Rettet mich aus dem PAM-HQ! [Ein-Satz-Geschichte] | Forenspiel #135

Ash Ketchum begann seinen Tag wie immer mit einem großen Glas Orangensaft. Als Ash Ketchum, gestärkt vom Vitamin C, gerade sein Glas auf der Treppe abstellen wollte, fiel ihm durch den Geruch von kaltem Rauch im Untergeschoss auf, dass er seine Zigaretten oben vergessen hatte. Doch die Glimmstängel waren jetzt erst mal nebensächlich, er war voller Tatendrang und marschierte neugierig ins Büro. Im Büro angekommen setzte er sich als erstes an einen Tisch und startete einen Computer. Seine Maus ähnelte optisch einem Pikachu. In Tagträumen an seinen treuen Partner Pikachu gefangen vergaß er die Zeit, bis ihm wieder der Geruch von kaltem Rauch in die Nase stieg und plötzlich eine fremde Hand mit makellos lackierten Nägeln an den Arm griff. Ash erschrak, als er sah, dass ein PAM-Rüpel vor ihm stand. Die junge Frau schien von dem Eindringling im HQ nicht begeistert zu sein. "Eeeey, was hast du hier zu suchen? Knirpse haben hier keinen Zutritt!", rief sie entzürnt.

"Ähm, äh...ist das da eine Maus hinter Ihnen?", stammelte er. "Ach halt nein, habe mich geirrt", fügte er schnell hinzu, "da ist ein Kolonne Famieps hinter Ihnen."

"Du denkst wohl, das wäre hier ein schlechter Anime aus den 90ern, Kleiner? Darauf falle ich bestimmt nicht rein!" erwiderte die wütende PAM-Rüpelin, bis sie einen schmerzhaften Superzahn in die Wade versetzt bekam: "AUTSCH!".

Ash tauschte seine Kappe gegen jene der zu Boden gegangenen Rüpelin, doch der Anstand verbot weiteres. Er beschloss, den Tatort vorerst zu verlassen, sah zunächst nach links und fand dort ein... fragwürdiges Heftchen mit noch fragwürdigerem Inhalt auf einem Tisch, welches er sogleich mitnahm, da man nie wusste, wann man das vielleicht mal gebrauchen konnte, um so einen PAM-Rüpel zu bestechen.

Er ging weiter und sah eine Snobilikat-Statue, die er verdächtig fand. Ash untersuchte die verdächtige Statue, verhielt sich dabei aber ungeschickt und löste einen Alarm aus. Zwei PAM-Agenten rasten herbei, um zu prüfen, was es mit dem Alarm auf sich hatte. Ash versteckte sich geistesgegenwärtig unter dem Kaffeetisch vor dem Sofa.

"Ob das wohl ein falscher Alarm war?", fragte der eine der Agenten. "Unter dem Tisch - wirklich?", fragte ein weiterer Rüpel, als dieser Ash unter dem Tisch entdeckte und dieses Versteck nicht gerade sinnvoll gewesen war und so beschloss der Rüpel, ihm den Weg zu versperren, mithilfe ihres Pokémon Hundemon, welches den jungen Trainer anknurrte. Ash fiel in dem Moment nichts besseres ein, als sein Pikachu in den Kampf zu schicken. Dieses hatte jedoch keine Lust zu kämpfen und setzte sich schmollend in eine Ecke. Wahrscheinlich schmollte es, weil Ash die letzte Ketchup-Flasche aufgebraucht hatte.

"Los Hundemon, um dieses Faulpelz-Pikachu kümmern wir uns zuerst!", sagte der Rüpel und Ash überlegte, wie er sich aus dieser misslichen Lage herausmanövrieren könnte. Ash versuchte deshalb einen Witz zu erzählen, um die Stimmung etwas aufzulockern und sich danach unbemerkt aus den Staub zu machen, aber leider war der Witz so schlecht und trocken, dass einige Weherba und Horrerba, wie vom Winde verweht, vorbei flogen und ein Moruda aus der Halterung und auf den Boden fiel. Pikachu hatte Mitleid mit seinem Trainer und wollte nicht noch einen so grausam schlechten Witz hören, daher verpasste es allen Anwesenden einen Donnerblitz.

Nachdem er wieder bei sich war, überprüfte Ash erstmals seine Zigarettenschachtel und den kleinen Flachmann in seiner Tasche. Weil der Flachmann in seiner Tasche leer war, wollte Ash sich eine Zigarette anzünden, bemerkte aber, dass er kein Feuerzeug hatte und überlegte deshalb, bei welchen der anwesenden Feuerpokémon aus Lichtel, Laternecto, Skelabra und Skelokrok er sich die Zigarette anzünden würde. Pikachu unterdessen war wieder eingeschnappt, schließlich wurde es mal wieder ignoriert.

