Klimawandel--> Was macht ihr dagegen?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Interessante Analyse über die Rechten, das Auto und dem Klimawandel


    Hier werden mehrere Äußerungen von Personen aufgezeigt, wie sehr sich die Ansichten unterscheiden. Die Lena in dem Video stellt bildlich das dar, was die Grünen so verkörpert. Eine elitäre grüne Politik, die mit sozialen Verwerfungen eingeht. Das Auto ist bei uns und auch woanders eine Art Staatssymbol verkommt. Das Gebrauchswertversprechen eines Autos ist groß und das lockt Menschen an. Die Zahlen von Autos steigen, insbesondere von SUVs, die zu den größten Umweltsünden auf dem Straßen gehören. Der größte Profiteur des Klimawandels soll die AfD sein, weil sie sich als Retter der Not darstellen kann, wenn wir Deiche bauen gegen den Meeresspiegel oder den Menschen in den ärmeren Ländern die Schuld zu geben.


    Schau es selbst an:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Leider ist es hier so still, dabei gibt es hierzu immer was Neues.


    In der Nähe von mir soll die A49 Richtung Süden weiterausgebaut werden. Dafür soll auch viel Wald gerodet werden. Die Aktivisten argumentieren, dass es eine ausgediente Verkehrspolitik sei. Bäume werden besetzt, Demos auf der A49 mit Farräder usw.. was ist nun die Lösung und wie steht ihr dazu?


    https://www.hessenschau.de/pan…der-forst-ticker-100.html


    https://www.hna.de/lokales/fri…ivistencamp-90061794.html


    Ich bin nicht generell gegen einen Autobahnausbau. Was mich mehr stört ist das Verhältnis des Ausbaus. Es wird bei uns viel mehr Straßenausbau betrieben als den Schienenausbau. Dabei ist gerade der Schienenausbau ein wichtiger Faktor für den Klimaschutz.


    https://www.tagesschau.de/inland/bahn-auto-ausbau-101.html

  • Ein schwerer Fehler. Die Co2 Steuer kommt viel zu früh. Es werden die armen Menschen und die normalen Berufpendler darunter leiden. Den Reichen juckt eine Erhöhung nicht, die können auf Strom umrüsten usw.. aber es fehlt einfach an Alternativen. Elektroautotos sind zu teuer, Elektroheizungen auch und gerade weil die Strompreise schon hoch sind würden dann die Preise noch weiter steigen.


    Ich hasse diese Regierung. Kein Blick mehr auf die Leute, die sich nicht viel leisten können.


    https://www.deutschlandfunk.de….html?drn:news_id=1181257

  • Ich kaufe zB. mittlerweile (aka seit drei, vier Jahren) hauptsächlich noch Schokolade und Trinkschokokade vom Zotter. Es schmeckt nicht nur so viel besser, dem vertrau ich mehr als Fair Trade-Schokolade, die wie wir schon länger wissen oft nicht so fair ist. Ich war schon mal mit der Schulklasse bei ihnen und da haben wir den Herrn Zotter und seine Projekte persönlich kennengelernt. Außerdem bekomm ich bei Bestellungen immer ein kleines Heftchen von ihnen, wo die Firma ihre Umweltschutzprojekte und Plantagen mit fairer Entlohnung vorstellt. Die Schokolade ist zwar teurer und deswegen ess ich eben weniger davon (was auch nicht schlecht ist xD), aber ich finde es toll, dass es menschlichere Unternehmer gibt, denen es nicht bloß um Profit geht. Ist halt leider eher der Ausnahme- anstatt der Regelfall.

    Ich hab auch gesehen, dass er mit zwei anderen, verantwortungsvolleren Unternehmern ein Buch über Wirtschaftsalternativen geschrieben hat und werd es mir vielleicht kaufen.


    Was ich momentan auch eher mit Zweifel betrachte, ist diese neue Ruby-Schokolade und wie sehr die nun im Trend ist. Ich hatte sie einmal probiert, aber ich wette, in den Gebieten, wo die Bohne gewonnen wird, werden wieder riesige Plantagen angebaut und wieder Regenwaldflächen gerodet. :/


    Oft schau ich auch im Allgemeinen, dass ich weniger exotische Früchte esse und Kaffee trinke als früher. Es wäre schön, wenn viele Leute ihren Konsum zumindest reduzieren. Man muss ja nicht ganz auf etwas verzichten, weniger zu konsumieren tät's auch, wenn sich die Mehrheit der Leute dazu entschließen würde.

