eins finde, einfach weil es schwer ist wegzugehen, wenn man mal eine bestimmte Situation beobachtet hat, in der man helfen müsste. Hatte auch mal einen Raben mit einem gebrochenen Flügel mit einer Freundin in eine Wildtierstation gebracht, aber tbh war ich froh, dass wir ihn dann schnell abgeben konnten haha

    Allerdings werden sie ja auch deine Haustiere und du bondest mit ihnen, wenn du sie aufliest und behältst.


    Ich würde nicht "fast jeder Spezies" sagen. Den allermeisten Menschen fällt es schwer mit einer Kakerlake oder so zu bonden, aber je ähnlicher uns ein Lebewesen sowohl vom Aussehen wie auch von ihrem Verstand und der Fähigkeit Leid und Freude zu empfinden ist, desto einfacher ist es Mitgefühl mit ihm zu empfinden, oder eben Empathie für es empfinden zu erlernen. Und bei vielen Säugetieren und Vögel kommt dann natürlich noch so ein bisschen deren Kindchenschema und der eigene Beschützerinstinkt hinzu. ^^ ... Was jedoch in Leuten vorgeht, die ihre Skorpione und Spinnen oder sowas süß und liebenswert finden, kann ich dir echt nicht sagen. xD


    Allerdings denke ich, dass man diese Empathie allen Tieren gegenüber (also vielleicht nicht solche, die bereits jahrelang mit dir zusammenleben) viel leichter an- und ausschalten kann, was bei einem Menschen sehr viel schwieriger ist und bei den allermeisten Menschen muss man diese erst diese innere Hemmung abtrainieren. Vor allem, wenn derjenige, den sie verletzen sollen, keine direkte Gefahr für sie dargestellt hat. Deswegen werden Minderheiten und politische Gegner*innen ja eben so gerne entmenschlicht dargestellt.


    es gibt allerdings so gute Romanzen, auch Heterosexuelle. Man muss sie nur sehen / finden wollen und sich nicht vor allem verschließen.

    Sage ich ja nicht, dass es die nicht gibt. Ich rede allerdings vor allem von diesen ... Ähm ... Mainstream Titeln. Also in erster Linie eh von Filmen, aber bspw. gilt das auch ein wenig für einige Mainstreamige Fantasy-Bücher, wo letzten Endes Romanzen halt nur existieren "Weil halt". Ich meine, bei HdR passieren die Romanzen eh alle Off-Page, bei HP (kotzbrechwürg) ist es auch einfach nur so "Weil anderes Geschlecht", bei Sanderson sind die Romanzen auch alle total oberflächlich und ... Joa ...

    Ja und einer meiner Hasstropes bei heterosexuellen Paaren sind großartige Frauen, die einen Kerl abkriegen, der menschlich und intellektuell nicht in ihrer Liga spielt. Wobei das leider manchmal auch ein Real Life-Phänomen ist, aber baah.... Ich hasse Ron zB dabei nun nicht, aber ich mochte ihn auch nie so richtig, sprich er ist mir mehr oder minder eher gleichgültig, aber das Paar als Dynamik ist furchtbar.

    Das ist leider keiner der wenigen Ausnahmefälle, sondern ein Trope, den man so oft beobachten kann und oof.


    Das und... ich hab ein Video von Pop Culture Detective dazu gesehen, die nannten den Trope "Born Sexy Yesterday"; also dass sich eine attraktive aber naive Frau mit sehr wenig Lebenserfahrung in einen absolut durchschnittlichen und todlangweiligen Mann verliebt und total begeistert von dem ist, weil sie eben niemand anderen kennt.

    Was noch ickier ist, ist eben diese Sexualisierung von Unschuld und Naivität; also nicht nur Unschuld in einem sexuellen Sinne, sondern dass die auch intellektuell "unschuldig" sind und sehr wenige, wichtige Meinungen und so haben, you know.


    Bei beiden Tropes denkt man sich auch immer: ... hat der Autor Angst, dass sich das männliche Publikum offended und bedroht fühlt, wenn sich die attraktive und intelligente Protagonistin in einen Kerl verliebt, der auf ihrem Niveau und nicht generisch af ist und sie selbst ebenfalls eine erwachsene, sprich intellektuell und emotional reife, Frau ist? ^^"


    Da kannst du dir denken... es gibt immer diese Frauen, die dann sofort reagieren mit "eww, Protagonistin hat / will Kind!!1 Not strong!!1" ^^'

    Ja, meine Meinung dazu kennst du ja. Joanne will ja auch einfach ein Kind. Ist eine ihrer größten Charaktermotivationen.

    Eben. Wenn's zum Charakter passt, passt es einfach und sollte jetzt auch nicht geschlechts/genderabhängig sein. ^^


    Ich find's sonst auch wichtig, dass die Hauptcharaktere sowohl in Steam- wie auch Solarpunk (oder Stuff irgendwo dazwischen) nicht alle aus der Mittel- und Oberschicht stammen und / oder auf all ihren Privilegien bequem sitzenbleiben. Und nicht alle weiß und stockhetero sind.

    Na ja, bei Solarpunk ist ja eh das Ziel eine eigentlich Klassenlose Gesellschaft zu haben. Das finde ich ahlt auch irgendwo als zentrales Element des Genres.

    Schon; also wenn du beim Idealzustand einer Solarpunkwelt angekommen bist. Bis dahin werden diese nicht von heute auf morgen verschwinden. ^^"


    Btw, falls du es noch nicht kennst: du würdest vielleicht Aria und Yokohama Shopping Log mögen (das Zweite hat leider nur zwei OVAs -sehr Nette tho -, aber einen längeren Manga). ^^

    Sind zwei Iyashikeis mit wenig Plot. Und halt Cute Girls Doing Iyashikei Things-Stuff. Obwohl die Cute Girls angenehm mehr wie tatsächliche, junge Frauen geschrieben sind und weniger nach "Moe-Fetisch." ^^'

    Ja, die kenne ich beide. Aria kenne ich noch von damals, als die Serie herauskam, und Yokohama Shopping Log habe ich halt jetzt über Solarpunk gefunden - und lese jetzt auch den Manga :D Das ist auch sehr interessant, weil cozy apocalypse.

    Von Yokohama Shopping Log hab ich noch nicht viel gelesen, aber die OVAs waren auch so cozy. ^^


    Ja, Spinnenmechas! Die sind mit den Beinen dann auch auf unebenem Terrain sehr viel flexibler, als welche mit Panzerbändern, das macht sie für Nater Conservation noch praktischer. ^^

    Ja, das denke ich mir eben. Und Spinnentechnologie ist schon irgendwie cool.

    Und das nicht nur bei Mechas. ^^


    Du weißt ja bestimmt, was man mit Spinnenseide machen kann und man gentechnologisch Proteine, die für die Seidenproduktion zuständig sind, in Ziegen integriert, damit diese Milch geben, aus denen du jene Seidenmoleküle aussieben kannst. Hab schon viel Geweine rund um Gentechnologie und buhuu Ethik und die armen Ziegen gehört, obwohl die es absolut nicht betrifft. Man kann so viel damit machen und die Leute weinen immer, wenn es um Gentechnologie geht... ^^"

    Ich bin in meinem Umfeld auch die "Unpopular Opinion-Person" (bei allen, die ich kannte, die nicht Biologie oä. studiert haben) wenn es um Gentechnologie, Embyronenforschung und Atomkraftwerke geht lol und die wollen auch nichts anderes hören. Leider.


    Und mit Exoskeletten kann man auch sehr viel anstellen; schon alleine, dass man Menschen, die im Rollstuhl sitzen, helfen kann. Wenn diese das wollen natürlich, aber das können diese ja dann selbst entscheiden, ob sie die Technologie annehmen wollen.


    Stimmt, das widerspricht sich. xD Ja also, es stört mich einfach, dass humanoide Mechas oft nach Spielzeug in Übergröße aussehen.