Ein qualvoller Schrei aus der Ferne erinnerte alle Beteiligten wieder daran, warum sie eigentlich hier waren, scheinbar hatte Wattmacks eine Runde Mario Kart verloren! Ash, der vor allem gekommen war, um seinen liebsten Mario Kart-Gegner wiederzubekommen, drehte seine Cappy nach hinten und beäugte ernst die Situation. Verwundert und vom Nikotin berauscht fragte er sich woher eigentlich plötzlich die ganzen Feuer- und Geister-Pokemon herkamen, welche sich mittlerweile mit aggressiven, rot glühenden Augen auf Ash zubewegten. Er holte eine Giovanni-Pappmaske aus seinem Rucksack und hielt sie sich vors Gesicht, um die Pokémon mit den Worten "Ich bin Giovanni, gehorcht mir!" zu besänftigen. Wenn man bedachte, dass Giovanni diese eigentlich gefangen gehaltenen Pokémon piesackte, war das keine gute Idee.

In der immer brenzliger werdenden Situation blieb Ash also nicht mehr viel Zeit nachzudenken, weshalb er sich gegen den Willen vom eingeschnappten Pikachu dazu entschied, dessen Gigadynamaximierung einzuleiten, um mit seinem Volumen den gesamten Flur des 1. Untergeschosses zu füllen. Ash unterschätzte das gewaltige Ausmaß und wurde an die Wand gequetscht, hinter Pikachus Schweif schaute nur noch Ashs Kopf heraus, während dieser nach Luft schnappte.

Begeistert von seiner neuen Größe, hüpfte es vor Begeisterung auf und ab. Das wallende Beben der Wände, durch die Sprünge des euphorischen Pikachus und die Geräusche von zerbrechenden Knochen der Pam-Rüpel, waren schwer zu schlucken, doch Ash hatte nur noch Wattmacks im Kopf, was ihm die beinah übernatürliche wirkende Kraft gab, sich Richtung Küche zu befreien. Da es in der Küche wohlriechend nach Essen roch, erinnerte er sich, dass seine Mutter ihm ein Pausenbrot eingepackt hatte und setzte sich an den Tisch. Just in diesem Moment setzte sich eine fette Fliege auf das frische ausgepackte Brot und ließ den Appetit schnell wieder schwinden.

"Pikachu, Eisenschweif auf die Fliege!", rief Ash und erinnerte sich leider zu spät daran, in welcher Form sich Pikachu aktuell befand. Die Fliege war platt, zusammen mit der restlichen Einrichtung und Ash, welcher sich krächzend am Boden wand, neben seinem Kopf: eine tote Fliege und ein Krümel Brot. Wie durch ein Wunder geschah der einen Rüpelin, die sich noch in der Küche befunden hatte, durch die herabfallenden Trümmer nichts und sie nippte seelenruhig an ihrem Tee. Ash fiel daraufhin Katy Perry's Werbejingle ein und er beschloss also, leise vor sich hin summend, sich und der Rüpelin eine Pizza zu bestellen. Während seiner Bestellung fragte er sich, ob er für Wattmacks etwas mitbestellen sollte.

"Was ist denn hier los??", kam ein Team-Rocket-Vorstand völlig entsetzt hinzu und versuchte sich an dem riesigen Pikachu vorbeizuquetschen, um sich das ganze Geschehen genauer anzusehen.

"Wir heben die Gruppenmoral mit Pizza, Boss", erwiderte die begriffsstutzige Rüpelin.

"Möchtest du auch eine haben?", fragte Ash den Team-Rocket-Vorstand, während er am Telefon wild gestikulierend zu erklären versuchte, welche Zutaten nicht auf seiner Pizza sein sollten.

"Oh, aber sicher", antwortete der Vorstand mit verschlagenem Grinsen, nachdem er sich einen Überblick verschafft und die Fassung wiedergewonnen hatte. "Bitte mit fein gehackter Flegmon-Rute und Jalapeños. Doch bis das Essen da ist, möchte ich euch noch unsere Anti-Knirps-Vorrichtung 1 präsentieren!" Behände griff er nach einem sonderbaren Gerät an seinem Gürtel und betätigte darauf den gelben Knopf...

