Podcasts

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  • Es ist mittlerweile für viele eine Routine: aus dem Haus, und Musik an! Doch mittlerweile hören viele nicht mehr nur Musik, sondern mehr und mehr auch Podcasts, denen man nebenbei einfach lauschen kann. In diesem Thread möchte ich mich mit euch über Podcasts unterhalten. Doch was sind Podcasts? Welche Stellenwert nehmen Podcasts in unserer Gesellschaft ein? Und welche Podcasts und Podcast-Genre existieren? Das möchte ich vor unserer Diskussion erst ein Mal in den unteren Zeilen klären!



    I. Was ist ein Podcast?


    Zitat von Medienkompass
    Der Begriff Podcast setzt sich auf der einen Seite nämlich aus (...) „playable on demand“ (zusammen) und mit abspielbar auf Abruf/Verlangen übersetzt werden kann, und andererseits aus „cast“ von dem englischen Wort „Broadcast“ (deutsch: Rundfunksendung). Damit ist der Begriff ein Kunstwort, das aber gleichzeitig auch Hinweise darauf gibt, was genau ein Podcast eigentlich ist.

    Ein Podcast ist im Kurzem meist ein auditives Format, das auf Plattformen, wie Amazon Music, Spotify, YouTube und Ähnlichem veröffentlicht wird und von den Nutzer:innen abonniert werden kann. Anders als beispielsweise das lineare Radio erscheint ein Podcast in verschiedenen abrufbaren Episoden, die bei Bedarf auch in einzelne Staffeln sortiert werden können. Die Merkmale, die einen Podcast ausmachen können, sind unter anderem ein einheitliches Intro und Outro, Musik und Themenwahl, verschiedene Rubriken und beispielsweise ein Wochen- oder Monatsrhythmus, in dem die Podcastepisoden veröffentlicht werden.



    II. Welchen Stellenwert haben Podcasts?


    Podcasts bekommen mehr und mehr an Popularität in unserer Gesellschaft, sodass nach der letzten Audiversum-Studie (2022) immerhin 34% der deutschen Gesellschaft ab 14 Jahren vereinzelt Podcasts nutzen. Dabei sind Podcasts bei Menschen zwischen 14 und 29 Jahren am beliebtesten, doch auch in den anderen Altersgruppen nimmt die Popularität von Podcasts zu. Die meisten hören Podcasts auf einem Smartphone (61%), und das hauptsächlich drinnen (54%). Mittlerweile entwickeln sich Podcasts aus einer wirtschaftlichen Perspektive auch zu Werbeplattformen, sodass mitten im Podcasts kurze Werbeblöcke verteilt sein können.


    Das, was Podcasts besonders ausmacht, ist, dass nicht nur Medienanstalten einen Podcast machen können, sondern auch Privatpersonen in die Rolle von Medienmacher:innen schlüpfen können. Denn hierzu braucht man anders als bei beispielsweise einer Videoproduktion allein ein Mikrofon sowie ein Audiobearbeitungsprogramm. Auch die Idee hinter einem Podcast kann sehr einfach sein, siehe unter anderem Comedy- und Laberpodcasts sowie Hobbypodcasts. Durch das Szenario, dass in einem solchen Podcast viel Persönlichkeit der Moderator:innen durch persönliche Diskussionen und Geschichten stecken kann, entwickeln die Hörer:innen eine scheinbare freundschaftliche Beziehungen zu diesen. Es entwickelt sich hierzu ebenfalls ein Trend, dass zunehmend Personen aus dem öffentlichen Leben, so wie beispielsweise die Influencer:innen Julien Bam und Rezo (Podcast: Hobbylos), Julia Beautx und Joeys Jungle (Podcast: Die Nervigen) sowie selfiesandra und laserluca (Podcast: Dick&Doof) einen Podcast besitzen, um ihre Marken zu stärken.



    III. Welche Podcasts existieren?


    Bei Podcasts existieren wie bei Filmen, Serien und anderen Medien eine Vielzahl an verschiedenen Genres. Um nicht nur diese zu nennen, findet ihr unten eine kurze Liste mit einzelnen Beispielen zu den verschiedenen Genres. Diese kurze Liste kann man selbstverständlich um weitere Beispiele und Rubriken erweitern, und auch lassen sich die einzelnen Beispiele teilweise in mehr als einem Genre einordnen. Die beliebtesten Genre sind laut der ARD Podcast-Studie (2021) im Bereich Comedy- und Laberpodcasts (31%), Poltik (30%), Nachrichten (29%), True-Crime-Podcasts (26%) und Wissenspodcasts (26%) anzutreffen.