    Allerdings schaue ich Mecha-Anime nicht FÜR die Mechas. Es gibt einige mit sehr interessanten Storys und Charakteren, finde ich ... und die Mechas sind halt da haha

    Es stört mich dann doch oft irgendwie bloß wie diese designed sind. Wirft mich irgendwie ein wenig raus, wenn die Story eher ernst ist und dann steht da ein Riesenspielzeug rum. xD

  • Meine Neigung Prinzipiell bei Solarpunk ist: Die Everyday Technologie baue ich auf tatsächlich existierenden oder zumindest gepitchten Technologien auf. Das gilt doppelt und dreifach für die Energieversorgung. (Ich habe dazu hier übrigens einen Weblogbeitrag geschrieben.) Und ja, außerdem: In meiner Solarpunkwelt gibt es AR-Technologie, weil ich AR-Technologie einfach cool finde. lol Und ich habe mir viele Gedanken über Recycling gemacht.


    Allerdings habe ich dann auch Sachen drin, die technisch auch irgendwie funktionieren sollten, allerdings in erster Linie da sind, weil "Rule of Cool".

    Das ist auf jeden Fall ein guter Plan, finde ich. ^_^

    Ich habe an sich auch nichts gegen Solarpunk-Fantasy o.ä., aber wenn es ein relatives Frühwerk des Genres im deutschsprachigen Raum wird, ist dein Approach sicher einer, der bei der Leserschaft dann auch die richtigen Erwartungen an das Genre weckt. :)


    Danke für den Link zum Weblog, ist eingespeichert und wird bei nächster Gelegenheit gelesen. Rotom

    Oh ja, Elon Musk ist auch einfach ein furchtbarer Mensch. Halt vor allem, weil er bei all dem Kram halt auch für diverse Rechte Menschen chillt und so. Das kommt ja noch mit dazu. Und er muss zu JEDER Sache seine Meinung ablassen - hat dabei aber keine Ahnung von irgendetwas. Und dann kommen so Sachen wie mit den Kindern in der Höhle und so ... -.-"


    Allerdings finde ich Jeff Bezos tatsächlich noch schlimmer. Weil seine Arbeiter*innen einfach unter enorm unmenschlichen Bedingungen arbeiten und alles und er zudem halt auch ein verdammter Monopolist ist. :/


    Und Zuckerberg kolonialisiert im Alleingang Hawai'i, was ihn auch nicht unbedingt sympathisch macht >.<

    Ja, Jeff Bezos ist einfach so dermaßen weltfremd. Er nutzt die Menschen in einer Form moderner Sklaverei aus und macht dann Sachen, die einfach jenseits von gut und böse sind. Der Flug ins Weltall, oder die Riesenjacht, für die jetzt ein Kulturdenkmal abgebaut werden muss, damit sie durchfahren kann,... Am schlimmsten ist wahrscheinlich er, ja.


    Uuuh, ich wollte immer mal nach Hawai'i, aber nachedem ich gehört hatte, dass es besser für die Bevölkerung und Natur dort ist, wenn da kein Tourismus wäre, habe ich entschieden es nicht zu machen. Und dann kommt Zuck dieser Knecht und klaut sich Hawai'i einfach <_<"


    Musk nervt am meisten, weil er sich wie du sagst überall einmischt, obwohl er keinerlei Ahnung hat, aber schlimmer für die Menschen und den Planeten sind wahrscheinlich die anderen. Wobei ich niemals freiwillig auf einer Marskolonie leben wollen würde, die Musk gehört und für die er ein eigenes Gesetzbuch hat verfassen lassen. ^^"

    Schlimmer ja noch. X Æ A-12

    Hast du eine Theorie, wie der Name ausgesprochen wird?

    Weil, ich habe es vor Ewigkeiten mal recherchiert, aber keine endgültige Antwort gefunden. Die Welt wartet wahrscheinlich darauf, dass Musk den Namen mal in einem Interview ausspricht oder so. xD

    Kaiju sind ja eh noch mal so ein Ding. So groß, wie sie sind, könnten sie halt auch weder Atmen in der aktuellen Atmosphäre, noch könnte ihr Kreislauf den Körper ausreichend mit Blut versorgen, sofern sie nicht mehrere Herzen haben.

    Ja, Kaiju als Lebewesen sind im Gegensatz zu Mechs natürlich noch mal unplausibler, haha.

    Ich habe mal ein Video gesehen wo erklärt wurde, wenn ein Wesen wie Godzilla wirklich existieren würde, wäre allein sein Schrei schon so dermaßen heftig, dass die Menschen in der Umgebung irgendwie zerfetzt würden. ^^"

    Deswegen mag ich bei Kaiju eigentlich so Horror-Approaches ganz gern, nach dem Motto: "Sowas dürfte es eigentlich gar nicht geben, aber es ist trotzdem da und wir müssen irgendwie damit klar kommen."

    Uuuuuuuuhm. Ja. Ich meine, bei Killmonger stimme ich ja noch insofern durch, dass ein "jetzt unterdrücken wir weiße Menschen" schon irgendwie übers Ziel hinausgeschossen ist. (Dagegen wäre ich bei "Wir verwenden jetzt Superwaffen, um die Kolonialmächte zu zwingen, Reperationen zu zahlen" total mit an Bord!)

    Du hast natürlich Recht, Killmonger ist übers Ziel hinausgeschossen. Aber er hatte halt auch valide und interessante Punkte, weshalb ich mir gerade für ihn eine zweite Chance wünschen würde. :D

    Ich denke mir eh, langsam wird es an der Zeit, dass die im MCU den Status quo der Welt so richtig auf den Kopf stellen. Seit dem Blip ist die Welt ja in eine total andere Richtung als die unsere gegangen (und die Pandemie wird wahrscheinlich auch niemals in der MCU vorkommen), also können sie auch noch größere Schritte machen und mal dafür sorgen, dass die Held*innen die Welt auf eine progressive Art verändern.

    Wir sind zu dem Schluss gekommen: Es funktioniert nur auf Straßen, aber in den Straßen sind Magnettrassen eingebaut und die Hovertechnologie baut darauf auf, dass sie sich vom Magnetfeld der Straße abstößt.

    Oh! Das ist richtig genial! Bei bestimmten Zügen ist es ja eh schon sehr ähnlich! :O

    Die Idee gefällt mir richtig gut. ^__^

    Mein gesamtes, engeres Umfeld und ich kaufen auch viel weniger Produkte von Riesenkonzernen, Plastikflaschen und co, exotische Früchte und Fleisch, aber man fühlt sich halt, als würde man gegen Windmühlen ankämpfen und als könnte man nichts anderes tun als solche Kleinigkeiten.

    Das ist doch schonmal eine tolle Sache! :)

    Ich kann gut nachvollziehen, dass es sich manchmal wie ein Kampf gegen Windmühlen anfühlt, aber ich denke mir auch: Es geht darum, dass die Bewegung für die gute Sache groß genug wird. Nicht alle Leute können gleich auf die Straße gehen oder Dinge machen, die besser im "Gewalt"-Thread aufgehoben wären, aber jede positive Handlung hilft zumindest mehr als sie schadet, und das ist auch was wert. Jede positive Bewegung muss auch irgendwo Fuß fassen und groß genug werden, damit sie in den Köpfen der Menschen ankommt.

    Stimmt, das widerspricht sich. xD Ja also, es stört mich einfach, dass humanoide Mechas oft nach Spielzeug in Übergröße aussehen.

    Allerdings schaue ich Mecha-Anime nicht FÜR die Mechas. Es gibt einige mit sehr interessanten Storys und Charakteren, finde ich ... und die Mechas sind halt da haha

    Es stört mich dann doch oft irgendwie bloß wie diese designed sind. Wirft mich irgendwie ein wenig raus, wenn die Story eher ernst ist und dann steht da ein Riesenspielzeug rum. xD

    Ich finde es sympathisch, dass Menschen so komplex sind, dass sie sich manchmal widersprechen. ^__^

    Ja, von den Designs kann man halten was man will, manche sind schon sehr spielzeugartig. :D

  • Uuuh, ich wollte immer mal nach Hawai'i, aber nachedem ich gehört hatte, dass es besser für die Bevölkerung und Natur dort ist, wenn da kein Tourismus wäre, habe ich entschieden es nicht zu machen. Und dann kommt Zuck dieser Knecht und klaut sich Hawai'i einfach <_<"

    Das kannst du ruhig machen imo, wenn du dir eine Gastfamilie oder eine kleine, privat geführte Herberge suchst. Das Problem ist doch meistens der Massentourismus.


