Digimon Tamers - Next Sin

Alles begann damit, dass eines Tages ohne jedliche Vorzeichen, ein riesiges Objekt über den Himmel in Ägypten erschien.

Die anfänglichen Untersuchungen ergaben, dass es sich um ein Stück der Digitalen Welt handelte.

Es verfügte scheinbar über soviel Masse, dass sich ein Schatten wie eine Illusion über den Himmel manifestierte.

Das tatsächliche Etwas, befand sich wie später festgestellt wurde unter der Erde, unter dem fliegenden Objekt.

Weiterhin wurde festgestellt, dass es sich nicht ausschließlich, um Daten aus der Digitalen Welt handelte, sondern dass das "Konstrukt", wie es nun in offiziellen Dokumenten genannt wurde, auch Daten aus der Umgebung enthielt, welche es von umliegenden Museen und Ausgrabungsorten absorbiert wurden.

Um es einfach auszudrücken, man fand lebensechte Kopien von Hieroglyphen und Relikten.

Dies beschränkte sich allerdings nicht nur auf bereits Bekanntes, in den zahllosen vergessenen und verlorenen Gräbern warteten noch viele unentdeckte Schätze.

Aufgrund der möglichen Gefahr einer Digimon Invasion und der Aussicht neue archäologische Durchbrüche zu machen, äußerte die Regierung großes Interesse und stellt dem Museum für altägyptische Kunst in Kairo ein Budget bereit und beauftragte sie ein Team aus Archäologen und Digimon Tamer zusammenzustellen.

Diese ernannten Professor Albukhl zum Leiter des Projekts, welcher bereits in der Vergangenheit in Kontakt mit Digimon kam.

Dieser machte sich umgehend und hoch motiviert an die Arbeit.

Einen Monat später antworteten ihm sieben Tamer und neun Digimon.

Nachdem eine Wohngelegenheit für die ausländischen Teilnehmer bereitgestellt wurde und alle technischen Aufbauarbeiten beendet wurden, wurde es Zeit das Kernteam zusammenzutrommeln und sich allen Vorzustellen.

Die örtlichen Tamer kamen mithilfe eines Blimpmon an, welches sich anschließend in Solarmon zurückverwandelte, die Ausländer wurden mit dem Auto abgeholt. Ein Airdramon flog aus der entgegengesetzten Richting herbei.

"Tja, hier sind wir. Das Meiste habt ihr ja in der Einladung gelesen. Ich bin Professor Albukhl, Albu genügt.

Zuerst hätten wir meine Landsleute. Aus Luxor, Ahmed und Dorimogemon, Ganna und Solarmon und Jamilla und Alraumon. Gleich daneben haben wir die Tamer aus Helwan in Unterägypten, Aya, ihr jüngerer Bruder Ali und Nailah mit ihren Partnern Muchomon, Otamamon und Plotmon.

Sie sind alle Minderjährig, also könnte es sein, dass sie uns nicht jeden Tag helfen können, auch wenn wir eine Regelung mit ihrer Schule getroffen haben."

Die vorgestellte Gruppe mag nicht älter sein als zwölf. Ahmed und Aya schienen soetwas wie die Anführer ihrer Teams zu sein, Jamilla war aufwändig gekleidet mit einem hübschen Kleid in das bunte Perlen eingenäht wurden, Ahmed hielt ihre Hand.

Das Dorimogemon war ungewöhnlich klein, eher so groß wie ein sehr großer Bernhardiener und das Otamamon war Teil einer rot colorierten Unterart.

Diese sechs waren nur ein Bruchteil der Tamerpopulation des Kontinents. Mit ganzen siebzig Tamern, übertraf Afrika als Ganzes die einunfünfzig Tamer in Nord Amerika und war demnach der Kontinent mit der höchsten Population an Tamern.

"Warte mal", unterbrach ihn einer der Teilnehmer. "Ich weiß zufällig, dass Luxor im Süden liegt, aber sie implizierten, dass es in Oberägypten liegen würde?"

"Das ist korrekt, was ist schon seit uralten Zeiten so."

"Also ein Fehler?"

"Keinesfalls, die Begriffe unter und ober beziehen sich auf die Flussrichtung des Nils, nicht auf die Himmelsrichtungen."

"Danke."

"Als nächstes hätten wir hier Tsumemon und Aidramon." Tsumemon winkte von seinem Laptop Monitor aus, während Airdramon eine Verbeugung andeutete.

"Wir kennen uns alle schon länger und sind demnach recht vertraut mit einander." In dem Moment entkam Airdramon ein ominöses Glucksen.

"Wie ihr schon seht bevorzugt Tsumemon sein eigenes Ding zu machen und wird uns vermutlich nicht in Person beistehen, aber das macht nichts. Er wird mit bei der Auswertung helfen und wenn wir da runter gehen Kontakt mit uns allen halten.

Er ist quasi unser Kommunikationsguy."

"Airdramon hier ist meine andere Rechte Hand, sollte ich irgendwie nicht zugänglich sein, wendet euch an ihn.

Er half mir eine Liste von geeigneten Tamern zu erstellen, also bedankt euch bei ihm, dass ihr hier seit.

Also, was wollt ihr er kann Fliegen und Feuer speien, wir finden schon was für ihn wenn die Aktion losgeht."

"Ah, ich weiß jetzt schon dass es wird wie in den guten alten Zeiten. Erinnert ihr euch noch wie versehentlich Dripmon verschluckten und davon high wurden?"

Airdramon und Tsumemon schrien im Einklang aufgeschreckt, "Das ist nie passiert!"

Ein Candmon wendete sich daraufhin zu einem asiatischen Mann, mitte Zwanzig.

"Sollen wir vielleicht wieder gehen?"

"Zuetzt stelle ich euch Fennu und Candmon vor, die uns aus dem Ausland besuchen.

Candmons Partner ist vor ein paar Jahren gestorben. Vielleicht habt ihr sogar von ihr Gehört, sie war eine kleine Prominente unter den Tamern in Europa, die Pionierin der Slide Evolution, Geiz."

"Sie war alt und ihre Zeit war gekommen" Candmon unterbrach ihn, seine Stimme war rau und monoton als er sprach und er zitterte, er schien ihren Tod immer noch zu fühlen.

"Hm? Jedenfalls erwarte ich nicht mehr als Großartiges von ihrem geschätzten Partner." Candmon warf ihm einen missbillingenden Blick entgegen, dieser wiederum fuhr unbeirrt fort.

"Fennu hier ist etwas bodenständiger. Er hat einmal die Welt gerettet, bedauerlicherweise ist sein Partner Phelesmon dabei umgekommen."

"Es ist wirklich nichts, sprechen wir bitte nicht darüber." Zischte Fennu heraus, eindeutig unzufrieden mit dieser simplifizierten Zusammenfassung und schwer von seinen vergangenen Aktionen beschämt.

Später auf den Weg zu ihren Quartieren.

Albu zwang sie durch enge, dreckige Straßen, ein paar wilde Hunde und Katzen nahmen reiß aus, wenn das Auto sich ihnen näherte. "Ich werde euch die Stadt später einmal zu Fuß zeigen, damit ihr euch gut zurecht findet".

Fennu sah aus dem Fenster und beobachtete ein paar Katzen auf einen Zaun.

"Ja, die sind hier überall" Für einen Moment kam es ihm vor als sei seine Schulter eiskalt.

"Ich wundere mich, Hast du nie daran gedacht dir einen neuen Tamer zu suchen?", zu Candmon zugewandt.

"Es ist Zeitverschwendung sich mit Sachen anzufreunden, die eine Lebensspanne haben. Geiz endete auch als sie achzig Jahre alt wurde."

Fennu begann spontan über das Projekt zu spekulieren. "Die ganze Aktion klingt wie ein Film. Ich hätte mir nie im Leben vorgestellt, dass ich einmal Teil einer Expedition werde die in eine Gruft steigt und Schätze birgt. Haha und sie können unser Indiana Jones sein."

Albu reagierte etwas kühler als bisher gewohnt. "So? Ich schätze Leute tendieren dazu mich mit ihm zu vergleichen. Ich würde aber empfehlen, dass zu lassen, ich muss gestehen, ich hasse den Kerl. Auch wenn er nur eine erfundene Figur ist." Seine Finger pressten gegen das Lenkrad.

"Wie kommts? Ah, weil die Filmreihe nicht wirklich realistisch ist, mit den versteckten Pfeilfallen und dem rollenden Fellsbrocken. Für einen echten Wissenschaftler ist das sicher albern."

"Nein, gut geraten, aber das nicht gerade. Ich hasse diese Kröte, weil er die Artefakte für sein Land aus ihrer Heimat entwendet. Davon hatten wir in der echten Welt schon mehr als genug, ich brauche es nicht, dass sich das auf der Kröte, weil er die Artefakte für sein Land aus ihrer Heimat stiehlt. Davon hatten wir in der echten Welt schon mehr als genug, ich brauche es nicht, dass sich das auf der Leinwand wiederholt und angepriesen wird."

Angekommen bezogen sie eine kleine Hütte, welche primär aus hellem, unbemahlten Holz erbaut wurde, mit einer sonnigen Essecke als morgentlicher Versammlungsplatz und in ihrer Größe konservativ gehaltenen Quartieren. Bevor Albu sie verließ, um sich dem Mittagsgebet anzuschließen, welches durch eine Sprechanlage jeden Tag kurz vor eins Angekündigt wurde, erklärte er noch, dass erstmals Aidramon im Garten unterkommen würde und er selbst ebenfalls hier wohnen werde.

Fennu und Candmon gingen relativ früh zu Bett, die lange Reise und dann das Auspacken, sowie der Temperaturwechsel nahm viel Kraft in Anspruch. Fennu praktizierte nicht einmal seine abendlichen Gymnastikübungen, welche er sich seit Phelesmons Tod angewöhnt hatte.

Candmon bedachte, wie Albu ihn beobachtete. Dieser Forschungsleiter schien sehr aufdringlich, doch solange er bezahlt werde, schien alles erträglich. "Geld bringe Sicherheit und Stabilität", hatte Geiz immer gesagt.

Albu und Aidramon blieben wie gewohnt lange auf.

Sie aßen noch um elf zu Abend bevor sie um drei schlafen gingen. Dies waren gewöhnliche Zeiten in diesen Ländern, dennoch nahmen sie Rücksendung auf ihre Gäste, welche sich noch nicht an den örtlichen Rythmus gewöhnt hatten und verhielten sich leise.

Nur einmal erlaubte sich Aidramon die Gäste beim Auspacken zu stören. Es sagte nichts bestimmtes, nur dass es deren Verlust kenne, behielt aber jeden guten Rat für sich.

Was sollte ein völlig Fremder schon zu sagen haben, was nicht wie eine wiederliche Verletzung ihrer Privatsphäre entspräche? Außerdem fühlte es, dass es nicht ganze Geschichte kannte.

Dennoch, er konnte ihre Einsamkeit fühlen und hoffe, dass sie sich nicht darin verkrochen.

Notes:

Tatsächlich schrieb ich das Kapitel als zweites, oder drittes.

Ich liebe das alte Ägypten und dachte es sei toll ein bisschen von meinem Trivialwissen miteinzubringen.

Also so wie es hier ausgelegt wurde, wird die Handlung auch in etwa ablaufen. Ich dachte eine Indiana Johnes Inspiriertes Abenteuer, abed ohne koloniale Note wäre interessant zu lesen und zu schreiben.

Die Gramatik ist immer noch nicht ideal, aber ich denke ein paar der späteren Kapitel machen das etwas besser. (Und andere schlechter :p)

Hab mich generell auch über Ägypten informiert und wie man da so lebt, also hoffe ich A) dass man mich nicht verarscht hat mit den Infos und B) dass man etwas Atmosphäre fühlt wenn man diese Stellen liest.

Trotz der neuen Umgebung hatte Fennu keine Probleme damit in seine Morgenroutine zurück zu finden. Für zehn Minuten ein paar Streckübungen, Liegestütze und dann unter die Dusche. Bevor er sich anzog klopfte er noch seine Schuhe aus, dann machte er sich fertig.

Airdramon bot ihm später an, ihn auf seinen Rücken mitzunehmen. Fennu dachte zuerst daran abzulehmen, überlegte dann aber, "warum nicht?" Ungefähr auf halber Strecke entschied er sich zu fragen, welchen Verlust er denn hatte. "Du sagtest, du hättest ebenfalls jemanden verloren?"

Aidramon bejahre und begann zu erklären, die Digitale Welt sei ein rauer Ort voller Jäger und Gejagten.

"Wir waren wie ein Schwarm, die Könige des Himmels. Aber nunja, ein stärkeres Digimon kam und lut uns alle, nur ich entkam." Fennu sprach ihm sein Mitgefühl aus, doch Aidramon meinte nur, man müsse versuchen los zu lassen. Allerdings als es dies aussprach, klang dessen Stimme leiser und rauer als sonnst.

"Ahmed das ist die Stelle, zieh dein Ding ab." Der Anführer der Luxor Tamer ließ es sich nicht zweimal sagen.

"Card Slash, Matrix Evolution! Shinka, Dorimogemon entwickelt sich zuuuu, Digmon!"

Das große Skarabäus Digimon machte sich geschwind an die Arbeit und begann ein Loch zu bohren.

Wenige Minuten später war Ganna's Moment gekommen.

"Matrix Evolution, Solarmon entwickelt sich zuuu Mechanorimon!"

Candmon hob eine Augenbraue. "Das Mädchen hat also auch verschiedene Formen gemeistert. Das es zwei Transport-Type Formen sind erleichtert den Lernprozess drastisch. Ich würde fast sagen, ich bin beeindruckt. Allerdings sollte ein, oder zwei alternative Formen der Standard sein, also bin ich es nicht."

Der Expeditionsleiter hörte Candmon aufmerksam zu, dann übernahm er anstelle von Ganna die Initiative und stieg an Gannas Stelle in das Vehicle Digimon. Es wäre unverantwortlich ein Kind zuerst da runter zu schicken, außerdem konnte er es selbst nicht erwarten.

Nach etwa einer halben Minute landete er in einer großen Kammer voller Hiroglyphen und aufgebrochener schmuckloser Sarkophagen, aus Stein und Lehm. Die meisten aufgebrochen, oder anderweitig beschädigt.

Dies war definitv kein echtes Grab, sondern eine wirre zusammenreihung aus Daten, die nicht vollständig analysiert und verarbeitet werden konnten.

Es war düster da unten, dennoch war es nicht pechschwarz so wie es in echten Ausgrabungsstätten wäre.

Die Logik der Digitalen Welt schien hier immer noch bis zu einem gewissen Grade zu funktionieren und den Ort hier zu erhellen. Albu wunderte sich, ob er hier unter Wasser atmen könne?

Er empfing Tsumemon von der Oberfläche und bestätigte, der Abstieg sei sicher gelungen.

Im Anschluss begann er eine Luftprobe in einen Aparat einzusaugen. Er bewegte sich etwas im Raum, hielt den Saugaparat in ein paar Nieschen und Öffnungen.

Dies war eine besondere Vorkehrung, welche für seinen Beruf unüblich war, aufgrund der Besonderheit dieser Expedition aber dringend erforderlich schien.

Nach fünfzehn Minuten meldete sich Tsumemon mit dem Toxikologischen Gutachten.

"Die Luft ist zum armen geeignet und keine Spuren von toxischen Rückständen, oder Fungus. Für U1 können wir ohne Schutzmaßnahmen rein."

Er rieb sich erwartungsvoll die Hände, das war Musik in seine Ohren.

Als der Letzte von ihnen ausstieg, überkam ihn ein Geruch der an Mörtel und Hausstaub erinnerte.

Sie erkundeten die Anlage sehr sorgfältig, legten eine Karte an, photographierten alles ausgiebig und sahen in jeden Sarg, in jede Niesche die nicht in einen längeren Gang zu führen schien. Zu Albus Enttäuschung schienen die Räume nur sehr bekannte schmucklose Fundstücke zu immitieren, an deren Originale er bei der Arbeit hunderte mal vorbeigelaufen war.

Aber es dauerte nicht lange, bis sein Interesse geweckt werden würde.

Fennu hielt sein D-Power in den Händen. "Ich habe es herausgeholt, weil es plötzlich sehr heiß wurde. Ich kann es kaum halten" Er änderte seinen Griff und ließ es nun an seiner Schnalle baumeln. "Was hat das zu bedeuten?"

Während sich die ganze Aufmerksamkeit der Gruppe auf Fennu richtete, rief Candmon plötzlich, sie sollen herkommen. Es schien die Flamme an seinem Docht, damit sie besser sehen konnten.

Ein dicker pinker Wurm. Ein Wurm? Sie sahen sich um, ja, da waren noch mehr, da und da und da auch noch einer.

Wie sollte ein gewöhnlicher Erdenwurm es hier reingeschafft haben, die Mauern sind alle solider Fels?

Überhaupt sah dies nicht normal aus, as war kein gewöhnlicher Wurm. Candmon gab Anweisungen sie mit Schutzhandschuhen in lichtgeschützte Behälter zu packen und vorsichtig nach draußen zu transportieren.

Die Gruppe sammelte ein paar ein und ließ sie von Ganna und Mechanorimon an die Oberfläche bringen.

Während sich dies abspielte, spürte Fennu unvermittelt eine weitere Reaktion.

Er schien ein Signal zu bekommen, nur ein schwaches, aber er konnte ausmachen von wo es kam.

Ohne lange nachzudenken ging er dem nach. In der hintersten Kammer fand er einen großen roten Felsbrocken, das Signal schien aber nicht daher zu kommen. Er sah sich um, am hintersten Ende war eine beschädigte Runne zu erkennen. Weit entfernt davon ein Experte zu sein, kam es im vor, als passe sie nicht zu den anderen. Professor Albukhl wird sich dafür interessieren.

Ganz am Ende der Kammer war ein Spalt, er spähte hinein und machte in dem dunkel etwas aus. Er sollte nach Nailah und Plotmon rufen, damit sie dort hineinscheinen können.

Zu seinem Glück wurde seine Abwesenheit bemerkt und ein paar der Tamer kamen ihm nach.

Er wollte ihnen gerade etwas zurufen, als er plötzlich ein Signal empfing und die Daten für ein Digimon erhielt. Plötzlich ein lila Blitz aus dem Riss schoss, Fennu von den Beinen fegte und direkt in Nailahs Gesicht klatschte.

(Tukaimon, Child Level, Typus: Virus, Spezialattacke: Purple Fog)

Ihre Schreie alarmierten die anderen, die zu ihrer Hilfe eilten. Fennu sprang auf und versuchte den Flumi mit einem Fausthieb zu erwischen, doch dieses sprang von ihrem Gesicht, puffte eine Rauchwolke aus und machte sich davon, um in einen der vielen Risse in der Wand zu entkommen.

Das Chaos löste sich in dem Moment auf indem Candmon geistesgegenwärtig die Initiative ergriff und ihnen half. "Melt Wax!"

Es schoss einen kleinen Klumpen heißes Wachs auf die kleine Kreatur.

Mit einem seiner Flügel komplett zugekleistert, verlor es das Gleichgewicht und stürzte ab wie ein Stein.

Schwer beeindruckt verfolgte Albu wie Candmon seine langjährige Erfahrung nutzte, um sie zu beschützen. "Achtung! Das sind Tukaimon, kleine Blutsauger die in Schwärmen auftreten, bleibt zusammen und macht euch auf Bisse gefasst! Plotmon, bereite eine Attacke vor, sie hassen gleißendes Licht!"

Nailah ging auf die Knie. Um Candmons Verwirrung aufzuklären, erklärte Plotmon, dass ihre Partnerin Angst vor Fledermäußen hätte.

"Verpertiliophobie? Genau das was wir jetzt brauchen. (Ein Geniestreich freiwillig in eine HÖHLE mitzugehen, wie kriegen hier wirklich die Besen der Besten)"

"Äääh, eigentlich bin ich allein hier" Alle Augen richteten sich auf Tukaimon, das durch das Wachs am Boden festgekleistert wurde und versuchte sich freizunagen.

Fennu brach das Wachs mit einem Tritt und hielt die lila Kartoffel am Nacken hoch.

"Neeeeeiiiin, loslassen bitte, ich rede, ich rede! Ich war ein Diener Demon's, ich schiebe hier Wache."

Dies waren alarmierende Neuigkeiten.

"Aha, dann haben wir einen echten Notfall, sollte das hier eine Festung Demons sein, kann es jeden Augenblick zu einer Invasion kommen und der Terror von vor drei Jahren wird sich wiederholen."

Tukaimon hingegen, Fennu hielt ihn immer noch wie eine Katze am Genick, schüttelte den Kopf.

"Nein keine Festung." Er richtete seinen Blick auf den rötlichen Stein in der Mitte des Raums.

"Es war so, mein Meister fand einmal ein Monster in einem Meteoriten. Er hielt es für zu gefährlich, deshalb versiegelte er es hier und ließ die Kammer bewachen. Aber dann gab es eine großen Rumps. Das Monster kam fei und hat alle anderen Wächter gefressen. Ich hatte solche Angst, ich konnte nicht anders und bin weggerannt und habe mich versteckt. Ich konnte nicht einmal sehen wie das Monster aussah"

"Es fraß sie?" Tukaimon dachte nach.

"Ich denke ein paar sind wie ich entkommen und haben sich vermutlich in die unteren Tunnel eingenistet"

Albu kratzte sich nachdenklich am Kin, sollte hier ein Monster, vor dem sogar ein Demon Lord Angst hat herumlaufen, wäre das extrem gefährlich. Aber eigentlich ein Grund mehr seine Untersuchungen fortzusetzen. Auf den Zufall zu vertrauen wäre töricht. "Sag du scheinst recht chill zu sein. Du weißt, dass Demon tot ist?"

Tukaimon flatterte fröhlich mit den Flügelchen, Fennu entschied sich entlich los zu lassen, als klar wurde, dass er nicht agressiv war.

"Ich höre brav auf Meister Demon, aber jetzt wo er tot ist, bin ich allein. Ich hab klein Problem mit Menschen, ich hab nie welche kennengelernt"

Wie als Beweis versuchte es sich auf Fennu niederzulassen, doch dieser griff energisch nach ihm und puschte ihn von seiner Schulter.

