Tipp-Sammlung: Rhythmus und Metrum

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    Huhu!


    Gedichte leben von ihrem Klang, der gezielten Betonung und einem besonderen Rhythmus. Die einzelnen Wörter so zu platzieren, dass die gedachte Melodie am Ende auch bei den Lesenden ankommt, mag gerade zu Beginn aber enorm schwierig erscheinen. Wie kann man einen Vers lautlich strukturieren? Und wie kann man den Umgang mit einem Metrum üben? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, möchten wir gerne alle einladen, hier über die eigenen Erfahrungen zu berichten und ein paar kurze Tipps zum Umgang mit Rhythmus und Metrum in Gedichten festzuhalten!


    Diese Sammlung ist für das Posten kleinerer Tipps gedacht. Wenn ihr beim Schreiben merkt, dass euer Text immer länger wird, könnt ihr auch gerne einen kompletten Guide zu dem Thema verfassen. Wendet euch dafür dann bitte an die Bereichsleitung. ^-^


    Wenn ihr mehr zum Schreiben mit einem Metrum erfahren möchtet, könnt ihr gerne auch einen Blick in die folgenden Guides werfen:

  • Also ich bin mir nicht sicher, ob ich Rhythmus oder Taktgefühl habe, aber für mich hat sich bislang nur ergeben, dass ich das nach Gefühl mache. Ich schreibe es nieder, mal funktioniert es flüssig und im Fluss, und manchmal eben weniger oder ich orientiere mich wirklich nach Reimen. Gelegentlich kommt es auch vor, dass ich Silben zähle bzw. die Sätze versuche damit relativähnlich lang zu gestalten, damit sie sich gut und flüssig lesen lassen.

    Das klassische "Lautlesen" hat mir manchmal auch geholfen, dass ich merke, wenn sich ein Vers oder eine Strophe besonders schwierig liest. Oftmals starte ich Gedichte aber auch, wenn irgendeine Form von Musik läuft und da kann dann zum schnellen Beat bespielsweise auch ein Werk entstehen, das dann im Fluss niedergeschrieben wird (im Idealfall). Also von daher ist mein Tipp wohl nur, vielleicht locker niederzuschreiben und dabei ein bisschen Musik zu hören, weil ich von Metrum leider keine Ahnung habe, haha. Vielleicht fällt da wem noch mehr ein, würde mich freuen! o/

  • Um Metren zu üben, kann es für den Beginn helfen, Reime beiseite zu schieben. Auch wenn Gedichte häufig damit verbunden werden, ist es für den Übungsprozess wesentlich einfacher, so wenige Hürden wie möglich zu haben. Ein gutes Metrum aufzubauen ist unter Umständen bereits durch die Wortwahl eine kleine Herausforderung. Freiheit bildet dabei natürlich das A und O , aber im besten Fall sollte das Gedicht am Ende auch natürlich deutsch klingen und nicht durch wildes Herumschieben von Wörtern Poesie erzwungen werden.


    Mit diesem Vorwissen würde ich persönlich empfehlen, einfach mal zu schreiben zu beginnen und gezielt auf betonte und unbetonte Silben zu achten. Auf diese Weise wird mit der Zeit ein Gefühl dafür eintreten, welche Wörter sich wirklich für Lyrik eignen und welche weniger. Grundsätzlich gilt: Je mehr Silben ein Wort hat, desto schwieriger ist es meist, es zu integrieren. Ein- oder zweisilbige Wörter sind für Schreibübungen ideal.

    Sollte es notwendig sein, Silben zu zählen, dann nutzt die Gelegenheit dafür auch. Manchmal kann es vorkommen, dass eine Silbe nicht so richtig zum Rest passen möchte und so kann vielleicht der Übeltäter gefunden werden. Gut strukturierte und rhythmische Gedichte zu schreiben ist nicht einfach und daher muss nicht verzagt werden, wenn es nicht gleich perfekt wird. Wie auch bei allen anderen Werken kann etwas Abstand helfen, einen freien Kopf zu bekommen und mit neuer Sicht auf den Text zuzugehen.