Glaubt ihr an Gott?

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  • Es gibt Menschen deren Glaube ist so stark, dass sie Gott danken, wenn sie eine schlimme Krankheit bekommen, weil dies bedeutet, dass Gott ihre Geduld testet. Kannst du dir das vorstellen? Was das für eine Power und Kraft gibt?


    Negative Mutation bedeutet nicht, dass Gott nicht perfekt ist. Du hast eine sehr oberflächliche Vorstellung von Perfektion. Gott ist der einzige perfekte, dies bedeutet aber nicht, dass die Schöpfung perfekt ist, weil sonst könnte man ja sogar einen Kugelschreiber anbeten.


    Negative Mutation hat einen Sinn. Es stärkt häufig die Menschlichkeit. Die Menschen denken sich Berufe wie Krankenpfleger aus, um diesen Menschen zu helfen. Wir entwickeln uns ethisch und geistig. Die Menschen haben wegen negativer Mutation mit Krankheiten zu kämpfen und verlieren Menschen die sie lieben und deswegen stecken sie ihre Zeit in Wissenschaft und Medizin und im Endeffekt haben diese Krankheiten und Mutationen dazu gedient, dass wir heute Smartphones, Computer usw. haben.


    Wenn es den Menschen immer gut ginge und er niemals Probleme hätte, würden sie noch immer in einer Höhle wohnen.


    Gott ist Weise. Du siehst das schlechte, aber nicht das verborgene und die Weisheit, die dahinter steckt. Auch hinter übel und schlechtem.


  • Oberflächlich ist, wenn man überhaupt etwas als perfekt anerkennt. Perfekt ist nichts und niemand. Außer vielleicht eine Katze. *_*


    ...und wenn jemand Gott für eine Krankheit dankt, würd ich mich auch eher mal über dessen psychische Gesundheit Gedanken machen. Es sagt ja auch kein normaler Mensch: "Oh bitte Gott, mach dass mein Baby krank ist, sodass ich mich aufopfernd darum kümmern kann." Was sagt jeder stattdessen? "Ich will, dass mein Kind gesund ist."
    Vielleicht glauben manche Strenggläubigen, dass sie Gott danken WÜRDEN, wenn sie eine Krankheit bekommen WÜRDEN. Lol, in der Realität schaut's immer anders aus.
    PS: Sag den Leuten, denen etwa das Dorf und die Familie von Kriegsgegnern weggebombt wird, dass Gott weise ist und sie das Gute dahinter sehen sollen. Oder Leute, die elendig am Krebs zu Grunde gehen. Oder Menschen, die Kinder mit einer solch schweren Behinderung bekommen, dass das Baby nach ein paar Monaten verstirbt. Oder Menschen, die aufgrund eines Tsunamis oder Erdbebens alles verloren haben. Oder Mädchen, die schon im jungen Alter als Prostituierte von den Familien verkauft werden. Wie gesagt, dieses Kindliche-Romantisierte ist einfach nur Spott für Menschen, denen es wirklich schlecht geht. Vielleicht solltest du die Welt ja weniger romantisieren und mehr die Realität betrachten.


    Warum gab es dann schon Krankheiten und Behinderungen, ohne dass der Mensch auf der Erde war? Haben Tiere etwa auch Gott dafür gedankt, wenn sie krank und alt und schwach geworden sind und dann von Stärkeren aufgefressen oder aus ihrem Revier verdrängt wurden und dann elendig aufgrund fehlender Ressourcen zu Grunde gegangen sind?


    Ich erkenne auch an, dass die Natur faszierende "Wunder" verbringt und wie schön sie ist. Von der kleinsten Babymieze bishin zu schönen Landschaften, ABER ich weiß auch, dass das gesamte Produkt ein Produkt aus Zufällen und logischen Schlussfolgerungen ist. Logische Schlussfolgerung bedeutet... ach, ich bin zu müde und geh ins Bett. Beschäftige dich mit Darwin.

  • Wenn am Anfang das Nichts war, woher kam dann dieser Gott? Hat er sich selbst erschaffen?
    ...
    Ich bin auch nicht gut darin, mit einer derartigen Naivität umzugehen; die Wissenschaft ist einfach zu weit fortgeschritten.


    ... weil die fortgeschrittene Wissenschaft dazu eigentlich welche Antwort hat? Sorry wegen der Nachfrage, ist mir nur gerade entfallen, welche schlüssige Erklärung es dafür gibt. :)



    Mir hat dein Vergleich mit Michelangelo und der Sixtinischen Kapelle ehrlich gesagt richtig gut gefallen, aber leider ist das eben auch nur naives Rumgequatsche, um Dinge zu erklären, für die es inzwischen einfach wissenschaftliche Erklärungen gibt, die mit Fakten belegt sind.


