Klimawandel--> Was macht ihr dagegen?

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  • Hier, nur nochmal zur Unterstreichung, wie schwer es regenerative Energie in Deutschland hat


    Solaranlage: "Weg damit, das Gebäude steht unter Denkmalschutz!"
    Braunkohle: "Ach kein Problem, reißen sie das Denkmalgeschützte Gebäude ruhig ab"


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  • Wie kommt man bei dem Thema überhaupt zu Hausbesetzern, wenn wir von Leuten geredet haben, die ein Haus besitzen? Whataboutism much?

    Wo fällt für dich "ohne Probleme" hinein? An der physischen Durchführung, oder wenn die Leute halt brav ja und amen sagen, obwohl es um ihren eigenen Grundbesitz geht... dann ist das also "echt kein Argument"? Und ja lol, mir sind halt meine persönlichen Rechte um einiges wichtiger als der Staat, der ankommt "wir machen das jetzt so, weil Wohl der Allgemeinheit(tm), leb damit."

    Es mag sein, dass Windparks unstörend sind, weiß ich ehrlich nicht, aber eine Einstellung wie deine, dass sich der Einzelne der Allgemeinheit auch gegen seinen Willen unterzuordnen soll, finde ich im Allgemeinen dennoch immer ... tief.

    Und ja, ich will gar nicht widersprechen, dass es erneubare Energien hier schwerer haben als die Kohleindustrie, aber wenn wir alleine um das Gedankengut reden, finde ich das, was ich da oben zitiert habe, nur mies.

  • Man kann auch ein bisschen melodramatisch sein? Da sind wir noch lange nicht und wenn sich Deutschland eine fucking Wüste verwandelt, ziehen die Leute wohl auch freiwillig weg.

    Bis dorthin find ich den Missbrauch von Staatsgewalt scheiße, weil ich nur ein ganz klein bisschen auf Demokratie und Freiheit stehe.

  • Es mag sein, dass Windparks unstörend sind, weiß ich ehrlich nicht, aber eine Einstellung wie deine, dass sich der Einzelne der Allgemeinheit auch gegen seinen Willen unterzuordnen soll, finde ich im Allgemeinen dennoch immer ... tief.

    Das Ding ist nur, dass, solange dies nicht gegeben ist, Vorhaben wie den Klimawandel zu stoppen (oder sagen wir eher zu verlangsamen) kaum von dem Erfolg gekrönt sein wird, den sich Manche herbeiwünschen oder darunter vorstellen, weil unsere momentane Gesellschaft schlichtweg nicht darauf ausgelegt ist. Damit meine ich nicht, dass sie nicht noch zu einer Gesellschaft werden kann, die sich dies zum obersten Ziel macht, aber gerade in Demokratievarianten, in denen die Menschen nunmal gewisse Freiheiten genießen, sollte eine Umstellung schwierig sein beziehungsweise schlichtweg Zeit kosten, die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Gerade, wenn immer von Extremen die Rede ist, reagiert man da doch schnell empfindlich, was auch absolut nachvollziehbar ist ("Wieso soll ICH mich denn für Menschen einschränken, die ich gar nicht kenne/die noch nicht geboren sind/.... ???!!"). In einer Diktatur wäre ein schnelleres Handeln, könnte ich mir vorstellen, zumindest einfacher.

  • Bastet:


    Man könnte auch einfach früher handeln... Aber dazu müsste man Menschen wenigstens mal aufklären. Und wenn viele so drauf sind wie du ala: Nach mir die Sinnflut! Werd ich meinen Kindern eher beibringen wohin man fliehen kann. Das sind nämlich nur 80 Jahre und bei der Geschwindigkeit is sich die Wisseschaft nich mal sicher... Das kann schon in 50 Jahren so weit sein und da leben zumindest einige ausm Board noch. Ich stehe persönlich auch nicht auf 45 Grad im Sommer und sowas werden wir scho die nächsten Jahre kriegen!


    Macht nur weiter das Klima kaputt und schaut zu wie die Umwelt vor die Hunde geht.... Von eurer Terasse aus...


    Namine

    Ich kann die Leute aber verstehen, wenn sie in Extremen denken, was das Klima angeht. Ganz einfach weil wir bald nurnoch Extreme haben werden... Oder es extrem werden wird. Der Mensch würde sonst wohl garnet reagieren....