Ash, der bemerkte, dass seine Kappe weg war, rief sofort Relaxo aus seinem Pokeball, welches aber lieber schlief (zumindest bis die Pizza da war), um sich dahinter zu verstecken. Die Anti-Knirps-Vorrichtung bestand aus einem Fernseher und einer Spielekonsole, da allgemein bekannt war, dass Kinder sich ihrer magischen Anziehungskraft nicht entziehen konnten.

"HILFEEE, HOLT MICH HIER RAUS UND BESTELL MIR BITTE EINE PIZZA MIT CALAMARI, KRABBEN UND GARNELEN!", hörte Ash Wattmacks währenddessen rufen. Ash kam ins Grübeln, ob es sich hierbei um einen versteckten Code handeln könnte, denn wer würde schon freiwillig eine Pizza mit Calamari und Garnelen bestellen? Vielleicht, doch Ash beschloss Wattmacks' Pizza-Bitte grundsätzlich zu ignorieren, denn ein paar unterbezahlte Spione hatten dem jungen Mann zuvor erzählt, dass Wattmacks eiskalt Leute mit Glücksspielen abgezockt hatte und sie dessen Pizza Hawaii zudem nicht erfolgreich hatten stehlen können, weshalb sie der wundervollen, liebenswerten und unglaublich attraktiven Person, für die sie arbeiteten, nur irgendso einen ollen Salat hatten mitbringen können! Auf dem Fernseher der Anti-Knirps Vorrichtung flackerte plötzlich Pokémon Stadium 2 auf und da war es um Ash geschehen; ein, zwei Runden würden schon nicht so schlimm werden…

"Austos, Aurorastrahl!", schrie Ash als vor ihm plötzlich der Bildschirm schwarz wurde, es müssen Stunden vergangen sein und zu seinem Erschrecken stellte er fest, dass er sich wieder im Büro gefesselt an eine große Topfpflanze befand. Die Seile waren aber nicht gut zusammengebunden, denn er konnte einfach aufstehen und sich strecken. Zum Glück war Pikachu wieder auf seine normale Größe geschrumpft und Ash konnte sich wieder frei bewegen. Relaxo hatte genüsslich die gelieferten Pizzen verspeist und schlief mutterseelenruhig, denn Ash war so im Rausch, dass er das nicht mitbekam und Pikachu hatte es sich sofort bequem auf Relaxos Bauch gemacht und schlummerte ebenso vor sich hin, was Ash dazu veranschlagte auch nach einem Kissen zu suchen.

Als Ash gerade leider ohne Kissen auf Relaxos Bauch klettern wollte, stellte er fest, dass Pikachu dort nicht alleine ruhte, es lag dort zusätzlich die anfangs vom Famieps attackierte PAM-Rüpelin mit den perfekt lackierten Nägeln in Embryonalstellung und sie schien bitterlich zu weinen. Ash kratzte sich nur dumm am Kopf, denn in all den langen Jahren, als er nur 10 Jahre alt war, hatte er Andeutungen von Frauen nie verstanden und schaute in seinem Smartphone ob er Misty, Serena oder Lucia anrufen und um Hilfe bitten sollte, denn vielleicht war die Rüpelin schwanger? Dann erinnerte er sich an eine narrensichere Taktik, die schon immer funktioniert hatte, und schnappte sich Pikachu, das er ihr vor die Nase hielt, denn immerhin hatte es bisher jede seiner weiblichen Begleitungen super süß gefunden. Die Rüpelin hatte an Pikachu jedoch keinerlei Interesse und beklagte stattdessen den Umstand, dass keine Pizza mehr übrig war.

"Ich weiß, du müsstest mich jetzt eigentlich wieder festnehmen, aber sollten wir bei unserem gemeinsamen Ziel nicht kooperieren?", fragte Ash die Rüpelin, mit Sideeye auf die Käsereste an Relaxos Mundwinkeln und nur wenige Sekunden später sah man die beiden Hand-in-Hand Richtung Küche tänzeln. Nachdem Ash und die Rüpelin in die Küche getänzelt waren, machten sie sich sofort an die Arbeit und packten Pizzen, natürlich alle ohne Ananas. Doch Pizzen backen ist nicht immer allzu leicht, mühevoll wurden diese zubereitet und in den Ofen geschoben, nun nur nicht vergessen, nicht dass diese verbrennen am Ende, denn das wäre sonst ein Schuss in den Ofen. "Überraschenderweise" wurde Relaxo von dem Duft geweckt und stürmte Richtung Küche (und somit auch den zwei Personen), was Ash in seinem Handy sah als er gerade dabei war ein Selfie mit der Rüpelin zu machen.

