Auf meinem Teller: Ernährung und Lieblingsessen

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  • Kennt ihr das, wenn ihr kaum Hunger habt, wenn es heiß ist und euer gesamtes Essen für den Tag vielleicht Müsli oder Kellogs, ein Apfel, eine Schüssel, oder eineinhalb, Pasta zum Mittagessen, und eventuell dazwischen ein Eis oder Wassermelone und am Abend ein Joghurt ist.

    Frag mich sowieso wie Leute täglich drei Mahlzeiten essen können und dazu noch ein-zweimal warm. ^^'

    Was ich mir aber manchmal im Sommer mache, ist ein Nudelsalat mit einer leichten Joghurt-Gemüsesauce für like drei Tage, stell ihn in den Eiskasten und esse täglich davon.

    Manchmal ess ich dann doch an heißen Tagen zu Mittag warm, va Stuff mit Reis, aber meistens hab ich überhaupt keine Lust darauf und ess entweder sowas wie eine Schüssel Nudelsalat, oder einfach ein belegtes Sandwich oä., und sonst hauptsächlich Obst, etwas Gemüse, Joghurt und Eis lol.

    Und sonst trink ich hauptsächlich Wasser, like 2 1/2-3 Liter, aufgegossene Sirupsäfte, Tee und Kaffee, manchmal auch Softdrinks oder Kakao.

  • Mein Lieblingsessen ist Spaghetti Bolognese, dazu am besten noch Tomate-Mozzarelle, das schmeckt mir sehr gut. Ansonsten achte ich nicht unbedingt streng auf meine Ernährung. Ich esse worauf ich gerade so Lust habe und komme damit körperlich gut zurecht bzw. bin nicht zu dick oder so.


    Auch gibt es bei mir kein richtiges Abendessen mehr aufgrund meiner Arbeit. Es wird vernünftig gefrühstückt, das Mittagessen fällt im Prinzip durch kleinere Snacks weg, dieses gibt dann sozusagen erst am Abend.


    Dazu denke ich mir auch, man lebt nur einmal, also lasse ich es mir schmecken, jedem das seine. ^^

  • Ich finde, dass Ernährung etwas ist, mit dem sich jeder beschäftigen sollte. Man sollte ungefähr wissen, was der eigene Körper an Nährstoffen braucht und wo grob was drin ist. Ich habe mich bis in meine späte Jugend kaum mit Ernährung beschäftigt und habe echt Müll gegessen ^^' Heutzutage ist das zum Glück anders.


    Vorab sei gesagt, dass ich fast nur vegan esse außer mein Ei am Morgen. Ich bin ein Mensch, der Frühstück liebt. Könnte nie ohne. Bin beim Frühstück aber der herzhafte Mensch. Es gibt meistens zwei Toastscheiben oder Brotscheiben mit verschiedenen veganen Belägen und Aufstrichen. Dazu eine Tasse Kaffee mit Sojamilch. Dann noch ein hartgekochtes Ei und ein Obst meiner Wahl. Meistens eine Banane. Eine handvoll Nüsse dürfen auch nicht fehlen. Dann als Snack zwischen Frühstück und Mittagessen trinke ich einen selbstgemachten Proteinsmoothie mit viel Obst oder einen Proteinriegel. Hilft mir einfach gut auf mein täglichen Proteinbedarf zu kommen und schmeckt mir auch sehr gut. Manchmal mache ich mir auch nen einfachen grünen Smoothie mit Spinat. Sehen bisschen eklig aus, finde es aber auch sehr lecker. Zum Mittagessen gibt es eine warme Mahlzeit. Esse ab und zu in der Uni Mensa, die aber auch immer was Veganes anbietet. Zuhause koche ich mir was. Häufig gibt es was einfaches wie Spaghetti mit Soja-Bolognese oder eine Gemüsepfanne. Mal mache ich 1-2 mal die Woche auch mal was aufwendigeres. Letztes habe ich mich an Onigirazu versucht (ist mir leider nicht so geglückt hust). Am Abend mache ich mir oft wieder Brote (ich liebe Brot tatsächlich sehr) oder mal ein Porridge.

