Welche eigenen Werke sind euch besonders wichtig?

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  • Eigene Werke

    – Welche sind euch besonders wichtig? –


    Huhu!


    Wer viel schreibt, entwickelt zu manchen Texten sicherlich irgendwann eine ganz besondere Beziehung. Vielleicht ist euch eure erste Fanfiction ganz besonders stark im Gedächtnis geblieben; vielleicht habt ihr einmal einen Text geschrieben, den ihr noch immer auf Anhieb mit einer bestimmten Person verbindet oder vielleicht gibt es da auch einfach nur dieses eine Gedicht, mit dem ihr rundum zufrieden seid. Was auch immer es ist: Hier könnt ihr festhalten, welches eurer eigenen Werke einen ganz besonderen Wert für euch besitzt und was ihr mit ihm verbindet. Der kleine Fragenkatalog unten kann dabei als Orientierung dienen, muss aber natürlich nicht verwendet werden. Wenn ihr den Text schon einmal im Forum gepostet habt, könnt ihr ihn außerdem natürlich gerne verlinken, damit andere euer Werk lesen und kommentieren können. ^-^


    Beachtet bitte, dass es hier explizit um Texte geht, die ihr selbst geschrieben habt. Wenn ihr eure Lieblingswerke von anderen User:innen vorstellen möchtet, könnt ihr das hier machen. ^-^



    Fragenkatalog:

    • Welcher deiner eigenen Texte besitzt einen besonderen Wert für dich?
    • Was macht den Text so besonders für dich?
    • Wie ist der Text entstanden?
    • Veränderst du den Text noch oder ist er für dich abgeschlossen?
    • Wie hat sich deine Beziehung zu dem Text über die Zeit verändert?
    • Liest du den Text noch (regelmäßig)?
  • Also mal abgesehen von kleinen One Shots, kann ich mich nicht recht entscheiden.


    Meinen alten Texten und vor allem den Charakteren gegenüber (vor allem Diebesgut x3) empfinde ich viel Nostalgie, auch wenn ich nun einiges besser oder anders machen würde.


    Aber allgemein kann ich sagen, dass die Texte und Charaktere an denen ich schreibe, gleich wichtig sind, egal ob nun OCs oder Canon Charaktere. Wenn ich Fandoms und Canon Charaktere nicht sehr mögen würde, würde ich natürlich nicht zu ihnen schreiben, also würd ich's auf dasselbe Level stellen wie eigene Texte und Charaktere.


    Ist halt wie mit Freundschaften, Kindern oder Haustieren. Sie sind unterschiedlich, aber jeden Text schätzt man auf seine eigene Art und Weise. xD

  • « Am anderen Gleis sitzt du, alleine auf deiner Bank, und liest ein Buch. »

    – Auszug aus Warten


    Wenn ich darüber nachdenke, welche eigenen Werke einen besonderen emotionalen Wert für mich besitzen, muss ich auf Anhieb an ein Drabble denken, das ich im vergangenen Spätherbst (gefühlt: Winter) geschrieben habe. Ich weiß noch genau, wie klar ich das Bild des stillen Bahnhofs beim Schreiben im Kopf hatte, an welche Person ich dabei gedacht hatte und wie sehr ich mit mir über Tage hinweg ringen musste, um die richtigen Worte zu finden. Abends bin ich frustriert neben meinem Notizheft eingeschlafen, weil es mir einfach nicht gelingen wollte, die Stille in jenem melancholischen Ton einzufangen, den ich mir für die Szene ausgemalt hatte. Und morgens kamen dann doch ganz plötzlich und aus dem Nichts die Ideen, sodass ich noch vor dem Aufstehen direkt wieder für drei, vier Stunden an den paar Zeilen und/oder Versen saß, die es zu dem Zeitpunkt gerade waren. Jetzt ist es für mich grundsätzlich erstmal nichts Ungewöhnliches, kurze Texte über mehrere Tage hinweg bis ins kleinste Detail auszuarbeiten und auch mit bestimmten Bildern und/oder Gedanken an einzelne Personen arbeite ich ganz gerne, aber bei diesem konkreten Text hat sich der ganze Prozess einfach so viel intensiver angefühlt. Es war ein bisschen, als hätte mich die Idee komplett in ihren Bann gezogen. Irgendwann wurde der Text für mich dann einfach zu einem einzigen, großen Konjunktiv, weil er das Getrenntsein für immer in einem kurzen, zeitlosen Moment festhält. Wenn ich den Text heute nochmal lese steht da für mich deshalb immer noch so ein hauchzartes Was wäre, wenn? zwischen den Zeilen, aber ich kann die Sehnsucht in den einzelnen Sätzen durchaus auch genießen. Insofern ja, das oben verlinkte Drabble dürfte für mich momentan so einer meiner Texte sein, die ich selbst sehr in mein Herz geschlossen habe. ^^'

