[Event] offene Aktion - Gestrandet auf einer Insel

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Miniras


    Mit starren Augen fixierte Miniras Ottaro, das sich langsam von der kleinen Pokémon-Gruppe wegbewegte. Den Vorschlag, mit ihm gemeinsam zu seiner Höhle zu gehen, hatte es aus Befürchtung vor Verletzungen abgelehnt. Auch wenn Miniras in der Küstengegend nicht so geschickt wie an Land war und den Gedanken nachvollziehen konnte, wusste es sich in brenzligen Situationen doch zu helfen. Seine Verbissenheit hatte sich in der Vergangenheit immer wieder als Überraschung herausgestellt und so nahm es die ablehnende Haltung eher als Einladung an, Ottaro zu folgen. Besonders nachdem dieses einige unverständliche Worte gemurmelt hatte und immer wieder zurück blickte. Ob nun aus Hoffnung auf Begleitung oder aus Misstrauen konnte der Schuppendrache nicht einschätzen. Fakt war jedoch, dass deutlich mehr passiert war, als es bisher den Anschein hatte.


    Seinen Blick ließ Miniras erneut zu Psiana und Tauboga schwenken. Während sie Ottaro nachsahen, erkannte es, dass es in dieser großen Gemeinschaft im Moment wohl nicht mehr viel beitragen würde. Aus diesem Grund nahm es wortlos die Sinelbeere auf und folgte schnellen Schrittes dem torkelnden Pokémon. Als es Ottaro eingeholt hatte, machte sich Miniras durch einen rasselnden Laut bemerkbar und deutete mit dem Kopf in die eingeschlagene Richtung. Auch wenn es lieber für sich selbst lebte, wollte es keinen Gefallen abschlagen. Ottaro schien die Gesellschaft zu benötigen, um etwas zur Ruhe zu kommen, und eventuell erzählte es auch von seinen Erlebnissen. Letztendlich würde das Miniras ebenfalls helfen, die Menschen und ihre Pokémon besser einschätzen zu lernen, wenn sie nun längere Zeit auf dieser Insel verbrachten.


    OT: @Loun Zoruas Verwandlungsprobleme wurden so auch bereits in einem Kinofilm behandelt. Insofern sollte die Beschreibung in Ordnung gehen.

  • In einen deutlich sarkastischen Tonfall während der ersten vier Worte wandte Sandra sich in ihre Gestaltwandlerin "Wirklich toll gemacht Leilyn, ich hab dir tausend mal gesagt das du mit deinen Fähigkeiten nicht übertreiben sollst. Jetzt sie dir an was du gemacht hast", dabei deutete sie erst auf das Togepi und dann das (finster dreinblickende) Silvarro. Mit gesenkten Kopf ertönte ein wehmütig bereuendes "Zoro Ro" -Tut mir aufrichtig Leid- bevor die Parcourtrainerin weiter ermahnte "Ich hoffe das war sowas wie eine Entschuldigung. Strafe muss trotzdem sein, erwische ich dich heute oder morgen nochmal dabei das du deine Kräfte für dumme Streiche nutzt dann schicke ich dich für einen Monat zu meinen Onkel ins Dojo." Ein kurzer Blick ins schockierte Gesicht ihrer Partnerin verriet das diese Drohung Wirkung zeigen würde. Sandras Onkel war kein böser Mensch oder so, aber er war enorm Streng, verstand keinen Spaß, besonders nicht bei Streichen und hatte ein knallhartes Trainingsprogramm das schon beim Gedanken daran Muskelkater (Muskelmauzi klingt doof) auslöste. "Ich sehe du hast verstanden. Gut dann mach dich mal nützlich und zeig das du auch anders kannst. Wir brauchen Nahrung, also dein Spezialgebiet wenn's ums finden geht. Du kannst die anderen begleiten und unterstützen wenn sie das wollen ansonsten bist du auf dich alleingestellt und kommst bitte zurück bevor es ganz dunkel wird. Für dich hab ich auch eine Aufgabe Bancho, wir brauchen Holz, jede menge, am besten trocken. Bring soviel du kannst und im Idealfall ohne hier jeden baum zu fällen. Nimm erstmal nur das was schon gefällt oder abgerochen war. Und vermeide bitte kämpfe mit den lokalen Pokémon." Das Pandagro knurrte leicht, verschob seinen Bambushalm von der einen Mundseite zur anderen, stand langsam auf, nickte und ging in Richtung des Waldes. "Selbes Zeitlimit auch für dich Brummbärchi."

  • Tauboga


    Das einseitige Gespräch des Vogels wurde von einem lauten Gebrüll unterbrochen. Tauboga zuckte verschreckt zusammen, blickte sich kurz um und sah neben den einen Trainer ein riesengroßes, saurierähliches Pokémon, welches furchteinflößend und gefährlich wirkte.

    Sein Maul war so riesig, es hätte den Vogel mit einem Happs verdrücken können.

    Kurz darauf verwandelte sich dieses in einen dunklen Fuchs auf zwei Beinen, welcher schelmisch lachte.

    Diese Art von Pokémon hatte die junge Vogeldame bisher noch nie gesehen.

    Sie guckte leicht verdutzt in Richtung des Zoroark. "Du Witzbold, mach das nie wieder. Mir wäre mein Herz vor Schreck beinahe stehen geblieben!"

    Nachdem die Lage gecheckt war, drehte sie sich wieder in Richtung des Ottaro, welches jedoch die Flucht ergriffen hatte. Scheinbar hatte es Angst und ist deswegen geflüchtet. Tauboga hätte ohne Psiana und die anderen Pokémon in seiner Nähe womöglich nicht anders gehandelt.

    "Schade, jetzt ist es weg ohne meine Fragen zu beantworten. Vielleicht hat es solche Abneigung gegenüber Menschen nicht grundlos, wer weiß, was es in der Vergangenheit alles erlebt hat.", dachte sich das Vogel-Pokémon.


    Währenddessen es langsam anfing zu dämmern, kam das sprechende Plaudagei auf die Idee nach überlebenden Menschen und Pokémon auf dem Meer ausschau zu halten. Da Tauboga bereits wieder fliegen konnte, wollte sie sich dem Papageien anschließen.

    "Ich kann dich natürlich begleiten, aber da es bald dunkel wird, wäre es ratsam, wenn wir nicht so weit hinausfliegen."

    Der Papagei flog sofort in Richtung des Meeres und schaute sich nach Überlebenden um.

    Kurz darauf bat die Trainerin von Psiana und Nachtara das Vogel-Pokémon freundlich darum die Gegend nach Nahrung abzusuchen.

    "Na klar, diese Aufgabe kann ich gerne übernehmen. Plaudagei hält Ausschau nach Überlebenden und ich untersuche die Gehend und suche nach etwas Essbarem.", sagte sie zu Psiana, blickte in Richtung von Lara und nickte.

    Sie breitete ihre Flügel aus und erhob sich in die Lüfte.

    "Ich werde mich beeilen, bis gleich.", rief Tauboga den anderen zu.