"Dieser Platz ist besetzt!"

Er zitterte, dann aber hielt er inne und begann langsame Atemzüge zu machen, tief ein und aus, bis es ihm besser ging.

Kalter Schweiß rann über seine Stirn als er sich entschuldigte. "Verzeihung, aber ich lasse niemanden auf meine Schulter"

"Ist schon gut. Schulter ist tabu, das merk ich mir." Albu bedankt sich, dass Tukaimon ihnen so viel mitgeteilt hat, dieser hingegen meinte

"Ich bin happy wieder jemanden zum reden zu haben, es war so einsam und deprimierend allein da unten. Wenn ihr wollt, kann ich euch für eine Weile begleiten, ich will auch mithelfen!"

"Ahahaha, so muss man leben, von einem Abenteuer ins nächste. Die meisten meiner Freunde habe ich so kennengelernt. Tsumemon zum Beispiel, ich erinnere mich noch ganz genau. Ich hatte versehentlich eine Infermon Stampede ausgelöst und er krallte sich an einen ihrer Beine fest."

Aus dem Kommunikationsgerät heraus drang Tsumemons Stimme.

"Und ich erinnere mich noch genau, dass ein Whamon auf mich fiel und ich habe dir deshalb immer noch nicht verziehen!" Albu reagierte mit einem nervösen kichern und beließ es dabei.

Unvermittelt kam Airdramon hinzu, welches wie Tsumemon nicht mitgekommen war.

"Candmon, hast du Giers D-Power noch? Und hast du es gerade bei dir?" Candmon antwortete er habe es, aber natürlich nicht im Moment.

Airdramon erklärte daraufhin, es habe eine Hypotese und wolle diese überprüfen. Sollte das andere D-Power ebenfalls ausschlagen? Fennus wäre auch nachdem es Tukaimons Signal gescannt hatte nicht abgekühlt.

Nachdem sie es geholt hatten, bestätigte sich Airdramons Verdacht. Die Reaktion war deutlich schwächer mit Candmons, aber auch sein D-Power erwärmte sich.

Die Anderen hingegen checkten, konnten aber keinen Unterschied feststellen.

Nach diesem letzten Test entschieden sie sich, an die Erdoberfläche zurück zu kehren und sich an die Auswertung ihrer Ergebnisse zu kümmern.

Tsumemon empfohl es wäre das Beste sie ihm für ein paar Tests zu überlassen.

Airdramon wirkte nervös, es schien beunruhigt darüber doch Tsumemon meinte es müsste keinen Unterschied machen, da sie ohne Partner sowieso unfähig wären ihre D-Power zu nutzen. Airdramon stimmte zögerlich zu, gab aber zu verstehen, dass es verständlich wäre, würden sie ihre D-Power nicht an einen relativ fremden weitergeben wollten.

"Wenn es für euch unangenehm sein sollte, wäre es verstandlich wenn ihr ablehnen wollt."

Für einen Moment war Albu verwirrt darüber, dass Airdramon so zurückhaltend reagierte, wenn es doch seine Idee war, dann aber entschied er sich seine Aufmerksamkeit auf Candmon zu richten.

"Ich habe einen Entschluss gefasst!" Verkündete Albu voller Vigor. "Ich werde Candmon zu meinem Partner machen"

"Ich lehne ab" antwortete Candmon kurz angebunden.

"Aber bedenke nur was für Abenteuer wir erleben könnten? Ich erkenne echtes Talent wenn ich es sehe und du has mich mit deiner Erfahrung und deinem Können überzeugt"

Wenn Albu sein Auge auf etwas richtete, ließ er nicht mehr ab, bis er seine Gier befriedigen konnte.

Candmon erschien unbeeindruckt. "Ja, du bist genau was ich brauche, ein alternder Professor der bereits mit einem Bein im Grabe steht."

"Hey, Achtunfünfzig ist noch nicht so alt." Meinte Albu im Gegenzug gespielt empört, woraufhin sich wie gerufen ein blauer Schmetterling auf seine Nase niedersetzte.

Candmon sah dies als Bestätigung, "Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen?!" und wollte nichts mehr davon hören.

Es wurde schließlich entschieden, wie Tukaimon unterkommen sollte. Es war schön das leise Geräusch eines anderen Wesens zu vernehmen, wenn es im Schlaf ein und ausatmete, also suchte man ihm einen Zimmergenossen.

Da es während seines Aufenthalts in Kairo nicht möglich war, an seiner Selbsthilfegruppe teilzunehmen, wechselte Fennu zu einem Online Seminar.

Aus dem Laptop vernahm er eine Stimme die ihn aufforderte an Sachen zu denken die ihn zorning machten und dann als Reaktion darauf Atemübungen durchzuführen.

Langsame, schwere Züge. Tukaimon saß sich daneben und verfolgte den Verlauf interessiert.

Wenig später war es Zeit für Fennus Abendtraining. Diesmal nicht solo, sondern mit Tukaimon, welches rege alle Bewegungen neben ihm nachmachte.

Ohne sich groß zuzuwenden, scheinbar in die Gymnastik vertieft, ging Fennu seine Übungen sorgfälltig durch. Oder so schien es.

"Du, sag mal. Du hast hoffentlich nicht auch das Interesse dir wie Albu einen Partner zu suchen, oder?"

Tukaimon stoppte kurz, dann blähte er seine Backen auf. "Natürlich nicht! Ich habe zwar nichts gegen euch Menschen, aber ich habe immer noch meinen Stolz als Demons Diener."

Fennu viel ein Stein vom Herzen. "Versteh mich nicht falsch, mir ist das gerade recht. Ich kann gerade auch keinen Partner gebrauchen. Nichts für ungut"

Notes:

Ich bin recht zufrieden, als etablierungs Kapitel gings vor allem darum die Charakterdynamiken, flaws und Motivationen zu etablieren.

Ich denke ich hab auch viel aus den ägyptischen Tamern rausgeholt, indem sich ihre Partner maximal nützlich gemacht haben. Eines meiner Lieblingskapitel.

OK, aber was war los mit der seltsamen Schmetterlingsszene?!

In Japan ist es so, dass Schmetterlinge oft für Sterblichkeit und ein kurzes Leben stehen.

Dies trifft auf einige Charaktere mit Schmetterlingsmotiv in Anime und Videogames zu. Macht es Sinn so eine obskure Referenz einzubauen? Nö, aber ich wollte es.

Also Candmon den Raum betrat war bereits das klirren und scheppern von Messern und Gabeln zu vernehmen.

Es gab Eier, Fladenbrot, über dem Feuer gekochte Bohnen, sogenanntes Ful, Blumenkohl, Auberginen und Käse mit Tomaten. Albu nannte es ein traditionelles Frühstück aus seiner Heimat Nubien. Fennu aß wie immer sehr wenig, er klagte über Magenbeschwerden. Das neue Mitglied ihrer kleinen Gruppe, Tukaimon hingegen verschlang die Aubergienen und Tomaten ohne Maß. Auch die Tamer aus Unterägypten saßen am Tisch und aßen, überraschenderweise war auch Tsumemon anwesend, saß aber an einen Nebentisch und tippte etwas in seinen Laptop.

"Laut unserer Vereinbahrung ist die Vollpension nicht Teil der Bezahlung" Candmon schnappte sich eines der Fladenbrote, riss sich etwas ab und belegte sein Stück mit Tomaten, Bohnen und Käse.

Albu lachten nur und meinte er solle recht zulangen, er selbst hätte das Frühstück zubereitet. Fennu schob inzwischen sein Teller beiseite, er brachte nicht mehr als ein paar Tomaten herunter.

Tsumemon fragte schließlich und Albu nickte ihm zu und übernahm als Expeditionsleiter das Wort. Ahmed und Digmon sind inzwischen mit dem Tunnel fertig und unsere Stabilisierungsmaßnahmen wurden auch abgeschlossen, wir können runter ins zweite Untergeschoss. Die Erforschung des Areals wird unser nächstes Objektiv und vorraussichtlich mehrere Tage, oder Wochen in Anspruch nehmen.

Tsumemon übernahm das Wort. "Ich bin heute persönlich hier, weil ich ein paar Tests an den Würmern durchführen will, unser Kontakt dürfte davon nicht beeinträchtigt werden"

"Es ist schön so viele Leute beim Essen um sich zu haben" schwärmte Albu spontan, doch Candmon sah es anders und erinnerte ihn daran, dass sie alle nicht mehr als Kollegen seien.

"So", er rieb die Hände zusammen. "Um halb sieben ist das zweite Morgengebet, anschließend brechen wir auf"

Nachdem die Vorbereitungen für den Abstieg beendet waren, wurde einer nach dem anderen langsam heruntergelassen. Als Hauptverantwortliche wollte Albu immer zuerst, anschließend Candmon und Tukaimon welche kein wirkliches Equipment für den Abstieg benötigten und dann die drei Tamer aus Helran.

Mechanorimon war heute nicht zugänglich, weshalb sie altbewerte Methoden verwenden mussten.

Airdramon blieb auch diesesmal zurück. Fennu leistete ihm Gesellschaft, versprach aber nachzukommen, sollte man ihn brauchen.

Als sie alle festen Boden unter den Füßen hatten, wurde es Zeit sich umzusehen. Wie im ersten Untergeschoss war es auch hier taghell, eine Eigenheit herübergebracht aus der Digitalen Welt, welche sich nicht an normale Physik halten musste.

In der Mitte stand auf einem großen Sockel eine Statue. Sie ist größtenteils gut erhalten geblieben, nur der Kopfschmuck schien zu fehlen.

Albu erklärte beigeistert, dies sei eine Statue des großen Pharao Menes, des großen Vereinigers.

Die Wände waren von prachtvollen Hieroglyhen überzogen und Albu war nicht zurückhaltend mit seinem Ziel alles genau zu dokumentieren, doch nach genauerer Hinsicht erkannte er schnell, dass es sich hier um Kopien von berühmten Erzählungen handelte, welche sich bereits im großen Museum für alte egyptische Kunst befanden. Alles Erzählungen über den Sonnengott Ra, oder Re. Sein Wirken, die Geschichte wie die Göttin Isis ihn einst austrickste, seine Wiedergeburt, Ra und Kepri und die Geburt Sachmets.

Und so machten sie ihre Aufzeichnungen, gaben ein Status Update an Tsumemon weiter und schritten den Gängen entlang.

Es dauerte etwa zwei Minuten, bis sie wieder am Anfang angekommen waren, es schien so, als gäbe es von ihrer Stelle aus zwei Richtungen zu erkunden, die rechte Seite und ein weiterer Tunnel direkt zu ihrer Linken.

Albu holte eine Münze hervor und sagte, Kopf rechts, Zahl links. Die Münze viel auf Kopf.

Tukaimon antwortete freudig, "Also gehen wir rechts weiter?" Candmon schüttelte den Kopf.

"Großartiger Führungsstil Professor"

Albu ermahnte sie nicht zu streiten, dann griff er sie ungefragt und rannte mit ihnen in Richtung der Höhlenöffnung. Die anderen drei Tamer kamen hinterher.

Zu Candmons Pech waren in der Tunnelöffnung keine weiteren Hieroglyphen, also dauerte es etwas bis er frei kam.

"Habe ich dir je gesagt, wie sehr ich deine Gesellschaft schätze Professor? Gut!"

"Sei mal ruhig. Was ist das hier?" Er näherte sich bedachtsam. Diese Stelle war etwas dunkler als der Rest. Ein großes helles Objekt war vor ihm und dahinter ein großer See aus kristallklarem Wasser. So groß dass man das Ende nicht auszumachen vermochte. Er berührte das Objekt, es schien eine holzige Substanz zu sein. Tukaimon flog darüber, während der Rest die Seite entlang schritt, um es zu untersuchen. Kein Zweifel, was es war.

Ein Boot altägyptischen Bauart, welches trotz seiner schlichten Form eine besondere Anziehung auf Albu ausübte.

"Was glaubst du, was wir dafür bekommen?" Wenn Candmon sich auch nicht für die Schönheit des Bootes interessierte, so galt seine Faszination für sie beide.

Er rief die Hilfe zusammen und sie schoben das Schiff gemeinsam ins Wasser. "Last uns sehen, wohin uns dieses Schiff führt."

So trieben sie zu neunt ruhig dem Wasserpfad entlang. In der Arche befand sich noch ein einzelnes Ruder aus Palmwedeln und Alis Partner, das rote Otamamon entwickelte sich zu einem Shellmon, um sie von hinten schneller anzuschieben. Es schien so, als legten sie so ein ganz gutes Stück Strecke zurück und würden sicherlich bald an irgendeiner Form von Steg, oder Küste anstoßen, doch so kam es nicht. Wie so oft hatte Mutter Natur andere Pläne.

Shellmon spührte plötzlich eine Unruhe im Wasser aufziehen, doch bevor es die anderen warnen konnte, wurde es von einer plötzlich aufkommenden starken Strömung erfasst und weggerissen.

Das Wasser rüttelte das kleine Boot indem sie saßen. Wasser spritzte ihnen ins Gesicht.

Ein apocalyptischer Strudel tat sich auf, wie ein hungriger Magen, bereit sie in ihren Schlund zu ziehen. Unfähig noch zurück zu rudern, wurden sie direkt hineingezwungen.

Candmon klebte sich mit seinem Wax fest und Albu griff sich Candmon und krallte sich fest an ihn.

Dann geschah alles sehr schnell. Das Boot drehte sich in den Wellen wie im Kreis, überschlug sich und warf einen Teil der Besatzung überbord. Shellmon brach aus den Wellen und fing sie mit seinen Tentakeln am Kopf auf, bevor er erneut mitgerissen wurde. Das Boot fuhr immer tiefer in den Strudel ein, wie eine Reise in die Hölle, während sich die Wassermassen der äußeren Rände über sich wie Mauern erhoben und jeden Augenblick wie Vorhange zu schliesen drohten.

Sollte eine böse Macht ihren Untergang beschlossen haben, so war ihr Schicksal vollkommen in seiner Hand. Gegen diese Kräfte gab es kein Rudern und auch kein gegen Anschwimmen.

Minuten lang herrschte totenstille. Albu und Candmon waren alleine. Sie wagten es nicht zu atmen, oder sich aufzurichten. Letztendlich musste beides geschehen.

Sie sahen sich um. Das Wasser war ruhig und es war immer noch still, totenstill.

Und dennoch bewegte sich ihre Arche vorwärz. Nur lamgsam, ganz langsam. Albu begann wieder zu rudern. Diese waren wie durch ein Wunder nicht verloren gegangen.

Es war kein Laut zu vernehmen, außer das Ruder und das Pochen ihrer Herzen.

Wo war Shellmon mit den anderen? Sollten sie vorwärz, oder zurück? In welche Richtung fuhren sie überhaupt?

Ein paar Minuten lang paddelten sie nur so dahin, in vollkommender Stille. Dann kroch eine Kreatur hervor, ein weißes Etwas, welches sich um sie warf und im ganzen verschlang. Es war der Nebel.

Sie waren Opfer eines Nebels welcher sich über den See ausbreitete. Nur der matte glanz aus Candmons brennender Flamme war aus der Ferne auszumachen.

Albu konnte nicht anders und brach schließlich die Stille. "Das erinnert mich an etwas"

"Einer deiner albernen Geschichten?" erwiederte Candmon, doch sein Gegenüber verneinte. "Nein, eine alte, von hier aus diesen Landen".

Der Sonnengott Re bestieg die Sonnenbarke und machte eine Reise durch die Unterwelt. Dort traf er auf die Schlange des Chaos, die Schlange der Nacht.

Er kämpfte und besiegte die Schlange und als Resultat endete die Nacht und der Tag begann."

"Die Schlange hieß... Apophis!"

Wie mit einem Zauberspruch gerufen öffnete sich der Schleier und eine riesige Kreatur erhob sich aus dem Wasser.

"Das ist nicht Apophis, das ist ein Digimon!"

Waruseadramon, ein Virus Typ, perfect Level Digimon.

"Zu seinen Fähigkeiten zählt elektrische Attacken, Strudel und Nebel."

Er nahm die Beine in die Hand und ruderte wie ein besessener, knapp dem Rachen der Bestie entrinnend, aber aufgehalten vom dessen Torso, der ihnen den Weg abschnitt.

"Ich hätte gerne gesagt, es war nett dich gekannt zu haben, aber es ist nicht nett zu lügen"

Waruseadramon setzte an seinen Malestorm einzusetzen, doch Candmon griff entlich ein und sprang ihm entgegen, um ihm eine schwache Flamme in die Augen zu pusten.

Dies verschob die Ausrichtung der Attacke und ein elektrischer Tornado kam aus dessen Rachen, welcher nur die in der Schwärze unsichtbare, Höhlendecke erreichte.

Nun voller Zorn und Rachsucht jaulte das Biest wütend auf und schwang seinen endlosen Schweif, um das Boot mit einem einzigen Hieb zu zertrümmern.

Glücklicherweise kam Shellmon, angelockt von dem Kampfgeräuschen zur Rettung und bewegte das Boot aus der Gefahrenzone, bevor Tukaimon sich dem Kampf anschloss und Seadramons Sicht mit seiner Purple Mist Attacke zu trüben versuchte.

Schon kam der Rest dazu, die drei Helfer in den Armen ihres Partners Darcmon und Muchomon, welches neben ihnen herflog.

Keine Sekunde zu früh, da sich Tukaimons Rauchschwaden bereits auflöste und WaruSeadramon sich erneut bereit machte anzugreifen.

Aya die Anführerin der Tamer hielt ihr orangenes D-Power hoch und rief nach einer Entwicklung.

Muchomon wurde zu Allomon und begann sofort sich an WaruSeadramon festzubeißen. Waghalsig wie er ist, versuchte auch Albu zu helfen, indem er auf Warus Körper sprang und versuchte ihn entlangzulaufen, um den Kopf zu erreichen und auch Tukaimon half mit, indem es Fluffy Attack einsetzte, einen einfachen Tackle.

Doch die Mühe war nicht genug, WaruSeadramon hüllte sich mit Dark Storm in eine Windhose und befreite sich damit mühelos von all den Angreifern die sich an ihn klammerten, bevor es Allomon mit Malestorm, dem elektrischen Tornado direkt traf. WaruSeadramons Kraft schien überwältigend, dennoch gab eine von ihnen nicht auf.

Aya, welche die Kraft der Blauen Karte herbeirief und Allomon ein weiteres Level aufsteigen ließ.

"Allomon Chou Shinka, Gigadramon!"

Der riesige blaue Cyborg tauchte aus dem Sturm hervor und entfesselte all seine organischen Racketen auf einmal auf das Monster "Genocid Gear!"

Candmon beobachtete die Situation mit Interesse. Die Projektiele zerrissen mehrere Flossen des Ungetiers und brachen ganze Fleischfetzen aus seinem lang gewundenen Körper heraus.

WaruSeadramon grölte vor Schmerz und sein Kopf neigte sich näher dem Wasser, doch letztendlich war Gigadramon unfähig ihm den Todesstoß zu versetzen, da ihm bereits nach dieser einen Attacke die Kraft ausging und er zurück zu seiner Muchomon Form zurückkehren musste.

"Es scheint so als hätten das Mädchen und Muchomon das Kanzentai noch nicht gemeistert, wie bin ich begeistert!"

WaruSeadramons Schock dauerte nicht so lange an, wie sie es sich gehofft hätten und schon bereitet es einen neuen Malstorm vor.

Diesmal ergriff Candmon die Initiative, im Austausch für eine Prämie, wie es rief. Es ruft Darcmon ein Kommando zu, welches umgehend einen gleißenden Blitz in WaruSeadramons Gesicht entfesselt und es temporär blendet, während Candmon dessen Maul mit Melt Wax zukleisterte.

Das geschwächte Biest hatte keine Chance. Die Energie musste irgendwo hin und so brach sie durch seine Zähne und die offenen Wunden heraus und fügte ihm damit den Todesstoß zu.

"Haha, brilliant! Ich erwarte nicht weniger von dem Digimon das ich zu meinem Partner machen möchte!"

Während das monströse Digimon langsam in die See sank und sich dabei auflöste, konnten sich unsere Helden in Richtung des nahen Ufers aufmachen.

"Ich habe einen Fehler in deiner Geschichte gefunden", begann Candmon und erinnere ihn daran, dass Tag und Nacht ein Zyklus wären.

"Heißt das, dass WaruSeadramon zurück kommt"? Erkannte Ayas kleiner Bruder. Albu nickte, ohne jedes Anzeichen von Beunruhigung. "Jaaaa. Re muss Apophis jeden Morgen von neuem herausfordern"

Candmon schien unzufrieden. "Du implizierst also, dass Res Sieg bedeutungslos war? Außerdem hätten wir von Anfang an Blimpmon nehmen können", meinte er frustriert, doch Albu sah das anders.

"Ich denke es hatte Bedeutung, immerhin ging die Sonne einmal mehr auf, oder nicht?"

Candmon wante sich angewieder ab, "pff". Während Albu nur Augen für das vor ihm hatte.

Er entdeckte eine kleine Aufstellung, überzogen von farbenfrohen Hieroglyphen auf der eine kleine Darstellung angerichtet war. Nicht größer als ein Modelschiff, eine Nachbildung der Sonnenbarke aus Gold und Obsidian, ein wunderbares Kleinod.

"Hat sich ja gelohnt", Albu machte ein paar Bilder und untersuchte die Zusammensettung des kleinen Knotenpunktes. Mit seinen Ergebnissen in der Tasche war fürs erste genug getan. Er gab Tsumemon ein Status Update, anschließend machten sich alle für die Rückreise bereit.

Notes

Das Kapitel hier ist tatsächlich das Erste gewesen, welches ich geschrieben habe. Mein Ziel war es die Themen meiner Story mit der Story von Apophis auszudrücken und ich bin recht zufrieden mit dem Ergebnis.

Man hat mir auch gesagt, dass ich zu viel von Szene zu Szene springe. Hier wahrscheinlich immer noch, aber es ist zumindest deutlich stärker auf eine Kernsache zentriert als die ersten zwei Kapitel.

