[IAdS] - [Johto] Teil 3 - Finstere Beziehungen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Nach etlichen Umwandlungen hatte Lyrissa schließlich auch das letzte Pokémon aus der Maschine geholt. Während die auffälligen und seltenen Pokémon von den Trainern zu ihren Partnern gemacht wurden, blieben die meisten Flegmons in ihrer Höhle, wo sie mit Hilfe ihrer Artgenossen bestimmt wieder ins Leben zurück finden würden. Hinter den Glaswänden entstand eine ausdruckslose Leere, in der sich lediglich schemenhaft ein paar Gesichter der umstehenden Trainer spiegelten.


    "Das waren mehr als ich dachte, aber auf jeden Fall ist dieser Teil überstanden." Lyrissa rief ihr Groink in den Pokéball zurück und nahm stattdessen etwas anderes aus ihrer Tasche. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein Pokéball, doch als sie ihn einfach mit der Hand aufklappte, war zu erkennen, dass es nur eine Attrappe sein musste. Sie bückte sich vorsichtig und nahm ein paar Steine vom Boden der Höhle, welche sie in den falschen Pokéball legte, um diesen dann wieder zu schließen. "Das sollte reichen", murmelte sie, warf ihn in den Schacht der Maschine und drückte anschließend den Knopf zur Aktivierung der Umwandlung in Energie.


    Mehrfaches, gefährliches lautes Knacken konnte aus dem Gerät vernommen werden, und unweigerlich traten sowohl Lyrissa als auch Kalindra einen Schritt zurück. Nach kurzer Zeit schossen verkleinerte Steinchen in den durchsichtigen Bereich der Maschine, und wenn es sich nicht um eine Art verstärktes Glas oder gar Kristall gehandelt hätte, wäre es davon sicherlich zerbrochen. In der Gewissheit, den Höllenapparat nun funktionsunfähig gemacht zu haben, beließ Lyrissa die Reste der Pokéball-Attrappe im Schacht, da sie wahrscheinlich ohnehin nicht mehr herauszubekommen wären. An die verbleibenden verbleibenden Trainern gewandt erklärte sie kurz und knapp: "Ich hoffe, das war auch in eurem Sinne. Wenn ihr einverstanden seid, werde ich nun gehen."

  • Tim streichelte das Sheinux und steckte es unter seine Jacke, um es warm zu halten. Dabei fiel ihm auf, dass um den schwachen Körper des blauschwarzen Wesens ein paar Blitze zuckten. Das verwunderte Tim ein wenig, da er wegen der Färbung und dem etwas lustigen Gesichtsausdruck, den ja viele Geister und Unlicht-Typen haben, davon ausgegeangen war, dass es sich bei Sheinux um einen Unlicht-Typ handelt. Die kleinen Blitze jedoch ließen darauf schließen, das Sheinux ein Elektro-pokemon ist. Vielleicht ist es ja beides...
    Nach Sheinux kamen noch einige ander Pokemon aus der Maschine, und viele der Pokemon wurden von seinen Kameraden gefangen oder gepflegt.


    Nach einer weile hatte Lyrissa auch das letzte pokemon beferit. Um die Maschine zu zerstören und so vielen Pokemon diese Kiste zu ersparen, verwendete sie eine Pokeball-Fälschung , die sie mit Steinen füllte und dann in den Kasten lag. Nach ein paar knackenden Geräuschen war die Maschine still - für immer. Kurz drauf wand sich Lyriisa an die Gruppe, sie wollte gehen.
    Augenblicklich kehrte bei Tim das misstrauen zurück. " Warum hast du das getan?Warun stellst du dich gegen Team, Sacrim? Vor nicht allzulanger Zeit hast du noch gegen uns gekämpft, und jetzt hilfst du uns. Warum?"

  • Lyrissa sah Tim mit einem seltsamen Blick an. "Ich sagte bereits, ich habe meine Gründe, mich gegen Alodran zu stellen. Seit ich keine Elite mehr bin, wäre abgesehen davon meine Beteiligung am Sieg von Team Sacrim viel zu niedrig, als dass ich dafür länger diese ganzen Opfer an Pokémon in Kauf nehmen würde." Sie überlegte noch für einige Sekunden, den anderen Grund, der nicht direkt etwas mit Alodran oder ihrer Degradierung zu tun hatte, zu nennen, doch entschied sie sich dann dagegen. Nicht jeder müsse es wissen, denn diese Kenntnis wäre ohnehin nur wieder verdreht und missbraucht worden - sowohl von Team Sacrim als auch von den Trainern, die gegen es kämpfen. Da sonst niemand etwas einzuwenden hatte, begab sie sich mit schnellen Schritten zum Ausgang. "Ich befürchte, wir werden uns wohl oder übel noch wiedersehen. Bis dahin, viel Glück noch!" rief sie der Gruppe noch nach, bevor sie außer Reichweite war.

  • Tam sah Lyrissa nach, bis sie verschwunden war. Er traute ihr nicht. Doch im Moment konnte er nichts machen. Er wollte raus aus dieser Höhle.
    Er nahm einen leeren Pokeball und richtete ihn auf das zitternde Pokemon in seiner Jacke. das Sheinux verschwand im Roten Licht. Tim seufzte und begab sich dann auch auf den Weg nach draußen. Nach einer Weile war er am 'Ausgang' . Von Lyrissa gab es keine Spur.
    " Oh maan.." Tim sah hinauf, nirgendwo eine Leiter oder Sonstiges. Er griff in einen Schlitz zwichen zwei steinen und prüfte dessen Haltbarkeit. Daraufhin begann er den Aufstieg. Ungefähr auf der Mitte rutschte er ab. " Wa-" er grirff an die wand suchte erneuten Halt. kurz bevor er abstürzte schaffte er es sich doch an einem Stein festzuhalten, in dem eine kleine Kuhle war. Dort drin befand sich neben seiner Hand ein...Pokeball. Plötzlich befand sich ein Schatten über der Öffnung der Höhle.
    Lyrissa?
    "Hey, Du! Sag mal, kannst du vielleicht den Pokeball da mitnehmen?" Die Stimme gehörte unmöglich Lyrissa. Dennoch kam sie Tim unglaublich vertraut vor, auch wenn er sich gerade nicht erinnern konnte. Er griff nach dem Ball und bewältigte nun auch den Rest der Wand.Er stand auf und reichte dem Fremden den Ball. Die Sonne blendete ihn, sodass er den Jungen nicht direkt ansehen konnte. Und dennoch bemerkte er desdsen verdutzten Gesichtsausdruck.
    "Ich glaub mich laust der Affe. TIM!"
    Tim sah ihn verwirrt an, während sich seine augen langsam an die helligkeit im Freien gewöhnten.
    "Ähm..." Tim blinzelte noch einmal, dann erkannhte er seinen alten Freund wieder.
    "Nico?! Aber, was machst du denn hier, ich dachte du wärst in Hoenn auf Reisen?"
    Nico hatte braune Haare und trug ein blaues t-shirt sowie eine schwarze Hose. Ein unverkennbarer Stil.
    Er grinste.
    "Schon. Aber nach ner Weile wars nichmehr so interessant, bei den Wettbewerben und so immer nur zuzuschauen. Und mit derTeleporter-Fähigkeit meines Simsalas sind die städte schnell besichtigt."
    "Simsala? Du hast ein Simsala?" Als Tim sich damals von Nico getrennt hatte, damit er nach Johto und Nico nach hoeen geht, hatte dieser damals nur ein frischentwickeltes Kadabra. Es hatte sich in ihrem Abschieds-kampf entwickelt, den Tim mit Geckarbor gegen Nicos Abra geführt hatte.
    "Außerdem..wollte ich dich um etwas bitten.."
    "Hm?" fragte Tim."Was denn?"
    "Nun...ich habe in Hoenn so viele Wettbewerbe gesehen...die Schönheit dessen, was die Koordinatoren dort vorführen, hat mich so sehr begeistert, dass ich...selbst Koordinator werden will. "
    Tims Gesicht nahm einen bleichen Ausdruck an.
    "Aber..Unser Pakt..."
    "Ich weiß. Es tut mir leid."
    Tim biss sich auf die Lippe.
    "Einer von uns sollte der beste Trainer aller Zeiten werden. Ich habe diese Aufgabe in letzter als zweitrangig einstufen müssen weil..." Tim stockte
    "Jedenfalls kann das nicht dein Ernst sein!"
    "Das ist mein voller Ernst..Deswegen wollte ich dir einen Tausch vorschlagen. Mein Simsala ist nämlich Vater geworden. Ich kann das Abra leider nicht behalten, wenn ich meine Zeile verfolgen will. Ich wollte es dir geben."
    Tims Augen weiteten sich.
    "Du warst doch immer so scharf auf mein Abra."
    "Meinst du das ernst?" Nico nickte und lächelte matt.
    "Warte, dann gebe ich dir dafür mein Sterndu. Du konntest damals ja nie eins fangen."
    "Tse, das lag an der Angel..Aber..wirklich?"
    Nun nickte auch Tim.
    "Erneuren wir unseren Pakt. Ich nehme das Abra, du das Sterndu. Ach, übrigens, es beherscht die VM Whirpool."
    Nico sah ihn dankbar an.
    "So machen wirs."
    Tim griff Nicos Hand.
    "Du wirst ein guter Koordinator sein."
    "Und du wirst ein guter Trainer sein."
    "Auf unsere Freundschaft." Sagten dann beide.
    Kurz darauf tauschten sie die Pokemon. Tim ließ Sterndu aus seinem Ball.
    "Hör mal, du kennst doch noch Nico. Du wirst von nun an bei ihm leben, er wird dich trainieren und mit dir Shows aufführen. Bei ihm wird es dir besser gehen, da bin ich mir sicher." Das Sternen Pokemon sah tim trotz fehlender Augen unverwandt an.
    "Glaub mir. Er wird sich gut um dich kümmern"
    Tim gab das Pokemon nun in seinem Ball in die Hand von Nico, während dieser Abras Ball in Tims legte.
    "Wir werden uns wieder sehen.." Sagte Tim
    "Ja" Antwortete Nico
    Er wand sich ab und ging in Richtung Stadtausgang...


