Klimawandel--> Was macht ihr dagegen?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Wenn du Dinge behauptest, die dem aktuellen verbreiteten Stand der Wissenschaft widersprechen, dann brauchst du dafür glaubhaft Quellen, anstatt ein "Ich lese sehr wohl Dinge." Denn wenn du keine Quellen nennst, werde ich davon ausgehen, dass diese dem Springer-Verlag entstammen.


    Nein. Es gibt keinen Wahn. Es gibt einen Wissenschaftlichen Konsensus, den kein*e einzige*r ernstzunehmende*r Wissenschaftler*in anzweifelt - und das seit über 30 Jahren. Dieser Consensus ist, dass Treibhausgase, allen voran Kohlenstoffdioxid und Methan Dies hat zur Folge, dass sich die Erde übernatürlich schnell erwärmt, so dass sich Flora und Fauna nicht evolutionär anpassen können. Das schließt Menschen mit ein. Die erhöhte Energie in der Erdatmosphäre ereignen sich mehr Extremwetterereifnisse wie Dürren oder Stürme. Durch die erhöhte Durchschnittstemperatur schmelzen zudem die Polarkappen und Gletscher, was zum einen die Meeresspiegel ansteigen lässt, zum anderen weniger Sonnenstrahlung und damit Wärmeenergie ins Weltall reflektiert werden kann, was den Effekt verstärkt.

    All das ist nicht angezweifelt. Alles was sich zwischen neuen Studien ändert, ist dass man feststellt, dass alles noch schlimmer und stärker und schneller passiert, als bisher angenommen. Das ist die Entwicklung seit den 1980ern, seit das Thema das erste Mal besprochen wurde. Leider leben wir im Kapitalismus, weshalb bestimmte Firmen (allen voran BP) Politik und Medien beeinflussen könnten, um Zweifel zu säen speziell bei Leuten, die wenig Grundverständnis bzgl. Klima mitbringen und die nichts verändern wollen. Was erfolgreich war, wie du so wunderbar demonstrierst.


    Aber hey, ich habe das ja nur studiert. Was weiß ich schon? Deine feilen nicht genannten Quellen haben sicher viel mehr Ahnung, als Wissenschaftler*innen, die das Thema seit Jahrzehnten erforschen.

  • Ich nehme mir nicht das recht heraus, irgendwas stumpf zu behaupten. Daher brauche ich auch nichts belegen.

    Ähm

    Das Problem ist, dass es viele mit dem Klima meiner Meinung nach auch ein wenig übertreiben. Ja, es ist natürlich scheiße was da teilweise auf der Welt passiert, und ja, es wird sich auch was ändern müssen, aber wir werden nicht morgen früh auf einmal nicht mehr aufwachen.

    Ich nehm mir mal nicht heraus, die Sätze wortwörtlich zu nehmen, denoch behauptest du etwas stumpfes, mit dem Satz ziehst du mir es eher noch etwas ins lächerliche.

    Und dann bringste später noch das hier...

    Ich lese genug zu dem Thema, wahrscheinlich aber mehr von Quellen die ihr als Lügen, Veränderung von "Fakten" oder was auch immer auslegen würdet. Deswegen freue ich mich immer wieder, wenn man hier aktuelle Quellen aus 2015 *prust* oder so auf den Tisch legt. Mir wird in dem Topic hier auch wirklich nicht langweilig, ich finde immer irgendwas um euch in Rage zu versetzen :-)

    Ähm ja, du zweifelst jeden Link an und stellst es dann so hin, als ob die anderen deine Quellen als Lügenquellen hinstellen würden, bevor man so etwas bauhauptet postet man einfach erstmal die Quellen, welche Quelle auf egal welcher Seite nun richtig oder nicht ist, ist wieder eine andere Geschichte.



    Wenn wir jetzt noch deinen letzten Satz betrachten, zeigt einfach, dass du dich provilieren willst(?) in dem du andere Aussagen eher ins lächerliche ziehst.

    Du bist völlig wie manch anderer in einem Klimaschutz Wahn gefangen der keine Grenzen kennt.

    Wenn ich überlege was du in einem anderen Thread zu nem User geschrieben hast, dass du nur das liest was da steht und nichts hereininterpretierst, es aber jetzt machst, wenn du es mal nüchtern lesen würdest, wüssteste, dass sich hier einige nur etwas mehr Sorgen machen, bei diversen Themen habe ich ja selbst schon geschrieben, dass man einfach alles abschaffen kann, aber was mir bei deren Aussagen in den Sinn kommt ist, dass Sie sich einfach darüber Gedanken machen, dass es mit der Zeit eh wieder vergessen wird (aus den Augen aus den Sinn) und erst dann wirklich wieder richtig zu Wort kommt, wenn es zu spät ist.