    Fast Food esse ich gelegentlich auch und Chips oder Gummibärchen gibt es abends zu einem guten Film natürlich auch mal. Verbiete mir nichts und versuche auch nicht abzunehmen oder so, sondern einfach gesund zu essen.


    Corni

  • Mipha

    Hat das Label Gesundheit hinzugefügt.
  • dazu am besten noch Tomate-Mozzarelle

    *Bro Fist geb* Guter Geschmack. :D


    Als jemand der früher dick war kann ich nur sagen, die richtige Ernährung ist einfach wichtig.

    Mein Problem war damals auch noch, dass ich sehr verwöhnt war, was das Essen anging, also ich habe nur bestimmte Dinge gegessen und die waren gerade in Masse nicht wirklich gut für den Körper, gerade weil ich auch fast gar kein Sport gemacht habe.

    Je nach dem was ich gegessen habe, habe ich das dann auch körperlich gespürt, dass es mir nicht so gut ging, das merke ich aber allerdings, auch wenn ich nur noch selten Süßkram esse, so ne halbe Tafel Schokolade fühlt sich an, als würde sich ein Zahnrad im Körper verklemmt haben, ich werde träger (langsamer) und ich fühle mich auch nicht mehr so gut, also nicht weil ich "gesündigt" habe, sondern so ungefähr wie wenn man bei Mecces zig Burger gegessen hat, einem aber nicht schlecht ist, nur das Fett legt dann halt den ganzen Körper lahm.


    Glücklicherweise habe ich durch meine erste Reha damals gelernt, meine Ernährung um 180 Grad zu ändern und ich habe erkannt, dass es so vieles gutes Essen gibt, was gesund ist und richtig gut schmeckt.

    So habe ich mittlerweile meinen Fleischkonsum, der sich in den meisten Fällen auch nur noch auf Fisch beschränkt so stark reduziert, dass ich in der Woche nur noch einmal Fleisch zu mir nehme, vorher habe ich ja sogar zwei mal am Tag Fleisch zu mir genommen und alleine das hat so viel ausgemacht, ich habe mich alleine dadurch um ein vielfaches fitter gefühlt.


    Mittlerweile ernähre ich mich auch wenn das Anfangs schwer war, weil den inneren Schweinehund zu überwinden und sich was zu machen ist nach der Arbeit auch so eine Sache, aber bei den Preisen irgendwo was fertiges kaufen, ist definitiv nicht mein Fall, also dann doch lieber selbst machen. :P

    Ich liebe Salate, dabei sind ALLE Salate bei mir mit Öl-Essig und Balsamico angerichtet, ich bin kein Fan von Joghurt-Dressing oder ähnlichem, das einzige was mittlerweile auch mal in den Salat kommt, sind Eier und Käse, ansonsten sind die Salate auf rein pflanzlicher Basis, weil Wurst, Nudeln oder was auch immer im Salat, ist für mich ein No-Go, ich liebe, Chinakohl-Salat, Eisberg-Tomate-Salat, Tomaten-Salat, Gurken-Salat, Kohlrabi-Salat, Tomate-Mozzarella-Salat uvm., wichtig ist, dass Zwiebeln dabei sind, eine der Sachen die ich früher gehasst habe, aber mittlerweile Liebe, Zwiebeln (und Knoblauch) sind geschmacklich einfach der Hammer.


    Bei mir sieht der Essensablauf in der Regel so aus, dass ich morgens Vollkornbrot mit Feta-Gurke-Aufstrich (Feta-Gurke-Aufstrich ist einfach göttlich) oder auch mal Müsli mit Milch esse, dazu gibt es dann immer eine Tasse Eiskaffee (einer der wenigen süßen GETRÄNKE, die ich noch zu mir nehme), mittags gibt es dann immer unterschiedliche Dinge, das können Kartoffeln, Nudeln oder Reis sein mit irgendeiner Soße und Gemüse sein, bis hin zu nem Eintopf, je nach dem auf was ich gerade Bock habe.

    Da es meist Salate gibt, ist der Salat Abends auch noch mein Abendessen, warm esse ich nämlich nur mittags, mein Körper mag es nicht so, wenn ich abends noch warm esse, scheint aber bei jedem anders zu sein.

