Glaubt ihr an Gott?

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  • Erstens denke ich sehr wohl. Ich mache mir bloss keine Gedanken um eine Sache, die nicht nach Begründungen fragt.
    Zwietens habe ich nicht gesagt, dass ich nicht diskutieren will, sondern bloss dass es nicht darum geht anderen die eigene Meinung aufzu "argumentieren", sondern die eingene Meinung zu vertreten.


    edit: yop, ich habe den einfachen Weg gewählt.


  • Dieser Bereich heißt aber auch nicht: Zieh die Meinung der anderen ins Lächerliche und hebe dich selbst ganz besonders hervor, oder irre ich mich da? ;)


    Manche Meinungen hat man einfach, man braucht nicht für alles im Leben eine Erklärung. Ich habe halt neben meinen naturwissenschaftlichen Verständnis auch noch sowas was sich Fantasie nennt und daher fällt es mir nicht schwer an soetwas wie Wiedergeburt zu glauben.
    Deswegen sind solche Leute weder dümmer oder sonst etwas dergleichen.
    Günter hat sicher auch für sich selbst eine Begründung gefunden, weshalb es Gott für ihn gibt.
    Man kann zwar darüber diskutieren, aber man muss es auch nicht übertreiben mit den "Beweisen", die es übrigens weder für die eine, noch für die andere, Seite gibt.
    Genau das meinte ich übrigens mit dieser Gesellschaft. Alles muss auf Vernunft aufgebaut sein, wenn nicht wird es ins Lächerliche gezogen.


    novim
    Ich meinte woher das kleinste, bestehende Teil herkommt. Irgendwann muss es ja seinen Anfang genommen haben.

  • Arrg, ich werde für meinen Sarkasmus verurteilt. Allen, hilf mir!^^

    Zitat

    daher fällt es mir nicht schwer an soetwas wie Wiedergeburt zu glauben.

    darum gehts garnicht^^

    Zitat

    Deswegen sind solche Leute weder dümmer oder sonst etwas dergleichen.

    definiere bitte "dumm"

    Zitat

    Günter hat sicher auch für sich selbst eine Begründung gefunden, weshalb es Gott für ihn gibt.

    Warum schreibt er das dann nicht? Und warum braucht er jetzt eine Begründung und du nicht?


    Zitat

    Genau das meinte ich übrigens mit dieser Gesellschaft. Alles muss auf
    Vernunft aufgebaut sein, wenn nicht wird es ins Lächerliche gezogen.

    Diese Gesellschafft ist vor allem auf Sozial und Moral aufgebaut. Und darf man denn keine Witze mehr machen?^^


    Zitat

    Man kann zwar darüber diskutieren, aber man muss es auch nicht
    übertreiben mit den "Beweisen", die es übrigens weder für die eine,
    noch für die andere, Seite gibt

    Man kann entweder mit Beweisen/Tatsachen/Fakten/Moralvorstellungen oder dem nicht vorhanden sein von Beweisen/Tatsachen/Fakten/Moralvorstellungen argumentieren bzw. erklären. Ich kann jetzt auch glauben, dass Materie sich selbst reproduziert und einen eigenen Willen hat. Fänd ich sogar noch besser als Gott. Aber wenn Gläubige nur damit argumentieren können, dass es sich anders nicht vorstellen können und das man nicht für alles Beweise braucht....

  • Zitat von novim

    Was genau ist Gott, ist Gott eine Kreatur die allmächtig ist, sozusagen der Administrator und Programmierer des Servers RL oder ist Gott nur der Erschöpfer, ist Gott eine Kraft, ein Lebewesen? Die Frage ist vielleicht ungünstig gestellt, besser wäre vielleicht: Welche Merkmale hat Gott, ab wann spricht man von Gott ab wann ist es nicht Gott sondern etwas anderes?

    Eine in meinen Augen exzellente Frage, auf die ich gerne eingehen möchte.


    Zitat von Arnei


    Diese Gesellschafft ist vor allem auf Sozial und Moral aufgebaut. Und darf man denn keine Witze mehr machen?^^


    Genau dem widerspreche ich mal. Das, was ich täglich beobachten darf, hat mit Sozial nur noch wenig und mit Moral so gut wie gar nichts mehr zu tun (oder haben die Investmentbanker zufälligerweise doch etwas aus dem Wirtschaftscrash, verursacht durch ihre Gier, gelernt?)