  • https://www.n-tv.de/ratgeber/S…witter&utm_campaign=ntvde


    Die Strombörsenpreise sinken stark, aber am Verbraucher kommt nichts an, weil Stromanbieter lieber damit Profit erwirtschaften wollen. Deshalb gerade gehört die Stromversorgung in öffentlicher Hand. Es ist ein Unding, dass der Strom bei uns so teuer ist.


    Selbst wenn die EEG Umlage wegfallen würde, würden die Konzerne ihre Strompreise nicht senken. Die sind nicht blöd...ich sehe da wirklich nur eine Enteignung als Lösung wenn wir sauberen Strom haben wollen und das auch billiger und bemerkbarer ist als konventioneller Strom.

  • Ich verschieb das mal hierhin, weil es hier auch eher passt als im Feuerwerkstopic

    Und ich frag mich, ob es nicht langsam echt fad wird die Schuld am Klimawandel zu großen Teilen immer den Konsument*innen zuzuschieben, anstatt zu großen Teilen der oft auch korrupten und von Lobbyismus geprägten Regierung, die sich auch mit ihrem Geliebten aka der Lobby für Kohlekraft und co. ins Bett legt, nur weil dort ihre Freundchen sind, die Geld brauchen.

    Aber sure, shamen wir lieber andere Leute mit einem normalen Leben, weil ... well: "Es ist einfacher nach unten zu treten, als nach oben hin auszuschlagen."

    Weil die Konsument*innen nun einmal eine Teilschuld tragen, auch wenn sie natürlich nicht so groß ist wie der der Konzerne/Regierungen.

    Nehmen wir mal einfach Billigfleisch und die damit einhergehende (umweltbelastende) Massentierhaltung als Beispiel:
    Wieso gibt es so viel Billigfleisch? Weil die Menschen viel Fleisch essen. Dieses Fleisch sollte aber dann natürlich möglichst günstig sein, man will ja nicht viel für das Essen ausgeben

    (und ja, mir ist bewusst, dass es viele Menschen gibt, die auf günstiges Essen angewiesen sind, weil sie bspw aufgrund von Hartz4 nicht viel Geld haben, darum geht es jetzt aber nicht, sondern um die Leute, die das Geld für "gutes" Fleisch hätten, aber lieber zu der billigeren Alternative greifen)

    Im Durchschnitt wird in Deutschland 59,5 Kilo Fleisch pro Kopf im Jahr gegessen. Das sind fast 1,14 Kilo in der Woche.
    So viel Fleisch (ganz egal ob nun Billigfleisch oder "gutes" Bio-Fleisch) ist nicht wirklich gesund. Und viele Menschen sind auch nicht bereit (viele können es aufgrund von Geldmangel nicht, das ist mir bewusst) bspw ihre Ernährung umzustellen und den Fleischkonsum zu reduzieren.
    Bei meinem alten Arbeitgeber wurde jeden Tag außer Freitags eine Fleischhauptspeise in der Kantine angeboten (Schnitzel, Currywürste, Hackbraten...). Jeden einzelnen Tag. Und dieses Gericht war natürlich mit 2,50€ auch das günstigste.
    Natürlich gab es Alternativen, auch vegetarische, aber die waren mit 4,50€ oder 5€ natürlich deutlich teurer.

    Und so ist/war es, soweit ich mitbekommen habe, es auch in vielen anderen Familien. Jeden Tag kam ein Fleischgericht auf den Tisch oder irgendein Gericht, welches Fleisch beinhaltete. Und dann gab/gibt es natürlich noch die Brotbelege wie Wurst...


    Um zum Punkt zurückzukommen: Es gibt deswegen so viel Billigfleisch, weil Leute es kaufen. Natürlich ist da die Frau Klöckner zu einem großen Teil Mitschuld, weil sie die Firmen nicht dazu verpflichtet, bspw mehr für Tierwohl zu tun, aber die Firmen bedienen nun einmal "nur" den enormen Fleischkonsum.