    Naja und wenn ich zwischendurch mal Hunger bekomme, dann mach ich mir ein Teller mit, Gurke, Tomate, Karotten, ein wenig Gewürz drauf und fertig.

    Was das trinken angeht, wie gesagt Eiskaffee ist einer der wenigen süßen Getränke die ich noch zu mir nehme, dann gibt es noch Wasser mit Eistee Geschmack (also kein richtiger Eistee wie fuzetea, der ist mir zu süß), ansonsten trinke ich nur stilles Wasser.

  • Was haltet ihr eigentlich davon: Zulassung in der EU: Hausgrille als Lebensmittel | tagesschau.de?


    Angeblich sollen jetzt pulverisierte Hausgrillen und Larven des Getreideschimmelkäfers vermehrt in Lebensmitteln mit reingemischt werden.

    Ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, dass bereits vorher schon Insekten zugelassen wurden, um zu Nahrung verarbeitet zu werden und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das jetzt genau aussehen soll, aber ich will keine gemahlene Insekten in meinem Essen. Ich finde das einfach nur widerlich.

  • Ah schön, dass davon inzwischen auch ne seriöse Quelle berichtet hat. Hab davon schon am 18.1. mitbekommen, als meine Mutter mir so nen WA-Kettenbrief aus ihren dubiosen Gruppen (an die sie leider über Corona geraten ist) weitergeleitet hat und mich da nach meiner Meinung gefragt hat, weil ich nen Bachelor in Lebensmitteltechnologie habe. Zu dem Zeitpunkt gab es zu dem aktuellen Anlass auch nur sehr fragwürdig wirkende Seiten, die dazu berichtet hatten.


    Ich hatte 2019 im Rahmen meines Studiums mal ein Referat zu Insekten gehalten und wie du auch schon meintest, ist es jetzt erstmal nichts neues, dass Insekten in Lebensmitteln zugelassen sind. Vor 2018 wurde das in unterschiedlichen EU-Ländern unterschiedlich gehandhabt und mit 2018 kam dann die Novel Food-Verordnung (EU) 2015/2283, welche das ganze vereinheitlicht hat. Ab da werden Anträge zur Zulassung direkt bei der EU gestellt und die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) prüft dann, ob das Lebensmittel zugelassen werden kann. Wobei mit der Novel Food Verordnung auch hinzu kam, dass ein Lebensmittel zugelassen werden kann, wenn nachgewiesen werden kann, dass es in einem Drittstaat bereits seit mehr als 25 Jahren verzehrt wird und es bisher keine Sicherheitsbedenken diesbezüglich gibt.

    Bereits zu dem Referat konnte man bei uns im Supermarkt Insektenmehl und auch ganze Insekten kaufen. Wir hatten die damals einmal rumgehen lassen, damit jeder, der wollte, probieren konnte. Und auch wenn mein erster Impuls dahin geht, Insekten eklig zu finden, weil ich halt auch einfach nicht damit aufgewachsen bin sie zu essen (wenn man es mal global betrachtet ist es außerhalb Europas nämlich nicht so unüblich), schmecken sie tatsächlich gar nicht so schlecht. Wir hatten damals glaube Buffalowürmer und die haben sehr angenehm nussig geschmeckt.


    Ich muss gestehen, dass ich es aktuell einfach nur ein bisschen albern finde, wie von einigen Seiten plötzlich Panikmache betrieben wird zu etwas, das prinzipiell bereits seit ner Weile erlaubt ist und bei dem jetzt einfach nur eine Genehmigung mehr dazu gekommen ist. Btw. gilt die Zulassung auch nicht für jeden, sondern nur für die Unternehmen, die die Anträge gestellt haben (zumindest für 5 Jahre, wenn ich die Zahl grad richtig im Kopf hab), was aktuell zwei aus den Niederlanden, eines aus Frankreich und eines aus Vietnam sein dürften.

    Dass es jetzt nicht massenhaft überall beigemengt wird, dafür wird auch allein der Preis schon sorgen. Laut taz zahlt man aktuell etwa 200€ pro Kilogramm Insektenmehl. Wenn man also nicht zwingend auf den höheren Proteingehalt abzielen möchte, ist es also für Unternehmen deutlich günstiger, andere Zutaten zu verwenden.