    Von oben sah der Strand sehr viel größer aus als erwartet. Weit und Breit nur das Meer, Sand und ein paar Steine. In der Ferne war eine dichte Vegetation zu erkennen, welche Tauboga etwas genauer untersuchen wollte.

    "Zu weit sollte ich dennoch nicht fliegen, wer weiß welche Gefahren dort lauern. Doch wo Wälder sind, dort gibt es meistens auch etwas zum Essen.", dachte sie und wagte sich in Richtung Norden.

    Sie erkannte von oben viele verschiedene Bäume. Es gab in der Nähe des Strandes einige Palmen, welche große Früchte trugen sowie kleine Beerenbüsche. Je weiter Tauboga flog, desto dichter wurde die Vegetation. In der Ferne waren einige Berge erkennbar.

    "Ich denke dort leben viele Pokémon, alleine sollte man diese Gegend definitiv nicht erkunden. Ich sollte umkehren, denn es wird langsam dunkel.",dachte sich Tauboga und kehrte wieder um.


    Auf dem Rückweg landete sie kurz in der Nähe der Palmen und Büsche. Dort wuchsen kleine blaue Beeren, welche Tauboga aus Kanto kannte. Sie wusste, dass diese sehr gut schmeckten. Um sich zu vergewissern ob es diese Beeren tatsächlich waren, roch sie an den Beeren, pflückte eine und probierte diese.

    Die Beeren waren reif und genießbar, sie schmeckten tatsächlich wie in Kanto.

    Das Vogel-Pokémon pflückte eine Beere, nahm sie in den Schnabel und flog wieder in Richtung des Strandes zu der Gruppe.

    Da es langsam dunkel wurde, konnte Tauboga das Feuer von oben gut erkennen. Es war eine gute Orientierungshilfe für sie.

    "Da bin ich wieder. Schaut mal, was ich gefunden habe.",rief sie freudig und landete bei der Gruppe. Sie legte die Beere vor Lara und erzählte Psiana, was sie alles gesehen hatte.

    "Da es bald dunkel wird, habe ich nur die nahe Umgebung erkundet. Etwas nördlich von unserem Standpunkt aus gesehen, wachsen einige Bäume mit riesengroßen, langen Blättern, welche große, runde Früchte tragen. Ob man die essen kann, weiß ich nicht. Ich habe sie noch nie gesehen. Es gibt aber auch viele kleine Büsche mit diesen kleinen, blauen, wirklich sehr leckeren Beeren. Ich habe eine probiert, sie sind essbar. Diese Beerenart kenne ich von zuhause.

    Ich sah auch einen riesengroßen Wald, ich denke dort sollten wir nur geschlossen als Gruppe hingehen. Wer weiß, welche Gefahren dort lauern."


  • Nachdem Agatha ihre Kochkünste erwähnt hatte, meldete sich eine der Frauen, die sich der Köchin gegenüber noch nicht vorgestellt hatte, zu Wort und schlug vor, dass man vielleicht nach etwas Essbarem und nach einem Unterschlupf für die Nacht suchen könne. „So wie es aussieht müssen wir hier übernachten“, fügte sie noch hinzu. „Hier am Strand zu bleiben ist mir hier doch zu unsicher“

    Der einzige Mann in der Runde schlug daraufhin vor, dass man sich aufteilen könnte. „Eine Gruppe sucht nach Essen während die andere hier versucht einen Unterschlupf oder ähnliches zu bauen“, sagte er. „Währenddessen könnte ein Flug-Pokémon die Insel absuchen und das andere das Meer um nach Überlebenden oder bewohnten Orten zu suchen.“

    Das Flugpokemon, das das Meer nach Überlebenden absucht, hätte er streng genommen gar nicht mehr zu erwähnen brauchen. Lara meldete sich für die Gruppe, die Beeren sammeln sollte und fragte das Tauboga, ob es bei der Nahrungssuche behilflich sein würde, und Sandra bat ihr Formwandler-Pokemon darum, die Nahrungsbeschaffungsgruppe zu unterstützen.


    „Ich denke, es macht wahrscheinlich Sinn, wenn ich mich bei der Nahrungsbeschaffung beteilige“, meldete sich nun auch die Köchin zu Wort. „Immerhin kenne ich mich mit der Zubereitung von Speisen aus, und es gibt Pflanzen und Beeren, die roh giftig sind und erst richtig zubereitet essbar werden.“

    Kurz danach machte sich die kleine Gruppe auf den Weg, und so wie es aussah, hatten sie tatsächlich Taubogas Unterstützung. Das Pokemon flog schon einmal voraus und kam wenig später mit einer einzelnen Beere im Schnabel wieder zurück. Diese legte es Lara zu Füßen und wandte sich dann an deren Psiana. Was genau es erzählte, konnte die Köchin natürlich nicht verstehen, aber sie hob die Beere aus und meinte dann: „Die ist tatsächlich essbar.“ Anschließend wandte sie sich an das Flugpokemon: „Gibt es da, wo die gefunden hast, noch mehr davon?“



  • Ein Brüllen erschütterte die Insel. Erstaunt hob er seinen Kopf. Was war das denn?, fragte er sich und leicht den Kopf. Das große Pokémon lebte schon sehr lange auf der Insel aber dieses Gebrüll kannte er definitiv noch nicht. Er lebte schon lange genug hier um die Geräusche der Insel zu kennen. Dieses Geräusch war ihm völlig unbekannt. War etwa ein neues Pokémon auf die Insel gekommen? Und was sollte das bedeuten? War das etwa eine Kampfansage oder nur eine Begrüßung? Langsam hob es seinen gewaltigen Körper und verließ seine Höhle. Wie erwartet war das Chaos ausgebrochen. Die Karpardor, Finneon und andere Pokémon die im See unweit seiner Höhle lebten und spielten, schwammen unruhig umher oder versteckten sich. Die Vivillon die sich immer in der Nähe seiner Höhle aufhielten schwirrten panisch umher. Auch die Büsche raschelten als würden mehrere Pokémon unruhig dort umherlaufen. Die Äste wackelte als würde dort etwas von Baum zu Baum springen. Die Einzigen die unbeeindruckt davon blieben waren die zwei Faulpelze. Relaxo und Letarking schnarchten wieder im Schatten ihres Lieblingsbaumes um die Wette. Seufzend schüttelte er den Kopf. Die Insel könnte untergehen und die Beiden würden nichts davon mitbekommen. Nun gut es gibt nur eine Sache die er tun konnte um wieder Ordnung herzustellen. Er atmete tief durch und brüllte laut genug damit alle die in der Nähe seiner Höhle waren es hören konnten. Noch ehe er verstummt war hörten sämtliche Anwesenden auf sich zu bewegen und richteten sich zur Quelle des Schreis. "Alle mal ruhig. Kann mir bitte mal jemand verraten was hier los ist?", fragte es in die Runde. Die Vivillon begannen wieder aufgeregt umher zu schwirren und redeten alle auf einmal los. "Irgendjmd hat laut gebrüllt!" "Es sind komische Kreaturen auf der Insel!" "Die Bäume haben gewackelt" "Ich habe Hunger!" Komische Kreaturen? Was sollte das denn bedeuten? Er atmete noch kurz durch. Nun anscheinend waren die bunten Käfer wieder mal nicht sehr hilfreich. Sie waren zwar sehr hilfsbereit und freundlich aber leider nicht sehr aufmerksam. Zum Glück hatte er Freunde die das schon eher waren. Auch wenn er sie gerade nicht sah wusste er dass sie in der Nähe waren. "N zeigt euch! Wisst ihr was der Aufruhr soll? Ist etwa jmd Neues auf der Insel?" Es dauerte nicht lange und ein Summen kam aus einer der Büsche und das schnelle Schlagen von Flügeln war zu hören. "Wir sind gerade dabei herauszufinden was los ist. Ein paar Vogel-Pokémon haben wohl beobachtet wie unbekannte Wesen in Begleitung von Pokémon auf der Insel aufgetaucht sind. Der Beschreibung nach handelt es sich wohl um Menschen.", beendete das Käfer-Pokêmon seinen Bericht.