    Mein Glaube ist quasi dreigeteilt (Reinkarnation mal ausgeklammert) und ein ziemliches Konglomerat. Da gibt es einen Teil, der ist rein persönlich für mich, der geht absolut keinen anderen was an und fertig.


    Teil zwei dreht sich um meine Überzeugung, daß der Mensch mit Sicherheit nicht die "Krone der Schöpfung" ist (dazu sind die sozialen Verhaltensweisen viel zu verkümmert) und ich auch nicht glaube, daß das Universum an sich bereits mit unseren kümmerlichen paar Sinnen vollständig erforscht ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß es noch andere Lebewesen gibt, die sich bislang überwiegend unserer Wahrnehmung entziehen, ist nicht nur groß sondern schon beinahe Gewißtheit. Oder welcher Naturwissenschaftler hat letztens einen Artikel über das exakte Leben der Koloßkalmare verfaßt? Das sind nicht einmal Aliens sondern Lebewesen auf unserem Planeten und dennoch ist extrem wenig über sie bekannt. Soll ich jetzt bei jedem kurzen Gespräch über diese Thematik jedes Mal erst groß und breit meine Definitionen darlegen? Nach ein paar Jahrzehnten wird das einfach zu viel, da spart man sich das für die ernsthaften Diskussionen (wie hier z.B.) auf.


    Teil drei ist schon etwas kniffliger und wird ziemlich metaphysisch. Wenn ich einen Blick in die verschiedensten Religionen werfe, von den Babyloniern über die Ägypter, zu den Innuit über die Christen (einerseits jüdisch, andererseits abendländisch), ja selbst wenn ich dann bei den "Pastafari" ankomme, dann zeichnet sämtliche Religionen eines aus: Sie alle (jawohl: alle) bieten ein Verhaltenssystem mit Werten und Normen. Sie geben den jeweiligen Gläubigen vor: "Mache dies und das und du wirst belohnt werden, machen jenes oder solches und du wirst bestraft werden."
    Geschichte, Verhaltensstudien und Erfahrung haben gezeigt, daß fehlende Sanktionen grundsätzlich bei den Menschen überwiegend (nicht ausschließlich!) zu asozialem Verhalten führen. Ohne die Androhung von Strafe werden die wenigsten ohne weiteres ihren persönlichen Vorteil zum Wohl anderer aufgeben (Wann habt ihr das letzte Mal Geld von jemandem geschenkt bekommen? Wann habt ihr das letzte Mal jemand anderem was geschenkt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten?). Gerade die Materialisten werden mit dieser Denkweise durchaus vertraut sein. Somit bieten die Religionen in meinen Augen vor allem erstmal eine Über-Alphafigur an, die dir massiv eins auf die Hörner gibt, wenn du nicht spurst.


    So weit, so gut, kann ich mit leben. Was ich jetzt gemacht habe, ist, daß ich mir diese verschiedenen Wertsysteme (aka Religionen) angeschaut habe. Teilweise waren da ziemlich schlaue Sachen drin (z.B. im Christentum das "du sollst nicht töten"), andererseits aber eben auch Vorschriften, mit denen ich rein gar nichts anfangen konnte (Fastenvorschriften, "wenn dich einer schlägt, dann halte auch die andere Wange hin"). Die größten Übereinstimmungen mit meinen persönlichen Wertvorstellungen fand ich noch im Asatru, allerdings nicht im Wanen- sondern im Asenzweig. Asatru ist der alte nordische Glaube, die ganze Geschichte mit Odin, Thor, Freya, den Riesen, den Zwergen und dergleichen. Der eine Teil dieser nordischen Götter sind die Wanen, welche vor allem für Fruchtbarkeit, Feldfrüchte, gutes Wetter usw stehen. Da ich kein Landwirt bin, habe ich damit nichts zu schaffen. Die Asen wiederum sind ziemlich reine Kriegsgötter. Odin stellt seinen gläubigen Anhängern(!) Fallen und vernichtet sie, wenn sie zögern, Feigheit zeigen oder die Gastfreundschaft mißachten. Thor erschlägt sowieso mit Freude erstmal jeden, der nicht seiner Meinung ist. Loki ist hinterhältig, durchtrieben, falsch und schlicht böse. Baldur steht für den strahlenden, güldenen Krieger...


