[IAdS] - [Johto] Teil 3 - Finstere Beziehungen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die Trainerin wollte, konnte sich jedoch nicht gegen Gareths festen Griff wehren. Tatsächlich war die Haltung mehr als tückisch - soweit sie das beurteilen konnte, wäre eine kleine Drehung mehr als schädlich für ihren Arm. Aber viel, viel mehr als das beunruhigten sie die Worte des jungen Mannes - auch wenn ihr es halbwegs gelang, dies zu überspielen.
    "Lass mich los und gib mir meine Pokémon zurück!", raunte sie so laut sie konnte und härtete ihren Blick, um ja nicht wie vorhin irgendeine falsche Emotion durchfließen zu lassen. "Eher bist du mir eine Erklärung schuldig bei dem was du hier abziehst - nun - zumindest weiß ich nicht wovon du sprichst."

  • "Wenn ich sie als Energie irgendwie da raushole und mitnehme, merkt ihr das, von allem, was passieren könnte, hat niemand etwas, und ihr könnt versichert sein dass es ein Unfall ist wenn etwas schief läuft."
    Zerqu spührte eine tiefe Dringlichkeit in ihm, der hässlichen Lilanen eine zu verpassen. Es war natürlich ein Unfall, wenn ausgerechnet sie an der Maschine arbeitete. Aber ihr klarzumachen, was er dachte, konnte Zerqu nicht, durch das, was als nächstes geschah.
    Shirley wollte ohne irgendeinen Grund abhauen und Gareth hinderte sie mit Gewalt daran.
    "Stop!", kommandierte Zerqu Lyrissa mit einer Handbewegung zu, schaute dabei aber verwirrt zu Gareth und Shirley. Sie dürfe erst weitermachen, wenn er wieder Zeit für sie hätte - "Beobachte die mal einer."
    Die Pokebälle flogen zu ihm und er blickte von jedem einzelnen zu den beiden Streitenden und wieder auf die Bälle. Er begriff nicht, was da vor sich ging. Im Dreck durften die Bälle aber auch nicht liegen bleiben, also nahm er sie an sich und steckte sie in seine Jackentaschen. Er schätze sehr, was ihm da vorgeworfen wurde - Shirley hatte durchaus atemberaubende Pokemon. Glumanda und Dragonir waren begehrenswert. Doch diese Gedanken waren ersteinmal zweitrangig. "Lyrissa hat doch gemeint, man würde sie als Verräterin ansehen.", sprach er Gareth eher fragend an. Aber Lyrissa war wieder im nächsten Moment gefragt. "Wobei mich das wundert. Zuerst heisst es 'degradiert' und dann, dass du eine Verräterin bist. Als Verräter arbeitet man nichtmehr für jemanden, wenn man nur degradiert wurde schon. Was jetzt? Und was für Informationen?", richtete Zerqu sich doch wieder an Gareth. Die Situation war verwirend und so wusste er gerade nicht um was er sich zuerst kümmern sollte.

  • Tim sah Lyrissa schweigend zu, die anderen hatten alles gesagt, was gessagt werden mussste, und es wurde höchste Zeit, dass Lyrissa sich an die Arbeit machte.
    "Unfall? UNFALL? Nun, es sollte besser zu keinem 'Unfall' kommen. Wir haben dich schon einmal besiegt und wir können es wieder tun."
    Doch er wurde abgelenkt, durch, rate mal einer, einer Streit-Situation. Diesmal fand diesezeichen Shirley und Gareth statt. erste wollte nämlich urplötzlich abhauen, was ganz und garnicht zu ihr passte, normalerweise hält sie sich solange im mittelpunkt und an der front der Gruppe bis man sie mit gewalt, Tim schielte zu Zerqu, dort wegholte.
    Doch Gareths aktion verwunderte ihn noch mehr. Auch Gareths Verhalten passte nicht wirkich zu ihm. Er stellte zwar fragen und blieb nich ganz hinten, wollte sich allerdings nie in den Vordergrund drängen. Dennoch hielt er Shirley zurück und sagte irgendetwas von Informationen über Team Sacrim die sie ihm zugänglich gemacht hatte, und sie fragte, wieso sie Lyrissa für eine Verräterin hielt." Tim hatte gemerkt, dass Shirley während der geanzen Zeit nicht geredet hatte, zumindest noicht mit Gareth, sie konnte ihm alsoüberhaupt keine Informationen gegeben haben, und, obwohl sie nun irgendwie...verzweifelt, ängstlich? Tim konnte es nicht wirklich zuordnen, doch es war etwas in der art, was Shirley ausstrahlte.
    "Ähm Gareth? Wovon redest du überhaupt?"
    Is bei dem jetz auch ne Sicherung durchgebrannt?

  • Gareth verdrehte Shirleys Arm noch eine Winzigkeit weiter. Bei einem Versuch, sich zu bewegen, hätte sie sich jetzt wohl eher selbst den Arm gebrochen, als dem Griff zu entfliehen.
    Gareth musterte die Gesichter, die ihn anstarrten - von Fassungslosigkeit und Überraschung bis zu Neugierde war alles vertreten. Sehr gut. Zumindest schien Gareth sich erfolgreich die unbeschränkte Aufmerksamkeit gesichert zu haben.
    Er überlegte seinen nächsten Schritt sorgfältig.
    "Warum Lyrissa sich selbst als Verräterin bezeichnet, mag in ihrem eigenen moralischen Empfinden liegen, aber Shirley sollte dir deine Frage vielleicht selber beantworten. Nicht mit ihren eigenen Worten, sondern mit ihren eigenen Gedanken. Du erinnerst dich an die Seeschauminseln? Traunfugil hat deine Gedanken und Gefühle an Lugia übertragen... wie sich zeigte, funktioniert dies auch von Mensch zu Mensch, und Traunfugil kann dir die Gedanken zugänglich machen, die Shirley zuerst an mich weitergab. Keine Sorge, Traunfugil wird dich dabei nicht verletzen. Ihre Gedanken werden dir Antworten geben und sicher neue Fragen aufwerfen, die ich mir auch gestellt habe. Bist du bereit, Zeuge ihrer Gedanken zu werden?"