    In einer sollte in einer Solarpunkwelt auch entweder am Verschwinden oder bereits nicht mehr vorhanden sein. Massentourismus und riesige Hotels schaden sowohl den Menschen und der Landschaft mehr als dass sie Nutzen bringen.

    Viele sagen "Hotelangestellte in dritte Welt-Länder haben wenigstens eine Arbeit", ja aber die werden dort ausgenommen und müssen sich die nächste, weiße Karen antun, die sich wegen Minibeschwerden künstlich aufregt lol


    Außerdem wird dadurch bloß gefordert, dass Menschen wie Sardinen in der Büchse am Strand aufgereiht liegen (und sich mit Rona anstecken) und nichts / kaum was anderes tun.

    Wenn du bei einer Gastfamilie lebst, hat die erstens ein zusätzliches Einkommen und du lernst mehr vom Land, den Landschaften und der Kultur kennen. Und du selbst kommst finanziell sehr viel besser weg.


    In Hawaii solltest du vll. auch drauf achten speziell eine kleine Herberge zu suchen, die von einem Native geführt wird oder eben eine solche Gastfamilie, und halt keine Weiße.


    Privatleute, die jemanden aufnehmen, zerstören für den Tourismus auch nicht die Umwelt und können dir viel mehr zeigen.

    Unsere Gastfamilie in Norwegen zb hatte ein Huskygehege mit Schlittenhunden und hat uns durch die Wälder in ihrer Nähe geführt und so, war unglaublich toll. ^^


    Btw sind es nicht nur ärmere Länder, die von den negativen Seiten des Massentourismus betroffen sind. In Österreich wäre es eigentlich eine Sache der betroffenen Bundesländer, vor allem halt Tirol und Salzburg, zu sagen: "Wenn's nicht genügend Schnee gibt, gibt's halt keinen. Lebt damit."

    Stattdessen wird so viel Umwelt zerstört, um Wasser für die Schneekanonen zu gewinnen und dauernd werden neue Skipisten ausgebaut, obwohl es bereits ja wohl mehr als genug gibt.

    Der ganze Scheiß rund um den Wintertourismus ärgert mich jeden Winter wieder... und nichtmal Covid hielt die Leute ab. Natürlich nicht. :')

  • (Ich habe dazu hier übrigens einen Weblogbeitrag geschrieben.)

    Ich bin endlich dazu gekommen, deinen Beitrag zu lesen, und bin echt hin und weg! Das ist ja ein superpraktischer Artikel für so ungefähr alle deutschsprachigen Leute, die Solarpunk schreiben wollen! *_*

    Gerade die biegsamen Photovoltaik-Panele sind ein Element, das so einer urbanen Solarpunk-Umgebung eine individuelle Optik für eine Geschichte verleihen kann, finde ich. Da sind die Farben der Stadt gleich ganz anders, wenn sehr viele Flächen mit den Panelen bedeckt sind und sich zwischen den Panelen allerhand Pflanzen hinaufranken. :saint:

    Das kannst du ruhig machen imo, wenn du dir eine Gastfamilie oder eine kleine, privat geführte Herberge suchst. Das Problem ist doch meistens der Massentourismus.


    In einer sollte in einer Solarpunkwelt auch entweder am Verschwinden oder bereits nicht mehr vorhanden sein. Massentourismus und riesige Hotels schaden sowohl den Menschen und der Landschaft mehr als dass sie Nutzen bringen.

    Viele sagen "Hotelangestellte in dritte Welt-Länder haben wenigstens eine Arbeit", ja aber die werden dort ausgenommen und müssen sich die nächste, weiße Karen antun, die sich wegen Minibeschwerden künstlich aufregt lol

    Whoa, das ist richtig genial! Jetzt kommen wir von einem Iluna-Kindheitstraum gleich zu Elementen, die auch in Pokémon-Fanfictions superinteressant sind! Rotom

    Vielleicht gibt es in einer Solarpunk-Zukunft wirklich einen großen Paradigmenwechsel, was den Blick der Leute aufs Reisen betrifft?


    Wie du erwähnt hast, ist aktuell das Reisen ja oft ein sehr kolonialistisch geprägter und oft schädlicher Prozess:

    1) Man muss sich das Reisen leisten können

    2) Die Reise selbst ist oft umweltschädlich (Flugzeuge z.B.)

    3) Viele Tourist*innen wollen ja vor Ort eigentlich einen Strand o.ä. aber ansonsten, dass das Hotelpersonal perfekt ihre Sprache spricht und, dass es im Hotel immer noch genug von den aus der Heimat bekannten Gerichten zu essen gibt.

    Das tatsächliche Kennenlernen und Verstehen bzw. zumindest zeitweise Anpassen an eine andere Kultur ist bei heutigem Massentourismus also eher im Hintergrund, aber gerade in so Storys wie Pokémon geht es genau darum, was zu lernen und zu respektieren.


    Und ich fand es um ehrlich zu sein eh immer etwas unrealistisch, dass scheinbar alle Pokémon-Trainer*innen perfekt mit Camping-Ausrüstung etc. umgehen können. xD

    Couchsurfing oder eine Gastfamilie wären für mich als Pokémon-Trainer*in definitiv eine bessere Alternative. :D

  • (Ich habe dazu hier übrigens einen Weblogbeitrag geschrieben.)

    Ich bin endlich dazu gekommen, deinen Beitrag zu lesen, und bin echt hin und weg! Das ist ja ein superpraktischer Artikel für so ungefähr alle deutschsprachigen Leute, die Solarpunk schreiben wollen! *_*

    Gerade die biegsamen Photovoltaik-Panele sind ein Element, das so einer urbanen Solarpunk-Umgebung eine individuelle Optik für eine Geschichte verleihen kann, finde ich. Da sind die Farben der Stadt gleich ganz anders, wenn sehr viele Flächen mit den Panelen bedeckt sind und sich zwischen den Panelen allerhand Pflanzen hinaufranken. :saint:

    Es gibt btw auch ein paar Studien und Artikeln darüber wie sehr uns die heutige Großstadtoptik psychisch belastet, vor allem diese Plattenbauten und Gebäude, die grau in grau sind und einfach nur einen Würfel oder eine andere, sehr statische, eckige und unnatürliche Struktur ohne Bögen oder irgendwas haben.

    Und ich hasse die meiste moderne Architektur hier in Wien so sehr. xD



    Vergleich gefälligst?


    Das ist unsere Hauptuni:



    Das war mein Department, in dem ich am häufigsten meine Vorlesungen hatte. :')



    Und versteh mich nicht falsch, tolle Uni und so, aber das Gebäude...


    Was Wohnbauten angeht, haben wir allerdings auch schon erste Projekte, die so aussehen wie unten. Bin da ein paar Mal selbst vorbeigefahren und sieht ziemlich toll aus. ^^

    Wien ist allgemein ziemlich grün und ich wohne auch in der Nähe von zwei Parks, die innerhalb von fünf bis zehn Minuten erreichbar sind. Also in der Hinsicht macht die Stadt schon einiges richtig, aber andere Orte sehen halt trotzdem recht trostlos aus. Das ist nur ein Teil eines Außenbezirks (aber, was man hier betonen sollte, sind die Wohnungen angeblich gut bezahlbar, also wenigstens für "Normalverdiener" und keine Wohnungen für Reiche):


       



    Das ist jetzt anscheinend nicht nur eine individuelle und persönliche Sache, sondern hat eine Auswirkung auf die Psyche vieler Menschen. Die Bauweise aus überwiegend Beton und Metall in vielen Grautönen und mit vielen Platten, bestärkt die Hoffnungslosigkeit, die viele Menschen empfinden, noch sehr.