    STOP!


    Genau da sind wir jetzt an dem entscheidenden Punkt angelangt! "Balder steht für..." Das heißt, daß das Bild dieses Gottes, wie es in der Vorstellung existiert und in den nordischen Schriften überliefert ist, ein Sinnbild ist, ein Symbol für etwas. Im Falle Baldurs eben für den aufrechten, ehrlichen Kämpfer, der durch boshaftes Spiel sein Leben verliert aber nach dem Untergang der Welt in Kampf und Blut eben doch obsiegt, quasi dafür, daß das Gute immer das Böse überdauert.
    Ebenso symbolisiert Odin etwas (wenn man sich die Mythen genauer anschaut). Odin repräsentiert die Neugier, die immerdauernde Suche nach Wissen und den Drang in der persönlichen Weiterentwicklung immer weiter voran zu schreiten, auch über Schmerz und Angst hinweg (z.B. versinnbildlicht in seiner Suche nach der Magie und dem Opfer seines Auges). Thor wiederum ist ein Beispiel dafür, daß man sich wirklich nicht alles gefallen lassen muß, sondern, wenn es denn notwendig sein sollte, auch vor körperlicher Auseinandersetzung nicht zurück schrecken darf um sich und die Seinen zu schützen.
    Und so geht das fröhlich weiter. Jeder Ase ist Symbol für eine Geisterhaltung, ein Charaktermerkmal oder eine Verhaltensweise. Und wie es sich für eine Religion gehört, heißt es natürlich auch im Asatru: "Wenn du nicht parierst, dann knallt's."
    Ich glaube ganz sicher nicht daran, daß ich einen Regebogen in die Wolken hinauf laufen kann und dann oben die verschiedenen Burgen sehe, wo dann schließlich in der Walhall ein alter, bärtiger und einäugiger Krieger mit zwei Raben auf den Schultern auf seinem Thron sitzt (Odin). Sicher nicht. Aber ich glaube absolut daran, daß jeder für sich selbst eine Menge mehr erreichen könnte, wenn er seinen Ar**h zusammenkneift, seinen faulen Hintern hochbewegt und seine Angst vor Anstrengung/Gespött/Schmerz/wasauchimmer mal runterschluckt, Stichwort Zivilcourage.
    Hier habe ich jetzt sehr viel Text dazu geschrieben. Im allgemeinen kürze ich das Ganze drastisch ab, z.B. mit dem prägnanten Satz: "Odin haßt Feiglinge und Zauderer". Und die ganzen Bilder zu diesen Göttern und deren Geschichten finde ich auch recht unterhaltsam, so ist es ja nicht. Aber wichtig sind mir die Prinzipien, für die sie stehen. Einem voll praktizierenden Christen mögen Nächstenliebe und Pazifismus sehr wichtige Werte sein, mir absolut nicht. Ich akzeptiere Gewalt als normalen Bestandteil menschlichen Zusammenlebens und bin definitiv dafür, daß jeder so leben kann und soll, wie er will, ohne Einmischung anderer. Dazu muß er aber seinen Hintern in Bewegung setzen - und genau das ist etwas, was die Asen "verlangen". Insofern behaupte ich: Ich bin gläubig im Asenzweig des Asatru. :)