    Er sah jedem aus der Gruppe ins Gesicht, inklusive Lyrissa und Kalindra.


    "Das gilt für euch alle. Mit den gleichen Ausgangsbedinungen wird unsere Diskussion sicher viel einfacher. Xana kann euch allen die Gedanken senden, und dann werdet ihr verstehen, warum ich nicht zulassen möchte, dass Shirley sich so überhastet aus unserer Mitte stiehlt."

  • Surion lies gewähren. Er musste schließlich gewähren lassen – Lyrissa und ihre Vergangenheit waren nicht sein Thema. Er kümmerte sich nicht darum. Er wollte dieses ganze Gelaber nur endlich hinter sich bringen, eventuell gegen diese Frau kämpfen, und sich dann auf den Weg machen. Allerdings wurde es nach einiger Zeit sehr interessant – spätestens, als Gareth Shirley zum stoppen forcierte.


    Er hatte anscheinend eine Begegnung besonderer Art für die Gruppe vorbereitet. Surion selbst war sich sicher, um was es sich handeln müsste, wenn Traunfugil in der Aktivität verwickelt war. Es ging um Shirley und um einen Verdacht…Und dann lies er los. Die Mauer seines Geistes fiel, und es gelang ihm, Natu augenblicklich wiederzufinden. Nun drangen sie in den unvorbereiteten Geist Traunfugils ein, um die Information für sich zu beanspruchen. Die Bilder, die Wörter, die Gefühle und Gedanken Shirley tobten in seinem Kopf. Natu brach die Verbindung etwas vorzeitig ab, da Traunfugil die Übernahme bemerkt hatte, doch es hatte gereicht. Surion wusste, was er wissen musste. Und seine Verdächtigungen stärkten sich. Doch war er der Ansicht, dass dies alles nichts für die Gruppe sein müsse.


    Er will es wirklich dem anwesenden Volk mitteilen…was für einen Zweck er bloß daraus ziehen will…das wäre die perfekte Gelegenheit, sich eines Dragonir zu bemächtigen…oder…


    Surion hatte Shirley noch nie so gefühlsbetont in Erinnerung gehabt. Die Erinnerungen ließen ein anderes Licht auf sie fallen – nicht unbedingt besser, doch anders. Er war entschlossen, diese Informationen den anderen vorzuenthalten, und gleichzeitig Gareth bloßzustellen.


    Mind…Du weißt.


    Die Krallen zerrten sich in Surions Schulter. Natu konzentrierte seine ihm angeborene Kraft, und sandte einige psychische Wellen ihres und Surions Ansinnens gegen Traunfugil. Die Überdosis Information und psychische Macht sollten das Pokémon seiner Fähigkeiten geraubt haben – ebenso seinem Bewusstsein. Surion ließ Mind eine weitere psychische Schockwelle nachsetzen, um sicher zu gehen, dass Traunfugil ruhig blieb. Nun konnte er nur noch auf die Reaktion warten, dessen er sich jedoch beruhigt gedachte. Wichtig war, den Gedankenaustausch mit der Gruppe unterbunden zu haben. Und auch weitere Versuche würden scheitern, für das alles würde Surion stillschweigend und mithilfe seines Natus sorgen..aus welchem Grund auch immer.

  • Gareth spürte auf der Stelle, dass etwas nicht stimmte, und dass es ausgerechnet mit Surion zu tun hatte. Nun gut, dann sollte der Narr eben mit Shirley stürzen. Der gewaltsame Einbruch des Natus in die Gedanken von Xana überraschte ihn, weil er damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Nicht nur, dass Surion sich gegen ihn stellen konnte, was bedeutete, dass er dessen Verrat nicht rechtzeitig erkannt hatte, sondern auch, dass er das Pokemon und dessen Kräfte unterschätzt hatte. Für einen winzigen Moment erlangte er seinerseits einen Einblick in Surions Gedanken. Er sah seinen Plan, als sich die Verbindung zwischen Natu und Traunfugil wieder synchronisierte - und die Ausführung, als Natu diese Synchronisation überlud und Xanas Konzentration und Substanz attackierte. Für eine Sekunde drohte die Überladung auch ihn zu überwältigen, aber er konzentrierte sich auf seine zwölf Jahre des Trainings. Ein Natu war nicht stark genug, seinen Geist zu übernehmen oder zu beeinträchtigen. Traunfugil sank ermattet zu Boden, während Dikket sich seinerseits den Pokeball von Sniebel krallte und auf Surion warf. "Angriff!" Belketh schoss aus dem Pokeball, landete geduckt und sprang dann Natu direkt an, wobei es seine Finten-Attacke einsetzt.
    Natu hatte dem nichts entgegenzusetzen und fiel wie ein unförmiger Haufen Federn zu Boden. Das kleine, aber grazile Unlichtpokemon krallte sich daraufhin an Surions Rücken fest und legte seine rasiermesserscharfen Krallen an seine Kehle. Die Geste war eindeutig eine Warnung, nicht nach einem seiner Pokebälle zu greifen.
    Diese Gefahr war nun vorläufig gebannt.