    Unser größtes Krankenhaus hier besteht jedoch einfach aus zwei riesigen, grauen Betonblöcken und es ist halt bewiesen, dass Menschen viel schneller gesund werden, oder es ihnen zumindest psychisch besser geht (dem Personal auch btw), wenn die Umgebung lebensfreundlich aussieht und sie in einen Park rausgehen können.


    Das Ironische ist, dass dieses Bewusstsein Ende 18. & bis 19-Beginn 20. Jahrhundert noch mehr vorhanden war als in den letzten Jahrzehnten. Das wird jetzt erst wiederentdeckt.

    Man konnte damals eben noch nicht massenhaft mit Beton bauen und die älteren Krankenhäuser beispielsweise haben große Grünflächen in die Gebäudeplanung integriert.



    Bei Solarpanelen btw muss man bloß drauf achten, dass die Umgebung nicht überhitzt. Zumindest die heutigen Solarpanele setzen leider einen ziemlich geringen Teil der aufgefangenen Sonnenstrahlung in Energie um. Der Rest wird als Umgebungswärme abgegeben. Also ja... vielleicht hat sich die Technologie bis dorthin weiterentwickelt. Die heutige Solartechnologie hat leider eine eher schlechte Ausbeute und eine hohe Wärmeentwicklung.



    Was auch immer schön ist: Eine kleine Ferienhütte mieten. ^^ Das machen wir manchmal in Österreich, also vor allem im Umland von Wien und einmal haben wir das in Tirol gemacht. Daher hab ich mit anderen Ländern keine Erfahrung... meine Freund*innen sind letztes Jahr nach Griechenland gefahren, aber ich bin nicht mit. Ich hasse Hitze so sehr und bekomme solche Kopfschmerzen, wenn ich an wirklich heißen Tagen draußen bin. ;_; Wollte meinen Freund*innen auch keine schlechte Laune oder Sorgen bereiten, wenn's mir nicht gut geht oder so.

    Also was ich sagen will... für mich fallen eh die allermeisten Länder aus Prinzip raus, die vom ausbeuterischen und kolonialistischen Einfluss des Massentourismus betroffen sind lol


    Jedenfalls weiß ich nicht wie das in anderen Ländern ist, aber kleine Ferienhütten sollten eigentlich immer gehen. Sind eben auch wirklich sehr günstig, jedoch auch minimalistisch eingerichtet und du musst selbst kochen (was ich eh bevorzuge). Aber solange sie nicht schimmelig oder allgemein dreckig sind, finde ich, sollte man nicht so viel mehr erwarten.


    Für's Couch-Surfing bei Fremden bin ich zu paranoid. xD

    Jedenfalls wenn ich nur alleine oder mit einer Freundin unterwegs wäre. Sonst wär's aber schonmal ganz interessant.


    Und ich fand es um ehrlich zu sein eh immer etwas unrealistisch, dass scheinbar alle Pokémon-Trainer*innen perfekt mit Camping-Ausrüstung etc. umgehen können. xD

    Couchsurfing oder eine Gastfamilie wären für mich als Pokémon-Trainer*in definitiv eine bessere Alternative. :D

    Vor allem in einer Welt, in der manche Spinnen eineinhalb Meter groß sind und ein angepisster Wildhund das Waldstück, in dem du schläfst, abfackeln könnte. xD

  • Es gibt btw auch ein paar Studien und Artikeln darüber wie sehr uns die heutige Großstadtoptik psychisch belastet, vor allem diese Plattenbauten und Gebäude, die grau in grau sind und einfach nur einen Würfel oder eine andere, sehr statische, eckige und unnatürliche Struktur ohne Bögen oder irgendwas haben.

    Und ich hasse die meiste moderne Architektur hier in Wien so sehr. xD

    Oh Gott ja, das ist ein total wichtiger Punkt, den du da ansprichst!

    Ich habe auch schon davon gelesen, dass Architektursoziologie ein echt starker Einfluss auf verschiedenste Gebäude- und Stadtplanungen ist.

    Das beginnt ja schon mit so was eigentlich offensichtlichem, wie barrierefreien Zugängen, um Orte der Partizipation und Begegnung zu schaffen.

    Und die Auswirkung auf das Wohlbefinden der Menschen ist ein genauso wichtiger Punkt. Ich finde es immer wieder interessant, mir Gebäude oder Baustile anzusehen und mir zu überlegen, was wohl die Botschaft dahinter ist. In der Hinsicht unterscheiden sich Bauwerke ja nicht groß von Filmen oder geschriebenen Texten. Soll das Gebäude imposant oder gar einschüchternd wirken? Oder einladend? Gerade Grünflächen sind da ja sehr hilfreich, um zum Wohlbefinden beizutragen.

    Was Wohnbauten angeht, haben wir allerdings auch schon erste Projekte, die so aussehen wie unten. Bin da ein paar Mal selbst vorbeigefahren und sieht ziemlich toll aus. ^^

    Wien ist allgemein ziemlich grün und ich wohne auch in der Nähe von zwei Parks, die innerhalb von fünf bis zehn Minuten erreichbar sind. Also in der Hinsicht macht die Stadt schon einiges richtig, aber andere Orte sehen halt trotzdem recht trostlos aus. Das ist nur ein Teil eines Außenbezirks (aber, was man hier betonen sollte, sind die Wohnungen angeblich gut bezahlbar, also wenigstens für "Normalverdiener" und keine Wohnungen für Reiche):

    Coolio, danke fürs Teilen! Die sehen ja richtig cool aus, und ich wusste gar nicht, dass wir in Europa auch schon sowas haben. *~*

    Ich habe Fotos ähnlicher Gebäude aus Asien gesehen (weiß aber leider nicht mehr aus welchem Land genau), aber, dass sowas cooles auch quasi direkt vor meiner Haustür existiert, einfach krass! Rotom

    Bei Solarpanelen btw muss man bloß drauf achten, dass die Umgebung nicht überhitzt. Zumindest die heutigen Solarpanele setzen leider einen ziemlich geringen Teil der aufgefangenen Sonnenstrahlung in Energie um. Der Rest wird als Umgebungswärme abgegeben. Also ja... vielleicht hat sich die Technologie bis dorthin weiterentwickelt. Die heutige Solartechnologie hat leider eine eher schlechte Ausbeute und eine hohe Wärmeentwicklung.

    Guter Punkt! Überhitzung ist ein reales Problem, das es zu beachten gibt. Wenn ich eine Solarpunk-Zukunft schreibe, würde ich aber wahrscheinlich einfach so tun, als wäre das Problem bereits gelöst, muss ich zugeben. xD

    Andererseits ist es so ein richtig cooles kleines Detail, wenn man eine Solarpunk-Zukunft in ihren Anfängen schreibt, da kann man das als ein frühes Problem, das gelöst werden musste, gut einfließen lassen. :saint: :thumbup:

    Jedenfalls weiß ich nicht wie das in anderen Ländern ist, aber kleine Ferienhütten sollten eigentlich immer gehen. Sind eben auch wirklich sehr günstig, jedoch auch minimalistisch eingerichtet und du musst selbst kochen (was ich eh bevorzuge). Aber solange sie nicht schimmelig oder allgemein dreckig sind, finde ich, sollte man nicht so viel mehr erwarten.

    Ja, eine Bekannte von mir hat auch mal Urlaub in so eine kleinen Ferienhütte am Gardasee in Italien verbracht. Von den Fotos her sah es sehr nett aus, und es stimmt schon, selbst zu Kochen hat auf jeden Fall auch Vorteile. :)

    Für's Couch-Surfing bei Fremden bin ich zu paranoid. xD

    Jedenfalls wenn ich nur alleine oder mit einer Freundin unterwegs wäre. Sonst wär's aber schonmal ganz interessant.

