. Liquid Art .

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    Herzlich Willkommen!


    In meiner Galerie werde ich künftig meine Werke hochladen und mit euch teilen!

    Ich bin zwar schon seit vielen Jahren künstlerisch aktiv, meist hat sich das jedoch auf Zeichnungen und Fotografien beschränkt.

    Vor Kurzem habe ich allerdings die Kunst des "liquid acrylic pouring" für mich entdeckt und muss sagen, es macht mir außerordentlich Spaß!

    Ich hoffe es werden bald mehr Werke folgen, die ich euch präsentieren kann und wünsche euch ganz viel Spaß in meiner Galerie!

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    Aber was ist dieses "liquid acrylic pouring" eigentlich?


    Generell geht es dabei darum, flüssige Acrylfarben zu mischen und auf die gewählte Oberfläche tropfen zu lassen. Egal ob Leinwand, Holz, spezielles Papier. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt nur eine Sache die sicher ist: Dein Werk wird einzigartig sein. Man kann es nicht immer kontrollieren, wie die Farben sich vermischen, wie sie fließen, was nicht doch mal daneben tropft. Und das ist genau das, was es so aufregend macht!

    Man startet mir einer Idee, aber ob diese dann auch so umgesetzt werden kann oder vielleicht sogar noch besser kommt...das sieht man erst hinterher!


    Im Normalfall werden die Farben mit Wasser verdünnt, damit sie weiterhin Deckkraft haben, aber flüssiger gegossen werden können. Anschließend entscheidet man sich für seinen Farbpool. Möchte man mit weniger Farben arbeiten? Möchte man ganz viele Farben nacheinander drauf gießen und zusehen wie sie sich vermischen?

    Es ist komplett einem selbst überlassen.


    Ich selbst habe für den Anfang einen kleinen Farbpool genommen von Weiß, Schwarz und Grün. Ich hatte noch gar keine Übung darin und musste mich erstmal ausprobieren. Das erste Ergebnis sah folgendermaßen aus:



    Hier sieht man auch einen weiteren netten Effekt, den man erzielen kann. Es gibt ein spezielles Pouring Medium, was man anschließend auf die flüssige Farbe gießen/tropfen lassen kann. Dadurch entsteht dann diese "Zellbildung", mit denen man zusätzlich sein Werk "formen" kann. Vor allem bei Bildern wo mehrere Farben übereinandergegossen wurden, ist das sehr schön anzusehen. Man könnte das Pouring Medium auch direkt in die Farbe mischen, dann findet die Zellbildung bereits unmittelbar nach dem Gießen statt.


    Mein zweiter Versuch ist tatsächlich noch in der Mache, aber ich zeige gern schonmal, wie die Leinwand gestern nach dem Gießen aussah:



    Dieses Bild ist tatsächlich noch nicht fertig, dafür habe ich mir noch etwas vorgenommen. Mein ursprünglicher Plan ist bei diesem Bild fehlgeschlagen, weshalb ich es anders habe fließen lassen. Dadurch sind sehr schöne Kanten entstanden zwischen Schwarz und Weiß.


    Etwas was sehr gerne gemacht wird: Das fertige Bild mit Blattgold verzieren.


    Blattgold liegt bereits bereit zusammen mit dem speziellen Kleber. Ich warte aktuell nur darauf, dass das Bild vollständig getrocknet ist, was gut und gerne mal 2-3 Tage dauern kann. Gerne werde ich euch aber das finale Werk präsentieren, wenn es fertig ist und (hoffentlich erfolgreich) mit Blattgold verziert ist.



    An dieser Stelle erstmal einen lieben Dank für euren Besuch und ich hoffe wir sehen uns bald wieder mit neuen Bildern!

    Solltet ihr Feedback haben oder euch sonst irgendwie dazu äußern wollen, ich freue mich über jede Nachricht. :)



    Alles Gute,


    Elize


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  • So ihr Lieben!