    Gareth zog einen Beutel mit Heilstaub aus der Tasche, griff hinein und ließ eine Handvoll des Staubes auf die Phantomgestalt des Traunfugils rieseln. Benommen und angeschlagen schwebte das Pokemon wieder höher. Es nahm die Gedankenverbindung wieder auf, aber Gareth erkannte den angegriffenen Zustand des Pokemon. Pschische Höchstleidtungen würde es für einige Stunden nicht mehr vollführen können.
    Er wandte sich wieder der Gruppe zu.
    "Aufgrund der unvorhersehbaren Aktion eben ist Traunfugil nur in der Lage, einem von euch die Informationen zu geben. Es wäre gut, wenn ihr euch kurz darüber beratet, wem sie zukommen sollen."
    Er warf einen Blick zu Surion.
    "Seine Loyalität dürfte damit auch kein Geheimnis mehr sein..."

  • Gareth antwortete Zerqu, was auch einigermaßen die antwort auf Tims frage war.
    plötzlich ging alles blitzschnell, trotzdem verstand Tim nun endlich.
    Sein Traunfugil...Es hat die Gedanken von Shirley gelesen..fies...aber für uns nicht unpraktisch...Dieses Mädchen könnte ebenso gut ein Spion der Sacrims sein, wird Zeit, dass wir das herrausfinden.
    Doch plötzlich geschah etwas. irgendetwas schien das Traunfugil von Garethanzugreifen. Letzter griff nun nach dem Pokeball seines Sniebels, welchen er sofort in Richtung Surion warf. das Unlicht-Pokemon schlug Natu nieder und bedrohte Surion nun, indem es eine seiner scharfen Krallen direkt an dessen Kehle hielt. Dann sprach Gareth.
    "Hört mal, es ist ja toll, das ihr alle die Gedanken der anderen lesen könnt, dass ihr euch gerade gegenseitig angreift, ohne das wir etwas davon sehen, spüren, oder sonst irgendwie wahrnehmen können, aber es wär für alle sehr zum Vorteil, WENN IHR ENDLICH MAL ERKLÄREN KÖNNTET WAS GERADE IN EURER PSYCHO-/GEIST-WELT abgeht. Für uns sah es gerade so aus, dass Traunfugil durch nichts angegriffen und du grundlos Surion s Leben bedrohst.

  • Wie…wie KANN ER ES WAGEN!?


    Surion bebte vor Zorn. Wie hatte Gareth es gewagt, Natu von seiner Schulter zu schlagen, worauf das physisch unterlegene Pokémon schutzlos auf den Boden fiel , und ihn nun mit seinem neuen Sklaven zu bedrohen! Wie gern hätte er Sniebel die Wut eines Hundusters gezeigt…oder ihm zum Ausgleich Absol auf den Hals gehetzt. Doch nun würde er zukünftig wissen, mit wem er es genau zu tun hatte. Zumindest hatte er sein Ziel einigermaßen erreicht.


    Und dennoch, dennoch musste Surion lachen, als Gareth ausgerechnet Surions Loyalität in den Raum warf. Reine Selbsthilfe war diese Aktion, allein auf seinen Gebrauch abgestimmt. Hätte es funktioniert…Surion konnte sich einfach nicht sicher sein, sich zu befreien , und ein Pokémon zu rufen, während das Sniebel den fremden Gegner mit Argusaugen bewachte…Surion wägte ab, zog alle Register und Taktiken, maß die Reflexe Sniebels anhand seines Angriffes…und kam nur zu einem einzigen möglichen Schluss.


    Während Sniebel gefährlich nahe seiner Kehle hing, die Kralle um seinen Hals geschlungen, und Gareth seine Volksreden schwang, lies Surion den Schein der Hilflosigkeit gelten. Selbst Schweißperlen von Stress bildeten sich auf seiner Stirn..doch dann war es soweit. Surion griff die ihrerseits umgreifende Kralle Sniebels, und stieß es mit einer Rückbewegung des Kopfes an die harte Felswand , worauf es von ihm abfiel. Dies gab Surion den nötigen Freiraum, sich gegen den neu ordnenten Gareth zur Wehr zu setzen.


    Er hechtete zu Zerqu, riss ihm die Hände vom Körper, schrie ihn an, er solle sich um keinen Preis bewegen lass Zerqu perplex sein, pls . , und zog ihm Shirleys Pokébälle aus den Taschen. Eines davon musste die gewollte Macht sein…er öffnete Beide. Allerdings stellte sich eines von beiden als Karpador heraus…der andere Pokéball traf jedoch ins Schwarze – Dragonir bäumte sich in der Höhle auf, und ließ seine kristallklare Stimme erklingen. Nun griff Surion zu seinen eigenen Pokébällen…welche nicht mehr an seinem Ort waren. Bis auf Natus Pokéball wurden alle von Sniebel entwendet.Verdammt hinterhältiges Biest….


    Und während Tim noch seine Paniktyrraden in den Raum warf, hatte Surion Natu in den schützenden Ball gebracht. Nun galt es, Dragonir auf die richtige Person anzusetzen. Mit einem hastigen, flüchtigen Grinsen erlaubte sich nun endlich auch Surion zu Wort zu kommen:


    „So, und jetzt lass sie los.? Vergiss das Karpador, wo es herkommt, gibt es auch Glumanda, und beide sind intelligent genug, zu merken, wenn ihre Trainerin in Gefahr ist.


    Tatsächlich war es Surion ziemlich egal, was mit Shirley war. Doch die Pokémon boten die einmalige Möglichkeit, sich aus seiner Lage zu befreien. Kurz schaute er nach seinen Pokébällen – er bräuchte sie dringend. Sowohl Absol, als auch Hunduster und Feurigel waren noch in ihren Bällen. Die Mühe, die er sich letztendlich hätte sparen wollen, waren mit dieser Aktion locker wieder eingeholt.