    So, das muss man jetz nich durchlesen. Lange Rede, Kurzer Sinn: Tim hat seinen alten Freund getroffen und sein Sterndu gegen ein Abra getauscht.

  • Auch Leon wollte im Flegmonbrunnen nicht mehr Zeit als nötig verbringen. Es war kalt dort unten, nass und vor allem: DUNKEL. Es grenzte sowieso an ein Wunder, dass Perona diesen Umstand nicht schon für ihre Zwecke ausgenutzt hatte... doch vielleicht machte sie die Anwesenheit das für Pokémon nachweislich schädlichen Kastens... schlichtweg nervös. Ja, sowas konnte selbst einem Shuppet passieren. Der junge Mann suchte nach Lyrissas Abschied ebenfalls den Weg aus dem Brunnen... doch kaum setzte er einen ersten Fuß ins Freie, kam eine altbekannte Frage auf, die in seiner derzeitigen Situation ungemein an Bedeutung gewonnen hatte:


    Was nun?


    Früher musste er auf diese Frage nicht wirklich antworten. Er lief einfach in der Gegend herum, bis etwas geschah. Doch momentan verspührte er eine gewisse Mitverantwortung für die Geschehnisse um das Team Sacrim... und da sollte jede Entscheidung gut überlegt sein. *Etwas Zeit bleibt mir noch...*, ging es ihm durch den Kopf, während er den Blick schweifen ließ. *... aber was damit anfangen?* Die Anwort war denkbar einfach... aber sie schmeckte Leon nicht. Er wusste ganz genau, dass er schlichtweg ein Klotz am Bein der Trainer war. Das musste er ändern, wenn er wirklich hilfreich sein wollte. *... mir bleibt wohl gerade... nur eine gescheihte Option... Pokémoncenter sind in der Nähe, also sollte nichts schief gehen.* Er seufzte einmal, doch nur um seine letzten Bedenken abzuschütteln und etwas entschlossener wieder aufzublicken. *... ich sollte... Perona, Brooke und Jigoroh ein wenig trainieren.* Langsam, fast ein wenig nervös trabte er in Richtung des Einheitstunnels.

  • Nach dem Lyrissa verschwunden war, machte Seki sich auch daran diesen Ort zu verlassen. Es war wirklich nicht gerade toll hier sich um geschwächte Pokemon zu kümmern. Seki band sich Riolu mit Hilfe seiner Jacke auf den Rücken und kraxelte aus dem Brunnen an die Oberfläche. Die Frage war nun was könnte Seki als nächstes tun? Im Pokemon-Center würde es unangenehme Fragen geben auf die Seki im Moment keine vernünftigen Antworten hatte. Also entschloss Seki sich erst ein Mal dazu die Stadt zu verlassen. Im war die freie Natur sowie so viel lieber als das Stadtleben. Eine der Eigenschaften, die sich schon als er noch ein kleines Kind war ausgebildet hatte. Er ließ sich im Schatten eines Baumes nieder, der Wegrand auf einer Wiese. Vorsichtig legte er das Riolu auf den Boden und auf seine Jacke. Seine Medizin hatte bereits begonnen zu wirken. Der Atem des kleinen fuchsähnlichen Pokemon hatte sich stabilisiert und es zitterte nicht mehr. Jetzt blieb erst ein Mal nichts anderes übrig als abzuwarten und den gesundheitlichen Verlauf von Riolu zu beobachten. Seki lies Endivie, Dratini und Barschwar aus ihren Pokebällen, wobei er natürlich Starla in den Armen halten musste, da ja kein Wasser in der Nähe war. Als erstes fütterte er Barschwar mit einigen Pallmbeerenpokeriegel und holte sie wieder in ihren Pokeball zurück, was er nur ungern tat. Aber im Moment war eben kein Gewässer in der Nähe. Dratini hatte sich in der Zwischenzeit hatte sich dem Riolu genähert und begutachtete es ausgiebig. Irgendwie seltsam, aber sie sah und spürte das von Riolu im Moment keinerlei Reaktion zu erwarten war. Endivie ihrerseits versuchte auf sich aufmerksam zu machen indem sie kleine Kunststückchen mittels Rankenhieb ausführte. „Ist ja gut Yoko.“ sagte Seki in einem freundlichen Ton und nahm sie auf den Arm, dann gab er ihr auch etwas zu essen. Danach wandte er sich Dratini zu. Harori begutachtete immer noch das Riolu, wie es schlief. Seki setzte sich nur neben Dratini und schaute kurz zu Riolu und dann zu Harori, diese wiederum schaute Seki nur kurz an und musterte Riolu weiter. Es wurde langsam Abend und Seki bereitete alles für die Nacht vor. Er wollte nicht in die Stadt gehen und dort übernachten, da er es für besser hielt wenn Riolu die kühle und frische Nachtluft atmete als die der Stadt, nicht zu letzt da es vermutlich eine ganze Weile in dieser Maschine eingeschlossen war. Die Nacht kam und Seki legte sich nieder zum schlafen, doch zu vor hatte er wieder Riolu in seiner Jacke eingewickelt damit es nicht frierte.
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    Side-Quest: Nächtlicher Ärger!


    Dratini (Harori)
    Riolu


    Riolu langsam die Augen und nach kurzem Blinzeln richtete es sich auf und befreite sich mit Mühe aus der Jacke. Irritiert schaute es seine Hände an. „Mein Körper…!?!?“ dachte es verwirrt und schaute sich um. „Bin ich wieder… zurück!?“ murmelte es leise vor sich hin. Dann sah es einen Menschen etwa einen Meter neben sich auf dem grasbedeckten Boden liegen. Er schien zu schlafen. Hatte er ihn befreit und ihm seinen Körper wiedergegeben? Riolu wollte aufstehen kippte jedoch bei ersten Versuch beinahe wieder um und erst beim zweiten Versuch gelang es ihm sich aufrecht zu halten, es lag an den Nachwirkungen seiner Gefangenschaft. Langsam ging es zu dem Menschen rüber und sah wie zwei andere Pokemon dicht bei ihm schliefen. Ein Dratini und ein Endivie sagte ihm sein Verstand. Riolu überlegte, was sollte es jetzt tun? Es entschloss sich erst ein Mal dazu sich an das zu erinnern, was geschehen war bevor er in diesen tiefen Schlaf fiel. Langsam entfernte es sich von dem Menschen und den beiden Pokemon und näherte sich einem Wald.


    Nach einer Weile wachte Harori auf. Sie wollte noch Mal das neue Pokemon sehen, denn irgendetwas faszinierte sie an diesem Pokemon. Als sie sich jedoch um Seki herum bewegt hatte sah sie nur die Jacke, doch von dem Pokemon fehlte jede Spur. „Seltsam… Den ganzen Tag hatte es geschlafen und jetzt ist es einfach abgehauen. Es hätte sich wenigstens bei Seki erkenntlich zeigen können.“ dachte Harori etwas verärgert. Konnte aber in der Dunkelheit eine Bewegung ausmachen. „Ob es das wohl ist?“ Es machte sich auf den Weg, normalerweise ja nie alleine, aber wenn etwas passierte hatte es ja vielleicht dieses Riolu bei sich.


    Riolu war schon ein ganzes Stück von Seki entfernt, zumindest war es weit für den Zustand in dem es sich befand und wie groß es war. Kurz nach dem es den Wald betrat stürzte Riolu und wunderte sich warum es so weich gelandet war. Nach dem es sich wieder aufgerichtet war erkannte es eine Rattfratz das ihn ziemlich bösen anschaute. „Verzeihung.“ sagte Riolu leise und wollte weiter gehen, doch das Rattfratz versperrte ihm den Weg. Riolu tat einen Schritt zurück. „Hmm..?“ konnte man leise hören. „Für eine Entschuldigung ist es jetzt zu spät! Verdammt! Ich hatte einen verdammt harten Tag und jetzt kommt da irgend so ein Pimpf daher und weckt mich wegen seiner Blödheit auf!“ keifte ihn das Rattfratz an. Durch das Geschrei des Mauspokemons weckte ein weiteres Rattfratz. „Oh, Bruder! Was ist den jetzt schon wieder los?“ fragte das zweite Rattfratz und schaute dabei aös erstes Riolu an und dann seinen vermeidlichen Bruder. „Der Tölpel trampte auf mir rum und wollte sich dann verdrücken!“ gab das kleinere Rattfratz zurück. „Na klasse. Das hat mir noch gefehlt.“ dachte Riolu und tat einen weiteren kleinen Schritt zurück. Im Prinzip wäre die Sache kein großes Hindernis gewesen, allerdings war Riolu in keinem guten Zustand. „Stimmt das?“ [/b] fragte das größere Rattfratz. „Nun, also…“ Riolu kam gar nicht weiter irgendeine Erklärung abzugeben. „Ist doch egal. Jetzt gibt’s erst Mal Haue!“ meinte das kleiner Rattfratz und setzte zum Tackel an. Riolu konnte zwar reagieren, entging dem Angriff jedoch nicht vollständig und wurde deswegen zu Seite gerempelt und stürzte. Langsam richtete es sich wieder auf und bereitete sich auf einen Gegenangriff vor. Das kleinere Rattfratz nutzte ein weiteres Mal Tackel. Dieses Mal blieb Riolu standhaft und konterte den Angriff mit einem leicht gesprungen Faustschlag von oben. Da Riolu nicht in der Lage mit voller Kraft zukämpfen hielt sich die Wirkung des Konterns in Grenzen. „Au aua! Na warte das bekommst du zurück!“ rief das Rattfratz verärgert. „Hmm…“ meinte Riolu nur darauf. [Anm: Riolus Version von der Attacke „Protzer“] Das Rattfrattz setzte dieses Mal zu einer Bissattacke an und sprang auf Riolu zu um selbiges zu beissen. Riolu war nun jedoch sichtlich in Kampfstimmung und konnte den Angriff entgehen und konterte dieses Mal wieder ein Faustschlag. Riolu landete einen Treffer in der Flanke des Rattfratzes. Zu erst wunderte sich das Rattfratz des es keine Wirkung hatte, doch nach dem Bruchteil einer Sekund wurde es weggeschleudert. [Anm: Riolus Version der Attacke „Kraftwelle“] Das Rattfratz erhob sich wieder und war sichtlich angeschlagen. „Bruder hilf mir!“ rief es zu dem größeren Rattfratz. Dieses seufzte und griff Riolu mit einer Tackelattacke an, die voll ins Schwarze ging. Riolu wurde zurückgeworfen und richtete sich wieder auf, allerdings verblieb es in einer knienden Position. „Jetzt ist es um mich geschehen…“ dachte Riolu. In der Tat, wenn die beiden Rattfratz von nun an zusammenarbeiteten würde hätte er keine Chance.


