Krieg in der Ukraine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Oder, was ist wenn jetzt bei dreihundert Flüchtlingen ein russischer Soldat versteckt ist der eich bei uns einschleicht?

    relativ unwahrscheinlich, da die Ukrainer kaum einen unkontrolliert raus lassen und deswegen mehr Frauen und Kinder als Männer unter den Flüchtenden sind. Zudem sind russische Spione ja schon überall da, nennt sich offiziell Botschaftsmitarbeiter.

  • Das geht doch aber schon aus dem Kontext hervor, das "Russland" hier nicht den Staat als Einheit begreift, sondern den politisch handelnden Akteur, das Völkerrechtssubjekt Russland, meint, also Putin und die dazugehörige Regierung.


    Völkerrechtssubjekte sind die Staaten als Einheit und nicht bloß die Verwaltung. Vor allem in Demokratien, wo das Volk der Souverän ist, kann man die Bevölkerung nicht völlig losgelöst vom Völkerrechtssubjekt betrachten. Das gilt auch für Scheindemokratien. Ich finde es unerträglich, wie immer öfter betont von "Putins Krieg" die Rede ist. Es ist nicht Putin, der in der Ukraine mordet und unschuldige Zivilisten und Zivilistinnen abschlachtet und ganze Städte niederbombt. Es sind junge russische Männer, die das tun. Es ist auch nicht Putin der diesen Krieg finanziert. Es sind russische Unternehmer und Unternehmerinnen, Arbeiter und Arbeiterinnen, die das tun und es ist die russische Zivilbevölkerung, die zum überwiegenden Teil diesem Wahnsinn tatenlos zusieht.


    Hier schlägt wieder diese Mentalität durch, wonach immer die anderen Schuld sind. Es wird wieder einmal Verantwortung abgeschoben, damit der Einzelne nicht selbst Verantwortung übernehmen muss. Jeder trifft selbst seine Entscheidungen und jeder ist selbst für seine Taten verantwortlich. Das ist ein Krieg Russlands gegen Europa und nicht der Krieg Putins. Man sollte den Menschen ganz klar ihre Verantwortung aufzeigen, ihnen ins Gewissen reden und sie nicht aus der Verantwortung nehmen.


    Es wäre nur nicht richtig von "den Russen" zu reden, weil viele auch ihre Verantwortung wahrnehmen und trotz härtesten Repressalien gegen diesen Wahnsinn auf die Straße gehen. Das kann man natürlich nicht von allen erwarten und es ist auch klar, dass die Soldaten nicht einfach so desertieren können und vielleicht auch einem moralischen Dilemma ausgesetzt sind. Aber dennoch sollte man sie nicht aus der Verantwortung nehmen. Wenn man das nämlich tut, legitimiert man das was sie tun. Man signalisiert ihnen, dass es richtig ist was sie tun, weil sie vermeintlich keine Wahl haben.

  • Was sollen die denn groß sagen? In den Medien ist es bestenfalls ne Übung, die Meisten wissen also nichtmal davon.

    Befehlsverweigerung kann große Strafen nach sich ziehen und die meisten bekamen von kleinauf eingetrichtert, der Zweck heilige die Mittel und Subjekte wie Stalin wären in ihrem Völkermord berechtigt gewesen weil es sich um nötige Opfer handelten.

    Sicher gibts auch ne große Anzahl Unterstützer, die Putins Zielen folgen, aber die hätten auch keinen echten Einfluss darauf was Putin will.

    Außerdem fällt es einem oft leicht den Feind zu dehumanisieren und so brutale Gegenmaßnahmen oder Rasissmus zu rechtfertigen.

    Russen und die russische Regierung als getrennte Parteien zu kategorisieren erscheint mir deutlich vernünftiger als sie zu verallgemeinern.

    Und ja, man sollte am besten einfach von den Putin Unterstützern sprechen, um korrekt zu unterscheiden, die Chance haben wir nur nicht. Medien werden das eh ausschlachten und die Gesellschaft wirds auffressen. Da lass ich sie lieber Putin=böse fressen, als Russe=böse.

  • Das geht doch aber schon aus dem Kontext hervor, das "Russland" hier nicht den Staat als Einheit begreift, sondern den politisch handelnden Akteur, das Völkerrechtssubjekt Russland, meint, also Putin und die dazugehörige Regierung.


    Völkerrechtssubjekte sind die Staaten als Einheit und nicht bloß die Verwaltung. Vor allem in Demokratien, wo das Volk der Souverän ist, kann man die Bevölkerung nicht völlig losgelöst vom Völkerrechtssubjekt betrachten. Das gilt auch für Scheindemokratien. Ich finde es unerträglich, wie immer öfter betont von "Putins Krieg" die Rede ist. Es ist nicht Putin, der in der Ukraine mordet und unschuldige Zivilisten und Zivilistinnen abschlachtet und ganze Städte niederbombt. Es sind junge russische Männer, die das tun. Es ist auch nicht Putin der diesen Krieg finanziert. Es sind russische Unternehmer und Unternehmerinnen, Arbeiter und Arbeiterinnen, die das tun und es ist die russische Zivilbevölkerung, die zum überwiegenden Teil diesem Wahnsinn tatenlos zusieht.

    Ja lol, Russland und eine Demokratie. Als Nächstes erzählst du wahrscheinlich, dass bei russischen Wahlen alles mit rechten Dingen zugeht. xD

    Auch wenn du es Scheindemokratie nennst, bist du anscheinend trotzdem den "Russ*innen böse und Putinanhänger!1"-Lügen auf dem Leim gegangen. Sehr viele Russ*innen stehen überhaupt nicht hinter Putins Regierung.


    Und ja, die jungen russischen Männer, von denen sich viele freiwillig nicht in einen Krieg begeben hätten. Die meisten Leute haben mit 18 bessere Ideen von ihrer Zukunft als ein Nachbarsland wegen nichts zu überfallen und dort eventuell zu sterben.

    Es gibt genügend Studien darüber, dass die allermeisten Menschen im Grunde ziemlich friedfertig sind und niemanden töten oder sich nicht in Konflikte, kriegerisch oder privat, begeben wollen.

    Es sei denn eben sie werden gezwungen oder aufgehetzt und dass gerade ein autokratischer Staat wie Russland bei den Männern zwischen 18 und 60 nicht mal nett nachfragt, ist selbsterklärend.


    Die russische Zivilbevölkerung sieht auch nicht tatenlos zu, die werden von der Polizei grün und blau geprügelt, sobald sie sich auf Demos begeben.

    Aber zu Hause von seiner Coach kann man immer von anderen viel verlangen... ^^'


    Sorry, aber das ist riesiger Bullshit.