    Ich habe hier bis jetzt noch keinen gelesen der gesagt hat, dass du alles abschaffen sollst, damit das maximale an Umweltschutz rausholen kannst.

    und das ist mal wieder was ich meine: Da sind extrem wenig Fakten und noch viele Vermutungen drin.


    Damit soll man ernsthaft arbeiten?

    Das ist dir zu wenig, wann ist es dir dann genug, wann kannst du dann diversen Dingen gluaben schenken?

    Wenn es deiner Meinung entspricht, ich könnte rein theoretisch bei jedem Link der gepostet wird und der nicht meiner Ansicht enspricht sagen, "wer weiß ob die Quelle glaubhaft ist", "alles nur Vermutungen" man kann alles als falsch ansehen, wenn es der eigenen Ansicht nicht entspricht.

    Das Problem ist, dass es viele mit dem Klima meiner Meinung nach auch ein wenig übertreiben. Ja, es ist natürlich scheiße was da teilweise auf der Welt passiert, und ja, es wird sich auch was ändern müssen, aber wir werden nicht morgen früh auf einmal nicht mehr aufwachen.

    Und hier zeigste halt, dass man das Thema auch sehr larifari angehen kann "ist ja nicht so, dass wir morgen nicht mehr aufwachen", wie gesagt wir müssen nicht im kalten Leben und Jutesäcke tragen, aber für mich der doch noch seine "Umweltsünden" geniest, bin auch der Meinung, dass man das Thema schon wesentlich ernster nehmen muss und nicht Jahr für Jahr bei dem Thema drucksen sollte, natürlich kann es dann auch vorangehen, aber dann defintiv nicht mit der Geschwindigkeit die wir bräuchten.

  • Leider leben wir im Kapitalismus, weshalb bestimmte Firmen (allen voran BP) Politik und Medien beeinflussen könnten, um Zweifel zu säen speziell bei Leuten, die wenig Grundverständnis bzgl. Klima mitbringen und die nichts verändern wollen. Was erfolgreich war, wie du so wunderbar demonstrierst.

    Dafür dass du das studiert hast und dass, wie du hier aussagst, selbst die Medien den Klimawandel nicht ausreichend gut thematisieren, zeigst du so gut wie gar kein Verständnis dafür, dass andere Leute sich nicht so viel mit dem Thema beschäftigen (können), wie du.

    Und ich finds auch so ziemlich unpassend direkt mit Menschenfeindlichkeit an zu kommen. Ich habe an den Aussagen von Nuta überhaupt nichts Menschenfeindliches lesen können, aber gut, ich habe ja schon lesen können, was so alles in deinen Augen sexistisch und frauenfeindlich ist, da brauch ich mich bei sowas nicht mehr zu wundern.


    Ich kann da wirklich nur Bastet zustimmen, sollte ich ihre Posts richtig verstanden haben: Ich alleine würde bei nem veganen oder deutlich klimafreundlicheren Lebensstil so gut wie Garnichts an der Situation verändern können, außer dass ich dann besser schlafen könnte nachts, vllt. Es müssen halt vor allem die großen Unternehmen und die Leute mit dem Einfluss dran packen, damit sich erst was an der Lage ändern kann.

    Und zu mir: ich bin seit Jahren nirgendswo mit dem Flugzeug gereist, hab kein Auto und fahr nur mit den Öffis, esse aber schon mehr Fleisch :s

  • Ich alleine würde bei nem veganen oder deutlich klimafreundlicheren Lebensstil so gut wie Garnichts an der Situation verändern können, außer dass ich dann besser schlafen könnte nachts, vllt.

    Eben nicht, jeder kann etwas zum großen Ganzen beitragen.


    Die Wiedervereinigung Deutschlands hat auch im kleinen angefangen, und konnte am Ende zur ersten friedlichen Wiedervereinigung zweier Länder führen.

    Fridays for Future hat auch nur mit einer Teenagerin angefangen, die vor dem schwedischen Parlament protestiert hat, jetzt ist daraus eine weltweite Bewegung geworden.


    "Ich kann sowieso nichts ändern" sagen sich Leute, die sich (unter-)bewusst zu bequem sind, etwas zu tun.