  • Ich werde die einzelnen Frage jetzt einfach mal grob zusammenfassen, denn teilweise ähneln sich da meine Antworten.


    Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass für mich persönlich die ersten Schritte in Richtung Fanfiction und Schreiben im Allgemeinen sehr prägend waren. Vor allem meine erste veröffentlichte Fanfiction aus dem Jahre 2016 ist mir noch gut in Erinnerung, obwohl sie so schrecklich schön geschrieben ist, eben weil sie die Erste war. Ich glaube, hätte ich damals nicht meine erste Geschichte veröffentlicht, so wären Lesen und Schreiben heute nicht meine bevorzugten Freizeitbeschäftigungen. Inzwischen vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht an irgendeinem WIP arbeite. Da ich noch eine relativ kleine Hobbyautorin bin und in dem Fandom, für das ich schreibe, vergleichsweise unbekannt bin, ist mein eines Werk auf ao3 besonders wichtig für mich, da es relativ schnell 1000 Hits geschafft hat. Ich hatte noch nie so viele Aufrufe und auch die Kudos sind für diese Fanfiction am höchsten (ungefähr ein 10%iges Verhältnis), was mir in diesem Herbst einen unglaublichen Motivationsschub gegeben hat. Außerdem würde ich behaupten, dass mir alle Werke, die ich damals als mein "Meisterwerk" betitelt habe, ziemlich ans Herz gewachsen sind. Im Vergleich zu heute sind diese Geschichten echt nicht gut geschrieben, und wenn ich mir meine Texte von vor nur zwei Jahren noch einmal durchlese, kann ich nur schmunzelnd den Kopf schütteln und denke mir "Was habe ich da bitte geschrieben?". Mit meinem heutigen Entwicklungsstand würde ich diese Geschichten ganz anders strukturieren und erzählen (übrigens war mir "show don't tell" damals noch nicht ganz geläufig und das merkt man total). Trotzdem sind diese alten "Meisterwerke" für mich deshalb so bedeutsam, weil sie mir zeigen, wie sehr ich mich weiterentwickelt habe. Von der Struktur her, dem Wortschatz, den Dialogen, dem generellen Storytelling und meinem individuellen Schreibstil.

  • Ich glaube, ich habe eine recht amüsante Antwort auf diese Frage. Oder zumindest eine, die man vlt. etwas mehr "interpretierend" Werten kann, schätze ich.


    Aaaaaber genug davon. Antworten wir trotzdem mal auf die Frage, so wie man sie vermutlich erst mal versteht. Ich habe etwas überlegen müssen und bin mein altes Topic durchgegangen. Es gab einige Werke, die mir wichtig waren tatsächlich. Aber es gibt ein Werk, was vor allen anderen steht: only time.