    Und auch hier... welche wissenschaftlichen Erklärungen sind das denn, die sogar mit Fakten belegt sind. Und jetzt bitte nicht wieder mit mit solchen Sachen wie dem Urknall ankommen. Den wird zwar fast niemand abstreiten (auch wenn er, soweit ich weiss, noch lange nicht in allen Einzelheiten nachvollzogen werden kann) aber wenn es ihn gab, weil er irgendwann einfach plötzlich da war, dann ist das auch keine besonders schlüssige Erklärung für das grosse Ganze...


    Und nein, ich schliesse mich hiermit nicht irgendwelchen Meinungen an oder widerspreche ihnen, aber immer, wenn ich etwas von wissenschaftlichen Beweisen usw. lese, dann würden diese mich durchaus interessieren.
    Immer wenn ich solche Dinge lese, wie...


    Zitat

    Du sagst alles hat seinen Schöpfer etc. und wer hat dann bitte deinen Schöpfer erschaffen?


    ... frage ich mich, inwieweit das ein Beweis oder Argument für die eine oder andere Meinung sein sollte. Wenn die Wissenschaft fragt, wer denn Gott erschaffen hat, kann ich doch die Wissenschaft genauso fragen, wer/was die Voraussetzungen für den Urknall geschaffen hat. Beides ist für uns ziemlich unlogisch.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • *Verwirrt sei*
    An welcher Stelle bot Gott das an? Und was meinst du explizit mit "in seinem Reich sein?!"


    Ulkigerweise hört man in Crime-Filmen diese Metapher oft von Islamisten, wegen der angeblichen Jungfrauen und so. Aber von Gott hörte ich das noch nicht... also aus dem Christentum generell, meine ich. ^^


    Deine Meinng und Einstellung in Ehren! Da will ich nicht dran rütteln, aber was meinst du mit diesem Satz? ?(


    Wie zum Teufel verbindest du diesen Satz mit Islamisten bitte?


    Dieser Satz ist doch völlig einfach zu interpretieren..
    Er bedeutet soviel wie: Gott schenkte uns den Glauben, manche glauben, andere nicht.


  • Wusstet ihr das der Islam z.B. die einzige Weltreligion auf der Welt ist, die in ihrem Buch Rechte für Tiere hat? Wie z.B. das Recht auf eine Gemeinschaft, das Recht auf eine Familie usw.. Recht darauf gut behandelt zu werden. Sogar die Tiere beten zu Gott. Diese Vorstellung ist auch toll. ^.^


    Selbst wenn es nicht darum ginge, die Existenz des intelligenten Designers nachzuweisen. Woher will man denn wissen das die Tiere wirklich sowas anbeten? Reden kann man nicht mit ihnen, zumindest nicht auf sprachlicher Ebene und Gedanken lesen kann man auch nicht. Abgesehen davon, fehlt mir das Verständnis, was denn da so toll dran sein soll? Mir gefällt der Gedanke nicht, dass ich etwas anbeten muss um glücklich zu werden. Tiere ziehen einfach ihr Ding nach Instinkt durch, manche sogar bewusst. Ich bezweifle, dass sie sich um so einen Nonsense, ob es nun intelligenete Designer gibt oder nicht, kümmern würden.



    Okay, wenn man davon ausgeht, dann müsste theoretisch, wenn man annimmt ich habe z.B. ein Kind und ich erziehe es "normal", schicke es zur Schule, kümmere mich gut darum, erkläre alles, was man nach unserem Wissensstand erklären kann, aber ich mache niemals auch nur die Andeutung, dass es sowas wie einen intelligenten Designer gibt (und wir mal von der Vorstellung ausgehen, dass ich vermeiden kann, dass es IRGENDWIE davon erfährt)... heißt das es würde mich irgendwann automatisch fragen wer uns gemacht hat? Ich glaube kaum, dass es mit dieser Frage beschäftigt wäre, wenn es keinen Anlass dazu hat. Wieso soll ich plötzlich nach etwas Fragen, von dem ich nicht einmal weiß?


    Wenn könnte ich es mir eher vorstellen, dass man damals zuerst z.B. einen Blitz gesehen hat, etwas was man nicht kennt. Dann fragt man sich, woher das kommt. Konnte man damals nicht beantworten. Schlussfolgerung: etwas oder jemand muss es gemacht haben. Doch halt, wenn sowas von jemand erschaffen wurde, muss das ja auch für den Tisch, den Stuhl, den Baum, das Wasser gelten. Sogar für uns selbst. Quasi alles was uns vorher normal und gegeben vorkam, braucht plötzlich einen Grund warum es existiert. Und wenn man es nicht erklären kann, muss es jemand gemacht haben. Man hat denjenigen aber nicht gesehen oder gehört. Es muss folglich was "magisches" sein, was man nicht sehen, hören, anfassen kann. Die Vorstellung vom intelligenten Designer ist geboren. Ohne irgendetwas angeborenes.