    Also irl bin ich fürs Couch-Surfing bei Fremden auf jeden Fall auch zu paranoid. Allerdings tatsächlich paranoid, ich wechsle auch ständig die Straßenseite oder nehme manchmal am helligten Tag Umwege, wenn mir irgendwo zu viele Leute sind. Ich gehe echt die Extrameile, wenn ich dafür ein wenig mehr Abstand zu fremden Menschen haben kann. xD (das einzig dumme ist, dass auf der Extrameile auch früher oder später irgendwelche Menschen sind, und dann war alles umsonst ._." )


    Aber in so einer utopischen und harmlosen Welt wie dem Pokémon-Anime, da wäre Couch Surfing bestimmt okay. :saint:

    Vor allem in einer Welt, in der manche Spinnen eineinhalb Meter groß sind und ein angepisster Wildhund das Waldstück, in dem du schläfst, abfackeln könnte. xD

    Das war schon eine Anspielung auf Diebesgut, oder? :D Ich habe bis heute nicht ganz verarbeitet, dass der Steineichenwald angezündet wurde, das war echt heftig ... q.q

  • So, erst einmal vorweg:

    Heute gab es bei mir im Weblog mal wieder einen Artikel zum Thema Solarpunk. Dieses Mal zum Thema Gesellschaft in einer Solarpunk-Welt und was sich alles ändern müsste.


    Wenn man schon einen derart stinkreichen Charakter hat, sollte man vielleicht mehr damit tun, aber joa... dann würde er mit seinem Geld zu viel am Status Quo ändern.

    Es ist bei Tony Stark ja nicht nur das Reichtum, sondern auch was er entwickelt hat. Er hat den Arc Reaktor, der halt perfekte Fusionsenergie oder sowas in der Art darstellt. Oder auch seine ganze Hologram und Transport Technologie. Oder halt eben auch, inwieweit seine Iron Man Technologie behinderten helfen könnte. Oder oder oder.


    Aber im Vergleich zu WIRKLICH Reichen sind das immer noch arme Schlucker haha Diese Ausmaße an Reichtum, die darüber hinausgehen, sind für uns Pöbel irgendwie nur schwer vorstellbar.

    Und doch kriegen die Leute es ja weg. Also jetzt nicht unbedingt Milliardäre (wobei wir auch immer wieder Leute sehen, die von Mulitmiliardärstum teilweise sehr weit runterfallen), aber Multimillinäre zum Beispiel. Ich meine, ich denke da nur an Schauspieler*innen. Johnny Depp macht pro Film zwischen 30 und 100 Mille - und er ist hoch verschuldet. Also irgendwie kriegen die Leute das auch regelmäßig irgendwie hin. >.<


    Die meisten sind entweder in ihrem Privatleben einfach nur Arschlöcher ... oder werden CEOs oder so, was am Ende sogar noch schlimmer ist als ein Serienmörder, da er im Endeffekt sowohl viel mehr Menschenleben fordert als auch effektiv klimaschädigend ist und es der Person entsprechend wurst ist. Man kann halt auch mit einer halbwegs normalen Persönlichkeitsstruktur nicht CEO von Nestle oder so sein kann.

    Das ist wohl leider wahr. Und ja, erneut, das gilt wohl so ziemlich für alle CEOs großer Firmen. Das wirst du nicht, ohne ein Arschloch zu sein.


    Mein gesamtes, engeres Umfeld und ich kaufen auch viel weniger Produkte von Riesenkonzernen, Plastikflaschen und co, exotische Früchte und Fleisch, aber man fühlt sich halt, als würde man gegen Windmühlen ankämpfen und als könnte man nichts anderes tun als solche Kleinigkeiten.

    Ja. Es ist wichtig von dem Narrativ wegzukommen, dass individuen für irgendetwas verantwortlich sind. Ja, sicher, es ist schön wenn man selbst was macht, wenn man es gesundheitlich und finanziell machen kann. Aber am Ende muss die Änderung halt politisch passieren (und das heißt am Ende, dass wir eine Revolution brauchen, weil wir halt aktuell in einer Oligarchie und die hat keine Motivation irgendetwas zu verändern).


    Das Problem ist btw ja auch nicht, wenn einzelne Tiere geschlachtet werden, sondern eben das System der Massentierhaltung. In einer Solarpunktwelt kann man aber sicher viel mit Laborfleisch und Stuff anstellen. ^^

    Ja, das wäre natürlich die Hoffnung. Ich meine, ich denke halt auch, dass Hühner in einen Waldgarten reingehören. Das ist weit eher ihr natürliches Umfeld, sie geben Eier und am Ende kann man sie halt schlachten. Damit sehe ich halt eben auch nichts dramatisch schlimmes.


    Das einzige, was ich mich frage, wie wir das mit rotem Fleisch und Vitamin B12 machen. Weil die Tiere, deren Fleisch dahingehend viel beinhalten, sind halt einfach Umwelttechnisch nicht so ideal. Und es ist halt nun einmal fakt, dass wir diesen Bedarf auch nicht durch Jagd decken können - weil dann würden wir zu viel jagen.



    Ich würde nicht "fast jeder Spezies" sagen. Den allermeisten Menschen fällt es schwer mit einer Kakerlake oder so zu bonden, aber je ähnlicher uns ein Lebewesen sowohl vom Aussehen wie auch von ihrem Verstand und der Fähigkeit Leid und Freude zu empfinden ist, desto einfacher ist es Mitgefühl mit ihm zu empfinden, oder eben Empathie für es empfinden zu erlernen. Und bei vielen Säugetieren und Vögel kommt dann natürlich noch so ein bisschen deren Kindchenschema und der eigene Beschützerinstinkt hinzu. ^^ ... Was jedoch in Leuten vorgeht, die ihre Skorpione und Spinnen oder sowas süß und liebenswert finden, kann ich dir echt nicht sagen. xD

    Hmm, ich finde es halt immer ein wenig kompliziert. Weil ich sehe halt doch immer wieder Videos aus Indien, Asien allgemein und Afrika, wo Menschen verletzte oder irgendwie in unschöne Situationen geratene Tiere - auch Schlangen und Spinnen oder Jagdtiere wie Tiger - retten. Und ich weiß nicht, das finde ich irgendwie faszinierend. TierZoo (ich weiß nicht, ob du den Kanal kennst auf YouTube) hat ja immer den Running Gag, dass für Menschen jede Tierspezies Support-Class spielen kann :P


    Ja und einer meiner Hasstropes bei heterosexuellen Paaren sind großartige Frauen, die einen Kerl abkriegen, der menschlich und intellektuell nicht in ihrer Liga spielt. Wobei das leider manchmal auch ein Real Life-Phänomen ist, aber baah.... Ich hasse Ron zB dabei nun nicht, aber ich mochte ihn auch nie so richtig, sprich er ist mir mehr oder minder eher gleichgültig, aber das Paar als Dynamik ist furchtbar.

    Das ist leider keiner der wenigen Ausnahmefälle, sondern ein Trope, den man so oft beobachten kann und oof.


    Das und... ich hab ein Video von Pop Culture Detective dazu gesehen, die nannten den Trope "Born Sexy Yesterday"; also dass sich eine attraktive aber naive Frau mit sehr wenig Lebenserfahrung in einen absolut durchschnittlichen und todlangweiligen Mann verliebt und total begeistert von dem ist, weil sie eben niemand anderen kennt.

    Was noch ickier ist, ist eben diese Sexualisierung von Unschuld und Naivität; also nicht nur Unschuld in einem sexuellen Sinne, sondern dass die auch intellektuell "unschuldig" sind und sehr wenige, wichtige Meinungen und so haben, you know.


    Bei beiden Tropes denkt man sich auch immer: ... hat der Autor Angst, dass sich das männliche Publikum offended und bedroht fühlt, wenn sich die attraktive und intelligente Protagonistin in einen Kerl verliebt, der auf ihrem Niveau und nicht generisch af ist und sie selbst ebenfalls eine erwachsene, sprich intellektuell und emotional reife, Frau ist? ^^"

    Die ideale Frau im Patriarchat ist reich, hübsch, nicht zu selbstbewusst, macht gerne Hausarbeit und ist sexuell vollkommen unerfahren, allerdings sobald sie einmal in die Sexualität eingeführt wird eine monogame Slut. Sehen wir es halt einfach, wie es ist. Und das spiegelt sich natürlich in den ganzen Darstellungen wieder. Und prinzipiell spiegelt sich das in Filmen wieder. Und natürlich, dass alle Frauen, vor allem alle normschönen Frauen permanent sexuell und romantisch für alle Männer - auch die nicht normlschönen - zur Verfügung stehen sollen und sonst irgendwie eitel oder sonst was sind. -.-


    Schon; also wenn du beim Idealzustand einer Solarpunkwelt angekommen bist. Bis dahin werden diese nicht von heute auf morgen verschwinden. ^^"

    Na ja, ich sehe es halt so: Kapitalismus kann man nicht Stück für Stück abschaffen. Kapitalismus muss halt mit der Axt abgeschafft werden oder wir bekommen einen Yoyo-Effekt. Wie gesagt, Revolution und so. Bringt halt alles anderes nicht an. Natürlich verbleiben danach noch immer Ideen in den Köpfen - und man muss halt schauen, was man den Milliardären nimmt. Also die überschüssigen Finanzmittel und so ein Umweltschädlicher Scheiß wie Privatjets - klar, aber was ist mit einem großen Anwesen? Ich weiß es nicht.