    Harori kroch weiter in die Richtung in sie die Bewegung vernommen hatte. Sie erreichte den Wald und bewegte sich einfach Mal gerade aus weiter. „Dieses Riolu ist doch verrückt. In seinem Zustand einfach bei Nacht in irgendeinen Wald zu gehen.“ dachte Harori und sie wurde etwas ängstlich, da ihr Seki nicht dabei war. Nach kurzer Zeit vernahm sie Geschrei und schrak auf. Doch in der Richtung, aus der dieses Geschrei kam musste auch das Riolu sein. Also bewegte sie sich in diese Richtung. Dort angekommen bekam sie den Kampf zwischen Riolu und den beiden Rattfratz. Als dann noch das größere der beiden Rattfratz auch noch anfing auf Riolu einzudreschen musste Harori schnell handeln. Als die beiden wieder auf Riolu zu tackeln wollte feuerte Harori eine Donnerwelle auf das größere Rattfratz ab, dieses fiel betäubt zu Boden. Das kleinere Rattfratz brach aus diesem Grund den Angriff ab und schaute in die Richtung von Harori. Doch diese Unachtsamkeit führte dazu das Riolu einen Treffer mit seiner Kraftwelle landen konnte. Die beiden Rattfratz verzogen sich im Anschluss daran schnell. Riolu sank vor Erschöpfung auf die Knie und atmete schwer. „Ähm… ja… Du solltest nachts nicht in deinem Zustand umherwandern.“ sagte Harori und bewegte sich auf Riolu zu hielt jedoch inne als dieses sie aus den Augenwinkeln anschaute. „Naja wir sollten erst ein Mal zu Seki zurückkehren und der kümmert sich dann gleich um dich.“ fügte sie dann noch hinzu und wickelte ihr Schwanzende um den rechten Knöchel von Riolu und zog diesen hinter sich her. Riolu konnte im Moment sowieso nicht protestieren und musste sich wohl oder über abschleppen lassen.
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    Side-Quest-Ende!


    Belohnung: - 5 Stunden Schlaf ^^
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    Seki wurde mitten in der Nacht von einem seiner Pokemon geweckt. Als er verschlafen die Augen öffnete erblickte er Harori mit dem Riolu im Schlepptau. Seltsamerweise schien das Dratini ziemlich glücklich über irgendwas zu sein. Auch war Seki positiv überrascht, dass das Riolu in der Zwischenzeit sein bewusst sein wieder erlangt hatte. Seki ließ Harori für den Moment Außen vor und kümmerte sich um das Riolu. Er gab ihm eine weitere Mixtur zu trinken und gab ihm wieder seine Jacke damit es ihm nicht kalt wurde. Riolu beobachtete jede Bewegung von Seki und es schien zumindest etwas Vertrauen aufzubauen. Nach dem Riolu versorgt wurde versuchte Seki wieder einzuschlafen, was nicht ganz so gelang. Aus diesem Grund langweilte er Riolu mit Erzählungen von sich selbst und seinen drei Begleiterinnen in den Schlaf. Am nächsten Morgen brach Seki wieder in die Stadt auf. Dabei trug er Riolu weiterhin auf dem Rücken mit sich durch die Gegend, da er es noch nicht in einen Pokeball zurückrufen konnte, es begeleitete ihn ja noch nicht offiziell. Wie dem auch sei, Heute war der Tag der Legenden und Seki war gespannt was es so alles zu erleben gab.

  • Da war die ehemals Sacrim-Angestellte weg. Aber zum ersten mal hatte Ryan kein schlechtes Gefühl dabei. Als sich Lyrissa wieder zu dem Loch aufmachte, durch das sie hier zuvor herein gekommen waren, überlegte Ryan schon, was er als nächstes tun könnte. Am besten erst einmal aus dieser Höhle heraus. Zwar war sie recht kühl, doch in letzter Zeit hatte er von Höhlen genug. So schlurfte er direkt hinter Lyrissa hinterher. Draußen angekommen entfernte sich Lyrissa, doch Ryan blieb noch ein wenig stehen. Die Häuser am Ende des Weges zum Brunnen waren noch fast alle im Dunkeln, nur bei manchen konnte man das schimmernde Licht aus den Zimmer erkennen. Es schien so, als ob es gerade wieder Tag werden würde. ..das nenn ich mal Timing..endlich mal ein Tag an dem man etwas anfangen kann.. Nur was? Unschlüssig darüber setzte er sich in Bewegung. War in Azalea nicht von irgend einem besonderen Event die Rede gewesen? aber wo..?..ich kann mich nur an irgendwelche Ruinen erinnern..und dabei müsste ich sie doch eigentlich kennen.. Wohl hatte er in Teak City gelebt, aber von Ruinen in Jotho hatte er noch nie etwas gehört. Aber auf jedenfall mussten sie in der Richtung liegen, in die er gerade lief. Das hieß wiederum - durch den Tunnel. Ob eine Höhle mit zwei Ausgängen nun besser war als eine mit nur einem Ausgang, mochte Ryan zu bezweifeln, doch es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Er stand jetzt also vor dem Eingang und blickte hinein. Es schien ziemlich düster zu sein. ..wie soll ich da durchkommen?..sieht aus als ob ich das ohne ein Elektropokemon mit Blitz nicht schaffen werde..sowas dummes aber auch.. Ryan schaute sich um, da vllt. ein anderer Trainer mit besseren Möglichkeiten auch auf dem Weg zu den Ruinen war. Doch weit und breit war keiner zu sehen. Es musste sich also ein anderer Weg finden lassen. Ein kleiner Erkundungslauf zum Strand hatte ergeben, dass die Höhle den Durchgang nach Norden gänzlich versperrte. Nach kurzem Überlegen ließ er Hunduster aus seinem Pokeball. Ryan musterte das fröhlich dreinschauende Feuerpokemon, während es freudig herumtapste. ..Hunduster könnte ein bisschen Licht in die Sache bringen.. Jetzt mit ein bisschen mehr Chancen, die Höhle durchzustehen ohne sich zu verirren, betrat er sie.


    Nach gelegentlichen Zusammenstößen mit Zubats und einer Sackgasse, hatte Hunduster ihn endlich durch die Höhle geführt. Stolz wandte er sich an sein Feuerpokemon, welches auch sichtlich erfreud darüber war, endlich wieder blauen Himmer über sich zu sehen. ,,Das hast du gut gemacht, danke für deine Hilfe." Ryan wollte schon den Pokeball wieder in die Hand nehmen, doch Hunduster winselte. ,,Naja..kann ja nicht schaden. Bleibst du eben noch ein wenig draußen.." , lächelte Ryan, jedoch schon kurz nachdem er das gesagt hatte rannte Hunduster den Weg voraus, um danach nur so schnell wie möglich wieder zurück zu sprinten. So machten sie sich also auf den Weg zu den Ruinen, welche irgendwo vor ihnen liegen mussten.

  • Viele Zubats, vereinzelte Sandans und sogar ein Onix.
    So ließen sich Leons Begegnungen im Einheitstunnel bequem zusammenfassen. Zwar nicht gerade eine gute Trainingsgrundlage für Pokémon, und Leon war sich nicht einmal sicher, ob das Training seine Pokémon überhaupt stärker gemacht hatte. Das würde sich wohl erst in einem neuen Trainerkampf zeigen, doch auf einen solchen war der junge Mann gerade nicht wirklich aus. Eines hatte es in jedem Fall gebracht: Er hatte jetzt einen groben Überblick über die Attacken, die seine Pokémon überhaupt beherrschten.
    Als das Onix im Einheitstunnel seinen Weg kreuzte, schaltete sich automatisch Leons Fluchtreflex ein, wie bei jedem wilden Pokémon, das größer war als er selbst. Doch Jigoroh, das Knilz, leistete erstaunlich gute Dienste. Brooke schien es aber im Einheitstunnel nicht wirklich zu gefallen, schließlich hatte er seit seinem letzten Kampf noch schlechte Erinnerungen über Gestein-basierten Angriffen. Durch ihn musste Leon zunehmend zum Trainieren auf die Route ausweichen, die den Einheitstunnel mit Teak City verband. Schließlich stand hier auch ein Pokémoncenter, ein recht praktischer Zufall. So musste man im Fall der Fälle nicht planlos und panisch durch die Wildnis streunen, bis man die nächste Stadt fand.


    Langsam wanderte Leon die Route entlang, Richtung Ruinen. *Zumindest war dass das nächste Ziel der Anderen... bestimmt kann ich sie dort wiedertreffen...* Er verschränkte seine Arme hinter dem Kopf, gähnte einmal. Selbst wenn er nicht selber antreten musste, Pokémonkämpfe waren irgendwie ermüdend. Und sie gefielen ihm nicht wirklich... doch in der derzeitigen Situation führte kein Weg daran vorbei. *Nun... dann will ich mal hoffen, dass ich jetzt ein wenig hilfreicher bin als vorher...* Er schluckte einmal, ihm kam die jüngste Niederlage wieder in den Sinn. Er wollte einen seiner Begleiter nicht noch einmal in einem so schlechten Zustand sehen wie Brooke damals... doch insgeheim war ihm auch klar, dass es unvermeidbar war. Niederlagen solcher Art würden ihm noch oft begegnen.


    Die Ruinen waren nah.