    Wenn es weniger Fleischkonsum gäbe, wäre auch Massentierhaltung zu einem großen Teil nicht mehr nötig. Somit könnte es theoretisch nicht nur den Tieren besser gehen (weil man in den Zuchtbetrieben nicht mehr darauf achten muss, auf wenig Platz möglichst viele Tiere zu quetschen), es gäbe auch eine geringere Klimabelastung.


    Und ja, mir ist ebenfalls bewusst, dass die Massentierhaltung nur einen Teil der CO2-Belastung ist und gerade hier in Deutschland dies weniger ist als bspw die Stromgewinnung, welche zu etwa 25% noch aus Braunkohle besteht. Da stimme ich dir auch zu, bei solchen Themen kann das "normale" Volk nicht viel ändern, da ist es Aufgabe der Politiker (die wir wählen) etwas ändern.

    Dennoch ist selbst dieser "Kleine" Teil ein Teil des Gesamtproblems (Klimawandel), wo jeder etwas tun könnte.


    Weniger Fleisch gegen Massentierhaltung (gut für die Gesundheit, für das Tierwohl und somit auch für das Klima)

    Weniger Autofahren und wenn möglich auf Alternativen wie zu Fuß gehen, Öffentliche Verkehrsmittel oder dem Fahrrad

    Nicht immer in den Urlaub fliegen, sondern Reisen in bspw Nachbarländer wenn möglich mit dem Zug machen


    Ja, die Hauptverantwortung liegt bei der Politik und das Politiker gewählt werden, die diesbzgl auch etwas tun anstatt sich die Taschen vollzustopfen (wie die Politiker der Union), aber deswegen sollten sich mMn die Menschen nicht einfach zurücklehnen.

    Jeder Beitrag ist wichtig. Der Spruch "Kleinvieh macht auch Mist" existiert nicht ohne Grund und kann auch beim Klimawandel was bewirken, denn wenn Mensch im Jahr eine Tonne weniger CO2 ausstößt, hat das enorme Auswirkungen.

    Und ja, das ist vielleicht zu optimistisch und zu idealisiert, aber mMn kann/sollte dennoch jeder etwas tun, denn wenn niemand etwas tut und sich sagt/sagen lässt, dass man nichts bewirken kann, dann ändert sich auch nichts

  • Arrior

    Das ist mir schon klar, aber es ist nur eine Teilschuld und da muss man Abstriche machen, denn wie gesagt ist fast alles in unserer heutigen Welt entweder umweltschädlich oder einfach nur menschenunwürdig.

    Da ist es egal, ob ich einen Kakao trinke (ich bin nun nicht so naiv und glaub dem meisten "Fair Trade"-Schmarrn nicht ... und dann erst die Abholzung des Regenwaldes für Kakao und der Transport), Katzenfutter kaufe (Fleisch), selbst tierische Produkte esse / trinke, meine neue Jeans trage (umweltschädliche + menschenunwürdige Produktion) oder Anime schaue (die Zeichner*innen sind quasi Sklaven für's Studio, you know) oder sonstwas.

    Das gehört für mich eben irgendwo zum Leben und Erwachsenenwerden dazu, dass man auchmal "neutraler" anerkennt, wie es auf der Welt zugeht, und man oft einfach nur minimal seinen Teil tun kann.


    Du hattest in dem anderen Topic gesagt, dass Flugzeuge auf Wasserstoff/Brennzellenbasis in Entwicklung sind, aber wir können alle nichts dafür, dass da nicht hineininvestiert wird. Und selbst wenn diese dann endlich auf den Markt kommen, werden sie jahrelang nur für Reiche zur Verfügung stehen. Das ist bei jeder neuen Technologie so. Ich kenn auch kaum jemanden, die*r sich mit Mitte bis Ende zwanzig schon die Installation von Solarzellen oder ein Elektroauto und anderen fancy, umweltfreundlichen Stuff leisten können.

    Deshalb wird man aber, bis diese Technologie zur Verfügung steht, nicht etwa aufs Fliegen vollkommen oder auf anderes verzichten.