  • Ja lol, Russland und eine Demokratie. Als Nächstes erzählst du wahrscheinlich, dass bei russischen Wahlen alles mit rechten Dingen zugeht. xD


    Und ja, die jungen russischen Männer, von denen sich viele freiwillig nicht in einen Krieg begeben hätten. Die meisten Leute haben mit 18 bessere Ideen von ihrer Zukunft als ein Nachbarsland wegen nichts zu überfallen und dort eventuell zu sterben.

    Es gibt genügend Studien darüber, dass die allermeisten Menschen im Grunde ziemlich friedfertig sind und niemanden töten oder sich nicht in Konflikte, kriegerisch oder privat, begeben wollen.


    Die russische Zivilbevölkerung sieht auch nicht tatenlos zu, die werden von der Polizei grün und blau geprügelt, sobald sie sich auf Demos begeben. Aber zu Hause von seiner Coach kann man immer von anderen viel verlangen.


    Sorry, aber das ist riesiger Bullshit.

    Genauer lesen. Ich hab geschrieben, dass das auch für Scheindemokratien gilt, eben weil Russland keine funktionierende Demokratie ist. Die Zivilbevölkerung. die auf die Straße geht, habe ich doch auch hervorgehoben. Ich schrieb von einem "überwiegenden" Teil derer, die tatenlos zusehen. Und was Menschen wollen rechtfertigt nicht das was sie letztlich tun.


    Ich verstehe den Reflex die gesamte Verantwortung Putin zuschieben zu wollen. In gewisser Hinsicht ist die russische Bevölkerung, besonders die Soldaten, auch selbst Opfer der Politik - was aber nichts an ihrer Verantwortung ändert. Es sind dennoch die Soldaten, die Putins Pläne in die Tat umsetzen und die schwerste Verbrechen an der Zivilbevölkerung begehen. Und es ist die Zivilbevölkerung, die hier - auch das ist Fakt - tatenlos zusieht.


    Ich möchte hier nicht Vergleiche mit dem zweiten Weltkrieg und dem Dritten Reich anstellen. Hätte man aber Hitler die alleinige Schuld an allem gegeben, sähe die Welt heute vermutlich ganz anders aus.


    Ich sitze übrigens nicht auf einer Couch, sondern auf einen verdammt unbequemen Bürostuhl. Aber es geht ohnehin nicht um mich und darum wie ich handeln würde. Das spielt für das Thema überhaupt keine Rolle.

    Außerdem fällt es einem oft leicht den Feind zu dehumanisieren und so brutale Gegenmaßnahmen oder Rasissmus zu rechtfertigen.


    Es geht nicht darum, irgendjemanden zu "dehumanisieren" oder Rassismus zu rechtfertigen. Deswegen sagte ich auch, dass es nicht richtig ist von "den Russen" zu sprechen, das ginge klar Richtung Rassismus. Es geht nur darum, jedem Einzelnen und jeder Einzelnen die eigene Verantwortung vor Augen zu führen.

  • Genauer lesen. Ich hab gesagt geschrieben, dass das auch für Scheindemokratien gilt, eben weil Russland keine funktionierende Demokratie ist. Die Zivilbevölkerung. die auf die Straße geht, habe ich doch auch hervorgehoben. Ich schrieb von einem "überwiegenden" Teil derer, die tatenlos zusehen. Und was Menschen wollen rechtfertigt nicht das was sie letztlich tun.

    Demnach ist die Zivilbevölkerung aller Natostaaten irgendwo Mitschuld, wenn Natomitgliedsstaaten mal wieder den nahen und mittleren Osten zubomben und destabilisieren, Waffen an Konfliktregionen und autoritäre Regime verkaufen und mit diesen kooperieren, weil sie tatenlos zusehen. Also auch du. Es ist im Informationszeitalter ja auch nicht so, als gäbe es für diese Konfliktherde kein Bewusstsein. Man redet sich da immer gern raus mit, "aber die Ukraine ist uns viel näher, geografisch und ethnisch-kulturell - ein verständlicher Instinkt, aus moralisch-ethischer Sicht aber längst nicht legitim.


    Ich habe mit Leuten, die eine neutrale Haltung pflegen oder gar pro Putin irgendwo Verständnis, weil hier gleich mehrere Dinge aufeinandertreffen; zum einen die jahrelang effektive Indoktrinierung der Bevölkerung durch Desinformationskampagnen und Geschichtsrevisionismus, zum anderen staatlicher Terror und Unterdrückung der Bevölkerung. Dass die Leute keine Lust haben, vom eigenen Regime niedergeknüppelt und in den Knast geworfen zu werden, irgendwo verständlich. Dass dennoch so viele Russinnen und Russen auf die Straße gehen, ist umso bewundernswerter.


    Die sind leider in keiner so privilegierten Position wie wir, mit viel einfacherem Zugang zu unabhängigen Informationen und dem Recht auf freie Meinungsäußerung, kritischem Journalismus, Demonstrationsrecht, etc.


    Und selbst hier schaffen es viele nicht-russischstämmige Menschen, inklusive den Deutschen, pro-russisch zu sein und diesen Angriffskrieg als legitime Verteidigung gegen die vermeintliche Bedrohung seitens USA/Nato zu sehen, denn der Konflikt zwischen den USA und Russland war immer schon auch Informationskrieg und Krieg der Narrative. Dass die USA und ihre Mutter Großbritannien eine derart destruktive Geschichte mit all ihren Kriegen und dem Kolonialismus haben, macht das ganze noch komplexer, denn völlig aus der Luft gegriffen ist diese antiamerikanische Haltung halt nicht, auch wenn in seiner Argumentationsweise nicht immer stichhaltig und beliebter Whataboutism.


    Dasselbe gilt halt für die russischen Soldaten. Junge, unerfahrene, naive und indoktrinierte Männer, die teilweise selbst nicht wussten, mit welchem Ziel sie wohin steuern. Die sich in einem moralischen Dilemma befinden. Wer weiß, welch drakonischen Strafen denjenigen drohen würde, die den Dienst nicht antreten, und die jetzt als Kanonenfutter dienen.


    Demnach ist dieser Krieg Putins Krieg. Putins Krieg und der seines Machtapparates, der über die notwendigen Ressourcen für diesen Hybridkrieg verfügt, der nicht nur mit Waffen geführt wird.

  • Sorry, still Bullshit.

    Das erinnert mich an Leute, die andere, die überfallen worden sind, fragen: "Aber wieso hast du denn nichts getan / dich nicht gewehrt!?"

    ... man kann sehr leicht judgen, wenn man sich nicht selbst in einer Situation befindet und so extrem priveligiert ist, um von außen anderen zu erklären wie sie ihre Lage lösen sollen. Man selbst riskiert dabei nichts, selbst wenn der Bürostuhl unbequem ist, auf dem man sitzt. xD

    Wenn jemand nicht beweist, dass er selbst weitreichendere Konsequenzen über sich ergehen lassen würde, sollte man auch nicht mit dem Finger auf die Menschen zeigen, die unter einer Autokratie leben.