    Was den praktischen Aspekt des Ganzen angeht, habe ich auch ein erst kürzlich selbst erlebtes Beispiel:
    Ich fahre mit dem Motorrad in die Arbeit und wieder nach Hause. Das Wetter ist ja jetzt ziemlich mies geworden. Letzte Woche (ich glaube, das war Donnerstag) war es morgens noch passabel, aber gegen Nachmittag setzte bei uns Schneetreiben ein. Da saß ich nun im Büro und überlegte, wie ich wohl am ehesten nach Hause kommen würde. Als rein rationell denkender Mensch hätte ich wohl das Motorrad stehen lassen und hätte den Bus genommen oder meine Frau angerufen und gebeten, mich mit dem Auto abzuholen. Hätte ich als stark gläubiger Christ mich doch für's Motorrad entscheiden, so hätte mich evtl. der Gedanke beruhigen können: "Gott/Jesus wird über mich wachen". Aber so dachte ich mir: "Alter, Odin lacht dich gerade aus, weil du so pippelst. Also hör' auf damit." Damit war für mich klar, daß ich doch mit dem Motorrad fahre (etwas, wofür es keinerlei Vernunftsargument gab). Wie ich fahre - das bleibt mir überlassen, aber da Odin von den Kriegern Stärke und Weisheit einfordert, dachte ich mir, daß ich eben entsprechend aufpassen muß. Aber in gewisser Weise hatte ich einen Antrieb, der mich dazu gebracht hat, doch noch mein Motorrad mit mir drauf nach Hause zu bewegen (und ganz nebenbei: Die Fahrt war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte ;) ). Klar, ich hätte mich auch einfach so zusammenreissen und aufraffen können, logisch. Aber mit dem Sinnbild des Gottes, der mich auslacht, hatte dieses Aufraffen einfach eine viel leichter vorstellbare Form. Genau so verwende ich meinen Glauben. Ich benutze die Götter als "Mantel" um etwas komplexere Normen, Denk- und Verhaltensmuster darin einzukleiden. Das erleichtert mir die Vorstellung, ohne daß ich jedes Mal erstmal vor mir selbst die gesamte Definition runterbeten muß.


    Damit erübrigt sich natürlich für mich auch primär erstmal die Beweisführung ob es einen Gott gibt oder nicht. Wenn ich Teile meiner Wertvorstellungen als "Gott" tituliere - dann gibt es den, fertig aus. Dann ist es an den anderen zu beweisen, daß es diese Wertvorstellung in meinem Kopf nicht gibt. ;)


    (Und zum Abschluß an diejenigen, die hier jetzt aufheulen wollen: "Du bist doch bekloppt, bei so einem Wetter noch Motorrad zu fahren!": Ich habe noch von keinem Unfall gehört, bei dem ein Motorradfahrer einen Auto- oder LKW-Fahrer getötet hätte. Und Unfälle, bei denen Motorradfahrer Radfahrer oder Passanten verletzen sind extrem selten. Im Gegenzug ist es schon fast normal, da so häufig, daß Motorradfahrer von Auto- und LKW-Fahrern getötet werden. Wenn ich also bei dem Wetter fahre, dann riskiere ich zu 99,9% nur mein eigenes Leben. Und das ist absolut rein meine eigene Entscheidung.)

  • Interessante Diskussion...naja
    Das mit Gott is bei mir ne komische Sache, einerseits fahr ich seit 2 Jahren in ein Evangelisches Camp wo wir jeden Morgen und jeden Abend in die Kirche gehen -falls es in dem Dorf eine gibt- andererseits glaub ich wieder nicht an Gott und geh Sontags nie in die Kirche...Irgendwas ist da schief gelaufen...
    Jedenfalls, manchmal hilft der glaube an jm./etwas sich Problemen entgegen zu stellen oder schwierige Situationen zu bewältigen, der glaube zählt sagt man so schön ;D

  • Nein ich glaube nicht an Gott^^
    Es giebt eine ganz einfache erklärung wie die Menschen erschaffen wurden sind.
    Zuerst kahm ein Meteor auf die erde mit irgend so einer Substanz(ich glaube bakterien oder so)
    Daraus wurden insekten.
    Aus ein paar wasser inseckten.
    Daraus Fische.
    Und aus den Landinseckten wurden säugetiere(doch erstmal kleine)
    Dann immer so weiter.
    Als die Dinos endstanden, wahren da auch Säugetiere.
    Inklusive die vorfahren der Affen.
    Aus ein paar wurden urzeit menschen.
    Daraus die menschen die wir jetzt kennen.
    Das heißt:
    Gott giebt es nicht^^
    Tatsache^^
    Ich glaube nicht an Gott weil es ihn nicht giebt :)


    MFG: Schwitte :love:

  • ja ich glaube an gott ich meine
    wer hatt sonst die menschen erschaffen

    Ich weiss grad nicht, ob du nachgedacht hast, aber wenn, dann hast dus falsch gemacht. Die Frage 'Wer'-hat sie Menschen erschaffen ist eigentlich falsch, oder zumindest nicht logisch. Denn mit 'wer' kommt man nur auf Gott. Fragst du was mit 'was'- hat die Menschen erschaffen, findest du mehr logische Antworten.

