Glaubt ihr an Gott?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich bin eine Atheistin und glaube daher natürlich nicht an Gott.


    Außerdem sind wir wahrscheinlich die einzigste Spezies (man weiß natürlich nicht was ein Affe so denkt) die einen Glauben braucht (oder auch nicht).
    Wie man sieht haben es also sämtliche Lebewesen geschafft zu leben ohne an etwas Widernatürliches zuglauben.


    Übrigends, falls wirklich irgendetwas Denkendes das Universum erschaffen hat, was für einen Nutzen hat es für den angeblichen Erschaffer?
    Da ist der Urknall eindeutig eine bessere Erklärung, oder? Schließlich kann Materie nicht denken.


    @ Novim: Natürlich glaube ich an die Evolutionstheorie, sie ist logisch. :pika:

  • Arnei: Widersprüchlich bitte... ohne ie. Im Übrigen teilt ein Tsunamit gewisse Stellen des Meeres. Man siehe Aufnahmen von 2004. Der Strand war überflutet, einige Minuten, doch einige hundert Meter dahinter in Richtung Meer, lagen Schiffe auf dem Trockenem. Das muss mal reichen. Ob in der Bibel von metaphern gesprochen wird, ist mir egal. Ich finde es nut toll, dass die Sodom-und-Gomorra-Flüchtlinge anschließend Inzest betreiben.



    Zitat

    die menschen auf haiti, die doch keinem was getan haben und schon genug gestraft damit sind,
    dass sie arm sind und viel hungern müssen. und grade bei denen, die es nicht verdient haben noch mehr leid erfahren zu müssen,
    gibts es erdbeben, viele menschen mussten dabei zusehen, wie ihre freunde, verwandten und die EIGENEN KINDER STERBEN.


    Wer hat euch eingetrichtert, dass Gott für die Menschen verantwortlich wäre??!
    Er könnte sich auch gedacht haben: "Hey, ein Planet geschaffen. Mal gucken was passiert. Währenddesen werde ich mir mel eine andere Galaxie suchen, in der ich mein Gottsyndrom ausleben kann. Bis in zehntausend Jahren, oder so."
    Joa, schade, dass er uns einfach übersehen hat, aber Gott ist ja beschäftigt, oder? Auch wenn die Erde, glaube ich, nur achttausend Jahre alt sein soll. Also bitte, das Argument, dass Gott nicht existiert, weil wir menschen so leiden (die, die es nicht verdient haben) zündet nicht.



    Ich bin Agnostiker... weil es mir egal ist. Gott kann existieren, allerdings ist er in dem Fall ein Idiot. Hätte er dafür sorgen wollen, dass er höher steht als wir, hätte er uns nicht die Möglichkeit gegeben seine Existenz in Frage zu stellen. Gibt es ihn nicht -tja, da kann ich wohl nichts machen. Ohne Glauben bin ich so gut dran wie mit. Beides endet für mich in einer Sackgasse.

    "Ich habe leider keine Zeit, um Versprechen zu machen... Denn ich bin schon damit beschäftigt, sie einzulösen!"
    (Charles Foster Kane, 'Citizen Kane' by Orson Welles)

  • Yakomi:
    warum sollte gott etwas schaffen wenn er dann nichts unternimmt wenn sein werk geschädigt wird?


    alles basiert nicht auf der erschaffung von gott, sondern auf biologie, chemie und physik.


    glaub mir, wenn du wie ich mal gesehen hättest wie dein bester freund elendig verregt,
    würdest du dich sicher fragen, warum hat gott das gemacht?
    er hat doch niemanden was schlimmes getan!
    er ist nicht gestorben weil gott sich zu ihn holen wollte,
    sondern weil er schwer krank war.
    hat gott ihn krank gemacht?
    nein. weil es ihn nicht gibt.
    er wurde krank weil es sich aus den biologischen umständen ergeben hat.


    glaub mir, ich weiß ganz genau wo von ich rede.