    Das Werk ist damals in Gedenken an meine verstorbene Tante entstanden. Sie war die erste Person in meinem Leben, die mich darin bestärkt hat, zu schreiben. Klein-Kaios war nämlich anfangs echt nicht gut in Deutsch und hatte grauenvolle Noten in der Schule. Relativ entmutigend für ein junges Mädchen, schätze ich. Aber meine Tante hat nicht aufgehört, mich immer wieder zu ermutigen, weiterzuschreiben. Und sei es auch über einen "Drachensnapper" aus Gothic 2. Sie war da, hat sich mit mir hingesetzt und mit mir zusammen an mir, meinen Werken und meinen Deutschkentnissen gearbeitet. Und what can I say? Es folgte irgendwann ein 15 Punkte Deutschabitur, eine mehr als 25 Jahre+ Hobbyautorenkarriere und meine heutigen Werke. Sie war eine wahnsinnige Inspiration und eine klasse Frau. Ich vermisse sie, aber ich denke, sie wäre stolz auf mich, wenn sie wüsste, wie sehr ich mich doch gewandelt habe mit der Zeit und das sie der Grund ist, warum ich nie aufgegeben habe.

    Abseits von diesem Grund, der an und für sich schon allein für sich spricht, mag ich auch sehr einfach das Thema des Werkes und wie ich es aufgebaut habe. Viele Motive, viele Metaphern und Bilder ... ich glaube, so viele versteckte Bedeutungen habe ich selten in einem Werk gehabt. Und hey, lustigerweise schien "Zeit" als Thema schon damals ein ständiger Begleiter für mich gewesen zu sein. Irgendwie faszinierend, wenn ich jetzt noch einmal das Werk lese und darüber nachdenke, huh.

  • Weil ich leider, sobald ein Werk fertig ist, ein wenig die Verbindung verliere, weil es eben dann fertig ist, schreibe ich hier schnell rein. Bei mir ist es nämlich meistens so, dass ein Werk viel Platz einnimmt beim Schreiben, gerade eben längere Projekte, aber wenn es abgebrochen oder abgeschlossen wird, dann gehe ich sozusagen weiter. Ich bin da wie John Green; das Werk gehört den Lesenden und sie könnten interpretieren und was sonst noch, weil das Werk für andere ist und ich ziehe weiter. Für mich geht dann nicht die Bedeutung verloren oder wie wichtig ist, nein, aber ich bin dann einfach nicht mehr drinnen. Als würde ich es danach anders von Außen betrachten. Vielleicht hat sich die Wunde geschlossen oder ich konnte alles, was ich davon in mir trug und sagen wollte, direkt reinfließen lassen - im Idealfall. Sonst blutet es ins nächstes Werk hinein. Bei kurzen Werken fange ich auch Vibes und Momente, spiele Lieder von damals an oder besinne mich auf bestimmte Worte oder Emotionen, die ich dann nutze. Vielleicht sind sie dann weg oder es sind eben wiederkehrende Motive. So wie manche an einem Tag Chips und am nächsten viel lieber Lust auf Schoko haben. Ich bin manchmal nur hasserfüllt und manchmal voller Liebe und das beeinflusst die Werke. Manchmal will ich nicht zurück an den Punkt, wo das Werk herkommt, vielleicht tut es dann zu sehr weh, und manchmal kehre ich automatisch wohl zurück. Viel spielt auch die Musik dann eine Rolle, die ich höre. Oder Menschen, mit denen ich Kontakt habe und/oder hatte. Deswegen tat ich mich beim Suchen rückwirkend echt schwer, etwas für dieses Thema zu finden, aber beim Neusten ist es noch frisch und ich denke dran. Also der Prozess ist nicht zu Ende. Deswegen nenne ich mein neues Werk: Himmelszeltgeflüster