  • bellchen


    Das ändert aber dennoch nichts an der Tatsache, dass die momentanen Umstände eine radikale Umstellung schlichtweg nicht erlauben. Zwar könnten die Länder bzw deren Regierungen ihren Fokus auf klimafreundliche Industrien und Maßnahmen zur Bekämpfung des Co2 Ausstoßes legen, dennoch ändert das noch lange nicht unbedingt etwas an der Einstellung der Menschen zu diesem Thema. Und solange die Freiwilligkeit dahingehend - und im Hinblick auf das Verzichten einiger Vorzüge - nicht vorhanden ist, bringt das auch nicht viel.


    Im Übrigen hilft es auch nicht, wenn man Einzelne stellvertretend für die gesamte Menschheit beschuldigt aka 'Menschen wie du', denn dann blocken die Leute nur noch mehr ab. Darüber hinaus sind nunmal nicht alle einer Meinung und ich stelle mich da voll auf Bastet s Seite, wenn sie sagt, das Recht des Einzelnen kann und sollte nicht vollkommen für das Allgemeinwohl zurück gestellt werden. Dafür ist weder unsere Gesellschaft, noch unser Politiksystem momentan ausgelegt.

  • bellchen

    Du musst andere nicht andauernd über Dinge belehren, die sie genauso gut oder vermutlich auch besser wissen, wie/als du. Meine einzige Aussage war, dass deine Art zu denken fast schon fanatisch und vor allem undemokratisch ist. Sowas akzeptiere ich einfach nicht und damit hat sich's.

    Du musst auch nicht jedes Mal ein Tantrum mit "Menschen wie DUUU und jeder, der nicht so extrem ist wie ich, ist ja voll der böse Mensch!" werfen. ^_^ ist halt eine sehr simple Denkweise, unter anderem damit man sich selbst auf keinen Fall hinterfragen muss und mal sehen könnte, dass jede extreme Einstellung der Sache, die einem angeblich am Herzen liegt, am Ende nur schadet.


    Zitat von Namine

    Dafür ist weder unsere Gesellschaft, noch unser Politiksystem momentan ausgelegt.

    Ich hoffe auch, dass es so bleibt. 😅 ich hab nicht viel davon, wenn das Staatssystem dann nicht wirklich lebenswert wäre.

  • Bastet

    Ich frag mich immer wieder, wie du auf darauf kommst, ich würde insbesondre dir, also der groooßen Bastet, was vorwerfen... Für so wichtig halte ich dich nun auch nicht und davon hab ich auch nix XD.

    Dass die Staatsform und alles außenrum net für Klimaschutz spricht hab ich nie auch nur angezweifelt. Aber dass wir gearscht sind, wenn nix weiter passiert, ist nunmal Fakt. Ich hab net mehr und net weniger gesagt/behauptet/wie auch immer angesprochen. Nur wenn ich Leute im Netz schreiben sehe wie: "Alles nur Schwindel!" , "Die Buschfeuer in Australien waren schon immer so, das wächst scho wieder nach.", frag ich mich wie blind man sich stellen kann... Ich finds immer intressant, dass du gerade dich da angesprochen fühlst.


    Namine

    Das klingt aber sehr nach aufgeben bei dir ^^" >> Geht nicht, gibts nicht? Bis da jeder mal mitmachst ist die Umwelt längst verloren und du kriegst au net jeden dazu.


    Ich mag nen bestimmten Spruch ganz gerne:

    "Alle haben gesagt das geht nicht und dann kam der, der wusste das nicht und hats einfach gemacht."


    Dazu noch zwei Sachen:

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    Find ich scho echt krass und auch beeindruckend.


    https://www.vonockerundrot.com/de/stoffbinden

    >> An die weiblichen Leser ^^.

  • bellchen

    Momentan ist das schlichtweg ein gewisser Realismus? Ich sage ja nicht, dass es niemals zu einer solchen Gesellschaft kommen wird, aber von heute auf morgen können die wenigsten Dinge, gerade von einem solchen Ausmaß, geändert werden.

    Und ich persönlich möchte auch keinen zu etwas drängen oder zwingen, da ich ebenso wenig mein gesamtes Leben auf das Klima ausrichte.

