DFBsGddHeusdfdiLew! - Aktionstopic

Glücksbringer

Mit allen Kräften

schütze ich meinen Träger

und bringe ihm Glück.

Verehrerin

Immerzu schenkst du mir Blumen. Mal sind es Rosen, mal Tulpen, Narzissen oder Orchideen. Ob es sich um einen festlichen Strauß oder um eine einzelne Blume handelt, ist mir einerlei. Ich freue mich über jede von ihnen, auch wenn ihre Blütezeit oftmals nur von kurzer Dauer ist. Deine Zuneigung ehrt mich, weshalb ich deine Gaben voller Dankbarkeit annehme und sie gewissenhaft mit Wasser und Halt versorge, Manchmal bleiben deine Geschenke jedoch aus und du nimmst von mir Abstand. Dann fühle ich mich nutzlos. Gib mir Wasser, gib mir einen Grund zu existieren! Die Blumen brauchen mich. Du brauchst mich!

Evo Lee war damit einverstanden, dass ich der Blumenvase noch ein Werk widme :3

Statistenrolle

8888________####______0000

88 O 88_____## O ##___00 O 00

8888________####______0000

|_____________|_________|
\/_7__________|/_7______/

\____________|________/

Schenke Leben, spende Kraft

Alles für die Farbenpracht

Von den Sommerwiesen

Wo tausend bunte Blüten sprießen

Nun schmücken sie den Küchentisch

Und keiner achtet mehr auf mich

Auf meine bunt verzierte Haut

wird gar nicht mehr geschaut

überschattet vom Glanz

der Blumeneleganz

Ich seh', was du siehst.

Meine Gläser sind sehr scharf,

lassen dich sehen.

Rundherum. Die Reise führte immerzu im Kreis. Auf engstem Raum in der Dunkelheit bewegte ich mich und tanzte zum funkelnden Licht. Der helle Schein nahm mein ganzes Blickfeld ein und sorgte für eine klare Orientierung. Hier lang! Folge mir! Es glich einer Hypnose, wie sehr ich mich davon vereinnahmen ließ. Gleichzeitig wurde ich das Gefühl nicht los, dass etwas Merkwürdiges mit mir geschah. Mein Innerstes wurde offenbart, regelrecht herausgerissen. Dennoch fühlte ich mich freier als je zuvor und genoss die Zeit dieser astralen Befreiung.

Rundherum. Die Reise führte immerzu im Kreis. Schließlich sah ich wieder das Sonnenlicht und atmete auf.

CD

Die Jahrhundertschlucht

Special Agent M war in einer kniffligen Lage. Er hatte das Banderolen-Syndikat bis hin zu den Weiten des warmen Zimmers verfolgt, wo immer ein Feuer brannte. Er wurde von seiner Truppe getrennt, mit dem Vorwand, gegen eine Geisel eingetauscht zu werden. Leider ging die Sache düster aus, während er in einer Jeanstasche landete. Der Flimmerkasten hatte sie mal wieder hypnotisiert. Mit Mühe kam er aus dem Verließ, doch landete direkt in einer Kuhle, wo gebrochene Chips leblos lagen. Wird er sich aus dieser Sofaritzenlage befreien können? Schaltet auch nächste Woche wieder ein, wenn es heißt: „Münzi und der Knauserkalle.“

Drabble inspiriert von Agent P, einem Meister der Tarnung. In seiner Freizeit ist er ein süßes Schnabeltier. In der Erstellung der Serie wurden keine Münzen verletzt und bereits tote Chips genutzt.

Wusch! Du kannst mir nicht entkommen. Habe dich schon wieder getroffen.

Angetrieben von gefühlt endloser Energie ziehe ich meine Runden. Links und rechts und links und rechts. Es hört nie auf und doch bin ich glücklich damit, diese Aufgabe zu erledigen. Ein neuer Schwung der Entspannung ist auf dem Weg zu dir und schafft es, dich etwas abzulenken. Beinahe wirktest du schon so, als würdest du frösteln. Mich hingegen verbrennt das Feuer der Energie regelrecht, doch mir fällt es schwer, die Kontrolle der Luft abzugeben.

Wusch! Es geht immer weiter. Ah, meine Kraft verlässt mich nun! Ich will doch noch …

Ventilator

Eigentlich wollte ich Plüschtier nehmen, aber als Kuscheltier gibt es ja schon einen Beitrag...