    Menschen? Es war wohl nur eine Frage der Teit bis sie auch hier auftauchen würden. Ich wundere mich dass es so lange gedauert hat. Hoffentlich sind sie nur zu Besuch hier. Ich habe zwar nichts gegen Menschen solang sie hier keine Unruhe stiften oder einem der hier lebenden Pokémon schaden wollen. "Verstehe. Dann kam das Brüllen wohl von einem ihrer Pokémon. Vielleicht ist es ein Trainer, einer dieser Menschen der Pokémon für Kämpfe benutzt. Er will hier wohl trainieren. Nun gut. Alle die nicht kämpfen können oder wollen sollten sich verstecken. Viele Trainer suchen sich meistens nur willige Gegner, doch leider gibt es auch andere denen es egal ist." Ein paar der anwesenden Pokémon fingen wieder an nervös zu werden. Vor allem die jüngeren schienen nicht unbedingt davon angetan. Doch ein paar wirkten neugierig. Nun den Meisten hier, die in meinem Gebiet leben, habe ich schon von den Menschen erzählt. Daher sollte es wohl keine Probleme geben. Aber nur um sicher zu gehen. Er wandte sich wieder an die Stelle aus der gerade noch das Summen des Käfer-Pokémon kam das sich im Busch versteckte. "N, ich will dass ihr euch umseht und die Menschen beobachtet. Ihr zwei solltet dafür reichen. Solltet ihr dennoch Hilfe brauchen, wendet euch an die Vivillon. Sie sind beliebt bei Menschen und werden wohl kein Misstrauen bei ihnen erwecken." Er konnte hören wie das Geräusch der schnell schlagenden Flügel sich entfernteund kurz darauf nicht mehr zu hören war.

    Danach drehte es seinen Kopf zu den immer noch schlafenden Relaxo und Letarking. Es knirscht mit seinen scharfen Zähnen und stampfte paar Mal mit einem seiner Vorderbeine auf. Der Baum unter dem sie schliefen wackelte und Beeren prasselten auf sie nieder. Erschrocken hoben die Zwei ihre Köpfe. "Ist wieder Essenszeit?", fragte Relaxo, während Letarking nur schläfrig in Richtung Höhle schaute. "Ihr zwei solltet auch wissen dass Menschen auf der Insel sind. Wir könnten vielleicht noch eure Hilfe brauchen." Die Zwei nickten kurz und schliefen wieder ein. Seufzend drehte er sich von ihnen ab. Er wusste dass er sich auf sie verlassen konnte im Notfall. Nun hoffentlich würde es nicht nötig sein, dachte er und schlug paar mal mit seinen roten Flügel.


    OT: Mir war danach noch ein paar Insel Pokémon auftauchen zu lassen. Die Identität von dem in der Höhle lebenden wird in einem der nächsten Beiträge offenbart. Sollte es nicht eh schon offensichtlich sein.😉 Und ja bei N handelt sich um 2 verschiedene Pokémon. Sie haben nur die Angewohnheit von sich in der Mehrzahl zu sprechen und in diesem Beitrag war nur eines der Beiden vorerst anwesend. Das andere beobachtet. Hoffe sonst ist es so in Ordnung.😄

  • Tauboga


    Nachdem die Köchin Agatha bestätigte, dass die Beeren tatsächlich essbar seien, fragte sie Tauboga, ob es bei dem Fundort der Beere noch weitere geben würde.

    Die Vogeldame schaute die Köchin an, nickte und deutete mit ihrem linken Flügel Richtung Norden.

    "Schade, dass sie mich nicht verstehen kann. Wäre Plaudagei hier, könnte er meine Antwort in die menschliche Sprache übersetzen. Nur er ist immer noch nicht zurück, hoffentlich ist ihm nichts passiert.", dachte sich Tauboga und schaute dabei in Richtung des weiten Meeres.

    "Wenn ihr wollt, kann ich euch den Weg gerne weisen. Es ist nicht sehr weit weg. Ich würde allerdings sagen, dass wir lieber bis morgen warten, denn es dauert nicht mehr lange, bis es dunkel wird. Vielleicht können Silvarro und ich einige Beeren besorgen, damit wir heute etwas zum Essen haben. Bestimmt haben die Menschen schon Hunger. Wenn man fliegt, ist man schließlich etwas schneller unterwegs als zu Fuß. Was hälst du davon Silvarro? Du bist groß und kräftig. Du könntest eine Tasche von den Menschen tragen, damit wir dort die Beeren verstauen können." sagte Tauboga zu den anwesenden Pokémon und schaute dabei die große Eule mit der Blätterkapuze fragend an.

  • "Ich entferne mich nur ungern von Alex, solang er von Fremden umgeben ist. Ich denke ihr schafft das auch ohne mich.", antwortete Silvarro und wandte sich wieder von Tauboga ab. Guardevoir ging auf Tauboga zu."Ich entschuldige mich für meinen Freund aber er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, wenn es um Alex und seine Freunde geht. Aber ich kann gerne mitkommenen. Mit meinen Psychokräften kann ich auch große Mengen tragen oder an hoch liegende Beeren mit Leichtigkeit rankommen. Das ist doch in Ordnung?", frage sie ihren Trainer. Alex schaute sich um und dachte nach. Zoroark und Pandrago waren bereits auf Beerensuche und ich finde ich will zumindest eines meiner Pokémon hier haben für de Fall etwas passiert. Allerdings waren auch noch die beiden Katzen-Pokémon und ihre Trainerin hier, die aussahen als könnten sie auf sich aufpassen. Es wäre wohl nicht schlimm wenn Guardevoir sich auch auf Beerensuche machte und es konnte sich wehren sollten sie auf Wilde oder andere Gefahren stoßen. "Natürlich. Geh ruhig. Aber sei vorsichtig und beeil dich. Es scheint bald dunkel zu werden."