    Absolute Zustimmung. Grösstenteils zumidest. Ungeführ so war das. Irgendwelche Einzeller aus den Tiefen des Alls sind auf einem Himmelskörper auf der Erde niedergegangen. Das Leben hat sich ausgebreitet und die Evolution hat das heute Tierreich und die Menschen erschaffen. Darwin konnte das auch schön beweisen. Gibt auch keinen Grund, wieso das nicht stimmen sollte, und wie gesagt, bis zu den Einzellern hin wurde schon so gut wie alles davon bewiesen.

    Falsch.
    Das ist nur deine persönliche Meinung. :) Eine Tatsache ist etwas anderes.

    Word :rolleyes:
    Oder anderst gesagt eine persönliche Überzeugung^^



    Nja, ich glaube nach wie vor nicht mehr an Gott. Ich würde zu gerne wieder an ihn glauben, aber ich finde keinen Grund dazu.
    Wenn mir jetzt aber einer kommt und etwas sagt wie 'Es gibt sowas wie einen Gott, der die Ursprünge des Kosmos' gegeben hat. Dieser interessiert sich aber nicht für seine Schöpfungen und ist nicht unbedingt ein gutgütmiger- oder interessierter Gott.'
    - Dann glaube ich es, denn wenn es einen Gott gibt, dann nur so. Beispiele gibt es mehr als genug in diesem Thread.



    Dark

  • Jetzt hatte Necromancer so nen tollen Post geschrieben an der super informativ war und dann kommen leute wie Bammelin und fangen wieder von vorne an. Arrg, das tut geistig weh.

    Zitat

    Damit erübrigt sich natürlich für mich auch primär erstmal die
    Beweisführung ob es einen Gott gibt oder nicht. Wenn ich Teile meiner
    Wertvorstellungen als "Gott" tituliere - dann gibt es den, fertig aus.
    Dann ist es an den anderen zu beweisen, daß es diese Wertvorstellung in
    meinem Kopf nicht gibt. ;)

    Schade dass es um den garnicht geht (denke ich^^). Ich hab jetzt die ganze Zeit Ketzerei gegen den christlichen Gott betrieben.
    Also das Wesen, was überall um uns herrum ist und zuguckt was wir machen, mit seiner Allmacht alles erschaffen hat und jetzt nix mehr damit anfängt um uns unseren freien Willen zu lassen. Man könnte ihn auch Schöpfer nennen. Und ich glaube nicht dass das eine Wertvorstellung sein soll. Wenn irgendwelche Menschen daherkommen und sagen "Ey, der Schöpfer will nich das tötest, also lass es" ist wohl eine Wertvorstellung, aber nicht die Wesenheit an sich.

    Zitat

    Ich benutze die Götter als "Mantel" um etwas komplexere Normen, Denk-
    und Verhaltensmuster darin einzukleiden. Das erleichtert mir die
    Vorstellung, ohne daß ich jedes Mal erstmal vor mir selbst die gesamte
    Definition runterbeten muß.

    Das ist mal ne interessante Idee, aber da ich ja von Natur aus rebellisch bin, kann ich auch damit nicht leben. Es ist mir egal was irgendein Gott von mir hält oder was er mit mir machen würde. Wichtiger sind mir da Freunde und Familie, die anderen Menschen von denen ich weiß das sie auch Gefühle haben, dann die Tiere, dann die Pflanzen, dann unser Universum und dann kämen immer noch nicht die Götter ;)


    Und wo sind jetzt unsere Christen? Sagt doch auch mal was, wird ja langweilig hier^^

  • Das Problem hier ist doch die Frage, was Gott eigentlich ist, oder etwa nicht?


    Beispiel: Jemand sagte mir mal, für ihn sei Gott das Gewissen, dass ihm den 'rechten Weg' weise, ohne ihm diesen aufzuzwingen.
    Gut, dachte ich mir, das lässt sich akzeptieren. Aber hat sein Gewissen das Universum erschaffen? Wohl eher nicht.


    Okay, das war Polemik. Aber prinzipiell bleibt folgende Frage:
    War die metaphysische Realität (die Realität, in der es Gott als Konstrukt sowieso gibt) gleichzeitig mit der physischen Realität da, oder hat es zuerst Menschen geben müssen, die die Metaphysik für sich entdeckten?