    Auch Kleidung und Nahrung, die unter menschenwürdigeren Bedingungen hergestellt sind, sind meistens so viel teurer, dass man es sich nur selten leisten kann. Da kauf ich mir höchstens hin und wieder mal Zotter-Schokolade und so. Man braucht in dieser Welt erstmal eine Stange Geld, um überhaupt verantwortungsvoller konsumieren zu können und nicht gleichzeitig auf das meiste zu verzichten. Also vom regionalen Obst und co abgesehen, ich spreche von Schokolade, Kaffee, Tee etc ...

  • Solarzellen oder ein Elektroauto

    Die halt schon in der Herstellung auch alles andere als umweltfreundlich sind...

    Was Flugzeuge (Autos usw. natürlich auch) auf Wasserstoffbasis betrifft darf natürlich auch nicht vergessen werden, dass die Erzeugung des Wasserstoffs sehr energieaufwändig ist und diese Energie dann sinnvollerweise auch grün sein müsste.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Die Bundesregierung muss ihr Klimaschutzgesetz nachbessern. Die Verfassungsbeschwerden von einigen Klimaschützern, darunter "Fridays for Future" waren zum Teil erfolgreich. Für die Zeit nach 2030 fehle in dem Gesetz ein Plan.

    "Die Vorschriften verschieben hohe Emissionsminderungslasten unumkehrbar auf Zeiträume nach 2030." Einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur wie geplant auf deutlich unter 2 Grad und möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, sei dann nur mit immer dringenderen und kurzfristigeren Maßnahmen machbar.


    § 3 Abs. 1 Satz 2 und § 4 Abs. 1 Satz 3 KSG in Verbindung mit Anlage 2 genügen jedoch nicht dem aus dem Gebot der Verhältnismäßigkeit folgenden Erfordernis, die nach Art. 20a GG verfassungsrechtlich notwendigen Reduktionen von CO2-Emissionen bis hin zur Klimaneutralität vorausschauend in grundrechtsschonender Weise über die Zeit zu verteilen.


    a) Danach darf nicht einer Generation zugestanden werden, unter vergleichsweise milder Reduktionslast große Teile des CO2-Budgets zu verbrauchen, wenn damit zugleich den nachfolgenden Generationen eine radikale Reduktionslast überlassen und deren Leben umfassenden Freiheitseinbußen ausgesetzt würde. Künftig können selbst gravierende Freiheitseinbußen zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und verfassungsrechtlich gerechtfertigt sein; gerade deshalb droht dann die Gefahr, erhebliche Freiheitseinbußen hinnehmen zu müssen. Weil die Weichen für künftige Freiheitsbelastungen bereits durch die aktuelle Regelung zulässiger Emissionsmengen gestellt werden, müssen die Auswirkungen auf künftige Freiheit aber aus heutiger Sicht verhältnismäßig sein. Auch der objektivrechtliche Schutzauftrag des Art. 20a GG schließt die Notwendigkeit ein, mit den natürlichen Lebensgrundlagen so sorgsam umzugehen und sie der Nachwelt in solchem Zustand zu hinterlassen, dass nachfolgende Generationen diese nicht nur um den Preis radikaler eigener Enthaltsamkeit weiter bewahren könnten.


    Es wäre sehr merkwürdig, wenn das Bundesverfassungsgericht an dem Gesetz nichts zu bemängeln hätte. Das Gesetz war sowieso schon heiß diskutiert und schwer umzusetzen - Stichwort Kohleausstieg. Der dürfte wohl 2038 schwierig werden, wenn man die Klimaneutralität erreichen möchte und dafür einen sinnvollen Plan braucht. Bis Ende 2022 muss die Regierung ein neues Gesetz beschließen. Das wird wohl erst die neue Regierung machen, weil sich die aktuelle damit wahrscheinlich nur ungerne beschäftigen will und wohl kaum einigen kann. Wäre eigentlich perfekter Wahlkampf...

  • Wann schaltet sich das erste Kohlekraftwerk ab?

    Von alleine schalten die sich nicht ab. :wink:

    Ansonsten kannst du diese Frage ziemlich genau so auch Google fragen und wirst die Antwort bekommen, dass das bereits in diesem Jahr geschieht. Dass das ein langfristig laufender Prozess ist, dürfte klar sein.