  • Gareth sah Tim für eine Sekunde verwundert an.
    "Oh, du hast Recht. Surions Natu kann mit meinem Traunfugil eine psychische Verbindung aufnehmen, wie Traunfugil mit Lugia. Es hat auf diese Weise Traunfugils Erinnerungen angezapft, weshalb Surion nun in Besitz der Erinnerungen von Shirley ist. Seltsamerweise schien er zu entscheiden, dass es besser wäre, sie euch vorzuenthalten, weshalb er seinem Natu befahl, Traunfugil durch die psychische Verbindung hinweg zu attackieren. Du verstehst sicher, dass ich ihn nicht gewähren lassen konnte. Alles weitere klärt sich dann, wenn ihr entschieden habt, durch wen ihr ihre" - er schüttelte Shirleys Arm ein wenig, was sie zwang, sich ein Stück vornüberzubeugen - "Gedanken erfahren wollt."


    Und es wurde langsam wirklich Zeit, dass die Gruppe diesbezüglich eine Entscheidung traf.
    Surions nächste Aktion hatte ihn wieder überrascht. Immerhin hatte Sniebel die Pokebälle des Trainers abgerissen und schleppte sich jetzt leicht angeschlagen aus der gefahrenzone, die Bälle in den Krallen. Damit waren sie auch Surions Einfluss vorerst entzogen.
    Nun stand Dragonir vor Gareth. Für einen kleinen Moment fragte irgendeine leise Stimme in dem Trainer, ob jetzt nicht eine gute Gelegenheit für Dinge wie Flucht oder Panik wäre, aber eine andere, viel lautere Stimme begann damit, die Doktrinen durch seinen Kopf hallen zu lassen. Kapitulation wäre Verrat.
    "Also dann..." meinte Gareth mit einer Andeutung eines Achselzuckens. "Dann fackel mich halt ab, Dragonir." Er packte Shirley mit der freien Hand am Kragen und zog sie so dicht wie möglich zu sich heran. "Bedenke, dass du uns dann beide triffst." Zudem deckte Shirley ihn in ihrer derzeitigen Position mit ihrem Körper.
    Er zischte ihr ins Ohr: "Es wäre besser für sich, du würdest dein Pokemon stoppen. Es könnte sein, dass es sich nicht die Mühe macht, ordentlich zu zielen."

  • Mal abgesehen davon dass die Trainerin von Kopfschmerzen und denen von Gareths Griff geplagt war, bereitete ihr das Gewirr unter den Trainern deutlich zu schaffen. Parallel dazu kramte ihr Gehirn nach der einfachsten und passendsten Lösung im Falle das die Gedanken doch an irgendjemand 'Vertrauenswürdigen' - innerhalb der anderen Gruppenmitglieder schien das Zerqu zu sein - weitergegeben würde und fand sie auch nach einigem Gekrame in der spontanen Schublade. Das Tim ersteinmal Gareths Aussagen in Frage stellte, kam ihr dabei mehr als zugute, würde er auf diesem Pfad bleiben.
    Doch die nächste Aussage des Mannes, der sie in dem festem Griff hielt offenbarte ihr nun, dass die Vermutung richtig war und er tatsächlich ihre Gedanken gelesen hatte. Er hatte die Informationen aus ihrem Inneren bekommen und Shirley wollte sich nicht vorstellen, was die anderen mutmaßen könnten, wenn sie die Gedanken hätten. Sie wäre wohl in weniger als 5 Sekunden zu Sushi gemacht worden - und im Moment war es auch nicht besonders unwarscheinlich, dass der Laden in Zukunft eröffnen könnte..
    Gareth hatte ihren Arm noch weiter verdreht, sodass sie das Gefühl hatte, bei einer zentimeterkleinen Bewegung ihn los zu sein.
    Dann.. dann kam Surion ins Spiel. Mit seinem Gelbschnabel Natu. Konnte anscheinend eine genauso ätzende Wirkung wie Traunfugil haben, zumindest schien es so, als würde sich Surion den Kräften seines Psychovogels bedienen.
    Die Situation wurde noch mehr in die Absurdität gestoßen als Sniebel herausgelassen wurde und sich auf Surion und Natu stürzte und ihnen gewissermaßen den Hahn zudrehte. Irgendetwas an den Aktionen der Beiden schien Gareth zumindest ziemlich gegen den Strich zu gehen.
    Aber seine Erklärung war noch schlimmer. Loyalität? Ist er verrückt? Oder ist Surion verrückt? Egal, jedenfalls war die Vermutung extrem abwegig. Surion hatte dies nur aus Selbstzweck getan, da war sich das Mädchen sicher.
    Trotz allen Vermutungen kam ihr Tims Frage da gerade Recht - denn die wirklichen zwischenpsycholichen Beziehungen konnten sie ja nicht wirklich einsehen.
    Shirleys Züge regten sich jedoch erst jetzt. Surion wagte es, ihr Dragonir herauszulassen und es auf Gareth zu hetzen? Abgesehen davon, dass Karpador auch noch herumschwirrte und seine aufschlussreichen Laute wie 'Karp' und 'Pador' im Brunnen verkündete. Tatsächlich gesellten sich die beiden Pokémon zusammen mit Glumanda langsam in die Nähe von Shirley und Gareth, aber bevor Erstere etwas befehlen konnte, zog der Schwarzhaarige sie aus der erniedrigten Position hoch, so nah es ging an seinen Körper. Unangenehm nah. Es war fast so, als könnte sie seine Aura spüren, aber letztendlich war es ja nur der Atem und die zischenden Worte.
    Sie hatte keine Möglichkeit, sich zu bewegen, aber das hinderte sie nicht daran, einen Plan zu schmieden.
    "Dragonir, Glumanda, Karpador", hob sie ihre kühle Stimme und blickte flüchtig über die drei Pokémon, "Geht zurück in die Pokébälle - und vorallem - bleibt da." [SIZE=7]Anm.: dh die Pokémon kommen nicht mehr aus den Bällen bis die richtige Trainerin es wieder befiehlt, geht laut AG Folge was weiß ich was lol [/SIZE] Augenblicklich führten rote, stark leuchtende Strahlen das Trio wieder zurück in die rot-weißen Bälle. Die leisen Worte, die nur die nahstehenden Ohren von Gareth vernehmen konnten, hatten einen klare Spur von Nachdruck. "Jetzt.. Lass mich los."