  • Habe kein Problem damit und finde, das sollte sowieso normalisiert werden. Der "nackte" Gedanken, ein Insekt zu essen, reizt mich zwar so gar nicht, aber im Grunde weiß ich, dass das eben nur der Ekel ist, den man oft gegenüber Insekten empfindet. Solang nichts falsches/schädliches eingearbeitet wird, kann von mir aus alles in Nahrung rein. Letztendlich esse ich das Endprodukt und muss ja nicht das Insekt auseinander nehmen.

  • Ich wusste auch nicht, wie ich diese News auffassen sollte und konnte schon die Panikmache heraus lesen. Auf TikTok gibt es angeblich bereits Videos, wo ganze Würmer in Teebeuteln stecken und ich meinte da schon, dass das nicht echt sein kann ^^"

    Bereits zu dem Referat konnte man bei uns im Supermarkt Insektenmehl und auch ganze Insekten kaufen. Wir hatten die damals einmal rumgehen lassen, damit jeder, der wollte, probieren konnte. Und auch wenn mein erster Impuls dahin geht, Insekten eklig zu finden, weil ich halt auch einfach nicht damit aufgewachsen bin sie zu essen (wenn man es mal global betrachtet ist es außerhalb Europas nämlich nicht so unüblich), schmecken sie tatsächlich gar nicht so schlecht. Wir hatten damals glaube Buffalowürmer und die haben sehr angenehm nussig geschmeckt.

    Also auch in meinem Kulturkreis isst man keine Insekten und wir sind, meiner Beobachtung nach, auch eher intoleranter dem gegenüber, als Europäer. Ich würde das nie ausprobieren wollen. Habe auch gehört in Thailand riecht das Zeug übel. Ich kann sowas auch nicht essen, also selbst Shrimps sahen eigentlich lecker für mich aus, aber als ich mir aus Nordsee was mit Shrimps gekauft habe, um diese auszuprobieren, fiel es mir doch nicht so einfach darauf zu kaufen.

    Solang nichts falsches/schädliches eingearbeitet wird, kann von mir aus alles in Nahrung rein.

    Und man hört ja immer davon, dass Insekte wie Proteine und Co. schmecken bzw. dass diese solche enthalten. Die Frage ist aber, ob man auch wirklich dazu bereit wäre alles zu essen, wenn die Wissenschaft meint "ja, das ist eigentlich gutes Zeug" wie etwa Tier-Exkremente oder Ähnliches (also theoretisch). Bei Hundefleisch ziehen ja die meisten schon eine Grenze.

  • Ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, dass bereits vorher schon Insekten zugelassen wurden, um zu Nahrung verarbeitet zu werden und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das jetzt genau aussehen soll, aber ich will keine gemahlene Insekten in meinem Essen. Ich finde das einfach nur widerlich

    Also generell ist es halt so, dass schon bei der Produktion von Mehl, Kakaopulver und Kaffee sehr oft Insekten unterkommen und dann mit dem Rest zermahlen werden.

    Bei der Getreideernte hab ich auch immer wieder erschlagene Insekten gesehen, ist halt so.

    Neulich hab ich auch einen Artikel gesehen, über zehn Gerichte die man lieber nicht essen würde, wenn man wüsste was drinnen ist.

    Anscheinend werden bei der Wein Produktion so viel Müll mitzerkleinert, dass schon Ratten drunter waren.

    Den Rest hab ich bevorzugt nicht zu lesen.


    Generell läuft auch vieles mit tierischen Produkten ab.

    Lippenstift enthält manchmal Fischschuppen, Marmelade enthält Insekten, welche dafür sorgen sollten die Farbe intensiver zu machen, damit sie leckerer aussieht. Nicht bei jeder Marke, aber manche machens so.


    Oh und vor ein paar Monaten kam ich auf ein Video einer VTuberin mit Spinnen Phobie, welche unbedingt eine kandierte Tarantel essen wollte, um ihr Problem zu überwinden. Was für eine Verrückte. Ist aber auch ein Badass.


    Jedenfalls finde ichs schon OK wenn man Grillen, oder Melwürmer, oder sowas zulässt, solange offensichtlich ist, dass es als Zutat drinnen ist. Das Zeug enthält viel Eiweis.