  • Zitat

    warum sollte gott etwas schaffen wenn er dann nichts unternimmt wenn sein werk geschädigt wird?


    Du hast in der Grundschule sicher ein Bild gemalt. Wo ist es? Richtig - im Müll... Warum hast du nichts getan? Bitte, lassen wir das, denn was Gott -im Falle seiner Existenz- tut oder nicht kann niemand beurteilen. Die Bibel gibt da ja nur ungefähre Kurven an. Und nein, ich glaube nicht an den Bibelkram, ich verteidige nur die These, dass Gott eventuell existiert. Nebenbei finde ich, dass du die Sache falsch angehst, denn:

    Zitat

    Auf der anderen Seite sollten nicht Gläubige aber auch erwachsen und reif genug sein, so etwas zu akzeptieren und nicht ständig "Gott und Religion is scheizäääh!!1!" durch die Gegend brüllen


    Word...
    Ja, das Wort scheiße tauchte nicht auf, aber du betitelst ihn als falsch-handelnd. Das ist gleichzustellen.


    Zitat

    alles basiert nicht auf der erschaffung von gott, sondern auf biologie, chemie und physik.


    Cool, Absolutismus... Ich schrieb nie, dass es nicht so wäre. ich glaube auch an Chemie, Physik und Biologie, weil diese -im Gegensatz zu dir- argumentträchtig sind.



    Du kannst da gar nichts beurteilen. Kennst du meine Lebenserfahrung? Zweifelhaft...
    Ein guter Freund von mir "verreckte", weil seine Wohnung durch einen Adventskranz abfackelte. Warum? Warum hat Gott das getan? Hat er nicht, er hatte ja keine Zeit. Ist halt so, alle sterben. Als wäre Gott -im Falle seiner Existenz- für uns Trottel verantwortlich. Ich selbst stand auch scon oft genug auf der Brücke, allerdings bevorzuge ich es die Schuld auf mich zu nehmen. Geil, nach deiner Vorstellung bin ich Gott! Oder man schiebt die Schuld auf andere... Hm, so viele Götter. Und wenn es Gott nicht gibt, dass kann ich behaupten, dass Alles auf das Versagen physikalischer/biologischer Standardmäßigkeiten hinausläuft. Und aufs menschliche Versagen.
    Das ist mit Abstand der größte schwachsinn, den ich je las... Wer sagt denn, dass Gott -im Falle seiner Existenz- kein Sadist ist?

    "Ich habe leider keine Zeit, um Versprechen zu machen... Denn ich bin schon damit beschäftigt, sie einzulösen!"
    (Charles Foster Kane, 'Citizen Kane' by Orson Welles)

  • Zitat

    Zitat: alles basiert nicht auf der erschaffung von gott, sondern auf biologie, chemie und physik.


    Cool, Absolutismus... Ich schrieb nie, dass es nicht so wäre. ich glaube auch an Chemie, Physik und Biologie, weil diese -im Gegensatz zu dir- argumentträchtig sind.



    das war nur allgemein gesagt.


    Zitat

    Du kannst da gar nichts beurteilen. Kennst du meine Lebenserfahrung? Zweifelhaft...
    Ein guter Freund von mir "verreckte", weil seine Wohnung durch einen Adventskranz abfackelte. Warum? Warum hat Gott das getan? Hat er nicht, er hatte ja keine Zeit. Ist halt so, alle sterben. Als wäre Gott -im Falle seiner Existenz- für uns Trottel verantwortlich. Ich selbst stand auch scon oft genug auf der Brücke, allerdings bevorzuge ich es die Schuld auf mich zu nehmen. Geil, nach deiner Vorstellung bin ich Gott! Oder man schiebt die Schuld auf andere... Hm, so viele Götter. Und wenn es Gott nicht gibt, dass kann ich behaupten, dass Alles auf das Versagen physikalischer/biologischer Standardmäßigkeiten hinausläuft. Und aufs menschliche Versagen.
    Das ist mit Abstand der größte schwachsinn, den ich je las... Wer sagt denn, dass Gott -im Falle seiner Existenz- kein Sadist ist?