  • "Ah.." Tim verarbeitete kurz, was Gareth gesagt hatte. Doch die Angelegenheit spitzte sich zu. Keiner - außer vielleicht Zerqu - achtete mehr auf Lyrissa. Theoretisch könnte sie unbemerkt abhauen. Gareth wurde nun plötzlich von Shirleys Pokemon bedroht, dje Surion herrausgelassen hatte.
    "Ähm...okay...wie wärs wenn wir erstmal alle zur Ruhe kommen, die Pokemon zurück in iher Bälle zurückschicken und erstmal tiieef durchatmen."
    Tim wollte keinesfalls, dass Surion Gareth oder gareth Surion umbribngt. Erstens brauchten sie jeden Mann um gegen die Sacrims ankommen zu können und zweitens könnte Tim unmöglich mit einem Mörder in der Gruppe weiterreisen.
    "Okay, ich schlage dafür Ryan vor..."
    Ryan war zwar etwas schweigsam, aber sehr vertrauenswürdig. Außerdem war er mit Zerqu am lämgsten dabei.Dieser sollte gerade nicht an die Informationen kommen. er hatte schon einmal bewiesen, dass er nicht davor zurückscheut ein Mädchen zu schlagen. Doch jenachdem was das für Gedanken sind, könnte es diesmal schlimmer als mit nem Veilchen ausgehen. Ryan würde ersteinmal ruhig bleiben.
    Und wenn ich sie bekommen würde, wüsste ich wahrscheinlich was ich machen soll...

  • Gebannt schaute Zerqu das mit an, was hier um ihn herum passierte. Es war alles zu schnell und hektisch und so schnell wusste er nicht, was er machen sollte. Aber eines war klar. Diese Geisteskranken - und dazu zählte er sich diesmal nicht - konnte er sich nicht länger antun.
    Gott sei Dank entschäfte sich die Lage, als kein einziges Pokemon der Fronten mehr auf dem Feld war. Surions Pokebälle waren von Sniebel geklaut, sein einziges freies Pokemon, Natu, war K.O. und Shirleys Pokemon würden vorerst nicht ohne ihre eigenen Worte wieder auftauchen. Jetzt konnte Zerqu handeln.
    "Voltilamm!" Ein Fingerzeig. "Donnerwelle!" Voltilamm handelte aber nicht gleich. Auf Surion? War das nicht einer von seinen Freunden? "MACH!" Und sie schoss. Surions Muskeln würden sich bewegen aber nicht wie er wollte. Zerqu ging langsam auf sein Ziel zu und schaute ihn an wie einen Haufen ungewollten Drecks, den man gleich wegtreten würde. Stattdessen beugt er sich runter. Wie bei Lyrissa kam das kampfbereite Magnayen wieder zum Vorschein. "Du wirst mir niewieder so sehr auf die Pelle rücken, mich niewieder anpacken und niewieder in meinen Sachen wühlen... Ich kann nicht nur kleine Mädchen verprügeln." Er nahm Shirleys Pokebälle wieder an sich. "Falls das überhaupt ein Mädchen ist... Ich dachte Mädchen wären sowas wie... Ally oder Lyra...", grummelte er sich selbst zu. Während er wieder aufstand, sich umdrehte, zurück zu Lyrissa ging und seinen Platz neben ihr einnahm sprach er in seinem Feldwebelton:"So... Ab jetzt bin ich dafür, dass sich die bessere Hälfte von uns über eine Verbannung aus der Gruppe von Shirley und Surion absprechen. Ausserdem noch, dass endlich ein verdammter Anführer gewählt wird, damit hier nicht jeder Spast das machen kann, worauf er gerade Lust hat. Gareth. Lass Shirley los, dann kann ich sie auch paralysieren lassen und du musst dich nicht weiter anstrengen." "Mä-ä-äh?" "Keine Angst, sie war schon immer ein Feind... Miltank.", ein Griff zum Gürtel und ein Klacken später - Voltilamm würde ihren Befehl ausführen, sobald Gareth losliess -, "Milchgetränk auf Sniebel und N-... Nein. Nur Sniebel. Sonst kommt uns Natu nur wieder in die Quere... Um das kümmerst du dich später. Wenn wir hier fertig sind." "Mil?" "Mach einfach." Dank Gareth hatte auch Zerqu verstanden, was passiert war und noch so eine Aktion brauchte man nicht. Miltank verstand nichts, würde aber alles nach Plan machen. Vielleicht würde man ihr später alles erklären.
    Zerqus Stimme wandelte sich wieder zum schwarzen Hund:"Und jetzt will ich, dass wir verdammt nochmal die Pokemon befreien. Nur deswegen sind wir hier und nicht für einen Bürgerkrieg, ist das klar? Es gibt nichts Wichtigeres! Und, ja, gebt die Informationen über Shirley Ryan, wenn es unbedingt jetzt sein muss." Aber auch wirklich nur, wenn es jetzt sein musste. Zerqu würde zu gern wissen, was der Grund für alles war.