  • bellchen

    Momentan ist das schlichtweg ein gewisser Realismus? Ich sage ja nicht, dass es niemals zu einer solchen Gesellschaft kommen wird, aber von heute auf morgen können die wenigsten Dinge, gerade von einem solchen Ausmaß, geändert werden.

    Und ich persönlich möchte auch keinen zu etwas drängen oder zwingen, da ich ebenso wenig mein gesamtes Leben auf das Klima ausrichte.

    Gut, ist die Sache des Sichtpunktes. Außerdem ging es nicht ums "gesamte Leben". Was hast du für Gründe nicht mehr zu machen? <<<< Ernstgemeinte Frage, da es mich intressiert.


    Jemand der klaut wird wohl auch niemandem vorhalten, dass man nicht stielt. Aber ist es das richtige?


    Edit:

    Momentan denken ja scheinbar eh alle die Welt geht wegen de Coronaviru unter... Die Leute ham mehr Angst davor als vorm Klimawandel....

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich damit sehr unbeliebt mache, aber ich denke einfach - von einer objektiveren Seite betrachtet -, dass die Menschheit jetzt nicht unbedingt eine Spezies ist, die unter allen Umständen noch Millionen von Jahren auf diesem Planeten existieren muss. Das meine ich aber mehr auf die Gesamtheit bezogen; dass einzelne Menschen deshalb sterben, ist dadurch nicht weniger bedauernswert oder tragisch.

    Was mir außerdem ein bisschen sauer aufstößt, ist, dass einem von allen Seiten her Schuldgefühle eingeredet werden, wenn man xyz nicht tut, um mit aller Kraft das Klima zu retten. Ich denke, man muss gar nicht unbedingt ein reines Gewissen haben und unbedingt jedem Reuegefühl entkommen, sondern kann manche Dinge, an denen man Verantwortung/Schuld trägt (auch in den Augen anderer), akzeptieren und damit leben.


    Es ist im Übrigen nicht so, dass ich NICHTS, aber für einige nicht genug für das Klima tue, es geschieht lediglich aus anderer Motivation heraus.

    ~ ich hole nicht ewig neue Plastiktüten, sondern benutze Stoffbeutel

    ~ duschen dauert bei mir maximal fünf Minuten

    ~ seit fast 20 Jahren bin ich im Grunde zu allen so erreichbaren Zielen mit Bus oder Bahn gefahren, Ausnahmen sind Schulreisen mit dem Flugzeug

    ~ ich habe an jeder Steckdose (außer Kühlschrank) diese Stecker mit An/Ausschalter, sprich wenn ich etwas nicht brauche, ist es auch ganz aus

    ~ da mein Freund im Baumarkt gearbeitet hat und sich etwas auskennt, habe ich überall diese Energiesparenden Birnen

    ~ wenn ich Nachfüllpacks holen kann, Seife beispielsweise, nehme ich die, statt eine ganz neue Verpackung zu holen


    Das sind einige Dinge, die ich mache, um Geld zu sparen. Dass es gleichzeitig auch das Klima schont, ist auch ein netter Effekt, der aber mehr so nebenbei geschieht...? Was, finde ich, meinen Beitrag aber nicht weniger wert macht. Die Handlung bleibt ja, nur die Motivation ist eine andere.

  • Das sind einige Dinge, die ich mache, um Geld zu sparen. Dass es gleichzeitig auch das Klima schont, ist auch ein netter Effekt, der aber mehr so nebenbei geschieht...?

    Vollkommen legitim, letztendlich ist halt auch sehr viel damit verbunden, was Geld spart, tut in der Regel auch die Umwelt entlasten.


    Vielen passiert bei mir auch nebenbei und nur wenn man sich drübe runterhält kommt man drauf, "hey ich tue was für die Umwelt", ich muss auch immer wieder sagen, man sollte in einem Rahmen bleiben und nicht in irgendeine extreme Richtung ausarten.

    Würden da alle mitziehen wäre das halt auch mal ein Ansatz, zwar nicht der, womit man das Problem komplett behebt, aber wenigstens etwas.


    Ich würde auch den Kopf schütteln bei Leuten, die so extrem drauf pochen, dass man in Richtung Holzhütte gehen soll und sich wirklich so gut wie alles verbieten tut, nur für die Umwelt.

