Klimawandel--> Was macht ihr dagegen?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Da der Black Friday nun so stark kritisiert wird: Ich kann es einerseits verstehen weshalb der Black Friday als Katastrophe für den Umweltschutz bezeichnet wird. Andererseits sind solche Ansichten schon stark selbstzentriert und engstirnig im Zusammenspiel mit "ich bin ein besserer Mensch als ihr!" sind. Gerade wenn verschiedene Organisationen "Diese verdammte Konsumgesellschaft! Spendet UNS lieber am Giving Tuesday!!!1" schreien. Ja klar, WWF und co., GERADE euch. xD


    Ich spare auch seit drei Monaten, weil ich neue "Main Boots" (also die ohne Absätze, die ich am öftesten trage) haben will, da diese nunmal 6 Jahre alt sind, und für andere Sachen, für den Black Friday. Mir sind auch Familien bekannt, die ihren Kindern dann Sachen zu Weihnachten kaufen können, die ihrem Geldbeutel sonst noch mehr wehgetan hätten.

    Zudem bezieht sich der Black Friday ja nicht nur auf Klamotten und co. Wer ein bestimmtes Spiel oder Filme und Serien haben wollte, würde es sich ohnehin bald kaufen, dann bloß teurer.

  • Ganz blöde Frage: Man kann doch Energie umwandeln. Ginge das nicht auch in Form von Licht/Laser als Transportmedium? Man bräuchte halt am Ende nen Transformator.

    Die Lasertechnik wird als Alternative zum Energietransfer mittels Mikrowellen ebenfalls diskutiert bzw. erforscht. Zur Umwandlung des Laserstrahls in elektrische Energie würde man spezielle Photovoltaik-Zellen verwenden, die für das monochromatische Licht (Licht einer definierten Wellenlänge) des Lasers optimiert sind.

    Aus technischer Sicht ist das kein Problem, es stellt sich am Ende nur die Frage wie hoch sind die Wirkungsgrade bzw. wie effizient ist diese Technologie (Kosten-Nutzen-Faktor).

  • Ich zieh das mal hierher



    Ja, man kann es nicht uneingeschränkt über jeden Wohnort sagen, dass die Menschen dort das Auto stehen lassen sollten und mit den öffentlichen fahren sollen.
    Es gibt Orte, wo die Öffentlichen Verkehrsmittel entweder nicht existent sind oder so mies fahren, dass man deutlichst länger unterwegs ist als mit dem Auto

    Aber es gibt auch Orte, wo die Öffentlichen Verkehrsmittel gut bis sehr gut ausgebaut sind, aber die Menschen trotzdem lieber mit dem Auto fahren, weil es "bequemer" ist


    Und von dieser Einstellung müssen wir weg

    Funfact: Mein Freund hat früher in einem Kaff gewohnt, da fuhr der Bus nur Wochentags regelmäßig. Einmal pro Stunde. Samstag alle zwei bis drei Stunden, der späteste um sieben Uhr abends und Sonn- und Feiertags gar nicht. Sprich selbst wenn man wollte, kam man ohne Auto nicht aus dieser Hölle heraus; sei es nach dem Feiern am Wochenende oder eben generell :haha:

    Da fuhr zwar ein Zug, aber eben genauso selten wie die Busse, zumindest Sonntag alle zwei Stunden. Trotzdem immernoch eine Dreiviertelstunde bis ins Ruhrgebiet hinein. Einige kleinere Orte in der Umgebung hatten nicht einmal so was wie einen Bahnhof, von dort kam man so also gar nicht weg.


    Und auch auf die Gefahr hin, mich damit unbeliebt zu machen: ich bin froh, mir auch bald ein Auto leisten zu können. Schlichtweg, weil ich für die Frühschicht keine Lust habe, um viertel vor vier aufstehen zu müssen, wenn ich sonst bis kurz vor fünf schlafen könnte. Oder nach der Spätschicht wegen der wenigen/blöde getakteten Bahnverbindungen erst um halb zwölf Zuhause zu sein, obwohl ich schon um viertel nach zehn aus dem Laden raus bin, gerade wenn ich am nächsten Tag schon um zehn wieder anfangen muss, sprich um halb acht aufstehen.