    hä? naja, aber nach dem märchenbuch von bibel ist gott "lieb" und "gütig",
    also falls es ihn geben sollte muss er doch so sein wie er dort beschrieben ist.
    wer weiß? wenn es gott gibt, gibt es ja auch satan, der macht dann bestimmt alle schönen gottesdinge kaputt.


    und wieso sollte ich es nicht beurteile können??? ähm, ich hab gesehen wie jemand gestorben ist...


    es ist halt so dass menschen denken, dass gott sie immer beschütz!
    ich weiß ja dass er mich nicht beschütz, da es ihn nicht gibt.


    sorry Yakomi, ich wollte nicht dass du dich angegriffen fühlst.
    ich meinte halt alles nur allgemein, ich habs ein bissl doof formuliert, ja.

  • Zitat

    hä? naja, aber nach dem märchenbuch von bibel ist gott "lieb" und "gütig",
    also falls es ihn geben sollte muss er doch so sein wie er dort beschrieben ist.


    Siehe Sintflut, siehe Sodom und Gomorra, siehe David und Goliath. Ich habe die Bibel gelsen -zweimal. Altes und neues testament. Inhaltlich ist sie mir bekannt. Im Übrigem behaupte ich auch nicht, dass er so ist, wie beschrieben, falls es ihn geben sollte. Also: Gott ist ein Sadist, wenn es ihn gibt. Also kann es ihn geben, auf mehr will ich nicht hinaus.


    Zitat

    wer weiß? wenn es gott gibt, gibt es ja auch satan, der macht dann bestimmt alle schönen gottesdinge kaputt.


    Satan = Lucifer = Engel, der Gott zu stürzen versuchte. Er wurde -im Falle seiner Existenz- verbannt. In die Hölle geschickt. Und nein, nirgends steht geschrieben, dass Lucifer für das Schlechte der Erde zuständig ist. Er ist nur einer von denen, die zeigen sollen, dass man Gott nicht in den Rücken fallen soll.


    Zitat

    und wieso sollte ich es nicht beurteile können??? ähm, ich hab gesehen wie jemand gestorben ist...


    Das nicht-beurteilen-können bezog sich auf mich. Dass du nicht behaupten kannst, dass ich die Situation nicht kennen würde.


    Zitat

    ich weiß ja dass er mich nicht beschütz, da es ihn nicht gibt.


    Umkehridiotie/these/absolution/idee: Wenn Gott dich beschützen wollte/würde, würdest du den Gedanken an eine mögliche Existenz zulassen? Nun ja, das ist... interessant. Und bitte, kein Stück egoistisch oder so. (Ich habe im Übrigen eine Schwäche für Ironie).


    Zitat

    ich meinte halt alles nur allgemein, ich habs ein bissl doof formuliert, ja.


    Hm, ich meine Alles allgemein, durch Rationalität begründet. Du hingegen neigst dazu, einfach zu behaupten, dass es den guten nciht geben kann. Du versuchst eine Idee zu widerlegen und allein das ist unmöglich.

    "Ich habe leider keine Zeit, um Versprechen zu machen... Denn ich bin schon damit beschäftigt, sie einzulösen!"
    (Charles Foster Kane, 'Citizen Kane' by Orson Welles)

  • Die Behauptung es gäbe keinen Gott nur durch die Evolution zu Begründen ist ein bisschen zu weit hergegriffen.Ich mein irgendwo her müssen ja diese Bakterien oder sonstwas herkommen.Es kann ja sein das Gott die Bakterien erschaffen hat und die Evolution einfach ihren Lauf genommen hat.