  • kingfisher

    Ja gut, deine Beispiele kann ich aber aus anderen Gründen nachvollziehen. Shrimps (aber auch sowas wie Muscheln) sind von der Konsistenz auch sehr gewöhnungsbedürftig und dann spielt auch oft der Geruch mit rein. Tiere, zu denen wir oft einen emotionalen Bezug haben, lassen sich auch weniger gut essen. Geruch, Aussehen und Emotionen sind sehr starke "Mitesser" lol

    Bei Insekten sehe ich aber nichts davon gegeben, wenn diese gemahlen in Essen beigefügt werden. Ich kann es also nachvollziehen, wenn man die noch im Ganzen sieht und nicht unbedingt die nächste getrocknete Heuschrecke mit allem dran isst oder es einen speziellen ungewohnten Insekten-Eigengeruch hat. Wenn das aber nicht zutrifft, dann bleibt ja nur noch der Gedanke "habe gehört, da ist Insekt drin" und mit dem kann man recht gut arbeiten, imo.


    Dass also der Gedanke abschreckt, ist durchaus nachvollziehbar. Sich dem komplett verschließen, finde ich wiederum fragwürdig, wenn es rein um den angelernten Gedanken geht, dass man ja Insekten nicht isst.


    PS: Mutter hat erzählt, dass ich als Baby wien Staubsauger alle Spinnchen in der Wohnung aufgesammelt und gegessen habe.

  • Also auch in meinem Kulturkreis isst man keine Insekten und wir sind, meiner Beobachtung nach, auch eher intoleranter dem gegenüber, als Europäer. Ich würde das nie ausprobieren wollen. Habe auch gehört in Thailand riecht das Zeug übel. Ich kann sowas auch nicht essen, also selbst Shrimps sahen eigentlich lecker für mich aus, aber als ich mir aus Nordsee was mit Shrimps gekauft habe, um diese auszuprobieren, fiel es mir doch nicht so einfach darauf zu kaufen.

    Hab dir diesbezüglich mal eben die Grafik aus dem Fleischatlas von 2018 (S. 45) rausgesucht (btw. kein schlechtes Nachschlagewerk und die Themen sind mit Grafiken auch schön aufgearbeitet):

    Gibt also auch Länder außerhalb Europas, in denen der Verzehr unüblich ist, ändert aber nichts an dem Kern meiner Aussage, dass es global gesehen nicht unüblich ist.


    Bezüglich übel riechen: In Deutschland wird von vielen auch Leberwurst konsumiert und da ich diese im Rahmen meines Fleischtechnologie-Praktikums auch mal selbst hergestellt habe kann ich dir sagen, ich habe in Bezug auf Lebensmittel noch nichts erlebt, was widerlicher gerochen hat, als dieser Herstellungsprozess.

    Und du musst die Insekten ja auch nicht im Ganzen essen. Gemahlen kann man sie ja zu allem möglichen verarbeiten. Die Gelatine in Gummibärchen wird auch aus Knochen und Co gewonnen, was jetzt nicht unbedingt der appetitlichste Gedanke ist, aber verarbeitet bekommst du davon ja auch nicht wirklich was mit oder denkst an die Herkunft.

  • Ich finde es komisch, dass Leute so ein Ding aus Insekten machen. Ich habe die nun schon ein paar Mal gegessen und... ist nicht viel bei. Persönlich mag ich den Chitinpanzer von der Konsistenz nicht so sehr, aber ich fand, dass man Mehlwürmer und spezifisch Mehlwürmer Patties sehr gut mit Gewürzen als Hackfleischersatz nehmen. Habe die auch schon in eine Bolognese gepackt. Ich finde ein wenig die Leute machen da ein großes Drama um nichts.

  • Bezüglich übel riechen: In Deutschland wird von vielen auch Leberwurst konsumiert und da ich diese im Rahmen meines Fleischtechnologie-Praktikums auch mal selbst hergestellt habe kann ich dir sagen, ich habe in Bezug auf Lebensmittel noch nichts erlebt, was widerlicher gerochen hat, als dieser Herstellungsprozess.