    Dasselbe gilt halt für die russischen Soldaten. Junge, unerfahrene, naive und indoktrinierte Männer, die teilweise selbst nicht wussten, mit welchem Ziel sie wohin steuern. Die sich in einem moralischen Dilemma befinden. Wer weiß, welch drakonischen Strafen denjenigen drohen würde, die den Dienst nicht antreten, und die jetzt als Kanonenfutter dienen.


    Demnach ist dieser Krieg Putins Krieg. Putins Krieg und der seines Machtapparates, der über die notwendigen Ressourcen für diesen Hybridkrieg verfügt, der nicht nur mit Waffen geführt wird.

    Soviel ich gelesen habe, wissen viele der eingezogenen, jungen Männer selbst wie sinnlos ihr Einsatz ist, haben aber wenig Möglichkeit dem zu entkommen.


    Genauer lesen. Ich hab gesagt geschrieben, dass das auch für Scheindemokratien gilt, eben weil Russland keine funktionierende Demokratie ist. Die Zivilbevölkerung. die auf die Straße geht, habe ich doch auch hervorgehoben. Ich schrieb von einem "überwiegenden" Teil derer, die tatenlos zusehen. Und was Menschen wollen rechtfertigt nicht das was sie letztlich tun.

    Demnach ist die Zivilbevölkerung aller Natostaaten irgendwo Mitschuld, wenn Natomitgliedsstaaten mal wieder den nahen und mittleren Osten zubomben und destabilisieren, Waffen an Konfliktregionen und autoritäre Regime verkaufen und mit diesen kooperieren, weil sie tatenlos zusehen. Also auch du. Es ist im Informationszeitalter ja auch nicht so, als gäbe es für diese Konfliktherde kein Bewusstsein. Man redet sich da immer gern raus mit, "aber die Ukraine ist uns viel näher, geografisch und ethnisch-kulturell - ein verständlicher Instinkt, aus moralisch-ethischer Sicht aber längst nicht legitim.

    Und wie wir wissen haben wir ja auch hierzulande wahnsinnig viel Einfluss auf die Politik und dass man nicht bloß eingeredet bekommt, man hätte was mitzureden. ^^

    Die zb. plötzlich mal 100 Milliarden für's Bundesheer raushaut, weil sie grad lustig sind und davor all die Leute im Gesundheitswesen, die fast schon bettelnd ankamen, abgeschmettert haben mit: ne sorry, kein Geld da."


    Ich war ebenso bei ein paar Friday for Future Demos mit dabei und die gingen den Politiker*innen doch auch am Arsch vorbei. ^^" dann hat man halt halbherzige Versprechen wie den Kohleausstieg 2038 gegeben, um so zu tun, als interessiere man sich zumindest ein wenig dafür, die jedoch lächerlich sind und sicherlich nicht das, was die Leute bezüglich Klimakrise wollten.

  • Das merkst du erst jetzt? Als es Krieg in Syrien gab ist genau das Gleiche mindestens 3-mal passiert, wegen Russland und China, die absolut jegliche Maßnahmen gegen Asad mit einem Veto lahmgelegt hatten :)

    Ich habe mich bisher nur sehr wenig mit Politik beschäftigt und merke schon, dass vieles mehr Schein als Sein ist...

    "Putisten"

    Guter Begriff, merk ich mir!!

    Die Medien nutzen die Hetze gegen Russland bewusst aus für die Klicks, anstatt für Aufklärung zu sorgen.

    Anfangs dachte ich noch viele Infos. Mittlerweile isses zuviel...

    dass sich die Leute jetzt schon wieder spalten

    Da sind die Leute aber selbst schuld... Man muss bei Medien auch einfach bissl filtern und manchen Menschen kannste auch net mehr helfen, siehe deine Putisten. Von solchen Leuten kannste dich einfach nur fernhalten ODER versuchen das Gespräch zu suchen.

    die sowas sagen wie "das ist kein Irak oder Afghanistan, das sind zivilisierte Menschen" :wtf:

    Hab ich bisher noch nicht gelesen / gehört. Man könnte hier nur argumentieren, dass es halt ne Demokratie ist und es dort gewisse Frauenrechte gibt und die nicht als "Frischfleisch" gelten.

    "Sollen sie doch da bleiben und ihr Land verteidigen.

    Oder, was ist wenn jetzt bei dreihundert Flüchtlingen ein russischer Soldat versteckt ist der eich bei uns einschleicht?

    Was wird das wieder kosten? Ich meine wollen wir ein dritte Welt Land werden, unsere Wirdschaft wird davon nur instabil!

    Man sollte den Leuten lieber vor Ort helfen. Die haben Handys neuer als meines."

    Da gibts bestimmt genug! Besonders auf Telegramm... Vieles lässt sich aber auch nicht vergleichen. Damals kamen seltsam viele jünge Männer. Jetzt sinds fast nur Frauen, Kinder und Alte. Noch dazu kommen die nicht um zu bleiben.

    "Ich weiß nicht was die bei uns wollen. Die würden bei uns doch nicht glücklich."

    NIe gehört. In dem Falle aber richtig! Die wollen in ihre Heimat zurück =(.

    Nun gebt das allen Anderen auch.

    Bitte nicht!!!

    Es sind russische Unternehmer und Unternehmerinnen, Arbeiter und Arbeiterinnen, die das tun und es ist die russische Zivilbevölkerung, die zum überwiegenden Teil diesem Wahnsinn tatenlos zusieht.

    Leider zum Teil richtig. Nur ob sie das wöllten, wenn sie die Wahrheit wüssten ist fraglich.

    Bullshit.

    Kannst du bitte ein Wort nutzen, was weniger beleidigend ist!?

    Demnach ist die Zivilbevölkerung aller Natostaaten irgendwo Mitschuld, wenn Natomitgliedsstaaten mal wieder den nahen und mittleren Osten zubomben und destabilisieren

    Wenn Deutschland mitmacht, man dich fragt und du sagst "Richtig so!", ja klar!! Wenn du auf die Straße gehst, oder dich dagegenstellst eher nein, denn mehr kannst du nicht tun.

    Das erinnert mich an Leute, die andere, die überfallen worden sind, fragen: "Aber wieso hast du denn nichts getan / dich nicht gewehrt!?"

    Der Vergleich hinkt mit beiden Beinen...

    mit dem Finger auf die Menschen zeigen, die unter einer Autokratie leben.

    Komplett die Verantwortung absprechen ist grundlegend falsch, denn iwo MUSS man doch mal merken, dass da was schief läuft 0o. Da muss man schon mit Absicht wegschaun...

    Die zb. plötzlich mal 100 Milliarden für's Bundesheer raushaut, weil sie grad lustig sind und davor all die Leute im Gesundheitswesen, die fast schon bettelnd ankamen, abgeschmettert haben mit: ne sorry, kein Geld da."