    Ansonsten seh ichs halt auch so, dass da erstmal garnix passiert und sich dann eine neue Regierung damit herumschlagen wird. Wird es der Natur im Großen und Ganzen gesehen etwas bringen? Nein. Werden wir draufzahlen müssen? Aber sowas von. :haha:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • https://www.rnd.de/politik/bar…4Q7VATHLMQYMRTGGQK5E.html


    Zitat von Bartsch

    „Die Grünen drehen noch weiter an der Preisspirale und wollen den CO₂-Preis schon in eineinhalb Jahren mehr als verdoppeln. Das ist eine sozial kalte Klimapolitik, wenn es keinen Mechanismus gibt, der Geringverdiener vor Preiserhöhungen schützt oder nicht an anderer Stelle entlastet wird“


    Genau das ist das Problem. Die Grünen haben Wunschvorstellungen, aber sie sind nicht gerecht. Ein höherer Co2 Preis belastet Niedrigverdiener einfach viel mehr als Andere. Bei den Niedrigverdiener fehlen die finanziellen Mitteln auf freundlicheren Alternativen umzusteigen. Klimapolitik darf nicht einkommensabhängig sein, sondern sollte überall ankommen und alle sollen davon profitieren. Deshalb allein schon, kommen für mich die Grünen einfach nicht in Frage. Die Grünen agieren wie eine CDU mit grünen Anstrich. Wie man es in Hessen, Baden-Württemberg und so weiter sieht. Am Ende liegt es wohl an Baerbock mit wem und wie sie Politik gestalten möchtet.


    Mal grundsätzliche wichtige Fragen:


    Wenn ein Miethaus kein Solardach hat. Soll dort ein Solardach hin und wer bezahlt das und wer bekommt den Strom? Der Vermieter oder die Mieter, die dort wohnen?


    Wenn ein Miethaus Gasheizung hat, wie soll der Umbau auf umweltfreundlicheren Alternativen aussehen? Wird nach dem Umbau einfach die Mieten erhöht? Oder wie soll das aussehen bei Millionen von Haushalten, wo ja noch mit Gas oder Öl geheizt wird.


    Elektroautos sind zurzeit noch sehr rar. Wie kann hier der Ausbau aufgebaut werden, dass eben alle ein Elektroauto besitzen können? Für viele ist es zu teuer und wenn sagen wir 40 Millionen Elektroautos in Deutschland gibt und alle Elektroautos Abends aufgeladen werden, kann man diesen Strombedarf mit Wind und Solar abdecken? Der Strombedarf wäre ja riesig, dazu kommt noch der Umbau auf Strom in Kraftwerken, die vorher eben mit fossilen Energieträger geheizt haben. Das wären nochmal ganz andere Dimensionen an Strombedarf.


    Wann schaltet sich das erste Kohlekraftwerk ab?

    Von alleine schalten die sich nicht ab. :wink:

    Ansonsten kannst du diese Frage ziemlich genau so auch Google fragen und wirst die Antwort bekommen, dass das bereits in diesem Jahr geschieht. Dass das ein langfristig laufender Prozess ist, dürfte klar sein.


    Ansonsten seh ichs halt auch so, dass da erstmal garnix passiert und sich dann eine neue Regierung damit herumschlagen wird. Wird es der Natur im Großen und Ganzen gesehen etwas bringen? Nein. Werden wir draufzahlen müssen? Aber sowas von. :haha:

    Es liegt ja an den Grünen was sie wollen. Grüne Politik, die es leisten können, während arme Menschen weiterhin mit Verbrenner fahren und mit Gas/Öl heizen, dazu aber sehr viel an Steuern zahlen müssen und noch ärmer sind oder die Grünen wollen eine grüne Politik, die alle erreicht. Wobei ich frage, wie soll die Co2 Steuer bewirken, dass Mieter und ärmere Menschen auf erneuerbare Energien umsteigen? Das müssen mir grüne Sympathisanten einfach mal erklären und ich bin da Zuhörer. Gerne auch mit Rechenbeispielen wie 3 fache Co2 Steuer und nehmen wir als Niedrigverdiener einen an mit so 1200 Euro Netto im Monat, Mieter und heizt mit Gas.


