Glaubt ihr an Gott?

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  • Ich glaube nicht an Gott, Ich sehe zwar manchmal Filme die in düsterer christlicher Glaubensrichtung gehen, aber sonst ist Gott für mich eine Witzfigur.
    Mal Ehrlich, Wie soll sich bitteschön mein Leben bessern, wenn Ich mich jeden Sonntag in so ein Irrenhaus setze und bete, wenn ich was an mein Leben ändern
    will, muss ich selber Hand anlegen. Da ich ja so neben meinen heißgeliebten Animes, auch gerne Horrorfilme sehe, hätte das für mich einen Nachteil:
    Christen glauben an einem weiterleben nach dem Tod und dann ist der Kick an der ganzen Sache weg ;(

  • Ich wüsste nicht, wie ich mein Leben leben sollte, ohne den Glauben an den christlichen Gott.


    Okay, das interessiert mich jetzt. Warum kannst du ohne den Glauben nicht leben? Andere (unter anderem ich) können ja ohne Glauben leben. Was macht es für dich so wichtig? Soll keine Kritik sein, ich möchte es nur begreifen.



    Hier stören mich 3 Sachen auf die ich eingehen will (nicht dementieren oder sonst was, ist ja deine freie Meinung).


    1. Das bei der Urknall-Theorie, die Religion das "Warum?" erklärt, versteh ich nicht. In deinem Beitrag hab ich keine Erklärung dazu gefunden. Und woher kam das Überwesen, dass den Urknall ausgelöst hat? Ich glaube kaum, dass es die ganze Zeit vorher existiert hat in einem Nichts. Nichts besteht ewig oder ist von Anfang an einfach so da. Alles wird geschaffen und vergeht, also kann für mich demnach auch nichts einfach da gewesen sein und den Urknall "gemacht" haben. Wie er entstanden ist kann ich auch nicht erklären (das würde ich mir auch nie anmaßen), aber das einfach ein Wesen die ganze Zeit existiert, ohne das für es die Regeln von allem anderen gelten, dass kann ich mir einfach nicht vorstellen.


    2. Mir hat ein Bekannter auch gesagt, wir haben die Wahl. Und dann stellte ich die Frage wegen Himmel und Hölle: Wenn ein Mensch total gut ist, die 10 Gebote befolgt BIS AUF die Tatsache das derjenige nicht an Gott glaubt, dann müsste er doch (laut meinem Bekannten) in die Hölle, da er ja nicht an Gott glaubt, oder? Da nun aber niemand wohl freiwillig in die Hölle möchte, MUSS er an Gott glauben, damit das nicht geschieht. Tolle freie Wahl. Erpressung nenne ich das (wenn es denn stimmt).


    3. Die Affenblut-Story hab ich ja noch nie gehört. Quelle? Und wie soll sie sich dann soweit ausgebreitet habe? Ich habe ja nicht gerade oft Kontakt mit diesen Menschen und bin da bestimmt nicht der einzige.


    So viel erstmal dazu.


    Mittlerweiler habe ich mich dazu entschieden, dass das "Warum?" eigentlich gar nicht wichtig ist. Selbst wenn ich wüsste das es (keine) Überwesen gibt, viel ändern würde das in meinem Leben nicht. Ich glaube an die Natur, die regelt alles und hat bisher immer einen Weg gefunden und soweit gute Arbeit geleistet, wenn man mal vom Menschen absieht, der in seiner Zerstörungswut ihr auch oft in die Quere kommt und dann doch irgendwann den kürzeren zieht. Mehr muss ich nicht wissen.
    Der Mensch ist die größte Fehlkonstruktion alle Zeiten, egal wodurch er geschaffen wurde. Streitsüchtig, zerstörerisch, und alles in allem unangepasst und unharmonisch, hat er keinen Nutzen, und beutet alles aus, was er kriegen kann. Als einziger. Andere Lebewesen haben es da viel leichter/besser. Die Fragen sich auch nicht nach dem "Warum?" und können sich arrangieren. Und lassen dabei auch dieUmgebung heil. Sie halten sie sogar im Gleichgewicht.
    Wenn es also ein schöpferisches Überwesen gibt, hat er bei dem Menschen ganz arg gepatzt.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Okay, das interessiert mich jetzt. Warum kannst du ohne den Glauben nicht leben? Andere (unter anderem ich) können ja ohne Glauben leben. Was macht es für dich so wichtig? Soll keine Kritik sein, ich möchte es nur begreifen.