  • Billie war auch erleichtert dass auch die anderen Pokémon so ähnlich auf das auftreten von Zoroark reagierten. Dessen Trainerin kritisierte auch das Verhalten was Billie sehr gut fand. Es wäre schlimm und verantwortungslos gewesen wenn die Trainerin nichts gemacht hätte. Feli hatte sich zum Glück beruhigt und kicherte vor sich hin als ob nie was passiert wäre. Über diese leichte Naivität hatte sie ihr Togepi ein wenig beneidet. Sie wandte sich dann an die Trainerin und sagte zu ihr: " Danke.


    Desweiteren fand sie es auch nicht schlecht als sie vernahm dass ihre Vorschläge zur Essen und Übernachtungssuche gut angenommen wurden. Dies empfand sie als Hochgefühl. Früher hätte man sie dafür ignoriert. Es fühlt sich gut. Sie bekam mit dass einige auf Nahrungssuche gingen und nur ganz wenige die Übernachtungen suchen. Billie war unsicher was sie nun machen sollte. Sie wollte ja nicht unnütz sein und ihr kam es auch schäbig vor dass die Pokémon die ganze Arbeit machen. Die rothaarige überprüfte wie trocken ihre Kleidung war, was durchaus der Fall war. Dann holte sie ihren Pokéball heraus und rief Feli zurück. Sie wandte sich dann an die Trainerin und fragte: " Wie ist dein Name? Ich bin Billie. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich wollte wissen ob wir vielleicht nach Blättern zum Bedecken der Hütte oder ob wir uns eine Lichtung suchen. Wir könnten uns auch ein Baumhaus bauen aber das wäre zu verlangt. Wenn nicht dann ist es auch okay. So alleine wollte ich nur ungerne losziehen." Sie zuckte mit den Achseln und grinste ihre neuen Bekanntschaften an.


    OT: Kontakte knüpfen. So wichtig.

  • Tauboga


    Silvarro reagierte recht kühl und eher abgeneigt auf Tauboga ihre Idee. Es wollte lieber bei seinem Trainer bleiben um diesen im Ernstfall beschützen zu können.

    "Na gut, es war nur eine Idee. Wenn du lieber hier bleiben möchtest, ist es natürlich auch in Ordnung." antwortete die Vogeldame auf Silvarro seine Reaktion.

    Stattdessen schlug das freundliche Guardevoir vor, dass es Tauboga beim Beerensammeln unterstützen könnte.

    Es entschuldigte sich für das Verhalten seines Freundes.

    "Ist schon in Ordnung, ich bin ihm nicht böse, keine Sorge.

    Ich habe natürlich nichts dagegen, du kannst ruhig mitkommen. Dann lass ins am besten sofort losgehen, es wird bald dunkel.", sprach die Vogeldame zum Psycho-Pokémon und flog langsam in Richtung Norden.

    Sie zeigte Guardevoir den Weg, welcher nicht sehr weit entfernt war.

    Durch die beschriebenen Psychokräfte konnte das Pokémon schweben und von der Geschwindigkeit her gut mit Tauboga mithalten.


    Nach ca. 15 Minuten Flugzeit kamen die beiden am Fundort der Beeren an.

    "Schau, dort ist es. Wir sind da." deutete Tauboga im Flug mit ihrem linken Flügel in Richtung einer kleinen Lichtung.

    Dort gelandet, äußerte sie ihre Idee, wie man die Kokosnüsse von den Palmen holen könnte.

    "Die blauen Beeren lassen sich leicht von den Büschen pflücken, aber ich denke diese Früchte dort oben sind nicht so einfach zu ernten. Vielleicht kannst du mit deiner Psychokraft diese riesigen, braunen, kugelrunden Früchte von den Palmen holen. Ich weiß nicht ob man diese essen kann, aber die Köchin Agatha wird es bestimmt wissen. Ich würde versuchen mit meinem Windstoß die Frucht zu lockern und du könntest sie mit deiner Psychokraft vor dem Fall hindern, damit sie nicht kaputt geht."

  • Ottaro


    Ottaro lief schweigend mit Miniras den Weg entlang. Er wusste, dass Miniras wohl lieber bei der Gesellschaft geblieben wäre und nur sehr zögerlich mitgekommen war, aber jetzt umzudrehen und zurückzugehen wäre auch keine Option. Was sollte man dann nur von ihm denken? Er musste aber zugeben, dass das Schuppenrasseln ihn etwas beruhigte und als sie bei den Felsen angekommen waren, fühlte er sich fast wieder entspannt.

    Die schwierigste Aufgabe des Abends würde aber noch folgen. Sie mussten zu seiner Höhle kommen und für Miniras würde der Weg über die Steinfelsen einfacher als durchs Wasser sein, der allerdings länger dauerte und auf dem er nicht so wirklich gut klar kam. Er würde also wenig Hilfe sein. Etwas ratlos sah er auf die Steine und dann zu Miniras. "Ich bin nicht sonderlich gut im klettern. Ist es okay für dich, wenn ich um die Steine herum schwimme? Ich bleibe in deiner Nähe und wenn du ins Wasser fallen solltest, kann ich dich auffangen."

    Das war wohl das beste, was er tun konnte. Der kleine Drache war etwas größer als er, also konnte er ihn nicht auf seinem Rücken transportieren, aber im Wasser auffangen und dann zum nächsten Stein bringen, ohne dass er sich verletzte, sollte machbar sein. Zum Glück war der Weg nicht so lang. Wie würden es sicherlich rechtzeitig zum letzten Teil des Sonnenuntergangs schaffen, den man vom Höhleneingang aus gut beobachten konnte. Das war immer der schönste Teil des Tages für ihn und er konnte es nicht erwarten.

  • Miniras


    Eine Weile folgten beide Pokémon schweigsam der eingeschlagenen Richtung. Die Sonne senkte sich unterdessen immer weiter und hüllte die Welt langsam, aber sicher in ein Meer aus warmen Farben. Dass Ottaro nichts sagte, beunruhigte Miniras nicht im Geringsten und war nach dem plötzlichen Abgang keine Sache, über die es sich zu viele Gedanken machen wollte. Besonders wenn man auf sich alleine gestellt war, musste jede Situation so weit möglich mit angemessener Ruhe angegangen werden und diese Erfahrungen hatte Miniras in der Vergangenheit ebenfalls gemacht. Für einen kurzen Moment blitzte eine Erinnerung auf, die es jedoch schnell wieder verdrängte.


    Miniras hatte sich bereits gedanklich auf eine kleine Schwimmrunde im Wasser eingestellt, als es von seinem Partner zu einem Weg geführt wurde, der aus mehreren Felsen befand. Dass es einen alternativen Weg gab, war ihm bisher nicht bekannt und Ottaro schien diese Möglichkeit auch eher spontan getroffen zu haben. Während es sich bereit erklärte, im Wasser zu schwimmen und gegebenenfalls zu helfen, musste Miniras wohl oder übel von Stein zu Stein springen. Etwas erleichtert atmete es auf und stimmte dem vorgeschlagenen Plan zu.