    Habe noch nie Leberwurst gegessen, aber wenn du da so sagst, dann glaub ich dir das :) Ich meine, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass vieles in der Fleischindustrie nicht so lecker aussieht oder riecht, wenn man hinter den Kulissen schaut.

    Und du musst die Insekten ja auch nicht im Ganzen essen. Gemahlen kann man sie ja zu allem möglichen verarbeiten. Die Gelatine in Gummibärchen wird auch aus Knochen und Co gewonnen, was jetzt nicht unbedingt der appetitlichste Gedanke ist, aber verarbeitet bekommst du davon ja auch nicht wirklich was mit oder denkst an die Herkunft.

    Naja, wenn ich Fleisch mit Knochen esse, stört mich das zum Beispiel gar nicht, auch wenn ich Sehnen, Fett und Gefäße gerne vom Fleisch trenne.

    Ich werde dennoch nicht das Bild vom Insekten loswerden, wenn ich das essen soll und ich weiß, dass da Insektenzeug drin ist. Ich weiß, dass ich davon nichts mitbekomme, aber eine gewisse Hemmung wird dennoch da sein. Ich habe in meiner Kindheit große Kakerlaken (welche, die auch fliegen) und Heuschrecken gesehen und ekle mich sehr von denen.

    Hab dir diesbezüglich mal eben die Grafik aus dem Fleischatlas von 2018 (S. 45) rausgesucht (btw. kein schlechtes Nachschlagewerk und die Themen sind mit Grafiken auch schön aufgearbeitet):

    Da sind ja jetzt auch nur einige ausgewählte Länder und Speisen drin, aber ich wollte jetzt auch nicht sagen, dass man Insekten nirgendwo sonst isst oder deine Aussage widerlegen, sondern einfach nur meine eigene Erfahrung außerhalb von Europa teilen.


    Ich finde es komisch, dass Leute so ein Ding aus Insekten machen. Ich habe die nun schon ein paar Mal gegessen und... ist nicht viel bei. Persönlich mag ich den Chitinpanzer von der Konsistenz nicht so sehr, aber ich fand, dass man Mehlwürmer und spezifisch Mehlwürmer Patties sehr gut mit Gewürzen als Hackfleischersatz nehmen. Habe die auch schon in eine Bolognese gepackt. Ich finde ein wenig die Leute machen da ein großes Drama um nichts.

    Ist das aber nicht ein bisschen ableistisch? Die meisten haben einfach richtige Ekelgefühle vor Insekten, die sie nicht unterdrücken können und auch sowas wie eine Spinnenphobie ist weit verbreitet. Vielleicht kommst du ja sehr gut damit klar, aber andere können das nicht so einfach.

  • Ich denke, dass es im Großen und Ganzen vllt wirklich das Wissen um den Inhalt machen könnte, wieso so viele nun so "dramatisch" sind.


    Ich meine, bei mir kommt auch eher der Ekel von Insekten in meinen Kopf, wenn ich daran denke, weil "ih Insekten".

    Deswegen würde ich es wsl nie hinbekommen, so unverarbeitet mal ein Insekt zu essen, auch wenn ich die Erfahrungsberichte von anderen höre und dass es nicht schlimm war.

    Bei mir kickt da dann doch eher dieses Wissen, dass ich sowas essen würde in dem Moment.


    Denke aber, dass es was anderes ist, wenn man gar nicht so recht weiß, dass Insekten verarbeitet sind.

    Wenn der Geschmack ähnlich zu bekanntem ist, dann kommt man nicht auf den Gedanken, dass es Insekten sind, die da drin sind.


    Und ich glaube auch, dass ich dann auch nicht auf sowas kommen würde.

    Wenn die gemahlen wo dabei wären, würde ich es wahrscheinlich nicht merken, wenns nicht grad groß auf der Packung draufgedruckt ist. x)


    Teile da Cassandras Meinung sehr.

  • Ich hab schon Videos gesehen, wo Leute den Unterschied zwischen Schweine und Rindfleisch nicht bemerkt haben also würde man da Insekten bemerken? Dazu dürfte den meisten Leuten auch heute schon in Produkten nicht bewusst sein, was sie für Inhaltsstoffe haben.