*********************************************

Meine Reise startete mit vielen Gefährten in Kartons, doch wir wussten nicht, wo es hin ging. Es war anders als die anderen Bücher erzählt hatten, die an Buchhandlungen geschickt werden sollten. Schließlich wurden wir ausgepackt, sortiert, mit seltsamen Markierungen versehen und vorsichtig in dünne Folie eingeschlagen. Ob diese unsere Kanten schützen sollte? Alle traf diese Prozedur vom Bilderbuch über Sachliteratur bis zu Romanen in verschiedenen Sprachen, wie mich. Dies dauerte ein paar Tage, aber schließlich landete ich in einem Regal zwischen lauter anderen Fantasybüchern. Die Veteranen, die sich schon länger hier aufhielten, erklärten uns Neulingen, dass hier keine Bücher verkauft, sondern zum Ausleihen zur Verfügung gestellt werden. Eine Bibliothek. Von so einer Einrichtung hatte ich noch nie gehört, aber es hörte sich toll an, von vielen Menschen ausgeliehen und gelesen zu werden.

Die Älteren warnten zwar, dass es dauerte könnnte, aber ich wartete dennoch mit großer Freude auf meinen ersten Leser. Ein Tag. Zwei Tage. Drei Tage. Andere Bücher in meinem Regal, alte wie neue, fanden neue Leser, doch jeder Blick ging an mir vorbei. Nach fast vier Wochen stand ich immer noch ungelesen im Fantasybereich und die Hoffnung sank immer weiter, doch noch gelesen zu werden. Eines Abends kurz vor Ende der Öffnungszeiten kam eine junge Frau zu unserem Regal und begann mit der Hand die Reihen abzugehen und einzelne Bücher einzusammeln. Doch an mir ging sie vorüber. Ich stellte mich auf eine weitere traurige Nacht ein, da kam die Hand noch einmal zurück und nahm mich tatsächlich aus dem Regal! Ich zeigte mein Cover von der schönsten Seite und hoffte, dass der Klappentext ihr gefiel. Einige bange Momente lang musste ich abwarten, sie begann die erste Seite zu lesen, schien zufrieden und nahm mich mit! Ganz perplex bekam ich nur am Rande mit wie sie die anderen Bücher und mich auslieh. Schließlich nahm sie uns mit nach Hause.

Einige Jahre später bin ich schon durch viele Hände gegangen, doch meine erste Leserin habe ich nie vergessen.

Bibliotheksbuch

Läster

Mit dem Putz so oft verbunden

werd' ich fast überall gefunden

und kann als Falle über Türen

zu einfallslosen Streichen führen.

Löcher stehlen mir den Sinn,

manchmal seid ihr in mir drin,

und manchmal seid ihr sogar ich,

doch nie real, nur sprichwörtlich.

Man öffnet mich, legt Dinge hinein oder nimmt etwas heraus. Leider ist mein Besitzer wechselnd. Zu finden bin ich auch nur schwer. Manchmal stehe oder liege ich Jahrhunderte lang in kalten Höhlen, tief im Wald oder sogar am Meeresgrund.

Wenn den dann mein neuer Besitzer da ist leert er mich und freut sich über die Dinge die ich aufbewahrt habe.

Und ab und an kommen solche komischen Leute die erst einmal auf mich drauf hauen. Ihre Waffen hinterlassen Kerben. Und warum beschädigen sie mich mutwillig? Sie denken ich wäre eine Bestie die sie angreift.

Ja dieses Leben ist nicht einfach. Hoffentlich findet man mich bald. Ich möchte mehr von dieser Welt sehen!

Oh wartet! Da kommt ein Licht auf mich zu. Ich spüre wieder einmal einen Schlag auf meinen hölzernen Körper. Und jetzt sehe ich ein Wesen, das ist doch kein Mensch oder?, dieses kommt zu mir und öffnet mich. Dann nimmt er meine Gegenstände heraus und schließt mich wieder.

Und erneut stehe ich alleine im dunkel der Höhle.

Ja das Leben ist nicht einfach...

in memoriam

ich lebe von der fülle,

füll mich,

fühl mich leer.

wer fühlt mich, füllt mich,

was erfüllt mich?

wasser füllt mich.

bin ein glas,

in mir steckt meer.

