Klimawandel--> Was macht ihr dagegen?

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  • Ich würde an der Stelle gerne mal ein etwas anderes Thema ansprechen, und das geht von dieser Diskussion über Allgemeinheit und andere Menschen weg: was seid ihr als Individuum bereit gegen den Klimawandel zu tun und warum?

    Ich fände es viel hilfreicher, wenn man sich hier zur Abwechslung auch mal ernsthaft über gute Tipps austauschen würde :(

    Das hatten wir doch schon vor einigen Seiten und das ging auch über einige Seiten. Sogar zwei oder drei Male. Was bringt es mir denn dieselbe Zeit und Arbeit nochmal in den selben Text zu investieren, der Seiten später ohnehin wieder ignoriert wird, wenn es heißt: "Ihr wollt ja gar nichts tun! Ich wette, ihr seid alle große Umweltschweine!" Das endet wieder in derselben Diskussion und zehn Seiten später tippt man als "Rechtfertigung" schon wieder denselben Text wie dreimal zuvor schon.

  • Alaiya s Argument ist dabei auch nicht wirklich menschenfreundlich. Irgendwann hört man auf ein Opfer zu sein und kann zum Täter werden oder muss etwas für sich selbst tun. Am Ende stoßen sie nicht nur ein Viertel der Treibhausgase aus, diese Argumentation richtet sich direkt gegen die tausenden Menschen jährlich, die daran sterben. Vor ein paar Jahren hab ich auch einen Vortrag von Tibetern angehört, die von der chinesischen Regierung, die eben nichts als eine Diktatur ist, trangsaliert werden, da sie um die Erhaltung ihres Landes und ihrer Landschaft kämpfen. "Weiße tun Böses in der Welt und alle anderen können nie was für" ist eben ein sehr simples Weltbild.

    Du wirfst mir vor, dass ich nicht auf ein Argument eingehe, tust es aber selbst nicht. Ich bin auf dein Argument eingegangen - indem ich dir erklärt habe, warum es halt Whataboutism und zudem unfair gegenüber China ist.


    Noch einmal: Nein, China läuft nicht perfekt, aber:

    1) Sie investieren mehr in Erneuerbare, als wir es tun (obwohl sie weniger Geld haben).

    2) Anders als bei uns, wird erwartet, dass sie ihren Kohleausstieg im vorgegebenen Zeitrahmen schaffen.

    3) Große Teile des chinesischen CO2 Ausstoßes geschieht im Rahmen der Herstellung der Produkte für den Westen - seien es direkt im Rahmen der "Made in China" Produkte (v.a. Kleidung), sei es Teilprodukte, die westlichen Firmen zugeliefert werden (v.a. technologische Bauteile).

    4) Auch große Teile der Umweltverschmutzung, bspw. durch Müllverbrennung, gehen auf Müll und Abfälle, die aus dem Westen kommen, zurück.


    Und ja, aktuell kolonialisiert auch China. Aber das macht sie nicht weniger Opfer des westlichen Kolonialismus, der sie in ihrer technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung (man muss bedenken, dass China in beiden Bereichen genau so weit, wenn nicht weiter war, als Europa, als sie konfrontiert wurden damit) eben durch den britischen Kolonialismus speziell aufgehalten wurden. Das ist nun einmal auch die Sache: Ja, China verhält sich Kolonial. Japan übrigens auch. (Der pazifische Teil von WWII war grausamer, japanischer Kolonialismus, was gerne vergessen wird.) Das ist unschön. Allerdings wurde auch dieses Verhalten letzten Endes durch den europäischen Kolonialismus herbeigeführt. Das entschuldigt es nicht - aber so zu tun, als hätten wir nichts damit zu tun oder als würden wir nicht davon profitieren (tun wir nämlich) ist auch einfach nur faul und entspricht dem Suchen nach einem Sündenbock.


    Und selbst wenn das alles nicht der Fall wäre: Was hätte die Tatsache, ob China Umwelt und Klima schützt damit zu tun, ob unsere Regierung sich dafür einsetzen soll? Das ist genau der Whataboutism dabei. Wieso entschuldigt irgendetwas, das ein anderes Land macht, was wir machen? Vor allem unter Anbetracht der Tatsache, dass wir viel reicher sind und wesentlich mehr finanzielle Mittel haben, etwas dagegen zu machen - finanzielle Mittel, die wir eben nicht dank 100 Jahren Umweltverschmutzung und 500 Jahren Kolonialismus erarbeitet haben.


    Die Umweltministerin von Indien sagte es vor ein paar Jahren sehr schön: "Ihr könnt nicht ankommen, unser Land bis in Grund und Boden verwirtschaften, uns in den Trümmern sitzen lassen und von uns erwarten, dass wir darin sitzen bleiben, nur weil ihr nicht auf euren Kohlestrom, der billiger ist, verzichten wollt und das stattdessen von uns erwartet?" (Umso mehr, wenn diversen Ländern nicht erlaubt wird, billige Atomreaktoren zu bauen, indem man die Lüge propagiert, dass sie davon ja nukleare Waffen bauen könnten was ... einfach sachlich falsch ist.) Für Länder, die weniger Geld haben, sind die teuren Erneuerbaren oft keine Option. Ihre Optionen sind fossile Brennstoffe oder kein Strom und damit keine Industrie und damit weitere Armut. China ist aus diesem Entwicklungsstadium gerade heraus und hat daher die Möglichkeit in Erneuerbare und andere Alternative zu investieren, was sie tun. Dafür sollten sie Anerkennung bekommen. Genau so wie sie in Möglichkeiten Forschen, CO2 aus der Atmosphäre zu filtern, und soweit die besten Testergebnisse mit ihren Fusionsreaktoren haben.


    Noch dazu kommt, dass Chinas Form des Neokolonialismus zumindest in der Hinsicht sogar global hilfreich ist, da sie ärmeren Ländern helfen von einem nicht-entwickelten Form direkt zu einer Infrastruktur auf der Basis von Erneuerbaren Energien zu springen. Und ja, auch das ist Kolonialismus und zielt darauf ab, diese Länder politisch von China abhängig zu machen, um China damit alleinigen Zugang zu den Ressourcen (wie beispielsweise seltenen Erden) zu verschaffen. Aber ... nun, aus Sicht der Menschen, die so "kolonialisiert" werden, ist es eben oft eine gute Sache. Denn auf einmal haben sie Strom, sauberes Wasser, Infrastruktur, medizinische Versorgung und Bildung. Definitiv ein besseres Kolonialerlebnis, als Versklavung.


    Und warum reden wir überhaupt dann immer von China und nicht, y'know, dem größten Umweltverpester Weltweit: Der USA?


    was seid ihr als Individuum bereit gegen den Klimawandel zu tun und warum?

    Arm sein hilft massiv. Aktuell habe ich einen absolut vorbildlichen CO2 Fußabdruck, weil ich zu arm bin, einen größeren zu haben. lol


    Aber was ich vornehmlich mache, ist zu versuchen, Leuten zu erklären, wie Klimaerwärmung funktioniert und wie sich verschiedene Aspekte miteinander verstricken. Ich habe die Hoffnung in drei Jahren in dem Bereich (Nachhaltigkeit) an einer Hochschule unterrichten zu können, werde außerdem ab diesem Sommer an Schulen Vorträge zum Thema halten. Wie gesagt, ich hab's studiert. Ziel wäre außerdem einmal in einem Klimaneutralen Erdhaus wohnen zu können - aber dafür braucht man leider wieder Geld.


    Im Moment mache ich das meiste - größtenteils gezwungenermaßen - eh schon: Ich esse selten mehr als 2 Mal in der Woche fleisch und wenn nur Huhn von einem Hof, der nicht Massentierhaltung betreibt. Da das Fleisch besser ist und ich es besser vertrage, es aber auch mal eben 3 Mal so teuer wie anderes Hühnerfleisch ist, hat sich damit die Fleischfrage eh erledigt. Ich habe weder Führerschein, noch Auto, womit ich Öffis fahre, selbst wenn die Scheiße sind. Heizen tue ich auch eher wenig.