    Und wieso sollte er falls er exestiert,jedem X-Beliebigen helfen der grad am Verreken ist.Er kann ja nicht sagen:Uiih du stirbst zu früh,deswegen verlierst du auf merkwürdige Art deine unheilbare Krankheit.




    Naja,back to topic:Ich glaube nicht an Gott,da für mich an Gott glauben bedeutet an zu glauben xD(schwer zu erklären).Ich bin jediglich der Meinung das es eine MÖGLICHKEIZ sein könnte.

  • Der Versuch, Gott zu widerlegen ist zum Scheitern verurteilt. Man könnte genauso gut versuchen die Existenz von unsichtbaren Einhörnern - natürlich mit Rüssel auf dem Rücken - widerlegen. Ganz einfach weil Gott definiert ist als ein "etwas" was außerhalb unserer physikalischen Welt steht. Ich persönlich halte diese Vermutung für irrational, widerlegen kann ich sie allerdings unmöglich. Alles worauf sich der Glauben stützt sind diese Bücher - seien es Bibel Koran oder eine der Tausenden von ausgestorbenen Religionen zum Beispiel aus Afrika und Amerika. Wer sich unter diesen tausenden von Religionen rausnimmt, dass sein Buch die absolute Wahrheit enthält ist meiner Meinung nach schon sehr optimistisch um es freundlich auszudrücken. Ob man nun an den Koran glaubt oder an die Bibel hängt zu einem hohen Maße von den sozialen Gegebenheiten ab, je nach dem wo man aufwächst glaubt man an den einen oder den anderen Gott, vor ein paar Tausend Jahren hätten wir an mehrere Götter geglaubt das ist aber wohl aus der Mode.


    Ich habe noch keinen wirklich guten Grund gehört, wieso ich an einen Gott glauben sollte. Gott ist - imo - nur ein Produkt der Fantasie von Menschen, welches ihnen eben Trost und Kraft in schweren Zeiten gibt. In Zeiten wie der Belagerung von dem Großteil der westlichen Welt von den Römern haben die Menschen nur so auf einen Messias gewartet und dann kam Jesus der so hofften sie eben das erfüllte. Wirklich getan gegen das Leid der Menschen hatte er nicht, was hatte er dann erlöst, irgendwas muss der Messias doch gemacht haben? Er hat uns alle von der Sünde befreit. Supi :)
    Dementsprechen kann ich nicht an eine Existenz eines solchen Schöpfers glauben. Wenn es nun einen gibt, so ist recht klar dass er eben nicht die christlichen Werte hat die ihm zugeschrieben werden: Allwissend, fair, bestraft nicht und Schöpfer. Diese sind nämlich widersprüchlich: Ein allwissender Schöpfer würde bei der Schöpfung schon wissen dass es Menschen geben die ihn anzweifeln und gegen Gesetze verstoßen. Wär ja nicht das Problem, allerdings darf er dafür nicht bestrafen, weil es nicht fair wäre weil es von vornerein klar war dass der Mensch nicht gläubig wird. Das mit der Bestrafung wurde eben benutzt um den Menschen Angst zu machen, sie wurden hörig gemacht. Hat man ja auf der letzten Seite schon gesehen wo die Frage gekommen ist ob man sich denn schon auf die Hölle freut weil man nicht gläubig ist.



    Der Glauben zu Gott ist nicht wirklich rational. Allerdings sind die Glaubensmuster größtenteils rational begründbar. Hölle als Angstmacher, Paradies gibt Hoffnung verstorben Verwandte/Freunde wieder zu sehen und nimmt Angst vor dem Tod. So könnte man weitermachen. Zu deutlich dass die Religionen von Menschenhand gemacht sind.


    Um das mit der Evo klarzustellen: Mir ist klar dass es Evolution gibt allerdings gibt es eine größer werdende Gruppe die daran nicht glaubt - ohne Begründung mit Berufung auf die Bibel. In Amerika wollen diese Kreationisten erreichen dass das auch in der Schule so gelernt wird. Eine SEHR schlechte Aussicht imo....