    Heute bin ich mit dem Bild fertig geworden. Es ist noch lange nicht das, wo ich mal hin will aber für den ersten Versuch mit Blattgold bin ich zufrieden. ☺️


    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Hallo,


    die Art von Kunst, mit der du dich beschäftigst, war mir nicht bekannt und daher fand ich es interessant, mehr darüber zu erfahren. Besonders der Aspekt, dass meist etwas anderes als gewollt entsteht, kann ich mir einerseits frustrierend und andererseits überraschend positiv vorstellen, da die Form wohl auch mehr auf Spontanität aufbaut. Die klaren Konturen im aktuellsten Werk waren für die Anbringung des Blattgoldes vorteilhaft und das Ergebnis sieht mit der Abwechslung zwischen Schwarz, Weiß und dem Gold sehr schön aus. Bei genauerer Betrachtung fallen auch Muster auf. Ein Flusslauf? Ein kunstvoller Flügel? Alles ist möglich!


    Wir lesen uns!

  • Ach wie schön, Acrylic Pouring ist wirklich was besonderes. Das tolle ist echt, dass man vorher nicht weiss, wie das Werk genau aussehen wird. Da steigt die Spannung, wenn man seine Becherchen vor der Leinwand vorbereitet hat!


    Ich kenne es nur so, dass man das Pouringmittel vorher in die einzelnen Farben mischt und anschließend ggf. noch ein paar Tropfen Silikonöl, je nachdem, wie man dem Zelleffekt haben möchte :)


    Die Farbkombinationen, die du wählst, sind sehr interessant und die Verzierung mit Blattgold am Ende ist der Hammer! Ich würde mich freuen zukünftig mehr deiner Werke zu sehen.

    I see now that the circumstances of one's birth are irrelevant. It is what you do with the gift of life that determines who you are.



  • Ich finde das toll und interessant, die Bilder musste ich mir schon oft immer wieder angucken, weil halt aufgrund der Vermischung von Farben doch so viele Musterungen entstehen, die man zuerst einmal nicht entdeckt. Hat für mich einfach was magisches, wenn die Farben so schön verlaufen und diese Effekte erzeugen. Besonders schön finde ich das auch mit dem Blattgold, wie es die einzelnen Bereiche umrandet und somit abgrenzt. Von Blattgold habe ich schon gehört, aber es selbst nie wirklich benutzt. Weckt in mir Interesse es mal auszuprobieren.

  • Huhu!

    Ich finde diese Kunstform tatsächlich total spannend und hoffe, dass es hier noch einige Schätze zu sehen gibt. Tatsächlich muss ich beim Blattgold-Werk die ganze Zeit an einen Blitz denken und rechts direkt neben der dicken Goldspur, wo so leichte Blasen (?) sind, sieht es für mich fast aus als würde ein magisches Wesen mit kleinen Krallen und leicht humanen Gesicht eine Art Sphäre in die Luft halten. Vielleicht sammelt es Energie für einen anstehenden Kampf, vielleicht ist dies aber auch magisches Wetterbestimmen! Ich weiß es nicht, aber mir gefällt der Gedanke, dass es auf einem Blitz seitlich steht und wie sich in die Werke doch einiges interpretieren lässt, was echt spaßig ist. Auch diese Mischung aus gradlinigen Strukturen, die eher sauber wirken, dann wieder zickzack und auch wieder wirre Formen, wirken echt angenehm. Freu mich schon auf weitere Werke. ^-^)/

    Insgeheim hoffe ich jetzt jedes Mal, wenn ich hier reinschaue, dass auch ein Werk in Pink kommt. x3

  • Hallo!

    Ich wollte auch schon immer mal Pouring ausprobieren, aber das macht einfach so viel Dreck. Aber sonst ist es eigentlich sehr cool zu sehen, was man so aus den eher weniger kontrollierbaren Formen und Flächen so zu machen gibt. Mit Blattgold hast du hier definitiv eine gute Möglichkeit gefunden, dem Bild das gewisse Etwas zu geben.

    Bist du eigentlich mit dem grünen Bild schon fertig oder passiert da auch noch etwas? Wenn ja, bin ich gespannt darauf!

  • Hallo ihr Lieben!