    Zu Demos kann ich aus psychischen Gründen nicht gehen, da ich in großen Menschenmengen Panik bekomme. Dafür schreibe ich aber ab und an Briefe an Politiker, die natürlich unbeantwortet bleiben. lol

  • was seid ihr als Individuum bereit gegen den Klimawandel zu tun und warum?

    Die kleinen alltäglichen "Unbequemlichkeiten" auf sich nehmen, gehört wohl zu dem, was ich aktuell aktiv am meisten mache. Zur Arbeit mit dem Fahrrad fahren, obwohl ich das nicht mag, weil ich mich dann so enorm aufwärme lol. Mehrwegbecher nutzen, statt dem Wegwerfzeug ToGo, auch wenn es auch bedeutet, dass es Platz in meiner Tasche einnimmt. Wenn Plastik im Haus landet (und oh mein Gott tut es das), dann wird geschaut, ob man das wiederverwenden kann. Gerade so Plastikdosen- und manche Tüten kann man eben sehr gut im Haushalt gebrauchen. Ich bin Teetrinker, was bedeutet, ich würde wohl bis zu 10-15 mal am Tag den Wasserkocher bedienen, stattdessen eben mehrere Thermoskannen auffüllen und akzeptieren, dass ich nur 1-2 mal den Tee, für den 100° gebraucht werden, aufbrühen kann. Weinend verzichte ich öfters (aber noch immer nicht jedes mal) auf exotisches Obst. Fahrgemeinschaften, da ich eh vom ersten zum zweiten Job mit dem Auto fahren muss, fahre ich einen kleineren Umweg, um die Arbeitskollegin mitzunehmen oder es werden eben Arbeitskollegen mit nach Hause gefahren, damit der Partner sie nicht extra abholen muss. Fernreisen bestreite ich eher mit dem Zug als mit dem Auto, wobei da manchmal der unverständliche lange Weg mit dem Zug verliert. Also manche Verbindungen sind halt echt noch immer eine Zumutung, wo du dreimal so lang fährst … Aber kP das sind halt alles so kleine Kleinigkeiten, die ich eigentlich als insignifikante Selbstverständlichkeit hinnehme. Zumal vieles davon sich mit meinem Bedürfnis nach Individualismus überschneidet (ich liebe meinen Mehrfachbecher wegen dem Motiv oder suche mir Einkaufskörbe/-taschen ganz bewusst so aus, z. B. zig Taschen in lila lol) und somit nicht mal ein wirklicher Akt ist. Habe meine Mutter mit Reduzierung von Plastiktüten angesteckt, aber das ging damit einher, dass die normalen Taschen praktischer sind. Wären sie das nicht, bezweifle ich, dass sie da so dabei wäre. Wobei sie mittlerweile bei größeren Obst- und Gemüsesachen auf die kleine Tüte verzichtet und diese nun wie ich einfach so mitnimmt.


    Bei Hygieneartikeln schaue ich öfters drauf, was drin ist. Palmöl ist mittlerweile ein recht sicherer Ausschlusskriterium geworden, auch wenn leider ganz viele gute Haarseifen davon betroffen sind. Allgemein habe ich einiges an Seifen, die eben weniger bis gar kein Verpackungsmaterial haben, ausprobiert, um immer mehr darauf umzusteigen. Aber da nehme ich mir Zeit, weil mich bisher sehr wenige Produkte tatsächlich überzeugt haben.


    Als Student bin ich nur Bus gefahren, jetzt kann ich mir das einfach nicht leisten. Deswegen eben auch wieder mehr mit dem Auto unterwegs. Zum Wertstoffhof wird auch einmal die Woche gefahren, wobei man da auch so vieles hört, das man wohl genauer recherchieren müsste, aber einen echt fragen lässt, ob es noch sinnvoll ist, so viel Mülltrennung zu betreiben. Gegen den Fleischkonsum meiner Familie komme ich nicht an, zumal da eben doch das günstigere gewählt wird, weil es finanziell zu knapp wird. Wenn ich alleine gelebt habe, habe ich kaum bis kein Fleisch gegessen, wenig andere tierische Produkte. Lebensmittel, die man lokal bekommen könnte … Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass man die nicht lokal bekommt? Es ist manchmal echt schwer oder echt teuer. Wasser und Strom sparen wir sowieso, aber das liegt zum einem wieder am Finanziellen, zum anderen eher ein Überbleibsel sowjetischer Gewohnheiten lol. Aber das sind halt alles Punkte, die mit den finanziellen Kapazitäten zusammenhängen.


    Aber was ist etwas "großes", das man so als Einzelperson machen kann? Vor allem finde ich es furchtbar anstrengend, dass man eben so vielen Dingen auf dem Markt nicht richtig trauen kann. Es wäre so viel einfacher etwas zu tun, wenn man sicher sein könnte, dass "100% Naturstoffe" auf das bedeutet, was man denkt, das es bedeuten sollte. Man kann nicht immer nach einer passenden Quelle suchen, auch was Kleidung und Essen angeht. Da fällt es mir komplett an Transparenz und auch wenn ich denke, dass man sich durchaus selbst informieren kann, empfinde ich es eher als Pflicht des Staates und der Wirtschaft, dass man dem Verbraucher verlässlich und ehrlich entgegenkommt. Vom Idealfall auszugehen, dass jedes Individuum sich informiert und auch die richtigen(!) Informationen findet, ist absolut utopisch. Genauso sehe ich es als Teil des Umweltproblems an, wenn einem Individuum keine Chance zum Durchatmen und Verarbeiten gegeben wird, sondern eben sofort mit sehr unliebsamen und heftigen Vorwürfen gearbeitet wird. Egal ob die stimmen oder nicht, man trägt mit zum Problem bei, wenn Chancen verhindert, dass jemand in Ruhe umdenkt. Kleine Schritte sind besser als gar keine und wenn man wen schubst und der sich am Ende deswegen erst recht weigert, ins Wasser zu springen, dann hat man weniger erreicht als vorher.

  • Zitat von Alaiya

    Noch einmal: Nein, China läuft nicht perfekt, aber:

    1) Sie investieren mehr in Erneuerbare, als wir es tun (obwohl sie weniger Geld haben).

    2) Anders als bei uns, wird erwartet, dass sie ihren Kohleausstieg im vorgegebenen Zeitrahmen schaffen.

    3) Große Teile des chinesischen CO2 Ausstoßes geschieht im Rahmen der Herstellung der Produkte für den Westen - seien es direkt im Rahmen der "Made in China" Produkte (v.a. Kleidung), sei es Teilprodukte, die westlichen Firmen zugeliefert werden (v.a. technologische Bauteile).

    4) Auch große Teile der Umweltverschmutzung, bspw. durch Müllverbrennung, gehen auf Müll und Abfälle, die aus dem Westen kommen, zurück.

    2. Selbst wenn sie den Kohleausstieg in der vorgegebenen Zeit schaffen, ist das Land verhältnismäßig so viel größer, dass bis dorthin eine immense Menge in die Luft gepestet wird. Deshalb muss das viel schneller geschehen.

    3. & 4. Stimmt, aber gerade die Industrie profitiert davon. Der normale Arbeiter natürlich nicht, aber der Industrie ist das sehr Recht und die Produkte, die aus diesen Ländern kommen, werden nicht eingeschränkt, weil nicht nur der Westen davon profitiert. Die Lobbys in China profitieren doch genauso davon und wehren sich dagegen mit derselben Stärke.


