by the shore

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    in the never ending void

    where the infinite sky meets the endless ocean

    each light a story, each memory full of emotion


    for eternity well guarded

    none of them ever discarded

    ...


    tell me

    would you like to listen or

    share your own tale?


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    »Harbinger of the Untold«




    Hallo & Willkommen in meiner neuen Sammlung im FF-Bereich!


    "Harbinger of the Untold" (oder kurz HotU) ist das Alias unter welchem ich zukünftig meine eigenen Werke veröffentlichen möchte. Und das wird so ziemlich alles beinhalten (Deutsch und Englisch): kurze Geschichten, kleinere Werke aus größeren Projekten, Sidestorys, "Fanfictions" zu bestimmten Fandoms, Gedichte und Drabbles und auch die Erzählung hinter dem Wesen, was euch all dies erzählt. Grundlegend habe ich auch noch andere Dinge geplant diesbezüglich (Lorevideos, Art, eventuelle Streamingangelegenheiten und ... weil Games ja auch Geschichten erzählen, eventuelle Cosplaysachen), aber das folgt dann denke ich an anderer Stelle und vermutlich wird das auch noch ein wenig dauern, weil es ein laufender Prozess ist, mich dann doch mal zu trauen, mich und meine Ideen in die große weite Welt hinauszutragen als "Harbinger of the Untold".

    Hier möchte ich vor allem meine Werke mit euch teilen und vielleicht das ein oder andere zu Hotu's Origin. ♥



    Die Entität selbst ist lorewise in der Welt/ im Kosmos unterwegs, erzählt und sammelt Geschichten und Erlebnisse, hört anderen zu und trägt deren Erzählungen weiter, sodass sie weder vergessen werden, noch ungehört bleiben. Sie (die Entität) sammelt quasi Erinnerungen und beschützt diese, bleibt nie lange an einem Ort und ist relativ "elusive", was sich selbst angeht.


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    Chronik der Werke

    take a bow | Gedicht (Englisch)

    Vergissmeinnicht | Gedicht (Deutsch)

    All-seeing Eyes | Sonstiges (Englisch), Projekt "Verdant"


    Chronik der Updates

    117314-enjou-genshin-impact»Be the Chaos you want to see in this world.«


    stay by the shore and you might encounter one who always listens.


    »Sig made by Nereo; much love dear

    Ava made by chunsoft/ @topkec.bsky.social, Header made by myself

    4 Mal editiert, zuletzt von Kaios ()

  • Wenn ich schon ein neues Topic poste, darf natürlich auch ein Werk zum Einweihen nicht fehlen!


    Da ich mittlerweile sowohl viel in Deutsch schreibe, aber auch in Englisch, dachte ich mir einfach mal, dass ich zum Start etwas Englisches poste. Nicht nur, weil mir spontan der Sinn danach war, sondern auch weil mich die grundlegende Idee zu diesem Werk jetzt seit ein paar Tagen nicht losgelassen hat. Ursprünglich war es eine Kurzgeschichte, die nur die ersten zwei Zeilen als Einleitung hatte. Aber ich war nicht zufrieden mit dem Werk und habe mich dann nach einer Teepause dazu entschieden, es einfach nochmal neu zu schreiben und ... wellp, am Ende ist es jetzt ein Gedicht geworden. ♥




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    quelle




    take a bow


    and when the applause stops and the curtain falls

    i am the shows only thrall


    only with a different face and another name

    i am free to speak my mind without anyone to blame




    you are by my side the entire time


    every spoken word, every single play

    they are yours and i pray you stay


    in hopes of one day you could be mine




    so i play this rigged game

    with only silence available for the claim


    ‘cause when the applause stops and the curtain falls

    i can no longer leave my own twisted halls

  • Update time! \o/

    Ironischerweise wollte ich eigentlich nicht erneut ein englisches Werk bringen. Aber irgendwie hatte mein Kopf dann andere Ideen - man kennts, haha. Das Werk, was man hier findet ist gewissermaßen eine Art ... - hm. Man könnte es wohl entfernt als eine Art "Teaser" bezeichnen, wobei es am Ende auch mehr eine Schreibübung ist. Eine... Teaserschreibübung? Ja, gehen wir damit als Bezeichnung. :D

    Generell stammt es aus einem Projekt, was ich dieses Jahr angefangen habe und was bereits ziemlich groß geworden ist. "Verdant" heißt es und der erste Akt dieses Projekts davon trägt den Beinamen "Harbinger of [Hope]" (das in Klammern ist noch WIP, bin mir nämlich noch nicht 100% sicher, ob es bei "Hope" bleibt, denn zB "of false Light" ist auch ein Favorit von mir, haha).