    Auf der anderen Seite geht können Leute ja schauen, welche Prdoukte das betrifft und wenn es möglich ist diese meiden. Da ist es auch unwichtig, was andere dazu denken.

  • Als Vegetarierin finde ich beides ekelig, aber im Vergleich würde ich wohl eher Mehlwürmer, oder Grillen kauen, als Wurst, oder Steak.

    Als ich gelesen habe, dass das auch in Fleischersatzproduken ist bzw. sein darf, kam bei mir direkt die Frage auf, ob man eigentlich noch Vegetarier ist, wenn man das zu sich nimmt.


    Ich persönlich würde solche Produkte jedenfalls meiden. Muss ja gekennzeichnet werden, allerdings darf das recht verschleiert im Kleingedruckten geschehen. Ein Schelm, wer Böses denkt. :wink: Könnte aber für Allergiker ein reales Problem sein. Bin ich aber nicht und ich würde mir den Mund auch nicht mit Seife auswaschen, wenn ich im Nachhinein erfahre, dass das irgendwo drin war. Aber dann würde ich das in Zukunft halt nicht mehr kaufen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich hab schon Videos gesehen, wo Leute den Unterschied zwischen Schweine und Rindfleisch nicht bemerkt haben also würde man da Insekten bemerken? Dazu dürfte den meisten Leuten auch heute schon in Produkten nicht bewusst sein, was sie für Inhaltsstoffe haben.

    Bitte was? :D Ich musste gerade so herzlich lachen.

    Aber gut, für die Deutschen schmeckt eh immer alles nach Hühnchen...

    Als Vegetarierin finde ich beides ekelig, aber im Vergleich würde ich wohl eher Mehlwürmer, oder Grillen kauen, als Wurst, oder Steak.

    Als ich gelesen habe, dass das auch in Fleischersatzproduken ist bzw. sein darf, kam bei mir direkt die Frage auf, ob man eigentlich noch Vegetarier ist, wenn man das zu sich nimmt.

    Aus dem Bauch heraus würde ich persönlich das auch schon nicht mehr als Vegetarismus bezeichnen, denn Insekten sind schließlich auch Tiere, auch wenn sie nicht so ein ausgeprägtes Bewusstsein haben wie Säugetiere, aber ehrlich gesagt... Tier ist Tier.


    Ich wüsste gerade nicht, ob ich Lebensmitteln, in denen Insekten verarbeitet wurden, verzehren würde. Einerseits finde ich das schon eklig, aber andererseits auch spannend, dass es nun auch in Lebensmitteln für Menschen anläuft. Bei Katzenfutter habe ich das schon hin und wieder gesehen (MjamMjam bei Fressnapf). Für Haustiere, die gegen die herkömmlichen tierischen Proteine allergisch sind (am häufigsten Rind und Huhn), ist das schon eine gute Alternative für ein Monoprotein-Futter.

  • Eben das. Wie stellen sich die Leute vor, wie Landwirtschaft funktioniert und wie Felder aussehen. Natürlich kommt da etliches Getier und auch Nager bei der Ernte drunter.


    Warte bis die Leute erfahren, dass speziell von Hochleistungskühen deren Euter sehr gereizt ist, Blut in die Milch hineingerät. xD Ich meine obviously sieht man das mit freiem Auge nicht mehr, wenn es sich mit hunderten Litern vermischt.

  • Wie stellen sich die Leute vor, wie Landwirtschaft funktioniert und wie Felder aussehen. Natürlich kommt da etliches Getier und auch Nager bei der Ernte drunter.


    Warte bis die Leute erfahren, dass speziell von Hochleistungskühen deren Euter sehr gereizt ist, Blut in die Milch hineingerät. xD Ich meine obviously sieht man das mit freiem Auge nicht mehr, wenn es sich mit hunderten Litern vermischt.

    Das sind halt homöopathische Größenordnungen und nicht in dem Bereich, dass sie zum eigentlichen Produkt gehören, auch im Eierlikör kann mal ein faules Eis sein usw. Solche Dinge sind wohl im Prinzip jedem klar, können aber leicht verdrängt werden, weil mans ohnehin nicht ändern kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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