Athena wunderte sich bereits, was das die ganze Zeit für ein Lärm war, weshalb sie nach dem Rechten sah. "Was ist denn hier los?", fragte sie völlig entnervt. "Du sollst diesen Knirps doch aufhalten und nicht mit ihm Pizza backen! Alles muss man schon selbst machen." Die Rothaarige ließ ihr Arbok aus ihrem Pokéball und umschlang mit dem Schlangenkörper, den von Ash.

"E-es ist nicht so wie es aussieht...", stammelte die Rüpelin, die ihrem Hunger leider nicht widerstehen konnte. "Selbstverständlich wollte ich ihn... nur ablenken!"

"Mit der Macht der Pizza kannst du mit deinen Pokémon zack, bäm und kabumm machen!", rief Ash der Rüpelin zu, während er weiterhin versuchte, Arboks Klammergriff zu entkommen. Pikachu drehte sich nochmal um und überlegte Ash oder Kühlschrank, wo die Antwort schnell auf Kühlschrank fiel und Pika sich dort eine große Flasche Ketchup holte, auf der "Eigentum von Giovanni" stand. Was Pikachu allerdings im Kühlfach vorfand, als dieses passend zu Giovannis Ketchup Pommes suchte, lief Pikachu eiskalt den Rücken runter: ein abgetrennter Zeh von Wattmacks mit der Aufschrift "Donnerstag 18:00 Uhr Snobilikat". Pikachu ließ die Ketchupflasche fallen und brach in Tränen aus, ob wegen des Ketchups oder des Zehs, war nicht ganz klar, währenddessen Ash leicht wütend und besorgt prustete, dass Pikachu ihm vielleicht einmal helfen könne?!? Zum Glück war auch das Arbok ganz versessen auf Ketchup und leckte die Reste mitsamt der Glasscherben weg. Athena und die Pam-Rüpelin versuchten mit aller Kraft die Wunden des ausblutenden Arboks zu stoppen, was für Ash die perfekte Gelegenheit darstellte sich Pikachu, die Flasche Ketchup sowie Wattmacks' Zeh zu schnappen und wieder Richtung Büro zu flitzen, welches abgesehen von einem tief schlafendem Snobilikat leer zu sein schien. Ash vermutete, hier irgendwo den PAM-Ausweis für den Aufzug zu finden, sodass er endlich Wattmacks vor den wütenden Blauen Panzern in Mario Kart retten konnte. Womit er nicht rechnete war die Falle auf die er trat, welche eine Klappe in der Wand öffnete, aus der ein sehr realer blauer Panzer rausgeschossen kam und ihn umnietete. Als wäre dies nicht schon genug, löste Ash weitere Fallen durch sein Umnieten aus und sowohl ein Kettenhund als auch ein Kugelwilli ihn noch einmal ordentlich eins auf die zwölf gaben. Das Schlusslicht bildete die Bananenschale, die mit einem lauten "FLATSCH" auf seinem Kopf landete. Ash lag nun also wieder auf seinem Hinterteil.
Ash richtete sich mühevoll wieder auf, gerade als er stand, wurde es plötzlich sehr dunkel und laut. "Gengar, du solltest doch keinen Dunkelnebel einsetzen!!!!" brüllte ein Rüpel aus der Ferne.

"Ey, Mann, wie oft soll ich dir denn noch erklären, dass dein Memmeon kein Gengar ist, du Pfeife!", rief ein anderer Rüpel kurz danach hörbar genervt. Ash winkte zaghaft und ausgelaugt nach den Aktionen in die Dunkelheit: "Huhu, ich könnte Hilfe gebrauchen", während alle Anwesenden anfingen zu weinen, weil Memmeon ansteckend weinte. Athena schnappte sich dieses Memmeon und packte dieses fest, da sie es absolut nicht haben konnte, dass selbst sie in Tränen hierbei ausbrach. Doch leider nützte das nichts, weshalb sie die Echse wieder losließ und stattdessen beschloss, alle anderen Durchgänge zu verriegeln, die bisher zugänglich waren und Ash dabei erstmal aufgehalten wurde, während der Admin nach Verstärkung rief.