  • Namine

    Du hattest geschrieben: Ich tue nix für die Umwelt, also müssen andre das auch nicht.

    Jetzt sag ich: Ich tue as für die Umwelt, also müssen andre das auch.


    >> Und jetzt??!! ^^


    Leider muss ich kurz weg. Nachher editier ich noch was, bzw antworte weiter.


    EDIT:


    So , bin wieder da *Ärmel hochkrempel*.

    Wir waren grad einkaufen, unter andrem im IKEA wegs anstehendem Umzug >> Kurze Randinfo dazu: Ich wollte nen Sofa mit Europlatten selbst basteln, da meist (oder immer?) die Produktion von Möbeln im bezahlbaren Bereich so schlecht ist. Mein "mitbewohnendes Anhängsel" wollte aber nen Sofa bei eben IKEA holen. Ich hab ihn dann mal probehalber gefragt, ob er denn wisse, wie schlecht IKEAS Produktionsbedingungen sind. Als ich dann keine Antwort bekam (hat sich gedrückt), hab ich mal bissl gegooglt während er mit ner Infodame geredet hat. Eigentlich dachte ich er weiß, wie das alles läuft... die Reaktion hat mir aber gezeigt, dass ich ihm wohl ne neue Realität gezeigt hab... Danach kamen Vorwürfe... Schon heute früh, als ich ihm das Video von den Minimalisten gezeigt hab, hat er reagiert mit: "Die hat doch gesagt, dass muss man so machen, sonst ist man ein schlechter Mensch." Auf meine Frage wo das war, hab ich folgende Antwort bekomm: "Sie sagte: Es rettet die Welt." .......

    Fazit: Alleine durch Faktenaufdeckung scheinen sich echt Leute beschimpft zu fühlen. Ey, ma ganz ehrlich: Keiner beschimpft euch! Das schlechte Gewissen und die Schuld entsteht alleine in euren Köpfen. Vielleicht mit Recht, vllt auch nicht... ich kanns net wissen, da ich euch net kenne. Von daher hab ich weder nen Grund, noch bringts mir was.


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich damit sehr unbeliebt mache

    Warum denkst du das? (siehe oben)

    von einer objektiveren Seite betrachtet

    Das ist auch nur deine Sichtweise.

    eine Spezies ist, die unter allen Umständen noch Millionen von Jahren auf diesem Planeten existieren muss.

    Wird sie ohnehin nicht. Aber da geh ich mit dir mit.

    Was mir außerdem ein bisschen sauer aufstößt, ist, dass einem von allen Seiten her Schuldgefühle eingeredet werden, wenn man xyz nicht tut, um mit aller Kraft das Klima zu retten.

    Das liegt vllt einfach daran, dass diese Leute sich Sorgen machen. Blöd halt (oder menschlich?) wenn sie die Sorge projizieren. Wobei ihr ja eure Schuldgefühle auch nur zurückwerft, indem ihr behauptet euch werden diese nur eingeredet....

    man muss gar nicht unbedingt ein reines Gewissen haben und unbedingt jedem Reuegefühl entkommen, sondern kann manche Dinge, an denen man Verantwortung/Schuld trägt (auch in den Augen anderer), akzeptieren und damit leben.

    Damit geht sogar die erste Bewusstmachung einher und damit eine Veränderung. Nur hier liegt leider ein Problem:

    Im Wort Gewissen liegt "wissen" drin und manche scheinen das (unter-) bewusst zu merken. Sie gehen dann folgenden Weg: Wenn ich nix weiß, macht mich nix heiß. Daher wird alleine schon die Faktenlage geleugnet oder mit Angriffen weggeschoben. Es gibt sogar Verschwörungstheorien zum Thema Klimawandel.

    Hier also ein Lob, dass du das kannst.

    Es ist im Übrigen nicht so, dass ich NICHTS, aber für einige nicht genug für das Klima tue

    Du hast selber gesagt, du tust nix ;). Außerdem was KANN man tun, was WILL man tun, und was TUT man am Ende. Es gibt wie gesagt Leute, die fahren mit dem SUV 500m .... einfach weil sies KÖNNEN. Andre laufen halt weil sies KÖNNEN.