    Eventuell werde ich noch mehr WIPs oder Schreibübungen zu diesem Projekt posten. Unter anderem weil ich sehr viel daran arbeite und es auch das erste "große Werk" von HotU werden soll, was ich veröffentliche. Uuund eventuell (bei Interesse) werde ich auch noch über das Werk selbst reden. ♥



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    Quelle



    All-seeing Eyes


    »She's not acid nor alkaline
    Caught between black and white
    Not quite either day or night
    She's perfectly misaligned«
    "Alkaline" - Sleep Token



    They don’t know She is there. Cannot see Her. Their minds can only grasp a faint melody of silence. All-consuming and terrible calm silence. The feeling of something so beautifully dark, something that is aware of your very being; lurking in the shadows. Always watching. Right beneath the surface. Behind you, next to you. But never close enough for you to touch.

    Once She reaches out Her hand, there is no going back.


    She narrows her eyes while watching. The robed figures are talking to each other in hushed voices. The corner of her mouth twitches upwards. The “Divine”, she thinks. ”Gods”, “higher beings”, “Ancient Ones”. What they call themselves is irrelevant, isn’t it? Those are only words, titles. For all souls will taste death. She crooks her head a little while the men in the hall continue talking.

    Her companions ruffles their feathers. Another one flaps with the wings.

    »How curious, indeed, my friends.« She tips a finger on her chin. Thinking. Her other hand slightly fondling the soft feathers of the one companion on her shoulder. »I wonder … what colours will their soul have? Faint? Brilliant? Distant or … dense?« She chuckles.


    Time passes. Seconds, minutes. All-seeing eyes are still watching. The colour inside the irises moving. Red, Orange, Green, Purple, Blue – it does not matter what you see. It will always be changing, stirring, shifting. And still… never will it be quite the same ever again. Or will it?

    Tell me, what do you see in the reflection of your own soul?


    »Maybe it is time to act, mh?«, she muses. Smiling while the chaos unfolds - it is only the beginning. She knows. »Maybe even personally this time? I am sure They won’t mind at all. They – the so called ‘Divine’.« A scoff follows.

    Her companions pause. Looking at Her unreadable expression.

    »But what will it be?«

    Chaos.

    »A terrible nightmare, bound to cease their existence?« Her expression freezes. The smile gone.

    Change.

    »Or a friend, walking beside them to the very End of all things?«

    A beginning.


    Her companions ruffle their feathers again. Nervous.

    »Yes. I, too, prefer that.« She closes her eyes, smiling weakly again. The looming shadow of all-consuming Silence gone. »It has been some time, right?«

    A low caw. Glad for the decision.

    She chuckles slightly. »Ever the caring one, huh?«

    Another caw. Annoyed this time.

    »Hey, I don’t make the rules. Or … well, maybe I do.« A resigned sigh. »Speaking of it. I should get going then. Keep an eye on them for me in the meantime, will you?«

    Her companions are jumping in anticipation.

    »Of course, my friends.« Another chuckle. »I will make sure of that.«

  • Update-Time!

    Dieses Mal tatsächlich mal etwas Deutsches. Ich bin nach wie vor nicht wirklich sonderlich gut darin, Gedichte zu schreiben. Aber gerade deswegen versuche ich es einfach immer mal wieder und schaue, was dabei rauskommt. Oder besser gesagt, ich nehme mir etwas Bestimmtes vor und ... werfe dann alles über den Haufen, weil ich entweder abgelenkt werde oder aber weil ich feststelle, dass ich es doch nicht so hinbekomme, wie ich es gern würde, lel.

    Eigentlich wollte ich mich näher mit Dactylus beschäftigen, habe dann aber festgestellt, dass ... das Werk nicht so ganz wollte wie ich. Ein bisschen was kann man zwar vermuten oder gar finden, allerdings ... na ja. Man merkt, dass das Gedicht irgendwie dann in eine völlig andere Richtung abgedriftet ist. Ich glaube, was ich so schwer bei Gedichten finde, ist, meine Gedanken bzw. Ideen in die richtige Reihenfolge zu bringen und darauf dann entsprechend ein Metrum anzuwenden. Ich liebe zwar Dactylus (hence der Versuch, selbst ein Gedicht in dem Stil zu schreiben), aber ich habe immer wieder gemerkt, wie meine Gedanken völlig andere Worte verwenden wollten, die so gar nicht ins Schema gepasst haben.

    Anyhow! Ich wünsche ich dennoch viel Spaß beim Lesen des Irgendwie-so-ein-Gedicht! ♥



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    Quelle



    Vergissmeinnicht


    vergessen

    - sag, ist es

    wünschenswert?


    Ich erinnere mich an all die Farben

    An unser Versprechen, an unsere Narben


    Selbst zwischen den Zeilen

    wurden wir nie müde unsere Gefühle zu teilen


    Ich erinnere mich an all die Melodien

    allseits bereit der Wirklichkeit zu entfliehen


    Ich weiß nicht mehr warum ich ging

    Wie all dies überhaupt anfing


    War es ich, warst es du?