    Das ist gar nicht so einfach. Ich habe mich wirklich stark daran gewöhnt, dass die Religion ein fester Bestandteil meines Lebens ist. Sie beeinfluss tpositiv Entscheidungen, Denkweise und Verhalten. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie ich ohne das leben sollte, denn mein Leben wäre bei weitem nicht so erfüllt wie es jetzt ist. Deswegen will ich gar nicht. Das andere ohne können, weiß ich, aber ich denke, dass jeder besser leben würde, wenn er so etwas mal an sich heranlassen würde.


    2. Mir hat ein Bekannter auch gesagt, wir haben die Wahl. Und dann stellte ich die Frage wegen Himmel und Hölle: Wenn ein Mensch total gut ist, die 10 Gebote befolgt BIS AUF die Tatsache das derjenige nicht an Gott glaubt, dann müsste er doch (laut meinem Bekannten) in die Hölle, da er ja nicht an Gott glaubt, oder? Da nun aber niemand wohl freiwillig in die Hölle möchte, MUSS er an Gott glauben, damit das nicht geschieht. Tolle freie Wahl. Erpressung nenne ich das (wenn es denn stimmt).


    Nein, nicht ganz. Viele vergessen bei diesem Himmel-Hölle-Modell, dass nur Leute, die Gott wirklich ablehnen und nichts mit ihm zu tun haben, in die Hölle kommen. Jemand, der sein Leben aber nahezu so gelebt hat, wie Gott es möchte (auch Leute aus anderen Religionen, beispielsweise) könenn in den Himmel kommen, wenn sie nach dem Tod Gott dann nicht ablehnen.
    Es ist schwierig so etwas in Worte zu fassen, weil diese Dinge wie Himmel udn Hölle keine Orte im weiteren Sinne sind. VIelleicht ein Zustand, aber wir als Menschen können so etwas schwer beschreiebn. Ist ein bisschen so, als wolle man jemandem erkären, wie es sich anfühlt verliebt zu sein, was bei weitem auch nicht einfach ist.
    In deinem Beispiel also müsste sich besagte Person nach dem tod und der Feststellung, dass Gott existiert, bewusst für ihn entscheiden. Danach ist acuh ihm der Weg in den Himmel offen.
    LG

  • Das ist gar nicht so einfach. Ich habe mich wirklich stark daran gewöhnt, dass die Religion ein fester Bestandteil meines Lebens ist. Sie beeinfluss tpositiv Entscheidungen, Denkweise und Verhalten. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie ich ohne das leben sollte, denn mein Leben wäre bei weitem nicht so erfüllt wie es jetzt ist. Deswegen will ich gar nicht. Das andere ohne können, weiß ich, aber ich denke, dass jeder besser leben würde, wenn er so etwas mal an sich heranlassen würde.


    Ah, okay. Wenn man sich dran gewöhnt hat. Bei mir ist es halt einfach umgekehrt: ich habe nie so wirklich daran geglaubt und mich daran gewöhnt, da ja nie was wirklich besonderes passiert ist. Aber ein Stück weit begreife ich es jetzt.


    Nein, nicht ganz. Viele vergessen bei diesem Himmel-Hölle-Modell, dass nur Leute, die Gott wirklich ablehnen und nichts mit ihm zu tun haben, in die Hölle kommen. Jemand, der sein Leben aber nahezu so gelebt hat, wie Gott es möchte (auch Leute aus anderen Religionen, beispielsweise) könenn in den Himmel kommen, wenn sie nach dem Tod Gott dann nicht ablehnen.
    Es ist schwierig so etwas in Worte zu fassen, weil diese Dinge wie Himmel udn Hölle keine Orte im weiteren Sinne sind. VIelleicht ein Zustand, aber wir als Menschen können so etwas schwer beschreiebn. Ist ein bisschen so, als wolle man jemandem erkären, wie es sich anfühlt verliebt zu sein, was bei weitem auch nicht einfach ist.
    In deinem Beispiel also müsste sich besagte Person nach dem tod und der Feststellung, dass Gott existiert, bewusst für ihn entscheiden. Danach ist acuh ihm der Weg in den Himmel offen.
    LG