    Die Frage von Gott und seinem Anfang kann eigentlich nur von einer Kreatur aus der Schöpfung sein. Das Universum ist Schöpfung und hat ein Anfang und ein Ende, genau wie alles was sich in ihr bewegt.


    Du kannst für Gott nicht die selben Voraussetzungen wie für die Schöpfung aufstellen. Er ist außerhalb dieser. Du projezierst deine eigene Erfahrung und deinen eigenen Anfang und dein eigenes Ende auf Gott, aber Gott ist eben das einzige Wesen ohne einen Anfang und ein Ende. Er ist eben nicht ein Teil der Schöpfung die limitiert ist. Es gibt nur ein einziges Wesen wie er und das sprengt unsere Vorstellungskraft.


    Meines Wissens nach hat aber ALLES ein Anfang und ein Ende, selbst Sterne brennen aus. Demnach kann es auch gut sein, dass das Universum stirbt und ein neues geboren wird. Der Urknall könnte dann ja vllt. praktisch der Abgang des letzten Universums gewesen sein und aus den Resten hat sich das neue, unseres, gebildet, in dem auch alles andere neu ist (und man demnach etwas was davor war nicht bewiesen werden kann). Da kann man sagen, dass es sich selbst schöpft und demnach so schon immer da gewesen ist. Wenn es einen intelligenten Designer einfach aus dem nirgendwo immer gegeben haben soll, warum kann man das nicht für die Existenz des Universums selbst gelten lassen? Nein, man geht dann immer davon aus, das da EIN WESEN immer exisitert hat, etwas mit Willen, weil man ja selber einen "freien" Willen hat und achso schlau ist.


    Btw, driftet das ganze nicht ein wenig ins Off-Topic? Naja, nur so'ne Frage.
    Meine Meinung hat sich übrigens in der Zwischenzeit ein wenig verändert bzw. hat sich ein bisschen entwickelt.


    Während ich zuerst als Knirps an Gott geglaubt habe, da es einem immer so beigebracht und eingetrichtert wurde (Eltern, Religionsunterricht, Konfirmation, etc.) und danach einfach schlicht der Meinung war, es gibt keinen Gott, weil-wegen-ist-so, bin ich mittlerweile wie oben beschrieben der Meinung, dass sich alles immer und immer wiederholt und immer so gewesen ist. Jedoch wird es bei keiner Wiederholung gleich bleiben. Sprich, man wird immer und immer wiedergeboren, aber stets als anderes Lebewesen oder anderer Gegenstand (Seelenwanderung), ohne Erinnerung an das vorherige. Gleiches gilt für das Universum, was eben halt schon immer so exisitert hat (statt dem Schöpfer wie die meisten immer sagen) und ebenfalls "wiedergeboren" wird, also immer das alte vergeht und ein neues an seine Stelle tritt, was anders ist.
    Es muss für mich eben kein Wesen sein, dass immer da war, für mich ist es der Lebenszirkel selbst, weil eben alles was ich kenne, sich so verhält. Mit dem Universum wäre es einfach nur dasselbe nur in größerem Maßstab.


    Demnach gibt es für mich keinen intelligenten Designer, den ich anbeten muss, um nach dem Tod glücklich zu werden, da ich doch eh wiederkomme und so wieder die Freuden (und Leiden) des Lebens habe. Mal ehrlich, die ganze Zeit in der Hölle rumzuhängen und gefoltert zu werden oder im ewigen Paradies wo einfach nur Friede-Freude-Eierkuchen-Nonstop ist, also Langeweile pur, wäre nicht so prickelnd, finde ich. Man kommt einfach wieder und hat von allem etwas. So sehr ich auch über meine Situation immer wieder schreie, schimpfe und heule, ich bin wer ich bin und zufrieden damit. Die Vorstellung wiederzukommen und nochmal die ganzen Erfahrungen zu machen gefällt mir.


    Was das glücklich sein mit dem intelligenten Designer angeht. Wenn es mir echt dreckig geht, habe ich dann zwar den Wunsch das es aufhört, weiß aber, dass mir niemand helfen wird. Und, oh wunder, mir hilft auch niemand anderes. Ich muss mich wie immer selber aus dem Dreck ziehen. Sei es nun indem ich mir die Seele rausschreie, bei Dragonball-Games die Gegner einfach nur nach Lust und Laune verdresche oder Fantasien davon habe, irgendwelche Superschurken-Kräfte zu haben und die gesamte Welt dasselbe Leid spüren zu lassen (Ich bin mir dabei stets bewusst, dass das nicht geht), bis es darin so übertrieben wird, dass ich mir selbst sage "Komm mal wieder runter, es reicht!" und dann geht's wieder. Ich mache dann einfach weiter. Alles ohne irgendein Überwesen, dass mir beisteht.