    Da hab ich au die Krätze gekriegt!! Ich bin au grad wieder in dem Job für drei Monate und es ist grauenvoll, was da an Leuten fehlt.

    Bundesheer ist übrigens ein linkspopulistischer Begriff. Bundeswehr (sich wehren) ist eher geläufig.

    Und wie wir wissen haben wir ja auch hierzulande wahnsinnig viel Einfluss auf die Politik und dass man nicht bloß eingeredet bekommt, man hätte was mitzureden. ^^

    Die Möglichkeiten sind begrenzt, trotzdem kann man was machen. Der Ausgang ist natürlich immer offen. Viele wandern mittlerweile aber deswegen auch aus. Ein bloßes Dulden ist nicht besser als in einer Autokratie... ich frag mich ob hier nicht ne Doppelmoral mitschwingt.

    Ich war ebenso bei ein paar Friday for Future Demos mit dabei und die gingen den Politiker*innen doch auch am Arsch vorbei. ^^"

    Trotzdem tun sie was.

    die jedoch lächerlich sind und sicherlich nicht das, was die Leute bezüglich Klimakrise wollten.

    Lächerlich ja, aber was "die Leute" (meinst du alle oder nur FFF?) wollten ist auch etwas übertrieben... dann hätten wir hier soziale Probleme.


    Das Beste was ich zum Thema die letzten Tage noch mitbekomm hab, ist das wohl Anonymous das Staatsfernsehen gehackt hat und plötzlich Kriegsbilder aus Kiew drüberflimmerten. Sollte das stimmen, find ich das absolut klasse. Wobei ich mich frage, ob es Putin noch intressiert, ob sein Volk hinter ihm steht. Der hat ja wohl (Gerücht) auch die Sitzung mit den Flugangestellten gefaket...

    Und zu 95% ist es Putins Krieg, da er die alleinige Befehlsgewalt hat und das ganze auf seiner Weltsicht beruht. Andere trifft aber trotzdem die Verantwortung, die Befehle auch auszuführen. Ein gutes Beispiel dafür ist Adolf Eichmann, der gehängt wurde für Naziverbrechen und bis zuletzt jede Verantwortung von sich geschoben hat.

    Putin führt nicht einen Krieg gegen Europa oder den Westen, oder die USA, sondern gegen Freiheit und Demokratie, denn diese würde seine gesamte Machtkonstruktion zusammenfallen lassen wie ein Kartenhaus.


    Hier noch ein gutes Beispiel zum Thema Propaganda. Ist zwar von der BILD, aber passt trotzdem:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • "Sollen sie doch da bleiben und ihr Land verteidigen.

    Oder, was ist wenn jetzt bei dreihundert Flüchtlingen ein russischer Soldat versteckt ist der eich bei uns einschleicht?

    Was wird das wieder kosten? Ich meine wollen wir ein dritte Welt Land werden, unsere Wirdschaft wird davon nur instabil!

    Man sollte den Leuten lieber vor Ort helfen. Die haben Handys neuer als meines."

    Da gibts bestimmt genug! Besonders auf Telegramm... Vieles lässt sich aber auch nicht vergleichen. Damals kamen seltsam viele jünge Männer. Jetzt sinds fast nur Frauen, Kinder und Alte. Noch dazu kommen die nicht um zu bleiben.

    Bezüglich dessen: Ich krieg wieder so viel miesen Sexismus mit. An allen Stellen dieses "die jungen Männer sollen bleiben und ihr Land verteidigen!" und wenn du fragst wieso denn nur Männer, heißt es "weil die flüchtenden Kinder die Mutter brauchen." Okay, versteh ich. Gibt aber auch genügend Frauen ohne Kinder. Was nun ... Ist das Leben von einem Mann weniger Wert. :unsure:


    Nun gebt das allen Anderen auch.

    Bitte nicht!!!

    Was unterscheidet ukrainische Flüchtlinge von anderen?


    Bullshit.

    Kannst du bitte ein Wort nutzen, was weniger beleidigend ist!?

    Also ehrlich gesagt ... nein. Was ist daran bitte beleidigend? Das ist ein ganz normales Wort und ich will weder auf Eierschalen rumwatscheln noch extra süßlich klingen. Weil ich das halt etwas eklig finde.

    Mit eine*m Vorgesetzten würde ich jetzt nicht so reden (kommt auf's Verhältnis an), aber privat oder online ist das normale Umgangssprache mit etwas mehr Nachdruck dahinter.

    Tbh, ich glaube Leviator hält das auch aus, aber wenn er sich in den Schlaf geweint haben sollte, dann tut's mir leid. xD


    mit dem Finger auf die Menschen zeigen, die unter einer Autokratie leben.

    Komplett die Verantwortung absprechen ist grundlegend falsch, denn iwo MUSS man doch mal merken, dass da was schief läuft 0o. Da muss man schon mit Absicht wegschaun...

    Ich hab nicht gesagt, dass man den Leuten alle Verantwortung absprechen soll, aber man sollte halt aus einem so priviligierten Land wie Deutschland oder Österreich heraus nicht mit den Finger auf Menschen zeigen, die keine drakonischen Strafen auf sich nehmen wollen, nur weil sie einmal auf die Straße gegangen sind.

    Speziell wenn die Strafe, die du ertragen musst, quasi umsonst ist, weil dein Einsatz nichts geändert hat.

    Die Leute, die sowas fordern, schwelgen wohl sehr gerne in ihren eigenen Tagträumen, in denen sie natürlich viel heldenhafter handeln würden. Glaub ich eben erst, wenn ich's seh lol.


    Selbst wenn Bundesheer ein linkspopulistischer Begriff ist (ist irgendwie stark anzuzweifeln) ... Dann verwende ich ihn eben genau deshalb. ^^

    Ja und also, in Österreich heißt's halt offiziell Bundesheer. Deswegen kam's mir auch als Erstes in den Sinn.


    Wie meinst du der Ausgang ist immer möglich? Also erstens dachte ich, die Klimakrise betrifft die ganze Welt und nur weil du auswanderst, wird die Politik nicht besser, und dann brauchst halt auch ordentlich Geld zum Auswandern.


    Ja, nur gibt's hier ein paar Unterschiede zu Russland. Erstens wirst du hier, von der Politik und der fetten Lobby hinter ihr, nur belächelt, aber nicht ins Gefängnis gesteckt, weil du auf eine Demo gegangen bist. Und zumindest wirst du sehr viel seltener von der Polizei zu Boden getreten. Passiert auch, aber wohl immer noch sehr viel seltener als in Russland.


    Zweitens ... ja, man kann sich brav auf die Schulter klopfen, dass man was versucht hat, aber gebracht hat's am Ende eh nichts. Es gibt in der Politik auch so viel Korruption und Lobbyismus... der sogar legal ist, was an sich schon den Grundsätzen einer jeden Demokratie widerspricht.