    Du weißt ja bestimmt, was man mit Spinnenseide machen kann und man gentechnologisch Proteine, die für die Seidenproduktion zuständig sind, in Ziegen integriert, damit diese Milch geben, aus denen du jene Seidenmoleküle aussieben kannst. Hab schon viel Geweine rund um Gentechnologie und buhuu Ethik und die armen Ziegen gehört, obwohl die es absolut nicht betrifft. Man kann so viel damit machen und die Leute weinen immer, wenn es um Gentechnologie geht... ^^"

    Ich bin in meinem Umfeld auch die "Unpopular Opinion-Person" (bei allen, die ich kannte, die nicht Biologie oä. studiert haben) wenn es um Gentechnologie, Embyronenforschung und Atomkraftwerke geht lol und die wollen auch nichts anderes hören. Leider.

    Ja, ich weiß. Ich meine, IMHO ist auch eine Solarpunk-Zukunft nicht zu erreichen ohne Gentechnik. Ich halte Gentechnik auch in so vielen Bereichen so unglaublich wichtig. Übrigens auch in der Medizin.


    Ich habe an sich auch nichts gegen Solarpunk-Fantasy o.ä., aber wenn es ein relatives Frühwerk des Genres im deutschsprachigen Raum wird, ist dein Approach sicher einer, der bei der Leserschaft dann auch die richtigen Erwartungen an das Genre weckt. :)

    Ich mag es an sich auch Solarpunk mit Urban Fantasy Elementen zu mischen - aber das ist wohl für die meisten zu viel. Außerdem geht es bei Solarpunk ja auch mit darum, dass da eine gewisse Attainability ist. Und das hast du halt nicht, wenn du eine Welt hast, wo das ganze sich mit Fantasy-Elementen mixt. (Bin dahingehend auch gerade mixed was Foxhunt angeht, was ich gerade lese.)


    Uuuh, ich wollte immer mal nach Hawai'i, aber nachedem ich gehört hatte, dass es besser für die Bevölkerung und Natur dort ist, wenn da kein Tourismus wäre, habe ich entschieden es nicht zu machen. Und dann kommt Zuck dieser Knecht und klaut sich Hawai'i einfach <_<"

    Ich denke halt, solange es den Massentourismus gibt, kann man es wirklich nicht besuchen. Weil man selbst wenn man es mit Couchsurfing und allem macht, eben doch zu diesem kolonialistischen System beiträgt, das Hawai'i, wie es jetzt ist, so geprägt hat. Ich denke aber, dass Reisen wieder möglich wird, wenn der Tourismus stirbt.


    Was meine ich damit? Nun, es gibt halt zwei Arten zu Reisen (also abseits natürlich von Geschäftsreisen):

    1) Entweder man geht hin und macht diesen ganzen Touristy-Kram, wie Rundreisen, am Strand liegen, Ski fahren, Ressorts besuchen usw.

    2) Oder man geht hin und lernt das Land und die Leute auf Augenhöhe kennen und ohne die Erwartung anders behandelt zu werden, weil man Reisender ist und Geld da lässt.


    Bis auf meine Schottland-Reise bin ich halt immer auf die zweite Art gereist. Das heißt nicht, dass ich nicht auch Sightseeing gemacht habe, aber prinzipiell habe ich während ich da war im Land gelebt - häufig via Couchsurfing und so - und habe mit den Leuten interagiert und dadurch halt wirklich was von der Kultur kennengelernt. Ich war mir zeitweise auch nicht zu fein, bei den Leuten, die da mal Hilfe brauchten, mit anzufassen, wenn es nötig wurde. Und ich bin halt nicht quer durch die Umwelt gelatscht, wenn ich wusste, dass ich das nicht soll. Und ich denke solche Reisekonzepte könnten sich in Solarpunk-Welten eher durchsetzen. Längere Reisen, wo man dann auch am Reiseziel mit lebt und mit anpackt und sich verdammt noch mal an die Regeln hält und nicht auf Hawai'i quer über heiliges Land stiefelt (herr gott noch mal, was läuft falsch mit diesen Leuten?!)


    Das Problem ist halt, dass man gucken muss, wie man das halt angeht, ohne die Tourismus-Industrie zu unterstützen, solange es diese noch gibt. Und das ist das schwere. Speziell bei Ländern, die eben so extrem unter dem Tourismus leiden, wie Hawai'i. (Und ja, für mich ist Hawai'i ein eigenständiges Land, das aktuell unter feindlicher Besatzung steht. Isso.)


    (Ich möchte übrigens immer noch sagen, was für ein vollkommen anderes Erlebnis ist in meiner Jugend auf meiner Griechenlandfreizeit hatte, gegenüber den anderen Jugendlichen. Alle so: Strand, Sightseeing. Ich so: Hänge mit der Herbergsfamilie ab, mache Besorgungen für sie in der Stadt, fahre mit den Kids ein wenig in der Gegend rum, lerne Leute kennen, werde random von Menschen auf Taufen eingeladen ... ^^""")


    Übrigens: Couchsurfing ist ziemlich sicher. Die Seite macht Hintergrundchecks und man kann Leute vor schlechten Hosts warnen und so. Habe bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht. (Eine Negative und die war effektiv einfach ein Fall von: Couch wurde zugesagt, Zusager sagte eine Stunde vor meiner Ankunft ab und blockte mich dann.) Und es sei dazu gesagt: Hatte ich schon Sex mit Hosts? Ja, ja, hatte ich. Aber das hat sich so ergeben. *shrug*


    Ja, Kaiju als Lebewesen sind im Gegensatz zu Mechs natürlich noch mal unplausibler, haha.

    Deswegen mochte ich Gridman ja sehr gerne. Weil in der Welt machen die Kaijus tatsächlich sehr viel Sinn.


    Ich denke mir eh, langsam wird es an der Zeit, dass die im MCU den Status quo der Welt so richtig auf den Kopf stellen. Seit dem Blip ist die Welt ja in eine total andere Richtung als die unsere gegangen (und die Pandemie wird wahrscheinlich auch niemals in der MCU vorkommen), also können sie auch noch größere Schritte machen und mal dafür sorgen, dass die Held*innen die Welt auf eine progressive Art verändern.

    Genau das denke ich mir halt auch. Übrigens zum Beispiel auch durch die ganze Wakanda Sache. Ich möchte gerne eine MERKBARE VERÄNDERUNG in der Welt sehen, dadurch, dass Wakanda international aktiv ist. Bitte?! Danke! (Und ich denke mir halt auch bei FatWS, dass wir leider keinerlei Folgen von den Effekten des Plots sehen werden -.-")


    Btw sind es nicht nur ärmere Länder, die von den negativen Seiten des Massentourismus betroffen sind.

    Ja, absolut. Es ist halt der Tourismus per se, der halt beschissen ist. Der große Unterschied ist allerdings, dass je ärmer die Länder sind, desto weniger verdienen sie selbst am Tourismus, weil häufig das, was verdient wird, in andere Länder geht, die halt die Ressorts und so weiter dort betreiben. Von dem Tourismus-Geld, das auf Hawai'i ausgegeben wird, bleibt halt wenig in Hawai'i. Das Österreich-Geld bleibt größtenteils in Österreich - selbst wenn es natürlich in erster Linie bei ein paar Skipistenmongulen bleibt, die viel zu wenig Steuern zahlen.