An sonnsten war ich in einem Dillema. WaruSeadramon hat auf dem Wasser viel mehr Mobilität als meine Helden und zu dem Zeitpunkt in der Story wollte ich Candmon so wenig machen lassen wie möglich, als hatte ich ordentlich Kopfschmerzen daraus eine gute Action Sequenz zusammenzustellen.

Die nächsten Tage verliefen unspektakulär, es es wurde viel Nachholarbeit getätigt.

Fotographien wurden angesehen, die bisherigen Funde analysiert und in die Aktenberge einsortiert. Albu tätigte ein paar Besorgungen und erledigte ein paar Pflichten im Museum für altägyptische Kunst in Kairo.

Ganna machte noch ein paar Tauchgänge in ihrem Mechanorimon. Sie versuchte dabei dem WaruSeadramon so gut es ginge auszuweichen, welches inzwischen wirklich zurück kam. Dies stellte sich als machbar heraus und so kam es dass sie ihre Unterwasserexpeditionen erfolgreich beenden konnte.

Der Preis für ihre Bemühungen war die Vervollständigung eine Textes, vondem dank ihr ein Stück aus dem Wasser geborgen werden konnte.

Der Papierkram verschonte auch Fennu und Candmon nicht, die jeweils ein paar Bestätigungen unterschreiben mussten. Dennoch gestattete das reduzierte Tempo ein gewisses Maß an extra Freiheit und so entscheid sich Fennu ein paar Ausflüge zu machen.

Er ging nicht allein, sondern zusammen mit Tukaimon, der sich leicht als Rucksack tarnen ließ und Candmon, der sich zu Soulmon entwickelte, um ihnen unsichtbar zu folgen.

Sie spendeten ihre Zeit damit die Touristenattraktionen zu bestaunen, unter anderem die großartigen Pyramiden von Gizeh. Albu ließ es sich auch nicht nehmen ihnen die Alabasta Moschee zu zeigen, wr war so erpicht darauf, dass er ihnen den Eintritt spendierte. Fennu musste kichern als er den anderen Namen hörte, "Muhammad-Ali-Moschee", was Albu ihm übel nahm, wenn auch nicht lange.

Dieser korrigierte sie und erklärte etwas angefressen, das Gotteshaus sei nach dem Pascha gleichen Namens benannt.

Eines Tages am Frühstückstisch...

Ablu wand sich Fennu zu. "Da fällt mir ein, mir ist seit Tagen aufgefallen, dass du dir die Schuhe ausklopfst. Warum?" Fennu brauchte eine Sekunde bevor er die Frage registrierte. Er sah nicht gut aus, er hatte Augenringe und schien nicht gut geschlafen zu haben.

"Ich habe gehört, man sollte das machen, wegen der Skorpione."

"Ah ich verstehe. Aber die kommen in der Regel nicht so weit, das ist mehr ein Provinzproblem. Du musst sie also nicht ausklopfen."

"Sagt mal", er biss in ein Brötchen, biss aber nicht ab, "Gibt es da unten irgendetwas was ihr hofft zufinden? Ein Armor-Ei, Tutanch Amuns Sakrophag?" Candmon legte sein Besteck nieder. "Das klingt wie eine Frage die man für sich selbst stellt".

Ein Treffer ins Schwarze, "Ein paar der Hieroglyphen die wir übersetzt haben wiesen auf einen Übersetzungsstein hin." Er rieb sich schuldbewusst an der Nase.

"Ein Duplikat des Rosetta Steins, oder vielleicht sogar ein bisher unentdeckter zweiter Stein wäre fantastisch! Sehr ihr, auf dem Stein stand eine Inschrift in altgriechisch, ptolemäisch und Hieroglyphen, ägyptisch.

Alleine deswegen war es uns heute möglich die antiken Texte zu enziffern. Der Rosetta Stein war vermutlich der bedeutendste archäologische Fund der Geschichte!" Rief er voller ehrlicher Faszination.

Es ist ein großer Traum von mir in wieder zuhause zu sehen."

Oh ja, da fällt mir ein. Ich habe Updates zu zwei unserer Kandidaten, die abgelehnt hatten. Lust aus Deutschland ist aus ihrem Urlaub zurückkehrt, wird aber nicht nachkommen. Sie hat uns nochmal zurückgeschrieben und meinte, sie wolle nicht zu lange von der Arbeit wegbleiben. Entweder das, oder irgendwas mit Enten? Ihr Englisch benötigt etwas Arbeit" Er kratzte sich verwirrt am Kopf, als arbeite er immer noch an der Entzifferung.

"Und nach Revnost aus Florida scheint jetzt das FBI zu fahnden. Anscheinend hatte sie? Ich bin nicht sicher welches Geschlecht sie hatte, versucht den ganzen Staat mit einem kolossalen Digimon zu versenken. Bullet dodged, würde ich sagen."

Airdramon reckte den Kopf von der Terrassentür aus in die Essecke.

"Zu schade, ich hatte viel gutes von den beiden gehört. Sollte wohl nicht sein."

Auffallend war, dass Tsumemon diesmal komplett fehlte. Er hinterließ ihnen dafür eine E-Mail inder er versprach ab Beginn der Operation wieder einsatzfähig zu sein und hinterließ einen vorläufigen Bericht mit all den Testergebnissen.

Er konnte feststellen, dass die Würmer eindeutig digitalen Ursprungs waren, sie waren außerdem nicht lichtempfindlich und schienen sich aufzuregen, wenn sie mit fremden Daten in Kontakt kamen.

Zu den D-Power gab es noch nichts eindeutiges, es wurden aber fremde Daten im Inneren der Geräte gefunden. Tsumemon müsse diese noch durchgehen und ein paar Vergleiche machen, die D-Power könne es aber bis heute Abend zurückgeben.

Albu und Airdramon wunderten sich womit er wohl seine Zeit verbrachte, wenn er nicht bei ihnen war. Er bestand immer darauf schwer beschäftigt zu sein.

In zusammenhang dazu erklärte Albu, die Rune in dem Raum indem sie Tukaimon kennengelernt hatten, sei vollstandig restauriert worden und bestünde aus neun Ringen angereiht wie Jahresringe.

"Weißt du mehr darüber, Tukaimon?"

"Hm, hm" Es strengte sich an. "Neun Kreise, nein unforgivable. Das war etwas was ich einmal als Pagumon gehört habe, eine Art Gutenachtgeschichte, hm, hm. Lord Demon wollte einer werden, sowas wie die stärksten, oder irgendetwas darüber das etwas nicht existiert."

Die sechs Tamer aus Egypten, Albu und Fennu sahen ihm gespannt zu wie er versuchte sich zu erinnern.

"Die neun Zirkel der unverzeihlichen Sünden! Lord Demon sprach darüber, aber... ich kann mich wirklich nicht daran erinnern worum es ging. Ich habe " Der kleine Flumi ließ deprimiert Flügel schlapp herunterhängen.,

"Ich habe nie richtig aufgepasst. Der Meister hatte immer so viele komplizierte Sachen gesagt."

Machte nichts, versichterte man ihm.

Wie es so kommt, hatte Airdramon gute Laune und lud Fennu erneut auf seinem Rücken ein.

Diesmal nahm Fennu weniger zögerlich an, die frische Morgenluft vermag Wunder zu wirken.

Dies schien auch Airdramons Gedanke zu sein, welches nicht umhin kam und an Fennus gelbliches Gesichtsfarbe aufmerksam machte.

"Du wirkst ziemlich angeschlagen, ich dachte eine frische Brise könnte würde dir helfen."

Es fragte auch, ob sich Fennu mit einem Zimmergenossen wohl fühle.

Ihm wurde immerhin nicht viel Wahl gelassen und er käme ihm nicht vor wie eine Person, welche außergewöhnlich gut mit Tukaimons etwas unreifen Natur zurecht käme.

"Ich dachte zuerst auch er würde mich nerven, aber bisher stört er mich nicht." Seine Stimme war gefasst, leise und zurückhaltend, dennoch ärgerte er sich über etwas, denn er biss die Zähne zusammen.

"Ich wünschte nur, er würde weniger an uns klammern. Soweit die Operation vorbei ist, gehen wir alle wieder getrennte Wege. Es wäre besser wenn er mehr Zeit mit dir, oder Professor Albukhl verbringen würde."

"Habe ich dir je erzählt wie mein Partner gestorben ist?" Airdramon horchte auf.

"Nein, vergiss es wieder. Es ist nicht wichtig." Es wurde nicht weiter nachgehackt, stattdessen entschied sich Fennu eine andere Frage zu stellen, die Frage wie Airdramon nun über den eigenen Verlust seines Schwarms hinwegkommen konnte. Airdramon überlegte, es kämpfte dagegen an nicht in Schweigen zu versinken, anschließend antwortete es, "Ich bin nicht sicher?"

"Alle Wege enden in Sackgassen" kündigte Albu an. "Aber wir vermuten, dass es irgendwo weitergehen könnte. Die Inschrift die wir vervollständigen konnten sprach von dem "Segen des Horus", also setzen wir da an." Er wandte sich einem anderen Fund zu, den sie die Tage gemacht hatten.

Eine der Mauern war mit einem Spiegel aus niemals schmelzendem Eis bedeckt. "Das letzte mal, dass ich Eis gesehen habe, na, nicht wichtig."

Da kam ihm plötzlich ein Einfall. Er ließ Plotmon einen Lichtscheint aus ihrem heiligen Ring auf die Eisplatte werfen. Er drehte sich um und siehe da, es war genau wie er es erwartet hatte. Das Licht wurde von der Eisplatte reflektiert und schien auf die Hieroglyphen, die sie kürzlich repariert hatten.

"Gut, gut, was heißt das?" Er fasste sich ans Kin. "Vielleicht, ja. Das sollten wir versuchen."

Er ordnete Muchomon an, als Allomon den Text auf dem Schriftzug in das Eis einzubrennen. Gesagt getan, der Schriftzug wurde getätigt.

Doch irgendetwas schien noch nicht zu stimmen. Nichts geschah und das Eis frohr über den Schriftzug.

"So ein Mist, ich lag also falsch." Da kam Fennu ein Gedanke. "Falls es hilft, was für ein Gott war Horus?"

Albu empfand zuerst den Impuls wie ein Wissenschaftler zu antworten, doch dann begriff er und unterdrückte den Drang länger zu antworten. "Ja, ja, Horus war ein Licht Gott."

Das war der Durchbruch den sie brauchten, Plotmon beleuchtete den Eisspiegel und Allomon brannte die Schriftzeichen ins Eis. Doch diesmal ließen sie das fertige Werk mit dem Licht auf die Schrifttzeichen am anderen Ende anleuchten.

Diese verschwanden und öffneten ein verstecktes Tor.

"Gute Arbeit und nun machen wir uns bereit für die nächste Etappe!"

Tsumemon wurde ein kurzes OK gegeben, dann sprangen sie ins kalte Wasser.

Kaum hatten sie den neuen Saal betreten, krochen von überall her Digimon aus allen Löchern und umzingelte sie. Überall starrten grimmige Gesichter auf sie und ein zorniges Knurren erfüllte den Raum.

Das waren mehrere Bakemon, Evilmon, PicoDevimon und jeweils ein Fangmon, Raremon und Deltamon.

Tukaimon erkannte in ihnen seiner Mitwachen.

Ahmed wante sich hoffnungsvoll zu ihm. "Dann heißt das wir sind cool?"

Tukaimon senkte nur sein Haupt. "Ich fürchte.... die Wahrheit ist... they dont give a fuck."

Ein wilder Kampf brach aus. Fangmon biss Allomon, doch Alraumon entwickelte sich zu einem großen RedVegimon und schlug es mit ihrer Keule gegen eine Wand. Digmon feuerte seine Bohrer auf die Gruppe Bakemon und Mechanorimon half mit seinen Warning Laser, welches diese und die PiccoDevimon traf.

Deltamons extra Köpfe ergriffen die frisch entwickelten Darcmon und Shellmon, bis Allomon ihn mit einem Dino Burst zurückschleuderte, was seinen Griff lockerte.

Raremon spukte seine Säure auf Mechanorimon. Shellmons rettete es, indem es die Säure mit Hydro Pressure wegwusch, dann wurde Mechanorimon aber von den Evilmon mit einer Barrage an Attacken beschossen, was ausreichte, um es zurück zu seiner Solarmon Form zu zwingen.

RedVegimon erwiederte das Feuer in seinem Sinn und lieferte sich, geboostet von einer Karte mit "Red Hot Machine Gun" einen Wettkampf in Sperrfeuer Attacken, was dazu führte das beide Seiten sich gegenseitig ausknockten.

Darcmon konfrontierte Deltamon und zerstörte das große Digimon mit einer Reihe an schnellen, präzisen Schwerttechniken. "Bapté d Amour"

Auch Allomon wurde mit einer Karte verstärkt und begann sich der Bakemon mit Dino Burst zu entledigen, während Shellmon sich in einem Ringkampf gegen Raremon maß.

Auf der einen Seite wurde Digmon von dem viel agieleren Fangmon übervorteile, auf der anderen wird Darcmon von einigen PicoDevimon von hinten attackiert und schwer geschwächt. Sie konnte ihre Kombo noch ein letztes mal einsetzen, bevor sie zurück in ihre Child Form gezwungen wurde.

Währenddessen hielten Candmon und Tukaimon Abstand. Tukaimon war sich noch nicht sicher, ob es gegen Demons Gefolge kämpfen wolle und Candmon sah es schlichtweg nicht als nötig an, einzugreifen.

Er emfand dies nicht als Teil seiner Aufgabe.

Shellmon, fühlend es würde das Kräftemessen verlieren, entscheid sich noch etwas zu tun, bevor es seine Kraft verlor. Es wendete noch einmal Hydro Pressure an, um Fangmon aus dem Gleichgewicht zu bringen, woraufhin Digmon mit einem Hornstoß den tödlichen Treffer austeilen konnte. "Titan Drill."

Anschließend vereinten Allomon und Digmon ihre Kräfte und zerstörten das übriggebliebene Raremon.

Einzig und allein ein Evilmon überlebte, welches in Panik davon flatterte.

Dies machte den Pfad frei, um sich einer Goldmaske zu bemächtigen, die sich im hintersten Winkel vesteckt hatte.

Hätte Albu die Tamer nicht in letzter Sekunde zurückgerufen, währe möglicherweise etwas furchtbares passiert. Ihr Blick folgte seinem Finger, der auf auf die Höhlendecke zeigte.

"Wir wollen unser Dickerchen doch nicht wecken, oder?" Tatsächlich, da war eine weiße Kreatur an der Decke gekrallt, kleine Flügel kamen aus dessen Körper und es war sehr groß.

"Wenn wir versuchen würden die Maske zu nehmen, wurde es aufwachen und uns angreifen. Ich glaube, dass es nur die Maske bewachen möchte, andernfalls wäre es längst durch dem Kampf von vorhin aufgescheucht worden."

Jamilla kam nächer heran, um dessen Daten zu scannen, bekam aber kein Signal.

Ihr Freund Ahmed und Aya traten ebenfalls näher und machten sich bereit zu kämpfen, doch Albu hielt sie zurück.

"Warum denn nicht? Wir haben beide das Kanzentai Level?". Aya stimmte ihm zu. "Ich bin die No. 1 in ganz Egypten, wenn wir uns zusammentun könnten wir es schaffen!"

Mochte ihre Zuversicht auch löblich sein, so entschied sich der Expeditionsleiter doch kein unnötiges Risiko einzugehen. "Wir unternehmen erstmal nichts, bis wir wissen, mit was wir es zu tun haben."

Er schickte seine Berater vor, um sich Auskunft einzuholen, doch nacheinander schüttelten erst Candmon, dann Fennu und schließlich auch Tukaimon den Kopf. Keiner hatte dieses Digimon jemals gesehen.

Albu machte schließlich einen letzten Versuch und schickte ein Bild an Tsumemon, welches die Digimon Datenbank durchging.

Die vier sahen sich ratlos an, während sie auf den Bericht warteten.

Dann meldete sich Tsumemon endlich. "Ich habe die Daten mit allen Digimon in der Datenbank verglichen.

Ich sollte aber sagen, dass deine Bilder ziemlich unklar waren, die Chance dass ich richtig liege könnte nur bei zwanzig bis dreißig Prozent liegen."

Der Name des Ungetüms war vermutlich Deathmon, ein Kyūkyokutai, ein Ultimate Level Digimon. Über diese Art vom Gefallenen Engeln war nicht viel bekannt, aber Tsumemon konnte zumindest bestätigen, dass sie passiv waren und sich unter normalen Umständen nicht bewegten.

"Ich verstehe, Team das ist es nicht wert. Wir werden die Maske zurücklassen." Während die Tamer sich frustriert fügten, sah Candmon überrascht auf. Es empfandmein klein bisschen Respekt nach dieser rationalen Entscheidung.

"Ich hätte erwartet, dass du das Risiko eingehen würdest, Proffessor."

"Weißt du, auf einer Urlaubsreise vor drei Jahren lief ich einem Belphemon Sleep Mode über dem Weg.

Ich verpasste ihm ohne nachzudenken einen Uppercut und verbrachte dann die nächste halbe Stunde damit vor einem tobenden Belphemon Ragemode zu fliehen."

Candmon betrachtete ihn jetzt nicht mehr mit Respekt.

"Du hast einem Belphemon einen Schlag versetzt? Warum?!"

"Jedenfalls habe ich gelernt, das es wichtig ist keine unnötigen Risiken einzugehen und nicht mehr aus reinem Impuls heraus Entscheidungen zu treffen" fügte Albu hinzu, der Frage ausweichend.

"Kann ich darüber nochmal eine zweite Meinung einholen?" meinte Candmon verächtlich.

Sie folgten dem einzigen freien Pfand, welcher in einen langen, schön verzierten Flur mündete.

Aufgrund seiner Höhe, mussten sich Digmon und Allomon vorerst zurückentwickeln, um hindurchzupassen.

Die Wandverziehrung wiederholte sich und bestand aus gelbe und dunkelblauen Dreiecken, während der Boden mit einem weißem Sandsteinpflaster betäfelt war. Er verlief immer so weiter und schien kein Ende zu finden.

"Hey sagt mal", Fennu sprach. "Kommt es nur mir so viel, oder gehen wir bergab?"

"KNACKS" Albu zuckte zusammen. "Ich, ich glaube ich bin auf etwas getreten" Die Fliese auf die er gestiegen war, sank ein in das Fundament, bevor ein Klacken ertöhnte und sich hinter ihnen eine Falltür an der Decke öffnete.

Die Tamer aus Ägypten wurden abgeschnitten, während die Gesichter von Candmon, Albu, Fennu und Tukaimon bläulich anlief.

"Eine Steinkugel, lauft, lauft!" Die vier nahem die Beine in die Hand und rannten um ihr Leben.

Tukaimon flog und zog Fennu hinter sich her, während Candmon fluchte, dass es keine Zeit hätte, für eine Verwandlung zu Soulmon, welches durch Wände schlüpfen konnte.

Sie rannten mit allem was sie hatten, aber die Kugel war ihnen dicht auf den Fersen. "Da ich sehe Licht!"

"Passt auf", ermahnte Albu sie, "rennt sofort zur Seite wenn ihr könnt, ich ahne was!"

"Schlimmer als hinter uns?!"

Nun war es jetzt, oder nie. Albu und Candmon klammerten sich an die Torkanten, um ihr eigenes Momentum aufzufangen und rissen sich geradezu zur Seite.

Der rollende Stein raschte an ihnen vorbei, erreichte das Ende des Flurs und schoss in die Tiefe.

Es schien so als arbeiteten Albus Instinkte in voller Betriebsstärke, denn vor ihnen erstreckte sich nun ein Abgrund der mit Speerspitzen ausgefüllt war.

Warte, wo war eigentlich Fennu? Ihm und Tukaimon ging es ebenfalls gut, ihnen gelang die Kurve nur nicht so ganz, was dazu führte, dass Fennu sich über der Grube voller tödlicher Stacheln widerfand, das einzige was ihn davon abhielt aufgespeißt zu werden, war Tukaimons welches wild flatterte, um sie beide über Wasser zu halten.

Albu reichte den beiden eine Hand, während der Rest des Teams zum ihnen aufschloss.

"Puh das war knapp."

"Hey, Alraumon, glaubst du, dein Efeu kann einen Erwachsenen aushalten?"

"Ich weiß nicht so recht" Meinte Alraumon, welches sich nicht sicher war, ob ihr Griff stark genug wäre.

Candmon brachte das Thema auf unnötige Risiken ein, doch diesmal hatte Albu zu viel Spaß, um nach einem sichereren Weg zu suchen. "Ja, unnötige Risiken, aber wir müssen weiter, also zählt das hier nicht."

Er griff sich Alraumons Torso, welches aufgeschreckt ihre "Nemesis Ivy" Attacke einsetzte.

Ihre Ranken stachen in die Decke, anschließend schwang er sich tollkühn über die Grube bis zum anderen Ende.

Alrau presste die Zähne zusammen und gab alles, damit ja kein schwacher Augenblick ihren Griff lockern würde.

"Keine Angst ich bin der schwerste. OK scheint als ob die Liane hält"

Nachdem sich jeder mehr, oder weniger enthusiastisch herübergeschwungen hatte, bis auf Tukaimon, Solarmon, Muchomon und Candmon, welches als Bakemon hinüberflog waren sie alle endlich wieder auf relativ sicheren Boden.

"Und du bist sicher, dass dein Rücken das nochmal aushällt", provozierte Candmon spöttisch, doch Albu sah nur eine gut bewältigte Aufgabe hinter und ein neues Puzzle zum greifen nahe.

Noch bevor sie die nächste Kammer betraten, schlug ihnen bereits eine Welle aus heißer Luft entgegen. Es war stickig und rauchig und es dauerte nicht lange, bis sie zum Ursprung der Hitze gelangten.

Ein kolossaler Ofen.

Der gesammte Raum war gewaltig, der größte Raum im ganzen Konstrukt, bis jetzt.