Ash bedankte sich bei dem Rüpel, jedoch war er sich nicht ganz sicher weshalb der Rüpel ihm überhaupt aufhalf. Wieso auch immer war Ash überall mit Blu...Ketchup besudelt und erschrak als er an sich runter sah, denn er konnte doch kein Blut sehen und war kurz davor ohnmächtig zu werden. Als er bemerkte, dass ihm schwarz vor Augen wurde und sein Körper sich wieder Richtung Boden bewegte, erfasste er den Entschluss Wattmacks abgetrennten Zeh Richtung Athena oder zumindest wo er sie vermutete, denn es war ja dunkel, zu werfen. Pikachu war die Dunkelheit leid und ließ einen gewaltigen Donnerblitz vom Stapel, der auch Ash vorm Ohnmachtsanfall schützen dürfte, aber hoffentlich den Zeh nicht verbrannte. Durch den Donnerblitz verschwand der dichte Dunkelnebel, wodurch der Blick auf ein gegrilltes Fahrrad eröffnet wurde. Auch wenn Ash sich fragte, warum die von Athena gerufene Verstärkung mit dem Fahrrad ins Büro kam, musste dieses wohl zwangsweise ihnen gehören, denn diese lagen inklusive Athena ausgeknockt auf dem Boden während das zuvor schlafende Snobilikat genüsslich mit Wattmacks Zeh beschäftigt war. Während Ash überlegte, ob er Athenas Mantel nach dem PAM-Ausweis durchsuchen sollte, entdeckte er an der Wand einen großen roten Pfeil mit einer unleserlichen Handschrift darüber. Der rote Pfeil zeigt auf einen Schalter und es befand sich aber zufällig ein Simsala beim Schalter, welches Ash per Telepathie den Konami-Code und "bewareoblivionisathand" mitteilte, welche beides Codes sind um den Schalter zu betätigen. Ash, der mittlerweile vermutete, er habe eventuell versehentlich eine Art Box der Pandora geöffnet, da ständig Pokémon, Panzer und vieles weitere aus dem Nichts erschienen, gab die Codes ein und betätigte den Schalter, wodurch sich eine mächtige Schiebetür öffnete, die wohl zu einem Labor führt. Kaum hatte Ash das Labor betreten, setzten sich die dortigen Maschinen in Bewegung, nach und nach wurde etwas noch undefinierbares freigelegt. Ash musste die Augen zusammen kneifen, jedoch konnte er nicht deuten was er dort erkennen sollte. Inmitten des grellen Lichts stand ein Pokémon, dessen Umrisse ihm bekannt vorkamen. Er konnte seinen Augen nicht trauen, doch es war wirklich ein Goldini, welches wie von einem 3D-Drucker gerade erst produziert wurde, der bereits hergestellte Teil machte den Anschein tatsächlich schon zu leben.

Gerade als Jessie und James mit ihrem Mauzi auch mal wieder ins Hauptquartier schauen wollten, bemerkten sie das ganze Chaos und auch, dass es schön nach Essen duftete. Sie fragten sich was los war, vielleicht gab es was leckeres zu essen. So beschlossen sie, danach zu gucken, stellten aber schnell fest, dass Ash mit von der Partie war. "Was macht denn der Knirps hier?!", kam die entsetzte Frage von Jessie. Sofort überlegten sich die drei sogar eine Strategie, ob sie nun Pikachu hier direkt zu fassen bekämen und so zu ihrem Boss bringen konnten. Mauzi stellte sich in dieser Zeit zwischen Ash und die Maschine. Pikachu erblickte die altbekannten Personen und legte sich gemütlich auf Ashs Kopf - wenn es reden könnte, würde es wahrscheinlich so etwas sagen wie: "Ach die schon wieder, viel Spaß bei einem weiteren Scheitern, ist mir zu langweilig!"

Ash konnten seine zwei Erzfeinde selbst nicht ernst nehmen und wollte die Sache statt mit einem Pokémon-Kampf lieber mit Fäusten klären. Doch aus den Faustkampf wurde nichts, da aus einem anderen Raum lauter Flegmon und Galar-Flegmon kamen, die wegen ihrer Rute gefangen gehalten wurden. Diese waren nach langer Gefangenschaft absolut nicht positiv gestimmt, sondern waren so wütend, das diese zu leuchten begannen und sich alle weiterentwickelten. Auf einmal war der Raum voller Lahmus, Laschoking, Galar-Lahmus und Galar-Laschoking, die alle noch ein Wörtchen mit Team Rocket zu reden hatten, denn wie es schien gefiel ihnen die Gefangenschaft ganz und gar nicht! Mauzis einziger Kommentar dazu war: „Ihr habt doch nicht mehr alle Tatzen im Schrank!“

Leider waren die Reflexe der Flegmon so langsam, dass sie noch nicht verarbeitet hatten, was um sie herum passierte, und sie schauten nur dämlich in der Gegend herum.