    ...

    und ich frage mich

    vergeblich


    vergessen

    - sag, ist es

    wünschenswert?

  • Heyhey 😊


    Ich weiß du meintest in deinen einleitenden Worten, dass du es nicht so hast mit Gedichte-schreiben, ich muss aber sagen, dass ich beeindruckt war, als ich das kurze Gedicht von dir hier gelesen habe.


    Was ich vor allem daran sehr mag, ist, dass man die hier beschriebene Szene gut nachempfinden kann: Man kann das irgendwie auf jede Beziehung übertragen, die langsam (aber sicher?) zu Ende geht. Man weiß, wie man sich im Moment gefühlt hat, wie der Kontakt verlief, aber man kann sich nicht genau daran erinnern, wieso es zu Ende ging und vor allem, wer denn eigentlich dafür „verantwortlich“ ist. Vor allem folgende Strophe fand ich sehr aussagekräftig:

    Ich weiß nicht mehr warum ich ging

    Wie all dies überhaupt anfing

    „Anfing“ bzw. Anfang kann sich hier auf den Anfang des Beziehungsendes beziehen aber auch, wann die Beziehung überhaupt anfing. Zu Beginn und am Ende des Gedichts stellt sich das lyrische Ich die Frage, ob das Vergessen wünschenswert ist. Abgesehen davon, dass es das Werk sehr schön „einrahmt“, stellt man sich selbst die Frage, ob das Vergessen einer Freundschaft auch immer gut ist. Oftmals wirkt das Vergessen wie ein Schutz vor unangenehmen Erinnerungen, die eher wie Hindernisse für die Zukunft sind. Zugleich kann das Vergessen aber auch dazu führen, einen Teil von sich selbst ablegen zu müssen, der unweigerlich mit einer anderen Person zusammenhing. Insofern kann man sich nach dem Lesen die Frage stellen, wie viel Vergessen notwendig ist, um nach vorne blicken zu können aber sich auch bewusst machen, dass die Vergangenheit auch einen Teil seines aktuellen Selbst bildet.


    Insgesamt ein sehr schönes Gedicht, das einen zur Reflektion einlädt!

  • Huhu Kaios!


    Ich habe deine poetische Annäherung an das Vergessen gelesen und kann mich Dunames nur anschließen, denn ich finde das Gedicht ebenfalls sehr gelungen. Über allem steht zunächst der Titel, der auf eine leise, zarte und fast fragile Weise hoffnungsvoll wirkt, indem er sich an ein Du richtet, das darum gebeten wird, das Ich nicht zu vergessen. Ich stelle mir vor, wie ein Ich das kleine Blümchen betrachtet – vielleicht gar nicht mal zufällig, sondern bewusst auf der Suche nach einem Anlass, um sich zu erinnern – und sich sodann von Erinnerungen, Melancholie und Nostalgie überfluten lässt. Davon ausgehend stellt es sich die Frage, ob ein Vergessen wünschenswert sei, und es beginnt tatsächlich, sich an all die kleinen Details, aber auch an das große Ganze zu erinnern. Erst mit der fünften Strophe kippt das Gedicht, denn ab diesem Punkt kann sich das Ich nahezu wie aus dem Nichts an einen doch sehr entscheidenden Punkt nicht mehr erinnern: die Ursache für das gegenseitige Entfernen. Es ist spannend, dass ausgerechnet das Negative zuerst vergessen wird, dass also die berühmte rosarote Brille einen Blick auf die Vergangenheit zurückwirft (denn früher war ja bekanntlich alles besser), ehe dann vielleicht auch irgendwann das Positive entschwindet. Die Rahmung bekommt vor diesem Hintergrund noch einmal eine andere Wendung: Wenn zunächst insbesondere das Negative vergessen wird, ist dieses Vergessen dann tatsächlich wünschenswert? Oder führt es das Ich nicht vielleicht zu einer Rückkehr zum Du, die es ohne das Vergessen, das möglicherweise auch ein Verdrängen ist, nicht so treffen würde? Genauso kann das Gedicht aber auch in eine Richtung gelesen werden, dass zum Ende hin immer mehr vergessen wird, bis das Ich schließlich nicht einmal mehr weiß, dass es die Frage nach dem Vergessen am Anfang bereits gestellt hat. Und genau darin liegt dann ja auch die Frage: Ist gut oder schlecht, wenn Vergangenes allmählich verblasst? Ich mag es sehr gerne, dass das Gedicht hier wertfrei bleibt und die Frage abschließend lediglich nachdrücklich in den Raum stellt, sodass man beim Lesen selbst nach einer Antwort suchen kann.


    Das Gedicht hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was hier noch so von dir kommen wird. ^-^