Bisafacts Ausgabe #34

Diskussion zur News Bisafacts Ausgabe #34:

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Hallo und herzlich willkommen zur vierunddreißigsten Ausgabe der Bisafacts!

Nachdem wir uns letztes Mal hauptsächlich mit den neuesten Pokémon-Hauptspielen auseinandergesetzt haben, wagen wir heute wieder Schritte in die verschiedensten Terrains des Franchises. Freut euch also wieder auf spannende, mysteriöse, interessante und skurrile Fakten aus der gesamten Pokémon-Welt. In diesem Sinn: Los geht's!

Eine große Konstante in den ersten Pokémon-Spielen waren sogenannte VMs, also Versteckte Maschinen. In aller Regel handelte es sich hierbei um Feldattacken, die den Team-Pokémon zum Vorankommenoder zur Beseitung bestimmter Objekte beigebracht werden mussten. Zerschneider war insofern speziell, da es nicht nur die eigens für sie bestimmten Bäume entfernen konnte:

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In den ersten drei Generationen konnte mittels Zerschneider hohes Gras entfernt werden.

Es war tatsächlich möglich, das Gras zu entfernen, in dem wilde Pokémon auftauchten! So konnte in sämtlichen Game-Boy-Spielen durch den Zerschneider vor dem Avatar eine 2x2 Tiles große Grasfläche weggeschnitten werden. Das hohe Gras in Johtos Nationalpark wird beim ersten Schneiden zu normalem Gras und konnte anschließend komplett entfernt werden.

Hoenn erhöhte die schneidbare Fläche übrigens auf 3x3 Tiles und in Pokémon Smaragd mit der Fähigkeit Scherenmacht sogar auf 5x5 Tiles. Selbst das hohe Gras auf Route 119 und 120 konnte so nun mit einem Schnitt entfernt werden. Glücklicherweise kommen da keine Rubine raus. Ansonsten müsste eventuell ein Überfall von Link aus Hyrule befürchtet werden.

Wie vielleicht bekannt ist, hatte Pokémon insbesondere in den Anfangsjahren mit einigen Problemen zu kämpfen, da in manche Designs gewisse Stereotypen interpretiert wurden. Einer der berüchtigsten Fälle ist wohl Kadabra, das mit seiner Fähigkeit zum Löffelverbiegen sowie seines japanischen Namens Yungerer an den Mentalisten Uri Geller angelehnt zu sein scheint. Nach einer von Geller initiierten Klage traf The Pokémon Company die folgenreiche Entscheidung, dem Pokémon in diversen Medien außerhalb der Videospiele nur noch geringe Aufmerksamkeit zu schenken:

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Kadabra hatte seit der 2003 erschienenen Sammelkartenerweiterung Skyridge keinen weiteren Sammelkartenauftritt.

Besonders betroffen waren hiervon der Pokémon-Anime, wo Kadabra seinen bis dahin letzten Auftritt in der Episode Duell in der Geisterstadt hatte, sowie das Pokémon-Sammelkartenspiel, wo sich eine ganz neue Problematik ergab. Da die Sache nicht ohne Weiteres beiseite gelegt werden konnte, wurde nach der Skyridge-Erweiterung auf die weitere Produktion von Kadabra-Karten verzichtet. Infolge dessen war auch die Abra-Karte aus der Erweiterung Geheimnisvolle Schätze die letzte, die für das Sammelkartenspiel erstellt wurde und die direkt zur letzten Entwicklungsstufe springen konnte. Sämtliche Simsala-Karten danach wurden hingegen als Basis-Pokémon veröffentlicht, sodass die Entwicklung nicht mehr notwendig war.

Kadabra bei seinem aktuellsten Auftritt im Anime.

Übrigens: Im November 2020 hat Uri Geller den Bann an Kadabra-Karten laut eigener Aussage aufgrund von Fan-Feedback zurückgezogen. Dementsprechend könnten nun ohne Probleme wieder Karten zu dieser Entwicklungsreihe im Sammelkartenspiel auftauchen. Den ersten Auftritt im Anime seit langer Zeit hatte Kadabra übrigens ebenfalls erst kürzlich: In der Episode Die Show aus Pokémon Entwicklungen.

In diesem Zug gehen wir direkt weiter nach Alola, wo wir Ashs Reisen etwas genauer verfolgen. Mithilfe seiner Freundesgruppe hat er dort unter anderem die Aufgabe, Ultrabestien mittels Ultrabällen in ihre Heimat jenseits der Ultrapforten zurückzubringen. Auch Venicro zählt dazu, obwohl das innerhalb der Spiele erst seit kurzem möglich ist:

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Ash hat in Alola Venicro in einem Ultraball gefangen, was in den zugehörigen Hauptspielen Pokémon Ultrasonne und Ultramond nicht möglich war.

Venicro feierte seinen ersten Auftritt in Pokémon Ultrasonne und Ultramond, wo es hauptsächlich vom Ultraforschungsteam eingesetzt wurde. Das Pokémon wurde gegen Ende der Hauptgeschichte als Geschenk überreicht, jedoch in einem Pokéball und selbst das Schillernde Venicro, das als Event verteilt wurde, kam in einem Jubelball. Erst bei seinem nächsten Auftritt in den Kronen-Schneelanden von Pokémon Schwert und Schild konnte es im nachvollziehbaren Ultraball erhalten werden. Demzufolge stellt der Anime die erste Instanz dar, in der das Pokémon mit einem Ultraball gefangen wurde.

Venicro hat in Alola wirklich eine Menge Spaß.

Zuletzt folgt noch eine kleine Ungereimtheit aus dem Pokédex. Sie betrifft Dragoran und seine Typ-Kombination:

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Im Pokédex von Pokémon Rot und Blau wird Dragoran als Wasser-Pokémon bezeichnet, obwohl es den Typen Drache und Flug angehört.

Natürlich hat es damit eine Bewandtnis auf sich, denn Dragoran ist genauso wenig ein Wasser-Pokémon wie Garados ein Drachen-Pokémon. Zuerst einmal existiert dieser Eintrag ausschließlich in Pokémon Rot und Blau. In anderen Einträgen wird Dragoran lediglich als die „Inkarnation des Meeres“ bezeichnet. Werden nun internationale Pokédexeinträge herangezogen, stellt sich heraus, dass es eigentlich nur ein marines Pokémon genannt wird. Das damalige Übersetzungsteam hat diese Aussage vermutlich so gedeutet, dass Dragoran generell ein Wasser-Pokémon zu sein scheint. Aus diesem Grund wurde die Bezeichnung Wasser-Pokémon in diesem Dexeintrag großgeschrieben.

Und das war's auch schon für dieses Mal von den Bisafacts. Wir hoffen, dass ihr die ein oder andere neue Information mitnehmen konntet und wenn ihr selbst interessante Fakten rund um Pokémon kennt, freuen wir uns auf eure Einsendungen. Wir lesen uns!

Bildquellen: Pokémon-Anime (Pokémon Entwicklungen: Episode 7, Liebe auf den ersten Dreh)

Danke für die Information! Der Fangball in den Kronen-Schneelanden ist tatsächlich durchgerutscht und dementsprechend stimmte der Fakt in dieser Form nicht mehr. Das wurde direkt korrigiert, sodass der Stand von Alola als Vergleichswert herangezogen wurde.