    "Ich krieg die Wampe am Bauch sowieso nicht weg, also mach ich keinen Sport"
    "Ich werd nie eine Freundin finden, also lass ich es gleich bleiben"

    "Ich versteh Mathe einfach nicht, also versuch ich gar nicht erst, es zu verstehen"


    Meine Mutter pflegt immer zu sagen "Kleinvieh macht auch Mist".
    Wenn genügend Menschen etwas tun, dann verändern sie auch was. Und dadurch beeinflusst man auch die großen Firmen und die Regierung.

    Wenn der (Billig-)Fleischkonsum stark zurückgeht, dann gehen die Massentierhaltungsbetriebe ein. Wenn weniger Leute (Billig-)Flüge buchen, dann konzentrieren sich die Flugfirmen auf das zentralisieren von Flügen.

    Und wenn die Leute weniger (oder gar keine) Verbrennungsmotoren mehr kaufen, dann wird die Automobilindustrie umdenken und alternative (grüne) Antriebe wie Brennstoffzellen- oder Gasautos anbieten.

    Vor allem letzterer Punkt ist bereits im "vollen Gange". Ich hab bis Ende Oktober letzten Jahres bei einem der größten Automobilzulieferer weltweit (Bosch) gearbeitet und mein Standort war einer der Hauptzulieferer für Verbrennungsmotorteile für Audi, Mercedes, VW etc pp. Die Auftragslage ist dieses Jahr so stark eingebrochen, dass wir von Drei-Schicht-Betrieb auf Ein-Schicht-Betrieb umgestiegen sind und man mir keine Arbeit mehr anbieten konnte.

    Dieser Einbruch ist zwar Multiklausal (Dieselkriese, Deflation) aber das "grüne Umdenken" in der Bevölkerung ist mit ein Grund dafür.

    Mein Standort hatte vor, bis 2025 nur noch alternative Motorteile zu produzieren. Doch durch den Einbruch sind sie gezwungen, diese Pläne bereits früher in Angriff zu nehmen.

  • Dafür dass du das studiert hast und dass, wie du hier aussagst, selbst die Medien den Klimawandel nicht ausreichend gut thematisieren, zeigst du so gut wie gar kein Verständnis dafür, dass andere Leute sich nicht so viel mit dem Thema beschäftigen (können), wie du.

    Weil ich simpel erwarte, dass bei einem Thema, bei dem es keine Kontroverse und keinen Widerspruch bei den Leuten, die sich beruflich damit beschäftigen und darüber forschen, diesen Menschen geglaubt wird. Ihr müsst nicht verstehen, warum es so ist. Wie es zustande kommt. Warum (auch wenn das eigentlich leicht zu kapieren ist) manche in den Medien und der Politik das Gegenteil behaupten. Ihr müsst einfach akzeptieren, dass es der wissenschaftliche Konsensus ist und es keinen einzigen Anhaltspunkt gibt dafür, dass die Wissenschaft falsch wird. Ein "Vielleicht wird es dennoch nicht so schlimm" ist ebenso unangemessen, weil die meisten Studien eher auf "Wahrscheinlich wird es schlimmer" hinauslaufen. Unsere aktuelle Situation ist schlimmer, als vorher angenommen, da sogar die Wissenschaftler häufig als die Hauptergebnisse die optimistischsten Fassungen genommen haben - denn die sind gruselig genug.


    Und das ist alles, was man wissen muss: Die Wissenschaft ist sich einig. Seit 30, fast 40 Jahren. Auch Studien, die das Gegenteil belegen sollten, kamen zum selben Ergebnis.


    Ich kann auch noch mit einem Schulterzucken leben. Aber ein Anzweifeln der Wissenschaft ist hier, als würde man Schwerkraft oder Elektromagnetismus anzweifeln. Nur gefährlicher ...


    Und wie schon gesagt: Was wir mehr machen müssen, als eigene Dinge, ist Druck auf die Politik auszuüben, die Kohlekraftwerke nicht erst in 10-18 Jahren (die sie aktuell nicht mal schaffen würden) zu schließen, sondern deutlich schneller. Druck, in mehr saubere Energieträger zu investieren. Offshore-Wind vor allem. Und ja, nun einmal auch Kernkraft.

  • Und ja, nun einmal auch Kernkraft.

    Wobei ich da der Meinung bin, dass man das nur solange tun sollte, bis entweder eine 100%ig grüne Energieversorgung garantiert werden kann oder die Kernfusion möglich ist.

    Kernspaltung ist zwar CO2-Ärmer als Kohle (da geb ich dir absolut Recht) aber mir machen die Radioaktiven Abfälle zu sehr sorgen. Wir haben jetzt schon tausende (?) Tonnen an radioaktiven Abfällen, die in der Asse verrosten und auch wenn die Möglichkeit besteht, diese Abfälle zu "reinigen(?)", wurde das die letzten 40 Jahre nicht gemacht und ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass das auch in Zukunft nicht gemacht wird.