    Ich meine, jeder versucht auch nur irgendwie, sein Leben so angenehm zu gestalten wie möglich, und mir persönlich fehlt einfach die Anteilnahme für so etwas, da bin ich ganz ehrlich. ^^"

  • Benziner, denk ich wohl. Einen Diesel würde ich mir kaum holen.

    Ich meine, wenn die klimafreundlicheren Alternativen im Hinblick auf Tankstellen, Preis etc sehr gut ausgebaut wären, würde ich mir auch so ein Auto holen. Wenn eben das Finanzielle stimmt.


    Und ja, das hat aber mit meiner persönlichen Einstellung zur Menschheit an sich zu tun. Ich erachte die Menschen nicht unbedingt als etwas, das es unbedingt zu schützen gilt oder das unbedingt überleben muss und ich bin nicht von der Sorte, die sagt 'ich muss auf meine zukünftigen Generationen aufpassen/ihnen etwas möglichst Angemehmes ermöglichen'. In der Hinsicht bekenne ich mich schuldig im Sinne der Anklage.

  • - Weil man es sich an manchen Orten gar nicht leisten kann zu leben (überspitzt gesagt; wenn die Lohnkosten mehr an Miete fressen als akzeptabel ist)

    - heutzutage es gar nicht unüblich ist nach ~5 Jahren oftmals in einen anderen Betrieb zu wechseln (sei es wg Lohn, Anstellungsbedingungen oder was auch immer)

    - In einer festen Partnerschaft man nicht einfach umziehen kann (Partner hat ja im Normalfall auch nen Job)

    - Wenn man zb Haus- und/oder Wohnungseigentümer ist, man wohl nicht unbedingt das ganze einfach versetzen kann


    Mal abgesehen von anderen persönlichen Aspekten wie Umfeld/Freunde/Familie

  • Zitat von Arrior

    Ja...

    Es steht ja nur das Überleben der Menschheit auf dem Spiel....

    Sorry, man kann es auch übertreiben, man soll verständlicherweise was gegen die Umwelt tun, aber man sollte sich dafür nicht aufopfern.

    Wenn ich mir die Zeiten angucke, wann Sie aufstehen muss und wann Sie wieder zu Hause ist, kann ich sehr wohl verstehen warum Sie sich ein Auto zulegt und dafür muss Sie meiner Meinung nach kein schlechtes Gewissen haben.

    Vllt. fühlst du dich ja besser, wenn ich sage dass ich meins abgeschafft habe, dann haben wir wieder den Ausgleich, ich lebe in der Stadt in der Nähe meiner Arbeit, wo ich auch gut zu Fuß hinkomme oder mit dem Rad, aber nicht jeder hat das Glück, man muss dafür auch nicht zum Vollöko werden, um was für die Umwelt zu tun.

    Es scheinen ja einige hier immer wieder gern den Bogen zu überspannen und an nem Höhenflug zu leiden, wir müssen nicht wie Steinzeitmenschen leben, es wäre was das Thema fahren angeht schonmal gut, wenn Leute nicht für 500m ins Auto steigen bzw. generell bei Kurzstrecken das Auto stehen lassen, Leute wie Namine sind halt auf das Auto angewiesen und mal ehrlich damals hätte ich auch nicht drauf verzichtet, weil ich in der gleichen Lage war wie Sie.


    Man muss nicht auf alles verzichten, es würde schon reichen wenn einige etwas bedachter sind, da ist es dann auch egal, wenn die anderen vom Land mitm Auto zur Arbeit fahren.

    Zitat von Mimimi

    Warum zieht man dann nicht näher an die Arbeitsstätte?

    Du stellst ernsthaft so eine Frage?

    Stell dir die Frage mal selbst, warum man nicht näher an den Arbeitsplatz ziehen kann. 😅

  • Man muss nicht auf alles verzichten, es würde schon reichen wenn einige etwas bedachter sind, da ist es dann auch egal, wenn die anderen vom Land mitm Auto zur Arbeit fahren.

    Ja, da gebe ich dir auch Recht, aber es steht de fakto das Überleben der Menschheit auf den Spiel, und das ist weder eine Hyperbel noch überspann ich hier den Bogen

    Und wenn dann Leute wie Namine daher kommen und meinen, dass das (Über-)Leben von Milliarden von Menschen, die aktuell und in Zukunft noch leben werden, nicht schützenswert ist und lieber nur an sich selbst denken, dann mach ich mir berechtigte Sorgen um die Menschheit

  • Arrior


    Muss man denn zwangsläufig unbedingt ein so ausgeprägtes Fürsorgegefühl für die anderen Vertreter seiner eigenen Rasse besitzen? Weil du das ja irgendwie so daran festzumachen scheinst, dass du das offenbar besitzt und mich dafür verurteilst, dass ich mich nicht vollkommen aufopfere, um diesen Planeten und die Menschheit im Allgemeinen zu retten.


    Darf ich dich dann einfach mal fragen, wieso du denkst, dass das oberste Priorität sein sollte? Also... Aus moralisch-ethischen Gründen, weil du ein Menschenfreund bist, weil dir zukünftige Generationen am Herzen liegen...? Weil bisher liest es sich einfach ein wenig so, dass jeder, der nicht alles, was er kann, für das Klima und die Umwelt tut, in deinen Augen ein Verräter an der Menschheit an sich ist, um es mal harsch auszudrücken.

  • *seufz* Noch einmal, was ich schon so häufig gesagt habe: Wir können nicht einfach sagen "Oh, ja, aber Developing Countries/Länder, die gerade zum Developed Country aufgestiegen sind, sind aber viel schlimmer als wir, sollen DIE doch mal anfangen." Die meisten dieser Länder hängen hinter Europa und den USA hinterher in einer Folge des Kolonialismus - und ja, das gilt auch für China, selbst wenn es bei China eine etwas kompliziertere Geschichte ist, als bspw. mit Indien und Subsahara-Afrika.


    Zumal böse gesagt: Klimaerwärmung hat nicht erst gestern angefangen. Klimaerwärmung hat vor über Hunderjahren angefangen, als wir angefangen haben fossile Energieträger zu verbrennen. Und das waren vorrangig wir in Europa. Wir haben dadurch auch massiv technologisch und finanziell profitiert. Es ist unsere Verantwortung in erster Linie was zu machen, weil wir es verbockt haben - auf Kosten anderer - und wir es uns eigentlich leisten können. Und es bleibt dabei, dass China aktuell weltweit am meisten in erneuerbare Energien investiert.


    Davon einmal abgesehen: Wenn jeder sagt "Oh, sollen die anderen erst einmal anfangen" passiert auch nichts. Jemand muss anfangen. Und wenn sich die Länder weiter 40 Jahre den schwarzen Peter zuschieben, dann passiert nichts und dann ist es zu spät.


    Und ja, das hat aber mit meiner persönlichen Einstellung zur Menschheit an sich zu tun. Ich erachte die Menschen nicht unbedingt als etwas, das es unbedingt zu schützen gilt oder das unbedingt überleben muss und ich bin nicht von der Sorte, die sagt 'ich muss auf meine zukünftigen Generationen aufpassen/ihnen etwas möglichst Angemehmes ermöglichen'. In der Hinsicht bekenne ich mich schuldig im Sinne der Anklage.

    Auch dich bitte ich dahingehend auch einmal die internationale Perspektive zu betrachten, denn die ersten, die von der Klimaerwärmung betroffen sind (bereits jetzt) sind meist ärmere Länder und Kulturen, die bereits in den letzten drei Jahrhunderten unter Kolonialismus gelitten haben. Seien es die Inselstaaten im Pazifik, die aktuell gefahr laufen abzusaufen, seien es die indigenen Gruppen im Amazonas, deren Heimat gerade verbrennt, oder diverse Länder in subsahara Afrika, bei denen das ohnehin extreme Wetter noch extremer wird.


    Und davon abgesehen: Da sind viele, viele Tierarten, die aktuell aussterben. Nur durch die Klimaerwärmung. Weil die wenigsten Tiere einen ausreichend schnellen Reproduktionszyklus haben, als dass die Evolution mit den rapide steigenden Temperaturen klarkommen kann.


    - Weil man es sich an manchen Orten gar nicht leisten kann zu leben (überspitzt gesagt; wenn die Lohnkosten mehr an Miete fressen als akzeptabel ist)

    - heutzutage es gar nicht unüblich ist nach ~5 Jahren oftmals in einen anderen Betrieb zu wechseln (sei es wg Lohn, Anstellungsbedingungen oder was auch immer)

    Anders gesagt: Weil Kapitalismus.

  • Und wenn dann Leute wie Namine daher kommen und meinen, dass das (Über-)Leben von Milliarden von Menschen, die aktuell und in Zukunft noch leben werden, nicht schützenswert ist und lieber nur an sich selbst denken, dann mach ich mir berechtigte Sorgen um die Menschheit

    Ja doch, vollkommen den Bogen überspannt, denn JA irgendwo muss man auch auf sich achten, sorry dass ich bei solchen Aussagen schmunzeln muss, aber nicht selten habe ich auf sozialen Plattformen soetwas von Leuten gehört, die im Hintergrund nen SUV stehen haben, der Sprit wie sonst was frisst und selbst auf den Bildern zu sehen ist, wie verschwenderisch Leute leben. (Soll nur so ne kleine Anspielung sein, dass man sich erstmal selbst an die Nase fassen sollte, bevor man mit den Fingern auf andere zeigt)

    Es wird sich gerade hier an dem Auto aufgehangen, bei einer Person, die wie lange schon sehr früh aufsteht und sehr spät erst nach Hause kommt, dadurch, dass Sie aufm Land lebt, jetzt diese Aussage auf Sie abzuwälzen finde ich lachhaft, ich würde mich hier eher fragen, was kann man noch machen um die Umwelt zu schützen, was macht Namine ohnehin schon um die Umwelt zu schützen, was machst du Arrior um die Umwelt zu schützen.


    Es gibt genug Punkte, wie man Geld spart und damit gleichzeitig der Umwelt hilft, ohne dass man sich ein schlechtes Gewissen machen muss, weil man sich nach langem ein Auto holt, weil man irgendwo schon mal etwas angenehmer Leben will.

    Für mich sind wie gesagt die Leute ein Dorn im Auge, die eh nicht weit haben zu fahren, dann aber nen Auto fahren, bzw. noch schlimmer nen dicken SUV.

    Du solltest es ggf. mal auf die Einzelperson betrachten, wenn Namine 10 andere Dinge tut, um die Umwelt zu schützen, dann soll es Ihr aug gegönnt sein, ein Auto zu haben, dass Sie nicht so früh aufstehen muss, bzw. erst zu exrem spät nach Hause kommt.


    Das was ich hier lese klingt wirklich so als ob man bald wieder in Holzhäusern leben soll und am besten Jutebeutel trägt...


    Immer wenn ich diverse Aussagen höre muss ich an genau das Video denken, das trifft auch irgendwie den Punkt bei sozialen Plattformen. xD

    (Passt einfach auf beiden Seiten super xD)


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Weil bisher liest es sich einfach ein wenig so, dass jeder, der nicht alles, was er kann, für das Klima und die Umwelt tut, in deinen Augen ein Verräter an der Menschheit an sich ist, um es mal harsch auszudrücken.

    Ich habe ein konkretes Problem mit deiner und den Aussagen von anderen Menschen, die sagen, dass ihnen die Umwelt und das Überleben der Menschheit egal ist

    Und mit solchen egoistischen Menschen habe ich ein Problem, denn die Menschheit hat es nur geschafft, so lange zu überleben, weil wir zusammengearbeitet haben. Und nicht jeder nur auf sich selbst geachtet und gesagt hat "Der Rest ist mir egal"


    Ja doch, vollkommen den Bogen überspannt, denn JA irgendwo muss man auch auf sich achten, sorry dass ich bei solchen Aussagen schmunzeln muss, aber nicht selten habe ich auf sozialen Plattformen soetwas von Leuten gehört, die im Hintergrund nen SUV stehen haben, der Sprit wie sonst was frisst und selbst auf den Bildern zu sehen ist, wie verschwenderisch Leute leben. (Soll nur so ne kleine Anspielung sein, dass man sich erstmal selbst an die Nase fassen sollte, bevor man mit den Fingern auf andere zeigt)

    Es wird sich gerade hier an dem Auto aufgehangen, bei einer Person, die wie lange schon sehr früh aufsteht und sehr spät erst nach Hause kommt, dadurch, dass Sie aufm Land lebt, jetzt diese Aussage auf Sie abzuwälzen finde ich lachhaft, ich würde mich hier eher fragen, was kann man noch machen um die Umwelt zu schützen, was macht Namine ohnehin schon um die Umwelt zu schützen, was machst du Arrior um die Umwelt zu schützen.

    Und genau das ist wieder dieselbe Popolistische Scheiße, die Bild, die "Fridays-for-Future"-Kritiker und die "Greta-Kritiker" betreiben:
    "Was machst du denn für denn für die Umwelt?"

    "Fass dir erstmal an die eigene Nase, bevor du andere kritisierst"

    "Du machst es selbst nicht besser, also halt die Klappe"


    DU hast irgendwo auf Social Media irgendwelche anderen Menschen gesehen, die den Klimawandel kritisieren und gleichzeitig SUV fahren, also gehst DU AUTOMATISCH davon aus, dass JEDER, der sich für die Umwelt einsetzt, GENAUSO ist

    Sorry, aber wie kommt man auf so eine beschränkte Denkweise?
    Denkst du auch, dass wenn ein Ausländer eine Straftat begeht, jeder andere so ist?

    Und bevor jetzt wieder jemand kommt und sagt "aber das kann man doch gar nicht vergleichen"

    Ja, es sind zwei vollkommen unterschiedliche Situationen, aber die "Argumentationsweise"/"Denkweise" ist die gleiche

    "Ich habe einen Ausländer gesehen, der eine Straftat begeht, also sind alle Ausländer so"

    "Ich habe einen Umweltaktivist gesehen, der einen SUV fährt, also sind alle Umweltaktivisten so"


    Alleine die Tatsache, dass du in Betracht ziehst, dass ich ebenfalls ein Umweltsünder bin, zeugt davon, dass DU lieber mit den Finger auf andere Menschen zeigst, die dich und andere auf ihre Fehler aufmerksam machen, damit du dich dann zurücklehnen und sagen kannst "Die machen es doch auch nicht besser"

  • Arrior


    Aber das beantwortet immer noch nicht die Fragen, die ich dir vorhin gestellt habe, weil ich einfach wissen wollte, wieso genau dir diese Sache so sehr am Herzen liegt. Abseits dieses 'Die Menschheit muss gerettet werden', denn das würde mich wirklich interessieren. Generell finde ich es auch immer spannend, die Ansichten von Menschen genauer zu hören, die ich nicht teile, gerade Sachen wie einer starken Bewunderung für die Menschheit an sich.


    Ich würde dir insoweit Zustimmen, wenn das dein Grund wäre, dass die Menschheit als solche bisher Unglaubliches geleistet hat; sowohl im wissenschaftlichen, als auch kreativen oder musikalischen Bereich oder was Forschung im Allgemeinen betrifft. Nur wüsste ich einfach gerne, wieso du unter allen Umständen dafür plädierst, dass die Menschheit überleben soll. Und nein, ich möchte dich weder provozieren oder sonst etwas, das ist eine ernstgemeinte Frage.

  • Außerdem trägt unsere Konsumgeilheit zu den Emissionen und der Umweltverschmutzung in China, Indien & Co. bei. Wir produzieren dort jeden Scheiß und Schiffen ihn hier rüber. Aber wenn man auf diese Konsumgeilheit hinweist, "es ist meine Freiheit. Sollen wir wieder in die Steinzeit?"

  • Nur wüsste ich einfach gerne, wieso du unter allen Umständen dafür plädierst, dass die Menschheit überleben soll.

    Wenn ich mich nur auf das negative konzentriert (Kriege, Umweltverschmutzung, Genozide) dann denke ich mir auch, dass die Menschheit es eigentlich gar nicht verdient hätte, zu überleben.

    Aber nach jeder Phase, wo die Menschheit ihre schlimmsten Seiten gezeigt hatte, hat sie auch immer ihre schönsten und besten gezeigt.

    Nach dem 30-jährigen Krieg hatten wir in Europa die Zeit des Barocks und in dieser Zeit wurden ein paar der schönsten und ältesten Gebäude Deutschlands/Europas erschaffen.

    Nach dem zweiten Weltkrieg und in dessen Folge wurden mehrere internationale Organisationen gegründet, um einen neuen Weltkrieg zu verhindern. Nur dank der Europäischen Union, wo die Menschen einer ihrer größten Vorteile genutzt haben, nämlich die Kommunikation und die Möglichkeit, sich "menschlich" zu zeigen und vergangene Taten zu vergessen und sich zu versöhnen, genießen wir die längste anhaltende Friedenszeit in Europa seit Menschengedenken.


    Unabhängig davon und auch den von dir schon angesprochenen künstlerischen Errungenschaften (Bücher, Filme, Manga, Comics, Videospiele, oder auch einfach nur Statuen und Bilder) möchte ich irgendwann Kinder haben und eine Familie gründen.
    Derzeit habe ich noch keine Kinder und das wird sich in nächster Zeit auch nicht ändern (zumindest nicht, soweit ich wüsste), aber ich wünsche mir, dass meine Kinder in einer Welt aufwachsen können, die nicht überlebensfeindlich für die Menschen ist.

    Ich hatte noch das Glück, in einer Zeit aufzuwachsen, wo der Klimawandel noch nicht "so schlimm" war. Ich hatte noch tiefste Winter mit Meterhohen Schnee und weiße Weihnachten. Ich möchte, dass wir durch Wälder spazieren können und wilde Tiere wie Hirsche oder Rehe aus der ferne beobachten können. Und ich möchte auch, dass sie verschiedene Kulturen kennen lernen können, ob nun hautnah oder weil Menschen aus diesen Kulturen ihnen davon erzählen.

    Aber so, wie wir derzeit mit dem einzigen Planeten umgehen, den wir bewohnen können, werden meine Kinder, wenn ich mal welche habe, unter Kuppeln oder in Bunkern aufwachsen und so etwas wie Wälder, Schnee oder wilde Tiere kennen sie dann nur aus den "Märchen" ihrer Eltern

  • Eine Frage zu dem CO² Vergleich.

    Da Steht China (1,4 Milliarden Einwohner, 9,6 Millionen km²) an erster Stelle und Deutschland 83 Millionen Einwohner, 360.000 km²) an sechster Stelle.

    Wie schon den Zahlen zu entnehmen: wird dies auch berücksichtigt, sprich pro Einwohner/pro km²? Oder nur Stumpf nach % am gesamten?

    Und, da es nicht erwähnt wird: wie viel % hat Deutschland? Deutschland hat ~1/16 der Einwohner und ~1/26 der Fläche. Wenn also China bei 30% liegt, das muss deutschland, damit die hisige Argumentation aufgeht, bei weniger als 1,3% liegen (mittelwert Einwohner zu Fläche und das durch den Anteil Chinas. JA Mathematisch vll nicht korrekt, bin da aber Laie). Und selsbt dann sind wir gerade mal gleich auf mit China, nicht besser. Laut dem was ich aber fand ist Deutshcland eher bei 2%, also umgerechnet sogar schlimmer als China.

    Wieso wird jetzt also die Verantwortung weggeschoben und gesgat deutshcladn ist ja kaum Schuld?


    Außerdem ist das wegargumentieren und zuschieben eh falsch. Jeder von uns kann doch shcon bei sich anfangen. Wieso muss erst die Politik Steuern, Verbote usw. erteilen? Wieso argumentiert man ewig rum und macht nicht selbst etwas?


    Ich bin sicher nicht perfekt, aber mal ein paar Daten:

    Habe kein Auto, frühe und später vielleicht shcon, aber nur langstrecken (wohne mit Stuttgart aber auch nicht ländlich zugegebenermaßen)

    Noch nie geflogen, Urlaub immer mit Bahn (früher Flixbus)

    Selbst Taxi wird nur 1-2 mal im Jahr genutzt wenn zu viel Gepäck bspw.

    Einkauf immer um die Ecke (mit Umzug wird sich die Distanz leider bissl erhöhen, aber ÖPNV) und öfter auch bio/regional

    Keine tielnahem an Demos (die blockieren hier so oft den Verkehr das alles steht, hilft der Umwelt auch null wenn die Motoren dann stundnelang im stop-n-go sind...)

    Fleisch esse ich, durhc meine Frau, auch weniger
    Einkäufe habe ich IMMER Rucksack dabei und, wenn ich dran denke, auch einen extra Beutel (ja, das ist ein Schwachpunkt, den vergesse ich leider manchmal)

    Es gibt sicher noch paar mehr Dinge die man machen kann, und manche, die andere womöglich nicht soo umsetzen können (ländlich mit beknacktm ÖPNV). Aber wenn jeder für sich anfängt, ist das doch etwas. Aber es sich einfahc zu machen und sagen aber die anderen, ist schwach.


    Und Thema Menschheit: die kann von mir aus verrecken, aber es gibt mehr als nur Menschen...

  • Da Steht China (1,4 Milliarden Einwohner, 9,6 Millionen km²) an erster Stelle und Deutschland 83 Millionen Einwohner, 360.000 km²) an sechster Stelle.

    Wie schon den Zahlen zu entnehmen: wird dies auch berücksichtigt, sprich pro Einwohner/pro km²? Oder nur Stumpf nach % am gesamten?

    Und, da es nicht erwähnt wird: wie viel % hat Deutschland? Deutschland hat ~1/16 der Einwohner und ~1/26 der Fläche. Wenn also China bei 30% liegt, das muss deutschland, damit die hisige Argumentation aufgeht, bei weniger als 1,3% liegen (mittelwert Einwohner zu Fläche und das durch den Anteil Chinas. JA Mathematisch vll nicht korrekt, bin da aber Laie). Und selsbt dann sind wir gerade mal gleich auf mit China, nicht besser. Laut dem was ich aber fand ist Deutshcland eher bei 2%, also umgerechnet sogar schlimmer als China.

    Das sieht du richtig. Sehr gut erkannt. Habe ich prompt verpennt zu schreiben.


    Der durchschnittliche CO2 Ausstoß pro Kopf in China waren 8 Tonnen in 2018, 9.1 Tonnen dagegen in Deutschland pro Kopf. Entsprechend: Pro Kopf ist China deutlich geringer.

    Die USA sind übrigens mit 16 Tonnen pro Kopf dabei. Mal eben das doppelte von China.

  • Der durchschnittliche CO2 Ausstoß pro Kopf in China waren 8 Tonnen in 2018, 9.1 Tonnen dagegen in Deutschland pro Kopf. Entsprechend: Pro Kopf ist China deutlich geringer.

    Die Überpopulation in China kann man aber nicht wegdiskutieren, sie ist da. Je engagierter sich eine Nation reproduziert, desto sparsamer muss sie halt pro Kopf sein. Es sei denn sie expandiert.

  • Alleine die Tatsache, dass du in Betracht ziehst, dass ich ebenfalls ein Umweltsünder bin, zeugt davon, dass DU lieber mit den Finger auf andere Menschen zeigst, die dich und andere auf ihre Fehler aufmerksam machen, damit du dich dann zurücklehnen und sagen kannst "Die machen es doch auch nicht besser"

    Würde ich jetzt auch sagen um mich aus der Sache zu ziehen.

    Aber das ist ja genau das was ich u.a. im Wut Topic gemeint habe, solche Leute, "DU zeigst doch mit dem Finger auf andere", nur damit man nichts mehr dagegen sagen könnte.

    Nein sorry, die Frage war extra so gestellt, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, du zeigst mir einfach, wie extrem man eine Sache überspitzen kann, man muss was gegen den Kimawandel tun ganz klar, aber wenn ich mir so diverse Aussagen hier und das ist mir gestern auch aufgefallen im Vegetarier, Veganer und Mischköstler Thread sehe, kennen anscheinend einige nur beide Extremen, um dann irgendwo wieder rumzujaulen "die Umwelt", ja die Umwelt geht zu Grunde, aber das ändert sich nicht, wenn sich zwei exreme Zeiten gegenseitig die Köpfe einschlagen. (wobei eigentlich schon, Sie rationalisieren sich ja selbst weg x) )


    Wenn du gleich so eingeschnappt bist, zeigt mir das, dass du meine Aussage nicht verstehst oder nicht verstehen willst.

    Man muss sich nicht wie ein Öko verhalten, muss aber auch nicht vollkommen verschwenderisch leben und ja da nehme ich mir dann auch raus, bei deiner Aussage zu sagen, "hey bevor du hier ein Fass auf machst, guckst du eigentlich auch auf dich?".

    Würden die Leute, die sehr kurze Strecken haben, auf das Auto verzichten (zumindestens zu 95%) und die, die es nicht anders können fahren, dafür aber jeder sich in diversen Punkten kontrolliert verhält, sprich, nicht permanent Plastiktüten käuft (was für ein Glück haben in meinem Umkreis schon sehr viele Geschäft das abgeschafft) sondern auf Stofftaschen übergeht, die man ZIG mal benutzen kann, man Fleisch essen kann, aber mit BEDACHT (heißt nicht jeden Tag), würde man nicht permanent neue Handys kaufen, würde man nicht während dem Duschen (einschäumen) das Wasser laufen lässt, wenn man sich allgemein aufs Duschen, anstatt aufs Baden einschränkt, UND UND UND UND.

    Es gibt so viele kleine Dinge, würde die JEDER einfach mal machen, dann wäre das ein guter Ansatz und da brauch man nicht auf andere Länder zu zeigen (wie das ein anderer User hier getan hat), würde man das einfach durchziehen, wäre damit mehr geholfen, als sich jetzt an einem Auto aufzugeilen.

    3 Leute die aufm Land leben holen sich ein Auto, weil Sie nicht jeden Tag 4h unnützt pendeln wollen, dafür würden 20 in der Stadt einsehen, dass man das Auto zu 95% stehen lassen kann, schon hat man einen Ausgleich. (war jetzt nur ein Beispiel)

    Sorry, man muss wie gesagt nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen der sich ein Auto holt, ich verdenke es Ihr nicht, dass Sie eins will, hier sollte man sich auch erstmal selbst fragen, bevor man so große Reden schwingt, würde man das selbst machen wollen?


    Ich will das nicht auf dich beziehen, aber ich habe im Netz schon viele Schwätzer gesehen und will das Forum defintiv nicht mit Twitter und Facebook oder wie auch immer die ganzen Seiten heißen vergleichen, nur mit dem Finger auf andere zeigen und sich dann beschweren, dass man mit dem Finger auf einen gezeigt wird, mhhhh.