    Na, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen. Mein Bekannter versucht nämlich hartnäckig mich und meine Freunde zum Glauben zu bekehren, was aber keiner will. Er meint, wir das Reich ist nahe, wir müssen die Bibel lesen, nur so können wir unsere Seelen vor dem Verderben retten, er betet für uns und lässt Jesus reden, etc. (ja, er redet wirklich so) und wenn man mir mit SOWAS kommt, schreckt das nur ab. Ist jetzt nicht so dass ich an ein Überwesen glaube, aber töten, stehlen, begehren des Nächsten Eigentum/Weib, etc. gehörte ja eh nie zu meinem Tagesablauf. Und sollte es ein Überesen geben, dann habe ich wenigstens 'ne kleine Chance (da ich eh nix schlimmes anstelle). Auch wenn es mich nicht kümmern würde.

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  • Das andere ohne können, weiß ich, aber ich denke, dass jeder besser leben würde, wenn er so etwas mal an sich heranlassen würde.


    Und das ist genau mein Problem mit einigen Christen, das sie glauben sie würden "besser" leben, nur weil sie diesen Glauben haben, aber anhand der Geschichte lässt sich doch stark erahnen, dass es bis jetzt anders war. Sprich Kreuzzüge und der ganze Quatsch, überzeugt ihr Glaube sei besser, obwohl er genau das Gegenteil bewirkt hat. Aber halten wir uns nicht in der Geschichte auf, auch im hier und jetzt. Wo leben Christen mit ihren Entscheidungen usw. besser?
    Also ich bin überzeugter Atheist und will behaupten das ich keinen Deut schlechter lebe als irgend jemand mit Religiösen Ansichten ...

  • Soll etwa die menschliche Vernunft die Furcht vor Gott ersetzen?


    Der Mensch ist nicht vernünftig und wenn er sich nicht mehr vor übernatürlichen Strafen einer allwissenden Macht fürchten sollte, entsteht sehr viel Leid auf der Erde.


    Der Mensch ist nicht gut genug, zwischen richtig und falsch zu entscheiden. Jeder interpretiert es anders. Ich bin kein Fan von Atheismus.

  • Soll etwa die menschliche Vernunft die Furcht vor Gott ersetzen?


    Der Mensch ist nicht vernünftig und wenn er sich nicht mehr vor übernatürlichen Strafen einer allwissenden Macht fürchten sollte, entsteht sehr viel Leid auf der Erde.


    Der Mensch ist nicht gut genug, zwischen richtig und falsch zu entscheiden. Jeder interpretiert es anders. Ich bin kein Fan von Atheismus.


    Ich finde Freiheit erstrebenswerter als auf Furcht aufgebaute Ordnung.
    Dass durch die Unvernunft der Menschen Leid entsteht, liegt in deren Natur und lässt sich auch durch noch so viel Gottesfurcht nicht verringern (geschweige denn verhindern), denn der Mensch selbst ist nach wie vor ein unvollkommenes Wesen.
    Abgesehen davon wird auch die Bibel von jedem anders interpretiert.^^

  • Ich finde Freiheit erstrebenswerter als auf Furcht aufgebaute Ordnung.


    Hört sich zwar irgendwie gut an, trotzdem verstehe ich nicht ganz, wie das gemeint ist. Meinst du, dass es besser ist, wenn jeder Mensch die Freiheit hat zu tun, was er will oder welche Freiheit genau meinst du sonst?



    Dass durch die Unvernunft der Menschen Leid entsteht, liegt in deren Natur und lässt sich auch durch noch so viel Gottesfurcht nicht verringern (geschweige denn verhindern), denn der Mensch selbst ist nach wie vor ein unvollkommenes Wesen.


    Natürlich lassen bzw. liessen sich mit der Gottesfurcht unvernünftige Taten von Menschen zumindest verringern.
    Menschen, die sich nicht an Regeln halten wollten, konnten mit der Furcht vor ewiger Verdammnis durchaus dazu bewegt werden, sich einigermassen der übrigen Gesellschaft anzupassen bzw. sich mit ihr zu arrangieren oder im Krieg für das eigene Land zu kämpfen.



    Wo leben Christen mit ihren Entscheidungen usw. besser?
    Also ich bin überzeugter Atheist und will behaupten das ich keinen Deut schlechter lebe als irgend jemand mit Religiösen Ansichten ...