    Dann ist da ja noch immer diese Idee von dem gottgebenen "freien" Willen, die mir die 11. Gebote der Welt (damit sind jene gemeint, die einfach nur sagen "Gott gibt es, sonst wärst du nicht hier, bete ihn gefälligst an!" und ja, ich weiß durch das lesen dieses Topics, dass es mehr als die typischen 10 Gebote gibt) immer aufzuschwatzen versuchen. Nun, ich glaube kaum, dass man freiwillig in die Hölle will, sondern wenn auch dahin, wo es schöner ist, ergo Paradies. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss man dafür hübsch artig an Gott glauben, ihn anbeten und die Gebote befolgen. Tolle freie Wahl. Dann müsste jemand, der immer artig war, immer die Gebote befolgt hat, aber nie an Gott geglaubt hat, in die Hölle. Damit das nicht passiert ist er also gezwungen etwas zu tun, dass er vllt. gar nicht will. Wenn ich das richtig verstanden habe. Die Frage habe ich nämlich schon mehreren Leuten (allgemein) gestellt, aber irgendwie bekomme ich da nie so 'ne richtige Antwort drauf. Ich jedenfalls nenne sowas Nötigung.


    Demnach würde ich den Titel dieses Topics mit "Nein, ich glaube nicht an Gott." beantworten. Ich bin zufrieden damit und brauche es nicht. Dabei möchte ich noch anmerken, dass ich den Glauben anderer respektiere. Jeder kann gerne daran glauben, was er will, um nun glücklich zu sein oder einfach aus Spaß an der Freude ist mir gleich. Gleichzeitig möchte ich auch, dass man mich nicht dazu bedrängt, jemandes Glauben zu folgen (was leider schon viel zu viele Leute in meinem Leben versucht haben; wie ich Fanatiker hasse...) oder sich über meinen lustig macht. (Ich muss allerdings zugeben, dass mir solche Meinungen, bei denen jeder zu 100% weiß, dass es so stimmt und so zu sein hat, ohne irgendeine "richtige Begründung", eher sauer aufstoßen.)


    Für mich exisiert das Universum so schon immer und das Leben wiederholt sich immer und immer wieder, dabei stets auf andere Art. Ich GLAUBE daran, ich weiß es aber nicht. Weiter beschäftige ich mich nicht mit der Frage nach dem "Warum?". Ich versuche einfach nur mit meinem Leben klarzukommen, ist zeitweise schon hart genug. Eigentlich wie die Tiere, von denen ich auch glaube, dass denen das "Warum?" auch an der verlängerten Hüfte vorbei geht.


    MfG,
    Orcawolf


    Uff, was 'n Mordstext. Ich verteile aber dennoch keine Kekse an diejenigen, die sich den Mist trotzdem durch(ge)lesen (haben).
    Na? Wer will meine Meinung als erster torpedieren? Egal ob nun auf geistes- oder naturwissenschaftlicher Ebene. ;)

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

    Einmal editiert, zuletzt von Xaroc ()

  • Meines Wissens nach hat aber ALLES ein Anfang und ein Ende, selbst Sterne brennen aus. Demnach kann es auch gut sein, dass das Universum stirbt und ein neues geboren wird. Der Urknall könnte dann ja vllt. praktisch der Abgang des letzten Universums gewesen sein und aus den Resten hat sich das neue, unseres, gebildet, in dem auch alles andere neu ist (und man demnach etwas was davor war nicht bewiesen werden kann). Da kann man sagen, dass es sich selbst schöpft und demnach so schon immer da gewesen ist. Wenn es einen intelligenten Designer einfach aus dem nirgendwo immer gegeben haben soll, warum kann man das nicht für die Existenz des Universums selbst gelten lassen? Nein, man geht dann immer davon aus, das da EIN WESEN immer exisitert hat, etwas mit Willen, weil man ja selber einen "freien" Willen hat und achso schlau ist.

    Du denkst also die Welt samt Universum dreht sich im Kreis? Also ist das alles so wie es ist schonmal passiert und wiederholt sich im Laufe der Zeit immer und immer wieder, oder wie meinst du das? Ein neues Universum entsteht aus einem alten, und alle Prozesse, die im alten Universum stattgefunden haben, geschehen im neuen Universum auch wieder. Partikel, Sterne, Planeten, Sonnensysteme, Galaxyen und sonstiges haben also alle ihre feste Laufbahn?
    Wenn ich das richtig verstanden habe, frage ich mich als Hinterfrager (lol), wie denn dieser ganze Kreislauf in Gang gesetzt wurde. Was meinst du?