Über ihnen türmte eine große Statue eines Skarabäuskäfers, der eine Sonnenscheibe in den Klauen trug.

"Der Segen des Khepri, wenn ich mich nicht irre. Das war auch in einen der Texten. Khepri war der Skarabäus Gott, der die Sonne vor sich herschob, er symbolierte den Kreislauf der Sonne" erläuterte Albu.

Mit dem Blick auf das Inferno entgegnete Candmon "Das mag ja alles recht interessant sein, aber Shellmon könnte in seinem ganzen Leben nicht genug Wasser produzieren, als dass wir hier jemals heil durchkämen."

Ali, Otamamon (Red)'s Tamer musste zustimmen, es war hoffnungslos. Selbst für sie, welche unter der ägyptischen Sonne aufwuchsen war die Hitze schwer zu ertragen. Der gesamte Boden war ein einziges Metallgittergerüst aus dem goldene Flammen schossen, keine Ritze blieb frei, um möglicherweise hindurchzuschlüpfen.

Doch Albu ließ sich nicht entmutigen, er kramte in seinem Rucksack herum und holte einen faustgroßes Stück Fayence hervor, eine auf Quarz basierende Mischung für Kunstobjekte.

Ein Skarabäoid. "Solange ich den hier bei mir trage, kommen wir durch. Zum Beweis machte er einen weiten Schritt vorwärz, während sein Arm den Talisman hoch hielt.

Die anderen hielten ihn gerade noch zurück, doch dies schien nichteinmal notwendig, denn er sollte recht behalten, die Flammen zogen sich in der Nähe des Talismans zurück. "Sehr ihr, so kommen wir unbeschadet durch."

"Das hättet ihr wohl so gerne?" Aus dem Nichts heraus machte sich in Evilmon bemerkbar, welches sofort einen Energiedart abfeuerte und den Stein in Stücke schlug, woraufhin es lachend wegflatterte.

Fennu wollte ihm hinterher, doch Tukaimon und Nailah hielten ihn Bei den vielen Löchern und Nieschen hatte es sofort ein neues Versteck gefunden, es zu Verfolgung wäre onehin zwecklos, der Schaden war angerichtet.

Albu sah zu Dorimogemon herab. "Was ist?" Wenige Sekunden später....

"Nur für den Bericht, ich habe dem nicht zugestimmt!" Candmon und Alraumon, die beiden Feuerempfindlichsten stimmten im Chor "Wir auch nicht!"

Digmon stampfte mit wackeligen Knien mit der gesamten Truppen auf seinem Rücken und in seinen Armen durch den Ofen. "Was denn, klappt dich ganz gut" tat Albu ganz unschuldig.

"Die jetzige Situation argh, erinnert mich an etwas" presste Candmon heraus, der gleichzeitig um mehr Freiraum zu kämpften versuchte und gleichzeitig versuchte nicht abzurutschen.

"Als ich vorhin fragte ahhh, ob du es deinem Rücken gut ginge, sagte ich das, weil ich dich wissen lassen wollte, das du alt bist. Du hast nicht reagiert ngh, deshalb dachte ich, ich erkläre ihn dir. Damit du ihn ugh, verstehst und damit ich Gelegenheit habe dich ein zweites mal alt zu nennen, ngh."

Von den Flammen vormals verdeckt offenbarte sich ihnen ein zuvor verborgener Sakrophag der schien als, sei er aus purem Gold. Er stand auf einem kleinen Podium, welches ihnen die Möglichkeit gab abzusteigen.

"Endstation schätze ich. Seht ihr, da auf der Brust des Pharaos ist ein Platz für einen Skarabäusanhänger.

Hier sollte er hin, wenn wir noch einen hätten".

"Also kommen wir trotzdem nocht weiter", fragte Digmon unsicher. Wenige Sekunden später....

"Nur für den Bericht möchte ich festhalten, ich habe dem auch nicht zugestimmte" protestierte Digmon während es auf dem Sarg balancierte, was sich als trickreich erwies, da es dreimal so groẞ war wir der Sakrophag.

Albus Albernheiten schienen sich aber dennoch auszuzahlen, denn der Sakrophag ermattete und verwandelte sich in pechschwerzen Stein, währen das Feuer erlosch und sich mit großem Gedonner ein Weg auftat, dort im Inneren von Khepris Sonnenscheibe die von der Statue einen Spalt beiseitegeschoben wurde.

"Das.... war definitiv etwas. Was ist gerade?" Der Sakrophag schien sonnst nur zur Zierde gedacht zu sein, denn es gab keine Möglichkeit ihn zu öffnen. Candmons Kommentar eben bezog sich auf diese ungewöhnliche Verbindung zwischen Feuer und einem Sarg. Doch für war nichts ungewöhnlich, mit der Freude eines Mannes, der voll in seinem Element war, erklärte er allen den Zusammehang.

"Khepri war nicht nur ein Sonnengott. Der Pillendreher stand auch als Symbol für die Wiedergeburt. Der Sakrophag steht für den Tod und der Skarabäus steht für neues Leben, der Segen des Khepri."

"Komm last uns hier nicht alt werden. Wer weiß ob und wann das Feuer wieder angeht."

In der nächsten Kammer fanden sie vier große Statuen for. Trotz ihres Zustandes erkannten die Tamer sofort dass es sich hier um vier Devidramon handelte, eine Spezies an bösen Drachen, welche sich selbst in Stein zu verwandeln vermochte, genau wie Wasserspeier.

Fennu warnte, wenn sie noch näher kämen würden sie aktiv werden und Digmon bot an, sie zu zertrümmern, solange sie noch versteinert waren.

Albu hatte aber einen besseren Plan, er wollte unnötigen Konfrontationen aus dem Weg gehen, um Kraft zu sparen.

Digmons großer Moment war gekommen. Ahmed beschwor die blaue Karte und aktivierte Digmons Kanzentai Transformation.

"Digmon, Matrix Evolution zuuuuu Scorpiomon!"

Scorpiomon verschwand unter dem Steinboden und verwandelte den Sockel unter den Statuen zu Treibsand, indas die Statuen bis zum Halsansatz versickerten. Anschliesend füllte Tukaimon den Raum auf seine Anweisung hin mit Rauch.

Die Devidramon wären unfähig ihnen nachzustellen, da sie sich erst aus dem Sand herauszwangen müssten.

Der Rauch gäbe ihnen zusätzlichen Schutz. Tukaimon wettete sogar darauf, dass die Devidramon nicht einmal verstünden, dass sich etwas durch den Rauch schleiche, da deren Spezies recht simpel gestrickt war.

Der Plan wurde so ausgeführt und wie erwartet erwachten die Drachen. Unter dem Rauch war nichts zu vernehmen, außer drm Glühen ihrer feuerrroten Augen und einem verwirrten Fauchen.

Fennu zählte alle durch, niemand fehlte. "Gute Arbeit. Nun lasst uns sehen was vor uns liegt"

Sie traten ein in einen Raum, der fast komplett mit großen roten Sandsteinplatten beschlagen war. Jeden Moment eine Falle, oder einen Hinterhalt vermutend, hielten sie sich eng an Scorpiomon.

"Oh", Solarmon erschrak, als es einen Schatten hinter ihnen wahr nahm, doch es war nur die Statue eines Quetzalmon, die sich hinter ihnen erhob.

Die Luft in diesem Raum roch anderes, sauberer, frischer, dennoch ließen sie sich nicht einlullen und blieben wachsam.

Mag das drohende Desaster diesmal ausbleiben? Es schien so, als die Truppe das Ende des langen Saals ereichte. Aufgebart auf einem Altar war eine menschengroße Göttinnenstatue aufgestellt. Die Göttin hatte den Haupt einer Schlange, die Flügel eines Falken, trug eine rote Krone und hinter ihr war eine goldene Sonnenscheibe wie ein Halo aufgemalt. Zu ihrer Seite stand eine weitere Quetzalmon Statue. Albu schloss, es würde sich zweifelsfrei, um die Schutzgottheit Unterägyptens handeln, "Uto".

"Und sie trägt die Deshret. Wir haben die echte nie gefunden und..." Er dachte an die Statue im mittleren Raum, "Ich denke wir brauchen sie!"

"Deine Ex?", provozierte Candmon verschmitzt. "Du weißt schon, weil du alt bist und bald stirbst, -Au!"

Albu brach ein Stück Wachs ab. Nicht aber aus Rache für den Scherz, es lag Methode darin.

Er warf den Brocke in seiner Hand in Richtung der Statue, woraufhin die Digimon Statue zu ihrer Seite sofort einen Verteidigungsmechanismus aktivierte und das Wachsstück mit einem Laserblick pulverisierte.

"Yeiks". Ahmed und Scorpiomon traten näher. "Überlasst das uns!". Doch Albu hielt sie zurück. "Keine Gewalt. Was habe ich gesagt? Es ist besser einen kühlen Kopf zu bewahren."

Stattdessen zog er sich die Ärmel hoch."Helft mir lieber die Statue von dahinten hierher zu schieben, ich will etwas austesten"

Es geschah so wie er es wollte. Scorpiomon schob die Statue die ganze Halle entlang bis sie in Position war. Albu und Tukaimon machten sich die Mühe mitzuarbeiten, aber es war offensichtlich, dass Scorpiomon 99% der Arbeit tat.

"Nun sehen wir ob ich richtig lag", sprach er in dem Moment, indem sich die Augenstrahlen aktivierten und in die Augenhöhlen der anderen Statue fuhren.

Diese verschwanden nichtmehr sondern blieben permanent aktiviert, sodass man darunter durchgehen konnte, zumindest in Theorie. Niemand war so recht darauf erpicht, es auszuprobieren. Niemand außer Albu versteht sich, welcher seinen Instinkten vertrauend hindurchschritt, ein paar Bilder knipste und dann der Statue die Krone vom Kopf nahm.

"Ein erhebender Augenblick. Dublikat, oder nicht dies ist das erste mal seit mindestens tausend Jahren, dass jemand diese Krone in Händen hielt."

In anbetracht des Augenblicks senkten alle Anwesenden andachtsvoll den Blick. Selbst das stolze und herablassende Candmon zeigte einen Grand an zurückhaltung und maxhte es ihnen nach. "Und nun gehen wir den selben Weg zurück, den wir gekommen sind."

"FUCK!" Ertönte es von allen Seiten.

Diesmal entschied sich Fennu, den Weg zu Fuß zurückzulegen. Tukaimon wurde trotz leichten Protestes zu Albu ins Auto gestopft.

Auf dem Weg nahm er sich dann noch eine Stange Kebab mit, welches er im Gehen hinunterzwang. Der würzige machte ihm den Magen flau, er war immer noch sehr angegriffen.

Als er eine der vielen Straßengassen betrat, rannte eine Katze an ihm vorbei, eine andere saß auf einem Zaun und starrte ihn an. "Überall, ich hasse es, dass es hier so viele Straßenkatzen gibt".

Es war bereits nach fünf Uhr, alle waren bereits im Bett, als ihn etwas aufweckt. Es war so, als hätte er einen dumpfen Schrei vernommen und nachdem er sich kurz die Augen gerieben hatte, nahm er ein schwaches Licht war. Er griff sich seine Jacke, seine Schuhe und ließ Tukaimon schlafen. Als er heraustrat habe sich bereits ein kleiner Kreis, um Airdramon versammelt.

Dieses war etwas zerstreut, fasste sich aber begann zu erklären, was geschehen war. Als es auf den Schlaf wartete, drehten sich dessen Gedanken, bis dem eine Idee kam. Es nahm die D-Power heraus, um die Theorie zu testen, aber nachdem es sie nach draußen gebracht hatte, fuhren sofort zwei Lichtstrahlen heraus, die es erschrak und die Anderen aufweckten.

Airdramon regte seinen Kopf in die Richtung, in der die Lichtstrahlen zeigten. Es gab keinen Zweifel, sie führten zum Konstrukts.

Fennu hielt den Atem an. Eine schwache, gefrohrene Brise zog durch das Gras.

Zum ersten mal überkam ihm ein ungutes Gefühl, wenn er an diesen Ort dachte und er fragte sich,

"Was zur Hölle hat es damit auf sich?!"

Notes:

Während das letzte Kapitel sehr auf eine einzige Sache konzentriert war, ist dieses hier all over the place und hat so viele Puzzles und Indiana Johnes Stuff wie möglich in sich.

Ich denke das ruiniert etwas das Pacing und die einzelnen Events hätten genau so gut mini Kapitel sein können. Ich wollte aber unbedingt ein paar Sachen über Albus Charakter etablieren.

Es begann sehr friedlich, alle saßen am Frühstückstisch und aßen. Von den Tamern war nur Ahmed und Jamilla aus Luxor anwesend und man erwartete, das sich Tsumemon noch über seinen Laptop melden würde.

Sie waren heute ziemlich unterbesetzt, weswegen bereits das Gefühl aufkam, es würde diesmal nicht viel unternommen.

Airdramon bot an die fehlenden Nummern zu ergänzen. Es machte sich Vorwürfe, denn es war der Ansicht bis jetzt nichts substanzielles beigetragen zu haben. Ein Vorschlag der bei allen Anwesenden auf große Zustimmung stieß.

Als die Melodie für Tsumemons Live-call ertönte, waren alle gespannt auf die Enthüllungen die er machen würde.

Die fremden Daten in Candmons und Fennus D-Power wurden analysiert und die Ergebnisse wichen von Tsumemons Vorhersagen ab. "Ich hatte zuerst erwartet ein Virus zu finden, aber dann hörte ich von den Ereignissen in Florida und musste dem ganzen näher auf den Zahn fühlen", erklärte er in sachlichem Ton.

Es war verwunderlich, dass die Digimon Attacke in Florida mit dem Konstrukt zu tun haben solle, doch Tsumemon fuhr unbeirrt fort und fragte Fennu und Candmon ob diese in der realen Welt und zu Lebzeiten ihrer Partners, jemals mit ihren Partnern verschmolzen worden wären. Als beide bejaten, erläuterte Tsumemon, dass auch Lust in ihrer Korrespondenz davon schrieb.

"Die Tamer-Matrix-Evolution sollte in der materiellen Welt unter normalen Umständen garnicht möglich sein. Also suchte ich nach einer Art Katalysator, der das ermöglichen könnte und Bingo."

Tsumemons Daten schienen nach einem Vergleich mit der digitalen Datenbank mit denen von Demon und Barbamon überein zu stimmen.

Fennu betrachtete sein D-Power wie eine außerirdische Sache. "Die Daten der Sieben Dämonenkönige sind da drinn?"

Airdramon knirrschte mit den Zähnen vor Anspannung, ein verschmitztes Lächeln fuhr über Albus Gesicht und die beiden Tamer schwitzten Perlen, als Tsumemon nickte und fortfuhr. "Es schienen nicht mehr viele Daten intakt gewesen zu sein, also besteht vermutlich keine Gefahr. Ich kann nur spekulieren, was die Dämonenkönige damit bezwecken wollten, aber mir scheint als wäre es angemessen euch ihre Erben zu nennen."

Tukaimons Augen weiteten sich als es die Neuigkeiten vernahm. "Erben?"

Es sprang freudig auf und ab. "Demon ist noch da, sein Erbe lebt weiter, uwu!" Eine Reaktion die im Angesicht der Zerstörung von vor drei Jahren sichtlich Verwirrung und Unsicherheit verursachte. Fennu dachte an die Goburimon, die sie, ihn und seine damalige Freundin einst gejagt hatten. Und daran dass Lust wohl Lilithmons Daten geerbt haben musste, derjenigen die diese mit in diese Welt führte und ballte die Faust.

Tukaimon sprang auf Fennus Mütze, womit es ihm bei seinen düsteren Gedanken unterbrach.

"Wenn es Demons Wille ist, dann bleibe ich jetzt bei dir!" Genau das wollte Fennu im Moment nicht hören.

Albu zog die Aufmerksamkeit auf sich, als er mit dem Finger schnippte. "Dann weiß ich warum die D-Power reagiert haben." Nun hörten alle seiner Hypotese zu.

"Einer von Demons Dienern muss sich an das versiegelte Monster erinnert haben, wollte seine Macht für sich nutzen, vermutlich um sich an den Menschen zu rächen und wurde dabei gefressen. Das Monster ist vermutlich ein unglaublich starkes Digimon und hat Demons Gefängnis eigenhändig in die reale Welt gezogen.

So ein großes Gewölbe in die materielle Welt mitzubringen kostete aber deutlich mehr Energie als erwartet und deshalb zog es sich in die tieferen Untergeschossen zurück, um sich zu erholen und ist bisher nicht wieder aufgewacht. Demon und Barbamon wollen möglicherweise, dass wir es finden und unschädlich machen."

Tsumemon warf ein, dass die Daten keine eigenen Willen mehr haben sollten, wärend Airdramon sich sicher war, dass sie die Dämonenkönige nicht so einfach abschreiben sollten.

Das Konstrukt wie es so am Himmel türmte war ein Objekt de Begierde, des Schreckens, ein Objekt der Träume und der Mysterien. Es war jedesmal aufs Neue ein ungewöhnliches Gefühl sich der Illusion am Himmel zu nähern, nur um dann in deren Tiefen zu steigen.

Das allererste was es zu tun gab, war ein paar Bohrungen vorzunehmen. Albus hatte so ein Jucken welches sich auch prompt bestätigte. Es ließ sich nicht all zu tief boren, bevor Digmon nicht mehr weiterkam. Eine Barriere?

Sie brauchten also die andere Krone, um in das dritte Untergeschoss durchbrechen zu können.

Es wurde also Zeit auf der linken Seite des Tiefengeschosses weiterzuerkunden. Diese erschien ihnen bereits sehr früh als eine etwas verwilderte Richtung. Ein Grüner Quarzkristall bedeckte einen großen Teil der recht breiten Höhlenschächte. Airdramon musste sich hüten, nirgends anzustoßen als es sich eine lange Treppe herunterschlängelte.

Digmon brach vorsichtig ein paar der Kristalle ab, damit man verborgene Hieroglyphen vollständig lesen konnte.

Eine lautete "Nebu", Albu übersetzte das für die anderen als "Gold".

Sei Herz machte einen Sprung als er Worte wir Schatzkammer und Inventarliste laß.

Er hatte Lange auf diesen Moment gewartet. Er wagte zu hoffen, sein Traum würde sich innerhalb des Konstruckts erfüllen. Seine Kehle wurde trocken als er begann weiterzulesen.

Mit zitternden Händen fuhr er durch die Zeilen, mehrfach, um keinen Zweifel an der Übersetzung aufkommen zu lassen.

Die Schriften sprache von allem möglichen Schund, wie Juwelen, bis sie einen Verwaltungsstein erwähnten.

Schweiß sammelte sich auf seiner Stirn und sein Herz pochte schneller, fast schmerzhaft schnell. Konnte er zu hoffen wagen? Ungeduld überkam ihn. Was ist, wenn das Objekt, welches die Kannibalen einest von ihnen raubte nur einmal um die Ecke lag?

Nervös wie ein Kind informierte er alle. "Die Chance ist hoch, dass wir hier irgendwo eine Kopie des Rosetta Steins finden können, haltet ganz genau ausschau."

Doch Candmon wollte immer noch nicht verstehen, warum ihm dieses Relikt über allem anderen so viel Schlaf kostete.

"Der Stein war ein wichtiger Teil unserer Geschichte, aber er wurde leider entwendet. Du kannst dir nicht vorstellen, wie Demütigend es für mich ist, dass er nicht hier ist in Kairo wo er hin gehört, sondern bei den Kannibalen".

Candmon wante sich hilfesuchend zu Airdramon. "Er meint damit die Briten"

Candmon zuckte mit den Schultern.

"Sicher, sicher. Warten wir doch einfach noch ein paar Monate, dann wird Demenz all deine Probleme lösen."

Airdramon gab ihm einen kleinen Schulterstoß mit dem Flügel.

"Ich meinte sollte sich ihn sehen, bringe ich ihn dir, für einen Finderlohn."

Ein paar Momente später vielen die beiden etwas zurück, um sich privat zu unterhalten.

Airdramon fragte ihn, ob er sich immer so benehme, während Candmon abstritt zu wissen, was Airdramon damit meine. "Herablassend".

Candmon sah es nur als harmlosen Spaß an, doch Airdramon wollte nichts davon hören.

"Du gibst dir keine Mühe mit den anderen auszukommen". Candmon welches sich jun ernsthaft belästigt fühlte, hörte auf so locker zu sein und wurde ernst.

Aus seiner Vorstellung heraus wäre es nur weise es sich nicht zu bequem zu machen.

Soweit die Expedition ihr Ende gefunden hat, werden die Teilnehmer sich wieder trennen und ihrer eigenen Wege gehen. Warum Zeit damit verschwenden, ihnen nahe zu kommen, wenn ihr Bündnis von so kurzer Dauer sei?

Dies machte Airdramon unvorstellbar wütend. Es presste sein Gesicht an Candmons, als es sprach und ihn warnte.

"Ich denke du bist derjenige der seine Zeit verschwendet." Candmon erschauderte.

"Wenn du nach langer Zeit auf gemeinsame Momente zurückblickst wirst du bereuen ihnen nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt zu haben und alles was zurückbleibt ist Reue und ein leeres inhaltsloses Leben!"

Entlich ließ Airdramon von Candmon ab. Die beiden schlossen wortlos, aber nicht gedankenlos zu den anderen auf.

Sie schritten einen spinnwebenverseuchten Tunnel entlang. Albu nahm ein Buschmesser und schnitt sich einen Weg frei, während er sein Team unermütlich hinter sich her trieb.

Mit dem Bewusstsein dass es hier keine Spinnen geben sollte, kämpften sie sich durch das dicke, klebrige Geflecht aus weißer Spinnenseide, die in ihrer Dicke mehr Lianen glichen. Jamilla beklagte, die Spinnweben würden ihr Kleid ruinieren, doch es half nichts, sie mussten in diese Richtung.

Candmon wies darauf hin, dass alles auf einen Hinterhalt hinweise und Albu stimmte ihm zu, erwiederte aber sein Ziel sei zum Greifen nahe.