  • Arnei: Widersprüchlich bitte... ohne ie.

    Ok.

    Zitat

    Im Übrigen teilt ein Tsunamit gewisse Stellen des Meeres. Man siehe
    Aufnahmen von 2004. Der Strand war überflutet, einige Minuten, doch
    einige hundert Meter dahinter in Richtung Meer, lagen Schiffe auf dem
    Trockenem.

    Entschuldige das ich nicht die ganze Zeit vor dem Fernseher gehangen habe um mir schreckliche Bilder anzusehen. Und ich finde keine diesbezüglichen Bilder bei Google, zeigst du uns welche?

  • Yakomi: Meinst du nicht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, eine ironische Anspielung zu machen(übrigens schon fast eher sarkastisch, kommt drauf an, ob man es als Angriff ansieht - was man kann), nachdem du gerade eben schon in einfacheren Dingen missverstanden wurdest?^^


    Zum eigentlichen Thema. Ich denke, ich habe hier schon ein/zwei Male gepostet, aber ich melde mich trotzdem noch einmal. Ich bin so in etwa eine Mischung zwischen einem Agnostiker und einem Gläubigen. Gläubig deswegen, weil ich nicht wahrhaben will, dass es nach dem Tod vorbei ist, und Agnostiker deswegen, weil die Religionen schon in sehr vielen Dingen widerlegt wurden. Ist schwer zu beschreiben, das Ganze, aber die Mischung dürfte etwa hinkommen.
    Andererseits bin ich übrigens dem Atheismus völlig abgeneigt, denn schlussendlich ist dieser genauso unbegründet wie der strenge Glaube an einen Gott, oder wahlweise auch mehrere Götter. Denn streng genommen glaubt ein Atheist daran, dass es keinen Gott gibt, ist mit anderen Worten also gläubig, nur auf seine Weise. Und dann den Weltreligionen den Krieg in die Schuhe zu schieben macht auch die Atheisten zu Tätern, denn eigentlich wären auch sie eine. Auch ist es unsinnig, die Existenz eines Gottes widerlegen zu wollen, schlicht und einfach, weil es nicht möglich ist. Man kann weder beweisen, dass es Gott gibt, noch kann man beweisen, dass es ihn nicht gibt. Ein Atheist, der religiös erzogenen Menschen vorwirft, kindlich und naiv an einer Illusion zu hängen, die die Kirche erzeugt hat, ist diesen also viel ähnlicher, als ihm lieb ist. Sie glauben kindlich daran, dass es einen Gott gibt, und er glaubt wider besseres Wissen, dass es keinen geben kann. Da hilft einem Atheisten der Bezug auf die Wissenschaft auch nichts mehr, denn diese unterstützt seine Thesen eigentlich nicht.

  • Also.. Vorstellen das es eine Existens außer unserer Welt gibt ist schwer zu glauben.. aber nicht unmöglich zu glauben ;)
    Viele Leute wissen nicht was das Wort "Glaube" bedeutet.. Man glaubt daran, man weiß es nicht..
    Ich bin ein Moslem und ich glaube an eine einzige "Gottheit", aber wie gesagt Ich weiß es nicht.

  • Nein ich glaube nicht an Gott. Warum auch? Ich meine wenn wir an Gott glauben sollten, dann können wir auch den Weihnachtsmann, an den Osterhasen oder an Zauberei glauben. Das ist doch alles Quatsch, meiner Meinung nach. Ich habe schon viele Dokus gesehen und ich glaube nur an die Wissenschaft. Ich meine kein Mensch glaubt doch, dass es noch was anders außer das Universum geben wird. Sowas ist wirklich alles nur Quatsch.

    "Because I don't want you forgetting how different our circumstance are.
    If you die, and I live, there's no life for me at all back in District 12. You're my whole life."