  • Gareth wollte gerade zu einer Antwort für Shirley ansetzen, als jemand ins Geschehen eingriff, mit dem er mittlerweile gar nicht mehr gerechnet hatte: Zerqu. Durch sein entschiedenes Eingreifen hatte er die Karten - wieder einmal - komplett neu verteilt und die bestehende Situation zu Gareths Gunsten gewendet. Surion bewegungs- und handlungsunfähig; Shirleys Pokemon keine Gefahr mehr. Sniebel, das in seiner Ecke immer noch Surions Pokebälle bewachte, verneigte sich grazil in Zerqus und Miltanks Richtung.
    Gareth zog Shirley noch eine Winzigkeit dichter zu sich heran. "Ganz wie du willst" hauchte er leise ins Ohr. Dann ließ er sie los - versetzte ihr aber dabei einen kräftigen Stoß, der erst ein paar Schritte auf Zerqu und sein wartendes Voltilamm zutaumeln und dann vor ihnen zu Boden gehen ließ. Voltilamm reagierte prompt und paralysierte auch Shirley.
    "Gut... während Lyrissa die Maschine deaktiviert, kann ich Ryan die Gedanken übertragen. Dann hat er auch kurz Zeit, sie entsprechend zu sortieren, und wir beraten uns, wenn diese Pokemon frei sind."
    Er wandte sich an Ryan.
    "Bist du bereit?"


    Gleichzeitig nickte er kurz in die Richtung von Sniebel. Das Unlichtpokemon sprang leichtfüßig aus seiner Ecke heraus und gesellte sich zu der Gruppe um Zerqu, wo es lässig mit den erbeuteten Pokebällen zu jonglieren begann.

  • Lyra hatte Lyrissa zugehört und nur die Hälfte verstanden, da sie ja noch nicht lange hier bei der Gruppe ist. (Falls man das eine Gruppe nennen kann) Sie warf wieder einen Blick zu der Maschine und verstand nur Bahnhof. Das einzigste was sie jedoch auf Anhieb verstand war, das damit Pokémon gequält wurden. Sie blieb lieber im Hintergrund, um nichts falsches zu machen.
    Gerade hatte das Mädchen angefangen zu glauben, dass es das kleine Trüppchen auch ohne jegliche gefährlichere Auseinandersetzun schaffen könnte, doch da griff Gareth auch schon nach Shirley, als sie gehen wollte. Die Sache, die dann mit Natu und Traunfugil kam, hatte sie auch nicht wirklich verstanden, aber als das Sniebel von Gareth Surion angriff, wurde sie wieder aufmerksamer. Sie beobachtete nun alles etwas genauer, als vor ein paar Minuten, wo man sich doch 'nur' wieder Shirley gekrallt hatte. Das Mädchen verstand auch den Sinn nicht, Shirleys Pokémon auf jemanden los zu lassen, der sie dann auch noch extra vor sich hält. Was sollte das ganze? Und was sollte Lyra schon tun? Am besten gar nichts..
    Dann trat auch noch Zerqu hervor und befahl seinem doch so niedlichen Voltilamm anzugreifen. Mit soetwas würde man nicht rechnen, aber er hatte sich damals schon an Shirley vergriffen.. Am Ende wollte er sich einfach nur die Bälle zurückholen, die man ihm gegeben hatte und dann von Surion wieder abgenommen worden sind.. Lyra hielt sich einfach im Hintergrund auf und folgte der ganzen Sache und machte sich Gedanken darüber, wo für das ganze eigentlich gut ist. Angst hatte sie auch nicht mehr. Schlimmer als in den Strudelinseln konnte es ja nicht kommen. Oder doch ... ?

  • Wenn Surion nicht unglücklicher Weise paralysiert wäre, wäre er jetzt wahrscheinlich vor Lachen gestorben. Der große, starke, mächtige, unaufhaltsame Riese Zerqu, bedrohte ihn, ermahnte ihn, ihn in Ruhe zu lassen, seine Hände von den Pokébällen einer anderen Person zu lassen…mit einem Voltilamm. Surion blieb überhaupt nichts übrig, als sich zu krümmen, und wäre es nicht vor lauter Strom, dann vor Lachen.


    Allerdings beherbergte seine momentane Situation auch einige Komponenten, die ihn zum Wutausbruch verleiteten. Vor Wut stellte er sich gegen den Strom und ballte seine Hand zu einer Faust – musste jedoch bald wieder aufgeben, da er dem Gefängnis aus Elektrizität nicht lange standhalten konnte. Innerlich brodelte das Verlangen nach Vergeltung…seine Pokémon geraubt, 2 komplette Schwachsinnige gegen sich, und Shirley neben sich, nicht die perfekteste Situation, entgegenzuwirken. Doch er würde schon Zeit finden…vor allem Sniebel hatte es ihm angetan. Nun blieb ihm allerdings nur übrig, dem weiteren Lauf der Dinge zu folgen. Auch wenn er in der Lage wäre, zu sprechen, es wäre ohnehin nur ein Ausbruch von angesammelter Wut entflohen.


    Verdammte Bastarde…wartet nur. Wartet nur…Sakuya…wieso horchst du mir nur? Manchmal wünschte ich doch , du würdest regelmäßig aus dem Pokéball entfliehen…wie auch immer. Das wird etwas…und ich bin sicher nicht der einzige, der so denkt. beendete er seine Gedanken mit einem gequälten Blick auf Shirley…wobei der Storm kontinuierlich langsam, aber doch abnahm…schleichend.

