random cover challenge

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    hi na


    da ich seit einiger Zeit regelmäßig als kreative Aufwärmübung oder um ein kleines Werk zwischendurch zu schaffen diese Challenge bearbeite, dachte ich, dass es sich wirklich lohnen würde, daraus mal eine Galerie zu machen. Mittlerweile gibt es bereits über 20 Albumcover und es werden eigentlich fast jede Woche mehr.

    Was ist die Challenge?

    Ziel dieses Spiels ist es, aus zufällig ausgewählten Ressourcen ein in sich möglichst stimmiges Albumcover zu erstellen. Dabei ist ein zufällig angezeigter Wikipedia-Artikel der Interpret, ein zufällig ausgewähltes Zitat dient als Albumtitel (die letzten 1-5 Worte des letzten Zitats) und ein mehr oder weniger zufälliges Bild aus einer Bilddatenbank ist dann die Basis für das Cover-Art. Die Anbieter, die ich dafür am liebsten nutze, haben leider keine wirkliche Zufallsfunktion, aber meistens regle ich das so, dass ich über eine Discover-Sammlung oder irgendein eher abstraktes Suchwort z.B. ein Bild aus der ersten Reihe der Ergebnisse auswähle. Je nachdem, worauf ich Lust habe, wähle ich frei aus den ersten Bildern oder ich setze mir zuvor eine Nummer fest, die ich dann nehmen muss. So hat man doch noch ein wenig mehr Flexibilität, was ganz gut ist, wenn man das alles regelmäßig macht und auch so ein wenig als Anregungsmethode nutzt für die größeren kreativen Aufgaben. Meistens dauern die Arbeiten circa eine halbe Stunde.



    Ich mache das mittlerweile wirklich recht oft und total gerne, weil man mit diesem Minigame immer sofort einfach loslegen kann, häufiger auch außerhalb der eigenen Komfortzone landet und ich so schon auf viele Ideen, Techniken oder Effekte gekommen bin, die ich normalerweise vermutlich nie eingesetzt hätte. Das bringt also nicht nur die kreative Energie etwas in Fahrt, sondern hilft mir außerdem, auch die letzten Ecken von Photoshop mal kennenzulernen. Außerdem liegen mir momentan Aufgaben mehr, die nicht viel und keine lange Konzentration verlangen und in denen ich mir nicht selbst irgendwelche hohen Anforderungen stelle, lol

    Zudem liebe ich eigentlich die Arbeit mit Typografie, kann das im Job aber selten auf so freie Art angehen wir hier, weshalb das auch einfach ein guter Alltagsausgleich für mich ist.


    Ich würde die Challenge also jedem weiterempfehlen, der einfach mal ungezwungen ein paar interessante kleine Grafikaufgaben machen möchte. Besonders im gemeinsamen Call mit Freunden ist das meist eine sehr lustige Angelegenheit. Ich kann mir vorstellen, dass das auch für Anfänger ganz gut geeignet ist, um mal die unterschiedlichen Werkzeuge und Möglichkeiten eines Programmes mit einem bestimmten Ziel zu erkunden.

    Huhu effizient! ^-^


    Erstmal vorab: Ich wollte dir eigentlich schon seit längerer Zeit mitteilen, wie enorm fasziniert ich von der Idee hinter deinem Projekt hier bin. Wenngleich ich mit grafischem Arbeiten an sich erstmal keine wirkliche Erfahrung habe, kenne ich zumindest das Prinzip, sich willkürlichen Input zu holen und damit dann ein Werk zu erstellen, auch vom Schreiben ganz gut. Insofern kann ich es, wenn auch in anderer Form, grundsätzlich nachvollziehen, dass die Methode gut dazu geeignet ist, um verschiedene Techniken kennenzulernen und auszuprobieren. Dass du dabei Albencover als eine Art übergeordneten Rahmen verwendest, sorgt beim Betrachten letztlich dafür, dass dennoch ein roter Faden vorhanden ist und dass alles irgendwie zusammenhängend wirkt. Insofern ja, ich finde die Idee hinter dem Projekt äußerst spannend und auch die Präsentation der Ergebnisse ist sehr ansprechend! :3


    Zu den Werken an sich: Beim ersten Betrachten hatte ich mir tatsächlich auf Anhieb gedacht, dass dein Interesse an Typografie durch die gezielte Verwendung von Schrift sehr stark zum Ausdruck gebracht wird. Bei einigen Namen hatte ich rein durch die Darstellung der Schrift ein bestimmtes Genre vor Augen. Besonders deutlich wird dies an einem Namen wie Panthea Greyi, den ich unter anderem durch die kantige Darstellung, aber auch durch die ungewöhnlichen Diakritika über dem n, wohl tendenziell dem Metal zuordnen würde. Die ansonsten eher düster bis unheimlich gehaltene Darstellung des Grafischen scheint diese Einordnung auch wunderbar zu stützen. Insofern ist das aus meiner Sicht insgesamt eine wirklich stimmige Umsetzung.

    Auch bei Woodhey Cross lässt sich das Genre erahnen, hier scheint nun eher elektronische Musik vorzuliegen. Im Gegensatz zu Panthea Greyi lässt sich dies nun nicht in erster Linie an der Schrift, sondern vor allem an der Kombination aus Bild und eingebauten Grafiken erkennen. Insbesondere die Grafiken über bzw. unter der Schrift haben etwas sehr Dynamisches mit stark abfallenden und anschließend wieder rasch ansteigenden Linien, sodass sie ganz gut zur Vorstellung einer technischen Anzeige von Musik passen.

    Bei meinem bisherigen Lieblingscover kann ich den Namen der fiktiven Künstler leider nicht wirklich entziffern (was aber nicht schlimm sein muss, immerhin kennt man den Namen der Band üblicherweise ja bereits vor dem Kauf und macht das nicht vom Cover abhängig, haha), es handelt sich jedenfalls um das Album Highly Developed. Ich mag diesen Kontrast zwischen Dunkel und Hell, ebenso wie die dominante Platzierung der Schrift, die trotzdem nicht als zentraler Blickfang fungiert. Ich weiß nicht wieso (und vermutlich ist genau das das Tolle daran), aber als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich gedacht, dass das zu Sleeping with Sirens gehören würde, also zu einer echten Band. Allein die Tatsache, dass mir dieses Cover so authentisch vorkam, dass ich es nicht nur mit einem Genre, sondern gar mit einer konkreten Band in Verbindung bringen konnte, finde ich bemerkenswert.


    Ich habe jetzt einfach mal drei exemplarische Cover herausgegriffen, auch die anderen Werke gefallen mir bisher aber wirklich ausgesprochen gut. Insofern bin ich definitiv gespannt, was du hier noch so präsentieren wirst. Ich freue mich schon auf dein nächstes Update! ^-^