    Kernspaltung jetzt, um den Klimawandel entgegenzuwirken: Ja

    Kernspaltung in Zukunft, auch wenn der Klimawandel "bewältigt" ist: Nein, wegen Abfällen

  • Der Vergleich zwischen der Motivation seinen Lebensstil über den Haufen zu werfen um das Klima am Ende doch nicht selber zu retten oder eine Freundin zu finden ist hervorragend gewählt. Da gibt es einfach so viele Paralellen. Gerade auch, weil bei der Partnersuche die Politik und Lobbies eine so große Rolle spielen wie man selbst.


    Du hast schon Recht, dass es natürlich auch an den Einzelpersonen liegt, wobei ich der Aussage dass der Druck auf die Politik wichtig ist wesentlich mehr zustimmen kann als dass man seine Gewohnheiten komplett ändert. Das wollen aber auch die meisten halt nicht.


    Kernkraft finde ich auch gut. Effizienter, besser fürs Klima. Thema Atommüll: Weiß da jemand von den studierten hier wie da die Forschung aussieht?

  • Zitat von Arrior

    Wenn der (Billig-)Fleischkonsum stark zurückgeht, dann gehen die Massentierhaltungsbetriebe ein.

    Ich gehe in ein Supermarkt und zur Wursttheke und ich erkenne nichts, woher das Fleisch kommt. Ich sehe nur, dass es meist so aus 80% Schweinefleisch ist und wer der Vertrieb ist und ihr Sitz. Aber sonst steht da nichts, wie die Tiere gehalten werden und wo. Nächstes Produkt genauso. Nichts. Aber bei veganen und vegetarischen Sachen gibt es ja neuerdings einen Aufkleber, wo drauf steht, dass es vegan oder vegetarisch ist. Aber auch hiet weiß ich nicht, wie und wo es so hergestellt wird. Im Supermarkt bei fertig verpackten Produkten regional einzukaufen. Das ist unmöglich. Bei Hühnereiern. Da erkenne ich es, wo sie herkommen und wie sie gehalten wurden. Jedes Ei hat einen Aufdruck mit Kennzahlen. Einmal Herkunftsland, einmal Haltungsform und noch andere Kenndaten. Leider sind viele Eier aus den Niederlanden. Besonders Eier aus Freilandhaltung. Aber Eier aus Bodenhaltung kommt meist aus Deutschland. Also ich kann vielleicht als Kunde davon ausgehen, dass die Eier aus Bodenhaltung "regionaler" sind wenn sie aus Deutschland kommen als aus den Niederlanden? Was ja auch nicht unbedingt sein muss. Ich weiß hier auch nur das Land. Ob die Eier in Deutschland aus Niedersachsen oder woanders kommen. Keine Informationen. Zur Haltungsform, ich kann ablesen, wie die Hühner gehalten wurden. Das ist wunderbar. Sind aber die Haltungsformen überall gleich? Also ist Freilandhaltung in Deutschland genauso wie in den Niederlanden? Es gibt zwar auch Bio Eier, aber ich kaufe lieber Freilandeier, weil sie in einer größeren Eierverpakung sind.

    Aber nicht nur bei Fleisch oder Eier gibt es Unklarheiten. Eigentlich bei jeden anderen Produkt ist vieles nicht klar. In der Obst und Gemüseabteilung sieht man das Herkunftsland, aber wie sie dort hergestellt wurden? Werden dort die Arbeiter ausgebeutet? Wurden die Früchte mit Pestizide gespritzt? Keine Angaben!


    Also kurz gesagt, ich sehe im Supermarkt nur das was ich sehe und was ich wahrscheinlich nur sehen soll. Bestimmte Angaben stehen bewusst nicht drauf um die Kunden zu verschrecken. Aber Informationen sind sehr wichtig. Wann kann ich ins Supermarkt gehen und davon ausgehen, dass es regional ist und dazu umwelt- und tierfreundlich hergestellt wurde?

  • Leider sind viele Eier aus den Niederlanden.

    ...häh...?

    Also ich weiß leider nicht, wo du einkaust (oder wohnst) aber bei mir im Supermarkt kann ich Eier aus Freilandhaltung kaufen, die direkt aus der Umgebung von Nürnberg sind


    Ich weiß hier auch nur das Land. Ob die Eier in Deutschland aus Niedersachsen oder woanders kommen. Keine Informationen.