    „Besser als zu schwimmen. Du kannst gerne im Wasser bleiben und ich werde zusehen, dass ich trocken bleibe. Dann haben wir beide etwas davon.“


    Das Wasser sorgte dafür, dass die Steine teilweise rutschig waren. Auch wenn Miniras es gewohnt war, auf feuchtem oder matschigem Untergrund zu laufen, so war dies eine ganz neue Herausforderung. Während die ersten zwei Felsen keine Probleme bereiteten, verlor es beim Sprung zum dritten für einen Herzschlag das Gleichgewicht. Glücklicherweise konnte es sich wieder fangen und einige weitere Steine ohne Schwierigkeiten überqueren.

    Während Ottaro die Strecke schwimmend zurück legte, achtete es immer darauf, notfalls in der Nähe zu bleiben. Miniras war diese Fürsorge tatsächlich nicht gewöhnt und es wollte schon beinahe sagen, dass alles in Ordnung sei. Auf einem der letzten Felsen rutschte es allerdings ab und drohte, ins Wasser zu fallen. Mit zusammengebissenen Zähnen leuchtete nun Miniras linke Klaue auf und es grub sie mit gewaltiger Kraft in den Stein, sodass es sich festhalten konnte. Unter vollem Aufgebot seiner Kräfte und mit Ottaros Hilfe hievte es sich hoch. Normalerweise griff Miniras nicht sofort zur Drachenklaue, allerdings wollte es unnötigen Wasserkontakt gerne vermeiden.


    OT: Falls du noch etwas hinzufügen möchtest, kannst du das gerne tun. @Loun Von meiner Seite wäre der restliche Weg bis zur Höhle kein Problem mehr gewesen.

  • ??? versuchte weiterhin die unruhigen Pokémon zu beruhigen. Er hatte zwar jedem befohlen sich zu verstecken und unauffällig zu bleiben, jedoch paar der Anwesenden waren neugierig und wollten sich diese Menschen mal anschauen. "Ihr haltet euch von den Menschen fern, bis N zurück gekommen sind. Ich will erst wissen was sie entdeckt haben.", befahl ??? eindringlich und stampfte mit seiner vorderen Pranke auf den Boden um seiner Aussage zusätzliches Gewicht zu verleihen. Das war vielleicht etwas übertrieben doch ??? war leicht nervös. Menschen hier auf der Insel können Schwierigkeiten bedeuten. Am liebsten würde er loslegen und sich selbst einen Eindruck von den Eindringlinge machen, doch er befürchtete er würde sie durch sein Auftauchen provozieren oder erschrecken. ??? wusste durchaus wie bedrohlich es war wenn ein großes Drachen-Pokémon plötzlich vor einem auftaucht. Er musste wohl oder übel darauf warten was N herausfinden werden.


    N wurde die umherschwirrenden Vivillon zuerst auf die Neuankömmlinge aufmerksam. Nachdem sie von ihnen erfuhren teilten sie sich auf. Ninjask wollte ??? Bescheid geben und Ninjatom die Fremden beobachten. Das Käfer-Pokêmon befürchtete das Schlimmste und leider hatte es Recht. Es waren tatsächlich Menschen zusammen mit ihren Pokémon auf der Insel gelandet. N gefiel das überhaupt nicht. Menschen hatten N's letzte Heimat schon zerstört. Sie waren daher nicht begeistert Menschen hier zu sehen. Unauffällig versteckten sie sich im Schatten der Bäume und versuchten keine Aufmerksamkeit zu erwecken. Wie es schien hatten auch schon ein paar der Einheimischen mit dem Fremden Kontakt aufgenommen und konnten unbeschadet ihrer Wege ziehen. Anscheinend waren diese Menschen unfreiwillig hier und waren nicht an der Insel interessiert. Noch bevor Ninjatom überlegen konnte wie es weiterging, war das vertraute Flattern von Flügeln zu hören. Ninjask war da um ihm zu berichten was ??? beschlossen hatte. Kurz darauf entfernten sich zwei der fremden Pokémon. "Es scheint als wollten sie Nahrung suchen.",meinte Ninjatom. "Wir könnten uns mit ihnen unterhalten. Ich traue zwar den Menschen nicht aber diese scheinen uns nicht schaden zu wollen und zumindest das große, weiße da scheint freundlich. Es heißt wohl Guardevoir. Ihr fragt sie und wir geben euch Rückendeckung, falls sie aggressiv werden. Natürlich verratet ihr so wenig wie möglich über uns." Ninjask summte zustimmend und flog daraufhin zu den Beiden fremden Pokémon. Ninjatom folgte Ninjask und verschwand in den Schatten.


    Die Zwei diskutierten gerade wie sie an die Früchte kamen. "Ihr wollt die hier?",fragte Ninjask und blitzschnell schnappte es sich die Kokosnuss und schwirrte um das Tauboga und Guardevoir abwechselnd hin und her. "Sagt uns was ihr hier wollt und wir überlassen sie euch. Vielleicht.", bot Ninjask an ohne sie dabei aus den Augen zu lassen.


    OT: Kontaktaufnahme. Doch Vorsicht, Ninjask und Ninjatom greifen schon eher an, wenn sie provoziert werden.

  • Tauboga


    Währenddessen Tauboga und Guardevoir versuchen die Kokosnüsse von den Palmen zu pflücken, kam ein seltsames, extrem flinkes Wesen angeflogen. Es schnappte den beiden direkt vor ihrer Nase eine der großen Früchte weg, flog provozierend hin und her und befragte die beiden Pokémon.

    "Das ist unsere Frucht, gib sie uns bitte wieder zurück.", bat die Vogeldame das flinke Insektenwesen und versuchte seine Fragen zu beantworten, in der Hoffnung, dass das Pokémon die Beiden in Ruhe lassen würde.

    "Eigentlich sind wir dir keine Rechenschaft schuldig, aber... aber da wir keine bösen Absichten haben, beantworte ich dir gerne deine Fragen. Wir haben Hunger und möchten diese Beeren zum Essen sammeln.

    Wir sind hier durch ein Schiffsunglück gestrandet und suchen keinerlei Streit zu euch Inselbewohnern."

  • Ottaro


    Nach einigen kleineren Problemen erreichten die beiden die Höhle. Ottaro war beeindruckt davon, mit welcher Kraft Miniras seine Klauen in den Felsen hauen konnte. Da könnte er sich gerne eine Scheibe abschneiden.

    An der Höhle angekommen, fühlte er sich direkt deutlich sicherer und er merkte, wie die restliche Anspannung von ihm abfiel und nur noch Erschöpfung blieb. Der Tag war für ihn verdammt stressig gewesen und hatte viel von seiner Energie verbraucht. Wie gut, dass er schon neue Algen gesammelt hatte. Er ging direkt zu dem Körbchen, nahm sich ein paar und setzte sich dann wieder an den Höhleneingang, um die untergehende Sonne zu beobachten und sich dabei an die Wand des Höhleneingangs zu lehnen.

