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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“[Erstausstrahlung D: unbekannt, J: 20.01.2023]
Ash und Pikachu sind an der Küste, wo die beiden den Anblick des Meeres gemeinsam mit Ashs Pokémon Karnimani, Krebscorps, Matrifol, Bauz, die er diesmal in seinem Team dabei hat, genießen. Besonders Krebscorps scheint begeistert und stürmt sofort ins Wasser, wobei sogar die anderen Pokémon ins Wasser stürzen. Freudig schwimmt es dann umher. [...]
Zur ausführlichen, bebilderten Zusammenfassung auf Bisafans.de
Achtung: Folgender Beitrag enthält massive Spoiler zur Folge, da ich die Geschehnisse bis ins Detail mit Bildern ausführen werde. Lesen auf eigene Gefahr.
Vorab: Dies ist wohl einer meiner liebsten (Post-)Reisen-Folge überhaupt. Ash und Misty wurden in der Folge so porträtiert, wie man sie aus den Anfängen des Pokémon-Animes kannte. An der Stelle ein riesen Lob an die Macher der Folge, da sie sich entschieden, Ash endlich mal wieder aus seiner spitzbübischen Art zu präsentieren. Auch wenn ich gar nicht einmal so ein grosser Fan der Ereignisse der ersten 3.5 Anime Generationen (Orange als halbes, da es sowas wie Kanto+ war), so mochte ich doch immer den Humor und die Schlagfertigkeit der originalen Besetzung (und Maike). Ja, musste tatsächlich mehrmals laut loslachen, die Gesichtsausdrücke, der einfache aber doch ins schwarze treffende Humor, einfach nur köstlich. Nun aber zur ausführlichen und bebilderten Zusammenfassung:
Dies ist der erste Teil meiner bebilderten Zusammenfassung der Folge. Schon vorab kann ich verraten, dass die Folge mit klassischem OG-Humor glänzt und dabei diverse Musikthemen aus Journeys aber auch aus der ersten Animestaffel oder gar den Spielen (die Surfer/M.S.Anne -Musik aus Gen 1) aufgreift. Kann diese Folge allen Fans der ersten Staffeln sowie jenen, die Pokémon Reisen mögen und Ash dennoch einmal auf eine andere Art und Weise erleben möchten, empfehlen. Teil 2 folgt bald, bitte bis dahin was zur Folge schreiben, damit ich keinen Doppelpost machen muss!
Dann folgt hier die Erlösung für Johny, damit er seinen zweiten Part posten kann.
Also, was haben wir hier? Humor, der direkt von der ersten Reise in Kanto stammen könnte. Auseinandersetzungen, die für sich gesehen eigentlich ziemlich banal wirken. Ein Kampf um ein Pokémon, das am Ende ohnehin seinen eigenen Willen durchsetzt. Charaktere, die tatsächlich gegenseitige Schadenfreude empfinden. Man könnte direkt denken, dass das Konzept dieser Episode aus der ersten Staffel gestrichen und hier eingesetzt wurde. Im Gegensatz zum Special „Ferner Blauer Himmel“ ist diese Folge allerdings auch alleinstehend gut anzusehen und überrascht wohl vor allem durch die gegenseitigen Neckereien. Das ist etwas, was man aus den letzten Serien nicht unbedingt in dieser Form gewöhnt war. Zwischen Ash und Misty funktioniert das aber überraschend gut.
An Highlights gab es derer einige. Enton mühte sich sehr oft damit ab, die Gunst der Menschen oder Pokémon zu erhalten, was mich an UHaFnir aus der letzten Folge erinnert. Insbesondere da eigentlich Enton selbst oft der Nervfaktor war, war es interessant zu sehen, wie es permanent um Mistys Aufmerksamkeit buhlte. Die schon früh absehbare Verbindung zwischen Scampisto und Krebscorps wurde mit der Zeit immer mehr vertieft und der Kampf am Ende war nach dem eher lahmen Auftritt von Team Rocket (wenngleich mit bekanntem U-Boot) sehr erfrischend. Überzeugt hat mich vor allem die schräge Situationskomik, die mehr als einmal zumindest für ein Schmunzeln gesorgt hat. Selbiges gilt für das Ende, wo ich sogar kurz damit gerechnet hatte, Misty würde ihr Fahrrad erwähnen. Glücklicherweise blieb es aber bei Wasser-Pokémon als Grund für die Begleitung.