    Doch, die Kennzahl des Betriebes ist ebenfalls immer mit drauf gestempelt

  • Zitat von Arrior

    ...häh...?

    Also ich weiß leider nicht, wo du einkaust (oder wohnst) aber bei mir im Supermarkt kann ich Eier aus Freilandhaltung kaufen, die direkt aus der Umgebung von Nürnberg sind

    Aldi Nord, ist eher ein Discounter und Raum Kassel. Ja, hier sind sehr viele Eier aus den Niederlanden. Da steht ja auch das NL auf den Eiern.


    Aber auch im Herkules, eine Kette der Edeka Gruppe sind die aus den Niederlanden.

  • Aldi Nord, ist eher ein Discounter und Raum Kassel. Ja, hier sind sehr viele Eier aus den Niederlanden. Da steht ja auch das NL auf den Eiern.

    Warum gehst du auch bei einem Discounter einkaufen? Da ist es klar, dass die nur Billigzeug verkaufen, über deren genaue Herkunft du lieber nichts wissen willst.

    Mal abgesehen davon, dass Discounter Regionale Produkte gar nicht unterstützen. Die kaufen da ein wo es am billigsten ist und schaden damit der Regionalität

  • Ohje, das wird jetzt länger.....

    und das es da regelmäßig Probleme mit Feuern gibt ist nun mal kein Geheimnis.

    aber ihr selber nutzt den Vergleich zu anderen Ländern selbst ständig

    Ahja. NC....

    Vielleicht wird ja innerhalb der nächsten 10 Jahre sich alles so ändern dass doch nichts passiert?

    Und das nimmst du als Grundlage dieses rießige Risiko, welches sogar noch von Wissenschaftlern bestätigt wird zu riskieren 0o?!

    Wenn ich Quellen von anderen in Frage stelle, bedeutet das nicht dass ich eine bessere raussuchen muss.

    Ähh, doch... Sonst entspricht eine Diskussion mit dir nicht der jenigen Grundlage...

    -> Ich lese genug zu dem Thema, wahrscheinlich aber mehr von Quellen die ihr als Lügen, Veränderung von "Fakten" oder was auch immer auslegen würdet.

    Oder einfach als Flüchten vor der eigenen Verantwortung. Man kann sich alles zurecht biegen...

    ich finde immer irgendwas um euch in Rage zu versetzen :-)

    Investier deine Energie lieber woanders rein.

    China, Korea, Japan, Russland und Indien & co. gibt es dann btw. auch noch.

    Und?

    jeder benutzt Vergleiche um seinen Standpunkt zu unterstützen. Wenn ihr das dürft, dürfen das auch andere.

    Jup, nur müssen die Hand und Fuß haben.

    Es ist ein Fakt, dass du nicht die Zukunft voraussagen kannst,

    Ich nicht aber die Wissenschaft und Computermodelle.

    Nur eben fundiert. Danke.

    Sorry, aber wenn hier bewusst Leute provozieren, wird es sehr schwer....

    Ich nehme mir nicht das recht heraus, irgendwas stumpf zu behaupten.

    Das haben andere schon sehr schön wiederlegt.

    Dafür dass du das studiert hast und dass, wie du hier aussagst, selbst die Medien den Klimawandel nicht ausreichend gut thematisieren, zeigst du so gut wie gar kein Verständnis dafür, dass andere Leute sich nicht so viel mit dem Thema beschäftigen (können), wie du.

    Damit sollte man sich aber beschäftigen. Zumindest wenn man hier schreiben will. Und auch weils uns alle betrifft. Das dauert auch keine Stunde...

    veganen oder deutlich klimafreundlicheren Lebensstil so gut wie Garnichts an der Situation verändern können, außer dass ich dann besser schlafen könnte nachts

    Dann machste was falsch ^^.

    Und zu mir: ich bin seit Jahren nirgendswo mit dem Flugzeug gereist, hab kein Auto und fahr nur mit den Öffis, esse aber schon mehr Fleisch :s

    Und? Solange das Fleisch Bio ist und regional isses doch gut. Dann nimmst du nicht die erstbeste Variante sondern schonst das Klima, da du es auch schädlicher machen könntest. Würden das alle machen, wäre das nen rießen Gewinn für die Umwelt.

    Der Vergleich zwischen der Motivation seinen Lebensstil über den Haufen zu werfen um das Klima am Ende doch nicht selber zu retten oder eine Freundin zu finden ist hervorragend gewählt. Da gibt es einfach so viele Paralellen. Gerade auch, weil bei der Partnersuche die Politik und Lobbies eine so große Rolle spielen wie man selbst.