  • Für mich exisiert das Universum so schon immer und das Leben wiederholt sich immer und immer wieder, dabei stets auf andere Art. Ich GLAUBE daran, ich weiß es aber nicht. Weiter beschäftige ich mich nicht mit der Frage nach dem "Warum?". Ich versuche einfach nur mit meinem Leben klarzukommen, ist zeitweise schon hart genug. Eigentlich wie die Tiere, von denen ich auch glaube, dass denen das "Warum?" auch an der verlängerten Hüfte vorbei geht.


    Da habe ich es doch beschrieben. Ja, für mich ensteht jedesmal ein neues Universum, nachdem das alte den Abgang gemacht hat. Es enstehen neue Sterne, Planeten, Galaxien oder vielleicht sogar ganz neue Dinge, die man sich nicht mal ansatzweise vorstellen kann (warum nicht?). Aber nicht immer nur 1:1 wie es vorher war bzw. kann man das ja nicht wirklich beweisen, dass es diesmal anders oder gleich ist. Wenn vorher alles den Löffel abgegeben hat, kann das ja niemand bezeugen. Nur das wieder Leben allgemein entsteht, dass ist für mich sicher, so wie Lebewesen selber für Nachkommen sorgen (wollen) oder nach dem ein Stern zur Nova wurde ein neuer Stern entstehen kann. So gesehen dreht alles wirklich in einem Kreis oder eher in einer unendlichen Spirale.


    Also nicht, dass es wieder unsere Sonne + die Erde und die restlichen Planeten mit uns drauf, wie wir zuvor gelebt haben gibt und dann leben wir exakt das gleiche Leben noch einmal. Vllt. entsteht eine neue "Erde", irgendwann, denn wenn das ganze seit der Ewigkeit besteht und weiterhin bis in alle Ewigkeit weiterbestehen wird, kann das sicher nochmal vorkommen. Vllt. wirklich doch sogar mal 1:1, wer weiß? Unendlichkeit ist ja so eine Sache, die man sich nur schwer vorstellen kann. Wobei da ja noch die Sache mit der Seelenwanderung kommt. Man lebt also nochmal, nur quasi als andere Person, ohne Erinnerung an das vorherige. Wie gesagt, ich glaube es nur.


    Warum das so ist kann ich nicht sagen und interessiert mich auch nicht, wie schon gesagt. Bringt mir auch nichts. Auch das habe ich doch geschrieben. Es war für mich einfach immer so da, hat nie wirklich angefangen und wird nicht wieder aufhören. So stelle ich es mir nunmal vor und ganz so abwegig im Vergleich zum intelligenten Designer, der schon immer da war und von niemandem geschaffen wurde, ist der Gedanke auch nicht. Wenn andere sagen, dass es es ein "ewiges Wesen", dass alles erschaffen hat exisitert, kann es auch gut und gerne ein "ewiges Ding" sein, in meinem Fall das Universum an sich. Hier kommt das altbackene Problem: man kann es nicht beweisen. Man weiß es nicht, aber ich glaube es. Mich beruhigt die Vorstellung irgendwie, noch einmal oder mehrfach Leben zu dürfen statt nur einfach weg zu sein, dass das Universum irgendwann einfach hopps geht und weg ist oder man fürchten muss in einer ewigen "Folterkammer" nach dem Abgang versauern zu müssen oder sich irgendwann im ewigen "Paradies" (höhö) "zu Tode" langeweilt.


    Sorry, dass ich immer so oft "ich glaube" schreibe, aber ansonsten nehmen das (fast) alle (bis auf die etwas tolleranteren Leute hier) immer als bare Münze und wollen sofort Beweise sehen. Ich HABE keine Beweise, ich GLAUBE es so, weil es mich irgendwie beruhigt. Hoffe ich konnte es (irgendwie) etwas erläutern. Ansonsten kann man mir wenigstens nicht den Vorwurf machen, ich hätte es nicht wenigstens versucht.

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  • Diese wunderschöne und unbegreifliche Schöpfung ist ein Beweis für den Schöpfer und dieser Schöpfer muss Allmächtig sein und ist der einzige Anbetungswürdige Gott.


    Nein. Nur, weil es keine andere Erklärung gibt, ist das nicht gleich ein Beweis für "den einzigen, anbetungswürdigen Gott". Es zeigt, wozu die Natur fähig ist, denn das Ökosystem, und was alles nötig ist, damit ein Lebewesen überhaupt funktionieren kann, wie alles (mit wenigen Ausnahmen) perfekt zusammen passt, ist schon beeindruckend. Aber das heißt nicht, dass sie erschaffen werden musste.