    Zitat von Alaiya

    Und selbst wenn das alles nicht der Fall wäre: Was hätte die Tatsache, ob China Umwelt und Klima schützt damit zu tun, ob unsere Regierung sich dafür einsetzen soll? Das ist genau der Whataboutism dabei. Wieso entschuldigt irgendetwas, das ein anderes Land macht, was wir machen? Vor allem unter Anbetracht der Tatsache, dass wir viel reicher sind und wesentlich mehr finanzielle Mittel haben, etwas dagegen zu machen - finanzielle Mittel, die wir eben nicht dank 100 Jahren Umweltverschmutzung und 500 Jahren Kolonialismus erarbeitet haben.

    Weil wir Handelsbeziehungen mit denen haben und Länder nicht für sich alleine stehen.


    Zitat von Alaiya

    Es ist das Equivalent eines Kindes, das seiner Mutter erklärt: "Ich räume mein Zimmer nicht auf, bis Thomas sein Zimmer nicht aufgeräumt hat." Per se schon albern.

    Genau und deswegen könnten wir diese Vergleiche, die auch auf Metaebene nicht funktionieren, einfach sein lassen. Denn solange Thomas Dreck nicht in mein Zimmer kommt und nicht mit einem Ökosystem mit meinem verbunden ist, kann mir seines wurst sein.

  • 2. Selbst wenn sie den Kohleausstieg in der vorgegebenen Zeit schaffen, ist das Land verhältnismäßig so viel größer, dass bis dorthin eine immense Menge in die Luft gepestet wird. Deshalb muss das viel schneller geschehen.

    Äh, nein? Sorry, aber das ist wirklich nur noch albern. Denn ja, in China leben mal eben knapp 15% der Weltbevölkerung und ihr pro Kopf CO2 sieht schon sehr gut aus. Ihre gesamtmenge ist hoch - aber eben weil es 15% der Weltbevölkerung sind. Du kannst von einem Land mit 1 Mia. Einwohner nicht erwarten, mal eben auf unsere Level herunterzukommen. Ihre pro Kopf Menge sieht international gut aus und wird - von allem was wir sagen können (ja, Chinesische Datenquellen sind immer mit Vorsicht zu genießen) - aller voraussicht nach schneller fallen, als die von Industrienationen.


    Und wenn wir es fördern wollen, könnten wir das tun - also unsere Politik. So wie China teilweise es bei anderen Ländern fördert, indem Wasser- und Photovoltaikkraftwerke gebaut werden. (Okay, andere Frage, ob sie es annehmen würde, da sie es wahrscheinlich als Neokolonialismus verstehen würden - da sie es selbst so einsetzen - unabhängig davon, ob es so wäre.)


    Ich möchte anmerken: Der durchschnittliche Chinese hat knapp ein fünftel von dem zur Verfügung, was dem durchschnittlichen Deutschen zur Verfügung steht. Die Leute dort sind ärmer als wir. Warum sollen ausgerechnet sie auf mehr verzichten? Und natürlich würden es die normalen Menschen zu spüren bekommen.


    3. & 4. Stimmt, aber gerade die Industrie profitiert davon. Der normale Arbeiter natürlich nicht, aber der Industrie ist das sehr Recht und die Produkte, die aus diesen Ländern kommen, werden nicht eingeschränkt, weil nicht nur der Westen davon profitiert. Die Lobbys in China profitieren doch genauso davon und wehren sich dagegen mit derselben Stärke.

    Natürlich profitiert auch die örtliche Industrie davon - allerdings profitiert diese auch von den erneuerbaren Energien, wie die letzten Jahre deutlich gezeigt haben. (Ach ja, und von den Müllexporten die USA, Deutschland und andere Länder dahin geschickt haben haben sie schon lange nicht mehr profitiert - weshalb sie am Ende ja den Riegel davorgeschoben haben.) Und die Firmen dort profitieren halt eben vornehmlich nur, weil sie an uns verkaufen können. (Außerdem: Lobbyismus ist das falsche Wort, wenn die Firmen dem Staat gehören. Just saying. China nutzt Staatskapitalismus als Wirtschaftssystem, das heißt, große Firmen werden durch staatliche Hand kontrolliert.) Tatsächlich ist einer der Gründe, warum China für erneuerbare Energien pusht, dass sie eben in der Vergangenheit gesehen haben, dass ihre Wirtschaft davon profitiert hat. Und die politische Beliebtheit der Regierung noch gleich mit dazu. Zugegebenermaßen: Das ist in einer Diktatur mit Mediengewalt auch leichter zu machen, ne?


    Die Sache ist nun einmal folgende: China hat aktuell genug Erneuerbare Energien, um seine eigenen Bürger zweifach zu versorgen. Sie haben außerdem ein bezahlbares Nahverkehrssystem geschaffen - unter anderem eben auch wegen Klima und Feinstaub - und Methoden eingesetzt, um Leute von der Nutzung Privatfahrzeuge abzuhalten. (China hat ein sehr teures Mautsystem auch innerhalb der Städte.) Die Sache ist: Die Regierung ist in ihrem Ansehen nicht zuletzt darauf angewiesen, dass der aktuelle Wirtschaftsboom erhalten bleibt, wofür sie massenhaft exportieren müssen, weil Wachstum das halt erfordert. Und da ist der große Energiebedarf eben. Und der wird aktuell relativ gemikromanaged. Allerdings kommt ihnen die ganze Geschichte mit Erneuerbaren nun einmal halt entgegen, was ein Grund ist, warum sie darin so gut sind. Denn sie haben sich mal eben darin darin spezialisiert und ein Teil ihrer Exporte sind auch Bauteile und Technologien dafür.


    Und wie gesagt: Ein ziemlich großer Teil von Chinas CO2 sind halt Exporte. Je nachdem wen du fragst sind 25 bis 35% der CO2 Emmissionen in China Emmissionen die entstehen, um Produkte, die in anderen Ländern konsumiert werden, herzustellen.


    Ehrliche Frage: Wenn du bedenkst, dass China (als Land, das sich im Entwicklungsstadium befindet!) mehr in erneuerbare Energien investiert, als irgendein anderes Land ... was sollen sie noch machen und mit welchem Geld, wenn du bedenkst, das es ein Land im Aufbau ist, dass aktuell auch noch Infrastruktur und grundlegende Versorgungen für diverse seiner Bewohner ausbauen muss?


    Weil wir Handelsbeziehungen mit denen haben und Länder nicht für sich alleine stehen.

    Warum fangen wir dann nicht an, mit gutem Beispiel voran zu gehen? Warum ist es ein Argument dagegen, dass wir unseren Konsum verändern? Warum soll China etwas verändern, wenn wir (mit höherem Ausstoß pro Kopf und weniger Investition in EEs und mehr Geld) es nicht tun? Das ist doch die Frage, die dem zugrunde liegt.


    Technisch gesehen hätten wir das Geld, um jetzt sofort aus Kohle und Co. auszusteigen. Technisch gesehen hat das britische Königshaus allein drei Mal das Geld, damit die ganze Welt sofort aussteigen könnte (und bei ihnen zu großen Teilen nicht mal in Firmen gebunden, sondern in tatsächlichen Wertmitteln und Immobilien, also Dinge, die sich leicht liquidieren ließen). Es wäre knapp die Hälfte vom US Militär-Budget. Wenn jede Industrienation nur für sich selbst zahlen würde, wäre es noch einfacher. Die Jobs ließen sich (wie China übrigens zeigt) relativ gut umschichten (ehemalige Kohlearbeiter umschulen). Es würden mehr Jobs geschaffen und wahrscheinlich innerhalb weniger Jahren sogar ein Plus daraus erwirtschaftet. Und sei es nur erst einmal fossile Kraftwerke zu ersetzen, was einen Großteil der Emissionen einfach verschwinden lassen würde. Dann könnten wir uns für den Verkehr noch in Ruhe etwas einfallen lassen.