    Zu später Stunde wollte ich mich noch mit einem kleinen Update zurückmelden :)


    Ich danke euch auch für die Kommentare bisher, es hat Spaß gemacht sie zu lesen und was ihr alles noch in den Bildern entdeckt habt an Musterungen. :D



    Musicmelon Pink ist btw wirklich ne gute Idee! Als nächstes habe ich erstmal ein weiteres Bild mit den Rottönen in Planung (Allerdings ein sehr großes...bin gespannt ob es was wird xD) und ein weiteres mit Pastellfarben, aber Pink setze ich jetzt auch mal auf die Liste, das stell ich mir auch fetzig vor!


    Es ist wirklich aufregend was während dem Entstehungsprozess noch alles passieren kann..manchmal ist es in der Tat frustrierend, vor allem wenn man sich etwas vornimmt und dann mitten im Prozess merkt: Das wird nichts mehr.


    Was macht man dann?


    Diese Frage musste ich mir bei diesem Werk stellen, welches eigentlich mit einem Föhn entstehen sollte. Föhn? Richtig! Es können verdammt schöne Formen entstehen, wenn man die Flüssige, aufgetragene Farbe nicht nur fließen lässt, sondern sie nach außen hin "wegföhnt". Das klingt super, dachte ich mir, und wagte mich an ein größeres Werk. Leider habe ich die Farbe nicht so flüssig bekommen wie gedacht und das Föhnen klappte nicht und es sah fürchterlich aus. Also musste ich improvisieren. Schnell noch ein, zwei weitere Farben raufgetröpfelt und dann wieder zerfließen lassen. Das Ergebnis hat mich dann doch überzeugt und trotz der anfänglichen Enttäuschung war ein Bild entstanden, mit dem ich mich dennoch arrangieren konnte. Aber seht selbst:



    Lediglich der Farbklumpen oben links hat mich geärgert, weil die Farbe zu dick geworden war um glatt abfließen zu können. Aber es war mein erster Versuch auf einer größeren Leinwand und daher zu verschmerzen. :3



    Aber eigentlich wollte ich ja die Föhn-Technik ausprobieren, also mussten die nächsten Farben und die nächste Leinwand her, denn ich wollte es auch hinkriegen. Die grobe Idee vor den Augen machte ich mich also an das zweite Bild, welches als Geburtstagsgeschenk angemacht war. Und siehe da, dieses Mal waren die Farben so wie sie ein sollten und es hat tatsächlich funktioniert:



    Mir hat es wunderbar gefallen, allerdings wollte ich auch hier das Blattgold mit einbringen und hab mich das erste Mal an einem "Rahmen" versucht.



    Und das Resultat war dann endlich das Bild, was ich haben wollte:



    Das Ableben hat noch nicht so geklappt wie ich wollte aber das war okay, nach ein paar Ausbesserungen war es wirklich gut so wie es ist.


    Abschließend fehle nur noch ein Step: Ich wollte es mit Kunstharz versiegeln. Wieder etwas, was ich vorher noch nicht gemacht hatte und auch hier gab es wieder ungeahnte Hürden. Während dem Auftragen des Harzes habe ich schon gemerkt, dass die Leinwand dafür nicht geeignet war und unter dem Gewicht des Harzes "eingedrückt wurde". Ein Gleichmäßiges Auftragen war somit nicht mehr möglich und ich musste erneut improvisieren. Also habe ich den Großteil wieder abgewischt und den Rest austrocknen lassen. Das Ergebnis ist das Bild was ich haben wollte....allerdings mit einem "Wettbewerb-Look". Am Anfang gewöhnungsbedürftig aber je länger ich es angesehen habe desto mehr mochte ich es irgendwie. :D



    Das Bild hat anschließend den Weg zum neuen Besitzer gefunden und ich bin froh, dass trotz der "Strapazen" alles doch noch irgendwie hingehauen hat.


    In jedem Fall konnte ich hier sehr viel lernen und mitnehmen und hab jetzt wieder zig Dinge mehr auf dem Schirm, wenn die nächste Leinwand darauf wartet mit Farbe beträufelt zu werden.



    Bis zum nächsten Mal und danke fürs Vorbeischauen!


    :bigheart:

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Hi,


    also ich kenne mich mit Liquid Art wirklich gar nicht aus, außer dass ich vor ein paar Jahren einige Sachen auf Instagram sah, die mir echt sehr gefallen hatten ^^ Die Bilder damals haben mich sehr an histologische Schnitte erinnert, die ich so aus dem Studium kenne.