"Habe ich dir jemals erzählt wie ich Teil einer Gruppe war die, die Welt vor Huanglongmon Ruinmode retten wollte? Am Ende gelang uns das, aber unser Anführer hat dafür sein Leben geopfert. Oh, aber macht euch keine Gedanken darüber, er hat sich erholt".

Um die Geschichte abzukürzen, unterbrach Candmon und fragte nach der Moral der Geschichte. Albu antwortete ihm, dass nur diejenigen die Risiken eingingen jemals von Erfolg gekrönt sein werden.

"Klingt wie das Gegenteil deiner letzten Geschichte", kommentierte der Andere genervt.

Als sich der Tunnel seinem natürlichen Ende neigte, kamen sie in einem rundlichen Zwischemraum an, der von noch mehr Spinnweben bedeckt war. Allerdings schien der Weg, durch das Geflecht nicht mehr all zu schwer behindert worden zu sein.

Die Spinnweben wurden immer zahlreicher und Albu viel es immer schwerer den Weg freizuschneiden. Sie klebten in seinen Haare, verklebten seine Augen, von überall musste er die wiederlichen Streifen von sich ziehen, nur um in noch mehr zu greifen. Er war etwas beschämt es zuzugeben, aber er verlor jede Orientierung und konnte nicht einmal mehr die anderen sehen. Eine große Frustration kam in ihm auf. War hier einen Gefahr, dann sollte sie sich zeigen, damit sie diese überwinden und fortschreiten könnten, aber so verschwenden sie ihre Zeit, wenn sein Traum doch so nahe sein könnte.

Irgenwie, er wusste selbst nicht ganz wie genau kam er schießlich am anderen Ende an. Candmon, Tukaimon, Fennu und Airdramon hatten es irgenwie geschafft ihm zu folgen, aber die anderen Tamer schienen ihn aus den Augen verloren zu haben.

Albu rief ihnen zu sich die Richtung durch seine Stimme zu merken und machte anstallten gehen zu wollen. Seine Hände zitterten, er konnte nicht länger warten.

Fennu wirkte mürrisch. Er drückte zwar Ablehnung aus, erinnerte sich aber daran, dass Albus Anweisungen als Anführer bisher gut ausgegangen waren. Albu versicherte sie kämen schon nach.

"Unterschätz die Tamer von Ägypten nicht. Sie sind stolz und können mit schweren Situationen umgehen, hab vertrauen"

Das ganze war nicht ganz geheuer und so hofften sie, dass die beiden Tamer wirklich achnell zu ihnen aufschließen und ihre Zweifel zerstreuen würden.

"Um Abwechslung können wir uns nicht beschweren." Kommentierte Candmon im Angesicht einer neuen Falle, ein Flur mit sich bewegenden Kreissägen, welche ihnen den Weg versperrten. "Du willst nicht ernsthaft da durch, oder?"

"Natürlich", antwortete Albu waghalsig, der sich Candmon griff und wie eine Wasserpistole in Richtung der Sägen hielt. Candmon aber war nicht der Sinn für Spielchen und befreite sich. "Was denn? Ein paar gut gezielte Schüsse und es geht weiter", meinte dieser locker.

Candmon entgegne, das sei nicht das Problem.

Albu wiederum wurde ungeduldig. "Weißt du, dein ständiges Zögern ist Zeitverschwendung."

Warum verstand Candmon nicht wie wichtig das für ihn war, er war dabei Geschichte zu schreiben und es diesen Kannibalen entlich heimzuzahlen. Keiner verstand wie wichtig ihre Mission sei, aber er tat. Er werde den Stein bergen und die altägyptische Kultur neu erstrahlen lassen.

Candmon gab ihm eine giftigen Seitenblick. "Bis dahin bin ich jedenfalls dein Boss und du wirst dafür bezahlt, also mach dein Ding." Das war wiederum etwas, wogegen Candmon nichts vorzubringen hatte.

Nicht nur Candmon war genervt von Albus Verhalten, auch Fennu schien sich nicht wohl zu fühlen, wagte aber nicht zu wiedersprechen.

Von seinem bequemeren Stand aus, verklebte es die Gelenke der Apparatur, als die Kreissägen gerade am höchsten Standen, sodass man unten durch konnte, wenn man nur den Kopf etwas senkte.

Candmon meinte zerknirscht, in einem Versuch ihn persönlich anzugreifen, er sei nicht verwundert, dass Albu nocn unverheiratet sei.

Doch Albu gab unverblümt zu, dass ihn solche Sachen nie interessiert hatte. "Für alles gibts ein erstes Mal."

Fügt Candmon hinzu, überrascht und etwas enttäuscht, dass es Dinge zu geben schien, die Albu nicht zu haben wollen begehre.

Albu führte sie nahe heran an eine riesige Saal, der wir eine offene Box geformt war. Das wenige Licht, das in den Raum trat, brach an den reflektierenden Kanten zahlloser Juwelen und Perlen. Es war prachtvoll und doch unpersönlich. Ein absolut surrealer Raum, wie eine Schatzkammer des Ali Baba, so sehr entfernt von all den historischen Kopien der vorigen Zonen. Es waren auch ägyptische Grabbeigaben darunter, Machtsymbole, Kristall Skarabäen, eine irrationale Anzahl an Goldsakrophagen, mummifizierte Kraniche, aber ein überwältigender Teil bestand aus kalten, identitätslosen Edelsteinen, Perlen, Gold und Silberbarren und ungewöhnlich bedruckte Münzen.

Zumindest würde ihnen der ungewöhnliche Print auffallen, wenn sie näher kommen könnten, denn mitten im Raum schlief eine riesige Sphinx aus blauen, kristallgleichen Knochen. Fennus D-Power schlug an und gab ihm eine Angabe. SkullBaluchimon, ein Perfect Level Virus Type.

"Das sieht nicht gesund aus", lamentierte Airdramon während Fennu fragte, ob Untote Digimontypen überhaupt schlafen könnten. "Sie können, sie machen es nur nicht", beantwortete Candmon, ebenfalls besorgt. Das Exemplar vor ihnen war ein Prachtstück welches in etwa die Größe eines zweistöckigen Hauses erreicht hatte. Ein Fakt den Albu in seinem Eifer, gekonnt zu übersehen wusste.

Er hatte seine Aufmerksamkeit bereits auf den Preis gerichtet. Ganz unscheinbar zwischen zahllosen Urnen und noch mehr Goldsärgen ragte eine dicht beschriebene etwa kindgroßer Steintafel aus einem der Goldbergen heraus. "Das ist wirklich einer, ein Rosetta Stein, er ist zum greifen nah. Die Kannibalen werden nicht mehr die einzigen sein, die einen haben. Er muss nur gepflückt werden."

Bedauerlicherweise bedeutete zum Greifen nahe direkt auf der anderen Seite, jenseits des Ungetüms.

Airdramon wante sich um und presste die Zähne zusammen. "Verdammt die kommen nicht nach. Bleibt erstmal und unternehmt nichts, bis ich wieder zurück bin, ich gehe und schau nach dem Rechten", gab es bekannt, bevor es zurückeilte, um dir anderen zu retten.

Fennu schrak auf. Er sah unzufrieden in Albus Richtung, welcher Airdramons Rückzug kaum Beachtung schenkte.

"Wir könnten..."

Candmon brach ihm ins Wort. "Neeeeein", doch dies interessierte Albu nicht. "Komm, wo ist denn dein Abenteurergeist? Als Erbe von Barbamon, dem Demon der Gier; Reizt dich das garnicht?" Candmon erwiederte, er habe niemals danach gefragt, ob er Barbamons Erbe sein wollte, doch Albu wante sich bereits an Fennu.

"Wir zwei, wir packen das auch, oder? Hier ist der Plan. Wir machen das selbe wie mit denn Devidramon, wir benutzen Tukaimons Nebel als Ablenkung, schleichen rein und transportieren den Stein ab." Tukaimon warf nervös ein, es wüsste nicht, ob es das könne, der Raum sei viel größer als der vor ein paar Tagen.

"Ah du schaffst das schon, hab etwas Selbstvertrauen."

Albu war jetzt zu aufgeregt, um zu stoppen. Sein großer Traum lag in Sichtweite und sein Herz machte weite Sprünge. Hätte er es gekonnt, hätte er sich direkt auf den Schatzhaufen gestürzt.

Tukaimon schluckte, es wusste nicht so recht. "Anderer Plan. Während du dich in deiner Wolke versteckst und es den Nebel untersucht, transportieren wir den Rosettastein hinter seinen Rücken zum Ausgang, wo es uns nicht mehr folgen kann." Fennu warf ein, dies sei wahnsinnig gefährlich, doch Albu sprach im Moment nur mit Tukaimon.

"Wirds dir zu heiß werden, kannst du auch einfach wegflattern, na wie klingt das? Wir schleichen uns hinter seinen Rücken" Tukaimon stimmte schließlich zögerlich zu.

Albu wante sich energetisch um. "Fennu siehst du, alles geht in Ordnung. Glaub mir ich habe Erfahrung."

Fennu der sich bedrängt fühlte, sah sich genötigt, zuzustimmen. "Na ja, sie leiten die Expedition.

Der Plan war ein Desaster. SkullBaluchimon ließ sie näher kommen, nur um ihnen den Weg abzuschneiden, die Steintafel stellte sich als viel zu schwer heraus, selbst als sich Candmon bequemte Albu und Fennu beim Stemmen zu helfen. Tukaimons Wolke war auch viel zu klein und hatte den zusätzlichen Nachteil, dass Tukaimon selbst nichts mehr sehen konnte und ohne einen Warnruf Fennus, wäre es gar zermalmt worden.

Albu ließ nicht von seinem Schatz ab und zog verzweifelt daran. "Ich habe so lange darauf gewartet, ungh, ich habe dich rechtmäßig verdient, urgh", Fennu drang ihn aufzugebe, doch Albu sah ihn nichteinmal an und grunzte nur, er solle lieber helfen. "Wollen sie uns alle umbringen, kommen sie schon!" schnaubte Fennu.

Währenddessen gab Baluchimon seine Jagd auf Tukaimon auf, welches versuchte das Digimon mit schnellen Flugmanövern zu verwirren. Es bewegte seinen untoten Kopf und richtete seine glühenden Augen auf die Räuber.

"Fluffy Attack." Jetzt war noch nicht die Zeit aufzugebem, Tukaimon gab alles, um ihnen etwas Zeit zu kaufen, leider war Baluchimon zu stark und entledigte sich der kleinen Fledermaus mit einem einfachen Flügelschlag, bevor es anfing mit seine Pfoten auf die anderen drei einzuschlagen. Fennu zerrte Albu gerade noch von seine Schatz bevor dieser von einem Prankenschlag in Stücke gersprengt wurde, was glauchzeitig all das Gold und die Edelsteine in die Luft wibelte.

Er überlebte, doch sein Herz brach beim Anblick der Bruchstücke. Er hatte seinen Schatz, Ägyptens Stolz ein weiteres mal verloren.

Albu, wenn auch unter Schock rannte nun ebenfalls, aber SkullBaluchimon war viel zu groß und versperrte ihnen mühelos die Ausgänge.

Obwohl es noch etwas durcheinander war, wusste es das es keine Zeit zu verlieren hatte. Tukaimon schwang sich wieder auf und griff erneut an. "Fluffy Attack!", doch auch dieser Angriff war kaum eine Hilfe, nur dass SkullBaluchimon diesmal zornig aufröhrte und es ihm mit mehr Vigor einen Prankenhieb verpasste, befores die Tukaimon unter seiner Pfote begrub, willing ihn zu zermalmen.

"Tukaimon nein!", schrieh Fennu.

Candmon fluchte, bevor er sich selbst zwang einzugreifen. "Candmon, Shinka! Meramon!"

"Flaming Fist!" Er schosse ein paar Flammen in die Augenhöhlen der untoten Monstrosität. Dessen Griff war gelöst, doch Tukaimon war zu schwach, um sich zu bewegen. "Mach schon!"

Fennu verstand und sprang schnell rüber, um es aus der Gefahrenzone herauszubekommen.

"Meramon, Slide Evolution! Wizarmon!" Nun ein Wizarmon erschuf es zahllose Illusionen von sich, die SkullBaluchimon ablenken sollten.

Albu etwas überwältigt, ist beeindruckt. "Hätten wir es so gemacht, hätten wir den Rosettastein problemlos geborgen". Seine Bewunderung schien sich in Ärger, um den Verlust zu verwandeln, aber für Fennu war das Maß endgültig voll. "Halten sie die Klappe! Was zur Hölle stimmt den nicht mit ihnen? Versuchen sie mit Absicht uns umzubringen? Ihre Dummheit hat uns hier reingeritten, wegen ihnen riskiert Wizarmon gerade sein Leben und wegen ihnen ist Tukaimon verletzt! Und jetzt wagen sie es die Schuld für ihren Scheiß auf andere abzuwetzen?!"

Er selbst merkte nicht, dass sein D-Power auf seinen Ausbruch zu reagieren schien.

Fennu war unvorstellbar wütend, er machte garkeinen Versuch mehr sich zu kontrollieren sondern ließ alles raus. "Glauben sie wirklich, nur weil es ein paar mal gut ging, dass sie unsterblich seien? Wie verblendet sind sie überhaupt, sie Narzist?!"

Fennu war so rot, dass selbst Albu es nicht wagte zu wiedersprech.

Selbst Candmon konnte SkullBaluchimon nicht ewig beschäftigen. Halb eingefrohren von Sorcerymons Eis und festgehalten von Bakemons Klauen, den anderen Formen die es annahm, brach das riesige Digimon aus und feuerte einen Lichtstahl von seinem Maul auf die beiden Menschen.

"Sie sind für uns verantwortlich verdammt nochmal!" Das verletzte Tukaimon wurde von dunkler Energie umhüllt, die es dazu zwang aufzuwachen. Instinktiv sprang es dem Energiestrahl entgegen.

Fennu nahm alles wie in Zeitlupe, wahr. Ein primaler Schrei aus purer Rage entkam ihm schließlich.

Das blutrote Licht veschlang den Lichtstrahl und dann Tukaimon und formte einen Kokon aus Energie. "Tukaimon, Chou Shinka!"

Der Kokon brach auf und verpuffte in Form eines rußigen schwarzen Dunstes, der das neugeborene Digimon enthüllte. "Skullsatamon!"

Zur Verblüffung aller hatte Tukaimon sein Perfect Level ereicht und benutzte dieses, um den Prankenhiebe des Monsters mit unerreichter Geschwindigkeit auszuweichen.

Ein Schritt, zwei Schritte, genau jetzt! SkullBaluchimon war nun weit genug entfernt vom Ausgang. "Nail Bone!"

Skullsatamon feuerte einen Strahl aus seinem Stab welcher die Kreatur komplett paralysierte und dem Kampf damit ein Ende setzte.

Währenddessen war Airdramon zurückgekehrt und hatte begonnen die Netze auszubrennen.

Die beiden Tamer Ahmed und Jamilla wurden von einer riesigen Dokugumon und ihrer Kodokugumon Brut eingekreist worden.

Scorpiomon, Digmons höhere Form war unfähig gewesen seine Form für lange zu halten und entwickelte sich deshalb bereits nach dem ersten guten Treffer zurück und die Masse an agressiven Spinnenmonstern überwältigte daraufhin die übriggebliebenen Dorimogemon und RedVegimon.

Aidramon hielt sich wacker und schaffte es alle Tamer und ihre Digimon zu befreien, doch das Dokugumon war nicht ohne und ließ sich nicht mit einem Feuerangriff allein niederstrecken. Ein weiterer Schuss von Airdramons "God Tornado" traf die Spinnenmutter, konnte sie aber wieder nicht vernichten, während ihre Kinder näher kamen.

Auch Aidramon drohte überwältigt zu werden, bis ein neuer Krieger in den Raum teleportierte.

Mit geschickten Schwung und Stichbewegungen entledigte sich Skullsatamon aller Kodokugumon.

Das große Vieh spuckte Gift, doch SkullSatamon wich dem mühelos aus und gab ihr einen tödlichen Schlag auf den Kopf. Die Gefahr war vorrüber. Während das Dokugumon sich zitternd auflöste, brannte Airdramon auch noch die beiden Tamer frei.

Das Entsetzen über die Realisation, dass sie hätten sterben können und die Scham dafür verantwortlich zu sein versiegelten seine Lippen. Albu brach die Expedition ab und entscheidet sie sollen so schnell es geht an die Oberfläche zurückkehren.

Er fragte sich, was er ihren Eltern gesagt hätte. Voller Reue kehrte er zurück.

Aber hätte er nur geahnt was nur eine Kammer weit entfernt lag.

Aber vielleicht hatte er bereits eine gute Ahnung.

Albu war beim Gebet. Airdramon hatte den Ruf zehn vor neun gehört und entschied sich, sich ihm anzuschließen. Er war überrascht, weshalb Airdramon ihm erklärte es wolle Zeit mit ihm verbringen.

"Davon abgesehen, habe ich auch meine persönlichen Gründe zu beten."

Albu gab zu, dass Mist gebaut hatte und fragte sich, ob dies bleibenden Schaden hinterlassen könnte, doch Aidramon blieb optimistisch.

Mit einem bittersüßen Lächeln und einem Schulterstoß gab es ihm den Rat "Sei ein bisschen professioneller die nächste Zeit".

Anschließend beteten sie das Gebet ordnungsgemäß zuende.

"Asalamu Alaikum"

Fennu spukten viele Gedanken im Kopf herum, als er seine Übungen machte, bevor er sich zum Einschlafen bereitmachte. Tukaimon tief erschöpft war bereits neben ihm eingeschlafen und atmete friedlich ein und aus.

Er wolle immer noch keinen Partner, doch fürs erste zusammen zu bleiben, erschien ihm akzeptabel.

Solange es nur temporär sein wird. Er wagte ein schwaches Lächeln. Diesmal hatte sein Temperament nicht alles ruiniert, sondern eingesetzt, um jemanden zu beschützen.

Mit diesem Gedanken schlief er ein und er schlief einen guten Schlaf.

Notes:

Das war eines der Kapitel auf die ich mich beim Schreiben am meisten gefreut hatte. Das vorige war dazu gedacht Albus Stärken zu kommunizieren, dieses hier beschäftigt sich kit einigen seiner Charakterschwächen.

Bei der Umsetzung konnte ich aber nicht ganz das schreiben, was ich mir gewünscht hatte. Ich versuche ein paar der Probleme zu fixen, aber es ist leider nicht so geworden wie ich es mit gehofft hatte. Das Ding ist, ich schreibe Albus Leidenschaft für Ägyptologie wie meine eigene, deshalb dachte ich es wirkt organischer, aber viele Ideen fühlen sich in der praktischen Umsetzung recht reingezwungen an. Besonders die "Kannibalen" Eigenheit.

Keine Ahnung Scrapes Content, bei dennen sie sofort auf die Spinnen trafen.

Dennoch war vorerst Endstation, denn Tukaimon schoss einen auf die Kinder zu und warf sie zurück.

Dort wo sie vorher standen, klebte nun ein in purpurner Flüssigkeit getränkter Klos aus Spinnenseide. Die beiden Tamer scannten die Daten der Digimon, die sie nun gierig von der Decke aus anstarrten. Es war eine Dokugumon, umgeben von einer größeren Gruppe an Kodokugumon, eine Sinnenmutter mit ihrer Brut. Genau wie sie es sich gedacht haben, Dokugumon, eines von Demons versteuten Wachen hatte sich hier ein Nest eingerichtet.

Die zahllosen kleineren Kreaturen wuselten als eine wiederliche Masse an rundlichen Körpern und Beinen, um ihre Mutter herum. Nach frischer Beute lechzend, tropfte ihr Sabber unkontrolliert herab.

Doch Ablu war zu nahe drann, um sich jetzt aufhalten zu lassen. Er gab den anderen die Anweisung, keinen Kampf zu starten und kämpfte sich weiter bis zum Ausgang. Airdramon und Tukaimon wehrten ein paar Kodokugumon ab, die auf sie zusprangen, aber am Ende schafften sie es auf die andere Seite.

Zumindest manche von ihnen. Das Dokugumon schnitt ihnen den Rückweg ab, indem es den Eingang mit einer dicken Schichte aus Spinnweben zukleisterte.

Zu aller Überraschung war Albu unbesorgt. Er hatte Vertrauen in die Tamer aus Luxor und meinte nur, sie könnten auf sich selbst aufpassen.

So schritten sie also unsicher voran, während sich Ahmed und Scorpiomon und Jamilla und ihr RedVegimon den digitalen Spinnen stellten.

Nach Albus Stümperei begannen die nächsten Tage mit Aufklärungsarbeiten. Man machte Fotos von den verschiedenen Kammern, untersuchte einige Hieroglyphen, welche er übersehen hatte und sah in kleinere Verzweigungen, die glücklicherweise nicht mehr viel zu bieten hatten.

Noch dazu wurden einige der Kommunikationsgeräte durch die Spinnweben verstopft und unbrauchbar gemacht und es brauchte Zeit sie zu reinigen.

Albu hielt sich die Tage zurück, um die Nerven seiner Kollegen nicht zu strapazieren und schien sich den Vorfall zu herzen genommen zu haben.

Dennoch war er bis zum Platzen gespannt auf die nächste Etappe und fühlte eine große Erleichterung, als er endlich guten Gewissens das OK für weitere Untersuchungen geben konnte.

Der Tunnelschacht nach SkullBaluchimons Raum wurde ebenfalls von dem grünen Quarz bedeckt, aber anders als zuvor war nichts bemerkenswertes darunter, wie einige Hiebe mit dem Meißel enthüllen konnten. Ansonnsten war der Raum etwas dunkler als sonnst und so kam es, dass als Albu auf einen lockeren Sandsteinbrocken trat, ausrutschte und eine versteckte Seitengasse rutschte.

Für die anderen sah es so aus als wäre er einfach von der Dunkelheit verschluckt worden. Candmon und Airdramon erschraken, fasste sich aber schnell wieder, als sie Albus Geschimpfe vernahmen, welcher mit seinem Gesäß auf ein paar spitzen Steinen landete.