Wer sich gerade fragt, warum Enton so kritisch reinschaut: Mistyschwärmt gerade von einem Scampisto, welches Ash zuvor zu fangen versuchte.
Wenn man bedenkt, wie sehr Misty mit Enton verbunden wird, ist es eigentlich schade, wie wenig Aufmerksamkeit es von ihr erhält. Gleichzeitig war es angenehm, dass es nicht wie in den alten Episoden als nervendes Pokémon dargestellt wurde. Das hat Enton in meinen Augen deutlich mehr Charakter beschert.
Das Wiedersehen mit Misty war eher überraschend, aber passend, wenn es um Wasser-Pokémon geht. Auch Karnimani und sein Fangball oder der Misty-Köder waren ein netter Zusatz. Ashs Diss Misty gegenüber war witzig. Schade war dafür, dass Mistys armes Enton bei der Begrüßung von Pikachu ignoriert worden war. Team Rockets Anwesenheit in der Folge wirkte nicht unbedingt nötig, sondern schien eher nach „Wir machen dasselbe wie früher und packen Team Rocket wieder überall rein, weil Misty von damals ja auch da ist“. Mistys Phantasien zu Scampisto waren jetzt auch nicht das Wahre. Was ich aber gut finde ist, dass Scampisto sich zwar leider von Misty fangen ließ, aber sich trotzdem mit Krebscor angefreundet hat. Und schließlich reisen Ash und Misty wieder gemeinsam, hat mich an damals erinnert.
Eine nicht allzu spannende, aber durchaus solide Folge.
Teil 2 folgt bald, bitte bis dahin was zur Folge schreiben, damit ich keinen Doppelpost machen muss!
Okay, das war eine Lüge. März - November ist wohl nicht mehr im Bereich "bald" ... Danke aber Rusalka, da du mich ja eigt. vom abwarten erlöst hast!
Bevor ich zu Akt 3 - 5 komme, habe ich schon erwähnt, wie toll die Musik ist, neben der Surfer-Musik hört man auch das nostalgische Battle Theme oder den "Contest"-Song (nicht im Sinne der Wettbewerbe der 3. & 4.Gen sondern eher als Wettstreit-Theme zu verstehen)?
Schon vorab kann ich verraten, dass die Folge mit klassischem OG-Humor glänzt und dabei diverse Musikthemen aus Journeys aber auch aus der ersten Animestaffel oder gar den Spielen (die Surfer/M.S.Anne -Musik aus Gen 1) aufgreift.
Ja, habe ich, prima. Dann ab zu Akt 3 - 5!
Alles in Allem eine tolle Folge! Das Duo-Bild des "Tages" will ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Mistys Quajutsu
Ich wusste schon immer, dass Quaxo in Wahrheit ein Überraschungsninja ist! Persönlich empfinde ich es aber noch immer als gut, dass Misty die Oberhand behalten hat und der Sieg nicht an Ash ging. Auf diese Weise konnte sich der Abschluss der Folge viel besser entfalten und der Humor entsprechend aufgebaut werden.
Ansonsten möchte ich an dieser Stelle gerne erwähnen, dass Angela Wiederhut Mistys Emotionen wieder einmal hervorragend getroffen hat. Dass der ursprüngliche Cast herangezogen und eine hohe Qualität in der deutschsprachigen Version angestrebt wurde, ist nicht selbstverständlich. Die Performance war in meinen Augen ein Highlight.
