Vorwort
Hallöchen zusammen, es handelt sich hierbei leider um keine Pokemon Fanfiction, aber ich dachte mir ich könne die trotzdem hier posten, ich hoffe das ist ok
Ich weiß, meine Kommasetzung ist vermutlich grottig, aber ich hoffe es geht dennoch zu lesen und ich wünsche euch viel Spaß dabei :)
Für Kritik bin ich natürlich gerne offen :)
Kapitel 1 – Die erste Begegnung
Hi, mein Name ist Luna, ich bin 13 Jahre alt und lebe in einem Waisenhaus in Boston. Ihr denkt jetzt vielleicht das wird einer dieser Geschichten in der das arme Mädchen im Waisenhaus ständig geschlagen und vergewaltigt wird, aber da muss ich euch leider enttäuschen, denn mein Leben im Waisenhaus ist eigentlich gar nicht so schlimm. Klar, ich habe meine Eltern nie kennen gelernt und es mag sicher viele Waisenhäuser geben bei denen es so abläuft, aber nicht bei uns. Unsere Erzieher sind alle ganz Nett und kümmern sich gut um uns und uns wird hier sehr früh beigebracht aufeinander acht zu geben, da wir ja sonst niemanden haben.
Das schlimmste daran eine Waise zu sein ist für mich nicht das Waisenhaus, sondern viel mehr die Schule. Allein dafür das wir keine Eltern haben hacken andere Kinder gerne auf uns herum. Beliebte Kids haben scheinbar große Probleme, wenn irgendetwas außerhalb ihrer Norm ist versuchen sie es buchstäblich zurück in die Norm zu schubsen, auch gerne Personen. Die anderen Kids machen vermutlich einfach mit, weil sie dazu gehören und nicht selber zur Zielscheibe werden wollen.
Nun ich für meinen Teil scheine sehr große Zielscheibe auf dem Rücken zu tragen.
Ich habe keine Eltern – Check
Ich bin 13 und anstatt für Mode, Make-Up und Jungs interessiere ich mich lieber für Marvel, Pokémon und andere Animes & Cartoons? – Double Check
Ich habe du Unverfrorenheit meine Interessen auch noch Offenkundig in Form von Merch wie Shirts oder Rucksäcke zu tragen? – Tripple Check, Strike Out, wir haben eine Gewinnerin für den „Wenn Mobben wir heute?“-Award.
Aber wisst ihr was? Es ist mir egal. Ich stehe da drüber. Ich habe quasi 5 Große Geschwister die mir öfter aus der Patsche geholfen haben, als ich zählen kann und ich werde bestimmt nicht vorgeben Dinge zu mögen die mich nicht interessieren nur um dafür vorzugeben Dinge nicht zu mögen die mich interessieren. Und in ein Paar Jahren bin ich die Idioten eh los und bis dahin zeichne ich einfach weiter meine Bilder, denn genau das mache ich gerade. Ich sitze auf einer Parkbank, genieße die warme Sommersonne auf meiner Haut und versuche gerade ein Dragoran zu zeichnen, eines meiner Lieblingspokémon.
Ich sitze also auf dieser Parkbank, bin vertieft in meine Zeichnung, als ich plötzlich eine mir doch recht bekannte Männerstimme neben mir höre. „Darf ich?“, fragte der Mann und ich blicke auf, als er mich damit aus meinem Fokus riss. Er deutete auf den freien Platz neben mir auf der Bank, wo aktuell mein Rucksack lag. „Sicher“, antwortete ich und nahm den Rucksack weg, stellte ihn auf den Boden und widmete mich meiner Zeichnung. Ich versuchte Ruhig zu bleiben aber innerlich schrie ich wie ein kleines Kind das gerade den Weihnachtsmann sieht, denn es hatte sich niemand anderes als Chris Evans, aka Captain America, neben mich gesetzt. Er ist mein Absoluter Lieblingsheld. Aber ich darf nun absolut nicht ausflippen, denn er hat eine Baseballmütze auf und tief in sein Gesicht gezogen. Offenbar wollte er nicht erkannt werden um vermutlich Trubel zu vermeiden und einfach nur den Tag genießen. Ich bin zwar ein absolutes Fangirl in der Hinsicht, aber welcher Fan will seinem Star den schon den Tag verderben?