Zu ihrer Überraschung wollte er nicht wieder heraufgezogen werden, sondern verlangte sie wollen zu ihm hinuntersteigen. Zur Sicherheit behielt man Aya und Ahmed mit ihren Partnern oben, während Airdramon nicht wollte, aus Angst irgendwo fest zu stecken.

Die Kammer war anders als die vorigen aus rötlichem Sandstein gefertigt. "Seht euch das an!", rief Albu strahlend die Hände über ein gewaltiges Tor ausstreckend.

Mehrere gewichtige Ketten hingen lose herunter und auf dem Tor waren sieben Runen eingraviert, jede in einer anderen Farbe. Es gab keinen Zweifel, bestätigte Candmon. "Das ist das Tor der sieben Todsünden". Albu trat zur Seite und sah sich nach seinem Team um. Seine Gesichtszüge hatten sich inzwischen etwas verfestigt.

Er überließ Fennu das Reden. "Fennu, möchtest du?"

Fennu trat heran. "Manches wurde mir auch erst über die Jahre hinweg offenbart. Es kann sein, dass ich auch nicht viel mehr weiß als ihr alle. Vor drei Jahren sahen die Dämonenkönige in einer Vision die Vernichtung der ihrer Welt vorraus.

Deshalb starteten sie eine Invasion in der realen Welt, welche abgewehrt werden konnte. Sie benutzten eine Art Zauber, um mit ihrem Tod ein Monster zu befreien, den Super Dämonenkönig Ougudomon." Die Anderen nickten.

Im Kontext des Fundes wurden sie gebeten ihre D-Power hervor zu holen, was sie prompt taten. Diese schienen auch tatsächlich etwas zu empfangen. Ihr Ortungssystem schlug aus und zeigte direkt auf das Tor.

"Ich nehme an, dass Barbamon dieses Tor studiert hat, um a) Ougudomon zu erschaffen, oder b) es besser zu verstehen und es befreien zu können.

Fennus D-Power zeigt mit einem Lichtstrahl auf das Tor und begann deren Daten aufzunehmen, bei Candmon geschah dies gleichermaßen.

Das Symbol der Todsünden für Zorn und Geiz erschienen auf dem Display ihrer Geräte.

Seltsamerweise ging kein Übelwollen von dem Tor aus. Ein gewisses Gefühl nenne es Instinkt sagte ihnen, dass ihnen keine Gefahr drohe, sollten sie diese Daten behalten.

"Nun kann ich also mit Sicherheit sagen, wo wir hier sind. Zumindest dieses Geschoss schien ursprünglich Barbamons Schatzkammer gewesen zu sein. Er hat wohl Demons Pressenz toleriert, da er sich durch das "Monster" zusätlichen Schutz und Abschreckung versprach. Und na ja, inzwischen sind die Räume halb mit unserer Kultur zusammengewürfelt, was zu diesem abstrakten Konstrukt wurde. Das erklärt aber immer noch nicht wie es hier herkam.

Hat Barbamon überlebt? Das wäre unwarscheinlich und doch, mache der Dämonenkönige waren große Zauberer". Albu schwelgte in Gedanken, die er nicht alle aussprach.

Er musste sich eingestehen, dass seine ursprüngliche Theorie nicht mehr ganz in sich griff. Deren D-Power reagierten auf die Daten in dem Tor, welches einfach Überbleibsel der Daten der sieben Digimon war, nicht aber irgendein großes Design welches sie auf eine Mission schickte.

Die beiden großen Fragen blieben also immer noch im Raum. Was erschuf das Konstrukt und was hatte es mit Tukaimons Monster auf sich?

Mit diesen Fragen im Herzen formte sich bei unseren Helden die Überzeugung, sie müssten die Barriere überwinden und selbst herausfinden was sich im untersten Winkel des Konstruktes befände.

Mit diesem neu erzündeten Kampfgeist, kämpften sie sich durch fallenbespikte Räume, rätselhafte Mechanismen und Gegnerverseuchte Kammern.

Sie entkamen gerade so einer Falle mit beweglichen Wänden, nur um von einer Horde Mummymon gejagt zu werden, die sich in ihrer Intimsphäre verletzt fühlten, als man sie bei ihrer Privataufführung von "Thriller" unterbrach.

Airdramon machte sich erneut nützlich, indem es verschiedene mit Öl gefüllte Schalen entzündete, welche Teil eines Puzzles waren. Schließlich kam man darauf, dass nur bestimmte Schalen brennen mussten und löste mit deren Dampf anschließend einen Mechanismus aus, der die nächste Tür öffnete.

In einer Kammer fror Skullsatamon ein Digimon ein, um damit einen Knopf gedrückt zu halten, der eine Tür offen hielt, solange ein Gewicht darauf lag, im einer anderen fanden sie ein Wandgemälde in dem der Konflikt zwischen einer menschlichen Figur und einem vierarmigen gehörnten Wesen abgebildet war, konnten sich aber keinen Reim darauf machen.

Fennu wich vergifteten Pfeilspitzen aus, die aus der Wand schossen und Albu löste Nefertimons "Rätsel der Sphinx", bestand daraufhin aber, dass es zu leicht sei und wurde daraufhin nach der zweiten binomischen Formel gefragt, was wiederum dazu fürte dass sie durch ein Labyrinth gejagt wurden.

Und nach all diesen Gefahren und Tanzeinlagen gelangten sie entlich in den nächsten großen Raum.

Dies war sicherlich die größte Kammer die sie seit der Kammer des Khepri betreten hatten.

Albu gab Tsumemon wie immer einen Statusbericht und begann den Raum abzufotographieren und das Layout abzuzeichnen. Als er sein Notizbuch schloss, wurde es Zeit sich dem Test zu stellen.

Laut seiner Übersetzung war dies hier, "der Segen der Ma'at".

Diese Göttin war laut Albu die Richterin der Unterwelt, welche entscheiden sollte, wer das Recht hatte auf ein ewiges Leben und wer nicht.

Deren Herz solle auf einer Waage gelegt werden und nur wenn es so leicht sei wie eine Feder, bestünde man den Test. Bestünde man nicht, würde man von einem schrecklichen Monster, teils Krokodil, teils Mensch, teils Nielpferd, teils Löwin, verschlungen. Der Seelenfresserin Ammut.

"Glücklicherweise gibt es kein Digimon wie Ammut. Oder..." Meinte Tukaimon erst optimistisch, dann unsicher.

Weil es sich so wohler fühlte, landete es auf Fennus Kopf.

"Scheint so, als wolle man von uns, dass wir auf diese Waage steigen." War Candmons Einschätzung, mit dem Blick auf eine große Statue vor ihnen, welche eine Waage in der Hand hielt.

Diese Waage wäre sicherlich groß genug gewesen, damit eine Person darauf stehen könnte und eine Treppe führte direkt zu ihr. Basierend auf Albus Geschichte soll diese Statue dann wohl die Göttin Ma'at verkörpern.

Aufgeregt schritt Albu über die Brücke die sich von einem anderen Winkel aus als die Schnute eines Schakals entpuppte, genau wie in der Mythologie und stieg die Treppe entlang in Richtung der Statue. Die anderen folgten ihm mit gemischten Gefühlen, sie hatten die Gefahren des letzten Abenteuers noch im Gedächtnis und wie er sie im Stich ließ.

Immer bereit als erster zu gehen und mit Beispielen zu führen, betrat der junge Professor die Waage ohne zu zögern.

"Sehr ihr, alles bestens? Außerdem gibts weder Ammut, noch Ammutmon, wir waren niemals in irgendeiner Gefahr". Selbstverständlich senkte sich die Waage etwas und war nun nicht mehr im Gleichgewicht und als hätte er sie selbst beschworen, kamen aus der tiefen Kluft unter ihnen ein Schwarm kleiner Digimon hervor.

Aya und Fennu lasen die Spezies auf ihren D-Power ab. Eyesmon: Scattered Mode, eine Adult Level, Virus Spezies. Die kleinen Schattenwesen waren geformt wie zwei Blätter mit unheimlichen Augen und einem entsetzlich hässlichen Mund voller kleiner spitzer Zähne. Eine Masse an diesen kleinen Kreaturen war fähig sich wie Bausteine zusammenzufügen und alle möglichen anderen Formen anzunehmen.

Und genau das machten sie, um sich in der Form eines riesigen Krokodilwesens, der Seelenfresserin, auf Albu zu stürzen. Dieser sprang panisch die Treppenstufen hinterher, während die Fresserin nach ihm schnappte, bis sich Digmon, Airdramon und Allomon einmischten und die Kreatur in die Schatten der Tiefe zurücktrieben.

Während Albu heftig schnaufte, kratzte sich Candmon ratlos an der Stirn, da sie scheinbar nur weiter kämen, wenn sie diesen Segen erhielten, müssten sie es nochmal riskieren.

Entweder das, oder sich dem Eyesmon Kloß da unten stellen und dann bohren.

Tukaimon meldete sich freiwillig weil es das leichsteste war, doch Fennu hielt es zurück und opferte sich fürs Team.

Seine Vergangenheit war gespickt von Entscheidungen auf die er nicht stolz war, doch nun schien es einen Lichtblick zu geben. Er werde Tukaimon beschützen und Ma'at wird seinen guten Willen erkennen und ihn anerkennen.

Es brauchte nicht lange bis Airdramon, Allomon und Digmon Eyesmon von Fennu abwimmeln konnten, dennoch schnaufte dieser ordentlich, als er es entlich von den Fersen hatte.

Tukaimon landete weich auf der Waage. "Ich denke was Ma'at von uns will ist, dass wir einfach positiv denken"

Fennus Gesicht wurde sofort greidebleich, doch Candmon beruhigte ihn. Immerhin, Tukaimon sei ein Leichtgewicht, die Waage mag vermutlich nicht einmal auszuschlagen.

Tukaimon stieß einen langen Schrei aus, während es so hoch flatterte wie nur möglich, während die Eyesmon nach es schnappten. "Waaaaaruuuuuuum!!!"

Aya, als die Anführerin ihrer Gruppe wollte Verantwortung übernehmen und es versuchen, doch auch sie scheiterte.

Ihr Partner Allomon schrie wütend in die Tiefe, dass diese auch nicht gerade aussähen wie Jeanne d'Arc und dass es zu ihnen runtersteigen würde, wenn sie das nicht langsam lassen würden.

Alle sahen zu Candmon, doch dieses fragte was sie von ihm wollten. "Was denn? Wenn Tukaimon und Aya es nicht schaffen, dann ich erst recht nicht. Ich bin ein Mistkerl und ich stehe dazu".

Während der aufgebrachte Rest der Gruppe dabei war Candmon aus Frustration auf die Waage zu werden, hielt Albu sie zurück. Er hatte sich derweil Gedanken gemacht und glaubte auf den richtigen Weg zu sein.

Er erinnere sich an einen anderen Teil der Mythologie. "Sollte jemandes Herz verloren gegangen sein, könne er es mit einem Skarabäusanhäger ersetzen."

"Ich möchte, dass du festhältst, dass ich dem nicht zugestimmt habe!" Digmon saß erneut zusammengepfercht auf etwas, um eine Tür zu öffnen. Nur diesmal war es nicht von Glück beschienen und sah das Eyesmon kommen, welches es fast von der Waage aus im ganzen Verschluckt hat, bevor Airdramon und Allomon es mit Feuer vertreiben konnten.

Candmon wunderte sich ob es nicht doch besser wäre es direkt anzugreifen, während Digmon zustimmte und wütend hinzufügte man solle sie ausbrennen. "Kill it whit Fire!!!"

"Das sollten wir nicht tun, das sind viel zu viele einzelne Wesen und wir Menschen währen selbst mit unseren Digimon schutzlos", schlussfolgerte Albu, "Aber ihr habt recht, so kommen wir nicht weiter".

Airdramon begann sie beiseite zu drücken. Hatte das heilige Drachen Digimon etwa einen Plan, oder war es so zuversichtlich aufgrund deren Spezies nicht ins Ungleichgewicht zu geraten? "Ich setze meine Geheimwaffe ein! Seht gut zu, ich rufe herbei die allumfassende Macht des Schummelns!" Airdramon flog über die Schale und da es in der Luft schwebte, konnte es die Schale nicht ins Ungleichgewicht bringen. Ma'ats Augen leuchteten und am Ende der Treppe neben der Waagschale öffnete sich eine Tür.

Candmon meinte erschöpft er hätte viel dazu zu sagen, wie Airdramon das Problem gelöst hat, wäre aber zu fertig und erstmal nur froh damit die Eyesmon hinter sich zu haben. Nun was mag wohl hinter dieser Tür lauern? Gespannt, aber etwas außer Puste schritten sie durch das Portal.

Der neue Raum war deutlich kleiner als der vorige. Es war ein Raum, der sie an einen der Bereiche erinnerte, den sie bereits betreten hatten. Er war eingerichtet wie eine lange Halle und roch pulverigen und kalkig. Der Boden wurde von großen weißen Platten beschlagen und am Ende fanden sie was sie suchten.

Albu erkannte bereits nach den ersten paar Schritten, dass sie ihr Ziel erreicht hatten.

Mit Begeisterung und Ehrfurcht stellte er ihnen die Göttin Nekbet vor, die Geierköpfige Göttin von Oberägypten. Die Statue der Göttin trug die weiß Krone wie Albu erklärte, welche auch Hedjet genannt wurde. Deren Begeisterung war allerdings getrübt, denn an der Decke über ihnen klebte ein Deathmon. Sollten sie diesmal Kämpfen? Diesmal war es etwas anders, sie benötigten die Krone, um ihre Mission zu erfüllen und diesmal hatten sie mit Skullsatamon Zugang zu drei Perfect Digimon.

Albu gab den Kindern das OK, welche Deathmons passiven Status ausnutzten.

Aya und Ahmed entwickelten ihre Partner aufs Perfect Level und holten Deathmon mit ihren stärksten Attacken von der Decke. "Genozid Gear!", "Blackout!"

Dies brachte Deathmon dazu zu erwachen und es begann sofort mit einer Gegenaktion indem es aus dem entstandenen Rauch heraus nach Scorpiomon griff und damit drohte es zu zerquetschen.

Ein schneller Card Slash auf beiden Seiten. "Cardslash, Alias!", "Cardslash, Rapidmon!"

Scorpiomon tauschte den Platz mit einem Klon und Gigadramon erlangte die Fähigkeit seine Genozid Gear Attacke im Rapid Fire abzuschießen.

Scorpiomon konnte entkommen, während Gigadramon das feindliche Digimon mit unzähligen organischen Raketen befeuerte. Scorpiomon wartete nicht erst, sondern nurzte seine Chance, um im Boden unterzutauchen, bevor es unter Deathmon auftauchte und nach dessen Füßen schnappte.

Es begann damit Deathmon in sein Sandloch zu ziehen. Gigadramon wiederum nutzte die Chance, um einen entscheidenden Treffer gegen das unbewegliche Digimon zu landen.

Aya zog eine weitere Action Karte und Gigadramon wurde mit Leomons Power verstärkt und feuerte eine mächtige Feuerfaust, mit "Fist of the Lionking" ab, welche eine große Flammenexplosion auslöste, die Deathmon ganz in ein Flammenmeer hüllte.

Als sich der Rauch lichtete stand Deathmon immer noch da, unbeweglich und nur leicht verbrannt. Es feuerte Strahlen aus den Augen die in seinen Handinnenflächen verborgen lagen und knockte damit Gigadramon aus. Anschließend griff es nach Scorpiomon, zog es aus dem Sand und begann es wie ein Spielzeug gegen den Boden zu schlagen, bevor es ihn gegen das sich aufbäumende Gigadramon warf und sie damit zusammen komplett ausknockte.

Sie waren zusammen nicht stark genug und nun wendete sich das Monster den anderen zu.

Als es an Tukaimon und den anderen nähertrat, schritt Fennu entschlossen dazwischen.

"Bis hierhin und nicht weiter!" Sein D-Power läutete erneut. "Tukaimon Cho Shinka! Skullsatamon!"

Bevor es zur Tat schritt wunderte sich Skullsatamon, ob sein Trick auch gegen diesen Gegner funktionieren würde.

Seine Frage schien unbegründet. "Bone Nail!", fror auch dieses Monster in seinen Bewegungen ein und so stand nichts mehr in ihrem Weg.

Es wurde Zeit die weiße Krone zu beanspruchen und das taten sie.

Notes:

Eines der Ministorys enthält ein Easteregg indem Ryo mit Milleniummon kàmpft. Das mag nicht unbedingt passiert sein, aber das Zeitparadox mag es so erscheinen lassen, als wären die alten Ägypter Zeitzeugen dieses Konflikts.

Die Sequenz ist diesmal nicht gekürzt worden, sondern einfach nur eine Anzahl Ideen die einfach nicht reingepasst haben. Das mit den Schalen tat mir leid,weil es ein Moment für Airdramon war, damit er etwas beitragen kann, aber zumindest wirds erwähnt. Ich dachte auch daran einen Segen des Osiris zu machen, aber keine meiner Idee geviel mir besonders. Ich hätte auch gerne das Schwert Khepesh irgendwie eingebaut, aber ich fand keine Verwendung dafür leider.

Wir befinden uns nicht mehr in der Welt der Menschen, wir sind gerade igendwo in einem verlassenen Winkel der Digitalen Welt in eine leeren Art Versammlungshalle eines gotischen Schlosses.

Der leere Raum und die weiten Decken würden jeden Sterblichen einen schauer über den Rücken jagen, hinzu kommt noch, dass in deren Mitte eine kleine Kreatir, Dracumon begonnen hat ein Pentagramm aus Kerzen anzulegen, welches es entusiastisch mit ein paar losen Datenpartikeln entzündet.

Währenddessen in Japan, ein paar Tamer bemerkten ein Digimonsignal und eilten zum Landeplatz. Es dauerte nicht lange bis ein intensiver Kampf ausbrach.

Beelzebumon wich geschickt den kräftigen Schlägen des muskulösen Brockens aus, jeder Hieb brach den Asphalt unter ihm. Beelzebumon wich weiter zurück und feuerte als Ablemkung ein paar Schüsse ab, die aber wenig Wirkung zeigten. "Double Impact'ó"

Beelzebumon war nicht allein, neben seiner Partnerin Ai, war noch ein weiterer Tamer hinzugekommen, der ihm mit Porcupamons Nadeln weitere Deckung verlieh.

Dies Klang wie ein Vorteil, doch erwieß sich das Gemecker des ältere Mannes in weißem Kittel als sehr ablenkend.

Das andere Digimon war schwer zu analysieren, es war grau und hatte große Flügel auf dem Rücken und die eine Information die das D-Power ihnen gab, war "Ultimate Level".

Die Kreatur verwandelte seinen Arm in einen Speer und griff an, doch Beelzebumon nutzte seine überlegene Geschwindigkeit und überzog seinen Gegner zuerst mit Schnittwunden, "Darkness Claw!", bevor es ihn mit einem kräftigen Tritt gegen einen stehengebliebenen Lastwagen kickte. Zu Beelzebumons Verwunderung erhob sich die Kreatur unbeschadet.

Aber egal, was es auch war, es schien nicht besonders schnell zu sein, deshalb riskierte Ai etwas und rief Beelzebumon zu, es mit einem schweren Schlag zu beenden.

Beelzebumon, trotz eines unguten Gefühls in der Magengegend folgte und ging über in seinen Blast Mode.

"Corona Blaster!" Er zog ein Pentagramm und feuerte auf das Digimon, doch nichts passierte. "Was?!"

Der Angriff verschwand einfach mit all seiner Kraft ohne jede Spur zu hinterlassen.

"Das war mein härtester Schlag!" Zu spät, das andere Digimon verschwand mit ungeahnter Leichtigkeit und erschien hinter Ai.

Beelzebumon warnte sie noch, doch es war zu spät, es schnappte sie und hielt sie als Schutzschild vor sich. Zu Beelzebumons entsetzen schien das den anderen nicht zu kümmern.

"Madness Broach". Der andere rieb sich die Hände wegen der leichten Angriffsmöglichkeit, doch Beelzebumon fing den Angriff für sie ab und wurde von hinten mit Nadeln durchbohrt.

Das andere Digimon wartete nicht lange, es knockte Beelzebumon mit einem Schlag ins Gesicht aus und spießte Porcupamons Arm auf, bevor es dessen Energie trank.

Die beiden Digimon gingen zu Boden und entwickelten sich zu Impmon und Pascomon zurück, woraufhin das Wesen Ai und dem panisch herumspringenden Mann ihre D-Power abnahm und davonflog.

Eine Woche später, tief im zweiten Untergeschoss.

Zwei der Runen auf dem Tor der Todsünden leuchteten nun in einem strahlenden gelb und blau.

...

Da diesmal auch wieder alle vom Team anwesend waren, hatte Albu wie so oft etwas gekocht. Es gab Shakshuka, welches sich alle zusammen teilten. Der Duft von Ei, Öl und frischem Brot erfüllte den Raum.

Airdramon schien gedanklich etwas abwesend zu sein, während Tsumemon was ungewöhnlich für es war, zum plaudern aufgelegt war. Albu scherzte immer noch herum, das Candmon sein Partner werden solle, während er Ei und Tomatenbrei auf ein Brot verteilte. Candmon reserviert wie immer hatte dafür etwas mehr Hunger und sagte nicht nein dazu etwas kräftiger zuzuschlagen, während unter Fennus Augen immer noch dicke Ringe lagen, doch zumindest schien es ihm etwas besser zu gehen.

Tukaimon unterstützte ihn auch und meinte er müsste langsame Schritte machen, woraufhin es fast erstickte, weil es zu viel auf einmal in den Mund nahm.

Albu nahm sich noch ein paar Bohnen, er sah sich um und dachte für sich selbst er müsse das Essen genießen, weil er nicht wusste wie viel noch vor ihnen lag.

Der Moment war gekommen. Albu und Fennu gaben dem alten Pharao seine Kronen zurück. Zuerst setzten sie ihm die rote Krone auf, dann die Weiße.