    Einfacher ausgedrückt: Hat Gott uns erfunden oder haben wir Gott erfunden?


    Sollte Ersteres 'wahr' sein, stellt sich mir die Frage, warum sich Gott (als EIN Gott) nur den Aramäern offenbart hat und nicht auch der Überzahl von gut über 99,9% der damaligen Weltbevölkerung?

  • Ich glaube fest an Gott, aber auch mit Einschränkungen.
    Ich habe eher meine eigene Meinung.
    Ich glaube schon, dass Gott nicht die Erde direkt erschaffen hat.
    Ich glaube, er hat für soetwas wie einen Urknall oder irgendsoetwas gesorgt, und hat sich uns selbst entwickeln lassen.
    So in der Richtung.
    Doch der Glaube an Gott gibt mir in schlimmen Situationen immer Hoffnung und zeigt mir den richtigen Weg.


  • Doch der Glaube an Gott gibt mir in schlimmen Situationen immer Hoffnung und zeigt mir den richtigen Weg.


    Das ist ein Punkt, den ich nicht verstehe, deshalb möchte ich mal darauf eingehen.
    Wieso gibt der Glaube an Gott Kraft? An was denkst du in "schlimmen Situationen"?
    Und die für mich wichtigste Frage: Warum an Gott denken, wenn man in einer verzwickten Lage ist? Warum sagt man sich nicht einfach:
    "Ich lasse mich nicht unterkriegen!"
    Statt Vertrauen auf Gott, lieber SELBSTvertrauen.
    Sich positv zureden, Mut machen, sich an andere Menschen wenden, die einen motivieren.


    Warum so und nicht anders?

  • Ich glaube nicht an Gott.
    Ich lasse mich auch nicht firmen und werd wahr nie kirchlich heiraten, Kirche ist einfach eine Abzocke, wir zahlen GELD für den GLAUBEN, und dieses GELD fließt aber zum PFARRER damit DER sich dann ein schönes Haus leisten kann.
    Religion ist nur gut, wenn man z.B. im Krieg ist und an etwas glauben muss, damit der Mensch durch hält. Da sehe ich das noch ein, aber die Religion ist in der heutigen Zeit einfach nurnoch dämmlich -.-
    Außerdem hab ich auch besseres zu tun als meine Zeit mit sowas wie "Firmunterricht" zu verschwenden.

  • Kirche ist einfach eine Abzocke, wir zahlen GELD für den GLAUBEN, und dieses GELD fließt aber zum PFARRER damit DER sich dann ein schönes Haus leisten kann.

    Hallo, das Mittelalter ist vorbei^^. Wenn die Kirche Geld sammelt, dann meist für einen guten Zweck und nicht für Glauben. (Manchmal wird auch Geld gesammelt um die kirche zu restaurieren, aber das ist ja wohl dann auch nötig.) Glauben kann man nicht bezahlen und das muss man auch nicht, außer man glaubt man müsse das tun. Und wie sieht denn das haus eures Pfarrers aus?^^


  • Religion ist nur gut, wenn man z.B. im Krieg ist und an etwas glauben muss, damit der Mensch durch hält. Da sehe ich das noch ein, aber die Religion ist in der heutigen Zeit einfach nurnoch dämmlich -.-


    Also das war jetzt aber eine reichlich dämliche Aussage.
    Wenn du Religion wie eine Winterjacke benutzen willst, also nur dann rausholen, wenn es kalt bzw. Krieg ist, kann man das nicht Religion nennen sonder Lüge.
    Jetzt sagst du uns Religion ist dämlich und du brauchst das nicht.


    Und in 1o Jahren bricht ein fürchterlicher Krieg aus, meinetwegen der dritte Weltkrieg.
    Dann krabbelst du plötzlich in die Kirche, betest und sagst allen Gott und Glaube seien das Wichtigste, woran man sich halten kann?


    Dann hättest du dich selbst und alle Menschen in deinem Umfeld belogen.
    Denn so schnell ändert sich eine Meinung nicht so stark, vor allem nicht wenn man das schon vorher wusste. .__.