  • Vom Idealfall auszugehen, dass jedes Individuum sich informiert und auch die richtigen(!) Informationen findet, ist absolut utopisch. Genauso sehe ich es als Teil des Umweltproblems an, wenn einem Individuum keine Chance zum Durchatmen und Verarbeiten gegeben wird, sondern eben sofort mit sehr unliebsamen und heftigen Vorwürfen gearbeitet wird. Egal ob die stimmen oder nicht, man trägt mit zum Problem bei, wenn Chancen verhindert, dass jemand in Ruhe umdenkt. Kleine Schritte sind besser als gar keine und wenn man wen schubst und der sich am Ende deswegen erst recht weigert, ins Wasser zu springen, dann hat man weniger erreicht als vorher.

    Das ist meiner Meinung nach auch das zentrale Problem der Klimadiskussion. Ein größeres Umweltbewusstsein in der Bevölkerung wird stark dadurch erschwert, dass sich eine Seite moralisch über die andere erhebt und mit dem Finger auf vermeintliche Klimasünder zeigt, die - wie schon von dir angesprochen - sich vielleicht einfach nicht genug bzw. richtig informiert haben. Das führt dann nur dazu, dass die Gegenseite sich angegriffen fühlt und ihr eigenes Verhalten verteidigt, so dass ein Umdenken gar nicht erst stattfinden kann. Im Gegenteil, beide Seiten fühlen sich dann in ihrer Position bestärkt, so dass es nahezu unmöglich wird, eine sinnvolle differenzierte Diskussion zu führen, wie man es hier auf den letzten Seiten und auch diversen anderen Social Media beobachten kann.

    Natürlich muss man auch bereit sein, sein Verhalten zu überdenken, sollte man feststellen, dass man falsch gelegen hat oder nicht richtig informiert war, statt stur auf der eigenen Position zu beharren. Leider sind dazu nicht bereit, was schade ist, denn Klimawandel ist immerhin etwas, was uns alle betrifft und in Zukunft stärker betreffen wird.


    Meiner Meinung nach muss man letzten Endes für sich selbst entscheiden, in welchen Bereichen man bereit ist Kompromisse einzugehen und sein Verhalten anzupassen, um seinen Teil zum Klimaschutz zu leisten. Klimaschutz bedeutet Veränderung und Veränderung ist nicht immer angenehm. Jedoch sollte das nicht einen kompletten Verzicht auf Dinge, die uns das Leben erheblich erleichtern oder verschönern, zur Folge haben. Was das genau ist, ist für jeden unterschiedlich, weswegen ich es schwachsinnig finde, pauschal Aussagen zu treffen, dass jemandem die Umwelt egal wäre, wenn er nicht auf dies oder jenes verzichtet. Es soll ja nicht der Sinn sein, sich seiner Lebensqualität zu berauben.

  • Natürlich sieht das Prokopf in China gut aus. Gerade auf den Regionen auf dem Land (egal ob an den Bergen, in der Nähe der Wüsten etc) sind die Menschen froh wenn sie Strom haben. Aber pro Kopf sieht es sehr gut aus 🤓🤓


    Suche doch lieber einmal Vergleiche von Ballungszentren wie zB Hongkong, Peking, Shanghai im Vergleich zu Berlin, Hamburg, München.

  • Alaiya

    Ich bin zuerst darauf eingegangen, weil du von "die dürfen das" gesprochen hast. Gleichzeitig meinst du Europa und Nordamerika, wenn du vom Westen sprichst, woraufhin du später wieder sagst, dass Deutschland erstmal auf sich schauen sollte.

    An sich kann ich die meisten deiner Argumente nachvollziehen. Gerade deshalb sollte man ja Länder nicht in dieser Bubble sehen, außer wenn man sich auf geschichtliche Ereignisse beruft.

    Ich hab auch nicht gesagt, dass der Kohleausstieg nicht geschehen soll, sondern dass man Länder mit hohem CO2-Ausstoß wie China und USA mit Verträgen dazu zwingt dies ebenfalls zu tun.

    Zitat von Alaiya

    China hat aktuell genug Erneuerbare Energien, um seine eigenen Bürger zweifach zu versorgen.

    Eben deshalb.

  • Natürlich sieht das Prokopf in China gut aus. Gerade auf den Regionen auf dem Land (egal ob an den Bergen, in der Nähe der Wüsten etc) sind die Menschen froh wenn sie Strom haben.

    Genau das ist aber nun einmal der Punkt. China muss für diese Menschen eben auch Strom ausbauen. Die Städte haben die Industrie (duh) und die Industrie produziert nun einmal nicht nur für China selbst. Deswegen steigt der Energiebedarf in China und es kann nicht mal eben magisch alles umgestellt werden.


    Übrigens, Hongkong ist tatsächlich einer der pro Kopf miesesten Städte weltweit, Shanghai (7,6tpC) und Beijing (4,2tpC) sind allerdings in den Prokopf-Leveln vergleichbar mit München (7,2tpC) und deutlich besser als Berlin (10,4), Köln (10) oder Hamburg (11,1). (Gesamt natürlich dennoch stärker, da - oh wunder - halt auch mal eben ein vielfaches der Menschen dort lebt.)


    Das heißt nicht, dass China nicht einige richtig schlimme pro Kopf Level hat. Aber diese sind eher kleinere Städte (200 000 bis 1 Millionen Einwohner), größtenteils in der chinesischen Mongolei, von denen die meisten wahrscheinlich nie etwas gehört haben. Warum diese Städte einen so hohen per Capita Fußabdruck haben (teilweise 30 Tonnen pro Kopf und mehr!) kann ich allerdings auch nicht sagen, da einige dieser Städte nicht mal eine Wikipedia Seite haben und wenn darauf kaum mehr steht als "Das ist eine Stadt in China im Gebiet der Mongolei."


    Ansonsten sind die international schlimmsten Städte, wenn wir nach pro Kopf angehen, aber im arabischen Raum (vor allem Kuwait und Katar) zu finden, ehe die US sich mit seinen Großstädten (vor allem New York und LA haben hohe Zahlen) kommen. Im arabischen Raum liegt es vor allem an veralteten Technologien.


    Eben deshalb.

    Die Sache ist halt aber eben nun einmal, dass sie auch Geld brauchen, um die Leute überhaupt versorgen zu können. Wie gesagt: China hat halt dahingehend zumindest die "Ausrede", Wachstum anstreben zu wollen, um Versorgung von allen zu gewährleisten. Das ist natürlich nicht ihr eigentlicher Grund, der eigentliche ist Kapitalismus und die Tatsache, dass sie halt einen höheren Lebensstandard wollen (wer wollte das nicht?) ... aber ist halt eine Ausrede mehr, als wir haben. Bei uns bleibt es am Ende an 20 000 Jobs hängen, von denen nur knapp 8000 wirklich mit Kohle arbeiten. x.x Und so gesehen sieht das ja in fast allen Ländern so aus. Also Europa, USA, natürlich auch Japan. Da geht es nur darum, dass Kohle industriell halt so schön einfach ist. Und außerdem niemand das Geld zahlen will, sich umzuorientieren.

  • Eben deshalb.

    Die Sache ist halt aber eben nun einmal, dass sie auch Geld brauchen, um die Leute überhaupt versorgen zu können. Wie gesagt: China hat halt dahingehend zumindest die "Ausrede", Wachstum anstreben zu wollen, um Versorgung von allen zu gewährleisten. Das ist natürlich nicht ihr eigentlicher Grund, der eigentliche ist Kapitalismus und die Tatsache, dass sie halt einen höheren Lebensstandard wollen (wer wollte das nicht?) ... aber ist halt eine Ausrede mehr, als wir haben. Bei uns bleibt es am Ende an 20 000 Jobs hängen, von denen nur knapp 8000 wirklich mit Kohle arbeiten. x.x Und so gesehen sieht das ja in fast allen Ländern so aus. Also Europa, USA, natürlich auch Japan. Da geht es nur darum, dass Kohle industriell halt so schön einfach ist. Und außerdem niemand das Geld zahlen will, sich umzuorientieren.