    Zumindest wäre es aber nicht grundlegend vekehrt, wenn sich die Menschen ab und zu mal ein paar Gebote zu Herzen nehmen würden. Würden alle sowas, wie Du sollst nicht töten, Du sollst nicht stehlen befolgen, wäre die Welt sicherlich nicht schlechter, als sie es jetzt ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Soll etwa die menschliche Vernunft die Furcht vor Gott ersetzen?


    Der Mensch ist nicht vernünftig und wenn er sich nicht mehr vor übernatürlichen Strafen einer allwissenden Macht fürchten sollte, entsteht sehr viel Leid auf der Erde.


    Der Mensch ist nicht gut genug, zwischen richtig und falsch zu entscheiden. Jeder interpretiert es anders. Ich bin kein Fan von Atheismus.


    Nicht dein ernst oder? :D Leute wie du sind doch die Tickenden Zeitbomben, die nur ordentlich handeln weil sie Angst vor der Hölle oder anderen Quatsch haben, meinste die Angst hält in jeder Situtation? Und wenn nein, dann sind es genau diese Menschen die mal kurz abdrehen ...
    Ich behaupte sehr wohl ein Gesunder Menschenverstand kann Vernunft aufbauen. Im Umkehrschluss weißt du ja dann sehr wohl was es für dich heißt, wenn du meinst das du keine Vernunft haben kannst ;)


    Edit:

    Zitat von Gucky

    Zumindest wäre es aber nicht grundlegend vekehrt, wenn sich die Menschen ab und zu mal ein paar Gebote zu Herzen nehmen würden. Würden alle sowas, wie Du sollst nicht töten, Du sollst nicht stehlen befolgen, wäre die Welt sicherlich nicht schlechter, als sie es jetzt ist.


    Das sind aber größtenteils nicht mal Atheisten die diese Gebote nicht beachten ... Und sagen wirs so. Ein Mensch mit vernünftigen Verstand kann ohne sich einem Glauben an zu schließen moralisch richtig handeln, da muss mir nicht die Geschichte vom LIEBEN Gott aufgetischt werden, der einen dann BÖSE bestraft :D

  • Zumindest wäre es aber nicht grundlegend vekehrt, wenn sich die Menschen ab und zu mal ein paar Gebote zu Herzen nehmen würden. Würden alle sowas, wie Du sollst nicht töten, Du sollst nicht stehlen befolgen, wäre die Welt sicherlich nicht schlechter, als sie es jetzt ist.


    Dafür gibt es Gesetze.
    Die "Zehn Gebote" waren damals auch vorrangig dazu da um eben Gesetze zu bieten und dadurch Zusammenleben zu ermöglichen. Ob sie nun wirklich von Gott waren (was ich nicht glaub) sei dahingestellt.
    Übrigens waren es keine Zehn gebote, sondern zweihundertundschlagmichtot gebote, bei denen auch sonst was für ein Scheiß beinhaltet war, bei dem unter anderem Frauen allgemein schlecht bei weg kamen. Also teilweise ziemlich harter sexistischer Schwachsinn, insofern geb ich noch weniger...

  • Hört sich zwar irgendwie gut an, trotzdem verstehe ich nicht ganz, wie das gemeint ist. Meinst du, dass es besser ist, wenn jeder Mensch die Freiheit hat zu tun, was er will oder welche Freiheit genau meinst du sonst?


    Genau. Ich meine die Freiheit, selbst zu entscheiden, was als falsch und richtig anzusehen ist, anstatt eine Norm befolgen zu müssen.
    Freiwillig eine Norm zu befolgen finde ich im Übrigen völlig in Ordnung, solange es bedacht ist :D


    Natürlich lassen bzw. liessen sich mit der Gottesfurcht unvernünftige Taten von Menschen zumindest verringern.
    Menschen, die sich nicht an Regeln halten wollten, konnten mit der Furcht vor ewiger Verdammnis durchaus dazu bewegt werden, sich einigermassen der übrigen Gesellschaft anzupassen bzw. sich mit ihr zu arrangieren oder im Krieg für das eigene Land zu kämpfen.


    Es geht mir hauptsächlich um die innere Vernunft. Auch ein Mensch, der gegen andere einen Groll hegt, kann sich oberflächlich richtig verhalten, was ihn in meinen Augen aber nicht zu einem besseren Menschen, sondern lediglich zu einem Heuchler macht. Und ein System wie das angesprochene wäre eben ein den Menschen von außen aufgesetztes, das mit eigentlicher Überzeugung nichts zu tun hat.


