Aus dem Abgrund der Prokrastination erreicht das andächtige Publikum ein verheißungsvoller Wink: Die kalte Schulter wund vom Klopfen schleppt sich eine mit allen Abwassern gewaschene Lichtgestalt in das fahle Spotlight des Schreibnovembers, sie atmen auf – solange, bis ihnen die Luft für die Lobgesänge ausgeht, kommt die Sprache auf ihn. Es ist Ulti H., dem die Feder von den Umwegen geführt wird, der sich um keinen Ausfallschritt in die Belanglosigkeit zu schade ist, die akzentbehaftete, koffeingeschwängerte Stimme großer Worte und überschaubarer Taten, Ulti H., der gut Ding Weile haben lässt und sich selbst großzügig daran bedient. Der beflissenste Student der wohlplatzierten heißen Luft, der zweifache Gewinner des Helena-Blavatsky-Preises für gelebte Fiktion holt aus für einen weiteren Streich, die Tastatur und die Tränen auf den Wangen brennen – die neueste Addition im Format: Krampf in Epik stürzt geführt von Samthandschuhen über der atemlosen Audienz in sich zusammen, Ulti H. präsentiert:
Der Graumaler
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