    Es fängt oft mit dem Gedanken an ein Drabble an, weil ich dann was Kurzes habe und weniger Druck als Kurzgeschichte gefühlt. In dem Fall ist es dann viel länger geworden, weil es einfach weiterging bis ich fertig war. Ich saß da mitten in der Nacht und hab einfach fast ohne Unterbrechung geschrieben gefühlt. Keine Form oder Ziel voraus, einfach geschrieben. Mir ist die Inspiration bei den beiden Liedern gekommen, die ich beim Post angegeben hatte. Das erste Lied hat mir den starken Impuls gegeben und Kraftklub dann später beim Schreiben begleitet, weil ich daran denken musste. Oft ist Musik eine Inspiration, die auch gar nicht immer lyrisch oder gesangsmäßig passen muss, nicht mal zur Stimmung direkt passen, aber Verse geben Impulse oder eine Idee und dann geht es los. In dem Fall konkret das erste Lied, einfach weil ich geträumt habe gedanklich und dann den Vibe gefühlt habe. Sollte wohl sagen, dass ich beim Schreiben fast immer laut Musik höre und mich bisschen in Trance damit lulle im Idealfall. Will nicht gestört werden, stell mir Szenarien, Ausschnitte oder sowas vor wie bei einem Film oder einer Serie. Und dann je nach Musik, Gefühlen etc. komme ich manchmal mehr und manchmal weniger rein. Diesmal war es dann wieder die Nachtstille und ich habe mich über Kopfhörer volldröhnen lassen und einfach dann geschrieben. Glaube der Impus kam sogar schon am Nachmittag, aber habe es erst spät umgesetzt bzw. angefangen in der Nacht, glaube ich war zu abgelenkt vorher (?), also da entgleitet mir schon was jetzt. Jedenfalls ist das auch die Antwort auf die Fragen oben wie es entstanden ist. Verändern tue ich meistens nichts mehr, außer es wäre was, weil es abgeschlossen ist. Kleine Fehlkorrekturen natürlich ausgenommen. Und lesen kommt drauf an. Manchmal komme ich gedanklich zurück oder schaue drüber. Ich lese die Werke meistens nicht komplett nochmal irgendwann, gerade lange Texte, aber gibt bestimmt Ausnahmen. Wenn es eben abgeschlossen ist, dann ziehe ich normalerweise weiter. Beschäftigen kann es mich natürlich immer, aber es ist nicht so, dass ich immer zurückggehe zu den alten Werken, weil ich auch nicht zu sehr feststecken will oder in eine Art Wiederholung fallen will, sondern neue Sachen und Impulse umsetzen möchte, auch wenn es immer natürlich Ausnahmen dafür gibt. Manche Menschen und Gefühle sind so tief in einem verankert, wie sollte man sie loswerden oder wieso auch, wenn sie vielleicht Texte beflügeln, was wiederum der Seele hilft?


    Wichtig ist mir das Werk wohl deswegen, weil ich darin was von mir und einer Art Traum einflechten konnte. Ich versuche eigentlich immer, nicht reale Personen direkt zu nehmen und eigentlich auch nie mich zu nehmen, sondern Teile. Aspekte von Menschen und diesmal ist tatsächlich auch was von mir da tief verwoben. Das Werk fühlt sich für mich einfach wichtig und persönlich an, was ich schwer definieren kann. Und gleichzeitig steckt da einfach ein Sehnsuchtswunsch an. Erlösung? Ich will da gar nicht zu sehr mein Werk interpretieren irgendwie. Aber darin stecken einfach Fragmente von Menschen, die mir viel bedeuten, und Teile von mir, und es ist Fiktion und gleichzeitig aber auch real. Es ist kein Traum, sondern mehr eine verdrehte Ebene dazwischen. Und deswegen ist es bedeutsam für mich, weil darin Wahrheit und Fiktion so eng verwoben sind, dass ich nichts davon für mich getrennt betrachten kann. Vielleicht bin ich auch die ratloste Person vor meinem eigenen Werk, weil ich es nie wie andere sehen kann. Ich hatte das Gefühl, diesmal eher deutlicher zu sein und trotzdem bin ich vermutlich die verwirrteste Person beim Lesen, lol. Weil ich es nicht erklären kann, aber weiß, dass das Werk so sein sollte. Das ist mir auch tatsächlich nicht so oft passiert; das Werk ist genau so wie ich es mir vorgestellt habe beim Schreiben. Ich konnte das einbringen an Gerfühlen, Humor, Abstand und Nähe, alles, was mir dabei wichtig war, ohne zu viel oder zu wenig in irgendeine Richtung zu taumeln. Ob das bei den Leser*innen ankommt, ist natürlich wieder was anderes. Das liegt ja auch nicht in meiner Hand mehr und variiert natürlich je nach Person. Auf jeden Fall will ich es auch gar nicht mit diesem Text loben oder auszeichnen, sondern hier extra erwähnen, weil es mir als Person wichtig ist und ich damit tatsächlich sehr zufrieden bin, was auch nicht selbstverständlich ist, uff. Deswegen der ganze wirre Text wohl. Mehr fällt mir dazu auch gar nicht ein, weil ich den Text nicht beschreiben kann. Ich habe ihn geschrieben und kann ihn nicht beschreiben, lol. Fragt mich nicht ... jimmerhin habe ich endlich was gefunden, ohne zu suchen, um es in diesem tollen Thema vorzustellen. Das hat auch was!