  • Ich finde Freiheit erstrebenswerter als auf Furcht aufgebaute Ordnung.
    Dass durch die Unvernunft der Menschen Leid entsteht, liegt in deren Natur und lässt sich auch durch noch so viel Gottesfurcht nicht verringern (geschweige denn verhindern), denn der Mensch selbst ist nach wie vor ein unvollkommenes Wesen.
    Abgesehen davon wird auch die Bibel von jedem anders interpretiert.^^


    Das ist deine Meinung und ich respektiere sie, aber ich kann dir nicht zustimmen. Freiheit? Es gibt keine Freiheit, weil wir ständig irgendwelchen Ausdrücken ausgesetzt sind, die uns beeinflussen. Freiheit ist eine Illusion. Das bildest du dir nur ein. Jetzt mal von den normalen Gesetzen abgesehen, die dich ja auch einschränken.


    Der Mensch ist im innersten Ich-bezogen und ein gieriges Wesen, stets bemüht die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.


    Ein kleines Beispiel. Ein Manager der normalerweise richtig handelt, eine Entscheidung fällen muss, wo ihm niemand zuguckt. Wenn er der Meinung ist, es gibt kein Gott und niemand kann ihn für unmoralisches verhalten bestrafen, dann wird er unmoralisch handeln und eine Entscheidung fällen, die vielleicht für Millionen Afrikaner zum Verhängnis wird.


    Jemand aber der sich aufrichtig vor Gott fürchtet, wird auch im stillen Kämmerlein nichts unmoralisches machen. Der Mensch ist größtenteils dumm und unvernünftig. Diese Realität muss du einfach akzeptieren. Atheismus und das der Mensch auf sich selbst aufpasst, ist zum scheitern verurteilt.


    Ich finde Freiheit und Liebe sind zwei sehr gefährliche Worte. Beides wird meistens als Deckmantel für sehr viel Terror, Gewalt, Heuchelei und Lügen benutzt. Mal sehen, wer das kapiert. 8-)

  • Jemand aber der sich aufrichtig vor Gott fürchtet, wird auch im stillen Kämmerlein nichts unmoralisches machen. Der Mensch ist größtenteils dumm und unvernünftig. Diese Realität muss du einfach akzeptieren. Atheismus und das der Mensch auf sich selbst aufpasst, ist zum scheitern verurteilt.


    Moment, willst du sagen, jeder der nicht an Gott glaubt, ist automatisch schlecht? Na vielen Dank auch.

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  • Moment, willst du sagen, jeder der nicht an Gott glaubt, ist automatisch schlecht? Na vielen Dank auch.


    Nein, es muss nicht mal eine Religion sein. Man muss sich vor Konsequenzen in einem Jenseits fürchten, ansonsten werden Menschen lügen, betrügen, morden etc., wenn sie sich in Sicherheit wiegen.


    Der Mensch ist egoistisch. Er macht stets irgendwas, was ihm selbst nach vorne bringt. Wieso sollte ein Mensch gut sein, wenn er nicht im Jenseits davon profitiert?


    Die Vorstellung des Jenseits ist also auch für atheistische Vernunft notwendig! Ansonsten ist Vernunft unlogisch!


    Ich sage nicht, dass alle Menschen böse sind und unvernünftig handeln, die Mehrheit aber schon. Außer Gott bleibt die menschliche Vernunft und die ist größtenteils nicht vorhanden.

  • Jemand aber der sich aufrichtig vor Gott fürchtet, wird auch im stillen Kämmerlein nichts unmoralisches machen. Der Mensch ist größtenteils dumm und unvernünftig. Diese Realität muss du einfach akzeptieren. Atheismus und das der Mensch auf sich selbst aufpasst, ist zum scheitern verurteilt.


    Leider sind es immer noch nur die kleinen Bauern, die dann aufrichtig an Gott glauben, denn selbst die große Kirche( wie wir alle bestätigt wissen) hat Ich bezogen gehandelt und Menschen für Geld unterdrückt.


    Man muss sich vor Konsequenzen in einem Jenseits fürchten, ansonsten werden Menschen lügen, betrügen, morden etc., wenn sie sich in Sicherheit wiegen.