    Peeta Mellark. The boy with the bread. ♥

  • Kann mich nur meinem Vorposter anschliessen. Zauberei, Gott, das Schicksal das sind alles nur Hirngespinste welche sich die Menschheit im Laufe der Geschichte ausgedacht haben um sich "aussergewöhnliche" Begebenheiten wie Unwetter oder das Leben zu erklären. Das Gott nicht existiert lässt sich schon mit der Bibel belegen, in der heisst es das Jesus ohne einen Vater erschaffen wurde. Und bei der Fortplfanzung braucht es das X und das Y Chromosom und nach der Bibel soll Maria ihn ohne die Hilfe eines Mannes geschaffen haben und das kann ja wohl keinen Sinn ergeben. Da es für die Fortpflanzung diese beiden Chromosmen braucht. Und da Jesus ein Mann war hatte er logischerweise Y Chromosomen und woher sollen die bitte gekommen sein wenn Maria X Chromosomen hatte aber kein Mann an der Fortplanzung beteiligt war?


    Der nächste Punkt warum das Christentum und auch andere Religionen am besten "vergessen" werden. In der Bibel heisst es "Du sollst nicht begehren deines nächsten Gut wie Ochs, Esel, Frau etc. In fast jeder Religion werden Frauen als Eigentum bezeichnet und in der heutigen Zeit der gleichberechtigung sollten Menschen nicht als Eigentum oder als Tauschware bezeichnet werden.


    MFG

  • Ferrari: Kein vernünftiger Gläubiger versteht Bibel, Koran usw. wörtlich. Das wurde schon etliche Male durchgekaut und deshalb verstehe ich nicht so ganz, warum man immer noch mit der Falschheit der Bibel als Argument ankommt. Schon einmal daran gedacht, dass die Bibel auch nur eine Geschichte sein könnte, die den Glauben zwar behandelt, aber nicht seine Grundlage ist? Meistens glauben mehrere Leute an etwas, bevor sie ihre Theorien oder Erkenntnisse aufschreiben, nicht umgekehrt. Ausserdem macht deine Gleichung keinen Sinn. Weil Jesus keinen Vater hat, gibt es keinen Gott? Toll, wirklich. So viel ich deutet die Bibel das eher als Argument dafür, dass es Gott gibt, weil es eigentlich nicht möglich wäre, ein Kind zu bekommen, wenn man keinen Geschlechtsverkehr hatte...


    Das mit dem Eigentum sind übrigens veraltete Vorstellungen. Hätte es damals Atheisten gegeben, wären sie genau gleich mit Frauen usw. umgesprungen, auch wenn sie ja in allem besser sind, als die anderen Religionen, was nebenbei auch ein Kennzeichen für eine schlechte Religion ist, ihrer eigenen Meinung nach. Mittlerweile sind viele Religionen schon mit der Zeit gegangen, aber da sie eben ein bisschen konservativ sind, gibt es teilweise immer noch eine Diskriminierung der Frau. Nur sind es eben meistens die Extremisten, die sich so sehr dagegen wehren, dass die Frau gleichberechtigt wird, und an denen nimmt sich keiner, der halbwegs bei Sinnen ist, ein Beispiel. Es ist immer noch ein grosser Teil der Gesellschaft heute gläubig, und dass diese Gläubigen sich trotzdem so sehr für eine Gleichberechtigung einsetzen, zeigt ja schon, dass es auch genug von ihnen gibt, die etwas gegen die Diskriminierung tun wollen.

  • *gerade mal so lustig ist und sich auch wieder mal einmischt ^^ *


    Zitat

    Der Glauben zu Gott ist nicht wirklich rational. Allerdings sind die Glaubensmuster größtenteils rational begründbar. Hölle als Angstmacher, Paradies gibt Hoffnung verstorben Verwandte/Freunde wieder zu sehen und nimmt Angst vor dem Tod. So könnte man weitermachen. Zu deutlich dass die Religionen von Menschenhand gemacht sind.