  • Schon aus der Ferne waren die ersten Menschen zu sehen, die am Aufbau des kommenden Ereignisses mithalfen oder einfach nur den Beginn kaum erwarten konnten. Die beiden Eingänge zu den Alph-Ruinen waren mit prachtvollen Statuen und jeweils einem traditionell gestalteten Schild versehen, das die Aufschrift "Willkommen zum Tag der Legenden" trug. Obwohl das Fest noch nicht offziell eröffnet war, wurde der Öffentlichkeit bereits Einlass in den Ort des Geschehens gewährt. Auf den grünen Flächen im freien waren schon die ersten Essensstände aufgebaut - sowohl gewöhnliche Imbissbuden, als auch Angebote aus der traditionellen Küche der alten Vorfahren von Teak City und Ebenholz City. Junge Kinder spielten aufgeregt an den Gewässern oder legten Wörter mit ihrem neu erworbenem Spielzeug, einem Icognito-Alphabetkasten, während ihre Eltern sich mit alten Bekannten unterhielten oder Prospekte mit den neusten archäologischen Entdeckungen durchblätterten.


    Im inneren der Ruinen befanden sich neben den mit echten Icognitos verzierten Wänden und den Statuen schon eine Menge Basare, an denen Reisende aus dem ganzen Land mit legendären Artefakten handelten. Auch Experten waren zur Beratung vor Ort, um sicherzustellen, dass die angebotenen Federn von Lugia und Zapdos oder die seltenen Klarglocken und Seelentau-Stücke auch keine Fälschungen waren. In anderen Bereichen wurden bereits die beliebten Workshops für die verschiedensten Altersgruppen aufgebaut, in denen man zum Beispiel die Icognito-Schrift erlernen, originalgetreu nachgestellte Puzzles der Alph-Ruinen lösen, Pokébälle aus Aprikokos basteln oder uralte Zeremonien nachspielen konnte. Die Wände waren - abgesehen von den Icognitos natürlich - mit zahlreichen Gallerien über legendäre Pokémon bestückt, und wer diese Geschichten etwas genauer kennenlernen wollte, konnte eines von vielen angebotenen Bücher über die Legenden aus Johto und anderen Ländern erwerben.


    Ein Zeitplan beschrieb das Programm für den gesamten Tag - Vorträge berühmter Forscher, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholenden Ruinenführungen und Workshops, Musikdarbietungen und sogar eine kleine Theatervorführung. Wie jedes Jahr wurde auf dem Tag der Legenden wieder einiges geboten, das vom Niveau her weit über die Möglichkeiten auf einem gewöhnlichen Volksfest hinausging. Mit Spannung erwarteten die Besucher die offizielle Eröffnung und damit auch den Beginn Veranstaltungen im Tagesprogramm.


    Der Chor und das kleine Orchester auf einer Bühne, die an der Wand der inneren Hallen aufgestellt war, machten sich bereit für den ersten Auftritt - die traditionelle "Hymne der Legenden", mit der dieses bedeutende Ereignis jedes Jahr eingeläutet wurde. Viele der Vorstellung beeindruckt zu, während andere sich bereits aufmachten, die Angebote in den Hallen zu genießen oder ein paar besondere Andenken zu kaufen.


    Hymne der Legenden


    Auf die Besucher und damit auch auf die Gruppe der Trainer wartete ein langer Tag voller Möglichkeiten, und sehr wahrscheinlich würden einige bekannte Gesichter wieder aufkreuzen. Der Schicksalsbote und Bill hatten angedeutet, sich hier blicken zu lassen, ein paar Arenaleiter und sogar der berühmte Drachenmeister Siegfried waren schon zu erkennen gewesen. Da die Menschen aus teilweise aus ganz Johto zu diesem Ereignis kamen, wäre es auch nicht unwahrscheinlich, hier alte Freunde wiederzutreffen - eine Besonderheit, die viele Stammbesucher auf diesem Fest schätzten.



    Ihr habt jetzt erstmal ein wenig Zeit zur freien Verfügung auf dem Tag der Legenden, bevor es mit den Quests weitergeht. Wenn ihr eure legendären Artefakte gegen etwas nützliches eintauschen möchtet oder mit anwesenden NPCs sprechen möchtet, wendet euch bitte vorher kurz an mich oder Mero um das abzuklären. Ich werde im Laufe der nächsten Tage vielleicht noch ein paar Auszüge aus den Vorträgen einstreuen oder den Schicksalsboten auftreten lassen.

  • Nachdem er Nico aus dem Auge verloren hatte, wandte Tim sich um und ginmgn zum PokeCenter.
    Schließlich war Sheinux immer noch geschwächt. Schwester Joy machte große augen, als sie das kleine Pokemon sah.
    " Huch, so ein pokemon hab ich ja ewig nich mehr gesehen..." sagte sie. Tim antwortete nicht. nach einem prüfenden Blick auf das blau-schwarze Wesen machte sie eingrimmiges Gesicht."Was hast du denn mit dem kleinen Pokemon gemacht? nicht nur dass es extrem schwach ist, esscheint es ja unter Angstzuständen zu leiden."
    Sie nahm Sheinux an sich und brachte es in den Hinterraum.
    Nach einer Weile kam sie wieder zurück. " Sein Zustand ist jetzt stabil, es braucht jedoch viel Ruhe. Und wehe, machst es nocheinmal so fertig, klar?" Tim nickte stumm. Mehr blieb ihm nicht übrig.
    Er verkließ das Poke-Center und machte sich auf den Weg in den Einheitstunnel zusammen mit zwei neuen Pokemon. Er trainierte Abra shoneinmal ein bisschen und schloss Bekanntschaft mit dem Abra, welches nicht ganz so schläfrig war wie die Meisten seiner Art.Die pokemon entpuppten sich als relativ kleine Herrausforderung - vorrausgesetzt, er hätte Reptain eingesetzt. weder Glumanda, noch Fukano oder evoli hätten Vorteile gegen die Stein pokemon der Höhle gehabt. Und Reptain hatte in der letzten genug Training bekommen. Sheinux häte er, auch ohne Joys Drohung, sowieso nicht eingesetzt. Doch auch mit Abra, der als einziges vion Tims pokemon nicht von dem robusten typ der Pokemon hier beeinträchtigt wurde, waren die Kämpfe lang-wierig und -weilig. wenigstens erfuhr Tim wlche attacken, abra behrschte. Keine von ihnen war sonderlich unpraktisch. Es beherschte teleporter, was Tim noch einmal von nutzen sein konnte, sowie Konfusion und Silberblick.
    Nachdem er schließlich aus der Höhle raus war, baruchte er auch nicht lange um die
    Alph-Ruinen schließlich zu erreichen. Kaum trat er auf den Platz, war alles, was in der letzten Zeit geschehen war, vergessen. Kein Wunder, bei so vielen unbesorgten Gesichtern, die keine Ahnung von der Bedrohung der Sacrims hatten. Tim sah sich alles geduldig an und ließ seine Pokemon herraus, Evoli auf dem Arm, Glumanda auf dem Kopf, Reptain auf nem Baum. Fukano ging nebenher und Abra teleportierte sich begeistert von links nach refchts und zurück.
    An einem Stand blieb Tim interessiert stehen.
    "Nur die allerbeste Ware, Sir!" meinte der Verkäufer mittleren Alters und zeigte ihm eine Vielfalt an TMs.
    "Sind das..-"
    "TMs, Teschniche Maschinen. Sie können ihren Pokemon neue Attacken beibringen. wie diesem Reptain. Es könnte Kugelsaat lernen." Antwortete der Verkäufer, als hätte er diesen Text auf nem Tonband gespeichert.
    Evoli hob ihren Kopf und sah eine dunklere scheibe interessiert an. Das bemerkte der Verkäufer sofort und warbn weiterfpür seine ware.
    "Aaahh, ich sehe, ihrem Evoli gefällt die TM Spukball. Eine Geist Attacke mit verheerender Wirkung!"
    Evoli sah bittend zu Tim hoch. Dieser konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Na gut...Aber ich habe glaub ich kein geld mehr..."
    "Ich nehme nicht nur Geld, mich kann man mit allem möglichen bezahlen, dessen Wert mit dem meiner Ware übereinstimmt."
    Tim lächelte matt. "Das hab ich mir beim tag der Legenden schon gedacht...Naja, wie wäre es...Mit einer Feder von Lugia, dem legendären Wasser-Psycho Vogel, der angeblich inden Strudelinseln haust?"
    Er Zog die immernoch leuchtende Feder aus seinem Rucksack. Entgeistert sah ihn der Verkäufer an.
    "Ist-..Ist die echt?"
    "100%ig" erwiderte Tim. Er gab sie dem Verkäufer und dieser begutachtete die Feder skeptisch..
    "Ich glaubs nich, dass ist eine echte Feder von Lugia!" Das sprach der Mann wohl etzwas zu laut aus, ddenn alle Köpfe auf dem Markt wandten sich Tim und dem Verkäugfer zu.
    "okay...Ich nehme mir jetzt einfach mal die Tm...und verschwinde.."
    gesagt, Getan. Tim griff die Tm und rannte in eine der Höhlen, in denen ein absoluter
    gegensatz zu draußen herschte. Denn hier war es deutlich leiser als draußen. Tim setzte Evoli auf den Boden und nahm die TM. Er setzte sie Evoli auf den Kopf. Durch evolis kopf sauste plörtzlich das Wissen um diese Geist-Attacke.
    Dann war die Scheibe nutzlos, und Evoli beherschte nun die TM Spukball.
    "Und?" "Evoo!" evoli schien richtig glücklich zub sein, nun eine weitere Attacke zu beherschen. Nun konnte se auch gegen Geister und Psycho-Pokemon etwas ausrichten.

  • Heather hatte sich inzwischen so an die Erschütterungen der Flügelschläge gewöhnt, dass sie diese kaum noch wahrnahm. Dank der unglaublichen Geschwindigkeit ihres Panzaeron kamen sie sehr schnell voran - Kanto hatten sie schon hinter sich. Von Azuria war sie über Vertania und das Indigo Plateau geflogen, und sie wusste, dass hinter den Bergen schon Johto lag. Allerdings hatte sie nicht den Schimmer einer Ahnung, wie die Karte von Johto aussah, sie erinnerte sich nur vage an einige Städtenamen. Mit unveränderter Geschwindigkeit segelte Trinity weiter, bevor sie schließlich ein wenig abbremste, um Heather einen Blick auf den Boden zu ermöglichen. Diese sah zweifelnd nach unten. Sie hatte Hunger und wollte nicht unbedingt mitten in der Einöde landen. Schließlich erblickte sie eine Stadt unter sich - und was viel interessanter war, eine Art Fest. Damit wäre nicht nur das Grundbedürftnis Nahrungsaufnahme gesichert, damit wurde ihr auch nicht langweilig. Der übermäßig große Stahlvogel setzte zur Landung an...