    Wenn ein Tsunami etliche Menschen wegspült, ist das für dich schlecht und böse, aber Gott will dich nur daran erinnern, wer die Regeln im Universum macht und das du als Mensch gefälligst etwas weniger arrogant sein solltest, wenn du dann irgendwann vor ihm stehst und er dich fragen wird, weshalb du über Waffen lamentierst und nicht dankbar warst, für jedes Sauerstoffmolekül, welches du einatmen durfest.


    Und die etlichen Menschen, die dabei drauf gegangen sind? Die waren nur dazu da, uns Menschen zu erinnern, wie mächtig Gott ist, und dass wir ihn gefälligst anzubeten haben? Hat er diese Menschen etwa schon "in sein Reich geholt"? Wenn Gott einfach mal ein paar Tausend Leben auslöscht, um seine Macht zu demonstrieren und uns durch Angst dazu zu bringen, dass wir ihn anbeten, dann ist dein Gott eher Sadist als Erlöser.


    Nein, derjenige der das erschaffen hat, den sollte man nicht anbeten. Wir Menschen wissen jaaa so viel und haben ja schon soo viel erreicht. Das sind gerade mal 5% des Universums und wir halten uns so mittlerweile für so toll, dass wir die Existenz des Erschaffers davon leugnen und als nicht anbetungswürdig einstufen.


    Genau. Denn wir haben nicht die geringste Ahnung, warum das alles. Aber wir fangen langsam an, etwas mehr zu erfahren, nachdem wir endlich geklärt haben, dass Blitze nicht der Zorn der Götter sind. Dass es eine höhere Macht gibt (ich sage jetzt gezielt höhere Macht, "Gott" ist für mich das Wesen, das in Bibel, Koran etc. beschrieben wird und davon ist bei mir nicht die Rede) ist möglich, aber wir Menschen haben einen Drang dazu, Dinge zu erforschen, zu untersuchen und zu verstehen. Deshalb sitzen wir auch nicht mehr in 'ner Höhle. Der Mensch will wissen, woher er kommt und warum es ihn gibt, aber er hat keine richtige Antwort darauf. Damit kann sich der Mensch aber nicht zufrieden geben, denn Unwissenheit kann er nicht ertragen. Wenn man keine Lösung parat hat, nimmt man die erstbeste, die einem einfällt. Irgendwas muss alles erschaffen haben, und nachdem wir die Naturgewalten nun anders erklären können, fangen wir an, auch anderes, das wir mit Gott in Verbindung gebracht haben, zu hinterfragen. VIELLEICHT gibt es dafür ja auch eine Antwort. Kritisches Denken ist normal, es ist gut. Sonst würden wir jeder Meinung hinterherlaufen und uns sofort zufrieden geben, um selbst nicht nachdenken zu müssen. Was ist schlecht daran, den allmächtigen Herrscher in Frage zu stellen? Es gibt keine Gegenargumente, aber genauso wenig Beweise, deshalb müssen wir es nicht als Tatsache ansehen.



    Nein, mit dem Glauben an Gott ist man nicht geboren, viel mehr mit der Suche nach Antworten und dem Willen, die Welt zu verstehen und zu lernen. Die Eltern lehren einem, was sie wissen, und damit gibt man sich zufrieden. Wenn man dann aber plötzlich keine Antwort mehr zur Verfügung hat, dann beginnt man, nach einer zu suchen. Und wie ich bereits sagte, man gibt sich lieber mit einer möglicherweise falschen Antwort zufrieden, als unwissend zu sein. Man glaubt, in seinem Dasein einen Sinn gefunden zu haben und zu wissen, warum das alles. Aber solange es weder für, noch gegen Gott Beweise gibt, sind das alles nur Theorien - die viele Gläubige ja verurteilen, wenn es um wissenschaftliche geht.


    Es gibt nicht nur schlechtes auf der Welt. Im Gegenteil gibt es viel mehr gutes auf der Welt als schlechtes. Das ignoriert man aber gerne mal. Damit es aber gutes geben kann, muss auch schlechtes da sein. Den meisten Menschen auf der Welt geht es gut und sie sind gesund.