  • Ryan merkte, dass etwas nicht stimmte. Hatte er überhaupt zugestimmt? Seufzend nickte er leicht zu Gareth. ,,Bin ich.." . Ryan hatte soetwas noch nie mit sich machen lassen - bekam man Kopfweh? Oder irgendwelche anderen Schäden? Das Problem war, er hatte kein Psycho Pokemon mit diesen Fähigkeiten im Team, so konnte er es noch nie ausprobieren. Er stellte sich schonmal auf das Schlimmste ein.
    Was würde ihm Traunfugil übermitteln? Wirklich alles, was Gareth für wichtig hielt? Das Sortieren könnte eine Weile dauern, denn so wie Gareth geklungen hatte, waren es ziemlich wichtige Sachen. Doch irgendwie empfand er auch einen leichten Hauch von Neugierde. Wann hat man schonmal die Gelegenheit, Gedanken bzw. Erinnerungen einer anderen Person "abzuhören"? Bestimmt nicht oft, und dazu auch noch solch wichtige Gedanken. Er hoffte, mit den neuen Informationen umgehen zu können. Er holte noch einmal tief Luft.
    Anmerken ließ er sich aber nichts, es würde nämlich nicht so gut rüberkommen, wenn die anderen wussten was er hier dachte. Oder übermittelte Traunfugil gleichzeitig Ryans Gedanken an eien andere Person? ..das würde ich bestimmt merken.. Nun drehte er sich dem Traunfugil zu, und wartete, bis es Kontakt zu ihm aufnahm.



    sry, bin in Eile, deswegen son kurzer post, hoffe das passt so..^^''

  • Ihre ganze Gruppe spielte langsam verrückt. Dessen war sich Ally bewusst. Sie hatte es mit komischen Gestalten zu tun, die ohne die Wimper zu zucken einen von ihnen opfern würden. Jedenfalls deutete sie so die Gesichter der meisten ihrer Mitstreiter, die nun die feingliedrigen Finger Lyrissas beobachteten, während sie arbeitete.
    Die Information, dass Shirley sie verlassen wollte, kam Ally in dieser Situation nur recht. Sie hatte schon die ganze Zeit bei ihren Worten auf Durchzug geschaltet und konnte kaum erwarten, ihr Gesicht für eine Zeit (*Oh möge es doch nur ewig dauern!*) nicht sehen zu müssen.
    Doch genau diesen Traum musste Gareth mit einer spitzen Nadel, die sich als sein Angriff auf Shirley herausstellte, platzen lassen.
    Mehr noch, er brabbelte nur unverständliches Zeug, Shirley hätte Insiderinformationen und sollte ihnen alles erzählen.
    Aber egal wie sehr Ally Shirley gerade hasste, der Anblick, den das Mädchen nun gab, war schrecklich. Ihre Miene war unverändert, dennoch war sich Ally sicher, dass die junge Frau riesige Schmerzen in ihrem Arm verspürte.
    Und dann verkündete er noch, er kannte Shirleys Gedanken..und der Stolz, der dabei durchschien und die Entschlossenheit widerten Ally an.


    "Du bist doch krank."
    Der kalte Blick Gareths (okay? ^^") durchbohrte die Braunhaarige, doch diese ließ sich nicht beeindrucken. "Lass das Mädchen los. Warum bist du so verdammt hinterhältg? Weil Shirley es vielleicht auch ist? Ist das deine Entschuldigung dafür, genauso wie sie zu sein? Es ist widerlich, ihre Gedanken gehören allein ihr. Wenn du ihr nicht traust, verlass uns halt. Geh deinen eigenen Weg. Aber andere mit physischer und psychischer Gewalt kontrollieren zu wollen, ist wirklich ekelhaft."


    Ihr Blick streifte den Gang, aus dem sie gekommen waren. Ein Flügelrauschen neben ihr deutete ihr an, dass Zubat zurückgekehrt war und sich ohne weitere Bewegungen auf ihre Schulter setzte.


    Nun traf ihr Blick die restlichen Trainer, die nur darauf warteten, Shirley weiter zu quälen, indem ihre Gedanken verteilt wurden. "Die Gedanken sind frei, was?"
    Ein Kopfschütteln. Sie humpelte in Richtung Ausgang. "Falls ihr irgendwann wieder Menschen werdet, ruft mich, ich warte im Pokemoncenter. Aber bevor ich hier zusammen mit...euch", fügte sie verachtend hinzu, "leben muss, nehme ich es mir lieber. Ach ja, und falls was mit Shirley ist, sollte ich euch wieder sehen..glaubt mir, ihr werdet es bereuen."

  • Gareth verstand nicht im Geringsten, was Ally ihm und dem Rest der Gruppe vorwarf. Ihre Aufgebrachtheit erschien ihm absolut willkürlich und aufgesetzt, vor allem, da sie normalerweise so unauffällig und gewöhnlich war. Wie kam sie dazu, auf einmal so einen Aufstand zu machen? Zumal es ihm bis vor kurzem noch so erschienen war, also ob sie wütend auf Shirley gewesen wäre, wegen irgendeiner Nichtigkeit. Anscheinend blickte sie aber doch zu ihr auf. Aber es war auch wieder nicht so wichtig.
    Traunfugil näherte sich Ryan langsam und vorsichtig, um ihn nicht zu beunruhigen. Gareth registrierte den nervösen Blick des Trainers.
    "Mach dir keine Sorgen, es wird nicht wehtun. Es könnte sein, dass es sich... komisch anfühlt. Aber es wird dich nicht beeinträchtigen, glaub mir."
    Xana nahm Kontakt mit Ryan auf und ließ die Gedanken nun von Gareth zu Ryan weiterfließen, wobei sie wiederum als Transmitter fungierte.