    Gerade die biegsamen Photovoltaik-Panele sind ein Element, das so einer urbanen Solarpunk-Umgebung eine individuelle Optik für eine Geschichte verleihen kann, finde ich. Da sind die Farben der Stadt gleich ganz anders, wenn sehr viele Flächen mit den Panelen bedeckt sind und sich zwischen den Panelen allerhand Pflanzen hinaufranken. :saint:

    Ja, das ist ein großer Faktor den ich auch mag. Vor allem auch, dass man Fensterscheiben bspw. durch durchsichtige PV-Panele ersetzen könnte und so weiter :D


    Was Wohnbauten angeht, haben wir allerdings auch schon erste Projekte, die so aussehen wie unten. Bin da ein paar Mal selbst vorbeigefahren und sieht ziemlich toll aus. ^^

    Wien ist allgemein ziemlich grün und ich wohne auch in der Nähe von zwei Parks, die innerhalb von fünf bis zehn Minuten erreichbar sind. Also in der Hinsicht macht die Stadt schon einiges richtig, aber andere Orte sehen halt trotzdem recht trostlos aus. Das ist nur ein Teil eines Außenbezirks (aber, was man hier betonen sollte, sind die Wohnungen angeblich gut bezahlbar, also wenigstens für "Normalverdiener" und keine Wohnungen für Reiche):

    Prinzipiell ist halt wichtig, weg von den Asphaltwüsten zu kommen. Das ist nicht nur schlecht für den Boden und trägt mit dazu bei, dass Wasser bspw. nicht versickern kann und dadurch Hochwasser wahrscheinlicher werden, sondern halt auch für die Menschen. Prinzipiell sollten halt Autostraßen größtenteils durch begehbare Gemeinschaftsräume ersetzt werden, die halt eben dann auch begrünt werden.

    Außerdem ist es halt rein aus der Perspektive von CO2 und so weiter, dass Hochhäuser aus Beton und Metall halt scheiße sind. Es gibt halt nachhaltigere Arten zu Bauen, die auch einfach besser für menschen, die dort leben, sind. Prinzipiell gehört dazu: Keine Häuser über 8 Stockwerke.


    Bei Solarpanelen btw muss man bloß drauf achten, dass die Umgebung nicht überhitzt. Zumindest die heutigen Solarpanele setzen leider einen ziemlich geringen Teil der aufgefangenen Sonnenstrahlung in Energie um. Der Rest wird als Umgebungswärme abgegeben. Also ja... vielleicht hat sich die Technologie bis dorthin weiterentwickelt. Die heutige Solartechnologie hat leider eine eher schlechte Ausbeute und eine hohe Wärmeentwicklung.

    Das ist tatsächlich gar nicht mal so das große Problem. Also jetzt als jemand, der mit den Dingern gearbeitet hat gesagt. Tatsächlich absorbieren die Panele die Wärme größtenteils und sind so aufgebaut, dass die Wärme gut verteilt wird. Nur ein Teil wird reflektiert. Ein großes Problem ist, dass viele Photovoltaik-Farmen auf eine Art aufgebaut sind, dass sich diese Wärme ansammeln kann und es dadurch sehr heiß wird. Das ist aber bei Panelen auf Dächern oder so kein großes Problem. (Häuser, die Panele auf den Dächern haben, sind sogar kühler, als Häuser ohne Panele!)


    Es muss halt auch noch mal deutlich gesagt werden: PV arbeitet ausschließlich mit den Photonen, nicht mit der elektromagnetischen Welle Licht, die eben auch die Wärmestrahlung beinhaltet.


    Wir haben übrigens schon Panele, die bis zu 40% Effizienz erreichen können - leider sind die aktuell zu teuer, um Massenhaft verbaut zu werden. Viele, die aktuell verbaut werden, haben nur 18-25% Effizienz (und dadurch, dass sie oft falsch verbaut werden, oft noch weniger ...)


    Vor allem in einer Welt, in der manche Spinnen eineinhalb Meter groß sind und ein angepisster Wildhund das Waldstück, in dem du schläfst, abfackeln könnte. xD

    Living in the Pokémon-World is kinda scary.

  • Der Artikel war wieder interessant zu lesen und über bestimmte Punkte nachzudenken, nur diese eine Stelle, diese:


    So, erst einmal vorweg:

    Heute gab es bei mir im Weblog mal wieder einen Artikel zum Thema Solarpunk. Dieses Mal zum Thema Gesellschaft in einer Solarpunk-Welt und was sich alles ändern müsste.


    Zitat

    Ein wichtiger Aspekt, der sich durch viele Solarpunk-Welten zieht, ist der Aspekt des kommunalen Lebens.
    Das heißt, dass die Gesellschaft ein wenig in Kommunen unterteilt ist – meistens auf Nachbarschaftsbasis. Etwas, das natürlich nur funktioniert, wenn das Wohnsystem gegenüber unserer Welt massiv überarbeitet wird und Leute weit mehr Freiheit dahingehend haben, wo und in welcher Nachbarschaft sie wohnen wollen. Was jetzt als eine Kommune gilt, ist recht unterschiedlich, jedoch übersteigen diese Kommunen in der Größe selten 300 Menschen.

    Ziel dabei ist eben, wieder Nachbarschaftsverhältnisse zu schaffen und kooperativ miteinander zu leben. Das heißt, es wird normalisiert, um Hilfe zu fragen und einander zu helfen – eben auch in Form von Mutual Aid. Prinzipiell sollte das Ziel sein, dass man in einer Solarpunk-Welt auch seine Nachbar*innen kennt. Städte sollten nicht länger komplett anonym sein, Dörfer natürlich genau so wenig. Auch innerhalb der Kommunen, die wie gesagt Straßen oder ähnliche Gemeinschaften von bis zu 300 Menschen sein können, arbeitet man zusammen. Es gibt wahrscheinlich irgendwelche Kommunalen Projekte, die gemeinschaftlich – jeder, wie si*er kann – durchgeführt werden. Das können Sachen wie ein kommunaler Garten sein, vielleicht ein kommunales Café oder eine kommunale Küche ganz allgemein …

    ... löst in mir ein ziemliches "Thanks, I hate it" aus. xD

    Also zumindest teilweise.


    Selbst wenn man sich freier entscheiden kann wo man wohnt, ist so ziemlich der beste Punkt an einer Großstadt, dass du Großteils anonym bist und die meisten deiner Nachbarn eben nicht kennst. Solche "Kommunenverhältnisse" weichen sehr die eigene Anonymität und Privatssphäre auf und ich würde das einfach nur hassen. ^^"

    Dann musst du auch daran denken, dass nicht jeder die soziale Kapazität hat oder für seine Nachbarschaft eben nicht haben will, um jeden um sich herum beim Namen zu kennen und mehr oder minder regelmäßig zu treffen und so weiter.

    Das hat jetzt wenig mit der Gesellschaftsform zu tun, in der man lebt. Menschen sind überall und in jeder Epoche gleich dumm und Menschen sind überall so, dass sie ihre Nase aus deinen Angelegenheiten nicht raushalten können. Sobald eine Kommune so eng zusammenrückt, haben Einzelne auch das Gefühl, es würde sie etwas angehen, was in deinem Leben vor sich geht und es entstehen automatisch Gerüchte und ein Gruppendruck und all das.

    Wenn ich dran denke, was meine Mitbewohnerin und andere so erzählen, die vom tiefsten Land stammen, auf dem man sich einander kennt... no thanks. xD


    In unserer WG-Nähe btw. wohnt bloß ein befreundetes Paar, das wir bereits schon lange davor kannten, das ist was anderes.