Wie erwartet ativierte sich ein Mechanismus, der die Statue zur Seite schon, um Raum für eine Treppe freizumachen. "So das wäre es also." Die anderen nickten.

Alle ägyptischen Tamer, Fennu, Candmon, Tukaimon, alle waren mit Albu bei der Sache.

"Wenn da unten das Monster lauern sollte, kommen wir vielleicht nie wieder zurück. Oder uns erwartet ein weiteres Labyrinth. Doch das Risiko gehört zu unserem Job, seit also aufmerksam und auf alles gefasst"

Das Team nahm sich Albus Worte zu Herzen. Die Tamer sahen entschlossen aus, Candmon ballte die Faust und Tukaimon war aufgezogen wie ein Kastenteufel, jederzeit bereit in Aktion zu springen.

So begannen sie also den Abstieg in das dritte Untergeschoss. Ihre Schritte hallten, wenn sie auf die Treppenstufen aufkamen, sonnst war kein einziger Muks zu vernehmen.

Den Moment indem sie das Ende der Treppe erreicht hatten strahlte ihnen ein warmes Licht entgegen. Dieser Saal war um eingies Heller als die Vorigen, mit Außnahme von Khepris.

Auf dem Floor waren mindestens zweihundert goldene Blasen fein säuberlich nebeneinander aufgereiht, nichts anderes schien sich in dem Raum zu befinden und es schien auch keinen zweiten Ausgang zu geben.

Diese Sphären waren leicht transparent und hatten eine Größe welche das Maß eines Heuballens leicht überschritt. Bei dem Versuch hineinzusehen, legte Fennu unachtsam seine Hand auf eine, woraufhin sich sofort die Schale löste und massiver Sturm an Signalen auf die D-Power der Tamer einprasselte. Überall brachen nun die Blasen auf und befreiten ein Digimon nach dem Anderen.

Das erste Digimon das aufwachte war ein Centralmon, anschließend wachten immer mehr und mehr auf.

Deren Scan Funktion hörte nicht auf, neue Namen und Daten auszuspucken.

Centralmon, Minotarumon, Algomon Perfect, Hippogryphomon, Manticormon, Cerberumon, Sethmon, Horusmon, Bastemon.

Die Tamer waren sofort kampfbereit, Fennu aber sah, dass sie gegen solch eine Armee nicht an kämen und war dabei Tukaimon zu Skullsatamon zu entwickeln, um sie schnellst möglich raus zu teleportieren, doch das eine Centralmon hielt sie auf und entschärfte die Situation.

"Wartet, bitte. Wir wollen niemanden etwas böses. Sagt mir, sind wir hier in der Digitalen Welt, oder der Welt der Menschen?" Albu sah ihn eine weile verdutzt an, bevor er eine Antwort heausbekam. Dann antwortete er, es sei die Welt der Menschen.

Centralmon nickte, während die vielen Digimon hinter ihm erleichtert zu sein schienen. "Stellt sich nur die Frage wie lange wir schliefen"

Als es erkannte wer von ihnen der Anführer zu sein schien, richtete es das Wort erneut an Professor Albukhl. "Ich verstehe dass wir sie erschreckt haben und ich schulde ihnen eine Erklärung."

Das Zentaurendigimon holte gut Luft, was es auch immer sagen wollte, viel ihm scheinbar sehr schwer.

"Es verhielt sich so, dass wir zwei Gruppen an Digimon darstellen, die friedlich nebeneinander her gelebt hatten. Doch eines Tages kam eine Katastrophe auf uns zu, ein dunkle Macht überviel uns und wir mussten fliehen. Es verhielt sich so, dass mehrere dunkle Digimon unsere Heimat stürmten und fast alles vernichteten.

Es war sehr schlimm, sie eroberten und zerstörten weite Teile des Kontinents und wir waren dabei eingekesselt zu werden.

Wir trafen kurze Zeit später auf einen anderen Flüchtling, der uns beibrachte wie man in die reale Welt gelangen konnte.

Und viel mehr gibt es nicht zu sagen, wir konzentrierten uns gemeinsam darauf in die reale Welt überzuwechseln und haben dabei zu unserem Schutz einen Teil der Umgebung mitgenommen. Da wir in der menschlichen Welt ohne Nahrung nicht überleben konnten wie man uns wissen ließ, haben wir uns fürs erste in Stasis versetzen lassen.

Wir wollten wirklich keinen Schaden anrichten, wir sind Flüchtlinge. Wir wollen so schnell es geht nach Hause zurückkehren, wenn es sicher ist, oder zumindest zu das was davon nicht übrig geblieben ist."

Fennu wurde zornig. "Habt ihr eine Ahnung was für einen Schaden ihr angerichtet habt? Wir wären wegen euch mehrfach fast gestorben. Nicht zu vergessen all die anderen Digimon die mit euch gekommen sind!" Auch das etwas rationalere Candmon war auf seiner Seite und meinte, es traue ihnen nicht, jetzt wo sie sicherlich nicht in dem Konstrukt verweilen wollten. Albu wahrenddessen gab einen Statusbericht an Tsumemon weiter.

Tsumemon ganz für sich, dachte für sich es sei seltsam, dass diese Armee nicht angreife und wunderte sich was "es" planen möge.

Albu richtete das Wort nun an Centralmon, der wie es scheint, nun eine representative Rolle eingenommen zu haben schien. "Du sagst also ihr seit angegriffen worden. Aber ihr seit nicht gerade wenige, wer könnte so eine Armee angreifen und zum Abzug zwingen?"

Das Centralmon schien sich nicht um das Misstrauen zu kümmern, stattdessen offenbarte es einen anderen Teil der Geschichte. "Das ist nicht einmal das besondere. Der ganze Angriff ging nämlich von einem einzigen Digimon aus. Die Wurzel allen Übels, welche all diese Digimon dazu brachte uns anzugreifen und dann davon profitierte war ein einziges Child Level Digimon.

Zuerst erschien es ja so, als könnten wir uns ohne größere Mühe wehren.

Es hat uns ausgetrickst, auseinandegetrieben, in ungünstige Schlachtfelder gelockt, gegeneinander aufgehetzt, es hat größere und stärkere Digimon auf uns aufmerksam gemacht, es hat eine Gruppe nach der anderen getennt und ausgelöscht, bis ihm ein Drittel von uns zum Opfer viel." Centralmon ergriffen von seinen Erinnerungen ballte die Faust.

Albu entkam ein tiefer Seufzer, dies war genau das Gegenteil für das ihn die Regierung eingestellt hatte.

Na ja, dann wiederum wäre es nicht so. als gäbe er besonders viel auf diese alten Sesselpfurzer.

"Ich glaube ich kenne ein paar Orte, an denen ihr unterkommen könnt. Anschließend lasse ich Tsumemon untersuchen was es auf sich hat mit dem Ganzen und wir sehen dann weiter, dass wir euch irgendwo sicher abladen können. Soll heißen wenn wir überhaupt ein Portal dahin finden." Er sah zu Tukaimon. "Teleportiere sie als Skullsatamon bitte raus."

Candmon meinte, selbst wenn sie vertrauenswürdig sein sollten, kann es zu massiven Problemen mit der Ägyptischen Regierung führen, sollte er einfach mit zweihundert Digimon einmarschieren. Fennu immer noch in schlechter Stimmung stimmte mit ein und fragte ob dies eine gute Idee sei.

Seine Antwort kam klar und prägnant aus seinem Mund. "Nein! Das ist keine gute Idee. Ich bitte euch trotzdem darum" Centralmon und seine Kammeraden sahen dankbar aus, manche formten ein sanftes Lächeln.

Man fand schließlich ein paar Bleiben für sie. Es gab um die Gegen rum viele Ausgrabungsstätten die inzwischen verlassen wurden, wo sie Schutz vor der Sonne suchen konnten, manche kamen auch bei ihm unter in der Garage und im Vorgarten, wie Airdramon, oder im Keller des Museums neben den Fundsachen die nicht ausgestellt wurden.

Albu benutzte Teil des Budgets, um ihnen Essen und Wasser bereit zu stellen und stellte Regeln mit dem Umgang, oder besser nicht-Umgang mit Menschen auf, um eine Panik zu vermeiden. Es war offensichtlich kein stabiler Zustand, also musste schnell eine Lösung gefunden werden.

Es wurde anderen Tamern geschrieben und Tsumemon wurde aufgefordert alles stehen zu lassen, um sich darum zuerst zu kümmern. Albu war überfragt, was es den Autoritäten erklären sollte, deshalb erfand er eine Ausrede.

Jene Tamer Teams aus Helwan und Luxor machten derzeit unter sich aus, wer auf welche der Asyl Digimon acht geben sollte, doch deren Diskussion wurde je unterbrochen, als der große graue Brocken in der Luft erschien und sich vor ihnen niederließ. Zuerst unter der Vorstellung, es sei eines der Digimon aus dem Konstrukt waren sie schon bald in einen harrschen Konflikt verwickelt. Allomon, Digmon, das große RedVegimon, Darcmon, Shellmon und Mechanorimon bündelten alle ihre Kräfte und feuerten eine gemeinsame Attacke auf das Ding. Ihre Partner setzten alle sechs ein Digi Modify ein, um deren Angriffe weiter zu boosten, was dafür sorgte, dass das feindliche Digimon scheinbar zurückgeschlagen wurde. Als sich der neblige Sandschleider lüftete war die Kreatur noch da, aber seine Flügelmembran war zerrissen, es hatte also nicht ausgereicht, aber es war zumindest ein Anfang, glaubten sie.

Sie glaubten falsch. Als ob sie von einer unsichtbare Welle mitgerissen worden wären, wurden RedVegimon, Darcmon, Shellmon und Mechanorimon zurückgepusht und verloren Kontrolle über ihre Adult Form. Was war mit ihnen passiert, nichts hatte sie berührt.

Digmon und Allomon ging es kurz darauf auch nicht besser. Die beiden Digimon, die entkommen konnten sahen sich sorgenvoll zu ihren Kameraden um und das wurden ihnen zum Verhängnis. Das Wesen kam näher und formte Stacheln aus seinen flexiblen Fingern und durchbohrte sie damit. Die beiden stärksten Digimon in Ägypten schreihen auf vor Schmerz und deentwickelten sich zurück zu Muchomon und dem kleinen Dorimogemon, währen sich die Flügelmembran des Geschöpfs zurückbildete.

Aya, Ahmed, Ganna, Jamilla, Ali und Nailah, an diesem Tag erlitten die sechs jungen Tamer aus Ägypten ihre bis schlimmste Niederlage.

Aber es kam noch schlimmer, anders als in Japan machte sich die Kreatur dazu bereit den Verwundeten Muchomon den Todesstoß zu versetzen. Ihre Freunde nach ihr würden sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.

Der Speer sauste herab und durchstoß lediglich den Sand. Fennu und Skullsatamon waren hier. Ersterer sah auf sein D-Power und fluchte, "Wieder kein Signal".

Er bekam schließlich noch genug Daten, um festzustellen, dass es Ultimate Level war, während letzterer Muchomon an ihre Tamerin übergab und einen Strahl auf das Biest abfeuerte. Ohne jeden Effekt. Skullsatamon zog eine Grimmasse. "Hätte mich auch überrascht".

Das Biest bewegte sich Vorwärz mit einem Tempo, welches man ihm nicht zugetraut hätte, doch Skullsatamon war viel, viel schneller. Es teleportierte, um den kommenden Schlag auszuweichen und erschien sofort wieder, um ein Sperrfeuer an Hieben auf es zu entfesseln, die alle die Perle am Ende sinds Stabes nutzten.

Der Angriff schien keinen großen Eindruck zu hinterlassen und bevor es sich im harschen Griff der Kreatur wiederzufinden drohte, zappte es wieder davon, um am Himmel über ihr aufzutauchen. Fennu suchte sich eine Karte aus. "Wir brauchen genug Kraft um durchzubrechen, Card Slash, Boost Cip!"

Die neue Kraft in seinem Körper fühlend feuerte Skullsatanmon einen mächtigen "Nail Bone" Angriff auf das ungewöhnliche Digimon, welcher diesmal nicht auf Paralyse, sondern auf Schaden ausgerichtet war. Der Angriff sollte stark genug sein, um das Digimon zu löschen oder zumindest eine Wunde zu hinterlassen, doch nichts davon geschah.

Im Gegenteil, der Strahl stoppte bevor es das Biest überhaupt erreichte und hielt als ob es von einer unsichtbaren Macht verschluckt würde.

Candmon fühlte sich nach dem allen etwas unruhig, weshalb es Tsumemon in seinem kleinen Büro aufsuchte.

Dieses war überrascht, fand die gewonnene Gesellschaft aber nicht unwillkommen. "Tja, Albu hat mir ne ordentliche Aufgabe gestellt. Die Digitale Welt zu scannen ist eigentlich nicht so schwer, aber das hinkommen das wird mir Kopfzerbrechen verursachen." Candmon schaute sich die Würmer in dem Terrarium an.

"Oh ja, die Würmer von U1. Für die werde ich wohl auch keine Zeit mehr haben. Dabei habe ich erst kürzlich ein paar Sache an ihnen ausprobiert." Candmon bemerkte, dass under den Würmern eine pelzige kleine Substanz war, eine Art kleiner Klumpen und musste fragen, was er denn getestet hätte.

"Oh starkes Licht, verringerter Bewegungsraum, weil sie eindeutig digital waren, habe ich sie auch mit ein paar Junk Dateien gefüttert" Tsumemon besah sich des Klumpens, als hätte er ihn bis dahin nicht gemerkt.

Als es näher hin sah, bemerkte es, wie noch die Schwanzspitzen einiger Würmer aus der pelzigen grauen Substanz herausschauten.

Plötzlich zuckten die beiden zusammen, sie drehten sich ruckartig zueinander um, nur um zu erkennen, dass keine extra Erklärung nötig war.

"Arkadimon!" stießen beide im Einklang aus.

"Wir müssen Albu und die anderen sofort warnen", meinte Candmon mit Bestimmtheit.

Sie versuchten es erst mit Albu nicht antwortete, bat Tsumemon, Candmon darum nach ihm zu sehen.

"Das kann nicht gut sein, jemand muss nach ihm sehen". Wenn auch zögernd stimmte Candmon zu. "Wenn es nicht um so eine ernst Sache wie Arkadimon ginge, würde ich einfach rennen, aber wenn das Ding sich unkontrolliert ausbreitet kann es zu einer Apokalypse führen."

Fennu hielt sich noch immer wacker im Kampf, sein Partner zippte von einem Ort zum anderen, um Tukaimons Monster in Schach zu halten.

Candmons Warnung vermittelt durch Tsumemons Kommunikationsgerät kam ihm gerade recht.

In einem Anflug von schwarzem Humor musste er kichern als er antwortet, er hätte die Kreatur scheinbar bereits gefunden.

Candmon welcher sich gerade auf dem Weg zum Konstrukt befand, schwitzte kalt. Er gab ihm durch die Verbindung Schritt für Schritt Anweisungen was dieser zu tun hatte.

"Als erstes, dein Partner darf niemals aufhören sich zu bewegen! Idealerweise solltet ihr euch jetzt zurückziehen, solltet ihr aber nicht weg können: Arkadimon hat einen unsichtbaren Angriff, der alles in Einsen und Nullen auflöst, wenn ihr damit getroffen werdet wars das!"

Fennu sah sich um, um ihn herum waren immer noch die besiegten Tamer, die es zu beschützen galt.

"Tja, ich kann hier nicht weg, hehe. Sieht so aus, als müsste ich mich um die Sache kümmern. Bemüht euch nicht, um Backup, ich werde fertig sein, bevor ihr ankommt." Auch er schwitzte, doch nicht alles war gespielt.

Tsumemon wollte etwas einwerfen, doch Fennu nahm das Gerät und schaltete es aus, bevor er sich Skullsatanmon zuwante. "Hast du gehört, hier hast du dein Monster."

sein Partner welcher gerade von einem von Arkadimons Schlägen zu Boden ging, horchte auf.

"Was meinst du, Tukaimon. Würde es "Lord" Demon gefallen, wenn wir für ihn aufräumen würden?"

Skullsatanmon fing an zu grinsen, während Fennus D-Power aufleuchtete und das Zeichen des Zorns über dem Display schien. "Hehe, das ist Musik in meinen Ohren!"

"Fennu, Skullsatamon, Matrix Evolution!"

Fennu und Skullsatamon verschmelzen, werden eines und erschaffen ein neues Demon.

"Matrix Evolution, Demon!" Demon erschien in seiner Mantelform. Unter Fennus Kontrolle schoss er eine Feuersbrunst auf Arkadimon. "Flammen Inferno!"

Das Monster schoss seinerseits ein Dot Matrix auf die Flammen, um sie zu nergieren, doch dies war nur Ablenkung. Demon war inzwischen im Sand versunken und erschien hinter Arkadimon.

Er rammte all seine fünf Fingernägel in dessen Rücken, woraufhin er einen gewaltigen Gegenschlag kassiete, der ihn von den Beinen fegte und fliegen ließ.

Arkadimon holte sofort weiter aus und rammte mit seiner Hand, verwandelt in den Speer, ein Loch in Demons Flügel, welcher durch den Schock unfähig war, auszuweichen.

Doch im inneren Demons war Fennu zufrieden und lächelte, denn er hatte alle nötigen Puzzlesteine für den Sieg.

Mit einer Hand brannte er den Tentakelspeer nieder, mit der anderen sendete er ein weiteres "Flammen Inferno" in Richtung des Arkadimon.

Dieses wollte die Attacke wir bevor abwehren, doch stattdessen kam ein violetter Strahl aus seiner Brust, der zusammen mit dem Inferno in der Luft explodierte.

Demon grattulierte seinem Partner für den guten Einfall, welcher antwortete er hätte viel Erfahrung mit dieser Form. "Das Virus macht Dot Matrix sichtbar und entfernt die einzigartige Löschfähigkeit. Und jetzt wo es nur noch ein einfacher Energiestrahl ist und wir ein Opening haben..."

"Es ist Zeit!" Demon sprang in die Luft und umhüllte seine beiden Hände mit Flammen, ehe es sie zusammen als eine einzelne Flammengranate auf Arkadimon feuerte. "Algol's Flame!"

Noch geschwächt von seiner letzten Dot Matrix, schlug die Attacke ohen jeden Wiederstand ein und löschte das schutzlose Arkadimon aus, welches in einem zehn Meter hohen Flammengeysir verbrannte, ohne auch nur einen Fetzen übrig zu lassen.

Ein paar leuchtende Partikel flogen davon. Die Überbleibsel des großen Biestes welches von Demon so gefürchtet wurde.

Währenddessen, am Ausgrabungsgelände trafen Albu, Candmon und Airdramon aufeinander.

Candmon könnte froh gewesen sein die Beiden sicher und wohlbehalten vorzufinden, währe es nicht dafür, dass Airdramon in Begleitung zweier Arkadimon (Arkadimon Adult und Arkadimon Perfect) erschienen wären.

Notes:

So, nun sind wir einen Schritt entfernt vom Finale. Diesmal wurde viel Settup betrieben und nicht alles wird sich sofort auflösen.

Was sonnst... Bei Arkadimons Reisezeit hab ich mich an die Geschwindigkeit eines Kondors orientiert und dann für Pausen die Zeit verdoppelt.

Mit den Flüchtlingen und dem Namen des Monsters welches auf Arkadia anspielt, behalte ich ein drittes und Letztes mal meine Verbindung zu altgriechischer Kultur bei.

Man kann sagen dass Arkadimon für dieses Projekt quasi ein Main Antiagonist Quartet mit Argomon, Plutomon und Titamon bildet, wobei das auch nicht exakt akkurat wäre.

"Ich fürchte ich schulde euch eine Erklärung, aber davor händet ihr mir Candmons D-Power aus!"

Airdramon und Arkadimon, was hatte diese ungewöhnliche Allianz zu bedeuten?

"Du hast Arkadimon auf Fennu gehetzt!?" beschuldigte Candmon ihn, woraufhin sich Albu sofort fragend umsah, "Arkadimon?" woraufhin Candmon ihm erklärte, Airdramon hätte anscheinend Tukaimons Monster unter seine Kontrolle gebracht.

Albu betrachtete dies als Nonsense und ging auf Airdramon zu, um mit ihm zu sprechen, doch Candmon hielt ihn zurück und gab ihm zu verstehen, dass es ernst war.

"Ich möchte mich nicht lange mit Erklärungen aufhalten", begann Airdramon ungedultig und mit einer Stimme kälter als sonnst von ihm gewohnt.

"Ich fand sie und das Tor der Todsünden, als ich in der digitalen Einöde umherirrte. Als die Zeit günstig war, gab ich ihnen Daten aus dem Tor, um sie aufzuziehen. Wobei ihr Instinkt ziemlich stark ist, nähere ich mich unachtsam, würden sie auch auf mich losgehen.

Wenn ihr unbedingt den Rest wissen müsst dann bitte, beeilt euch und übergebt mir schon das Item!"

"Die Liste", murmelte Albu, dessen Augen sich weiteten. Auf Anfrage wiederholte und erklärte er was er meinte. "Airdramon wollte sich nützlich machen und hat mich damals darum gebeten, eine Liste mit geeigneten Tamer für die Expedition zusammenzustellen. Du hast das geplant?"

Candmon schrack auf. "Du wolltest von Anfang an an die Energie der Sieben Dämonenkönige kommen."

Airdramon gab dies offen zu und fügte ohne Emotionen in seiner Stimme hinzu, dass Fennu zu dem Zeitpunkt vermutlich bereits umgekommen sei und Arkadimon demnach als nächstes auf dem Weg zu ihnen sei.

Es wäre aber möglich sie zu verschont, würden sie kooperieren.

Für Albu, Professor Albukhl war es undenkbar so etwas aus Airdramons Mund zu hören. Immer noch in Schock konnte er nicht anders als zu sagen, was ihm als erstes durch den Kopf ging. "Du, du bist mein bester Freund". Und Airdramon plötzlich reizbar, fauchte zurück, er sei ein nützlicher Idiot gewesen.