    Das hab ich auch vor kurzem gelesen. Ist natürlich cool, fragt sich nur ob sich das so viel bringt. Die Einzigen, die davon überrascht sein werden, sind ältere Leute.

    Die Jüngeren wissen von Twitter, Tiktok und co. schon seit je an was in der Ukraine abgeht. Selbst wenn die Seiten in Russland verboten sein sollten, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, ... wir wissen alle wie man VPNs benutzt lol.

  • "die jungen Männer sollen bleiben und ihr Land verteidigen!"

    Die bleiben meines Wissens nach freiwillig.... Hat nix mit Sexismus zu tun sondern weil Männer einfach körperlich stärker sind, meistens zumindest.

    Was unterscheidet ukrainische Flüchtlinge von anderen?

    Das werd ich hier jetzt nicht aufdröseln da falsches Thema.

    Weil ich das halt etwas eklig finde.

    Geht doch!! ^^

    aber privat oder online ist das normale Umgangssprache mit etwas mehr Nachdruck dahinter.

    Dann lass uns bitte keine Nummern tauschen...

    Österreich heraus nicht mit den Finger auf Menschen zeigen, die keine drakonischen Strafen auf sich nehmen wollen, nur weil sie einmal auf die Straße gegangen sind.

    Sry, aber für die Freiheit wäre mir das wert. Und das war es auch für die Geschwister Scholl und viele andere.

    Speziell wenn die Strafe, die du ertragen musst, quasi umsonst ist, weil dein Einsatz nichts geändert hat.

    Das kann man nie wissen. Dann bräuchte mans ja garnicht versuchen!

    Die Leute, die sowas fordern, schwelgen wohl sehr gerne in ihren eigenen Tagträumen, in denen sie natürlich viel heldenhafter handeln würden. Glaub ich eben erst, wenn ich's seh lol.

    Sind Tagträume, die sind bis zur Erfüllung unsichtbar :P.

    Dann verwende ich ihn eben genau deshalb. ^^

    Also bist du Linkspopulist? Das find ich wiederum ecklig.

    Wie meinst du der Ausgang ist immer möglich?

    Offen, nicht möglich. Wie schon oben geschrieben, kannst dus nicht wissen, ob dein Protest was bringt. Nach der Logik bräuchte keiner auf die Straße gehn!

    und dann brauchst halt auch ordentlich Geld zum Auswandern.

    Das ist nur ein Gerücht und für Viele ne Ausrede.

    der sogar legal ist, was an sich schon den Grundsätzen einer jeden Demokratie widerspricht.

    Demokratie heißt Herrschaft des Volkes. Durch was ist rein im Begriff nichts festgelegt. Es gibt leider sehr viele Auslegungen von Demokratie....

  • Demnach ist die Zivilbevölkerung aller Natostaaten irgendwo Mitschuld, wenn Natomitgliedsstaaten mal wieder den nahen und mittleren Osten zubomben und destabilisieren, Waffen an Konfliktregionen und autoritäre Regime verkaufen und mit diesen kooperieren, weil sie tatenlos zusehen. Also auch du. Es ist im Informationszeitalter ja auch nicht so, als gäbe es für diese Konfliktherde kein Bewusstsein. Man redet sich da immer gern raus mit, "aber die Ukraine ist uns viel näher, geografisch und ethnisch-kulturell - ein verständlicher Instinkt, aus moralisch-ethischer Sicht aber längst nicht legitim.

    In jeder Hinsicht richtig. Auch das ist übrigens ein Umstand, den ich unerträglich finde. Dass die Ukraine gegenüber anderen Ländern, insbesondere im Nahost, bevorzugt behandelt wird, weil uns die Ukraine kulturell näher steht. Dass Flüchtlinge aus dem Nahost zurückgewiesen, teilweise menschenunwürdig behandelt werden, während ukrainische Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen werden. Diese Ungleichbehandlung widerstrebt den Werten, die wir als Gesellschaft vorgeben zu vertreten. Alle Menschen sind gleich an Würde und Rechten geboren. Darauf haben wir uns als Gesellschaft geeinigt und wer das ernst nimmt und wer im Allgemeinen unsere Werte ernst nimmt, der hat auch die Verantwortung diese zu vertreten und zu schützen. Dass auch im Westen der überwiegende Teil der Bevölkerung seiner Verantwortung nicht nachkommt ändert nichts daran, dass die russische Bevölkerung im gegenwärtigen Krieg eine Verantwortung hat.


    Ich habe mit Leuten, die eine neutrale Haltung pflegen oder gar pro Putin irgendwo Verständnis, weil hier gleich mehrere Dinge aufeinandertreffen; zum einen die jahrelang effektive Indoktrinierung der Bevölkerung durch Desinformationskampagnen und Geschichtsrevisionismus, zum anderen staatlicher Terror und Unterdrückung der Bevölkerung. Dass die Leute keine Lust haben, vom eigenen Regime niedergeknüppelt und in den Knast geworfen zu werden, irgendwo verständlich. Dass dennoch so viele Russinnen und Russen auf die Straße gehen, ist umso bewundernswerter.


    Das mag alles sein, man kann meinetwegen auch Verständnis haben. Das ist eine Erklärung, aber keine Rechtfertigung, um Verantwortung abzuschieben. Ganz im Gegenteil. Gerade wenn Menschen indoktriniert sind, sollte man ihnen umso vehementer die Realität und die eigene Verantwortung vor Augen halten, ihnen ins Gewissen reden.


    Das erinnert mich an Leute, die andere, die überfallen worden sind, fragen: "Aber wieso hast du denn nichts getan / dich nicht gewehrt!?"

    ... man kann sehr leicht judgen, wenn man sich nicht selbst in einer Situation befindet und so extrem priveligiert ist, um von außen anderen zu erklären wie sie ihre Lage lösen sollen. Man selbst riskiert dabei nichts, selbst wenn der Bürostuhl unbequem ist, auf dem man sitzt. xD

    Wenn jemand nicht beweist, dass er selbst weitreichendere Konsequenzen über sich ergehen lassen würde, sollte man auch nicht mit dem Finger auf die Menschen zeigen, die unter einer Autokratie leben.

    Also diesen Vergleich finde ich jetzt aber lustig. Ist meine Haltung nicht eher die, dass ich den Räuber für seine Taten verantwortlich mache, während du versuchst diese zu rechtfertigen und die Schuld für den Überfall auf jemand anderen schiebst? Weil der Räuber wusste es ja nicht besser.