    Es wird alles jedes Mal teurer und teurer. Strompreise europaweit die Höchsten und man merkt einfach null, wann das mal aufhört und wieder billiger wird. Weil eben gerade für die ärmeren Menschen wären niedrigere Strompreise wichtig, es gibt sogar Menschen, die deshalb ohne Strom leben. Sowas gibt es bei uns, obwohl wir doch ein reiches Land auf der Welt sind.

  • Die Arktis erwärmt sich mit einem durchschnittlichen Temperaturanstieg um 3,1 Grad seit der industriellen Revolution nach einer neuen Studie 3x so stark wie der globale Durschnitt und in der Antarktis brach vor paar Tagen ein Eisberg aus das größer war als Mallorca. Die Polargebiete erwärmen sich also bereits deutlich schneller als es selbst in den pessimistischen Berichten bisher prognostiziert wurde. Das bedeutet wiederum, dass wir noch weniger Zeit haben als gedacht um den globalen Temperaturanstieg bis 2050 und 2100 zu minimieren und es bräuchte mittlerweile wohl nichts weniger als eine Revolution im Ausmaß der industriellen Revolution um dies noch zu schaffen und davon sind wir derzeit weit entfernt. Spätestens wenn die Permafrostböden auftauen und weitere Methanvorkommen unter Wasser ausbrechen ist der globale Klimawandel unaufhaltsam und es entsteht eine Heißzeit die zuletzt die Dinosaurier erlebten und uns Menschen höchstwahrscheinlich ebenfalls ausrottet.


    Währenddessen wird politisch weiter herumgeeiert und einige Staaten haben großes Interesse an eine eisfreie Arktis und den dortigen Erdölvorkommen, weltweit laufen weiterhin Kohlekraftwerke, abermillionen von Autos blasen weiter Co2 und andere Abgase in die Atmosphäre und der Strom-/Energieverbrauch ist gerade durch immer mehr Internetnutzer absurd hoch.


    Vielleicht verdient die Menschheit das drohende Schicksal aber auch wirklich nicht besser, so wie wir jede andere nicht bakterielle Spezies auf diesem Planeten massenweise töten und quälen und die Umwelt/Lebensräume seit Beginn der industriellen Revolution komplett zerstören.


    Und mittlerweile bin ich als Teil einer extrem marginalisierten Gruppe/ Mensch 3.-5. Klasse in jeder Gesellschaft auf diesem Planeten auch at a point, an dem ich mir manchmal denke, dass es mir eigentlich egal sein kann wie es der Allgemeingesellschaft in Zukunft ergehen wird in Hoffnung die derzeitige Wut & Verzweiflung auch nur irgendwie zu kontrollieren, aber das gehört eigentlich in ein anderes Thema rein.

  • Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass es noch umkehrbar ist. Weil die Klimaforscher haben mal gesagt, dass selbst wenn wir von heute an null Co2 ausstoßen würden, würde es trotzdem noch Jahrzehnte lang unsere Erde anheizen. Und China ist das Hauptproblem. Sie sollen sogar noch illegal FCKW verwenden, was sehr schädlich für die Ozonschicht ist.


    Und bei China wird es nur schlimmer statt besser. Deshalb, selbst wenn Europa Co2 neutral wäre, es würde nicht reichen...

  • Ich erlebe ja (genau wie ihr auch) wie die Erderwärmung immer schlimmer wird und ich bin ehrlich mir tun die nach folgenden Generationen alle leid die das mit erleben müssen. Ich meine es war schon fast ironisch als im Jahr 2020 plötzlich weniger Auto gefahren wurde und auch die Fluggesellschaften ihre Flüge einstellen mussten. Auf einmal war wieder mehr Schnee da, die Natur hat sich ihren Teil zurück geholt und das nicht ohne Grund. Seien wir ehrlich. Der Mensch zerstört seine Umwelt und ich denke mir halt auch, dass das leider das Karma der Natur ist was jetzt in all den Jahren auf uns zurück kommt.


    Gewarnt wurde genug, aber hat je jemand darauf gehört? Schon vor vielen Jahren wurde das wissenschaftlich festgestellt, aber dort wurden auch alle Warnsignale ignoriert. Die die es ausbaden müssen sind meist die, die nicht gerade in Geld schwimmen und sich quasi für diese schlimme Zeit rüsten. Obwohl ich dennoch nicht der komplette Pessimist sein will. Wenn man was für die Natur und Umwelt tun will hat man jederzeit die Chance dazu. Auch mit einem schönen Leben. Für mich ist das jetzt kein Grund eine absolute Umweltsau zu werden. War ich nie (meist aus finanziellen Gründen) und werde ich auch nie (selbst wenn sich das in Zukunft positiv ändert).