    IV. Diskussion


    • Wie oft und in welchen Situationen hörst du Podcasts? Aus welchen Gründen?
    • Welche Podcasts hörst du? Welche Podcast-Genre sprechen dich an, welche nicht?
    • Wie findest du es, dass mittlerweile jede:r einen Podcast machen kann?
    • Hattest du ein Mal den Gedanken, selbst einen Podcast zu machen?
    • Wie findest du es, dass Podcasts unter Umständen Werbeplattformen sind?
    • ...
  • Wie oft und in welchen Situationen hörst du Podcasts? Aus welchen Gründen?
    Welche Podcasts hörst du? Welche Podcast-Genre sprechen dich an, welche nicht?
    Wie findest du es, dass mittlerweile jede:r einen Podcast machen kann?
    Hattest du ein Mal den Gedanken, selbst einen Podcast zu machen?
    Wie findest du es, dass Podcasts unter Umständen Werbeplattformen sind?

    Ich habe erst letztes Jahr angefangen auf Youtube ein paar Podcasts zu gucken/hören und das primär, weil ich gerne irgendein Geräusch im Hintergrund habe oder gerne den Menschen zuhöre, die da gerade über etwas sprechen. Manchmal hab ich alte Podcasts nachts abgespielt, um dabei einzuschlafen.

    Bei den Podcasts wird häufig über so aktuelle Themen im Internet gesprochen, vor allem was Gaming betrifft und sonst was so aktuell ist (heutzutage sind es zum Beispiel häufig Crypto-Scams etc.). Das wären dann auch die Podcasts von penguinz0 und weniger häufig das, wo SomeOrdinaryGamers dabei ist.

    Es wird auch bei denen Werbung gemacht, aber mich stört das nicht, da ich die Podcasts nicht live abspiele und die Werbung häufig überspringen kann und es ist ja nichts Neues, dass Youtuber von bestimmten Brands gesponsort werden.

    Ich möchte keinen eigenen Podcast machen, weil ich kein Youtuber bin, der Videos macht und eine Followerschaft hat, wo sich sowas anbietet.

  • Wie oft und in welchen Situationen hörst du Podcasts? Aus welchen Gründen?
    Welche Podcasts hörst du? Welche Podcast-Genre sprechen dich an, welche nicht?


    Ich kombiniere das Mal, weil ich es so besser beantworten kann. Ich höre mehrmals die Woche in verschiedene Podcasts herein und ich versuche es, demnächst auf jeden Abend auszuweiten. Manchmal höre ich einen Podcast an, wenn ich draußen bin und zur Arbeit muss, manchmal höre ich einen Podcast an, wenn ich drinnen bin und Haushalt mache oder einfach nebenbei beim Pokémon zocken. Manchmal höre ich aktiv rein, aber meistens höre ich es wirklich, um nebenbei etwas zu haben. Ich kann es nicht ab, wenn ich Ruhe habe, lol. Nebenbei etwas zu hören macht mich auf bestimmte Art und Weise produktiv, weil ich dann manchmal das, was ich mache, ausschalten kann. Ich meine, wer liebt es abzuwaschen? Wenn man sich dabei auf anderes konzentrieren kann, schaltet man das ab und macht einfach. Dann sind es meistens Comedy- und Laberpodcasts, die ich hören möchte. Wenn ich aktiv einen Podcast höre, dann sind das meistens solche, bei denen ich etwas lernen und mitnehmen kann, z.B. Interviewpodcasts o. journalistische Podcasts. Wenn ich mit dieser Intention einen Podcast anhören möchte, dann funktioniert das meistens nicht nebenbei, weil ich mich dann darauf konzentrieren möchte. Bei den Genres bin ich sonst relativ offen. Nur bei Horoskopen, Kunst und Kultur und Sportpodcasts hört das wahrscheinlich auf, weil es mich kaum interessiert. Viele meinen, dass True-Crime-Podcasts das Non-Plus-Ultra seien, aber, um ehrlich zu sein, ich hatte noch nie wirklich die Lust, einen zu hören. Das muss ich auf jeden Fall Mal ausprobieren und schauen, ob ich daran Gefallen finden kann. Ansonsten sind die Podcasts, die ich aktiv höre, Die Nervigen, Hobbylos, Kurt Krömer - Feelings und Zum Scheitern Verurteilt. Wenn mich das Thema interessiert, dann höre ich auch Mal in Fotografie kann so viel mehr sein!, funk und Nach Redaktionsschluss rein. Und aktuell höre ich auch in DIE DRINNIES, weil ich die Art Hörer bin, der einen kompletten Podcast in teilweise einer Woche durchhören kann. Und da wird es dann wiederum schwer, neue Podcasts für einen zu finden, die man beim Aufräumen oder so nebenbei hören kann.