Schließlich offenbarte er seinen Plan. Wenn er erst genug Demon Lord Daten hätte, würde er damit Arkadimon vervollständigen und dessen Kraft nutzen, um einen Feind zu vernichten, welcher in der Digitalen Welt auf ihn warten würde.

"Ich hatte mir ein paar von Tsumemons alten Programmen angesehen und eines davon war gut dazu geeignet Arkadimon Befehle zu suggerieren" meinte es in einem Tod welches einen gewissen Stolz verriet.

Candmon erkannte, dass dies absoluter Irrsin war, ein komplett ausgereiftes Arkadimon würde eine Welle der Zerstörung auslösen. Airdramon tat gut daran, sie nicht um Hilfe gebeten zu haben, so einem Vorschlag nachzukommen wäre unverantwortlich gewesen.

Doch eine Sache war seltsam, bemerkte Candmon. Wurde Airdramon ungedultig, oder warum sollte es bis jetzt damit gewartet haben? Dann dämmerte es ihm entlich.

Sie sollten zuerst die Flüchtlinge befreien, erst dann wollte es aktiv werden. Airdramon tat nichts um dies abzustreiten und fügte noch freiwillig hinzu, dass es ihm auch nicht leicht viel ohne fremde Hilfe zum Tor zurück zu finden, nachdem das Konstrukt erschaffen war.

Es sah sich noch einmal um. Es sah Albus angestrengtes und Candmons zorniges Gesicht.

"Und Candmon was dich betrifft... du lagst richtig" Es bezog sich damit nicht auf die bisherigen Enthüllungen.

Candmon entgegnete dem mit einem Knurren.

"Ich kann nicht ihr Andenken besudeln, indem ich sie durch euch ersetze."

Albu stieg zwischen die beiden Seiten und bat darum Candmon aufklären zu dürfen.

Airdramon akzeptiere, warnte ihn aber doch, seine Geduld nicht zu sehr zu strapazieren.

"Es war etwas über ein Jahr her, da fand ich ihn. Dreckig, hungrig und zu tode erschöpft. Ich konnte ihn so nicht liegen lassen, ich nahm ihn bei mir auf und hab ihm wieder auf die Beine geholfen. Weil er nicht wusste wohin, blieb er eine Weile bei mir, ich war die einzige Person in dessen Nähe er sich wohl fühlte. Wir freundeten uns an und irgendwann teilte er mit mir, was mit ihm geschehen war. Als wir dem Tor gegenüberstanden sprachen wir ja über den Angriff der sieben Dämonenkönige, aber dir ist sicher auch bekannt, was unsere Regierung als Antwort darauf gegen die Digitale Welt entladen haben?"

Candmon schluckte schwer denn er wusste genau. Sie hatten auf Basis von D-Reaper ein Löschprogramm entwickelt und auf die Digitale Welt losgelassen. Airdramon vermiet Blickkontakt.

"Das war vor über drei Jahren. Airdramons Schwarm geriet mitten hinein. Es war das einzige Überlebende und strandete irgendwann in der realen Welt."

Airdramon brachte die nächsten Worte nur mit Mühe hervor. "Wenn ihr, wenn ihr so darauf besteht euch die Daten mit Gewalt abnehmen zu lassen, verdient ihr es zumindest, dass ich eure Wissenslücken ausfülle". Es hob den Nacken, als mache es eine Ansprache. "Albu, es gab Teile der Geschichte die ich ausgelassen habe."

Mein Schwarm wurde reingelegt. Ein Digimon kam zu uns, um uns zu warnen und half uns auf eine Fluchtroute, die dazu gedacht war D-Reaper zu umgehen. Aber es war alles nur eine Trick, wir wurden direkt ins Epizentrum der Katastrophe gelockt. Es labte sich an unseren Daten, während wir in Horror und Verzweiflung fielen.

Der Name dieses teuflischen Digimon war Dracumon!

Nach ihrem Tod, verlor mein Leben jegliche Bedeutung, mir war nicht einmal nach Rache zumute. Während dieser Zeit fand ich auch das Tor und Arkadimons Nest, zu letzterem fehlte mir zu dem Zeitpunkt allerdings noch der Zugang, da Demons Schergen im Weg waren. Ich landete irgendwann bei Albu und war ihm auch dankbar wegen seiner Freundschaft, doch vor etwa dreieinhalb Monaten zog es mich zurück zu meiner Welt."

Albu unterbrach ihn, um zu fragen, ob dies die Zeitspanne war inder er sich entschloss das Konstrukt zu erschaffen, doch Airdramon entschied sich dafür seine Frage zu beantworten, indem es seine Geschichte weiter erzählte.

"Dort fand ich heraus, dass es noch weitere gab, die ausgetrickst und in Todesfallen gelockt wurden und dass dieses Digimon inzwischen eine große Anzahl an Digimon als seine Verbündeten dazugewonnen hatte. Da begann sich Plan zu formen. Ich half ihnen bei der Evakuierung indem wir alle ein riesiges Warp Feld erschufen. Ich stellte sicher, dass das Warp Feld auch Demons Verlies und Barbamons Schatzkammer mitnahmen.

Der Wechsel in die reale Welt weckte Arkadimon und brach Demons Siegel. Dies war günstig für mich, denn andernfalls hättet ihr euch darum kümmern müssen.

Und von dem Punkt an, wartete ich nur darauf, dass ihr die Flüchtlinge findet. Sie sind daran komplett unbeteiligt und werden auch nichts davon erfahren. Sie werden hier sicher sein, bis ich Dracumon und seine Verbündeten in der Digitalen Welt ausgelöscht habe."

Airdramons Gedult rannte nun aus, aber auch Candmon erreichte sein Limit.

"Prof... "Albu". Hör gut zu und antworte nicht, sonnst überlasse ich dich deinem Schicksal.... Lass uns zusammenarbeiten!" Candmon hilt ihm sein D-Power entgegen und Albu griff es ohne zu zögern.

Als seine Hand das Gerät berührte, begann es lila zu Leuchten.

"Candmon, Chou Shinka! Vamdemon!"

Das neu erschaffene Vampir Digimon sprang den beiden Monstern entgengen und entließ mit "Nightmare Raid" seinen Schwarm an Vampirfledermäußen die ihnen die Sicht versperrten, bevor es "Bloody Stream!" rufend, eine blutige Peitsche erschuf und dem Adult Arkadimon einen mächtigen Schlag versetzte.

So schien es zumindest, doch das Monster war viel, viel zu robust für Vamdemon. Es erholte sich und setzte seinen elastischen Arm ein, um Vamdemon aus der Luft zu greifen und während es am Hals gepackt um Luft rang, furen dessen Dornen aus, stachen in seinen Leib und entzogen auch ihm unter Schmerzen die Energie.

Candmon viel nieder, wurde aber glücklicherweise von Albu aufgefangen. Airdramon war nicht bereit ihnen einen einzigen Moment mehr zuzugestehen und befahl Arkadimon Perfect sie zu zermalmen, was dieses auch sofort versuchte umzusetzen.

Wenn auch fähig, dem ersten Schlag auszuweichen, wirbelte dieser doch so viel Sand auf, dass Albu von einer kleinen Welle weggespühlt und halb verschüttet wurde.

Candmon war dem Tod nahe, es fühlte es deutlich. Wenn die Schmerzen nach seinem vergeblichen Versuch zu kämpfen nicht genug sein würden, so dauerte es nicht lange, bis die Arkadimon ihm den Rest gebe würden. Mit kränklicher Stimme sprache es also. "Ey, Albu. Wenn du dir etwas wünschen könntest, würdest du wollen das alles wieder so ist wie zuvor? Ich meine alle zusammen am Frühstückstisch versammelt?"

"Nein." Antwortete Albu, wie so oft ohne zu zögern, aber mit einer gewissen Sanftheit in seiner Stimme.

Candmon starret ihn überrascht an."Ich will alles!" Die Lila Rune der Sünde erschien über seinem Digivice, anschließend verschluckte sie ein starkes fahles Licht.

Tief in den Katakomben des Construkts.

Die beiden Deathmon welche das zweite Untergeschoss beschützten erwachten aus eigenem Ansporn und mit diesem Erwachen nahm ihre Haut eine mattschwarze Färbung an.

Die goldene Maske, bewacht von dem ersten Deathmon, fing an zu vibrieren. Sie glühte, wand sich, bis sie sich von ihrem Sockel befreite und wie ein Blitz durch die Tunnel schoss, um sich mit ihrem rechtmäßigen Besitzer zu vereinen.

Dieser Besitzer war der Erbe Barbamons, der als neu erschaffener Dämonenkönig mit einer neuen ägyptischen Maske aus dem Licht trat.

"Tamer Matrix Evolution vollzogen, Barbamon Alter-Nebu!"

Candmon warnte sofort, dass sie selbst in dieser Form acht auf Arkadimons DotMatrix nehmen müssten, doch Albu grinste nur gelassen, denn er hatte bereits eine gute Idee.

In Barbamons Form schnippte er viermal mit den Fingern und beschwor zwei weitere Barbamon herbei.

Airdramon erkannte den Sinn hinter dem Trick und gab ihnen ein Kompliment.

Sollte er DotMatrix achtlos einsetzen würde er einen Fake treffen und Arkadimon wäre weit offen für einen Gegenangriff. Insbesondere da nur Perfect Zugriff auf diese Fähigkeit hatte, da Arkadimon Adult dafür noch nicht weit genug ausgereift war.

Ein wilder Kampf in der Luft begann indem die drei Barbamon mit den beiden Arkadimon gewandt, um die Projektion des Konstrukts herum tanzten, während sie Angriffe austauschten.

Adult fuhr seine Stacheln aus, ein Barbamon blockte mit einem magischen Schild, das andere holte zu einem schweren Faustschlag aus, doch die anderen beiden Barbamon schossen rote Energiestrahlen aus ihrer Brust auf dieses. Das erste Barbamon kam zurück und begann mehrere Feuerstrahlen aus seinem Stab auf beide Arkadimon abzufeuern.

Diese wichen gekonnt allen aus und Arkadimon griff dieses Barbamon mit einem Faustschlag an. Barbamon wich aus, doch der Arm expandierte und schleuderte ihn zurück in den heißen Wüstenstaub. Seine beiden Kopien rächten das Original, benutzten ihre Zauberstäbe als Schläger und schlugen das Perfekte mit einer gemeinsameln Attacke nieder. Perfect fiel ebenfalls in den heißen Sand.

Im Anschluss darauf kamen auch Adult und die beiden anderen Barbamon zurück auf Bodennähe.

Eines der Barbamon schoss einen Flammenstrahl auf Arkadimon Perfect. Die Kreatur schrie auf in Schmerz, doch viel mehr noch in Zorn. Es schwellte dir Brust und entfesselte eine Schockwelle aus purer Kinetischen Energie, die alles in seiner Nähe wegblies. Anschließend versetzte es Barbamon einen vernichtenden Fausthieb, der es fliegen ließ.

Das Arkadimon Adult wiederum streckte seine Arme aus und griff sich die beiden übrigen Barbamon.

Als nächstes würde es sie stechen und die Daten der Kopien in sich aufnehmen.

Es sah nicht gut aus.

Zu Airdramons Überraschung erschienen magische Zirkel um die beiden Kopien herum, deren wirkliche Form sich nun zeigte. Die Form der beiden Hexer verschwand und zwei Deathmon Black erschienen an seiner Stelle. Sie kamen als ihr Meister sie mit einer Beschwörungsformel rief.

Candmon schrie jetzt und Albu kommandierte die enttarnten schwarzen Deathmon "Explosion Eye" einzusetzen.

Die gefangenen Deathmon schossen ihren blutroten Strahl auf Arkadimon, während Airdramon, welches nun das echte kannte befahl DotMatrix gegen Barbamon einzusetzen.

Doch der Befehl war zu vorhersehbar, Albu konterte mit einem Feuerstrom und annulierte dabei beide Attacken, während Adult von den Angriffen zweier Ultimate Digimon aus direkter Nähe getroffen wurde.

Nun war die Zeit für lange Unterhaltungen verschwunden. Barbamon demonstrierte dies als er seinen Zauberstab auf den Boden klopfte, um eine furchtbare Attacke zu entfesseln.

"Death Lure!"

Ein widerlicher grauer Schleim entwich aus der Spitze seines Stabes und breitete sich über die gesammte Kampffläche aus.

Dies waren die korrupten Daten aus dem Dark Area, verdorbene Seelen aus dem Jenseits, deren einzige Funktionen die noch ordnungsgemäß arbeiteten waren destruktiver Natur.

Und diese gesammte destruktive Natur war gegen Arkadimon Adult gerichtet welches trotz des schweren Treffers der Deathmon immer noch stand.

Aus dem Schleim manifestierten sich ein Geflecht an Armen die nach ihm griffen und versuchten es in die tiefen des bodenlosen Sumpfes zu ziehen, doch das Arkadimon hatte immernoch zu viel Kraft und riss sich immer wieder frei. Gestöhne und geseufze kam aus dem Sumpf, während Arkadimon sich unentwegt wehrte.

Airdramon befahl Perfect solle schnell die Deathmon erledigen und sein Instinkt sollte sich als richtig erweisen, aber auch dieses Befehl kam zu langsam.

"Deahtmon, setzt Death Arrow ein!" Und die Deathmon folgten Albus Befehl und schossen Energienadeln aus den Augen, die sich in ihren Handflächen verbargen.

Diese Pfeile bohrten sich durch Arkadimons Körper und fixierten es. Unfähig sich weiter zu bewegen, wurde Arkadimon von den zahllosen Schleimarmen umzogen und in die Tiefe gezogen, solle der Erdboden es niemals wieder freigeben und solle es niemals wieder in der freien Luft herumwandern können.

Deren Einsatz kam keine Sekunde zu früh, denn nur wenige Momente später wurden sie von dem verbleibenden Arkadimon in nur einem einzigen Tritt und einem einzigen Schlag ausgeknockt, bevor es einen gewaltigen animalistischen Schrei entfesselte.

"Dieser hier wird nicht so einfach loszuwerden sein", warnte Candmon welches sofort einen bestimmten Angriff im Sinn hatte. Doch konnten sie diesen überhaupt noch landen jetzt, nachdem ihre Body Doubles weg waren? Sie hatten nur einen Versuch.

Schneller als sie es kommen sehe konnten flitzte Arkadimon vorwärz und rammt Barbamon, mit dem gesammten Gewicht verlagert auf seiner Schulter.

Dieser unerwartete Schlag brach seine Maske und seinen Stab und ließ ihn wie einen Sandsack zusammenfallen, während Arkadimon in den Himmel flog und einen tödlichen DotMatrix hinterher schickte.

"Fahrt zur Hölle!" Schrie Airdramon mit einem hohlen Tonfall hinterher als der unsichtbare Strahl Barbamon vernichtete.

Airdramon starrte auf das tote Barbamon und wagte es nicht seinen Blick abzuwenden, bis es sich komplett aufgelöst hatte. Seine Gefühle waren gemischt, nichtmal es selbst wusste genau was es empfand.

Airdramons leere Gesichtsmerkmale verzogen sich mit einem Mal. Erst zeigten sie skeptisch, dann verwunderung, dann Zorn. Um das Loch herum bildete sich grauer Schleim, der kurz daraufhin auseinanderschmolz.

Stattdessen want sich sein Blick nun einer Lichtquelle über dem Konstrukt zu.

Barbamon war bereit zurückzuschlagen und brachte einen Feuerball mit sich, der alles Feuer der Hölle aufeinmal in sich zu tragen schien.

"Pandemonium" Albu schieh den Namen der Attacke. "Lost", den Candmon beendete.

Der gigantische Flammenmeteor fuhr in Richtung Arkadimon, welches auf Airdramons Befehl einen weiteren DotMatrix abfeuerte.

Doch es war zu spät, der zweite Strahl war noch nicht vollständig aufgeladen, er fuhr in die Flammenberge und verlohr sich, wobei er immer noch eine riesige Menge an Daten ausglich, bevor das geschwächt Monster in einem Flammenmeer aufging.

Arkadimon war die perfekte Lebensform, so hieß es. Doch selbst diese konnte dem enormen Druck dieser Attacke nichts entgegenstellen, wurde von allen Seiten verbrannt und klappte zu Airdramons Entsetzten wie ein Zelt im Sturm zusammen.

In dem Moment erschien Fennu in Form von Demon in Begleitung eines Centralmon, am Horizont als Verstärkung.

Airdramon sah sich verzweifelt um. Sein Kämpfer hier war geschlagen, Fennu war noch am Leben, was bedeutete dass alle seine Arkadimon besiegt wurden und er hatte sich vor allen entblößt.

Albu entschied sich die Verbindung zu Candmon vorerst aufzubrechen, er wollte mit Airdramon persönlich sprechen, mit seiner eigenen Form. Candmon stand ihm dabei bei. Seine Stimme war ruhig.

"Ich glaube, dass du nicht auf Rache aus warst, oder?" Airdramon schüttelte schamerfüllt den Kopf.

"Und du wolltest mir uns befreundet sein, oder?" Airdramon schwieg und vermied Augenkontakt.

"Ich glaube du hattest die Zeit mit uns so sehr genossen, dass du Schuldgefühle bekamst und du hattest Angst deine alten Freunde zu vergessen. Oder ähm, zu ersetzen. Sei ehrlich".

Airdramon befreite einen tiefen Seufzer. Es sah entsetzlich müde aus, seine Augen waren ganz glasig. Schließlich antwortete es mit robotischer Stimme.

"Das wäre schön gewesen. Ich habe mein bestes getan, weist du? Ich habe es wirklich versucht... Aber ich bin so fertig mit allem".

Demon kam näher und verlangte zu wissen was los sei.

Airdramon warf einen kurzen Blick auf Arkadimon, sein Plan war gefasst, nichts solle ihn abhalten können.

Er befahl Arkadimon das Konstrukt zu fressen und anschließend in die Digitale Welt zurück zu kehren.

Anschließend flog es vor Arkadimon.

"Mach das nicht!" schrieh Albu und Candmon schrieh etwas mit ähnlicher Bedeutung, doch es war zu spät.

Arkadimon fraß Airdramon, heilte seine Wunden und erreichte seine Ultimate Form, bevor es sich aufmachte, Airdramons letzten Willen zu befolgen.

Centralmon unsicher was er so eben erlebet hatte stammelte nur, "Das war doch der Reisende von damals".

Fennu überwältigt von den Ereignissen wante sich suchend zu Albu. "Warum hat er das getan?!"

Albu zog seinen Hut über die Augen, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte.

"Hoffentlich Ruhe gefunden."

Aber es schien so als hätten sie keine Zeit zum Trauern, den Centralmon zeigte mit dem Finger auf etwas und schrieh auf.

Arkadimon war ganz in dem Prozess vertieft das riesige Konstrukt auf Partikelebene niederzubrechen und die aufgelösten Daten zu verdauen. Unsere Helden sahen mit entsetzen zu wie die Illusion des Warp Fields welches sie so lange Konstrukt nannten mit dem Original in Arkadimon aufgesaugt wurde.

Sollten sie nicht schnell etwas unternehmen war es möglich, das Arkadimon auch ohne die Power der Sieben Demonenkönige aufs Super Ultimate Level kam, dann wäre alles umsonnst.

Candmon und Albu verwandelten sich ein letztes Mal in Barbamon und Demon machte sich ebenfalls bereit.

Selbst Centralmon war willing zu helfen.

Gemeinsam schossen sie ihre stärksten Attacken auf das Arkadimon welches so vertieft in den Prozess komplett unbeweglich blieb.

"Pandemonium Lost!", "Ifrit Breath", "Solar Shot"! Hinter ihnen flog ein weiterer unbekannter Schatten hinterher, den Attacken folgend.

Der Angriff schlug ein und erzeugte eine unglaublich große Energiewelle, die einen starken Windstoß auslöste.

Arkadimon konnte vollstandig zerstört werden zusammen mit den Überbleibsel des Konstrukts

Allerdings erschien ein anderes Digimon an seiner Stelle. Es stahl Arkadimons Daten und absorbierte den Rest des instabil gewordenen Warp Fields.

Dieses Digimon war Tsumemon, welches daraufhin eine Entwicklung durchführte und die Gestalt eines neuen kindgroßen Digimons annahm.

Centralmon erschauderte. "Das war es, das Digimon das unseren Untergang besiegelte, Dracumon!"

Dracumon kicherte unkontrolliert, während es die letzten Daten in sich aufnahm.

Albu blieb regungslos.

Was keiner bisher wusste, ein von Airdramon gut gehütetes Geheimnis. Das Konstrukt war so gewaltig, dass es von der Realen Welt aus in die Digitale Welt reichte. Unter dem dritten Untergeschoss, im U4 wartete ein Tor auf sie.

Darcmon machte seinen Abschied, doch bevor es begleitet von einem hysterischen Lachen in das Portal glitt, wandt es sich allein an Albu.

Es war sehr angenehm mit dir, mein Freund. Folge mir nicht"

Dann verschwant es.

Keiner hatte Albu jemals so zorning gesehen. Es war ein kalter Ärger, sein Gesicht und seine Angespannten Muskeln verrieten alles ohne das es Worte benötigt hätte.

Er sah aus, als würde er jemanden ermorden, wenn man ihn anspreche.

"Als Leiter der Expedition erkläre ich die hiermit für abgeschlossen. Ich DANKE euch für eure Mitarbeit. Und hiermit beginnt offiziell eine Bewerbung für die Nächste."

Er machte einen schweren Schritt auf das Portal zu und mit gerade zu abscheu beendete er seine Anfrage.

"Kommt mit, oder lasst es"

ENDE

Puh, so das war mal wieder eine meiner Glanzleistungen das Projekt unbedingt mit einem Chliffhanger auflösen wollen. Ich habs trotzdem so durchgezogen und zwar weil ich denken, dass der wichtige Teil der Handlung mit Airdramons Story beendet ist.

Airdramon handelt sehr irrational hier und ich habe mich gefragt, ob ich ihn anders, logischer schreiben soll, aber nein, ich denke so ist es besser.

Es gibt Gründe warum er nicht schlauer auftritt.

Tja, es war sicher keine perfekte Story, aber ich hoffe manche hatten ihren Spaß.