Abermals riss mich Mr. Evans aus meinen Gedanken als er mich fragte „Bist du ein Marvel-Fan?“. Kurz schielte ich zu meinem Rucksack auf dem ganz Groß das Avengers und darunter ebenso groß das Marvel Logo zu sehen war. Außerdem hatte ich den Rucksack mit vielen Buttons verziert. Einige waren die verschiedenen Logos der einzelnen Marvel Helden, dann ein paar Pokemon Buttons und welche von Harry Potter. Mein Blick wanderte wieder zu Mr. Evans. „Was hat mich verraten?“, fragte ich grinsend. Er lächelte zurück. „Welcher ist dein Lieblingsheld?“, wollte er wissen. „Captain America“, antwortete ich wie aus der Pistole geschossen und fügte noch hinzu: „Sein Charakter war schon unglaublich bevor er Superkräfte erhalten hat. Schon davor als er noch schwächlich und klein war half er anderen Menschen und stand für seine Überzeugungen ein, auch wenn er dafür böse eine gefangen hat.“ Er nickte und fing leicht an zu lachen als er meinen Enthusiasmus bei diesem Thema spürte „Ja Captain America ist schon cool, oder?“, sagte er und ich widmete nach einem Grinsen wieder meinem Dragoran.
So verging eine Weile in der wir mehr oder weniger Ruhig auf der Bank saßen. Ich Zeichnete an meinem Dragoran und ab und zu gab Mr. Evans ein Kommentar dazu ab wie gut es aussah oder auch wo man eventuell etwas verbessern könnte an stellen die ich wieder wegradierte, weil sie mir nicht gefielen. Ich bemerkte gar nicht wie die Zeit verging und ich wäre am liebsten noch ewig sitzen geblieben, aber irgendwann stand Mr. Evans auf. „Wie heißt du eigentlich kleine?“, wollte er wissen und ich antwortete natürlich mit meinem Namen „Luna“. „Ein schöner Name“, erwiderte er und ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. „Nun Luna, es wird spät. Du solltest langsam nach Hause gehen, sonst machen sich deine Eltern noch sorgen.“ Erst jetzt bemerkte ich wie spät es eigentlich und das es schon anfing dunkel zu werden. Es ist verdammt gruselig im Park, wenn es dunkel wird. „Wenn du magst kann ich dich nach Hause oder zur nächsten Haltestelle begleiten.“, bot er an, „Ich weiß man soll bei Fremden Männern nicht mitgehen, aber dich alleine durch den Park wandern zu lassen kommt mir ebenso verkehrt vor.“, fügte er hastig noch hinzu. Ich lächelte ihn an. Captain America bat an mich nach Hause zu bringen. Geiler wird mein Leben bestimmt nicht mehr, lachte ich in mich hinein. „Nein das wäre super.“, nahm ich sein Angebot an. „Ich wohne auch hier direkt in der Nähe, es ist also nicht weit vom Park.“, erklärte ich und zeigte in die Richtung in die wir gehen mussten. „Na dann los, hast du alles?“, erkundigte er sich als ich hastig meine Sachen in meinem Rucksack verstaute. Noch ein kurzer Kontrollblick. Jap, alles da. Ich nickte und wir liefen los in Richtung Parkausgang.
Wir sind zwar nur 20 Minuten gelaufen, aber in der zwischen Zeit ist es Dunkel geworden und die Straßenlaternen sind nun alle an. „Das ist ein Waisenhaus“, sprach Mr. Evans leicht verdutzt. „Ja“, antwortete ich nur. „Ich habe meine Eltern nie kennen gelernt und lebe hier“, fügte ich noch hinzu. „Das tut mir leid“, seine Stimme klang leicht traurig und voller Mitgefühl. „Muss es nicht“, sagte ich Kopf schüttelnd. „Danke für die Nette Gesellschaft im Park und fürs nach Hause bringen.“, verabschiedete ich mich und wünschten uns noch eine Gute Nacht. Ich für meinen Teil jedenfalls werde diese Nacht nicht schlafen können, denn mein Herz raste immer noch wie wild als ich zu meinem Zimmer ging.