Heiligtümer des Tores

Bei jedem Schritt an deiner Seite,

Bin ich ein treuer Wegbegleiter.

Hübsch anzusehen bin ich nicht,

Doch glänze ich im Sonnenlicht

Und schmücke mich mit bunten Ketten

Um mein Erscheinungsbild zu retten.

Mit leisem Klingelton im Ohr

Eröffne ich dir jedes Tor.

Ein Werkzeug bin ich für dich dann,

Du willst nur, was ich geben kann.

Und auch wenn du oft mit mir schimpfst

Weil ich stets so chaotisch bin,

Bewahr' ich deine Schätze auf

Und helfe dir im Lebenslauf:

Als Ausflucht, bist du mal zu spät,

Und in der Not als Wurfgerät.

Pass auf, dass du mich nie verlierst,

Weil du sonst jämmerlich erfrierst,

Auf kalter Straße, ganz allein,

Denn ohne mich kommst du nicht rein.

Doch fall' ich mal in die Kloschüssel,

Hast du bestimmt noch Ersatz.

Jedes Jahr kann ich es kaum erwarten, dass die Temperaturen kühler werden. In diesen Zeiten weiß ich, dass wir wieder die besten Freunde sein werden und uns gegenseitig Spaß bereiten. Geführt über das Band der Freundschaft wiege ich mich in jeder aufkommenden Brise, die über uns hinwegfegt. Du hältst immer an mir fest und ich muss mir keine Sorgen machen, allein gelassen zu werden. Das schätze ich so sehr an dir!

Es dauert nur einen Moment. Das Band reißt und ich bin so frei wie noch nie zuvor. Mein Blick fällt zu dir auf dem Boden. Werden wir uns wiedersehen?

Strömende Wellen

Musik in deinen Ohren

Sanfte Entspannung

power off

Jetzt ist es also so weit, ich werde ausgemustert. Gestern Abend haben sie sich darüber unterhalten, dass sie endlich mit der Zeit gehen sollten und sich ein Streaming-Abo zulegen werden. Dann können sie endlich alles zu jeder Zeit schauen. Und natürlich ist die Qualität mit den ollen VHS-Bändern absolut nicht vergleichbar. Angeblich sind Videorekorder heute schon etwas, das man als Relikt einer längst vergangenen Zeit bezeichnen kann.
Aber es war eine schöne Zeit. Wie oft wir und Titanic angesehen haben, konnte ich irgendwann nicht mehr zählen und trotzdem konnte man an immer den gleichen Stellen zusammen weinen. Dafür habe ich am nächsten Tag zusammen mit den Kindern gelacht, wenn wir uns Trickfilme angeschaut haben. Nur zu gerne habe ich immer wieder eine besonders lustige Szene zurückgespult, bis ich manchmal schon Angst hatte, das Band könnte schlappmachen.
Gerne würde ich nochmal den Herrn der Ringe abspielen oder das alte Band von Tanz der Teufel, das auch als ziemlich schlechte Kopie irgendwie sehr angsteinflößend war. Oder Pretty Woman, bei dem habe ich immer heimlich die Musik etwas lauter abgespielt, hat nie jemanden gestört. Leider wird das nun nicht mehr passieren, denn schon bald werden sie mir wohl für immer den Stecker ziehen.

Der Sauberlehrling

Wie immer lehne ich im Eck

und will gar nichts mehr im Leben.

Doch heute wird ein neuer Zweck

Mir von diesem Balg gegeben.

Plötzlich steh ich, habe Beine,

jedoch keinen freien Willen

Und so lauf ich los, alleine,

Um ein Bade aufzufüllen.

Dann soll ich aufhörn. Doch wieso?

Zaubern kann der Mistkerl schlecht.

Ich flute einfach jetzt das Klo.

Das geschieht dem Arschloch recht!

Dann auf einmal: Eine Axt!

Ach, du dummer Scharlatan!

Dass du mich in Hälften hackst,

Hat dir keinen Dienst getan!

Denn nun bin ich nicht mehr allein,

nein, wir sind jetzt schon zu zweit!

Ertrinken soll dein Schicksal sein,

Ausgeburt der Schlampigkeit!

Ach, der Meister kommt zurück,

also musst du doch nicht sterben.

Dieses Mal hast du noch Glück,

er muss ja den Spaß verderben ...