    Ansonsten urteile ich über niemanden und ich erkläre niemanden, wie irgendeine Lage zu lösen ist. Du solltest wirklich genauer lesen. Ich sagte unmissverständlich, dass man nicht von allen erwarten kann, dass sie ihrer Verantwortung nachkommen und dass mir durchaus bewusst ist, dass viele einem moralischen Dilemma ausgesetzt sind. Ich halte es nur für grundlegend falsch die russische Bevölkerung in ihrer Gesamtheit aus der Verantwortung zu nehmen und alles einem einzelnen Mann zuzuschieben. Das fördert einerseits eine Kultur des Wegschauens, anderseits legitimiert man damit die Gräueltaten der Soldaten. Denn auch das muss klar gesagt werden: wer unschuldige Zivilsten und Zivilistinnen bombardiert, wer Bomben auf Schulen und Kindergärten abwirft, wer Krankenhäuser mit Raketen beschießt, der tut das in vollem Bewusstsein, was seine Handlung anrichtet. Dafür darf es kein Verständnis geben und schon gar keine Legitimation.


    Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber es geht hier nicht um mich. Es spielt keine Rolle wie ich handeln würde.


    Und wie wir wissen haben wir ja auch hierzulande wahnsinnig viel Einfluss auf die Politik und dass man nicht bloß eingeredet bekommt, man hätte was mitzureden. ^^

    Die zb. plötzlich mal 100 Milliarden für's Bundesheer raushaut, weil sie grad lustig sind und davor all die Leute im Gesundheitswesen, die fast schon bettelnd ankamen, abgeschmettert haben mit: ne sorry, kein Geld da."


    Ich war ebenso bei ein paar Friday for Future Demos mit dabei und die gingen den Politiker*innen doch auch am Arsch vorbei. ^^" dann hat man halt halbherzige Versprechen wie den Kohleausstieg 2038 gegeben, um so zu tun, als interessiere man sich zumindest ein wenig dafür, die jedoch lächerlich sind und sicherlich nicht das, was die Leute bezüglich Klimakrise wollten.


    Es geht nicht um Einfluss nehmen, sondern darum Verantwortung zu übernehmen. Als Einzelner kann man nichts bewegen, man hat aber dennoch eine Verantwortung. Wer vegan lebt wird das Leid der Tiere dadurch als Einzelner nicht mindern. Er übernimmt aber Verantwortung um genau das zu tun. Je mehr Menschen ihre Verantwortung dahingehend wahrnehmen, desto eher wird das Leid der Tiere gemindert. Das gilt für den Klimawandel ebenso wie für viele andere Lebensbereiche. Auch für die Pandemie. Als Einzelner kann man eine Pandemie nicht eindämmen. Man kann aber seiner individuellen Verantwortung nachkommen, in dem man sich an die Maßnahmen hält, sich impfen lässt etc. Je mehr Menschen diese Verantwortung wahrnehmen, desto eher wird die Pandemie eingedämmt. Wir leben aber leider in einer Gesellschaft, in der Menschen jede Verantwortung von sich schieben, weil es bequem ist. Dagegen bin ich leider allergisch. Es ist bequem die Pandemie-Bekämpfung der Politik zu überlassen. Wenn Leute einen Lockdown fordern, während sie gerade in einem Restaurant sitzen, ist das eigentlich verrückt. Es ist auch bequem Putin die alleinige Verantwortung für diesen verbrecherischen Wahnsinn zuzuschieben. Es ist aber nicht richtig. Es ist nicht zielführend. Es ist kontraproduktiv. Es ist daher nicht der Krieg Putins, es ist der Krieg Russlands.

  • Damals kamen seltsam viele jünge Männer. Jetzt sinds fast nur Frauen, Kinder und Alte. Noch dazu kommen die nicht um zu bleiben.

    Die bleiben meines Wissens nach freiwillig.... Hat nix mit Sexismus zu tun sondern weil Männer einfach körperlich stärker sind, meistens zumindest.

    Viele davon bleiben nicht freiwillig, werden beim Versuch auszureisen auch aufgehalten, da "kriegsfähigen" Männer die Ausreise verboten wird. Man kann die Situation in der Ukraine finde ich auch nicht mit Syrien, Afghanistan & co. vergleichen. Hier haben wir 2 fest definierte Konfliktparteien; Russland und die Ukraine. Die besagten anderen Länder dienen aber eher als Schlachtfeld im Konflikt internationaler Mächte, die sowohl die Nato, als auch Russland beinhalten, ebenso wie andere Konfliktparteien, darunter Terroristen. Und jene Konfliktparteien haben auch keinerlei Hemmungen, diese Regionen notfalls in Schutt und Asche zu legen, denn 1) sind diese Länder keine Gefahr für die eigene territoriale Integrität, da man sich nicht etwa vor interkontinentalen Atomraketen fürchten muss und 2) ruht man sich halt auch drauf aus, dass sich diese Konflikte weit genug weg befinden, also aus den Augen aus dem Sinn. Die dort lebenden Menschen sind höchstens Kollateralschäden. An wessen Seite und gegen wen sollen die Ihr Land genau verteidigen?


    Und was Frauen im Krieg angeht, zum einen haben Frauen im Verlauf der Geschichte ziemlich oft und auch erfolgreich an Kriegen teilgenommen. [1] Zum anderen spielt die physische Überlegenheit von Männern gegenüber Frauen in der modernen Kriegsführung erst recht keine Rolle, wo alles hochautomatisiert und -technisiert ist.

  • Viele davon bleiben nicht freiwillig, werden beim Versuch auszureisen auch aufgehalten, da "kriegsfähigen" Männer die Ausreise verboten wird.

    Davon hab ich nix gelesen bisher.

    Überlegenheit von Männern gegenüber Frauen in der modernen Kriegsführung erst recht keine Rolle, wo alles hochautomatisiert und -technisiert ist.

    Männer sind meist technikversierter. Ich wüsste im Gegensatz zu meinem besten Freund und meinem Mann auch nicht wie man ne Waffe bedient. ^^"

    Von daher macht mein Argument noch immer Sinn, nur in andrem Kontext. Noch dazu kann ich mir vorstellen, dass der Gegner eher ne Frau umschießt, als nen Mann, den er vllt bedrohlicher findet?! Ich empfinde daher Männer im Krieg "sinnvoller" (grad kein besseres Wort). Und nein, Krieg ist generell sinnlos.... ich spreche hier nur von der Verteidigung. (Würde eher von hinten Bomben werfen.... man hab ich ne Wut...)


    Edit:

    Medeia

    Schieß los. Wie siehts du das? (Hab die Reaktion gesehn)

  • Männer sind meist technikversierter. Ich wüsste im Gegensatz zu meinem besten Freund und meinem Mann auch nicht wie man ne Waffe bedient. ^^"

    Sowas lernt man. Es gibt und gab viele sehr gute Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen, die bedeutende Leistungen hervorgebracht haben. Dass es überdurchschnittlich viele Männer sind, ist einfach den patriarchalen Strukturen geschuldet, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist und die Frauen dahingehend enorm viele Steine in den Weg gelegt haben. Heutzutage haben Frauen theoretisch die freie Wahl, nur lassen sich solche Strukturen, die sich über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg etabliert haben, nicht so einfach auflösen. Es ist sozusagen erlernte Hilflosigkeit.