    Am Ende steht dann halt was MÜSSTE man tun und hier liegt halt das große Problem. Viele verwechseln hier aber die Verben, oder haun sie zusammen...

    da mein Freund im Baumarkt gearbeitet hat und sich etwas auskennt, habe ich überall diese Energiesparenden Birnen

    LED is besser *verschwind*.

    wenn ich Nachfüllpacks holen kann, Seife beispielsweise, nehme ich die, statt eine ganz neue Verpackung zu holen

    Kernseife is billiger *verschwind*.

    Was, finde ich, meinen Beitrag aber nicht weniger wert macht.

    Hat nie jemand behauptet. Wie kommst du darauf?

    was Geld spart, tut in der Regel auch die Umwelt entlasten.

    Ähh, nein!! Billiges Rindfleisch im Supermarkt im Vergleich zu gutem Hühnchen vom Bio-Bauernhof bestimmt nicht ^^.

    In der Regel tragen Wikinger rote Bärte...

    Hier muss man stark aufpassen! Kohlestrom is au billiger als Wind.

    >>> Ich weiß, was du meinst. Nur man sollte im Internet aufpassen was man schreibt. Manche denken dann wirklich Kohle is besser weil billiger -_-.

    man sollte in einem Rahmen bleiben und nicht in irgendeine extreme Richtung ausarten.

    Hier würde mich jetzt stark deine Definition von "extrem" intressieren. Ich krieg das auch oft zu hören und das weil ich zB kein Auto hab...

    Was ich persönlich z.B bei den Minimalisten gern mache, ist mir Sachen abzuschauen, die ich auch manchen könnte (ohne mich extrem einzuschränken). Da wäre zB der selbstgehäkelte (?) Spüllappen.

    Ich würde auch den Kopf schütteln bei Leuten, die so extrem drauf pochen, dass man in Richtung Holzhütte gehen soll und sich wirklich so gut wie alles verbieten tut, nur für die Umwelt.

    Wer hat das mal gesagt ^^?

    Ich hab zB vorhin in der Sache meinen Mitbewohner gefragt, da er lustigerweise genau das Gleiche gesagt hat XD. Woher nehmt ihr diese Behauptung?

    Was ich mich auch frage: Findet ihr diesen Planeten und seine Natur nicht schützenswert? Wenn ihr da mit "nein" antwortet, würde das wenisgtens erklären, warum wir zum Teil so aneinander vorbeireden.


    Evoli


    Edit2:

    Grad nochwas gefunden....

    https://www.nationalgeographic…UWFb57Sfgjxnu4EsHYosOlUJo

  • Findet ihr diesen Planeten und seine Natur nicht schützenswert?

    Nein, eigentlich nicht.

    Ich denke, die Natur ist durchaus in der Lage, auf sich selbst aufzupassen und benötigt keinen Babysitter.

    Dieser Planet hat sich Millionen von Jahren ohne den Menschen gedreht und verändert, gewandelt und entwickelt und jetzt kommt der Mensch, stellt fest, dass es für ihn gerade ganz gut passt, und möchte am liebsten sämtliche Veränderungen an der Natur stoppen.

    Und das ist eine Sache, die wird nicht funktionieren, denn kein Mensch dieser Welt wird den Klimawandel AUFHALTEN, wovon ja gerne die Rede ist.

    Das Klima wird sich zwangsläufig verändern, ob mit oder ohne Mensch.


    Ich sehe wenig Sinn daran, mir das Leben, für etwas, was sich sowieso nicht ändern lässt, noch schwieriger zu machen, als es ohnehin schon ist.

    Zumal ich auch einfach nicht davon ausgehe, dass die Menschheit von heute auf Morgen den Bach runter geht.

    Ich gehe einfach davon aus, dass der Mensch anpassungsfähig genug ist, um auf das Kommende, wann und wie intensiv es auch immer sein wird, reagieren zu können, zumal es sowieso eher ein schleichender Prozess ist, auch wenn er vielleicht deutlich schneller schleicht, als das ohne uns der Fall wäre.

    Und wenn wir uns nicht auf natürlicher Ebene anpassen, dann werden wir auf technischer Ebene eine Lösung finden. (Und indem wir z.B. Strom produzierende Propeller in die Pampa stellen, tun wir eigentlich schon genau das.)