  • Nein, so meine ich das nicht.
    Ich finde das das einzige gute an der Religion, das ist, das ein Mensch an etwas glaubt wenn es ihm schlecht geht. Der Glaube allein kann vieles Bewirken (z.B. wenn man einen kranken eine Tablette gibt die nix bringt, es ihm aber nicht sagt. Durch den Glauben des Kranken das er dadurch wieder gesund wird, lässt ihn auch meist wieder genesen).
    Vllt gibt es einen Gott, aber er ist ganz bestimmt NICHT dieser Gott, den die Religion uns versuch aufzubinden.
    Die Religion find ich ist schwasinn wegen diesen ganzen bescheuerten Regeln die man einzuhalten hat, denn Laut dem Dekalog heißt es, das man sich an die Regeln halten muss.... denn er DANN steht Gott hinter einem.
    Kurz:
    Der Glaube=Gut
    Die Religion=Schlecht


  • word
    okay, ich hab dich falsch verstanden.
    besser hätte ich selbst es nicht sagen können.
    Trotzdem muss ich bei der Sache mit der Kirchensteuer Arnei zustimmen. ^^

  • wow die zeugen je hofas oder wie man die schreibt machen sich halb so viele gedanken wie ihr^^


    Zitat

    Das ist ein Punkt, den ich nicht verstehe, deshalb möchte ich mal darauf eingehen.
    Wieso gibt der Glaube an Gott Kraft? An was denkst du in "schlimmen Situationen"?
    Und die für mich wichtigste Frage: Warum an Gott denken, wenn man in einer verzwickten Lage ist? Warum sagt man sich nicht einfach:
    "Ich lasse mich nicht unterkriegen!"
    Statt Vertrauen auf Gott, lieber SELBSTvertrauen.


    weil der mensch auf etwas aufbauen möchte. wenn du dich beruhigst bei einer schularbeit sagst du auch "ich schaffe das ich habe genug gerlernt" du baust auf dem auf weil du etwas getan hast und die die denken gott ist bei ihnen sagen einfach "gott ist bei mir, er gibt mir die kraft die ich brauche" ganz logisch^^



    also mal im ernst: machen wir das nicht alle?
    wen in 10 jahren der 3.weltkrieg ausbricht seid ihr doch die ersten die in die kirche renn wetten wir?
    machen wir doch ne BB kirche auf! einer der mods wird unsere pfarrer, einer der admins wird papst und die forenhelfer sind ministranten und wir sind die gläubigen (die user) die alles anbeten^^ da werden die anderen kirchengemeinden schauen^^


    das wärs...
    was ich nicht glaube das man gott so streng anbeten muss...
    lügen ist so ne sache ich lüge selten bin meistens wirklich ehrich
    aber wenn ich bete rede ich locke mit gott sozusagen weil ich meine so streng geht das ja nicht oder? da bekommt man ja angst^^

  • Zitat

    wow die zeugen je hofas oder wie man die schreibt machen sich halb so viele gedanken wie ihr^^

    das sind ja auch ******

    Zitat

    weil der mensch auf etwas aufbauen möchte. wenn du dich beruhigst bei
    einer schularbeit sagst du auch "ich schaffe das ich habe genug
    gerlernt" du baust auf dem auf weil du etwas getan hast und die die
    denken gott ist bei ihnen sagen einfach "gott ist bei mir, er gibt mir
    die kraft die ich brauche" ganz logisch^^

    Ich bau aber lieber auf etwas auf von dem ich weiß das es stimmt. Und Gott kannst du als Aufbau/Ausrede für ALLES benutzen. Wirklich alles. Aber wenn dann mein Schiff untergeht setz ich mich nicht und warte das Gott mir hilft.


    Zitat

    wen in 10 jahren der 3.weltkrieg ausbricht seid ihr doch die ersten die in die kirche renn wetten wir?

    Achtung, unlustiger Witz, Achtung


    Zitat

    machen wir doch ne BB kirche auf! einer der mods wird unsere pfarrer,
    einer der admins wird papst und die forenhelfer sind ministranten und
    wir sind die gläubigen (die user) die alles anbeten^^ da werden die
    anderen kirchengemeinden schauen^^

    Ich bin der erste Ketzer ;)


    Zitat

    aber wenn ich bete rede ich locke mit gott sozusagen

    Kannst du das bitte näher beschreiben?