    Nein, uns in der 1. Welt geht es gut. Sieh nach Afrika, dort verrecken kleine Kinder an Hunger und AIDS und die Familien haben kaum genug Geld, sich über Wasser zu halten, die Kinder müssen arbeiten, um ihre Eltern zu unterstützen, damit diese ein wenig Essen kaufen können. Sieh dir die Kriege an, in denen unzählige Zivilisten sterben, beten, dass sie und ihre Familien verschont bleiben, während eine Bombe das Haus des Nachbarn binnen Sekunden zerstört. Sieh dir die Naturkatastrophen an, bei denen tausende von Menschen ihr Leben lassen und die Existenzgrundlage weiterer Tausender zerstört wird. Aber nein, wir haben diese Probleme nicht. Unsere "Probleme" sind das Fernsehprogramm und die Stromrechnung. Kleine Probleme, über die man sich nicht aufregen muss, denn uns geht es, wie du sagtest, wirklich gut - allerdings sind es nicht viele, die so ein unverschämtes Glück haben, wie wir.


    Du kannst für Gott nicht die selben Voraussetzungen wie für die Schöpfung aufstellen. Er ist außerhalb dieser. Du projezierst deine eigene Erfahrung und deinen eigenen Anfang und dein eigenes Ende auf Gott, aber Gott ist eben das einzige Wesen ohne einen Anfang und ein Ende. Er ist eben nicht ein Teil der Schöpfung die limitiert ist. Es gibt nur ein einziges Wesen wie er und das sprengt unsere Vorstellungskraft.


    Wenn Gott kein Teil der Schöpfung ist, und er weder Anfang noch Ende hat, wer sagt dann, dass es beim Universum nicht genauso ist? Wer sagt denn, dass es einen Gott geben muss, der alles erschafft hat, wenn es auch einfach geht, und das Universum selbst keinen Anfang und kein Ende hat?
    Ich habe da letztens von so 'ner Theorie gehört, dass sich das Universum seit dem Urknall immer weiter ausbreitet, aber dafür muss es einen Raum geben, in dem es sich ausbreiten kann. Möglicherweise gibt es in diesem Raum auch mehrere Universen, keine Ahnung von 'ner Quelle gerade, ist auch nur 'ne Theorie, aber ich find die Idee interessant. Wer sagt, dass dieser Raum erschaffen werden musste? Wer sagt denn, dass es ihn nicht schon immer gab und immer geben wird, so wie wir es von einer höheren Macht erwarten?
    Vielleicht war er ja doch nicht von Anfang an da, aber wer sagt dann, dass es einen Schöpfer geben muss? Vielleicht war es wirklich ein Zufall, mit dem sich viele nicht zufrieden geben wollen, vielleicht gibt es eine andere, logische Erklärung, die keine höhere Macht beinhaltet.

  • Wenn andere sagen, dass es es ein "ewiges Wesen", dass alles erschaffen hat exisitert, kann es auch gut und gerne ein "ewiges Ding" sein, in meinem Fall das Universum an sich. Hier kommt das altbackene Problem: man kann es nicht beweisen.


    Aber im Grunde genommen bist du doch garnicht soweit von der Meinung entfernt bzw. hast halt die Meinung, dass es irgendetwas gibt, das irgendwie ewig da ist, aus sich selbst entstanden ist und bewirkt, dass es so ist, wie es ist. Es ist da, weil es da ist, weil es da ist...
    Ob das ein Wesen ist, bezweifle ich ehrlich gesagt sowieso bzw. ist es dann ein Wesen, das wir uns eh nicht vorstellen können und das nicht nach unserem Verständnis lebt oder funktioniert. Und ich glaube auch nicht, dass es überhaupt von uns Menschen im speziellen etwas weiss (wissen wir denn etwas über irgendwelche Einzeller, die am Grund des Meeres leben? Vielleicht, dass sie dort sind, aber wen interessierts...), oder dass die Zeitspanne, die wir schon hier auf der Erde verbringen überhaupt erwähnenswert ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Aber im Grunde genommen bist du doch garnicht soweit von der Meinung entfernt bzw. hast halt die Meinung, dass es irgendetwas gibt, das irgendwie ewig da ist, aus sich selbst entstanden ist und bewirkt, dass es so ist, wie es ist. Es ist da, weil es da ist, weil es da ist...
    Ob das ein Wesen ist, bezweifle ich ehrlich gesagt sowieso bzw. ist es dann ein Wesen, das wir uns eh nicht vorstellen können und das nicht nach unserem Verständnis lebt oder funktioniert. Und ich glaube auch nicht, dass es überhaupt von uns Menschen im speziellen etwas weiss (wissen wir denn etwas über irgendwelche Einzeller, die am Grund des Meeres leben? Vielleicht, dass sie dort sind, aber wen interessierts...), oder dass die Zeitspanne, die wir schon hier auf der Erde verbringen überhaupt erwähnenswert ist.