    Wie gesagt, ich bin einfach so optimistisch und gehe davon aus, in der Zukunft war ich nicht.


    Und selbst wenn dieser Optimismus in einer Enttäuschung endet, glaube ich nicht, dass gleich die Menschheit ausstirbt.

    Vielleicht werden in ferner Zukunft nur ein paar Tausend Menschen überleben, aber dann wäre wenigstens das Problem der Überbevölkerung gelöst.

    Und sollte der Mensch doch aussterben, der dritte Planet unseres Sonnensystems, der so freundlich ist, uns eine Heimat zu bieten, wird sich weiterdrehen.

    Denn: Die Natur benötigt unsere Hilfe nicht, die kommt alleine klar.


  • Dieser Planet hat sich Millionen von Jahren ohne den Menschen gedreht und verändert, gewandelt und entwickelt und jetzt kommt der Mensch, stellt fest, dass es für ihn gerade ganz gut passt, und möchte am liebsten sämtliche Veränderungen an der Natur stoppen.

    Die Veränderung, die wir gerade erleben, wurde aber von uns herbeigeführt. Wegen dem Menschen sterben aberdutzende Tierarten aus. Da wir diese Veränderung herbeigeführt haben, liegt es auch in unserer Verantwortung als Spezies, den Schaden (den wir primär uns zufügen) einzudämmen



    Ich sehe wenig Sinn daran, mir das Leben, für etwas, was sich sowieso nicht ändern lässt, noch schwieriger zu machen, als es ohnehin schon ist.

    Es lässt sich ändern, noch haben wir die Möglichkeit, entweder unseren CO2-Ausstoß so zu minimieren, dass wir damit kein Ungleichgewicht erzeugen, oder so viele Bäume pflanzen, dass es unseren CO2-Ausstoß ausgleichen kann

    Dafür müssten die meisten Menschen nicht einmal groß an ihrem Leben etwas ändern. Gut, für die Deutschen wird es ein sehr harter Schritt, nicht mehr 2 Kilometer mit dem Auto, sondern bspw mit dem Rad oder ÖVPN zu fahren, aber negative Folgen hat es nicht

    (und bevor jetzt wieder einer kommt: Ich weiß, dass in vielen Teilen Deutschlands die ÖVPN nicht gut ausgebaut ist oder die Arbeit zu weit weg ist, um das mit den Fahrrad zu bewältigen. Ich rede hier nur von den Deutschen/Menschen, die das Auto der puren Bequemlichkeit wegen vorziehen, obwohl sie mit den ÖVPN/Fahrrad genauso lange/kürzer unterwegs wären wie/als mit dem Auto)


    Das Klima wird sich zwangsläufig verändern, ob mit oder ohne Mensch.


    Zumal ich auch einfach nicht davon ausgehe, dass die Menschheit von heute auf Morgen den Bach runter geht.

    Ich gehe einfach davon aus, dass der Mensch anpassungsfähig genug ist, um auf das Kommende, wann und wie intensiv es auch immer sein wird, reagieren zu können, zumal es sowieso eher ein schleichender Prozess ist, auch wenn er vielleicht deutlich schneller schleicht, als das ohne uns der Fall wäre.

    Vielleicht nicht von heute auf morgen, aber die letzten Sommer haben uns einen Vorgeschmack dessen gegeben, was in Zukunft zum Standard werden kann. Hunderte Menschen sind allein im Hitze-Sommer 2018 gestorben, weil die Hitze entweder unterschätzt wurde oder einfach zu groß war.

    Wenn der Klimawandel natürlich über mehrere Jahrhunderte/-tausende ablaufen würde, könnten die Menschen sich vielleicht daran anpassen. Aber nicht, wenn das ganze auf wenige Jahrzehnte kompensiert wird


    Und selbst wenn dieser Optimismus in einer Enttäuschung endet, glaube ich nicht, dass gleich die Menschheit ausstirbt.

    Vielleicht werden in ferner Zukunft nur ein paar Tausend Menschen überleben, aber dann wäre wenigstens das Problem der Überbevölkerung gelöst.