    Hat nichts damit zutun, dass Frauen "von Natur aus" schlechter darin sind.

  • Männer sind meist technikversierter. Ich wüsste im Gegensatz zu meinem besten Freund und meinem Mann auch nicht wie man ne Waffe bedient. ^^"

    Sowas lernt man. Es gibt und gab viele sehr gute Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen, die bedeutende Leistungen hervorgebracht haben. Dass es überdurchschnittlich viele Männer sind, ist einfach den patriarchalen Strukturen geschuldet, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist und die Frauen dahingehend enorm viele Steine in den Weg gelegt haben. Heutzutage haben Frauen theoretisch die freie Wahl, nur lassen sich solche Strukturen, die sich über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg etabliert haben, nicht so einfach auflösen. Es ist sozusagen erlernte Hilflosigkeit.


    Hat nichts damit zutun, dass Frauen "von Natur aus" schlechter darin sind.

    Ok, ich bin net doof... Das was du da aber beschreibst ist unsere Wirtschaft bzw Gesellschaft. Das andere ist Krieg.... das sind für mich zwei paar Schuhe... Im Krieg muss das von jetzt auf Gleich sein... Es ist nunmal Fakt, dass es mehr Ingenieure gibt, als -innen (oder außen...). Von daher ist schlicht auch die Anzahl der Männer größer, da die es gesellschaftlich eher lernen oder sich damit beschäftigen. Und es wird die Frau oder Mutter dann auch eher als Bezugsperson gewählt. Das mag patriarchaische Grundlage sein, aber jetzt grade im Krieg lässt sich ja sowas nich einfach umdrehen...

    Und zu den Steinen. Bei mir und meinem Mann isses au umgekehrt und er müsste mit Kind Zuhause bleiben bzw fliehen. Ne Waffe halten könnt ich trotzdem nicht...


    Ich glaube das verstehen hier einige falsch... außerdem gehts vom Thema weg.

  • Der Krieg ist für Russland eigentlich schon verloren, allein weil die ganzen Illusionen, die Putin und sein Kreis sich und ihrem Volk gemacht haben, langsam aber sicher verschwinden.


    Den Soldaten wurde gesagt, dass sie ein Land von "Nazis" befreien und auf gerechter Mission sind, vielleicht haben sie sogar erwartet, von der Zivilbevölkerung willkommen geheißen zu werden. Stattdessen stehen sie jetzt tagelang hungernd im Stau und müssen feststellen, dass ihre "Feinde" ihre Sprache und Werte teilen, was gerade bei jungen Soldaten oft Gewissenskonflikte verstärkt.


    Wenn sie gefangen genommen werden, dürfen sie ihre Familien anrufen, und zwar nicht nur aus purer Nettigkeit der Ukraine, sondern damit sie ihren Eltern, die eventuell in der Propaganda-Bubble Russlands gefangen sind, erzählen können, was wirklich abgeht. Genauso wird auch Soldaten Asyl angeboten, wenn sie desertieren, weil der Krieg für sie nur Leid bringt.


    Durch die kluge Reaktion der Ukraine, die Hilfe des Westens und Aktionen von Anonymous bricht die erwähnte Propaganda-Bubble immer mehr auf. Es kommen auch ständig Informationen ans Licht, dass bei Risikoanalysen über mögliche EU-Sanktionen und selbst bei der Zählung des russischen Heers massiv geschönt wurde, teilweise aus Korruption, teilweise weil die Verantwortlichen einfach keinen irrsinnigen Invasionskrieg erwartet haben.


    Dass Putin keine Zukunft mehr hat und unhaltbar ist, steht für mich inzwischen außer Frage. In der Geschichte haben übrigens schon viele russische Herrscher und Diktatoren im März ihr Ende gefunden. Meine größte Sorge ist nur dass er möglicherweise komplett ausrastet, wenn er nichts mehr zu verlieren hat (Stichwort Atombomben). Da hoffe ich dann wirklich darauf, dass die Leute in den entsprechend Schlüsselpositionen Vernunft und die Zukunft ihrer Familien und Landsleute über blinden Gehorsam stellen.

  • "die jungen Männer sollen bleiben und ihr Land verteidigen!"

    Die bleiben meines Wissens nach freiwillig.... Hat nix mit Sexismus zu tun sondern weil Männer einfach körperlich stärker sind, meistens zumindest.

    Viele von denen bleiben nicht freiwillig, wie Raito sagt, werden die eingezogen und darum ging's mir nun nicht, sondern dass man das hier immer wieder hört. Hatte mit meiner Mom letztens auch diese Diskussion und so aufgeschlossen sie sonst ist, sie so: "Frauen sind doch von Natur aus friedlcher und schwächer und das ist halt die Aufgabe von Männern." Like dafuq, alte Frau. Was soll das. Aber nun gut, sie ist über 65 und in der Hinsicht sind anscheinend viele alte Schule. Ist nur mies, dass man das von Jüngeren auf Twitter und überall genauso liest.

    Und wie Raito auch richtig sagt: Mit Körperkraft hat das nicht viel zu tun. Hatte es auch in vorigen Jahrhunderten kaum (in vorigen Jahrhunderten hatten aber tatsächlich sehr viel mehr Familien / Frauen einige minderjährige Kinder, weshalb dieses "Frauen und Kinder zuerst" zumindest noch gerechtfertigter war), aber jetzt noch weniger.


    Was unterscheidet ukrainische Flüchtlinge von anderen?

    Das werd ich hier jetzt nicht aufdröseln da falsches Thema.

    Naja, eigentlich nicht. Schließlich werden wir uns einige Zeit mit den Flüchtlingen aus der Ukraine beschäftigen müssen.

    Nur heißt es bei der Ukraine gleich: "Die Armen! Und die können wir ja aufnehmen, die kommen aus demselben Kulturkreis und die haben ja WIRKLICH Krieg. In Syrien nicht." Sure.


    Weil ich das halt etwas eklig finde.

    Geht doch!! ^^

    aber privat oder online ist das normale Umgangssprache mit etwas mehr Nachdruck dahinter.

    Dann lass uns bitte keine Nummern tauschen...

    Etwas eklig finde, wenn ich mich ausdrücken müsste, als würde ich gerade aus der Sonntagsschule komme, wollte ich sagen. xD
    Und sorry, aber du bist ein erwachsener Mensch aus dem 21. Jahrhundert und da drück ich mich nicht aus, als würde ich mit einer Lady reden oder gerade aus der Sonntagsschule kommen. ^^" Bullshit ist ein Wort, das nun wirklich bei niemanden Entsetzten sorgen sollte oder jemanden beleidigen würde. So reden erwachsene Menschen, speziell privat, untereinander nunmal. Zumindest hin und wieder mal oder häufiger.