    Glaube ist genauso wenig rational wie Nicht-Glaube. Ohne Beweise kannst du nicht die Behauptung aufstellen, dass es Gott nicht geben kann. Wie ich bereits in einen meiner vorigen Beiträge geschildert habe, würde man den (Nicht)Glauben dann schließlich nicht Glaube, sondern Wissen nennen. Und kein Mensch auf der Welt kann sagen ob es Gott gibt oder nicht.
    Im Übrigen muss nicht alles rational sein. Die Welt besteht (meines Erachtens) nicht nur aus Formeln, Physik, Chemie und Psychologie, etc...


    Zitat

    die menschen auf haiti, die doch keinem was getan haben und schon genug gestraft damit sind,
    dass sie arm sind und viel hungern müssen. und grade bei denen, die es nicht verdient haben noch mehr leid erfahren zu müssen,
    gibts es erdbeben, viele menschen mussten dabei zusehen, wie ihre freunde, verwandten und die EIGENEN KINDER STERBEN


    Gehen wir einmal davon aus, dass Gott wirklich den Bauplan dieser Welt geschaffen hat. Dann geht auch das Gesetz der Natur, des Fressens und gefressen werden, auf es (also diese Energie, was auch immer) zurück. Manchen Menschen erscheint das grausam, obwohl es einfach eine Notwendigkeit ist, damit diese Welt so funktionieren kann, wie sie eben funktioniert. Niemand hat behauptet, dass die Natur nicht grausam ist (wenn man von der menschlichen Definition ausgeht. Wir kennen ja keine andere) Die Frage dabei ist weshalb die Menschen davon ausgeschlossen werden sollten, nur weil wir uns selbst für etwas Besseres halten.
    Versteht mich nicht falsch, mir als Menschen selbst sind andere Menschen natürlich wichtiger und gehen über alles andere. Aber nur weil es für mich so ist, muss es nicht auch für die Natur so sein. Kurz gesagt: warum sollte die Natur Menschen verschonen? Wenn eine Naturkastrophe ausbricht, dann eben, weil da indogene oder exogene Kräfte am Werk sind. Nicht mehr und nicht weniger.


    Im Übrigen kann man nicht sagen wer es verdient hätte und wer nicht. Hätten wir, die westliche, erste Welt, es verdient? Wohl kaum. Dazu müsste jeder einzelne Bürger in einem Industriestaat verdient haben, dass ihm etwas Schreckliches widerfährt und das wird ja wohl kaum der Fall sein.


    Diese Worte wie Grausamkeit oder Sadist, etc... sind Menschenwerke. Ohne die Existenz des Menschen hätte nichts auf dieser Welt einen Namen und trotzdem würde es so funktionieren wie es funktioniert. Demnach sind auch die Inhalte dieser Worte vom Verständnis des Menschen von seiner Umwelt geprägt.


    Und wer sagt denn, dass Gott denn in die Welt eingreift? Vielleicht hat es eben die Grundbausteine erschaffen und alles den Zufall überlassen? Jedenfalls muss alles irgendwoher kommen. Mit der Antwort, dass Gott etwas erschaffen hat, bin ich aber auch nicht zufriedengestellt. Irgendwo muss Gott ja auch auch entstanden sein, zu einem gewissen Zeitpunkt. Das übersteigt einfach die menschliche Vorstellungskraft, denke ich.
    Ich glaube zwar an etwas Höheres. Aber ich glaube es eben nur. Wenn das Leben aus ist, werde ich ohnehin sehen was mich erwartet oder eben nicht erwartet.

  • Wtf, ich hab hier als einer der fettesten Antichristen (jk) noch nicht geantwortet; Sachen gibt's.