    Es gibt btw keine Überbevölkerung (bzw es wird keine geben)

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  • #Akio Na, deine Signatur passt ja perfekt zu deiner Aussage. :unsure:


    Ich denke allerdings schon, dass die Natur schützenswert ist, aber nicht, damit wir uns noch Ewigkeiten in ihr aufhalten können, sondern weil sie ein wichtiger Bestandteil dieses Planeten ist, der eben nicht nur uns eine Heimat bietet. Eigentlich stimme ich dir ja zu, aber in der Geschwindigkeit, in der sich das Klima ändert (eben durch den Menschen um einiges schneller), schafft es auch die Natur wie sie jetzt ist, nicht mehr mitzuhalten. Klar, diese Veränderungen haben schon immer stattgefunden, aber über Jahrmillionen, nicht über Jahrhunderte. Das wird darauf hinauslaufen, dass sich sicherlich der komplette Planet verändern wird und dann ist wiederum die Frage, welche Arten aussterben, welche neuen Arten es geben wird und wie es allgemein mit dem Menschen weitergeht (ich schreibe das jetzt nicht, weil ich groß in die Diskussion einsteigen will, das ist nur das, was mir gerade zu deinem Abschnitt eingefallen ist).


    In dieser ganzen Diskussion stelle ich mir ohnehin immer wieder eine Frage: Aus welchem Grund sind die Menschen jetzt SO erpicht darauf, alles aufzuhalten, fast lahmzulegen, das Klima aufhalten zu wollen (was sowieso nicht möglich ist), ihren Lebensstil (drastisch) zu ändern, um genau WAS zu retten? Welche Intention steckt denn genau dahinter? Es kann doch nicht die Antwort auf alles sein: "Um unseren Enkeln ein schönes Leben zu ermöglichen." Denn, es tut mir leid, wenn ich das so sage, aber da gebe ich Namine einfach recht, meinetwegen muss der Mensch jetzt nicht noch ewig hier sein und dafür sorgen, anderen Arten ihren Lebensraum wegzunehmen und der Natur weiteren Schaden zuzufügen.


    Ich persönlich wüsste jetzt nicht, warum ich für die ZUKUNFT nachhaltig leben wollen würde, da ich mit dem, was in ihr passiert, nichts mehr zu tun habe und mir darum keine Gedanken mache (so hart es auch klingt, aber warum soll ich mir Sorgen um die Menschheit der Zukunft machen? Mache ich mir denn jetzt Gedanken um die anderen 8 Milliarden?).

    Ich lebe JETZT nachhaltig, weil ich JETZT einschätzen kann, was mein Tun bewirkt; was ich BEWUSST tun kann, um der Natur nicht zu schaden. Aber das tue ich eben nicht für die Menschen der Zukunft, sondern für den Planeten.


    (Davon abgesehen glaube ich ohnehin, dass man die Welt nicht retten kann, indem man alles auf 0 setzt. Es wird wohl eher darauf hinauslaufen, dass die Technik diesen Wandel übernimmt.)

  • Im Grunde genommen sollte der Mensch ja eigentlich mehr zur Natur unseres Planeten gehören, als der Meteorit, der vor zig Millionen Jahren hier eingeschlagen ist. Was die Frage aufwirft, welcher Klimawandel eigentlich der unnatürlichere war bzw. ist. :unsure:

    War nur so ein Gedanke... wollte damit nicht sagen, dass das, was momentan läuft völlig ok ist, aber ich bin halt auch gegen jegliches Überdramatisieren.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Bastet

    Ich frag mich immer wieder, wie du auf darauf kommst, ich würde insbesondre dir, also der groooßen Bastet, was vorwerfen... Für so wichtig halte ich dich nun auch nicht und davon hab ich auch nix XD.

    Dass die Staatsform und alles außenrum net für Klimaschutz spricht hab ich nie auch nur angezweifelt. Aber dass wir gearscht sind, wenn nix weiter passiert, ist nunmal Fakt. Ich hab net mehr und net weniger gesagt/behauptet/wie auch immer angesprochen. Nur wenn ich Leute im Netz schreiben sehe wie: "Alles nur Schwindel!" , "Die Buschfeuer in Australien waren schon immer so, das wächst scho wieder nach.", frag ich mich wie blind man sich stellen kann... Ich finds immer intressant, dass du gerade dich da angesprochen fühlst.