    ...und kam so sanft wie möglich auf dem Boden auf. Heather sprang ab und streckte sich, da diverse Körperteile von dem längeren Flug ganz schön steif geworden waren. Einige Passanten auf dem Weg zum Fest warfen dem Panzaeron neugierige Blicke zu, nicht zuletzt wegen seiner unnatürlichen Größe. Die Trainerin bedankte sich bei ihrem Pokemon und holte es zu einer verdienten Pause in seinen Ball. Dann rückte sie ihre Jacke zurecht, strich sich durch das zerzauste Haar - mit der alten Frisur hätte sie eine Vierstunde kämmen müssen! - und machte sich in die Richtung auf wie die anderen Personen. Einer logischen Schlussfolgerung zufolge musste da ja jene Veranstaltung sein.


    Heather behielt Recht. Ihr Absol im Schlepptau schlenderte sie zwischen den Ständen umher, unschlüssig, was sie jetzt tun sollte. Ihr knurrender Magen nahm ihr die erste Entscheidung dann ab, doch als sie mit einem Snack in der Hand vor sich hin mampfte, stellten sich die Überlegungen wieder ein. Erst mal umsehen. Gerade, als sie die Auslagen eines Standes begutachtete und sich fragte, wer sowas brauchte, piepte etwas in ihrer Tasche, aber sie ignorierte es vorerst und schluckte den letzten Bissen herunter. Inzwischen hatte sie herausgefunden, wo sie war. Die Plakate an den Ruinen waren unmissverständlich. Sie lächelte, strich ihrem Absol über den Kopf, das gerade ein anderes Pokemon anknurrte, weil sich dieses an seinem Bein vergreifen wollte, und schlenderte weiter. Hin und wieder konnte man sogar jemand Berühmtes in der Menge erspähen, aber um nicht auf einer Schleimspur auszurutschen, näherte Heather sich ihnen nicht.


    Ein typischer Nichts-tu Post, aber egal xDD Hallo Johto xP


    ...


    Ich hab auch Hunger.

  • Nachdem sie die Seiten noch einmal überflogen hatte legte Shirley das ausländische Journal wieder auf die Auslege und nahm den letztem Schlug vom warmen Kaffee, bevor die Plastik in den Müll befördert wurde. Es gab genug Gründe, das Geschehen außerhalb von Johto zu verfolgen wie das, was sich vor den eigenen abspielte - soviel Persönlichkeiten, Attraktionen und Informationen auf einen Haufen, dass es dauern würde, zu finden und zu filtern. Aber das wichtigste war Aufmerksamkeit, damit einem nicht das kleinste Detail, was wichtig war, entgehen konnte. Heute würde alles, was sich auch nur eine winzigste Ungereimtheit erlaubte, unter Beschuss genommen werden, zudem musste auch noch darauf geachtet werden, dass man die Informationen der Erwarteten nicht verpasst. Die Trainerin warf einen Blick auf die Karte aus Anemonia. "Verehrte.." Die geschwollene Anrede war schön, aber vorraussehbar. Weil es nunmal so perfekt passte. Aber ob er wirklich kam, war alles andere als klar. Verdeckt, mysteriös, so schnell wieder weg, wie man gekommen war. Man merkte sofort, dass solche Personen etwas anderes spielten als normale Menschen. Mit einer anderen Sprache umgangen, um sich und vielleicht auch andere zu schützen, und damit eigene Denkanstöße heranholten. Doch auch diese Masquerade würde nicht ewig gehen.


    An einem interessant gestalteten Stand kaufte sich das Mädchen ein merkwürdig geformtes, stark gewürztes 'Legendenbrot' für Pokémon. Sie war ihrem Dragonir schuldig, dass es etwas Besonderes verdiente - schließlich hatte es sich prächtig entwickelt und wenn sie zumindest so tat als würde sie etwas Acht auf ihre Pokémon geben, müsste sie von Zerqus Seite nicht mehr allzu viel befürchten. Das schlanke Drachenpokémon ging trotz seiner Menge an einem Seitengang zwischen den Ständen gekonnt unter und verschlang das Gebäck unaufällig gebückt. Von einem Impuls gelenkt beobachtete Shirley die von links kommenden Menschen, doch ein bestimmtes, nicht unbekanntes Gesicht ließ ihr Herz schneller schlagen. "Dragonir.." Das Pokémon schaute von seinem Mahl auf und regristrierte die gemeinte Persönlichkeit mit freudigem Gesichtausdruck. "Ist das wirklich..?" Soweit es ihm möglich war, nickte der Drache leicht, und wenn dessen Trainerin den Kaffee nicht schon getrunken hatte, wäre er ihr spätestens jetzt aus der Hand gefallen. Siegfried aus Ebenholz City, Top 4 Mitglied, Champion - und viel wichtiger, Drachenmeister. Mit vor Respekt gesenktem Kopf schweiften ihre Gedanken allerdings ab. War er nicht mit der entführten Arenaleiterin verwandt? Das könnte lustig werden. Ihr Dragonir schaute sie mit zur Seite geneigtem Kopf interessiert an, als sie ein kurzes merkwürdiges Lachen ausstieß und den Kopf wieder hob. "Draa..?" Shirley streichte dem Pokémon über den Kopf, allerdings war der Unterton des Blickes nicht wirklich überzeugend. "Mach dir keine Sorgen.." Der Schützling nickte enthusiastisch und ließ sich wieder in den Pokéball einschließen. Mochte es doch nur diese mit feiner Ironie gewürzte Verbindung zwischen zwei Personen mit Drachenkenntnissen, Macht und Cape sein.


    Als der Mann aus dem Sichtfeld war erlaubte sich das Mädchen sich flüchtig an den Ständen umzuschauen, allerdings ohne die anderen Sinne unachtsam zu vermildern. Sie erkannte einige aus der Trainergruppe wieder, welche herumzogen und sogar Federn von Lugia gegen Wertgegenstände von TMs eintauschten. Kopfschüttelnd über die Unachtsamkeit sah sie sich lieber nach Ally um, in deren Nähe sie entscheidende Vorteile ziehen konnte. Auch wenn Shirley die Feder sonst auch an einer Kette um den Hals trug, war es klüger sie an diesem Tag in der Tasche zu lassen. Es brauchte für einige sowieso kein Erkennungszeichen, die üblichen Verdächtigen vom Rest zu trennen. Die Menschenmasse begünstigte das unbemerkte gehen und beobachten der Vorkomnisse, aber ein sich elegant bewegendes Absol stichte besonders heraus. Es gehörte zwar einer hübschen und mit selbstbewusstem Schritt herumgehenden Trainerin, aber das gerade dieses Pokémon draußen war, ließ ein kühles Lächeln auf das Gesicht des Mädchens zaubern. Sie bezweifelte, dass ein Absol reichen würde.

  • Seki musste sich alleine durch den Einheitstunnel schlagen, da die anderen zu völlig verschieden Zeit zu dem Fest aufgebrochen waren. Die Durchquerung verlief einiger Massen ruhig, da Seki dank seinem Leben auf der Farm seiner Eltern, den meisten Pokemon aus dem Weg gehen konnte. Nur zwei Machollos machten etwas Schwierigkeiten, da sie unbedingt ihre Fertigkeiten testen wollte. Seki musste diese Herausforderung notgedrungen annehmen, da sie ihn sonst nicht vorbei gelassen hätten. Seki nutzte für dieses kleine Geplänkel Barschwar und Dratini. Wobei sich Dratini zu erst weigerte an einem Kampf teilzunehmen erst als Seki ihr versicherte, sich später ausgiebig mit ihr zu beschäftigen willigte sie sich ein und kämpfte an der Seite von Starla gegen die beiden Machollos. Seine beiden Pokemon gewannen den Kampf und Seki verteilte sowohl an seine eigenen Pokemon als auch an die beiden Machollos seine Medizin und alle vier waren wieder voll auf. Endlich konnte er nun den Einheitstunnel verlassen und sich zu den Alph-Ruinen begeben.


    Seki näherte sich den Alph-Ruinen samt Riolu im Gepäck. Auch wenn Seki sich nichts anmerken ließ, so hatte er durch aus mit bekommen, dass Rilu nicht einen Moment aus den Augen ließ und jede seiner Bewegungen mit kritischem Blick verfolgte. Seki wusste jedoch nicht genau wie er das Verhalten von Riolu hätte deuten sollen. Es beobachtete ihn zwar sehr genau, auf der anderen Seite unternahm es auch nichts um von Seki weg zu kommen. Vielleicht wartete es auch nur darauf sich vollständig zu erholen und dann erst zu verschwinden. Seki hatte ja von der nächtlichen Aktion, die Riolu abgezogen hatte nichts mitbekommen. Kurz bevor er den Festplatz erreichte machte Seki noch ein Mal rast am Wegrand. Er wollte seinen Beinen eine kurze Auszeit gönnen, da er vermutlich den ganzen Tag noch genug laufen würde. Als er Riolu absetzte bemerkte er wieder den ernsten Blick, des kleinen Pokemons, wegen dem Seki auch einen Moment etwas irritiert war und sich erst ein Mal wieder sammeln musste. Seki setzte sich neben Riolu, welches ihn immer noch anschaute. Seki befreite Dratini aus ihrem Pokeball und nahm sie auf den Schoß. Dann zog der ein weiteres Fläschchen hervor mit einem zähflüssigen weißem Sabber ( ^^ ). Seki nahm zwei Finger voll von dem Sabber und verrieb es in den Händen, im Anschluss daran fing er an Harori zu massieren. „So? Wie fühlt sich das an?“ fragte Seki während er das Dratini massierte. Harori ließ einen zufriedenen Seufzer von sich und ihr Gesichtsausdruck bestätigte diese Zufriedenheit. Nach einer halben Stunde hörte Seki auf, da ihm die Finger furchtbar wehtaten. Dratini kroch von seinem Schoß zu Riolu. „Was ist bloß los mit ihr? Sie ist gegenüber Riolu auf einmal so anhänglich…“ dachte Seki und schaute zu wie sich Dratini neben Riolu „stellte“ und es weiter anschaute. Riolu wieder rum hatte Seki die ganze Zeit über nur kritisch beobachtet und erst als es von Dratini angestubst wurde wandte es sich ihr zu. Die beiden schienen sich zu unterhalten oder irgendetwas in der Art. Seki entspannte noch eine Weile und ließ die beiden unter sich. Nach einer weiteren halben Stunde packte Seki sein Zeug zusammen und rief Harori in ihren Pokeball zurück. Seki schaute Riolu an und dieses schaute ernst zurück, dann zog er einen Pokeball und hielt ihn Riolu hin. „Lust mich eine Weile zu begleiten?“ fragte Seki. Riolu schaute weg und schloß die Augen es schien zu überlegen, dann jedoch drückte es mit der rechten Pfote gegen den Knopf des Pokeballs und ließ sich „fangen“. „Na dann, willkommen im Team.“ sagte Seki leise und steckte den Pokeball weg und stand auf.