    Du bist lustig, ich kenne ein haufen Menschen die nicht an das Jenseits glauben unter anderem auch ich nicht und ich verspüre nicht den Drang zu morden, oder zu betrügen und sei mal ehrlich auch du hast schonmal gelogen, kein Mensch kommt ohne Lügen aus, da er es oft unbeuwsst macht ;)


  • Und natürlich gibt es keine Menschen, die an sowas glauben und trotzdem schlimme Sachen anstellen. Kreuzzüge, Holocaust usw. da haben viele auch trotzdem an Gott geglaubt, denke ich mal. Wobei die dann wahrscheinlich die Ausrede benutzt haben, dass es was gutes sei.


    Aber ich verstehe was du meinst. Dennoch werden bestimmt auch Gläubige ab und zu sündigen, nur nicht in dem riesen Ausmaß.


    Ich für mein Teil, glaube nicht, und stelle dennoch nix allzu dummes an, weil ich dann ein schlechtes Gewissen hätte, was ich aber nie mit Gott o.Ä. in Verbindung setzen würde.

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  • Dafür gibt es Gesetze.
    Die "Zehn Gebote" waren damals auch vorrangig dazu da um eben Gesetze zu bieten und dadurch Zusammenleben zu ermöglichen. Ob sie nun wirklich von Gott waren (was ich nicht glaub) sei dahingestellt.


    Und an diese Gesetze halten sich ja zum Glück auch alle. ^.^
    Ist doch letztendlich egal, wo sie herkamen, es ging mir nur darum, dass es nicht falsch ist, sich an die zehn Gebote zu halten.



    Genau. Ich meine die Freiheit, selbst zu entscheiden, was als falsch und richtig anzusehen ist, anstatt eine Norm befolgen zu müssen.
    Freiwillig eine Norm zu befolgen finde ich im Übrigen völlig in Ordnung, solange es bedacht ist


    Schööön, ich mach die Welt, wie sie mir gefällt. Welche Norm richtig und welche falsch ist, bestimme ich allein. So wird sicher bald alles gut. lalala



    Es geht mir hauptsächlich um die innere Vernunft. Auch ein Mensch, der gegen andere einen Groll hegt, kann sich oberflächlich richtig verhalten, was ihn in meinen Augen aber nicht zu einem besseren Menschen, sondern lediglich zu einem Heuchler macht. Und ein System wie das angesprochene wäre eben ein den Menschen von außen aufgesetztes, das mit eigentlicher Überzeugung nichts zu tun hat.


    Genau, was wir ja dann alle sind, wenn wir Gesetze befolgen, die wir nicht befolgen wollen. Sorry, ohne Regeln, die uns nicht gefallen, würde es auf lange Sicht (so lang wär's nicht mal) nicht funktionieren.


    Edit: 4 neue Beiträge :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich gehe nicht davon aus dass es etwas wie absolute Freiheit geben kann.
    Genau wie das eine Illusion ist, ist es allerdings auch die Vorstellung, es gäbe ein "Richtig" und "Falsch".
    Dennoch sind die Menschen in ihrem - wenn auch beschränkten - Status in der Lage, Entscheidungen zu treffen. Und wenn, wie du sagst, diese Entscheidungen ohnehin nicht von uns ausgehen, welchen Sinn hätte es dann noch, über die Entscheidung zu diskutieren, welches Weltbild man akzeptiert? Ich sehe mein Weltbild als richtig an (und du mit Sicherheit deines ebenfalls), obwohl ich mir bewusst bin, dass mein Entscheidungsprozess, der dazu geführt hat, nicht zu 100% frei war, und dass es keinen einen richtigen Weg geben kann. Ich finde, man sollte über diese einschränkenden Umstände hinwegsehen können, auch wenn sie durchaus relevant sind, denn ansonsten ist man mit nichts anderem mehr beschäftigt als In-Frage-stellen.


    Um auf dein Beispiel mit dem Manager zu sprechen zu kommen: Meiner Meinung nach wird er sich für den Profit entscheiden, unabhängig von seinem Glauben, da er diesen Weg für sich gewählt hat und ihn auch befolgen und für richtig halten wird.