    Sag ja, Tantrum. Am Ende ist es nunmal so, dass ich dich genauso sehe, wie denjenigen, der mir hysterisch "Rettet die Wale, wegen dir sterben sie!!!" nachbrüllt. Der kleinste Teil der Leute wird einen Sinneswandel erfahren, weil er sich von deiner viel zu extremen Art angesprochen fühlt. Das stößt einen eher einfach nur ab und je mehr "Gutes" du tun willst, desto mehr Schaden richtest du mit deiner Art an.

    Menschen mit fanatischen Einstellungen haben auch immer ein Brett vor'm Kopf und können sich nichtmal auf Dinge auf eine etwas vernünftigeren Weise einlassen, wie sie ihre Ideologie betrachten und vertreten können.

    Aber es liegt klarerweise an deinem mitbewohnenden Anhängsel, dass er kein selbstgebasteltes Sofa und eines von Ikea kaufen will. Was für ein schlechter Mensch, der wär bei mir schon längst rausgeflogen. :pinch:

  • In dieser ganzen Diskussion stelle ich mir ohnehin immer wieder eine Frage: Aus welchem Grund sind die Menschen jetzt SO erpicht darauf, alles aufzuhalten, fast lahmzulegen, das Klima aufhalten zu wollen (was sowieso nicht möglich ist), ihren Lebensstil (drastisch) zu ändern, um genau WAS zu retten? Welche Intention steckt denn genau dahinter? Es kann doch nicht die Antwort auf alles sein: "Um unseren Enkeln ein schönes Leben zu ermöglichen." Denn, es tut mir leid, wenn ich das so sage, aber da gebe ich Namine einfach recht, meinetwegen muss der Mensch jetzt nicht noch ewig hier sein und dafür sorgen, anderen Arten ihren Lebensraum wegzunehmen und der Natur weiteren Schaden zuzufügen.

    Möglicherweise, weil viele Realisiert haben, dass der derzeitige Lebensstil der Gesellschaft mit den verbrennen von Fossilen Brennstoffen bzw der allgemeinen Ausbeutung unseres Planeten ("unser" nicht im Sinne von "der gehört uns" sondern "das ist unsere Heimat") der Menschheit, zu der wir auch noch gehören werden, die eigenen Lebensgrundlage wegsägen und uns selbst das eigene Grab schaufeln


    Desweiteren ist es nicht einmal unbedingt nötig, dass man alles "lahmlegen" muss oder drastisch seinen Lebenstil zu verändern (ich schätze mal, mit "alles lahmlegen" beziehst du dich auf die menschliche Infrastruktur wie Strom etc pp)

    Es muss einfach nur mehr grüne Alternativen geben und nur geringfügige Änderungen. Viele Menschen können ohne viel Aufwand etwas gutes für das Klima tun, tun es aber nicht aus Trotz oder schlichtweg Faulheit


    Ich habe hier im Thema schon einmal geschrieben, warum ich finde, dass der Mensch es wert ist, "gerettet" zu werden (vielleicht finde ich es iwann mal wieder...)

    Und der Mensch kann auch auf diesen Planeten (Generell auf jedem Planeten) leben, ohne der Natur signifikanten Schaden zuzufügen und/oder anderen Tierarten den Lebensraum wegzunehmen.

    Von der Tatsache mal abgesehen, dass es natürlich ist, dass sich Spezies gegenseitig den Lebensraum wegnehmen (auch wenn der Mensch das zur negativen Meisterschaft gebracht hat) bin ich der Meinung, dass ein großer Teil des Planeten vom Menschen unberührt sein sollte und an die Natur zurückgegeben werden sollte. In diesen Gebieten darf sich dann keinerlei Menschliche Infrastruktur (Straßen, Mülleimer, whatever) befinden, sondern einfach nur die Natur selbst. Das heißt natürlich nicht, dass der Mensch nicht mal durch diese Natur gehen darf (bspw eine Wanderung/Naturzelten) jedoch darf er dann dabei keinen Schaden hinterlassen (Müll, gefällte Bäume etc pp).

    Damit das "funktioniert, müssen aber auch viele Dörfer aufgegeben werden. Aber das ist wieder ein anders Thema