    Nun war es an der Zeit das Fest genauer unter die Lupe zu nehmen. Überall gab es Stände, die mehr oder weniger nützliche Sachen verkauften oder auch im Tausch gegen gleichwertiges hergaben. Es gab viele Dinge, die Seki nur zu gerne mitgenommen hätte, aber die Preise waren einfach nur überteuert und Seki wollte seine Silberfeder auf keinen Fall hergeben.

  • Noir hatte sich, ohne richtig zu wissen, wie, durch den Einheitstunnel bis zum Tag der Legenden gefunden. Den Rest der Gruppe hatte sie aus den Augen verloren, aber sie war sicher, dass sie hier einige bekannte Gesichter wiedersehen würde. Als sie die Menschenmassen sah, die die Stände belagerten und ein Durchkommen fast unmöglich machten, seufzte sie leise, aber schließlich stürzte sie sich doch ins Getümmel.
    Es gab viel zu sehen. An nahezu jedem Stand gab es Dinge, die sie interessant fand, aber ihre Finanzen ließen es nicht zu, alles zu kaufen. Daher sah sich Noir nur sorgfältig um.
    An einem der Stände gab es etwas zu essen und zu trinken. Noir überlegte kurz, dann drängelte sie sich unwirsch zwischen zwei Frauen hindurch, die sich über ihre Einkäufe und das Fest an sich unterhielten. Schließlich kaufte sie sich ein Stück Kirschkuchen und eine Flasche Wasser, dann verschwand sie in eine ruhigere Ecke.
    Während sie den Kuchen verspeiste, blickte sich Noir um und bemerkte dabei, dass sie von einigen Menschen schräg angesehen wurde.
    Was haben die denn...hab ich mich etwa vollgekleckert? Ein prüfender Blick auf ihr T-Shirt enthüllte die Wahrheit. Das Gelee, das die Kirschen im Kuchen umgab, war ihr auf den Bauch getropft und hatte unangenehme dunkelrote Flecken hinterlassen. Es sah aus, als hätte man sie schwer verletzt.
    "Na toll. Wirklich ganz klasse." brummte sie, dann entfernte sie die Geleereste. Die Flecken blieben, also stand sie auf und machte sich auf die Suche nach einem neuen T-Shirt. Sie fand tatsächlich einen Stand, der welche führte; obgleich die Ware grellbunt war und mit fast neonfarbenen Buchstaben verkündete: "ICH war auf dem Tag der Legenden", griff sie zu und zog sich bei der nächstbesten Gelegenheit um.
    Mit dem grellen neuen Aufzug erregte sie noch mehr Aufmerksamkeit als mit dem Kirsch-Pulli: seufzend versuchte sie, die irritierten Blicke zu ignorieren und wanderte weiter ziellos in der Gegend umher.
    Ich hätte lieber ein Brötchen kaufen sollen, dachte sie grimmig.


    i-wie ist das totaler müll...nja, ich machs das nächste Mal besser

  • Der Tag der Legenden war gekommen. Er wollte nicht mehr an all das unangenehme und unlohnende im Flegmonbrunnen denken, er hatte sich seine Ruhezeit von diesem Haufen wahrlich verdient.


    Während Absol und Hunduster sich von Stand zu Stand bewegten, um Surion an auch nur irgendetwas zu begeistern, las dieser nach langer Zeit wieder in den Geschichten der verschiedenen Gebiete Johtos, Kantos und Hoenns. Die unbekannten Pokémon, die aus der Maschine gekommen waren, und von den Trainern aufgenommen wurden, ließen ihn jedoch nicht ruhen. Es musste noch eine Region geben, in denen sich die Pokémon einzigartiger entwickelt hatten. Ihm war aufgefallen, dass seit dem Beginn seiner Reise mit der Gruppe immer öfter solche Pokémon aufgetaucht waren, man denke nur an diesen Haidrachen von Lorio…und das Pikachu ähnliche Gebilde Lyras. Wo auch immer diese jetzt war.


    Letztendlich legte Surion das Buch wieder weg, um sich der Gegenwart zu widmen. Er fand sich auf einem belebten Platz wieder, der weder zu überfüllt noch zu leer erschien. Langsam trottete er mit Sakuya an seiner Seite an den Ständen vorbei, sah nützliches, dekoratives und lukratives für Pokémon, und dachte sogar nach, Mind etwas zur Versöhnung zu schenken. Doch er beließ es bei einem Amulett für Sakuya und einem Knochen für Hunduster. Er selbst genehmigte sich einen Reisball mit dem Logo des Tages der Legenden, den ihn eine alte Dame angedreht hatte. Und er schmeckte göttlich. Schon wollte Surion zurückkehren um sich noch mehr auszusuchen, da zog ihn Hunduster hektisch an der Hose: Absol hatte sich verabschiedet.


    Na super…mein Vertrauen in sie war wohl doch etwas zu hoch. Vielleicht hat sie sich einfach nur verlaufen…oder etwas gefunden? Hunduster wird die Fährte aufnehmen. Aber zuerst…


    Nach dem erfolgreichen Kauf der Proviantenmenge von 10 Reisbällen und dazugehörigen verschiedenen Soßen, die Surion vorsorglich verstaute, machte er sich auf die Suche. Hunduster hatte sichtlich Schwierigkeiten sich durch die Flut aus Gerüchen zu navigieren, allerdings kam er nach einigen Metern endlich zum Stehen, und widmete sich wieder seinem Knochen. Sakuya hatte Gesellschaft gefunden. Ein anderes Absol hatte sich auf dem Markt angefunden. Sakuya beschnüffelte es, griff jedoch nicht an wie beim letzten Absol…Es war eher Neugierde.


    Surion befand sich in einer unangenehmen Situation. Sollte er Sakuya einfach zurückrufen und gehen, oder sich für ihr Verhalten entschuldigen? Er hasste es, fremde Menschen anzusprechen. Und er würde seine Prinzipien nicht verraten.


    „Sakuya. Komm jetzt.“ Sagte er ruhig, doch laut genug, dass Absol sich umdrehte, einen letzten Blick zurückwarf und dann an seine Seite kam. Jetzt erst konnte Surion die Besitzerin des anderen Absols sehen: Eine Trainerin, ausgewachsen, wie er dachte, und wohl nicht von hier. Surion betrachtete sie von unten nach oben, wich dann ab und setzte seinen Gang durch den Markt fort. Es gab mehr Absoltrainer, als er es sich vorgestellt hatte. Und nicht nur Sakuya schien gehorsam zu sein…

  • Das laute Gelächter, die fröhliche Musik, der Geruch unterschiedlichster Leckereien... das alles machte Leon fürchterlich nostalgisch. Man fühlte sich wie ein Kind auf dem Jahrmarkt. Doch da sein Geldvorrat immer noch stark begrenzt war, sollte er sich zweimal überlegen, ob und wo er hier etwas kaufte. *Zu Schade das Perona und Brooke nachtaktiv sind... ich bin mir sicher, es würde ihnen hier gefallen...*, ging es ihm durch den Kopf und er griff nach Jigoro's Pokéball. Ein Pflanzenpokémon dürfte an dieser Veranstaltung bestimmt seine Freude haben. "Kniiilz!" Das Pilzpokémon suchte sofort seinen neuen Stammplatz auf: Leons Kopf. Von dort aus überblickte es, freudig wie ein kleines Kind, die Stände und Angebote. "Aber ich kann dir leider nichts kaufen." warnte der junge Mann das Knilz vorsorglich mit einem verlegenem Lachen.


    "... Leon?" Als jemand ihn bei seinem Namen ansprach, dachte er nicht zweimal nach, bevor er sich umdrehte. Natürlich, einige bekannte Gesichter sind ihm hier schon begegnet, und dass einer seiner neuen Weggefährten ihn anspricht wäre nicht sooo abwegig. Und er war sich auch sicher, die Stimme schon einmal gehört zu haben... seltsamerweise hatte er das Gefühl, dass es schon eine Weile her ist.
    Seine Blicke trafen kein bekanntes Gesicht und mit dem Glauben, jemand habe sich einen Spaß erlaubt, wollte er sich schon wieder abwenden... als ihn etwas leicht rammte. Und umarmte. "Eh?!" stieß er ungewollt aus und blickte hinab, direkt in ein paar grüner Augen, dass ihn glücklich anstarrte.
    "Wusst ich's doch! Diese Frisur und Lache sind unverkennbar!", lachte die Stimme und der kleine, blondhaarige Junge ließ Leon los. "A-Atsu?!", stotterte Leon und blickte sich instinktiv um. "W-was machst du denn hier, kleiner Bruder?" Atsu grinste breit, wischte sich ein paar glatte Strähnen aus dem Gesicht und stemmte seine Hände in die Hüften. "Na hör mal! Mehr hast du mir nicht zu sagen? Wir haben uns fast ein Jahr nicht mehr gesehen!" Er wedelte mit dem Zeigefinger "Aber... um die Frage nicht unbeantwortet zu lassen... ich amüsiere mich hier ein wenig mit meinen Pokémon!" Leon atmete erleichtert aus "Puh... dass heißt, Mutter und Vater sind nicht hier... moment..." Er blickte Atsu wieder überrascht an "... 'mit deinen Pokémon'...? Sag nicht... du bist Trainer geworden?" Sein kleiner Bruder grinste breit und stolz. "Uuuund ob! Nur weil du damals gekniffen hast, bedeutet das nicht, dass mir dasselbe blüht!" Der junge Mann seufzte einmal "Stimmt auch wieder... jedenfalls... wie geht es so? Kommst du gut voran...?" Atsu zog eine Augenbraue hoch. "Alles Fragen die ich auch gerne an dich zurückgebe! Aber ich denke... wir suchen uns erstmal einen gemütlichen Sitzplatz, um in Ruhe reden zu können!"