    Nach ein paar Atemzügen sah er zu Miniras. "Willkommen in meinem Zuhause. Die Palmblätter sind leider schon etwas zerlegen, eigentlich wollte ich heute neue holen, aber naja ... Wenn du außer der Beere was essen möchtest, sind da in dem Körbchen rote Algen, die sind ziemlich lecker und frisch von heute morgen." Als er das sagte, wanderten seine Gedanken wieder an den Anfang des Tages. Wie unbesorgt er gewesen war, wie er sich auf den Tag gefreut hatte, seine Pläne, die Höhle wieder etwas aufzuhübschen und dann mit den anderen Wasserpokemon im Strudel zu spielen. In nur so kurzer Zeit hatte sich so viel verändert. Wie es wohl den anderen Wasserpokemon ging? Sie waren ja auch ziemlich panisch gewesen, als die Greifer auf der Insel ankamen. Er fühlte sich etwas schlecht bei dem Gedanken, nicht nochmal nach ihnen gesehen zu haben. Aber er hatte auch genug eigene Probleme mit der Situation und Miniras war auch noch da. Er könnte ihn ja auch schlecht einfach allein lassen, jetzt wo sie sich schon zusammengetan hatten. Und für einen kleinen Abstecher ins Meer war Ottaro jetzt auch einfach zu müde. Vielleicht würde er morgen früh nachschauen gehen, wenn er vor Miniras wach war.

    Er lehnte seinen Kopf an die Felswand und knabberte langsam an seiner Alge, während er das rote glitzern der Sonne im Meer beobachtete. Ohne den Blick abzuwenden sagte er: "Die untergehende Sonne beruhigt mich. Sie ist so ein schöner Anblick. Findest du nicht auch?"

  • Miniras


    Die restliche Strecke verlief problemlos und die beiden Pokémon kamen müde und erschöpft bei der Höhle an. Nachdem Ottaro eine ausschweifende Bewegung gemacht und Miniras willkommen geheißen hatte, lehnte es sich an die Felswand und sah zum Meer hinaus. Miniras folgte seinem Blick und erkannte nun, warum Ottaro immer wieder von dieser Aussicht schwärmte. Die wärmenden Strahlen breiteten sich in einem vielfältigen Spektakel über das Wasser aus und ließen die Wellen in den verschiedensten Farbtönen leuchten. Obwohl sich die Sonne langsam über den Horizont der ihnen bekannten Welt schob und der Nacht Platz machte, war dieser Anblick etwas sehr Besonderes. Vielleicht musste sich Miniras nun zum Tageswechsel häufiger in der Nähe des Meeres aufhalten.

    „Ja, ich verstehe, was du meinst. Muss schön sein, an diesen Ort zurückzukehren und diese Aussicht zu genießen.“


    Nach einigen Momenten legte Miniras die Sinelbeere ab und betrachtete die roten Algen, die Ottaro angesprochen hatte. Misstrauisch beäugte es diese und schnupperte an ihnen.

    „Und … Algen sagst du? Besonders appetitlich sehen sie nicht aus, aber probieren kann ich sie wohl.“

    Mit zusammengekniffenen Augen schnappte es sich eine der Algen und riss mit einiger Anstrengung ein Stück davon ab. Der anschließende Kauvorgang war begleitet von einem Aroma, das Miniras noch nie zuvor gekannt hatte, und der Erkenntnis, dass dieses Essen wirklich genießbar und besser war, als es aussah. Eine Leibspeise würde das aber wohl nicht werden.

    Nachdem es das Stück vollständig geschluckt hatte, widmete es sich der Sinelbeere, die es zuvor von Ottaro erhalten hatte. Gleichzeitig nutzte es den Moment, um Nachforschungen anzustellen.

    „Möchtest du erzählen, was mit den Menschen vorgefallen ist? Immerhin hast du auch eines ihrer Pokémon gerettet.“


  • Nachde Agatha bestätigt hatte, dass die Beere essbar war und das Tauboga gefragt hatte, wo ob es an der Stelle, an der es diese gefunden hatte, noch mehr davon gab, nickte es und begann dann, mit dem Guardevoir irgend etwas zu besprechen. Wenig später machten beide Pokemon sich auf den Weg - wahrscheinlich, um Beeren zu holen.


    Agatha folgte den beiden, aber schnell merkte sie, dass die beiden schneller voran kamen als die Köchin laufen konnte. Tatsächlich konnte sie die beiden aber noch eine Weile im Blick behalten, und nach ein paar Minuten sah sie, dass die beiden Pokemon bei Palmen ankamen und begannen, dort, Beeren, aber auch Kokosnüsse zu ernten.

    Wenig später tauchten aber noch zwei weitere Pokemon auf, die das Tauboga und das Guardevoir erst zu stören schienen, dann aber ein Gespräch unter den Pokemon anfingen. Die Köchin war sich bewusst, dass sie da nicht viel ausrichten konnte, und so blieb sie erst einmal stehen. Als sie sich umsah, bemerkte sie in nicht allzu großer Entfernung eines der Rettungsboote des untergegangenen Schiffs. Ihr fiel ein, dass ein Kollege am Anfang der Schiffsreise mal erwähnt hatte, dass auf den Rettungsbooten Seenotproviant vorhanden war. Das mit Vitaminen angereicherte Mehl-Fett-Konzentrat und das enthaltene Wasser mochten zwar vielleicht nicht besonders gut schmecken, aber für den Fall, dass die Pokemon nicht genug Beeren beschaffen konnten, war es immer noch besser als nichts. Also sagte sie kurz zu Lara: „Ich muss einmal etwas kontrollieren.“ Anschließend lief sie zu dem Rettungsboot.

    Dort angekommen musste sie allerdings sehen, dass jemand das Seenotproviant bereits aus dem Boot entnommen hatte. Vielleicht hatten die Personen, die dieses Rettungsboot benutzt hatten, an einer anderen Stelle an der Küste ein Lager errichtet und das Seenotproviant dorthin mitgenommen. Aber immerhin konnte sie von der Ausrüstung die Sturmlaterne und die wasserdicht verpackten Zündhölzer entnehmen und die Laterne anzünden. Auf diese Weise hatten sie vielleicht etwas mehr Zeit für das Beschaffen der Nahrungsmittel.


    Off Topic:

    Ich denke mal, dass wir uns rechtzeitig auf den Weg gemacht haben, um unter normalen Umständen zumindest ein paar Beeren - oder auch ein paar Kokosnüsse - noch vor dem Einbruch der Dunkelheit ins Lager bringen zu können. Weil die Menschen wahrscheinlich mehr tragen können als zumindest das Tauboga, habe ich deshalb die Entfernung zu den Palmen deutlich kürzer gemacht.

    Was die Ausrüstung des Rettungsboots angeht, habe ich einmal im Internet recherchiert, was so normalerweise zu dessen Ausrüstung gehört und woraus das Seenotproviant üblicherweise besteht.