  • Wisst ihr was, dann antworte ich auch mal.


    Also die Geschichte, die mir aktuell - und wahrscheinlich auch noch für eine Weile - am wichtigsten ist, ist Drowning in the Flames. Die Geschichte ist für mich einfach unglaublich zentral geworden und ist auch so das perfekte Beispiel warum ich mittlerweile deutlich lieber Fanfics schreibe als komplette Originale. Denn was ich mit der Geschichte gemacht habe, ist etwas, auf das ich ohne den Fandom-Kontext nie gekommen wäre - und was ich mich ohne den Kontext auch nie getraut hätte.


    Die Geschichte spielt im Canon von der Castlevania Serie auf Netflix. Spezifisch geht es um Hector, fünf Jahre nach dem Ende der Serie, und wie er mit seinem Trauma umgeht. Es geht auch um Religion.


    Hintergrund ist, dass Hector in den Geschichten, die ich post-canon der Serie geschrieben habe, sehr deutlich versucht hat, zu vermeiden über sein Trauma nachzudenken. Das gilt sowohl für sein Lenore-bezogenes Trauma, als auch um das Trauma durch den elterlichen Missbrauch, und darum, was er selbst unter Dracula getan hat. Denn er hat nun einmal den Tod von tausenden zu verantworten. In der vorhergehenden Geschichte (A Gilded Cage and Clipped Wings) wird er aber dazu gebracht, das Lenore-Trauma zu konfrontieren. Und das hat ihn nun in dieser Geschichte in einer Abwärtsspirale. Er erhofft sich, Hilfe durch religiöse Rituale zu finden, auch wenn er selbst nicht religiös erzogen wurde. Deswegen entscheidet er sich zum Beginn des Ramadan zusammen mit Isaac zu fasten. Allerdings bringt ihn das letzten Endes nur noch mehr aus dem Gleichgewicht.


    Und diese Geschichte war für mich ohne Scheiß echt therapeutisch. Zum einen hat sie mich dazu gebracht, mich dafür mehr mit dem Islam, dem Sufismus und allgemein Religion auseinander zu setzen, und dadurch mich auch mit meinem eigenen Religiösen Trauma auseinander zu setzen und wirklich das denken im Kontext von Religion zu verstehen.


    Der andere Faktor ist diese Szene:


    Die Szene ist ohne Scheiß wohl eine der für mich bedeutesten Szene, weil mein Gehirn dabei so richtig Klick gemacht hat. Weil ich kannte das Konzept der "Radikalen Akzeptanz" aus der Psychotherapie vorher. Ja, kannte ich. Aber ich habe es bis dahin nie so ganz verstanden. Und bei dieser Szene kam dann halt der Moment, wo mir so wirklich das Licht aufgegangen ist. Und es war so richtig "Mental Health +50".


    Aber ja, Moral der Geschichte? Fanfics schreiben ist cool, weil man sich dabei eher aus seiner Komfortzone herausbewegt.