    Sicher beeinflusst sich das.... Und die Motivation dahinter ist die selbe. Nennt sich nämlich innerer Schweinehund.

    Im Supermarkt bei fertig verpackten Produkten

    Einfach nicht kaufen. Punkt!

    In der Obst und Gemüseabteilung sieht man das Herkunftsland, aber wie sie dort hergestellt wurden?

    Da muss man sich einfach belesen. Ich kauf zum Beispiel nie was aus Spanien oder Italien.

    Wurden die Früchte mit Pestizide gespritzt?

    In der ganzen EU gilt Spritzverbot bei Bioprodukten.

    Bestimmte Angaben stehen bewusst nicht drauf

    Wieder wie oben >> Nicht kaufen!

    Wann kann ich ins Supermarkt gehen und davon ausgehen, dass es regional ist und dazu umwelt- und tierfreundlich hergestellt wurde?

    Das kommt drauf an wie sich das in nächster Zeit entwicklelt. Solange es Leute gibt, die sich n Scheiß drum scheren wohl nie...


    Edit:

    ...häh...?

    Also ich weiß leider nicht, wo du einkaust (oder wohnst) aber bei mir im Supermarkt kann ich Eier aus Freilandhaltung kaufen, die direkt aus der Umgebung von Nürnberg sind

    Ich hab manchmal das Gefühl Bayern ist was Regionalität angeht sehr weit vorne. In Halle (Sachsen-Anhalt) muss ich nach sowas extrem suchen...


    Edit2:

    Hier mal n Bericht aus dem letzten Sommer:

    https://www.news.de/panorama/8…-nicht-unter-kontrolle/1/


    Solche Feuer könnten auch Getreidefelder zerstören, was eine zusätzliche Einbuße bei Bauern und somit unsrer Nahrungsgrundlage wäre. Ganz zu schweigen vom Rauch und der direkten Gefahr.

    Noch nen Bericht:

    https://www.dw.com/de/zahl-der…d-vervierfacht/a-49304413

  • China, Korea, Japan, Russland und Indien & co. gibt es dann btw. auch noch.

    Wie bereits gesagt: Indien und China haben absolutes Recht sich während ihrem industriellen Aufbau entsprechend zu verhalten und sich im Umgang damit Verantwortungsvoller als wir. Und noch einmal: Der Europa und die USA speziell haben im Lauf der Geschichte mehr ausgestoßen als jedes andere Land und gehören bis heute zu den größten Luft- und Umweltverpestern.


    Wir tragen nun einmal die Hauptverantwortung und deswegen können wir nicht von den anderen Erwarten (die im Fall Indiens sogar noch zu den Hauptleidtragenden gehören), dass sie damit anfangen, dass Problem zu beheben, das wir in erster Linie verursacht haben.

    Das kann doch nicht dein Ernst sein? Niemand hat hier mehr Recht zu irgendwas. Wenn in beiden Ländern jeweils über eine Milliarde Menschen leben und sich die Industrie dort richtig schweinisch aufführt, aka Gewässer und Luft verseuchen, obwohl sie das leicht verhindern könnten, muss man von ihnen verlangen das zu unterbinden.

    Dem CO2 in der Luft und den Gewässern ist es sowas von egal, was zuvor in der menschlichen Geschichte geschehen ist. "Dein" schlechtes Gewissen anderen Staaten gegenüber lässt die Tatsache nicht verschwinden, dass die Verpestung von ihnen faktisch da ist.


    https://m.spiegel.de/politik/a…ann-selbst-a-1287623.html

    >Chinas Städte versinken im Smog, das Land stößt rund ein Viertel der Treibhausgase weltweit aus.

    Ein verdammtes Viertel für ein einziges Land.

    Und so wie sich China verhält...also wir haben keine Krebsstädte, in denen man nach ein paar Monaten an Lungenkrebs stirbt.

    Aber klar, dass hier jemand mal auf ein Auto verzichtet, rettet dann die Welt.

  • Und so wie sich China verhält...also wir haben keine Krebsstädte, in denen man nach ein paar Monaten an Lungenkrebs stirbt.

    Haben nicht, aber hatten. China geht aktuell durch exakt dieselben industriellen Phasen durch, die Europa bereits vor 150 Jahren durchschritten hat - nur im schnelleren Durchlauf.


    Und noch mal: Chinas per Kapita CO2 ist geringer als das sämtlicher Europäischer Länder, die nicht auf Atomkraft bauen. Und China investiert mehr per Kapita in Erneuerbare, als wir es tun.


    Entsprechend hör auf mit "ABER CHINA". Das ist auch einfacher Whataboutism.