    Gerade in solchen Diktaturen funktioniert die Umlagerung noch weniger als bei uns. Wenn die Industrie noch mehr Wohlstand erreichen will, dann in erster Linie, damit sich hohe Tiere noch ein paar Milliarden selbst zuschaufeln können. Du sagst es selbst: Es sind Ausreden und die denken bestimmt nicht in erster Linie an ihre Bevölkerung.


    Wir können nicht nur das Klima retten und dabei alles Andere ignorieren. Dann würde die Unzufriedenheit hier nur steigen, wenn die Menschen merken, dass alles nur teurer, teurer wird.

    Genau das müssen wir aber tun, denn wenn wir jetzt auf jeden einzelnen Menschen (oder die "Armen") rücksicht nehmen und deswegen nichts in Angriff nehmen, dann wird die Menschheit irgendwann nicht mehr in der Lage sein, auf diesen Planeten zu überleben.

    Wir brauchen radikale Lösungen, denn für "langsame" Lösungen ist es schon längst zu spät.


    Du verstehst es nicht, was ich damit die ganze Zeit sagen möchte. Das ist schade, ich bin verzweifelt. Ich hoffe, du liest auch alles was ich so schreibe.

    Das, was ich lese, ist eine "Beschwerde" darüber, dass ich die Reichen etwas leisten könnten, was die "Armen" oder die Otto-Normalbürger sich nicht mehr leisten könnten.

    Und da wir hier nicht von etwas reden, was man zum Überleben braucht (Wasser, Essen, Luft), sondern um etwas doch sehr obsoletem, nämlich Auto fahren bzw fliegen, verstehe ich nicht, was daran so schlimm ist, wenn etwas, was sich früher schon nur die Reichen leisten konnten, wieder etwas wird, was sich nur die Reichen leisten können


    Sorry, ich hab die letzten Seiten durchgeschaut, um meinen alten Beitrag zum eigentlichen Thema finden und dann solch unglaublich unempathische Perlen gefunden, die ich damals nicht mitgelesen habe und einfach nicht stehen lassen kann. Dann fragst du dich ehrlich, weshalb man dir Schwarz-Weiß-Denken vorwirft? Das mach ich btw nun nicht, um dich absichtlich zu diffamieren oder so. Diese Posts regen mich in aller Ehrlichkeit einfach nur auf, gelinde gesagt.

    Weißt du, ich hatte und habe auch nicht arme bis ziemlich bis sehr wohlhabende Schul- und Studiekollegen und Freunde, aber die sehen es dann wenigstens ein, anstatt dann weiter die vollkommen unempathische Nummer "weil Klimaschutz" zu fahren.


    Dazu noch zu einem alten Beitrag:

    Zitat von Alaiya

    Wie hoch schätzt du denn dann die Überpopulation von Deutschland ein, wenn du bedenkst, dass die Bevölkerungsdichte Deutschlands bei 237 Personen pro km² lag, im Vergleich zu den 147 Persomem pro km² in China.

    Aber wie sieht es wieder in den Ballungsräumen aus? In der Gobi oder im Himalaya leben natürlich wenig Menschen und diese Gebiete sind riesig. Von den 10 Millionen km2 entfallen alleine über 2 Millionen km2(!) auf die Gobi.

  • Gerade in solchen Diktaturen funktioniert die Umlagerung noch weniger als bei uns. Wenn die Industrie noch mehr Wohlstand erreichen will, dann in erster Linie, damit sich hohe Tiere noch ein paar Milliarden selbst zuschaufeln können. Du sagst es selbst: Es sind Ausreden und die denken bestimmt nicht in erster Linie an ihre Bevölkerung.

    Nun, du kannst nicht anzweifeln, dass China wirklich enorm die Infrastruktur für die kleinen Städte und Dörfer ausbaut, die Bildungs- und Medizinische Versorgung verbessert und der Lebensstandard in China in einer massiv hohen Rate steigt. Und das kostet Geld. Wie viel Winnie Puh sich selbst in die Tasche steckt, ist natürlich schwer zu sagen.


    Aber wie sieht es wieder in den Ballungsräumen aus? In der Gobi oder im Himalaya leben natürlich wenig Menschen und diese Gebiete sind riesig. Von den 10 Millionen km2 entfallen alleine über 2 Millionen km2(!) auf die Gobi.

    Ist schwer zu sagen, da dahingehend die Daten etwas unklar sind. Allerdings musst du sehen, dass in China noch immer erstaunlich viele Leute im ländlichen Bereich (je nachdem nach wessen Daten du gehst zwischen 40 uns 60%) und die Ballungsräume immer noch ein so viel größeres Gebiet sind, als diverse andere Länder gesamt haben.


    Vor allem aber ist auch die Frage: Wo hört dann der Ballungsraum auf? Zählst du nur die Urbanen gebiete dazu? Zählst du auch die umliegenden Agraggebiete mit? Daher ist es halt super schwer genaue Daten zu treffen. Durchschnittlich leben in den Städten in China um die 3000 bis 4000 Menschen per km² (mit Hongkong und Macau als outlier). Das ist nicht unähnlich zu Deutschland.

  • Das ist meiner Meinung nach auch das zentrale Problem der Klimadiskussion. Ein größeres Umweltbewusstsein in der Bevölkerung wird stark dadurch erschwert, dass sich eine Seite moralisch über die andere erhebt und mit dem Finger auf vermeintliche Klimasünder zeigt, die - wie schon von dir angesprochen - sich vielleicht einfach nicht genug bzw. richtig informiert haben.

    Ich würde es nicht nur auf das moralische Erheben beziehen, sondern generell von einem gewaltigen Kommunikationsproblem sprechen, wo eben fragwürdige Formen der Kommunikation aufeinander treffen. Ich habe hier das Gefühl, dass die eine Seite sich vorstellt, dass das Gegenüber einen leeren Kopf hat, den man nur mit Wissen zu füllen braucht, damit er rund läuft und sich bewegt. Es passiert eben leider gar nix. Folglich wird noch mehr Wissen oder gar das selbe nachgekippt. Es passiert wieder nichts und dann geht es wieder von vorne los. Am Ende wundert man sich, dass es nicht klappt und schuld hat das Gegenüber, weil zu uneinsichtig oder zu dumm.

    Wenn ich Menschen dazu bewegen will, etwas mehr für den Umweltschutz zu tun, dann muss ich deren Einstellung zu dem Thema ändern. Ich muss sie davon überzeugen ihre Meinung und damit ihr Verhalten zu überdenken. Hier stecken zwei wichtige Schlüsselwörter drin: "Überzeugen" und "Meinung". Unsere Meinung ist eine persönliche Einstellung zu einem Sachverhalt. Da steckt das Wort Person, das Subjekt drin. Eine Meinung ist immer subjektiv und das bedeutet, dass Erziehung, Ängste, Sorgen, Nöte, Werte, Moral, Lebensumstände etc. pp. diese mitbestimmen, dadurch ist sie eben auch nicht immer rational und allgegenwärtig für jedermann nachvollziehbar. Das bedeutet wiederum, dass ein Fakten-Regen alleine die Meinung nicht ändert. Da eine Meinung immer subjektiv und nicht immer rational wirkt, können Menschen auch auf den ersten Blick völlig unverständlich reagieren. Nehmen wir mal das Beispiel Auto. Es ist natürlich besser, wenn wir in Zukunft weniger Auto fahren und andere Antriebsarten entwickeln. Manche schreckt aber dieser irrationale Kampf gegen das Automobil ab. Das kann verschiedene Gründe haben: Manche können nicht auf ihr Auto verzichten. Andere wollen dies nicht. Dieses nicht wollen kann allerdings auch Gründe haben, die eben nur emotionaler Natur sind. Ein Kumpel von mir hat bspw. 5 Jahre auf sein neues Auto gespart und hat in dieser Zeit auf sehr viel verzichtet und demnach hat dieses Fahrzeug eben auch einen sehr hohen emotionalen Wert für ihn. Wenn man das in der Kommunikation einfach mal übergeht oder mit zig "aber" abtut, dann verliert man den Menschen einfach, eben weil es desinteressiert an der Person wirkt.