    Bei deinen ersten paar Bildern merkt man - finde ich - ein bisschen, dass du noch nicht so viele Erfahrungen hast und noch am Experimentieren bist. Ich muss auch sagen, dass mir einige Farben eher weniger zusagen, wie zum Beispiel das Grün aus dem Bild im Startpost, weil es einfach so richtig wie so eine grüne Flüssigkeit aussieht, die man so aus einem Labor in der Fiktion kennt ^^" Der erste Versuch mit Blattgold wollte mir auch nicht so sehr zusagen, aber generell habe ich auch ein bisschen eine Abneigung zum Blattgold. Ich sehe häufig Bilder im Internet, wo es einfach gar nicht zum Bild passt, aber die Leute es unbedingt einmal ausprobieren wollten, was ich denen natürlich nicht übel nehmen kann!

    Aber dein letztes Bild finde ich echt schön! Also ich dachte Schwarz wäre eher eine schlechte Wahl bei den Farben, aber das hast du doch echt gut hinbekommen. Die Farben harmonieren denke ich gut miteinander und es fließt alles eher ordentlich ineinander über, während deine anderen Bilder doch um Einiges chaotischer auf mich wirkten. Der goldene Rahmen passt auch gut; er verleiht dem Bild eine gewisse Dreidimensionalität, dadurch, dass er an einigen Stellen Lücken aufweist. Anfangs erinnerte mich das Motiv an eine Explosion, aber jetzt sehe ich eher eine Welle, die von hinten links kommt und sich durch den Rahmen hindurch fortbewegt. Mir gefällt vor allem der Abschnitt ganz oben in der Mitte und das Stück rechts davon. wobei ein Stück von der Ecke des goldenen Rahmens da nicht unbedingt drauf sein muss (also lediglich ein kleiner Tick davon könnte raus imo), um den Schwung im Bild nicht zu sehr im Weg zu stehen.

    Versuch vielleicht die Bilder ganz gerade zu machen. Der Rand oben erscheint breiter als der Rand unten. Du müsstest das Handy beim Abfotografieren vielleicht ein bisschen von oben zu dir kippen ^^


    LG

  • Huhu ;3


    Ich hab dein Thema schon öfter angeklickt und mir die Liquid Arts angesehen. Ich habe diese Art von Kunst bisher nicht gekannt und habe auch mit Interesse die Erklärung im Startpost gelesen.

    Deine ersten Ergebnisse sahen dabei echt schon interessant aus und mir gefielen die auch sehr, einfach weil das auch mal etwas anderes war.


    Wenn ich mir jetzt die bisherigen Werke so ansehe, finde ich, dass diese von Update zu Update immer besser geworden sind und vor allem dein letztes Werk fasziniert mich. Es schaut wie mehrere Lagen auf der Leinwand aus und ich finde das Farbspiel auch echt toll. Wie eine kleine Farbbombe, die auf der Leinwand explodiert ist, wirkt es auf mich.

    Der Rahmen aus Blattgold passt auch echt gut dazu, vor allem, weil es wie eine weitere Lage wirkt und ich finde es auch bisschen mehrdimensional. :o

    Nach der Behandlung mit Kunstharz sieht man sogar einzelne Farberhebungen und für mein Empfinden macht es das Bild noch besser und vllt liegt es an dem Winkel des Fotos, aber es unterstützt die verschiedenen Lagen des Werkes.


    Ich finde im Übrigen den Blattgold-Bilderrahmen irgendwie schöner als die mit Blattgold hervorgehobenen Farbgrenzen in einem deiner ersten Bilder. Aber ich glaube, dass der Bilderrahmen durch den dunklen Hintergrund einfach noch mehr wirkt. (Mal abgesehen davon, dass Schwarz mit Gold doch eine bekannte und immer passende Kombo ist)


    Bin auf jeden Fall gespannt, was bei deinen nächsten Werken rauskommt, da Liquid Art dann auch eine ziemliche Überraschung sein kann, wenn ich das so im Startpost lese. :D

    Auf jeden Fall ist jedes Bild tatsächlich ein Unikat, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ein anderes Bild auf die gleiche Weise wie das letzte hergestellt genau gleich aussehen würde. :grin: