Klimawandel--> Was macht ihr dagegen?

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  • Wenn du gleich so eingeschnappt bist, zeigt mir das, dass du meine Aussage nicht verstehst oder nicht verstehen willst.


    Ich will das nicht auf dich beziehen, aber ich habe im Netz schon viele Schwätzer gesehen und will das Forum defintiv nicht mit Twitter und Facebook oder wie auch immer die ganzen Seiten heißen vergleichen, nur mit dem Finger auf andere zeigen und sich dann beschweren, dass man mit dem Finger auf einen gezeigt wird, mhhhh.

    Du unterstellst mir halt Dinge, weil du andere Leute gesehen hast, die etwas ähnliches tun wie ich (sich für Umweltschutz einsetzen aber hinterrücks SUV fahren)
    Ich habe gar kein Auto, haben meinen Fleischkonsum sehr stark reduziert (200g die Woche), benutze öffentliche Verkehrsmittel, spare an Strom (habe dieses Jahr wieder eine Rückzahlung an Stromkosten erhalten), spare Wasser, verwende nur Jutebeutel/Tüten, etc pp

    Und diese Unterstellung ist es halt, die mich hat eingeschnappt reagieren lassen

  • Der durchschnittliche CO2 Ausstoß pro Kopf in China waren 8 Tonnen in 2018, 9.1 Tonnen dagegen in Deutschland pro Kopf. Entsprechend: Pro Kopf ist China deutlich geringer.

    Die Überpopulation in China kann man aber nicht wegdiskutieren, sie ist da. Je engagierter sich eine Nation reproduziert, desto sparsamer muss sie halt pro Kopf sein. Es sei denn sie expandiert.

    Wie hoch schätzt du denn dann die Überpopulation von Deutschland ein, wenn du bedenkst, dass die Bevölkerungsdichte Deutschlands bei 237 Personen pro km² lag, im Vergleich zu den 147 Persomem pro km² in China. Übrigens ist die Reproduktionsrate in China ebenfalls nicht deutlich höher. 1,62 Kinder pro Frau in China, vs 1,5 Kinder pro Frau in Deutschland.


    China ist einfach nur ein sehr, sehr großes Land in dem halt aufgrund dessen, wie die Grenzen liegen mal eben Heimat zu einem knappen Siebtel der Weltbevölkerung ist. Aber das liegt daran, dass China mit fast 10 Millionen (!) km² halt ein verflucht riesiges Land ist. Es ist in Fläche das drittgrößte Land der Welt und das größte, das durchweg südlich der Tundra liegt.


    Wie bereits gesagt: China hat - wie viele andere Länder auch - massiv unter den Kolonialismus gelitten, weshalb es mit seiner technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung verspätet angefangen hat. Entsprechend darfst du nicht erwarten, dass sie weiter wären, als die Kolonialmächte (was sie allerdings technologisch gesehen dennoch sind - noch einmal zur Erinnerung: Chinas Chancen bis zum angestrebten Datum aus der Kohle auszusteigen sind deutlich besser, als die Deutschlands). Die Kolonialmächte haben die Umwelt am längsten Verschmutzt und dabei auf Kosten der anderen Regionen der Welt profitiert. Es ist damit ihre Verantwortung die meisten Kosten für den Klimaschutz zu tragen, da sie die Hauptverursacher (direkt und indirekt - wie schon richtig erkannt: Wir sind selbst für diverse Abgase aus China verantwortlich, die entstehen, um Dinge für uns zu produzieren) des ursprünglichen Problems sind.

  • Bei allen vermisse ich aber die Veränderungen zugunsten des Klimas, die aber auch sozial sind Es ist nicht sozial wenn man einfach nur die Preise erhöht, weil das betrifft die Armen am härtesten. Viel lieber sollte man halt das was gut für die Umwelt ist fördern und viel mehr ausbauen. Den ÖPNV kann man viel mehr ausbauen. Geringere Taktzeiten usw.. Nur mit besseren umweltfreundlichen Alternativen wird man die Gemütlichkeit der Autofahrer beseitigen. Gibt es irgendjemand in der Politik, der sich vorne hinstellt und sagt, dass es bei uns zu viele Autos gibt, aber zu Wenige Busse und Bahnen? Nicht mal die Grünen trauen es sich. Ökologischer Wandel, ja, aber sozial. Wir können nicht nur das Klima retten und dabei alles Andere ignorieren. Dann würde die Unzufriedenheit hier nur steigen, wenn die Menschen merken, dass alles nur teurer, teurer wird.

  • Wir können nicht nur das Klima retten und dabei alles Andere ignorieren. Dann würde die Unzufriedenheit hier nur steigen, wenn die Menschen merken, dass alles nur teurer, teurer wird.

    Genau das müssen wir aber tun, denn wenn wir jetzt auf jeden einzelnen Menschen (oder die "Armen") rücksicht nehmen und deswegen nichts in Angriff nehmen, dann wird die Menschheit irgendwann nicht mehr in der Lage sein, auf diesen Planeten zu überleben.

    Wir brauchen radikale Lösungen, denn für "langsame" Lösungen ist es schon längst zu spät.

  • Wir können nicht nur das Klima retten und dabei alles Andere ignorieren. Dann würde die Unzufriedenheit hier nur steigen, wenn die Menschen merken, dass alles nur teurer, teurer wird.

    Genau das müssen wir aber tun, denn wenn wir jetzt auf jeden einzelnen Menschen (oder die "Armen") rücksicht nehmen und deswegen nichts in Angriff nehmen, dann wird die Menschheit irgendwann nicht mehr in der Lage sein, auf diesen Planeten zu überleben.

    Wir brauchen radikale Lösungen, denn für "langsame" Lösungen ist es schon längst zu spät.

    Na ja, technisch gesehen würde ich Edex hier per se schon zugeben. Denn hier ist die Sache: Reiche Menschen sind nicht von sich aus reich geworden, sondern (auch hier) auf den Schultern anderer Menschen. Gleichzeitig leiden sie allerdings weit weniger unter dem Klimawandel als alle anderen, da sie genug Möglichkeiten haben ihm zu entgehen - und wenn sie sich notfalls in 50-60 Jahren auf eine Weltraumstation absetzen (Nicht wahr, Elon?). Gleichzeitig tragen reiche Menschen auch viel, viel mehr zum Klimawandel bei, als weniger reiche Menschen, die sich böse gesagt das meiste auch so schon nicht leisten können. Genau aus letzterem Grund kann man mit verteuerung dem ganzen auch so wenig entgegenwirken, weil ein nicht unerheblicher Teil von den reichesten kommt.


    Deswegen ist Kühnerts Konzept für die CO2 Steuer, die es eben auch nach Einkommen/Reichtum umverteilen würde, ziemlich intelligent.


    Und man sollte sich auch Gedanken darüber machen, wie man durch Ausbau und billigere Preise - bspw. im Personenverkehr - eben auch Anreize schafft, Alternativen zu nutzen.

  • Und man sollte sich auch Gedanken darüber machen, wie man durch Ausbau und billigere Preise - bspw. im Personenverkehr - eben auch Anreize schafft, Alternativen zu nutzen.

    Ja, aber bis hier in Deutschland (vor allem mit den ganzen kleinen Dörfern, die man ja erhalten will) soweit ist, dauert das bis 2030 oder 2050

    Und das ist eine Zeitspanne, die wir nicht haben

  • Wir können nicht nur das Klima retten und dabei alles Andere ignorieren. Dann würde die Unzufriedenheit hier nur steigen, wenn die Menschen merken, dass alles nur teurer, teurer wird.

    Genau das müssen wir aber tun, denn wenn wir jetzt auf jeden einzelnen Menschen (oder die "Armen") rücksicht nehmen und deswegen nichts in Angriff nehmen, dann wird die Menschheit irgendwann nicht mehr in der Lage sein, auf diesen Planeten zu überleben.

    Wir brauchen radikale Lösungen, denn für "langsame" Lösungen ist es schon längst zu spät.

    Natürlich braucht es Veränderungen, aber was du willst, das trifft nur die Falschen. Man sollte schon das Ganze auch als Ganzes betrachten. Jedes Produkt, was wir nutzen/kaufen hat ja eine bestimmte Co2 Fußgröße hinterlassen. Automobilbranche zum Beispiel. Das Auto wird ja mit sämtlichen Teilen zusammengebaut. Wo und wie werden Schrauben, Kabel usw.. hergestellt? In Massenproduktionen meist. Dazu noch meist unter sehr schmutzigen Bedingungen. Also mit konventionellen Energieträgern. Spricht mit hohen Co2 Ausstoß. Wir retten nur das Klima wenn wir endlich die Industrie in die Verpflichtung nehmen immer Co2 neutraler zu produzieren. Was bringt es Co2 Zertifikate auszuschreiben, da wird nur geschmust und somit umgangen. Alles was wir besitzen oder nutzen kam von der Herstellung. Aber welcher Bürger macht sich bei jeden Ding solche Gedanken? Wurde der Rucksack in der Region hergestellt? Welches Material? Wo wurde das Material hergestellt? Wurde das Material mit 100% Ökostrom hergestellt? Der Transport ins Laden, wie wurde es transportiert? Wurde Co2 ausgestoßen? Und so weiter.. diese Fragen stellt keiner. Was wir hier nur betreiben ist konsumverdächtigtes Verhalten zu missachten. Ohh, der arme Frührentner holt sich eine Packung Wurst. Wissen sie nicht, was sie damit anstellen? Sie fördern Tierleid und zerstören das Klima usw..


    Aber was ist mit der Herstellung? Wann geht man endlich an die Hersteller und sagt denen, dass wir nur noch 100 Öko verkaufen usw. ?

  • Natürlich braucht es Veränderungen, aber was du willst, das trifft nur die Falschen.

    Ja, man muss die Industrie ebenfalls dazu verdonnern, CO2-Steuern zu bezahlen.

    Aber ebenso muss man die Autofahrer berappen.

    Denn es ist vollkommen egal, ob der Autoverkehr 10%, 15% oder 20% zum CO2-Ausstoß beiträgt und es ist auch egal, ob Menschen das Auto fahren, weil sie damit zur Arbeit fahren, weil es keine Alternative gibt oder weil sie mit dem Auto zur Arbeit fahren, weil ÖVPN ihnen "unangenehm" sind

    Sie sind ein Teil des Problems und als solche müssen sie auch einen Teil dazu beitragen, das Problem zu beheben

  • Ist es zumutbar, dass jemand mit Bus/Fahhrad aufeinmal das Doppelte braucht um zur Arbeit und nach Hause zu kommen?

    Da wir hier davon reden, das Überleben der Menschheit zu sichern:
    Ja

    Und das ist das Ding, wo Aktivisten so fanatisch darahf fixiert werden: davon alleine ist das Überleben der Menschheit lang nicht gesichert.


    Jetzt stell dir mal vor du wärst nicht du, sondern eine Mutter in einem Kaff, die vor der Arbeit noch ihr Kleinkind in den Kindergarten bringen muss. Ist es zumutbar, dass man mitsamt Kind um 5 aufsteht (und mit kleinen Kindern dauert alles dreimal so lang, weil die zuerst lautstark gegen die Brotrinde am Brot und dann gegen Handschuhe protestieren und dann dreimal aufs Klo müssen), nur damit man das Auto stehen lässt?


    Anderes Beispiel: sollen sich Kinder und Jugendliche, speziell am Wochenende in ihrem Kaff einsperren lassen, nur damit sie das Auto komplett stehen lassen? Bei meinem Besten kam selbst wochentags um 7 Uhr in der Früh EIN Bus in die Stadt und am Nachmittag und um 6 ZWEI zurück ins Kaff.


    Ein bisschen... naja Empathie und Sonder täte jedem gut, auch den Klimaschutzaktivisten you know.

  • Jetzt stell dir mal vor du wärst nicht du, sondern eine Mutter in einem Kaff, die vor der Arbeit noch ihr Kleinkind in den Kindergarten bringen muss. Ist es zumutbar, dass man mitsamt Kind um 5 aufsteht (und mit kleinen Kindern dauert alles dreimal so lang, weil die zuerst lautstark gegen die Brotrinde am Brot und dann gegen Handschuhe protestieren und dann dreimal aufs Klo müssen), nur damit man das Auto stehen lässt?

    Anderes Beispiel: sollen sich Kinder und Jugendliche, speziell am Wochenende in ihrem Kaff einsperren lassen, nur damit sie das Auto komplett stehen lassen? Bei meinem Besten kam selbst wochentags um 7 Uhr in der Früh EIN Bus in die Stadt und am Nachmittag und um 6 ZWEI zurück is Kaff.

    Zu Szenario 1 fehlen noch ein paar mehr Daten:
    Wo arbeitet die Mutter?
    Wie weit ist der Kindergarten entfernt?
    Gibt es einen Mann im Haushalt?
    Hat die Familie Fahrräder?


    Szenario 2:
    Ich habe bis zu meinem 11. Lebensjahr in einem "Kaff" gewohnt (Ottensoos um genau zu sein) und damals hatten wir noch keine gute S-Bahn-Verbindung.

    Und ich hatte damals genug mit Freunden etc pp zu tun gehabt bzw auch genug mit dem Fahrrad zum erkunden, dass es mir nicht "langweilig" war


    Ein bisschen... naja Empathie und Sonder täte jedem gut, auch den Klimaschutzaktivisten you know.

    Wenn du meine anderen Beiträge gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich mich bei dir von dir zitierten Aussage (und auch allgemein) fast nur auf die Menschen bezogen habe, die in der Stadt leben und arbeiten.

    Menschen, die in schlecht angebundenen Orten leben (was nicht Ottensoos ist, das ist dank der S-Bahn gut angebunden) haben gar keine andere Wahl, als das Auto zu benutzen und die halte ich da auch raus. Hab ich aber auch schon mehrmals gesagt

  • Natürlich braucht es Veränderungen, aber was du willst, das trifft nur die Falschen.

    Ja, man muss die Industrie ebenfalls dazu verdonnern, CO2-Steuern zu bezahlen.

    Aber ebenso muss man die Autofahrer berappen.

    Denn es ist vollkommen egal, ob der Autoverkehr 10%, 15% oder 20% zum CO2-Ausstoß beiträgt und es ist auch egal, ob Menschen das Auto fahren, weil sie damit zur Arbeit fahren, weil es keine Alternative gibt oder weil sie mit dem Auto zur Arbeit fahren, weil ÖVPN ihnen "unangenehm" sind

    Sie sind ein Teil des Problems und als solche müssen sie auch einen Teil dazu beitragen, das Problem zu beheben

    Das "Problem" wird auf die Konsumenten überlagert, weil so funktioniert nunmal Kapitalismus. Kapitalismus hat immer die Aufgabe gehabt, zu jeden Preis für die Konsumenten herzustellen um sie zu stillen. Es gibt tolle Autos, es kommt gut an bei den Menschen. Es wird produziert, produziert usw.. und immer mehr Menschen sind zufrieden. Aber wie sie produzieren, also unter welchen Bedingungen, woher das Material kommt, wieviel da alles an Co2 ausgestoßen wird usw.. darüber wird nicht geredet. Es geht nur um die Menschen, die das Auto nutzen. Die sind böse, weil sie Benziner nutzen. Die Industrie lacht sich schlapp, dabei nutzen sie nur das was die Industrie hergestellt hat um die Bedürfnisse zu befriedigen.


    Meiner Meinung her retten wir nur das Klima wenn wir die Herstellung von allen Dingen ökologischer und Co2 neutral gestalten. Ich arbeite in einer Fabrik, die selbst keinen Co2 ausstoßt. Dabei hat sie einen Kälte und auch einen Wärmespeicher, um aus Strom zu heizen/kühlen. Auch hier kein Heizbrenner oder so... das ist sehr vorbildlich.


    Aber auch das Material zur Herstellung sollte möglichst regional und Co2 neutral hergestellt sein. Was bringt ein Auto, was bei VW zum Beispiel sehr C02 neutral hergestellt wird, aber das Material selbst wurde aber sehr schmutzig hergestellt?


    Wenn ich Dir einen Tipp geben kann. Schau Dir einfach um und zu allen was du siehst stellst du immer wieder die selben Fragen: Wie und wo wurde das hergestellt? Ich sehe Straßenlampen, Straße, Zäune, Verkehrsschilder usw.. Wie wurden die Straßenlampen hergestellt? Und wo wurden die Strasenlampen hergestellt? Usw.. und das zu jeden Ding. Zu alles was es gibt.


    Du kannst Dir garnicht vorstellen wieviel Co2 durch diese Dinge verpestet wurde. Wenn alle Dinge von Anfang bis Ende Co2 neutral hergestellt wären, dann haben wir das Klima gerettet.

  • Das "Problem" wird auf die Konsumenten überlagert, weil so funktioniert nunmal Kapitalismus.

    Die Konsumenten sind aber auch daran Schuld.

    Viele wissen es nicht, aber wir hatten in den 1920er Jahren bereits Elektro-Autos

    Doch die wurden dann von den billigeren Verbrennungsmotoren verdrängt

    Die Konsumenten wollen auch alles möglichst billig und sind nicht bereit, für etwas besseres (Fleisch, Nahrung, Fortbewegung) mehr Geld auszugeben

  • Ich gehe davon aus, dass sie einer entfernteren Stadt arbeitet und im Kaff wohnt.

    Und wenn der Vater auch um dieselbe Uhrzeit auf der Arbeit sein muss, macht das keinen Unterschied.

    Gut, am Ende muss man aber annehmbare Lösungen für alle finden.


    In der Stadt ist man mit den Öffis ohnehin schneller... hier gibt es ordentliche Öffis aber nur in Wien, selbst in Graz scheint es so meeeh zu sein. Dafür werden die Wiener Linien so hochgelobt, zwar zurecht, aber der Rest des Landes ist ein einziges Kaff mit furchtbaren Anbindungen. Selbst in Randgebieten von Wien fährt alles nur noch stündlich und das teilweise bloß bis 8 bis 9 abends.


    Ich wünschte im Allgemeinen, Menschen würden den Klimaschutz mehr um des Klimaschutz Willen kümmern und nicht um auf alle anderen mit den Finger zu zeigen, denn auch...


    Das "Problem" wird auf die Konsumenten überlagert, weil so funktioniert nunmal Kapitalismus.

    Die Konsumenten sind aber auch daran Schuld.

    Viele wissen es nicht, aber wir hatten in den 1920er Jahren bereits Elektro-Autos

    Doch die wurden dann von den billigeren Verbrennungsmotoren verdrängt

    Die Konsumenten wollen auch alles möglichst billig und sind nicht bereit, für etwas besseres (Fleisch, Nahrung, Fortbewegung) mehr Geld auszugeben

    Manche kpnnen sich das nicht leisten ohne selbst erheblich einzusteigen und dann dreht man einem teures Biozeugs an, ja klar. Wenn die klimaschonende Alternative der Fortbewegung teurer ist als die Klimaschädliche, dann ist das die Sache der Politik dies zu ändern, nicht einfach zu sagen: Gib einfach mehr Geld aus!

  • Zitat von Arrior

    Die Konsumenten wollen auch alles möglichst billig und sind nicht bereit, für etwas besseres (Fleisch, Nahrung, Fortbewegung) mehr Geld auszugeben

    Vor allem ist es die Konsumgier des Menschen. Viele, die sich dieses Jahr das iPhone 11 geholt haben, werden sich nächstes Jahr das iPhone 12 holen. Werden 3 Tage vor Ladeneröffnung vor dem Store campen.


    Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir auf Kosten anderer Länder leben und wollen uns dieses Recht auch nicht mehr nehmen lassen. Es ist mein Recht, nach Spanien zu fliegen und mir von schlecht bezahlten Kellnern bei 35 Grad mein Essen servieren zu lassen, bevor es dann ab ins Meer geht. ( ͡° ͜ʖ ͡°)

  • Das "Problem" wird auf die Konsumenten überlagert, weil so funktioniert nunmal Kapitalismus.

    Die Konsumenten sind aber auch daran Schuld.

    Viele wissen es nicht, aber wir hatten in den 1920er Jahren bereits Elektro-Autos

    Doch die wurden dann von den billigeren Verbrennungsmotoren verdrängt

    Die Konsumenten wollen auch alles möglichst billig und sind nicht bereit, für etwas besseres (Fleisch, Nahrung, Fortbewegung) mehr Geld auszugeben

    https://www.google.com/amp/s/a…h-es-kam-anders-131735551


    Ja und mit dem Kapitalismus und der Industrialisierung kam es dazu, dass der Verbrennungsmotor durchgesetzt hat, weil es billiger ist. Ist dreckig, aber billiger herzustellen und billiger anzubieten. Diese Zeit kam sehr gelegend, weil das Auto war ja lange ein Luxusgeschäft, was nur Reichen lange vergönnt war. Erst mit den Aufschwung des Verbrennungsmotors kam die Wende und auch jeder Normalbürger konnte es sich leisten. So und jetzt denkt mal weiter. Wir machen jetzt den Sprit immer teurer, teurer und teurer. Dann haben wir genau das wieder vor den Durchbruch des Verbrennungsmotors. Dann fahren nur die Reichen Autos und die Ärmeren statt Kutschen halt Busse, Bahnen oder Fahrrad.


    Das kann doch nicht das Ziel sein, dass wir eine Rolle rückwärts machen.


    Damit fuhren die Reichen damals:

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tourenwagen_(Automobilbauart)


    was sich die Ärmeren nicht leisten konnten.

  • Selbiges beim Tempolimit, welches ja auch für einen Teil des Auto-CO2-Ausstoßes verantwortlich ist

    "Es ist mein (deutsches) Recht zu rasen und das lass ich mir von niemanden nehmen"

    Haben die Sklavenhalter bei der Abschaffung der Sklaverei auch damit argumentiert, dass es ihr gutes Recht ist? Immerhin hatten sie schon immer Sklaven, die ihre Arbeit verrichtet haben.


    Ja und mit dem Kapitalismus und der Industrialisierung kam es dazu, dass der Verbrennungsmotor durchgesetzt hat, weil es billiger ist. Ist dreckig, aber billiger herzustellen

    Das ist ja eines der Hauptprobleme. Dass Geld über die Priorität der Produktion entscheidet. Hab da mal nen Artikel gelesen wo darüber diskutiert wurde, welche Technologie nötig wäre, um einen Asteroideneinschlag abzuwenden, wo als kontra aufgeführt wurde "kostet zu viel". Ah, cool. Dann lassen wir uns doch lieber auslöschen.

  • Du verstehst es nicht, was ich damit die ganze Zeit sagen möchte. Das ist schade, ich bin verzweifelt. Ich hoffe, du liest auch alles was ich so schreibe.

    Das, was ich lese, ist eine "Beschwerde" darüber, dass ich die Reichen etwas leisten könnten, was die "Armen" oder die Otto-Normalbürger sich nicht mehr leisten könnten.

    Und da wir hier nicht von etwas reden, was man zum Überleben braucht (Wasser, Essen, Luft), sondern um etwas doch sehr obsoletem, nämlich Auto fahren bzw fliegen, verstehe ich nicht, was daran so schlimm ist, wenn etwas, was sich früher schon nur die Reichen leisten konnten, wieder etwas wird, was sich nur die Reichen leisten können