    Sonst haben wir für einige Zeit für einen älteren Herren miteingekauft, weil sein Sohn drei Monate im Ausland war und er während einer Pandemie nicht einkaufen gehen wollte. Wenn er drum fragt, macht man's eben, aber viel mehr muss ich von meinen Nachbarn echt nicht sehen und schon gar nicht wissen. Selbst wenn man ein neutrales bis gutes Verhältnis hat, will ich eben trotzdem sehr viel Privatssphäre und Anonymität. Man hat ihm einmal einen Gefallen über einige Zeit hinweg getan und wir würden es natürlich wieder tun, aber wir müssen ihn deshalb nicht unbedingt kennenlernen. Und erst recht nicht alle anderen um uns herum. ^^"


    Wie du auch schreibst: Chosen Families sind unglaublich wichtig, heute wahrscheinlich noch mehr als früher, weil immer mehr jüngere Leute beginnen Familie nicht mit Blutsverwandtschaft zu assozieren. Wenn man nun etwas voneinander braucht, wendet man sich natürlich eher an diese.


    Zum Rest schreibe ich in einem weiteren Beitrag etwas. ^^

  • Selbst wenn man sich freier entscheiden kann wo man wohnt, ist so ziemlich der beste Punkt an einer Großstadt, dass du Großteils anonym bist und die meisten deiner Nachbarn eben nicht kennst. Solche "Kommunenverhältnisse" weichen sehr die eigene Anonymität und Privatssphäre auf und ich würde das einfach nur hassen. ^^"

    Dann musst du auch daran denken, dass nicht jeder die soziale Kapazität hat oder für seine Nachbarschaft eben nicht haben will, um jeden um sich herum beim Namen zu kennen und mehr oder minder regelmäßig zu treffen und so weiter.

    Das hat jetzt wenig mit der Gesellschaftsform zu tun, in der man lebt. Menschen sind überall und in jeder Epoche gleich dumm und Menschen sind überall so, dass sie ihre Nase aus deinen Angelegenheiten nicht raushalten können. Sobald eine Kommune so eng zusammenrückt, haben Einzelne auch das Gefühl, es würde sie etwas angehen, was in deinem Leben vor sich geht und es entstehen automatisch Gerüchte und ein Gruppendruck und all das.

    Wenn ich dran denke, was meine Mitbewohnerin und andere so erzählen, die vom tiefsten Land stammen, auf dem man sich einander kennt... no thanks. xD

    Na ja, es ist halt nun einmal tatsächlich nachgewiesenerweise so, dass so ziemlich alle Menschen von engen Verhältnissen zu den Menschen in ihrer direkten Umgebung profitieren. Also psychisch, gesundheitlich und so weiter. Und die Sache ist halt eben: Wenn man sich frei orientieren kann, kann man halt eben auch in eine Nachbarschaft mit gleichgesinnten Menschen ziehen. Sei es in eine queere Community, sei es in eine Autor*innencommunity oder oder oder.

    Also ich würde bspw. absolut mit ein paar Freund*innen von mir in dieselbe Nachbarschaft ziehen, die wir uns sowieso schon beständig gegenseitig helfen. Das würde halt nicht nur psychisch gut sein, sondern mir auch einige Arbeit abnehmen, weil man zusammen kochen könnte und auch diverse Hausarbeiten gemeinsam erledigen könnte usw.

    Und ja, wie gesagt: Menschen profitieren massiv von engen Nachbarschaftsverhältnissen - übriegns umsomehr, wenn die Nachbarschaft diverser ist. Das hilft nämlich auch massiv Vorurteile abzubauen und so weiter.

  • In der Theorie schon, aber in der Praxis sehe ich, wie selbst in Fandoms, bei Hobbys und co. es immer Drama hoch zehn gibt, obwohl man meinen sollte, dass man sich dort besser versteht. Das heißt leider noch lange nicht, dass man sich mit den Leuten auch menschlich versteht und dass es unter diesen Menschen niemanden gibt, der nicht absolut hinterfotzig, toxisch oä ist.


    Bei ein paar Freund*innen tho würde ich gerne in deren Nähe ziehen, beziehungsweise wohnen zwei nur zehn Minuten entfernt und da ist es tatsächlich so, dass wir uns mal wöchentlich zu verschiedenen Aktivitäten treffen, aber alle anderen Leute sollen am besten weder wissen, wie ich heiße, wohin ich gehe, wann ich aus dem Haus gehe oder komme und all das. Viele Menschen sind halt so, dass sie automatisch ihre Nase in deine Privatssphäre halten und you know, dann kommen automatisch Gerüchte und Rederein drüber auf, wer das sein könnte, der letztens deine Wohnung betreten hat und dann ist deine Anonymität dahin.


    Selbst in einem Gemeindebau mit etwa fünfunddreißig Partein, wurde ich als Jugendliche immer wieder passiv-aggressiv gefragt, wenn ein Kumpel da war und meine Mom noch bei der Arbeit oder sonstwo war: WER WAR DENN DER JUNGE MANN!? WEISS DEINE MUTTER DAVON!? LETZTE WOCHE WAR DAS EIN ANDERER, JUNGER MANN!!

    Nach zwei, drei Mal war es mir zu blöd und ich hab die Karen drauf hingewiesen, dass sie das halt nichts angeht. Ist halt so.

    Sowas ist natürlich schlimmer in einer Gesellschaft, in der viele Menschen noch der Meinung sind, du könntest nicht einfach mit einem männlichen Wesen befreundet sein (oder dass sie das überhaupt was anginge, wer da in einer fremden Familie ein- und ausgeht, selbst wenn sie mich für sonstwas hält lol), aber ja selbst in einer offeneren Gesellschaft gibt es immer diese Leute, die man nicht ausstehen kann und denen viel zu langweilig ist, sodass sie sich etwas zu sehr mit dem Privatleben ihrer Nachbarn beschäftigen.


    Und was ich von meinen Freund*innen hören, die am Land aufgewachsen ist, ist das noch viel schlimmer und die empfinden es nun als Blessing, dass sie in einem Gebäudekomplex aus zweihundert Wohnungen leben, in dem sie keiner kennt. Oder uns jetzt eben nur der ältere Herr oberflächlich kennt, für den wir einkaufen gegangen sind, sowie die Hausverwalterin. ^^"


    Anonymität bedeutet eben auch extrem viel Freiheit für einen selbst, während in einer kleineren Gemeinde automatisch einige Augenpaare auf dich gerichtet sind und du deine Privatssphäre immer mehr aufgeben musst.

    In einer Großstadt btw. sollte es mit einer modernen Verkehrsanbindung ja auch kein Problem sein, wenn du mit deinem engeren Freundeskreis nicht gleich Tür an Tür wohnst.

  • Ich dachte heute, ich hole mal diesen Thread wieder hoch! :)


    Zum einen habe ich natürlich eine ganze Reihe von weiteren Weblogbeiträgen zum Thema geschrieben: Über Bildung, Arbeit, Verkehr/Transport, Wirtschaft, Ernährung und Stadtplanung.


    Und ich habe halt auch einige weiteren Sachen geplant für dieses Jahr. Weil mir die Solarpunk-Beiträge natürlich eben die Möglichkeit geben, ein wenig in Utopie und auch wie man eben unsere reale Welt, wie sie jetzt ist, verändern können und wie wir - entgegen dem, was so gerne behauptet wird - wir für viele Aspekte bereits Antworten haben und die Verneinung dieser Antworten halt damit zu tun haben, dass eben bestehende Strukturen ein Interesse daran haben, die Dinge so zu belassen, wie sie sind.


    Wobei mir halt gerade auch auffällt, wie halt eben... wirklich sehr viele Leute, die im Solarpunk-Bereich unterwegs sind, eben auch sehr in ihrer sehr festen westlichen und ableistischen Weltsicht festhängen. Gott (literally), wenn man sie damit konfrontiert ist es echt immer wieder schwer. Zum Beispiel sind sie dann immer schnell bei "Alle Menschen müssen aufs Auto verzichten", ohne zu sehen, dass manche behinderte Menschen aufs Auto angewiesen sind. Oder "Alle sollten Vegan leben", ohne zu sehen, dass manche aus gesundheitlichen Gründen eben nicht auf das Fleisch verzichten können. Und gerade mein neuer Pet Peeve: "Solarpunk nur ohne Religion", ohne zu sehen, dass das ganze Kulturen auslöscht, weil diese Kulturen so eng mit ihren Religionen verwebt sind.