    [Viele Länder? Johto, Kanto sowieso, auch wenn Aerion auf der Basis zurückgeschlagen wurde und Exaris sich auch gerade in einer unglücklichen Situation befindet. Aber wer außer diesem Haufen Idioten soll bitte Team Sacrim sonst infiltrieren? Auf den Spuren von Cobra, welche im Untergrund arbeitet, bitte... die schaffen das nie, nie. Der Gedanke selbst bereitet einem irgendwie Kopfschmerzen... jedenfalls habe ich welche.
    Hoenn könnte auch sein, aber was gibt es noch...? Jetzt… jetzt hört sie auf zu reden... Und lässt meine Frage einfach außen vor? Dann äußert sie schon SOETWAS und lässt die Gegenfrage dann mit lautem Knall fallen?
    Man sollte ihr die Haut abziehen, ihr Gehirn wie ein Tuch ausquetschen und ihr die Fingernägel ausreißen und damit durch das Herz schießen. Dann wäre sie nicht nur eine elende Verräterin, sondern eine elende blutige Verräterin...
    Also wenn sie nicht bald damit rausrückt... Zerqu könnte sie gerne zerquetschen, ich mach mir nicht die Hände schmutzig... aber spätestens Alodran wird sie schon kriegen und dann hat sie nichts mehr zu lachen. Mädel, wie du hier vor dich hinlaberst... es gibt Sachen mit denen sollte man sich nicht messen.
    ]


    Die Gedanken hallten in Ryans Kopf wieder. Sie waren ganz plötzlich da und unterschieden sich von ihren eigenen dadurch, dass sie mit Shirleys Stimme erklangen. Xana löste die Verbindung und zog sich zurück, offensichtlich erschöpft.
    Gareth musterte Ryan leicht besorgt. Er hoffte, dass der junge Mann keine Beschwerden hatte und vor allem die richtigen Schlüsse ziehen würde.

  • Nun geriet die ganze Sache außer Kopntr0olle, als Zerqu sich nun einmischte, und sowohl Shirley als auch Surion dutrch sein Voltilamm, sein kleines, unschuldiges, niedliches Voltilamm paralysieren ließ, und Sniebel mit seinem Miltank heilen ließ.
    Der blonde Junge hatte das Gefühl, sich in einem Irrenhauszu befinden. Dann bekam Ally anscheinend auchnoch einen Wutanfall, kurz bevor diese den Tunnel verlassen konnte, rief Tim ihr noch hinter her: "Klar sind es ihre Gedanken, aber wenn ihre Gedanken bestätigen, dass sie zu den Sacrims gehört oder vielleicht vorhat uns zu hintergehen, und uns vielleicht, während wir schlafen alle umbringt, dann wäre wahtrscheinlich die ganze Pokemon-welt in Gefahr." Dan wand er sich an die gruppe. Das gefiel ihm garnicht, Sowohl Surion als auch Shirley wirkten nach außen hin vielleicht kühl, sind jedoch ziemlich reizbar.Sobald die Paralyse nachlassen würde, und irgendwann MUSSTE dies passieren, könnte bei den beiden eine Sicherung durchbrennen. Ein taktisch extrem unkluger Schachzug von Zerqu. Wenn nicht bald etwas passierte, würde die Situation bestimmt in einem blutigen Desaster enden. Er griff nach Reptains und Fukanos Pokebällen. Um die Gewalt zu stoppen, MUSSTE er Gewalt anwenden. Die beiden Pokemon erschienen.
    Reptain stellte sich neben Tim, sollten auch ihm die Pokebälle geklaut werden, dann hat er sein top-Pokemon schon draußen. Fukano wand sich an die beiden Paralysierten. WEnna die Paralyse verflogen war, sollten sie besser keinen falschen Handgriff machen.

  • Enttäuscht sah Kalindra zu, wie sich die Gruppe mal wieder derartig massiv stritt, dass mehrere von ihnen sogar schon zu körperlichen Angriffen übergingen. Der internationale Ehrenkodex für Pokémon-Trainer, den Kalindras Adoptiv-Eltern ihr beigebracht hatten, schien keinen von ihnen zu interessieren. Sie befahlen ihren Pokémon, andere Menschen anzugreifen, obwohl nicht annähernd eine Notfallsituation vorlag. Zudem schienen sie dieser Lyrissa entweder so sehr zu vertrauen, dass sie vor ihren Augen ihre größte Schwachstelle offenbarten, oder ein Teil von ihnen war einfach nur unglaublich dumm. Würde Lyrissa nun wirklich noch für Team Sacrim arbeiten und diese Organisation halbwegs professionell arbeiten, könnte in Zukunft jeder noch so schwache Rüpel die Trainer mit einfachsten Provokationen gegeneinander ausspielen und sie so besiegen. Vielleicht wäre es sogar einfacher gewesen, Sandra allein zu suchen. "Lasst den Mist!" rief sie mit einem Mal, nachdem sie sich den Kleinkrieg nicht länger ansehen konnte. Demonstrativ wandte sie sich dann Lyrissa zu und gab ihr ein Zeichen, dass sie damit beginnen solle, die Pokémon aus dem Kasten zu befreien. Sie musste nun einfach bescheid wissen - denn sollte herauskommen, dass Lyrissa ihnen nur was vorgespielt hat, wäre nach dieser Aktion jeglicher weitere Kampf gegen Team Sacrim absolut zwecklos.


    Lyrissa hingegen, verunsichert von dem brutalen Auftreten einiger Trainer aus der Gruppe, sah zuerst noch einmal fragend zu Zerqu und den anderen. Denn obwohl ihr Gesichtsausdruck zeigte, dass sie schon leicht ungeduldig und genervt war, hatte sie keine Lust, von irgendwelche Voltilamms gebrutzelt zu werden, bloß weil irgendein Idiot vielleicht glauben könnte, sie tue etwas falsches.