    Der nächste Punkt ist eben das Überzeugen. Wenn wir kommunizieren dann hat die Botschaft mehrere Ebenen. Das eine ist die Sachebene, sprich die reine Information. Der Rest ist die Beziehungsebene, sprich eigene Werte, Ängste, Sorgen, Nöte, die Beziehung zum anderen Diskussionpartner und eben auch das Verhalten, Körpersprache, Stimmlage. Hier sprechen wir vom Wie. Nehmt mal den Satz "Die Wand ist blau" und überlegt euch, wieviele verschiedene Botschaften ihr daraus machen könnt, die eben eine unterschiedliche Beziehung oder Stimmung wiederspiegeln. Beim Überzeugen ist eben die persönliche Beziehung auch wichtig, da man sich als Mensch nur den Menschen öffnet, denen man eben auch vertraut. Wenn ich nun die Emotionen eines Menschen übergehe, oder einfach ausblende, dann kann die Beziehung ins negative kippen mit der Folge, dass am Ende wirklich gar nichts raus kommt. Das selbe ist eben auch mit der Auswahl der Argumente: Oftmals kommen Argumente, die auf Empathie und wissenschaftlichen Fakten abzielen. Werden diese Argumente allerdings jemanden überzeugen, der einfach wenig Mitgefühl für andere Menschen empfinden kann oder der die Fakten kennt und trotzdem andere Ansichten hat? Ich persönlich denke, dass dieser Mensch sich eben von euch entfernen wird. Der Köder muss halt dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Immer nur die Argumente rauszuhauen, die einen selber überzeugen würden ohne dabei Rücksicht auf das Gegenüber zu nehmen ist kein Überzeugen oder Diskutieren, das ist ein Egotrip. Auf anderen Seite: Wenn einer nicht überzeugt werden will, dann muss man eben das akzeptieren.

    Wenn man das auf Dauer nämlich nicht hinkriegt, dann spaltet man die Gesellschaft am Ende nur in zwei Lager auf, wo man eher gegeneinander arbeitet. Dass dies allerdings kein Erstrebenswerter Zustand bei einem Problem ist, welches wir nur als Gesellschaft lösen können, führe ich nicht weiter aus.

    Ich denke, der Diskussion würde es vielmehr helfen, wenn man mal von seinem Egotrip herunterkommt und echtes Interesse an der Gegenseite haben würde, wohlbemerkt von beiden Seiten. Wie blöd dieses ständige "Schaum vorm Mund haben" sein kann, habe ich bei meiner Kollegin gemerkt. Die hat unserem Praktikanten gegenüber am Essenstisch mal rausgehauen, dass ihr diese ganze Klimawandeldiskussion auf die Nerven ginge. Und dieser ist natürlich voll darauf angesprungen ohne vorher nach dem "Warum?" zu fragen. Nur mal so: Ihre Mutter hat Darmkrebs im Endstadium, eines ihrer zwei Töchter Leukämie und der Ehemann ist vor zwei Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Zusätzlich gibt es in ihrem Umfeld nur Klimadiskussionen, die sie nur unter Druck setzen, weil sie zwar gerne würde aber einfach derzeit nicht die emotionalen Ressourcen dafür hat. Andere Menschen wollen einfach Zeit um in Ruhe darüber nachzudenken und um sich eine eigene Meinung zu bilden.

  • Das mach ich btw nun nicht, um dich absichtlich zu diffamieren oder so.

    Sehr witzig, selten etwas falscheres von dir gehört


    Dann fragst du dich ehrlich, weshalb man dir Schwarz-Weiß-Denken vorwirft?

    Hab ich mich jemals darüber beschwert, dass man mir das vorwirft?

    Mal abgesehen davon, dass "ihr" mir bisher immer nur Dummheit oder sonst irgendeine Scheiße vorgeworfen, vorrangig immer du


    Weißt du, ich hatte und habe auch nicht arme bis ziemlich bis sehr wohlhabende Schul- und Studiekollegen und Freunde, aber die sehen es dann wenigstens ein, anstatt dann weiter die vollkommen unempathische Nummer "weil Klimaschutz" zu fahren.

    Was sehen sie ein, was ich laut deiner Aussage nicht einsehe?


    Und ja, meine Ansicht darüber, wie man das Klima retten kann, ist unempathisch. Das war die Wirtschaft bisher auch nicht, eher populistisch: Man "rettet" die Jobs von 20 000 Menschen in der Kohleindustrie, die keine Zukunft hat, aber 30 000 Jobs, die alleine letztes Jahr in der Solarindustrie, die eine Zukunft hat, um die schert sich die Bundesregierung nicht.

    Viele Menschen sind aus absolut egoistischen und unempathischen Gründen gegen Klimaschutz. Da brauchst du dich dann nicht darüber wundern, dass ich ebenfalls unempathisch gegenüber solchen Egoisten bin

  • Hilfe, hier gehts ja rund ... und das find ich voll gut ^^.

    Es ist das Equivalent eines Kindes, das seiner Mutter erklärt: "Ich räume mein Zimmer nicht auf, bis Thomas sein Zimmer nicht aufgeräumt hat." Per se schon albern. Im historischen Kontext ist es allerdings ein Kind, das das sagt, aber vorher Thomas krankenhausreif geschlagen hat, so das Thomas aktuell erst laufen lernt, und außerdem seinen eigenen Müll seit Jahren in Thomas' Zimmer schmeißt.

    Ok, da musste ich grinsen. Geiles sprachliches Bild.

    indem das ÖNFN ausgebaut und das nutzen des ÖNV billiger (oder noch besser: Kostenlos

    Ich wäre für billiger und nicht kostenlos, denn das muss auch in Schuss gehalten werden.

    Es bringt nichts, Leute zu shamen, weil sie zum Discounter gehen, solange sie für etwas anderes kein Geld haben.

    Hier liegt aber das Problem: Haben sie dafür wirklich kein Geld, oder ging das Geld lieber in die neue Dolche und Gabana Tasche?! Ich beobachte viele Leute (hehe, auch mich selbst) wenns knapp is mitm Geld und komme da meist zum Schluss: selbst schuld....

    dass sie sich in billigen Läden Kleidung kaufen - umso weniger, wenn man bedenkt, dass die Kleidung der teuren Labels oft dennoch aus denselben Fabriken mit einem ähnlichen Fußabdruck kommt.

    Dann muss man eben schaun wos herkommt. Ich kauf zB. bei beiden nicht ein...

    Man wird nicht alle dazu zwingen können und am Ende ist es eben eh egal, solang unser Strom aus Kohle kommt und unsere Kleidung, egal, wie billig oder teuer, importiert ist.

    NICHT KAUFEN! Man kann sehr viel tun (als kleiner Mann in Relation zum eigenen Handeln). Das Problem ist eher, dass sich die meisten dessen nicht bewusst sind und somit aufgrund des großflächigen Nichthandelns nix tut. Die großflächige Verpestung klappt doch auch super...

    "Weiße tun Böses in der Welt und alle anderen können nie was für" ist eben ein sehr simples Weltbild.

    Das hat sie nie geschrieben -_-.

    Was spielt das denn jetzt für eine Rolle? Diese Erklärung lässt den CO2-Ausstoß nicht faktisch verschwinden.

    Es ist erschreckend, aber da haste Recht.

    Ich würde an der Stelle gerne mal ein etwas anderes Thema ansprechen, und das geht von dieser Diskussion über Allgemeinheit und andere Menschen weg: was seid ihr als Individuum bereit gegen den Klimawandel zu tun und warum?