    In China läuft vieles schief - aber du kannst ihnen nicht vorwerfen, dass sie sich nicht bemühen, das Problem anzugehen. Unserer Regierung dagegen schon.


    Noch einmal: Die großen Industrienationen haben sich ihren weltwirtschaftlichen Vorteil zum einen durch Kolonialismus auf Kosten von Ländern, wie China und Indien und ja, auch Korea, erarbeitet, zum anderen dadurch, dass sie mit der weitläufigen industriellen Kohle- und Ölverbrennung halt deutlich früher angefangen haben. Wir können nicht von Ländern, auf deren Kosten wir gewachsen sind, erwarten, dass sie es besser machen als wir (was sie übrigens dennoch tun), ohne dass wir sie dabei finanziell unterstützen. Einmal ehrlich, technisch gesehen würden "wir" (im Sinne des Westens) vielen der Länder Wiedergutmachungen schulden, die nie gezahlt wurden. In diversen Ländern sind außerdem die größten Umweltverschmutzer Firmen, die billig Produkte für den Westen anfertigen. "A-aber China!" ist einfach nur albern und lässt sowohl geschichtliche, als auch globalwirtschaftliche, als auch entwicklungspolitische Aspekte komplett außen vor und ist nichts weiter, als eine stumpfe Ausrede über eigene Probleme nicht zu reflektieren. Es ist das Equivalent eines Kindes, das seiner Mutter erklärt: "Ich räume mein Zimmer nicht auf, bis Thomas sein Zimmer nicht aufgeräumt hat." Per se schon albern. Im historischen Kontext ist es allerdings ein Kind, das das sagt, aber vorher Thomas krankenhausreif geschlagen hat, so das Thomas aktuell erst laufen lernt, und außerdem seinen eigenen Müll seit Jahren in Thomas' Zimmer schmeißt.


    Und zudem wieder: Es geht nicht darum, wer jetzt Auto fährt und wer nicht. Ja, jeder hat eigene Verantwortung, aber genau dahingehend ist auch nun einmal der große Aspekt, dass unsere Politik bessere Anreize schaffen muss, auf das Auto zu verzichten, bspw. indem das ÖNFN ausgebaut und das nutzen des ÖNV billiger (oder noch besser: Kostenlos) wird. Genau so wie es Aufgabe der Politik ist, mehr Geld in alternative Energiequellen zu investieren.


    Denn es geht nicht darum, was der einzelne macht. Ja, sicher, Kleinvieh macht auch Mist, aber letzten Endes ist die Realität nun einmal für viele auch, dass sie keine wirkliche Wahl haben. Es bringt nichts, Leute zu shamen, weil sie zum Discounter gehen, solange sie für etwas anderes kein Geld haben. Es bringt auch nichts, Leute dafür zu shamen, dass sie sich in billigen Läden Kleidung kaufen - umso weniger, wenn man bedenkt, dass die Kleidung der teuren Labels oft dennoch aus denselben Fabriken mit einem ähnlichen Fußabdruck kommt. Es bringt auch nichts, Leute dafür zu shamen, Auto zu fahren, wenn sie keine guten Alternativen haben. Und nein, eine Verbindung, mit der ich drei Mal so lang und für fast dasselbe Geld im Monat unterwegs bin, ist eben keine gute Alternative. Und das sind halt alles Sachen, die am Ende an der Politik hängen bleiben. Genau so, wie die Politik eben Auflagen bezüglich Massentierhaltung - auch zum Tierschutz - machen könnte, die dort das CO2 zumindest reduzieren könnten. Aber die Politik tut es eben nicht, weil sie ihren Erfolg einzig und allein an Arbeitslosenquoten und Wirtschaftswachstum misst.


    Denn ja, es ist löblich, wenn man selbst verzichtet, wenn man selbst versucht einen besseren Fußabdruck zu haben usw., aber die Sache ist: Man wird nicht alle dazu zwingen können und am Ende ist es eben eh egal, solang unser Strom aus Kohle kommt und unsere Kleidung, egal, wie billig oder teuer, importiert ist.