    Österreich heraus nicht mit den Finger auf Menschen zeigen, die keine drakonischen Strafen auf sich nehmen wollen, nur weil sie einmal auf die Straße gegangen sind.

    Sry, aber für die Freiheit wäre mir das wert. Und das war es auch für die Geschwister Scholl und viele andere.

    Wie gesagt glaub ich's dir, wenn ich's seh. ^^"
    Und die Scholl-Geschwister sind mittlerweile eher nur ein Schlagwort, das die Leute einfach um sich werfen. Die haben sich auch erst für eingesetzt, als sie bereits einmal mit einem blauen Auge davonkamen. Hans Scholl wurde meines Wissens nämlich vor der Gründung der Weißen Rose wegen Sodomie angeklagt, weil er was mit einem anderen jungen Mann aus seiner Studentengruppe hatte, und ist gerade nochmal verschont worden.


    Dann verwende ich ihn eben genau deshalb. ^^

    Also bist du Linkspopulist? Das find ich wiederum ecklig.

    Also eigentlich hab ich den Begriff benutzt, weil es in Österreich offiziell Bundesheer heißt und ich nicht extra nachschaue wie ihr das nennt ^^', aber wenn es dich so schön aufregt und du gleichmal wegen einer so kleinen Sache gegen links wettern musst und mir so schön ausweichst, wenn ich frage, wo der Unterschied zwischen ukrainischen und anderen Flüchtlingen sein soll, dann greif ich es auf. xD

    Falls du es wissen willst, bin ich schon ziemlich weit links und hab letztes Mal Volt gewählt. Just because. lol Weil mir die Grünen kein Rückgrat mehr haben und zu gesellschaftskonform geworden sind.


    und dann brauchst halt auch ordentlich Geld zum Auswandern.

    Das ist nur ein Gerücht und für Viele ne Ausrede.

    Bitte was? ... okay then.


    Es ist auch bequem Putin die alleinige Verantwortung für diesen verbrecherischen Wahnsinn zuzuschieben. Es ist aber nicht richtig. Es ist nicht zielführend. Es ist kontraproduktiv. Es ist daher nicht der Krieg Putins, es ist der Krieg Russlands.

    Und deine Einstellung ist der perfekte Weg, um die allergrößte Hauptverantwortung der Machthabenden abzuputzen und wieder auf solche abzutragen, die eben in keiner Machtposition sind.


    Und doch, es spielt eine Rolle wie du handeln würdest. Wenn du etwas von Menschen forderst, zu dem du nicht selbst bereit wärst, nennt man das Doppelmoral.


    der sogar legal ist, was an sich schon den Grundsätzen einer jeden Demokratie widerspricht.

    Demokratie heißt Herrschaft des Volkes. Durch was ist rein im Begriff nichts festgelegt. Es gibt leider sehr viele Auslegungen von Demokratie....

    Ich sehe aber keine "Herrschaft des Volkes", wenn ich mal ein Kreuzchen setzen darf, und sonst alles von der Politik (wobei sehr, sehr selten die Bevölkerung gefragt wird) und dem Lobbyismus bestimmt wird.

  • Wie schon oben geschrieben, kannst dus nicht wissen, ob dein Protest was bringt. Nach der Logik bräuchte keiner auf die Straße gehn!

    Ja ne, du hast es gerafft, das ist genau der Fall.

    Traurig ist, Demonstrationen bringen nur etwas in einen der folgenden Situationen.

    Die Gruppe weißt auf ein Problem hin das die Politiker nicht einmal kannten.

    Die Politiker sind bereits auf deren Seite, was die Demo auf die selbe Weise sinnlos macht.

    Man ist in der Lage der Politik etwas wirtschaftlich wertvolleres anzubieten als das was sie unternehmen, oder lassen wollten.

    Man erzeugt so viel Chaos, dass es bequemer ist nachzugeben.

    Keine Demonstration die nur nett gefragt hat hat jemals einen Krieg beendet.

    Die besagten anderen Länder dienen aber eher als Schlachtfeld im Konflikt internationaler Mächte, die sowohl die Nato, als auch Russland beinhalten, ebenso wie andere Konfliktparteien, darunter Terroristen.

    Afghanistan war ein völlig anderer Krieg. Erstmal war die Regierung zu tiefst korrupt und die Amis extrem aroggant und vermutlich abusive. Von daher gab es keine organisierte moralisch gute Gruppe, der man sich hätte anschließen können.

    Alleine kämpfen gestalte sich auch als schwer ohne Ressourcen, Organisation und Training, insbesondere da man vermutlich nur beiden Seiten im Weg wäre.

    Da gab es also von vornherein nix wofür man hätte kämpfen können.


    Was auch unangenehm an der Sache ist, ist dass jeder kampffähige "Mann" rekrutiert wird. Mit der LGBTQ+ Politik der Ukraine, beträfe das auch so einige trans Frauen.

    Männer sind meist technikversierter

    Ja, meistens. Und heutzutage würde ich auch nicht mehr darauf zählen, dass der Unterschied herraussticht.

  • So reden erwachsene Menschen, speziell privat, untereinander nunmal.

    Ähhh, sry, aber ich nicht... und Menschen in meinem Umfeld auch nicht.

    Bullshit ist ein Wort, das nun wirklich bei niemanden Entsetzten sorgen sollte oder jemanden beleidigen würde.

    Das ist ne Abwertung. Grade du, mit deiner Gleichstellung von allem und jedem solltest sowas net benutzen...

    Ich sehe aber keine "Herrschaft des Volkes", wenn ich mal ein Kreuzchen setzen darf, und sonst alles von der Politik (wobei sehr, sehr selten die Bevölkerung gefragt wird) und dem Lobbyismus bestimmt wird.

    Die Themen werden trotzdem durch das Volk bestimmt. Nur nutzt es die Politik für ihre eigenen Zwecke....


    Edit:

    Damit kann ich jetzt wenig anfangen... Gerade momentan kann ich mir auch vorstellen, dass viele Menschen ins Gespräch darüber kommen. Was Zusammenhalt psychisch bewirkt.

    Also eigentlich hab ich den Begriff benutzt, weil es in Österreich offiziell Bundesheer heißt, aber wenn es dich so schön aufregt und du gleichmal wegen einer so kleinen Sache gegen links wettern musst und mir so schön ausweichst, wenn ich frage, wo der Unterschied zwischen ukrainischen und anderen Flüchtlingen sein soll, dann greif ich es auf. xD

    Ist kein Ausweichen, sondern ein Halten an Forenregeln und da du eher auf Provokation aus bist, hat sichs erst recht erledigt.

    Dass es in Österreich Bundesheer heißt wusste ich übrigens nicht.