Agatha ist eine so ungefähr 175 cm große Frau mit schwarzen Haaren, die sie in der Regel zu einem bis zu den Schulterblättern reichenden Zopf zusammen flechtet. Weil sie auf dem Schiff keine Zeit zum Umziehen hatte, trägt sie eine schwarze Hose, eine Kochjacke und eine Kochmütze.
Sie hat bis vor einigen Wochen als Köchin in einer einer Safarizone angeschlossenen Gaststädte gearbeitet. Eines Tages hat ein wild lebender Plaudagei ihre Küche zu seinem Spielplatz auserwählt. Die anderen Angestellten in der Küche wollten ihn sofort wieder vertreiben, aber sie hat sich dafür eingesetzt, dass er bleiben darf, solange er die Arbeit in der Küche durch seine Anwesenheit nicht behindert.
Mit der Zeit hat sich der Plaudagei mit ihr angefreundet, und irgendwann hat sie ihm dann den Namen „Käpt‘n Flint“ gegeben - nach einem Papagei in einer Geschichte, die sie irgendwann einmal gelesen hatte.
Vor ein paar Wochen wurde ihr der Trubel um die in der Safarizone lebenden Pokemon dann irgendwie zu viel, und so hat sie die Stelle in der Gaststädte aufgegeben und auf dem Schiff als Köchin angeheuert.
Agatha war noch nicht wieder ganz bei den anderen Mitgliedern der Nahrungsbeschaffungsgruppe angekommen, als Lara ihr entgegen rief: „Wir sollten langsam wieder zurückkehren, die Sonne wird uns nicht mehr ewig den Weg erleuchten.“ Anschließend machten sich die Frau und ihre beiden Pokemon sich auf den Rückweg. Als die Köchin sich daraufhin nach dem Tauboga und dem Guardevoir umsah, bemerkte sie, dass sich die beiden bereits auf den Weg gemacht hatten.
Weil Agatha nicht wusste, wie viel Nahrung die anderen mitgenommen hatten, sah sie sich einmal schnell bei den Kokospalmen und den Beerenbüschen um. Tatsächlich hingen an den Büschen noch weitere Beeren, aber die zu pflücken, würde vielleicht trotz der Sturmlaterne zu lange dauern. Aber auf dem Boden bemerkte sie einige Kokosnüsse, die anscheinend von den Palmen herunter gefallen waren und für die anderen vielleicht zu schwer oder zu groß und unhandlich gewesen waren. Aber das war auch nur zu verständlich, da die Kokosnüsse mit geschätzt so um die dreißig Zentimeter Durchmesser wirklich groß waren. Aber die ließen sich sofort mitnehmen, während Beeren erst einmal geerntet werden mussten. Also probierte die Köchin, ob sie gleichzeitig zwei dieser großen Früchte und die Sturmlaterne tragen konnte. Aber das funktionierte nicht wirklich gut, weil sie das Gefühl hatte, dass die Nüsse sie auf ihrem Rückweg zu sehr behindern würden. Also entschied sie sich, nur eine der Kokosnüsse und die Sturmlaterne mit zum Lagerplatz zu nehmen. Wenn man dort noch mehr brauchen würde, konnte man ja immer noch einmal hier her kommen.
Weil die anderen inzwischen bereits einen guten Vorsprung hatten, begann Agatha einen Dauerlauf, und obwohl sie dabei von der großen und schweren Nuss und der Laterne behindert wurde, gelang es ihr, unterwegs den Abstand zu Lara so weit zu verringern, dass sie nur wenige Augenblicke nach ihr bei dem Lager ankam. Alex berichtete gerade, was das Tauboga und das Guardevoir erzählt hatten, und anschließend kam die Sprache auf die eingesammelten Früchte. Tatsächlich hatte die Nahrungsbeschaffungsgruppe mehr Beeren eingesammelt als die Köchin vermutet hatte, und so überraschte es sie nicht, dass Lara meinte, dass die Nahrung wohl zumindest für den Abend reichen würde. „Es wäre wohl am Optimalsten wenn wir die Beeren für uns Menschen in einer Art Eintopf oder so verarbeiten“, fügte sie noch hinzu, „damit es sättigend genug ist und die Pokémon können dann auch davon essen oder ein paar Beeren einfach so nehmen. Wäre das so machbar, Agatha?“
„Für einen Eintopf oder so etwas brauchen wir einen Topf, in dem wir den zubereiten“, wandte die Köchin daraufhin ein. „Und den haben wir hier nicht.“ Sie schwieg einen Moment, aber dann kam ihr eine Idee. „Aber vielleicht ...“ murmelte sie, während sie überlegte, ob das wirklich so gehen würde. „Haben wir hier irgend ein Werkzeug, mit dem wir eine Kokosnuss so öffnen können, dass wir die harte Schale als eine Art Schüssel verwenden können? Dann können wir vielleicht darin die Beeren, das Fruchtfleisch der Kokosnuss und vielleicht etwas Kokoswasser, falls wir das nicht bei dem Öffnen der Nuss verschütten, zu einem Brei vermischen. Nur können wir das dann nicht aufwärmen, da wir die Schale ja nicht verbrennen wollen.“ Erneut zögerte sie, aber dann wechselte sie kurz das Thema: „Ach ja, ich habe die Lampe hier von einem der Rettungsboote geholt. Falls wir in der Nacht irgendwo hin gehen müssen, wird das damit denke ich einfacher.“ Anschließend öffnete sie die Lampe und blies die Flamme aus. „Ich denke, bis wir die wirklich brauchen, können wir Lampenöl sparen“, sagte sie dazu.
Off Topic:
Ist zwar gefühlt vor Allem ein Aufholpost und nur wenig, was wirklich die Handlung voran bringt, aber da ihr mir keine Gelegenheit gegeben habt, vorher wieder zu euch zu stoßen ging das nicht anders.