    Das einzige was ich behalten will is mein Bett, meine Heizung, mein Urwald im Zimmer und mein PC (Zeichnen). Warum? Das sind die Sachen ohne die ich Probleme kriegen würde. Weniger ist einfach mehr. Dieses ganze übertriebene Konsumzeug is schädlich für die Psyche (selbst erfahren).

    Ich fände es viel hilfreicher, wenn man sich hier zur Abwechslung auch mal ernsthaft über gute Tipps austauschen würde :(

    Das ist schwierig, wenn Leute hier nachweislich nur provozieren wollen....

    "Ihr wollt ja gar nichts tun! Ich wette, ihr seid alle große Umweltschweine!"

    Das hat niemand geschrieben. Das interpretierst du dauernd nur hinein. Nur frage ich mich warum...

    Was hätte die Tatsache, ob China Umwelt und Klima schützt damit zu tun, ob unsere Regierung sich dafür einsetzen soll?

    Guter Punkt und gute Frage. Vllt fühlen sich einige Deutsche benachteiligt?! Is wohl die Erziehung des Kapitalismus.

    Ziel wäre außerdem einmal in einem Klimaneutralen Erdhaus wohnen zu können - aber dafür braucht man leider wieder Geld.

    Was eigentlich total bescheuert is. Ich würds auch gerne mal tun!

    Zur Arbeit mit dem Fahrrad fahren, obwohl ich das nicht mag, weil ich mich dann so enorm aufwärme lol.

    Hihi, geht mir genauso. Deswegen hab ich mir angewöhnt bissl früher ausm Haus zu gehen und zu laufen.

    (ich liebe meinen Mehrfachbecher wegen dem Motiv oder suche mir Einkaufskörbe/-taschen ganz bewusst so aus, z. B. zig Taschen in lila lol) und somit nicht mal ein wirklicher Akt ist.

    Ahhhh, das kenn ich! Das is ja das Coole dadran. Man lernt sich bissl kennen und freut sich über die kleinen Dinge.

    auch wenn leider ganz viele gute Haarseifen davon betroffen sind.

    Leider ja, Aber auch Schokolade usw. Da muss man sehr gut aufpassen.

    Wenn ich alleine gelebt habe, habe ich kaum bis kein Fleisch gegessen, wenig andere tierische Produkte. Lebensmittel, die man lokal bekommen könnte … Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass man die nicht lokal bekommt?

    Jein. Ist wohl wirklich regionsabhängig. Wobei man da halt nen großen Einfluss haben kann, indem man sucht und diese dann unterstützt.

    Aber was ist etwas "großes", das man so als Einzelperson machen kann?

    Wenn man nur einer unter 9(?) Milliarden Menschen ist, fällt der eigene Anteil klein aus, aber groß wenns alle machen würden und da kann ich Alaiya sehr gut verstehen, wenn sie versuchen will Leute aufzuklären. Deswegen mag ich übrigens auch den Beitrag so ;).

    Was man hier eben auch bedenken sollte, sind die eigenen Befindlichkeiten. Man ist nur ein kleiner Mensch auf dem Planeten und das Klima braucht nur mit dem Finger zu schnipsen und man ist weg vom Fenster. Deswegen sollte man sich auch nicht damit anlegen....

    Vor allem finde ich es furchtbar anstrengend, dass man eben so vielen Dingen auf dem Markt nicht richtig trauen kann.

    Ja, es ist anstrengend, aber was macht man sonst mit seiner Zeit? Ich kenne einige Leute, die sitzen nur vor der Glotze... da kann man sich auch belesen... Oder halt in den Öffis lesen ;).

    empfinde ich es eher als Pflicht des Staates und der Wirtschaft, dass man dem Verbraucher verlässlich und ehrlich entgegenkommt.

    Seine Pflicht, die uns aber nicht von unsrer Verantwortung entbindet.

    Egal ob die stimmen oder nicht, man trägt mit zum Problem bei, wenn Chancen verhindert, dass jemand in Ruhe umdenkt. Kleine Schritte sind besser als gar keine und wenn man wen schubst und der sich am Ende deswegen erst recht weigert, ins Wasser zu springen, dann hat man weniger erreicht als vorher.

    Dann sollte man das auch so kommunizieren... Einfach nur derart dagegen schießen ist halt nicht förderlich. Genauso wenig wie Fakten von Wissenschaftlern anzuzweifeln.

    2. Selbst wenn sie den Kohleausstieg in der vorgegebenen Zeit schaffen, ist das Land verhältnismäßig so viel größer, dass bis dorthin eine immense Menge in die Luft gepestet wird. Deshalb muss das viel schneller geschehen.

    Aber Deutschland nimmst du aus der Verantwortung?!

    Genau und deswegen könnten wir diese Vergleiche, die auch auf Metaebene nicht funktionieren, einfach sein lassen. Denn solange Thomas Dreck nicht in mein Zimmer kommt und nicht mit einem Ökosystem mit meinem verbunden ist, kann mir seines wurst sein.

    Is das dein Ernst?! Aber deinen Dreck bei ihm abladen?! Und das Klima ist VERBUNDEN!!! Die Kappe einer deiner PET-Flaschen kann bei nem Kormoran in Japan im Magen landen... Genauso wie die rießigen Feuerwolken von Australien in Neuseeland angekomm sind. Also wird auch unser Dreck zB im Amazonas ankommen.

    Ich bin zuerst darauf eingegangen, weil du von "die dürfen das" gesprochen hast.

    Hat sie nicht. Das hast du reininterpretiert.

    Diese Posts regen mich in aller Ehrlichkeit einfach nur auf, gelinde gesagt.

    Hihi, jetzt siehste mal wies einigen geht.

    Einige kommen einfach sehr radikal rüber, weil das Thema so wichtig ist. Ob man das so umsetzen kann, steht wieder auf nem andren Blatt. Es gibt auch Leute die sind radikal unintressiert....

    Wenn ich Menschen dazu bewegen will, etwas mehr für den Umweltschutz zu tun, dann muss ich deren Einstellung zu dem Thema ändern.

    Klar beginnt das im Kopf. Nur manch einer ist da echt beschränkt... Zu nennen wäre hier meine Mutter. Die meinte letztens zu mir sie sähe das realistisch, bis ich ihr dann alles erklärt hab.

    Ininformiert zu sein ist echt keine Schande, aber sich gegen Neues zu verschließen meiner Meinung nach schon...

    Manche schreckt aber dieser irrationale Kampf gegen das Automobil ab.

    Darüber hab ich letztens mit meinem Mitbewohner geredet und wir hatten beide den Eindruck, dass da iwas in Sachen Lobby im Busch ist. Alle versteifen sich das auf Elektro, was aber nachweislich nicht umweltfreundlicher ist.

    Ein Kumpel von mir hat bspw. 5 Jahre auf sein neues Auto gespart und hat in dieser Zeit auf sehr viel verzichtet und demnach hat dieses Fahrzeug eben auch einen sehr hohen emotionalen Wert für ihn.

    Tjo, hätte er sich mal investiert... Nein, ich weiß, dass hier viel Schindluder getrieben wurde, auch in Sachen Diesel... Das Problem liegt hier aber auch in der Natur der Wirtschaft, da nicht alles seinen Wert behält und gerade heutzutage mit Lobbys im Hintergrund wirds da noch schwieriger.

    Das Problem: Dein Freund muss das auch so sagen...

    weil es desinteressiert an der Person wirkt.

    Lese oben >> Befindlichkeiten.

    Klar, muss man die Person kennen, nur ohne Infos wird das nix und gerade im Internet sollte man sich davon auch entkoppeln können. In ner Diskussion angesicht zu angesicht ist das wieder was anderes. Oder man erklärt sich einfach.

    Ich hab auch nen paar Seiten vorher angedeutet warum mir das Thema sehr nahe geht. Nur da kamen Leute an und meinten das als Chance zum provozieren zu nutzen.