    Marc27 Ich habe einmal angenommen, dass Lara auch mit in die Nähe der Palmen gekommen ist. Sie hatte sich ja auch mit auf die Suche nach Nahrung gemacht, und auch wenn du bisher da nichts genaueres geschrieben hast, macht es denke ich Sinn, wenn unsere Teilgruppe beisammen bleibt. Falls ich mit dieser Annahme daneben liege, kann ich die kurze Bemerkung, die Agatha zu ihr sagt, auch weg lassen.

  • Ottaro


    Ottaro schloss kurz die Augen, als Miniras ihn nach den Greifern fragte. Er wusste, es würde mehr wissen wollen und er musste auch mehr wissen, damit er ihnen nicht zum Opfer fiel. Aber so wirklich hatte er noch nie mit jemandem darüber geredet, seit er hier war. Es waren aber auch noch nie Greifer hier aufgetaucht.

    Er drehte seinen Kopf zu Miniras, ließ ihn kurz hängen und sah dann wieder zum Meer hinaus, bevor er tief Luft holte und zu erzählen begann:

    "Es ist viele Jahre her, aber ich komme nicht von dieser Insel. Ich komme von einem der Orte, an denen die Greifer leben. Ich weiß nicht mehr genau, wie ich da gelandet bin. Ich glaube ich wurde als Ei zu ihnen gebracht, aber als ich angefangen habe, die Dinge zu hinterfragen, konnte mir schon kaum noch jemand meine Fragen beantworten. Es war ein großes Anwesen mit einem noch viel größeren Garten. Ein Anwesen ist wie eine Höhle, nur viel größer und mit graden Steinen gebaut, mit vielen verschiedenen Räumen und lauter solchen Sachen. Man muss es gesehen haben, um es zu verstehen. Die haben sogar Wände, durch die man durchsehen kann und die man aufmachen kann, aber wenn man sie zumacht, bleibt das Wetter draußen. Es ist spannend, aber wirklich brauchen tut man das nicht. Ein Garten ist wie der Wald oder die Insel, nur weniger frei. Es gab Wiesen und Blumen und Bäume, aber sie waren alle geordnet und kontrolliert und konnten nicht so wachsen, wie sie es hier tun. Es gab auch einen kleinen Teich, der von Greifern ausgegraben und gefüllt wurde. Jedenfalls, ich bin da aufgewachsen. Es gab noch viele andere Pokemon, aber kein anderes so wie ich. Aber ziemlich viele Togepi, dieses Ei-Pokemon, und seine Entwicklungen. Ein Togetic hat sich ganz oft um mich gekümmert und mir Essen gebracht. Die anderen Togepi waren auch alle so ... unbedarft und haben sich oft in Probleme gebracht. Ich denke mal, darum habe ich das gefangene Togepi auch gerettet, es hat mich an damals erinnert ...

    Aber naja, ich habe gesehen, wie immer wieder Greifer kamen und die anderen Pokemon einen nach dem anderen weggefangen haben. Ich hab mich erst versteckt, bis ich dann irgendwann weggerannt bin und hier hin gekommen bin. Ich glaube alles andere ist nicht wirklich interessant. Aber ich hab schon oft genug gesehen, wie Pokemon, die ich kannte, weggefangen wurden und ich hatte gehofft, dass ich die Greifer hier nie wieder sehen muss ..."

    Als er fertig gesprochen hatte, war die Sonne schon fast komplett im Horizont verschwunden und er fühlte sich völlig ausgelaugt.

  • Tauboga Guardevoir


    Guardevoir war überrascht von dem plötzlichen Auftauchen des fremden Pokémon. Sie erkannte es sofort. Sie war so einem schon mal begegnet. Guardevoir wusste noch wie schnell Ninjask sein konnten. Kein Wunder dass es so wirkte als käme es aus dem Nichts. "Mein Freund hier hat Recht. Wir wollen nur Essen sammeln damit wir und unsere Trainer nicht verhungern müssen.", bestätigte sie Taubogas Aussage und hoffte das würde das wilde Pokémon besänftigen.

    Ninjask beäugte die Zwei weiterhin misstrauisch. "Das wissen wir bereits, doch was wollt ihr hier? Habt ihr vor euren Menschen zu helfen die Insel zu zerstören. Nur damit ihr es wisst wir werden das niemals zulassen!", summte es wütend. Es fiel ihm schwer zu glauben, dass diese Fremden rein zufällig hier waren und noch dazu harmlos.

    Guardevoir gefiel nicht in welche Richtung das Gespräch lief."Ihr müsst euch wirklich keine Sorgen machen. Keiner von uns will euer Zuhause zerstören. Wir werden nur solange hier bleiben bis wir einen Weg gefunden haben diese Insel zu verlassen."

    Ninjask war weiterhin misstrauisch. Nervös schwirrte es weiter um die Fremden, dabei war es teilweise so schnell dass man es nicht mehr sehen konnte. Es versuchte sie provozieren oder wenigstens Angst einzujagen, damit sie ihre wahre Absichten zeigten.

    Das Feen-Pokémon beobachtete ruhig wie ihr Gegenüber immer schneller um sie herum flog. Vermutlich eine Art seine Gegner einzuschüchtern. Solange sie ruhig blieben sollte ihnen hoffentlich nichts passieren. Dank Guardevoirs Fähigkeit die Zukunft zu sehen konntexes zumindest vorhersehen sollte es angreifen wollen. Guardevoir sorgte sich nur um Tauboga. Hoffentlich würde es auch die Ruhe bewahren.

    "Das wilde Ninjask scheint offensichtlich sein Territorium zu verteidigen. Da es bisher nicht angegriffen hat, scheint es allerdings keine große Lust auf Streit zu haben. Ist es taktisch klug, da es kein guter Kämpfer ist?" dachte sich Tauboga und beobachtete das Geschehen. Sie bemerkte, dass Guardevoir sich auch eher zurückhielt und die Problematik mit Worten löste.

    "Es ist denke ich schlau, wenn ich nicht angreife, denn es könnte sich sonst nur provoziert fühlen. Wer weiß, was dann passiert.", fuhr Tauboga in Gedanken fort und sprach anschließend das nervöse Insektenwesen an.

    "Es stimmt, was Guardevoir sagt. Wir wollen dein Territorium nicht zerstören. Wir möchten so schnell es geht wieder nach Hause. Wenn dich unsere Anwesenheit so sehr stört, dann kannst du uns vielleicht irgendwie helfen, damit wir diese Insel schneller verlassen können."

    Das kam überraschend. Ninjask hatte nicht erwartet sie würden um Hilfe bitten. Es schaute fragend zu der Stelle an der sich Ninjatom versteckt hatte. Da es nicht reagierte war das ein Zeichen dass nicht dagegen war zu helfen. Doch Ninjask wollte das nicht. Nur weil die Menschen vorerst keine Gefahr schienen, hieß es nicht man müsse ihnen helfen. Danach wandte es sich wieder den Fremden zu: "Na gut wir glauben euch. Vorerst. Wir werden erst noch darüber nachdenken ob wir euch tatsächlich helfen sollen." Es warf die Kokosnuss zu Guardevoir und flog in den Wald. Doch eine letzte Warnung konnte es sich nicht verkneifen: "Wagt es unsere Heimat zu zerstören und ihr bereut es. Dafür wird er garantiert sorgen!" Mit diesen Worten verschwand es.