  • Endlich sah er es vor sich - das wohl größte Fest von Jotho. Hunduster hatte er vorsichtshalber wieder in den Pokeball zurückgeholt, da er sicher gehen wollte, dass sie sich nicht unabsichtlich trennten. Und das wäre bei den Menschenmassen nicht gerade lustig geworden. Da schlenderte er also an den Ständen entlang, manche vollbepackt mit Souvenirs wie zum Beispiel T-Shirts mit Aufschriften, andere wiederum waren hauptsächlich der Versorgung wegen aufgebaut worden. Es gab sogar interessante Sachen, doch alle waren überteuert. ..war ja auch klar..bei so einer Veranstaltung kann man die Preise natürlich gut anheben..aber wer sagt denn, dass ich mit Geld bezahlen muss?..ich habe auch noch andere wertvolle Sachen mit denen ich - geschickt eingesetzt - die ein oder anderen Gegenstände bekomme..ganz ohne mein sowieso schon ausgebeutetes Budget vollends zu verbrauchen... Aus dieser neuen Sicht traute er sich auch, die Gegenstände etwas näher zu betrachten. Ein Stand, welchen Ryan schon anfangs gesehen hatte, war übersät mit Proteinen und sonstigen Items, welche die Werte eines Pokemon anheben konnten. Doch damit hatte er sich noch nicht genau befasst, denn er hatte genug zu tun, als so etwas fortgeschrittenes zu untersuchen. Sein Weg ging weiter bis kurz vor die Ruinen, wo er auch stehen blieb, um die Höhle von außen zu betrachten. Ryan hatte schon des öfteren von den Icognitos gehört, und dass sie wie Buchstaben aussahen wusste wohl fast jeder. Welche Kunstwerke man wohl im Inneren beobachten kann? Das würde er sicher nacher noch sehen, der Blickfang war aber etwas anderes geworden. Auf einem der Stände direkt neben dem Eingang der Alph-Ruinen waren fein säuberlich verschiedene Gegenstände platziert. Darunter waren verschiedene Zähne, Platten und Bänder. Ein hellbraunes Kopfband mit einer Art rot-leuchtender Augen zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Es war sicher auch für etwas nützlich, also holte er sich den Verkäufer näher heran. ,,Entschuldigung, aber was ist das hier?" Ryan wollte gerade auf das Stirnband zeigen, als der Verkäufer hastig seine Hand dazwischenschob. ,,Aufpassen! Das sind sehr wertvolle Bänder! Dir ist ja hoffentlich bewusst, dass hier ein dutzend Polizisten herumlaufen..." Als Ryan verständnislos die Stirn runzelte, entspannte sich der Gesichtsausdruck des Mannes ein wenig. ,,Tut mir leid für meine Reaktion, aber man muss hier gut auf seine Sachen aufpassen..so ein Dieb ist schnell in der Menschenmenge verschwunden!" Nach einer kurzen Pause, in der er seine Hand zurückgezogen hatte, fuhr er fort. ,,Nun, was dieses Stirnband betrifft. Es nennt sich Muskelband. Es verstärkt physische Attacken! Manche behaupten sogar, um bis zu 1/10, aber das ist nicht bestätigt. Sehr selten, daher wirst du es dir wohl auch kaum leisten können." Mit einer nahezu entschuldigenden Miene wollte er sich schon zum nächsten Kunden abwenden, als Ryan ihn am Arm packte und festhielt. ,,Warten sie einen Moment! Ich hätte da etwas, vielleicht bringt sie das von ihrer Meinung ab.." Vorsichtig, und sogut es ging auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nahm er die kleine, durchsichtige Plastiktüte heraus, die in seinem Rucksack verstaut war. Mit seinem Oberkörper beugte er sich leicht zu dem Mann nach vorne. Dieser beäugte die glitzernde Asche mit Argwohn. ,,Nun, das hier ist...Asche. Von einem legendären Pokemon. Ho-Oh. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen, als es diese Asche hinterlassen hat." Langsam nahm er ein wenig der feinen Asche aus der Tüte. Immer noch ein wenig misstrauisch zog er einen der zahlreichen "Tag der Legenden"-Experten heran, welcher auch schon gleich bestätigte, dass Ryan die Wahrheit erzählte, nachdem der Experte die Asche unter Augenschein genommen hatte. Mit vor Erfurcht aufgerissenen Augen starrte der Verkäufer die Asche an. Nach einem kurzen Händedruck gehörte das Muskelband Ryan. Stolz packte Ryan es in seinen Rucksack , zusammen mit dem Plastikbeutel. Das konnte er auch sein, da er nur einen geringen Teil der Asche eingetauscht hatte. Wenn er es nicht besser wüsste, würde man meinen können, er hätte überhaupt nichts herausgenommen. Da war er auch schon wieder in der Menge verschwunden. Im Hinterkopf hatte er schon überlegt, welches Pokemon das Band bekommen würde. Am besten würde es wohl Tragosso passen, der Charakter - und vorallem die Attacken - seines Boden-Pokemons würden perfekt mit dem Muskelband harmonieren. Ja, sobald Ryan wieder hier weg war, würde er Tragosso aus seinem Pokeball lassen und es ihm geben. Locker schlenderte er weiter, kreuz und quer durch das Fest, um vielleicht noch weitere Sachen zu erspähen.

  • Heather streckte sich gemächlich und sah in den Himmel. Ihr war es zu voll, um näher an die Verkaufsstände zu gehen, außerdem wollte sie sowieso nichts kaufen. Sie warf einen Blick auf Cassidy und bemerkte, dass sich ein anderes Absol genähert hatte. Die Trainerin befürchtete schon, dass es Streit geben würde, aber von beiden Pokemon ging nur Neugierde aus. Doch bevor sie identifizieren konnte, wem das fremde Absol gehörte, ertönte irgendwo aus der Menge eine Stimme und es trottete wieder davon. Naja, auch egal. Aber jetzt ließ Heather ihren Blick über die Menge schweifen, um ein grobes Bild der anwesenden Personen zu schaffen. Die meisten Menschen waren pure Touristen und Kinder, aber einige Gestalten hoben sich allein schon durch ihre Erscheinung von ihnen ab. Eine von ihnen - ein junges Mädchen von vielleicht fünfzehn oder sechzen Jahren - sah gerade in ihre Richtung. Heather erwiderte den Blick kurz und drehte sich dann wieder zu ihrem Absol um, das nah dran war, mit dem Bein-attackierenden Pokemon von eben anzugreifen. Sie schnalzte kurz mit der Zunge, worauf Cassidy die Nervensäge mit einem hochmütigen Blick bedachte und dann seiner Trainerin hinterherhing, die sich in Richtung des Ruineneingangs aufgemacht hatte.


    Als sie an dem Eingang - den man bei genauerer Betrachtung dann doch eher als Loch in der Wand benennen konnte - angekommen war, erinnerte Heather sich an das Piepen in ihrer Tasche. Sie ließ sich auf einem Felsen nieder und kramte nach der Quelle des Geräuschs. Es war ihr Pokétch, der eine Nachricht empfangen hatte. "Sag mal Heather, wo bist du?", stand auf dem Bildschirm. Der Absender war Mia. Aus Kanto. Was antwortete man, wenn man in einem anderen Land war, ohne sich vorher verabschiedet zu haben? "Ööhm...ich kenn mich mit den Städtenamen hier nicht aus, ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung.", antwortete die Trainerin ehrlich und wartete mit dem Aufstehen, bis das Gerät die Nachricht abgeschickt hatte. Nach kurzer Zeit gab es einen kurzen, bestätigenden Ton ab und Heather steckte es wieder in die Tasche zurück, bevor sie aufstand und sich von Cassidy gefolgt wieder in die Menge mischte.


    Das nervende Pokemon war verschwunden, zumindest war nichts von ihm zu sehen, sodass nicht die Gefahr bestand, aufgrund eines randalierenden Absols des Platzes verwiesen zu werden. Ein schwacher Trost, denn die Menschenmenge vor den Ständen hatte sich nicht ein winziges bisschen aufgelöst. Ursprünglich hatte Heather nichts gegen andere Lebewesen, aber nicht in so großer Zahl und vor allem nicht mit der Narbe an der rechten Seite. Für einen Moment wünschte sie sich, sie würde ein anderes Top tragen, andererseits konnte ihr egal sein, wenn die Möchtegern-Schönheitem, die den berühmteren Trainern hinterherschlichen, sie musterten. Nach dem weisen Entschluss, der ersten Person, die etwas sagte, zu schlagen, näherte sie sich wieder den Ständen, was nicht zufällig etwas mit einem erneuten Hungeranfall zu tun hatte. Als Heather, mit einer erneuten Mahlzeit bewaffnet, wieder an den Rand des Trubels verschwinden wollte, fiel ihr ein, dass Cassidy noch nichts abbekommen hatte. Was dieser wohl auch aufgefallen war, denn sie sah recht fordernd aus. Kauend brach die Trainerin den Snack entzwei und warf die unangetastete Hälfte ihrem Absol zu, welches diese geschickt auffing und sich sichtlich zufrieden auf seinem Hinterteil plazierte.
    "Wie jetzt?"
    Ein stechender Blick von Seiten des Pokemon.
    "Du willst nicht weiterlaufen."
    Nein, dem Blick nach zu urteilen nicht.
    "Gut, dann bleiben wir eben hier stehen."
    Im Grunde machte es ja auch keinen Unterschied, an welchem Rand der Menge sie sich befanden. Und auch jetzt fiel Heather auf, dass sich ganz in der Nähe das Mädchen befand, dass ihr vorher schon aufgefallen war. Als sie sie gerade ansprechen wollte, wurde Cassidy auf das andere Absol aufmerksam, das sie wieder in der Menge erspäht hatte. Mit unverhohlener Neugierde näherte sich das Pokemon wieder. Heather wanderte hinterher. Sie wusste, das ihr Absol niemals ohne Grund ein gleichstarkes oder stärkeres Pokemon angreifen würde. Und wenn es dann doch einen Grund gab, hätte sie es ohnehin erlaubt. Jetzt war es auch möglich, einen Blick auf den Trainer zu werfen, einen hoch gewachsenen jungen Mann. Heather grüßte ihn kurz, aber freundlich, während Cassidy neugierig das andere Absol musterte. "Man trifft sich immer zweimal im Leben - gilt wohl auch für Pokemon." WAS hab ich gerade gesagt? Egal...