    Jedenfalls glaube ich mit Sicherheit nicht an jenen Gott, den die Kirche nun schon so lang propagiert, wobei seine letzten vermeintlichen Zeichen in der Geschichte, die die Bibel erzählt, zu finden sind. So jedenfalls mein Eindruck. Auch wurde mir mal gesagt, Gott liebe alle Menschen. Merk ich wenig von, wo es doch auf der Welt mehr unglückliche als glückliche Menschen zu geben scheint und zusätzlich noch ein Krieg den nächsten jagt (und jetzt die teuflisch schwarze Ironie dazu: egal wie sie sich auch zerhacken, Weltbevölkerung wächst trotzdem minütlich und noch mehr Armut und Unglück folgt daraus!). Wenn ich mich jetzt an die Kirche klammerte, weil ich das alles nicht mehr sehen will, so würde ich für diesen Glauben ja nur zur Kasse gebeten werden, die Realität würde sich aber nicht ändern und ob ich mich jemals von Seiner Existenz nachweislich überzeugen könnte, wäre noch eine ganz andere Frage. Es wär mir auch ein Nichtakzeptieren von Problemen, wenn ich alles, was mir nicht passt, auf Ihn abschieben würde...


    Ansonsten, wenn wir mal annehmen, dass es Ihn gibt und Er uns tatsächlich fabriziert hat: Hätte Er noch Grund, damit glücklich zu sein? Insbesondere im Laufe der letzten Jahrhunderte haben wir schließlich die Welt, die Er uns gab, mächtig und irreparabel verunstaltet. Würde jede Mutter noch ihr Kind lieben, wenn es stolz das gemeinsame Haus und damit so ziemlich die Grundlage des gemeinsamen Lebens niederbrennt? Hat Albert Einstein seine bombastische Erfindung nach 1945 immer noch für großartig gehalten?


    Abschließend noch zwei Verse, die während des Schreibens dieses Posts aus meinen Lautsprechern schallten:


    Die Herde zittert schon vor Angst,
    der Hirt hat uns verlassen.


    @unten: Ob ich jetzt von Kirche, Moschee oder Synagoge rede; Argumentation bleibt dieselbe. Für mich sind diese drei großen monotheistischen Religionen nur eine Reihe verschiedener Interpretationen einer gleichen bzw. in großen Teilen ähnlichen Geschichte.

  • Ich will hier mal nur so anmerken, dass es hier nicht um das Christentum geht...
    Ansonsten finde ich es witzig, dass die Diskussionen hier ständig unterbrochen werden, lol.


    Zuletzt mal zusammenhangslos ein Zitat von Heidegger (obwohl es etwas aus seinem Diskussionszusammenhang gerissen ist, trotzdem ganz interessant):

    Zitat

    [...]wenn Gott aus dem Nichts schafft, gerade er sich zum Nichts muß verhalten können. Wenn aber Gott Gott ist, kann er das Nichts nicht kennen, wenn anders das "Absolute" alle Nichtigkeit von sich ausschließt?

  • Zitat von Indoril Nerevar

    Ich will hier mal nur so anmerken, dass es hier nicht um das Christentum geht...
    Ansonsten finde ich es witzig, dass die Diskussionen hier ständig unterbrochen werden, lol.


    Weil dies ein Board ist, indem die meisten User aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen. Das Christentum ist noch immer die weit verbreiteteste Religion in diesen Ländern. Daher ist es nur logisch, dass die eigene Religion, oder die, die einem mit all den Bräuchen und Sitten, noch am Bekanntesten ist, aufgegriffen wird.

  • Hier gehts aber nicht vorwiegend um Religion, sondern um die allgemeine Frage, ob es einen Gott, also einen Ursprung des Seins und des Seienden, gibt. ;)
    Dass Religion eine verbreitete Lösung dieses "Problems" ist, ist mir schon klar, sollte aber imo nicht das Hauptproblem dieses Themas sein, alleine schon deswegen, weil das Thema doch schon fast 2 Jahre lang wie ein labbriges Stück Gummi durchgekaut wurde.^^