    Wie findest du es, dass mittlerweile jede:r einen Podcast machen kann?


    Ich finde es unfassbar bereichernd, dass mittlerweile jede:r einen Podcast machen kann, eben weil das Know-How und die Technik nicht so viel ist, wie zum Beispiel bei Videoproduktionen oder Ähnlichem. Doch nur, weil jede:r einen Podcast machen kann, heißt es nicht, dass die Zuhörer:innen von jedem Podcast etwas mitnehmen können. Gerade wenn Influencer:innen einen Podcast machen, finde ich es bedenklich, inwieweit man etwas mitnehmen kann. Bei manchen funktioniert es, s. Julien Bam und Rezo, bei manchen nicht, s. Noah Bibble, und ab dann wird es fast schon lächerlich. Eben weil es dann mehr um die Marke stärken ohne Konzept als wirkliche Podcasttechnik ist.



    Hattest du ein Mal den Gedanken, selbst einen Podcast zu machen?


    Ich hatte durchaus schon Mal den Gedanken, selbst einen Podcast zu machen, und dementsprechend habe ich seit diesem Monat im Rahmen meines Studiums nun auch einen Podcast mit einer Kommilitonin zusammen. Unser Podcast ist eher als journalistischer Podcast zu verstehen, wobei wir jede Episode ein anderes Thema behandeln und dabei Gäst:innen, unsere persönlichen Sichtweisen und Straßeninterviews mit einbeziehen. Ich hatte ehrlich nie den Gedanken, etwas im Bereich Audio zu machen, vor allem weil ich als Kind stotterte. Doch nun möchte ich es nicht missen, weil ich allmählich Gefallen daran finde. Da ich mich parallel für verschiedene Praktika, u.a. auch bei unterschiedlichen Radiosendern, bewerbe, nutze ich den Podcast auch als Arbeitsprobe hierfür. Mit meinem besten Freund habe ich ebenfalls die Idee, einen Podcast zu starten. Etwas vollkommen anderes, einen Comedy- und Laberpodcast, bei dem wir aus unserem normalen Leben erzählen. Wie ich oben bereits meinte, ist besonders dieses Genre fast schon überfüllt von schlechten Beispielen, und aus diesem Grund entwickle ich noch ein passendes Konzept mit verschiedenen Rubriken, womit wir, wenn wir es durchziehen, herausstechen können.



    Wie findest du es, dass Podcasts unter Umständen Werbeplattformen sind?


    Hierzu habe ich verschiedene Sichtweisen, denn als Hörerschaft empfinde ich Werbeblöcke mitten im Podcast eher störend. Denn es unterbricht das Gespräch mittendrin, und dann muss man -- vor allem, wenn man den Podcast nur nebenbei hört -- kurz umdenken, um zu realisieren, dass die Podcastmacher:innen in dem Moment werben. Ich finde, dass die Werbeblöcke manchmal auch nicht wirklich passen, und dann finde ich es umso mehr schlecht. Andersrum -- auch, wenn ich denke, dass das Standard sein sollte -- finde ich es toll, wenn Werbeblöcke existieren, die auch zum Podcast passen, beispielsweise möchte Laura Larsson von dem Podcast Zum Scheitern Verurteilt einen Monat auf tierische Lebensmittel usw. verzichten, und im Podcast werben die beide für alternative Lebensmittel ohne Fleisch, Milch und Ähnlichem. Dann funktioniert ein Podcast als Werbeplattform für mich, ebenweil es noch zum Podcastkonzept passt. Aus Sicht eines Podcastmachers finde ich, dass Podcasts als Werbeplattformen für mich unfassbar viel Druck bei der Produktion herausnehmen, weil man weiss, dass man sich und sein Werk dadurch finanziert. Man steckt eben doch etwas Geld, um sich Kopfhörer, Mikrofone usw. zu leisten, und auch Zeit rein, um einen Podcast zu produzieren. Ich meine, im Grunde ist es ähnlich wie bei YouTube, wo man auch mitten im Video Werbeblöcke hat. Und wenn man daran keinen Gefallen findet, dann kann man den Werbeblock mit einem Klicken auslassen, auch wenn das dann etwas Arbeit ist.