    Guardevoir fing die Kokosnuss auf und legte sie auf den Boden. Sie war froh dass die Konversation zu Ende war. Das Käfer-Pokêmon war ihr etwas unheimlich. "Sieht aus als hätten wir nochmal Glück gehabt aber wen hatte es wohl mit 'er' gemeint? Naja vorerst sammeln wir genug ein und kehren zu den Anderen zurück bevor Ninjask es sich anders überlegt und zurückkommt. " ,meinte sie besorgt und schüttelte mit ihren Psychokräften einen der Beerenbäume bis ein paar Früchte abfielen.

    "Vielleicht neigt dieses Pokémon dazu in der Mehrzahl zu sprechen um bedrohlicher zu wirken? Eine andere Vermutung habe ich nicht, es war jedenfalls ziemlich mysteriös und gruselig, aber ein anderes seiner Art sah ich nicht. ", erwiderte Tauboga und half Guardevoir dabei einige Beeren zu sammeln.

    "Ich denke wir haben genug gesammelt oder? Kannst du sie alle tragen? Ich kann eines dieser großen Palmenblätter nehmen und dort einige Beeren einwickeln. Die Kleinen sind nicht so schwer, ich sollte sie ohne Probleme tragen können. Du müsstest mir nur beim Einpacken helfen, da mein Schnabel dafür nicht so gut geeignet ist. Mit deinen Händen sollte es dir aber mit Leichtigkeit gelingen." sagte die Vogeldame zum Feen-Pokèmon. Schnell packten sie soviel wie möglich ein und kehrten zur Gruppe zurück und Guardevoir erzählte seinem Trainer was passiert war. Alex übersetzte es für die Gruppe.


    Es handelt sich hierbei um einen Partnerpost von Roxas Memoire und mir. ^^


  • „Vielen Dank, das hast du super gemacht!“, lobte Lara Tauboga bei der erfolgreichen Rückkehr mit der blauen Beere. Agathas Bestätigung, dass sie essbar sei war ein weiterer Grund zur Freude. Der darauffolgende erneute Aufbruch von Tauboga, diesmal gefolgt von Guardevoir, war doch leicht überraschend. Die Blauäugige hatte den Wortwechsel mit dem großgewachsenen Vogel bemerkt, scheinbar war dieser wohl nicht motiviert zu helfen?


    Lara folgte, wie auch Agatha, den Zweien und der darauffolgende Anblick gefiel ihr nicht. Ein Insekten-ähnliches Pokémon flog um Tauboga und Guardevoir herum und hielt etwas... Eine Kokosnuss? Die Blauäugige entgegnete Agathas Aussage leise: „Okay, ich schau mir mal an was hier vor sich geht.“ Aufgrund der denoch vorhandenen Distanz konnte Lara das flatternde Insekten-Pokémon nicht identifizieren. Sie war auch nicht gerade ein Fan von Insekten, aber es schien ihr als würden Tauboga und Guardevoir die Situation im Griff haben. Nach einem Blickwechsel mit Psiana, welches nickte, beruhigte sich die Brünette.

    Glücklicherweise verschwand das nervös flatternde Insekt nicht allzu lange danach. Lara sammelte daraufhin ebenfalls noch ein paar Beeren und verstaute sie in ihrer Tasche während Psiana und Nachtara die Umgebung bewachten. Bei Taubogas und Guardevoirs Aufbruch ging Lara auch wieder in Richtung Stand und rief Agatha dazu: „Wir sollten langsam wieder zurückkehren, die Sonne wird uns nicht mehr ewig den Weg erleuchten.“


    Trotz erhöhtem Tempo waren Lara, Psiana und Nachtara nicht so schnell wie Tauboga und Guardevoir. Sie kamen aber noch rechtzeitig an um die Übersetzung durch Alex zu hören. „Urgh, ist Ninjask nicht so ein ekliges Insekt, dass bei seiner Entwicklung einen Zwilling hat? Wie hieß es nochmal... Ninjatom?“ Nachdem sie ihre Abneigung gegenüber Insekten sowie die Nachfrage um ihre potentiellen Gegner besser einzuschätzen mitgeteilt hatte. Nach einem Blick zu Taubogas und Guardevoirs Ausbeute fügte sie noch hinzu: „Was die Nahrung betrifft sollten wir wohl zumindest für die Nacht klarkommen. Es wäre wohl am Optimalsten wenn wir die Beeren für uns Menschen in einer Art Eintopf oder so verarbeiten, damit es sättigend genug ist und die Pokémon können dann auch davon essen oder ein paar Beeren einfach so nehmen. Wäre das so machbar, Agatha?“

  • Miniras


    Miniras knabberte an der Sinelbeere, während Ottaro von seinen Erlebnissen mit den Menschen erzählte. Es schickte sich an, die Geschichte nicht zu unterbrechen, bis das erschöpfte Pokémon ausgesprochen hatte. Allerdings bemerkte es, dass Ottaro bei jeder Erwähnung der Greifer das Wort regelrecht hinausspie. Erst mit dieser Erkenntnis wurde Miniras auch bewusst, wie schnell es sich von diesem Begriff abgewandt hatte und stattdessen jenen verwendete, den die Pokémon am Strand auch gewählt hatten. Menschen, Greifer, Trainer und nun ein Anwesen sowie ein Garten. So vieles, das es nicht verstand und von dem es nicht wusste, ob es das überhaupt wollte.


    „Der Ort, von dem du kommst, klingt nicht so rau wie unser Leben hier. Besonders im Dickicht muss ich oft um mein Essen kämpfen, während es in diesem … Anwesen mit den vielen Pokémon eher danach klingt, als würde es an nichts fehlen. Das erklärt aber zumindest, warum du dieses Togepi vorhin gerettet hast. Wenn sie immer so sorglos durch die Welt laufen, ist es kein Wunder, dass sie beschützt werden müssen.“

    Miniras blickte nun auf seine halb angebissene Beere. Es nahm diese in sein Maul und trug sie zu Ottaro, damit es wieder etwas zu Kräften kommen konnte.

    „Hier, damit wirst du dich sicher etwas besser fühlen. Wir sollten dann vermutlich auch bald schlafen gehen.“

    Mit diesen Worten ging Miniras zurück zu seinem Palmenblatt und rollte sich dort in eine gemütliche Liegeposition ein.

    „Nach dem, was ich bisher gesehen habe, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass alle Menschen so sind, wie du beschreibst. Die am Strand wirkten nicht so, als wollten sie alles auf dieser Insel fangen und ihre Pokémon bestätigten dies auch. Ich hoffe nur, dass sie den Herrscher der Insel nicht unnötig provozieren. Ansonsten könnte das fatal enden.“