Tipp-Sammlung: Schreiben von Kommentaren

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    Huhu!


    Wer eigene Werke veröffentlicht, freut sich sicherlich auch immer über ein bisschen Feedback. Kommentare sind deshalb fest verankert im Fanfiction-Bereich! Gerade bei den ersten Kommentaren mag es oft aber erstmal ein wenig erdrückend wirken, die richtigen Worte zu finden. Generell gilt bei uns: Kommentare müssen nicht lang sein! Worauf soll man beim Schreiben eines Kommentars aber achten? Was kann alles erwähnt werden? Wie kann man einen Kommentar strukturieren? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, möchten wir gerne alle einladen, hier über die eigenen Erfahrungen zu berichten und ein paar kurze Tipps zum Schreiben von Kommentaren festzuhalten!


    Diese Sammlung ist für das Posten kleinerer Tipps gedacht. Wenn ihr beim Schreiben merkt, dass euer Text immer länger wird, könnt ihr auch gerne einen kompletten Guide zu dem Thema verfassen. Wendet euch dafür dann bitte an die Bereichsleitung. ^-^

  • Oh, ich hoffe, ich kann einfach starten ^__^


    Ich habe manchmal das Gefühl, dass zwischen konstruktiven Verbesserungsvorschlägen und dem Lob ganz besonders auffälliger positiver Leistungen, die positiven Kleinigkeiten untergehen. Das möchte ich dementsprechend hier extra betonen, dass man die "selbstverständlichen" Dinge auch erwähnen sollte. Beispiele dafür:


    Sind die Absätze angenehm?

    Ist der Titel so wie er ist in Ordnung?

    Hatte man keine Probleme beim Lesen, weil die Sätze angenehm gestaltet sind?

    Ist das kleine Bildchen darüber oder der farbige Titel ganz nett?

    Postet das Mitglied immer zu einem bestimmten Zeit-Muster?

    Gefällt einem ein Wort/eine Formulierung/ein Name, auch wenn es nichts außergewöhnliches ist?

    Gefällt einem etwas, das fünf andere schon vorher gelobt haben?

    Hat das Mitglied etwas zum Positiven geändert, was zwar Gang und Gäbe im Bereich ist, aber neu in diesem Thema?


    Dann auf jeden Fall erwähnen, damit der Schreiberling merkt, dass auch schon mit Kleinigkeiten/Selbstverständlichkeiten eine positive Leistung vollbracht ist und man sich nicht mit jedem Mal selber überbieten muss. Auch wenn es andere vorher gesagt haben, ist es auch trotzdem toll, wenn man merkt, dass man viele Personen damit positiv erreicht.


    Ich hoffe, das ist so okay.


    .: Cassandra :.

  • Manchmal kann es schwierig sein zu entscheiden, was im Kommentar angesprochen werden soll. Für den Einstieg kann es helfen, sich auf markante Stellen im Text zu konzentrieren und diese hervorzuheben. War die Szene gut gestaltet und wenn ja, warum? Gab es in dieser anderen Szene Probleme und falls ja, welche? Auch kurze Kommentare werden gerne angenommen und sei es nur, um die eigene Zufriedenheit auszudrücken oder weil das Werk als besonders witzig empfunden wurde. Falls die Übung dafür noch fehlen sollte, ist es absolut in Ordnung, klein anzufangen.


    Als besonders wichtig empfinde ich dabei, dass zu einem Kritikpunkt mindestens ein weiterer positiver Punkt ergänzt werden sollte. Kritisch zu sein ist grundsätzlich eine gute Sache, allerdings sollten sich die angesprochenen Dinge in etwa die Waage halten, um Verbesserung und positive Leistungen auszugleichen. Einige Beispiele für verschiedene Anerkennungen hat Cassandra bereits aufgeführt.

  • Ich denke der beste Ratschlag ist immer die Leute dort abzuholen, wo sie stehen und auf Anfänger*innen natürlich anders zuzugehen als auf Autor*innen, denen man anmerkt, dass sie viel Erfahrung besitzen.


    Wenn jemand einen noch sehr unausgereiften Stil hat, die Dialoge sehr unnatürlich wirken, viele Fehler zu finden sind, die Charaktere eher stereotypisch wirken etc., sollte man erstmal darauf Stück für Stück darauf eingehen und sich einen Punkt nach dem anderen vornehmen.

    Kritisiert man zu viel in einem Post, fühlt sich die Person natürlich davon erschlagen und im schlimmsten Fall derart demotiviert, dass sie das Schreiben vielleicht ganz aufgibt.


    Wenn jemand mit dem grundlegenden Handwerk keine oder kaum Probleme hat, sollte man man sich alles andere nur noch von der Seele schreiben, finde ich. In etwa auf dieselbe Weise, wie man sonst auch auf ein Buch, einen Film oder einen Anime reagieren und seine Gedanke in einem Post niederschreiben würde.

    Mir persönlich ist es wichtig, dass jemand, der meine Texte liest, einfach nur seine Gedanken und Reaktionen niederschreibt und nicht stur eine Liste abarbeitet.


    Dich hat ein Detail im Worldbuilding beindruckt?

    Du fandest irgendwas unverständlich?

    Dich hat geärgert, was ein Charakter tut, findest es aber trotzdem nachvollziehbar (oder eben nicht)?

    Du fandest eine Stelle viel zu langatmig?

    Du findest einen Charakter oder ein Paar toll? Oder kannst gar nichts mit denen anfangen?


    Dann teil genau das mit. Das ist jetzt nichtmal immer Kritik im Sinne eines Änderungsvorschlags, aber es lässt tiefer blicken. Die meisten Autor*innen wollen zum Inhalt und dem Kern der Sache eine Rückmeldung und quasi in den Kopf der Leser*innen blicken können.

  • Für mich ist es immer wichtig zu wissen, wo hab ich die Rechtschreibung verhauen oder ein Komma vergessen? Oder wo hätte man was ausbauen oder kürzen können.


    aber was ich als am wichtigsten empfinde ist die Frage, möchte der Gegenüber überhaupt einen ausschweifenden Kommentar oder möchte er nur mal die Aussage das es einem gefällt bzw was einem super gefällt.


    Maybe wäre es ja eine Möglichkeit vorher zu fragen willst du einen Kommi und wenn ja wie ausführlich? Worauf möchtest du das ich wert lege oder soll ich einfach mal alles schreiben was mir auffällt (pos u. neg).

    Immer wenn beides einbauen, wo war die Rechtschreibung schlecht und wo hat der Schreiber ein tolles und passendes Wort gefunden. Kam die Emotion rüber?


    Erschlagt den Schreiber nicht. Packt eine mögliche Rezension vllt auch in einen oder mehrere Spoiler. Dann kann sich der Schreiber auch nach eigenen Interessen vorwärslesen.