Vote der Woche #578 (28.08.2022 - 04.09.2022) - Habt ihr einen Fahrzeugführerschein gemacht?

Also ich habe einen normalen Auto Führerschein. Am Anfang wollte ich keinen machen, da ich eh kein Auto brauche und die Kosten mir zu hoch sind. Vor ein paar Jahren habe ich mich dann doch entschieden einen zu machen weil es gut sein kann das man in beruflich braucht. Ich habe etwas länger gebraucht weil ich schnell nevös werde. 2019 habe ich dann meinen bekommen. Für die Arbeit habe ich hin und wieder Dienstfahrten gemacht. Privat bin ich und wieder mit dem Auto von meinem Vater gefahren. Sonst nutzte ich ein Auto nie. Ich habe von der Arbeit ein bezahltes Busabo und gewisse Strecken fahre ich mit dem Rad.

Ich würde jedem raten den Führerschein zu machen, ein Auto muss man ja nicht kaufen.

Ich verfüge über keinen Fahrzeugführerschein. Aufgrund meiner hohen Kurzsichtigkeit plus Nystagmus und stärkerem Astigmatismus wird sich das auch nicht ändern. Abgesehen davon ist so ein Schein nicht gerade günstig. Daher müssen die öffentlichen Verkehrsmittel ausreichen. Zudem habe ich einen unzureichenden Orientierungssinn und könnte nur mit Navi fahren.

Bisher habe ich keinen Führerschein gemacht, weil es für mich nicht notwendig war. Der Schulweg, Wege in der Freizeit gingen früher mit dem Schulbus oder auch oft zu Fuß/mit dem Fahrrad und seit meinem Wechsel an die Uni habe ich ein Semesterticket, mit dem ich in ganz NRW mit Regionalzügen und Bussen fahren kann, da ist es deutlich einfacher (und auch besser für die Finanzen) sich kein Auto anzuschaffen und das vorhandene Ticket zu verwenden. Da ich das Semesterticket wohl auch noch einige Zeit haben werde (und bald ja das 49 € Ticket kommen soll) sehe ich so akut auch keinen Grund, zeitnah einen Führerschein zu machen. Sollte es aber irgendwann aufgrund Änderung des Wohnortes oder später für den Beruf sinnvoll sein, würde ich den Führerschein durchaus auch machen wollen.

Secretly, I'm still dreaming of a motorcycle driver's license, because that's what I've always been interested in, but somewhere I haven't had the time or desire and at the moment, when everything is and is still getting so expensive, it's unfortunately a bit difficult at the moment. It's either going to happen again or it's just not supposed to be.

Ich habe keinen Führerschein und habe derzeit auch kein Interesse daran, einen zu erwerben. Sowohl zur Schule als auch zur Ausbildung ging es immer mit dem ÖPNV. Auch jetzt zur Arbeit. Ich bin etwa eine Stunde unterwegs und mit dem Auto wäre es ähnlich, außer man fährt sehr früh oder spät. Aber dann ist da das Problem mit dem Parkplätzen.

ÖPNV ist für mich entspannter, da kann ich lesen und mich in meinen Gedanken verlieren und muss mich nicht auf den Straßenverkehr konzentrieren.

Außerdem habe ich recht lichtempfindliche und stark kurzsichtige Augen. Und lasse mich leicht ablenken, das ist im Verkehr eher nicht so günstig :D

Es wäre ein Träumchen, kein Auto zu brauchen. Da ich aber im tiefsten Land (Nordhessen und weit ab von Kassel, wo es durchaus ohne ginge) wohne, ist man hier auf ein eigenes Fahrzeug wirklich angewiesen.

Der Bus, der vom Dorfplatz aus losfährt - dieser ist von meinem Haus aus auch schon fast einen Kilometer Fußmarsch entfernt - fährt hier nur unregelmäßig und abends gar nicht.

Der nächste Bahnhof ist zwar nur fünf Kilometer entfernt und der stündlich fahrende Zug hält auch in der Stadt, wo mein Arbeitsplatz ist - dann müsste ich aber noch einen steilen Berg hoch und einen weiteren Kilometer bis zur Arbeitsstätte laufen, das ist schlicht nicht praktikabel. Zudem ist der Fahrplan für meine Arbeit nicht passend getaktet - Ankunft ist um 9:24 Uhr, aber um 9:15 Uhr geht die Arbeit schon los. Der frühere Zug würde wesentlich früheres Aufstehen und eine Dreiviertelstunde Nichtstun nach der Ankunft am Ziel bedeuten... irgendwie nicht sinnvoll.

Carsharing ist hier quasi nicht existent und gemeinsame Wege von Dorfbewohner*innen hier sind ohnehin sehr, sehr selten.

Und auch wenn ich ein Fahrrad habe - die Radwege führen hier über die Landstraße, die immer gut befahren ist, teils auch mit Lkw, das wäre mir zu gefährlich, je eine Stunde hin und zurück mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Von daher: für mich sind Alternativen hier nicht wirklich praktikabel.

Meinen Führerschein habe ich mit 17 gemacht, im Jahr 2013 - Klasse B. Den brauche ich mittlerweile auch beruflich, also wäre er eh unabdingbar gewesen - aber damals konnte ich das ja noch nicht ahnen.

Mein Anfängerauto war ein Suzuki Swift 1.5, Bj. 2008. Ich bin auch wirklich gerne damit herumgefahren und die weiteste Strecke zu der Zeit führte mich zum Serengeti-Park in Hodenhagen (260km einfache Strecke).

Angeregt durch meinen Vater bin ich 2015 auf Elektroautos umgestiegen - erst eine Renault Zoe, seit 2018 ein Hyundai Ioniq. Ich möchte auch nicht mehr zurück zur Verbrennertechnologie, da Elektroautos mehr Spaß machen, viel weniger im Unterhalt und pro Kilometer kosten und so viel wartungsärmer sind. Da ich zuhause im Elternhaus auch Zugriff auf Strom aus einer Solaranlage habe, habe ich zudem ein einigermaßen gutes Umweltgewissen.

Klar wäre die Nutzung des ÖPNV noch viel besser für die Umwelt, da die Busse und Bahnen ohnehin unterwegs sind, und je besser diese gefüllt sind, umso sinnvoller werden sie. Aber da müsste von Seiten der Lokalpolitik auch eine Initiative kommen, um Bus und Bahn auch auf dem Land praktikabel zu machen.