    Das eine ist die Sachebene

    *schreiend wegrenn* Vier-Ohren-Modell....

    Mitgefühl für andere Menschen empfinden kann oder der die Fakten kennt und trotzdem andere Ansichten hat? Ich persönlich denke, dass dieser Mensch sich eben von euch entfernen wird.

    Und was macht man dann? Solch einen Menschen kann man doch nur ignorieren, weil da bringts einfach nix....

    Wenn einer nicht überzeugt werden will, dann muss man eben das akzeptieren.

    Oder man macht als Regierung Gesetze.

    echtes Interesse an der Gegenseite

    Das funktioniert nicht immer, da vieles auf die persönliche Ebene gezogen wird, obwohls von der Sachebene kommt ("Du hast ja eine blaue Wand." >> "Wieso gefällt dir etwa mein Wohnzimmer nicht?" >> *facepalm*)

    Ihre Mutter hat Darmkrebs im Endstadium, eines ihrer zwei Töchter Leukämie und der Ehemann ist vor zwei Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Zusätzlich gibt es in ihrem Umfeld nur Klimadiskussionen, die sie nur unter Druck setzen, weil sie zwar gerne würde aber einfach derzeit nicht die emotionalen Ressourcen dafür hat.

    Dann sollte sie das vllt auch so sagen und nicht "Das geht mir auf den Keks." Hier steckt die falsche Botschaft drin. ^^"

    Man nimmt sich leider immer weniger Zeit miteinander zu reden. Wobei ich auch schon die Erfahrung gemacht habe, dass man sich überlegen sollte, wem man sein Herz öffnet.

    Andere Menschen wollen einfach Zeit um in Ruhe darüber nachzudenken und um sich eine eigene Meinung zu bilden.

    Dann sollte man das auch so sagen und nicht: "China tut nix, also tu ich auch nichts..."


    Ok, das war jetzt lang.


    Nochwas Intressantes:

    https://www.toyota.de/automobi…CCDgQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds


    Mirai = in deutsch Zukunft

    Hatte mal was gelesen, dass der erschwinglicher werden soll *such*

    >> https://www.autobild.de/artike…-reichweite-15744349.html

    Welt.de schrieb mal vom neuen Modell a 30.000.


    Edit:

    Sehr witzig, selten etwas falscheres von dir gehört

    Ich glaube, das wollte sie wirklich nicht. Der Grund war wohl eher ein Zurechtweisen. Ob das nun besser ist....


    Hier nochmal ein Link mit guter Seife:

    https://www.villa-schaumberg.de/de/

    Was auch geht is Lavaerde und .... Roggenmehl ^^".

    Weitere Tipps: Nicht Schminken, statt Netflix ne Runde spazieren gehen oder pennen ^^".


    Ich würde auch anbieten (Vorraussetzung ihr sagt in welcher Stadt ihr wohnts) nach guten Einkaufsmöglichkeiten zu suchen. Ich mag Recherche sehr.

  • Ich hab dir ehrlich vor den Latz geknallt wie unempathisch ich deine Aussagen finde und diese mich aufregen. Das hat mit diffamieren nichts zu tun. Du hast sie getätigt, vor nicht allzu langer Zeit, und es dir selbst zuzuschreiben, wenn andere so darauf reagieren. Dass du arm dabei immer in Anführungszeichen setzt und nun andere als Egoisten betitelst, ist dann auch nicht nur ein bisschen eklig zu lesen. Wenn es etwas ist, dann eher diskriminierend und verspottend, jedes Mal, wenn man das Wort arm benutzt Anführungszeichen zu verwenden.

    bellchen Dann sollte man einen Gang zurückschalten, das wollte ich auch Arrior schon lang und breit vermitteln.


    Was die einsehen? Vielleicht, dass andere Menschen unter anderen Umständen leben? Du judged einfach nur links und rechts alles, was dir nicht umweltfreundlich genug erscheint, obwohl dir nicht bewusst ist unter welchen Umständen sie leben, hier ein Auto benötigen, und meinst dich in ihrem Leben besser auszukennen als sie selbst. Ich hab die darauf folgende Diskussion gelesen und sehe, dass Alaiya dir es lang und breit erklärt hat. Also willst oder kannst du einfach nicht von deiner festgefahrenen Sicht abkommen, um dich mal wen anderen reinzuversetzen, der vielleicht weniger priviligiert ist.


    Zitat
    Zitat von bellchen
    Zitat von Bastet
    ch bin zuerst darauf eingegangen, weil du von "die dürfen das" gesprochen hast.


    Hat sie nicht. Das hast du reininterpretiert.

    Sier hatte doch geschrieben, Indien und China hätten das Recht dazu.

  • Bastet

    Beim Klimaschutz n Gang zurückschalten halte ich zumindest beim Diskutieren nicht für sinnvoll.


    Wegen Indien und so hab ichs eher so verstanden, als solle man sie nicht verurteilen. Dass China zB in Erneuerbare investiert hab ich au gelesen.


    Zu Arrior schreib ich nix. Der kann sich selbst verteidigen :P.


    Noch ein Tipp zum Klimaschutz: Selber kochen und nix fertig kaufen.

  • Das einzige was ich behalten will is mein Bett, meine Heizung, mein Urwald im Zimmer und mein PC (Zeichnen). Warum? Das sind die Sachen ohne die ich Probleme kriegen würde. Weniger ist einfach mehr. Dieses ganze übertriebene Konsumzeug is schädlich für die Psyche (selbst erfahren).

    Das ist dann auch wieder so ne extreme Aussage. Bei einem Verzicht in diesem Maße schadet man sich nur noch selber, zumindest ohne Kühlschrank, auf den du vor ein paar Post auch verzichten wolltest, wenn ich mich recht erinnere (und der hier ja auch nicht erneut aufgeführt ist), würde die Rate an Magenkrebs schlagartig wieder zunehmen. Es gibt viele Sachen, auf die man verzichten kann, aber viele Erfindungen haben unser Leben sehr vereinfacht und auf diese kann man nicht direkt verzichten.

  • @skz

    Ich hab nur MEINE Meinung dazu wieder gegeben und hatte ne Zeit lang au keinen Kühlschrank. Geht au, man muss halt bissl anders essen. ^^

    Is aber scho lustig, dass meine Äußerung wieder jemandem aufstößt...

    Ohne Worte...

    Auf was würdest du denn verzichten? Scheinbar nicht darauf andre Leute zu verurteilen...

  • bellchen Broo ich hab nur 2 Beiträge im Thema geschrieben, aber wenn hier jemand andere wegen ihren Meinungen verurteilt und ihnen seine eigene Meinung aufdrängt, dann du, weil du unter jedem Satz mit einem Kommentar wie "kauf das nicht" "mach das so" antwortest.


    Is aber scho lustig, dass meine Äußerung wieder jemandem aufstößt...

    Wenn du von anderen verlangst nichts in euren Aussagen hineinzuinterpretieren, dann tu das zumindest auch selber nicht in meinen Aussagen. Deine Meinung stößt mich nicht auf, ich bin lediglich normal auf die eine Aussage von dir eingegangen. Ich habe dich als Person auch nicht weiter erwähnt, ich fand bloß deine Aussage extrem und unrealistisch.

  • @skz

    Sorry, aber dein Bro bin ich net...

    Dann hab ich wohl nicht realistisch gelebt kurz nach meinem Umzug von zuhause...

    Ich hab nur Fragen beantwortet. Wenns dir net passt, net mein Problem. Die Leute könn ruhig sagen, wenn ihnen die Antwort net passt. Aber bitte selbst.

    Danke übrigens, dass du meine Frage beantwortet hast. Würdest so wenigstens was beitragen.


    Edit: Grad nochwas rausgesucht.

    https://basicbio.de/

    Davon gibts einige Läden und die kann ich empfehlen.