    Behandelt die Tiere und die Natur so wie ihr selbst behandelt werden wollt. Und wenn es damit beginnt auch mal den Müll von anderen Menschen aufzusammeln. Ja, ihr kassiert blöde Blicke, aber ich finds so widerlich wie rücksichtslos manche Menschen sind. Da kann man ruhig seinen Teil dazu beitragen. Gibt ja etliche gute Videos dazu auf Youtube. Und witzig ist auch, dass vieles meist sogar sehr günstig sein kann (ein Irrglaube, dass so ein alternativer Lebensstil immer teuer sein muss). Jedenfalls will ich die Natur und die Tiere nicht komplett aufgeben. <3


    Auch wenn es schade ist, dass Menschen solche Säue sind die meinen mit allem die Umwelt verpesten zu müssen. :wacko:

  • https://www.geo.de/wissen/nord…npage&utm_source=facebook


    Ist es für euch hier zu kalt? Dann ab nach Sibirien. Dort erwarten euch Temperaturen um die 30 Grad und damit ungewöhnlich hohe Temperaturen. Schon im Sommer 2035 kann der Polarkreis Eisfrei sein.


    Zitat von PlushyEndivie

    Auf einmal war wieder mehr Schnee da, die Natur hat sich ihren Teil zurück geholt und das nicht ohne Grund.

    Ich glaube nicht, dass deshalb mehr Schnee lag. Ich meine im Winter waren bei mir bis zu -20 Grad. Das ist zu kalt und hat auch mit extremen Klimaveränderungen zu tun. Und zurzeit steigt der CO2 Ausstoß wieder an und auch wenn es in Europa milder ist, findet es halt woanders statt. Diesesmal in Sibirien.

  • Ich glaube nicht, dass deshalb mehr Schnee lag. Ich meine im Winter waren bei mir bis zu -20 Grad. Das ist zu kalt und hat auch mit extremen Klimaveränderungen zu tun. Und zurzeit steigt der CO2 Ausstoß wieder an und auch wenn es in Europa milder ist, findet es halt woanders statt. Diesesmal in Sibirien.


    Junge, jetzt halt mal ein bisschen den Ball flach.

    Klar kann man vorm Klimawandel die Augen nicht verschließen, aber so ein populistischen Terror ist auch absoluter Quark.


    -20° zu kalt????

    Als ich jung war, und dies ist nun auch schon 25 Jahre her, war dies hier normal. Als ich Kkein war lag Schnee auch tage- und wochenlang. Da waren diese Temperaturen.

    Nur weil dies die letzten 2 Jahrzehnte nicht der Fall war.


    Also hat es mit, dass ist zu kalt, schon einmal nicht kommen. Diese 2 Wochen Schnee extrem und Winter dieses Jahr 😂😂

    Der Winter 1961/62 oder 78 die waren unnormal.

  • Ich kann auch nur von meinen Lebzeiten reden und ganz ehrlich -20 Grad ist bei uns eine Klimaextreme (geworden). Durch den globalen Temperaturanstieg steigt die Wahrscheinlichkeit von extremen Wetterereignissen und dazu gehört auch solche Temperaturabstürze.

  • Ich kann auch nur von meinen Lebzeiten reden und ganz ehrlich -20 Grad ist bei uns eine Klimaextreme (geworden).


    Und genau dort haben dir hier schon massig Leute gesagt, dass du auf Statistiken schauen sollst, und nicht nach deinem eigenen Gefühl gehen sollst. Denn Gefühle sind keine datierten Wetterdaten, zumal jeder Mensch ein eigenes Wärmeempfinden hat und die Kalte in Deutschland in keinster Weise mit einer Kalte in Sibirien vergleichbar ist, denn dort spielen auch Dinge wie Luftdruck und Luftfeuchtigkeit eine Rolle.


    Aber HIER! mal ein Artikel für dich dazu.