    Und zu dem letzten Punkt... Ich bin überrascht, dass du das Thema Scheitern als Argument für die Kirche erwähnst. Man schaue sich die Geschichte bis ungefähr 1900 an. :)


    Im Übrigen nichts gegen dich persönlich^^


    /e @ Gucky:
    Ich sage nicht, dass man sich nach Lust und Laune über Gesetze hinwegsetzen soll. Da traue ich jedem Mensch zumindest ein Grundmaß an Vernunft zu, sinnvolle Regeln auch als sinnvoll zu akzeptieren, und ohne Ausnahmen (Kriminalität) kommt wohl kein Weltbild aus, dazu sind Menschen zu verschieden^^
    Und es muss auch nicht heißen, dass Menschen, die Verbrechen begehen, dies selbst für richtig halten. Dennn, wie gesagt, unterscheide ich zwischen Handeln und Überzeugung.


  • Hast du schon mal was von dem Wort Empathie, also Mitgefühl gehört? Jeder Mensche besitzt Mitgefühl, der eine mehr der andere weniger.
    Ich handle nach dem Grundsatz "Was du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem anderem zu". Ich würde keinem Menschen oder Tier vorsätzlich schaden zufügen um daraus selbst Profit zu beziehen, und zwar aus dem einfachen Grund weil es mir leid tuen würde. Ich brauch nicht den Glauben an ein Jenseits um vernünftig handeln zu können.
    Und du tust mir leid, dass deine Vernunft lediglich auf der Angst vor Konsequenzen aufbaut und nicht auf Mitgefühl mit deinen Mitmenschen. Zwar glaub ich das nicht ganz, aber dies könnte man aus deinem Text schließen. Ich bitte dich deine Wort nochmal zu überdenken,


    Also und nochmal was zum Thema.
    Also ich glaube nicht an Gott oder an eine Religion. Warum? Keine Ahnung, ich glaub einfach nicht dran, weil es für mich keine Indizien für eine übernatürliche Existenz gibt. An Gott zu glauben ist für mich wie an den Weihnachtsmann zu glauben, nur das die Erfindung Gottes schon solang her ist, dass man nicht mehr belegen kann, dass er nur von Menschen erfunden wurde. Auch die Anzahl der existierenden Religionen spricht dafür, dass sie nur ausgedacht sind. Es können ja nicht alle richtig sein.
    Die meisten Gläubigen würden mich wahrscheinlich für verrückt erklären, wenn ich an Venus, Jupiter, Minerva und die anderen römischen Götter glauben würde. Aber warum? Was ist an dieser Religion unlogischer als am Islam, Christentum, Judentum und die anderen weit verbreiteten Religionen.
    Mein Text ist zwar ziemlich kritisch, aber bitte versteht mich nicht falsch. Ich hab nichts gegen Religionen, meinetwegen kann auch jemand gerne an den Osterhasen glauben, denn das ist mein zweiter Grundsatz "Jeder soll so leben wie er will und es für richtig hält, solang dabei niemand anderes für leiden muss".

  • An Gott zu glauben ist für mich wie an den Weihnachtsmann zu glauben, nur das die Erfindung Gottes schon solang her ist, dass man nicht mehr belegen kann, dass er nur von Menschen erfunden wurde. Auch die Anzahl der existierenden Religionen spricht dafür, dass sie nur ausgedacht sind. Es können ja nicht alle richtig sein.
    Die meisten Gläubigen würden mich wahrscheinlich für verrückt erklären, wenn ich an Venus, Jupiter, Minerva und die anderen römischen Götter glauben würde. Aber warum? Was ist an dieser Religion unlogischer als am Islam, Christentum, Judentum und die anderen weit verbreiteten Religionen.


    Der springende Punkt ist, dass es unrealistisch bzw. extrem unwahrscheinlich ist, dass es den Weihnachtsmann gibt. Genauso ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Altrömischen Götter so existieren. Denn um daran zu glauben, müsste man zuerst den gesamten physikalischen Erkenntnissen der letzten Tausend Jahre widersprechen. Wie soll der Weihnachtsmann z.B. so schnell um die Welt fliegen können? Blitze entstehen nachweislich nicht durch Jupiter, der im Himmel sitzt und sie auf die Erde wirft, wenn er wütend ist.
    Bei Gott ist das anders, weil es nicht unrealistisch ist an ihn zu glauben, denn keine der wissenschaftlichen Erkenntnisse kann in irgendeiner Weise an ihm rütteln oder wird das jemals tun können.


    Ergänzung: Du hast allerdings recht, dass Christentum/Islam etc. genauso schwachsinnig sind wie altröm. Religion. Wenn du daran glauben würdest, würde zumindest ich dich nicht für verrückter halten als einen normalen Christen.