  • Zitat
    Denn es geht nicht darum, was der einzelne macht. Ja, sicher, Kleinvieh macht auch Mist, aber letzten Endes ist die Realität nun einmal für viele auch, dass sie keine wirkliche Wahl haben. Es bringt nichts, Leute zu shamen, weil sie zum Discounter gehen, solange sie für etwas anderes kein Geld haben. Es bringt auch nichts, Leute dafür zu shamen, dass sie sich in billigen Läden Kleidung kaufen - umso weniger, wenn man bedenkt, dass die Kleidung der teuren Labels oft dennoch aus denselben Fabriken mit einem ähnlichen Fußabdruck kommt. Es bringt auch nichts, Leute dafür zu shamen, Auto zu fahren, wenn sie keine guten Alternativen haben. Und nein, eine Verbindung, mit der ich drei Mal so lang und für fast dasselbe Geld im Monat unterwegs bin, ist eben keine gute Alternative. Und das sind halt alles Sachen, die am Ende an der Politik hängen bleiben. Genau so, wie die Politik eben Auflagen bezüglich Massentierhaltung - auch zum Tierschutz - machen könnte, die dort das CO2 zumindest reduzieren könnten. Aber die Politik tut es eben nicht, weil sie ihren Erfolg einzig und allein an Arbeitslosenquoten und Wirtschaftswachstum misst.
    Zitat

    Denn ja, es ist löblich, wenn man selbst verzichtet, wenn man selbst versucht einen besseren Fußabdruck zu haben usw., aber die Sache ist: Man wird nicht alle dazu zwingen können und am Ende ist es eben eh egal, solang unser Strom aus Kohle kommt und unsere Kleidung, egal, wie billig oder teuer, importiert ist.

    Von all deine Beiträgen bisher finde ich das wirklich gut, verständlich und kann zustimmen. Danke!

  • Und so wie sich China verhält...also wir haben keine Krebsstädte, in denen man nach ein paar Monaten an Lungenkrebs stirbt.

    Aber klar, dass hier jemand mal auf ein Auto verzichtet, rettet dann die Welt.

    Und dieser "Whataboutism" ist jetzt ein Grund, nicht mehr für den Umweltschutz zu tun?

    Bloß nicht auf Argumente eingehen. xD

    Du so: "Es liegt in meiner Hand Sport zu machen und Frauen kennenzulernen, also ist es dasselbe wie die Welt zu retten." Das ist kein Whataboutism?


    Alaiyas Argument ist dabei auch nicht wirklich menschenfreundlich. Irgendwann hört man auf ein Opfer zu sein und kann zum Täter werden oder muss etwas für sich selbst tun. Am Ende stoßen sie nicht nur ein Viertel der Treibhausgase aus, diese Argumentation richtet sich direkt gegen die tausenden Menschen jährlich, die daran sterben.

    Vor ein paar Jahren hab ich auch einen Vortrag von Tibetern angehört, die von der chinesischen Regierung, die eben nichts als eine Diktatur ist, drangsaliert werden, da sie um die Erhaltung ihres Landes und ihrer Landschaft kämpfen.

    "Weiße tun Böses in der Welt und alle anderen können nie was für" ist eben ein sehr simples Weltbild.


    Zitat von Alaiya

    Haben nicht, aber hatten. China geht aktuell durch exakt dieselben industriellen Phasen durch, die Europa bereits vor 150 Jahren durchschritten hat - nur im schnelleren Durchlauf.

    Was spielt das denn jetzt für eine Rolle? Diese Erklärung lässt den CO2-Ausstoß nicht faktisch verschwinden.

  • Diese beiden Extreme hier in diesem Topic gehen mir langsam so auf den Keks, dass ich das Topic mitsamt dem ganzen Bereich zuklappen könnte. Einerseits finde ich diese Avatar Mentalität von wegen "du alleine kannst den Kapitalismus und die Umweltschutz stoppen!!!!" befremdlich, andererseits ist es nicht so, als hätte der Konsumer überhaupt keine Macht.


    Ich verfolge die Diskussion jetzt schon etwas länger, auch wenn ich eigentlich gerade noch im Urlaub bin - und jeden Tag habe ich das Gefühl, dass hier zwei grundsätzliche Gegenpole aneinander geraten. Eine Seite, die die Schuld gefühlt nur beim Verbraucher sucht und anscheinend sogar ernsthaft meint, dass manche Staaten weniger Schuld sind als andere, während sich andere, sichtlich sehr angegriffen gefühlte Menschen, in einer Position sehen, in der sie sich verteidigen müssen, weil oh no, man sagt uns, dass wir schlechte Menschen sind, weil wir mehrfach die Woche Fleisch essen?????


    Ich würde an der Stelle gerne mal ein etwas anderes Thema ansprechen, und das geht von dieser Diskussion über Allgemeinheit und andere Menschen weg: was seid ihr als Individuum bereit gegen den Klimawandel zu tun und warum?

    Ich fände es viel hilfreicher, wenn man sich hier zur Abwechslung auch mal ernsthaft über gute Tipps austauschen würde :(