  • Das Erste, was Zerqu nach der Neutralisierung der Maschine tat, war, sich bei Lyrissa für die Hilfe zu bedanken. Sei prophezeite, die Gruppe würde sie wiedersehen und wenn das stimmen sollte, würde es hoffentlich wieder so kooperativ verlaufen wie hier.
    Doch sofort danach eilte Zerqu mit geschäfftigen Schritten aus dem Brunnen und zum Pokemoncenter. Das neue, seit der Befreiung aus der Maschine noch immer schlafende Endivie wurde Schwester Joy nicht nur in die Hand gedrückt sondern schon fast geschmissen, so schnell sollte man sich um sie kümmern. Dabei erzählte er die Halbwahrheit, dass einer Freundin etwas in den Brunnen gefallen sei, sie es gesucht und dabei mehrere, schwächlich wirkende Pokemon gefunden haben und die Schwester sich bitte schleunigst darum kümmern sollte. Details waren zeitraubend und unwichtig.


    Der Trainer verschwand in seinem Zimmer. Und er war fertig mit der Welt... Wiedermal war viel zu viel geschehen. Zu viel, was es eigentlich gar nicht geben dürfte. Er braucht dringend eine Pause - von einfach allem. Aber eines war da noch.
    Shirleys Pokebälle waren noch in seinen Taschen und er wollte den Pokemon eine simple Frage stellen. Im Brunnen meinte Shirley, ihre Pokemon dürften nicht ohne ihren Befehl aus den Bällen kommen, wovon Zerqu nichts mitbekam, aber trotzdem erschienen sie und schauten sich fragend um. Die Umgebung war anders und es gab nur einen Menschen und der war nichtmal der richtige Trainer. "Keine Sorge, ich hab mit ihr ausgemacht, dass ich euch eine Frage stellen darf. Und wenn ihr sie mir beantwortet werdet ihr sofort wieder bei ihr sein. ... Sofern ihr überhaupt antworten wollt." Die Frage war:"Mögt ihr eure Trainerin...?"
    Eine finstere Miene mit einer grollenden Stimme untermauerten die bittere Ernsthaftigkeit, die Zerqu mit der Frage forderte.
    Er konnte es sich nicht vorstellen. Er hat gesehen, wie Shirley eines ihrer Pokemon trat. Und das war sicher nicht das erstemal. Und diese widerlich erkünstelte, so dermassen schlecht geschauspielte 'Fürsorglichkeit' die sie - sollte sie doch echt sein - ihren Pokemon leider viel zu selten entgegen brachte war der reinste Zynismus. In Zerqu's Augen war Shirley eine abscheuliche Trainerin, die sich einen Dreck um ihre Pokemon kümmerte, solange diese wenigstens noch atmeten und eben eine solche Person hat kein einziges Pokemon als Anführer verdient. Es ging ihm einzig und allein darum, diese teilweise edelen Pokemon zu befreien. Bei einem anderen Trainer oder in der freien Wildniss konnte es ihnen nur bessergehen, als bei dieser Person.
    Doch die Pokemon nickten. Zerqu konnte es nicht glauben. Äusserlich senkten sich in seinem du düsteren Gesicht nur die Augen aber innerlich war er aufgewühlt, weil es doch einfach nicht angehen konnte. Was fanden sie an ihr? Es konnte doch keinen Grund für ihre Entscheidung geben! Haben die die Frage überhaupt verstanden? "...Hmpf... Na gut... Dann werde ich euch jetzt zurückbringen." Und wie versprochen hatte Zerqu den Versuchen widerstanden und Dragonir und Glumanda nicht angefasst.


    Wieder in seinem Zimmer befreite er seine Pokemon aus den Bällen und machte sich schnell bettfertig - er wollte einfach nur noch schlafen.


    Am nächstan Tag stand Zerqu irgendwo mitten im Geschehen des Tages der Legenden und rieb sich regelmässig die Augen. Ein schrecklicher Traum, in dem die Geschehnisse der letzten Tage vorkamen, haben ihn um den Schlaf gebracht und so stand er müder als gestern desinteressiert herum.
    Wie schon den Feiertag in Dukatia City, mit dem alles begann, fand er diesen hier keinen Deut besser. Menschenmassen, Gedränge, Lärm - alles unnötiger Mist, denn man sich ersparen darf. Und da er müde war wusste er nichts mit sich anzufangen. Vielleicht würde er etwas nettes für seine Pokemon finden.

  • Gareth hatte sich erfolgreich von der Gruppe absetzen können, war ins Pokemoncenter zurückgekehrt, hatte sein neues Wesen der Krankenschwester übergeben - mit der Erklärung, es in diesem geschwächten Zustand aufgefunden zu haben und gefangen zu haben, um es versorgen lassen zu können - und hatte sich danach in einem Schlafzimmer verbarrikadiert. Den Rest der Nacht hatten Traunfugil und er sich mit dem Versuch um die Ohren geschlagen, einen psychischen Schild zu erschaffen, um weiteren Einmischungen seitens feindlicher Psychopokemon zu entgehen. Gareth war sich sicher, dass er jeglichen Angriff auf seinen Geist selber abwehren konnte, aber der Schild sollte in erster Linie Xana schützen. Diese Übung würde aber noch mindestens drei weitere Nächte voller Training kosten, bevor ein akzeptables Resultat erzielt werden könnte. Zudem dachte Gareth darüber nach, ein stärkeres Psychopokemon anzuwerben, welches diese Abschirmung effektiver übernehmen konnte und zudem auch noch über Angriffskraft verfügte. Traunfugil war zwar verschlagen, intelligent und ihm eng verbunden, aber alles in allem letztendlich zu schwach. Entweder musste also ein neues Psychopokemon gefangen und trainiert werden oder Gareth musste Nebulaks Entwicklung einleiten und der weiterentwickelten Form mithilfe technisches Hilfsmittel psychische Kräfte verleihen. Beide Methoden waren wenig verlockend.
    Ohne auch nur eine Minute geschlafen zu haben, verließ Gareth sein Zimmer am Vormittag, als die anderen Gruppenmitglieder bereits gefrühstückt hatten und aufgebrochen waren. Sein Pokemon wurde ihm am Schalter ausgehändigt, offenbar in gesundem, wenn auch nicht kampfbereitem Zustand. Glücklicherweise begegnete er auch im Einheitstunnel niemandem, obwohl er durch seine durch Xanas Psykräfte gesteuerte sichere und schnelle Fortbewegung im schummrigen Halbdunkel etwas Zeit aufholte, weshalb er auch nur knapp nach der Eröffnung des Festivals am Ort des Geschehens eintraf.
    Warum genau er hier war, wusste er eigentlich selbst nicht. Da er es nicht geschafft hatte, an die Informationen zu kommen, die er brauchte, um gegen Team Sacrim antreten zu können, hatte er die Mission der Gruppe einfach von seiner Prioritätsliste gestrichen. Er begleitete sie weiter nur, um zu lernen und um seine eigene Agenda weiterzuverfolgen. Aus Konflikten würde er sich fortan heraushalten - das war eine einfache und logische Schlussfolgerung aus den Geschehnissen. Vielmehr ahnte irgendetwas in ihm, dass sich mit den Sacrims vielleicht Absprachen treffen lassen würden. Oder sie würden letztlich versuchen, ihn zu vernichten. Eines dieser beiden Extreme würde am Ende möglicherweise in Kraft treten, wenn er es zuließ. Woher diese dunklen Ahnungen kamen, wusste er nicht, und er hätte viel gegeben, um sie abzuschalten. Sie verdeckten seinen Blick auf das Wesentliche - und das war im Moment diese riesige Ansammlung von Nostalgieeindrücken, der Versuch, an Traditionen und vergangene Werte zu erinnern, die Bemühung, die Geschichte noch einmal lebendig werden zu lassen.
    Durch einen Zufall hatte er die Lugiafeder heute nicht angesteckt, sondern sie in seinen Rucksack gesteckt, um sie auf der Wanderung durch den Tunnel nicht zu verlieren - jetzt stellte er fest, wie gut diese Entscheidung gewesen war. Diese Federn stellten hier offenbar so etwas wie ein Zahlungsmittel dar und schienen von jedem begehrt zu sein. Gareth würde sich hüten, irgendeinem dahergelaufenen Straßenhändler seinen zweitkostbarsten Besitz zu überantworten. Tatsächlich wäre es zudem eine gute Idee, bei Rückfragen aus der Gruppe genau dies zu behaupten. Wenn er sich ansah, was als Tauschobjekte angeboten wurde - TMs, nützliche Gegenstände, alte und schwere Folianten - konnte er sich gut vorstellen, dass manche aus der Gruppe schwach werden konnten und ihre Federn für diese banalen materiellen Werte hergeben würden.
    Ansonsten fand er viele der Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zwar interessant und gut gestaltet, aber letztendlich boten sie ihm nichts neues. Er hatte ja jahrelang Johtos Legenden studiert, und die Incognitorunen, das spärliche Wissen über legendäre Pokemon sowie die alten Traditionen und Rituale waren ihm bestens vertraut. Es kam ihm eher vor, als wäre er an einem Ort, der einem Zuhause von allen, die er kannte, am nähesten kam. Generell hatte er momentan alles, was er brauchte, fühlte sich seltsam gelöst und ließ die Hymne der Legenden in seinem Kopf widerhallen.