    Nur das es sich hierbei um etwas handelt, dass nicht denkt, keinen Willen hat und das man nicht anbeten muss um... irgendwas zu bekommen, dürfen, whatever. Dem Menschen nach muss es immer etwas intelligentes sein, dass alles so gewollt und bewusst geplant hat, damit sich der Mensch selber als was besonderes darstellen kann. Nun, vllt. sind wir was besonders, da wir ja anscheinend als einzige Spezies über diese (in meinen Augen sinnlose) Frage lamentieren, aber nie zu einer Antwort kommen, die uns ja eigentlich nicht wirklich was bringen würde. Vllt. würde sich das denken etwas ändern, aber wir würden nach wie vor die Welt ausbeuten und uns größtenteils blöd benehmen. Designer hin oder schnurz. Was diese Besonderheit ins negative rücken lassen würde.
    Ameisen besitzen auch Intelligenz, die wir nicht unbedingt warnehmen. Wir können ja nicht einmal mit ihnen kommunizieren. Anders herum können die Ameisen unsere Intelligenz bestimmt auch nicht wahrnehmen. Theoretisch gesehen, wenn der intelligente Designer wirklich so allmächtig und allwissend ist, dann könnten wir sein denken eh nicht nachvollziehen oder auch nur wahrnehmen. Gleiches müsste theoretisch für ihn gelten, er würde uns wahrscheinlich gar nicht bemerken. Er würde auf uns wahrscheinlich einfach nur chaotisch und planlos wirken. Denke ich.
    Das mit den Einzellern klingt irgendwie nach Frank Schätzings "Der Schwarm", ein echt gutes Buch, :D

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  • Ich HABE keine Beweise, ich GLAUBE es so, weil es mich irgendwie beruhigt. Hoffe ich konnte es (irgendwie) etwas erläutern. Ansonsten kann man mir wenigstens nicht den Vorwurf machen, ich hätte es nicht wenigstens versucht.

    Gut, ich finde deine Theorie durchaus interessant, aber auch etwas einfach für solch gigantische Dinge. Wie bist du denn auf diesen Glauben gekommen und warum beruhigt er dich so?


    Der Mensch will wissen, woher er kommt und warum es ihn gibt, aber er hat keine richtige Antwort darauf.

    Naja, darauf gibt es heutzutage schon Antworten, die Evolutionstheorie. Wir haben uns aus Affen entwickelt, die von Kriechtieren stammen, die von Fischen stammen, die von Mikroorganismen stammen, die wiederrum von winzigen Zellen stammen, die sich langsam im Meer ausgebreitet haben und heute so eine wertvolle Artenvielfalt hervorgebracht haben, sein es Pflanzen oder Tiere. Jedenfalls will ich dir nur zustimmen. Der Mensch will auf alles eine Antwort haben, aber kann auf alles keine Antwort kriegen, da manche Antworten uns einfach verborgen bleiben oder gar nicht erst existieren (Wie zum Beispiel wieso es den Menschen gibt, warum er so denken und handeln kann und sich dabei von anderen Lebewesen dieser Welt ausgrenzt). Doch akzeptieren wir, dass es auf manches keine Antwort gibt? Nein, dann machen wir uns einfach unsere eigenen Lösungen, bis jemand die wirkliche Antwort gefunden hat.


    Ich habe da letztens von so 'ner Theorie gehört, dass sich das Universum seit dem Urknall immer weiter ausbreitet, aber dafür muss es einen Raum geben, in dem es sich ausbreiten kann. Möglicherweise gibt es in diesem Raum auch mehrere Universen, keine Ahnung von 'ner Quelle gerade, ist auch nur 'ne Theorie, aber ich find die Idee interessant.

    Willkommen im Multiversum :smalleyes:


    Wer sagt, dass dieser Raum erschaffen werden musste? Wer sagt denn, dass es ihn nicht schon immer gab und immer geben wird, so wie wir es von einer höheren Macht erwarten?

    Das alles irgendwie in einer endlosen Schleife oder Größenordnung ist, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber hier müssen wir einfach einsehen, dass es sinnlos ist, wenn wir mit unseren kleinen menschlichen Gehirnen darüber philosophieren, denn herausfinden werden wir es nicht.


    bzw. ist es dann ein Wesen, das wir uns eh nicht vorstellen können und das nicht nach unserem Verständnis lebt oder funktioniert.

    Was, nur mal so angemerkt, ungefähr alle anderen Wesen außerhalb des Planeten Erde sind. Auch wenn wir viel Fantasie haben und die NASA extra Forscher hat, die damit beschäftigt sind Theorien zu Lebewesen zu erstellen, die in den unmenschlichsten Bedingungen leben können. Jedoch sind auch diese Wesen immer ein kleines Bisschen menschlich, denn die Theorie kommt vom Menschen und dieser verbindet immer Fantasie mit Wirklichkeit, denn sonst wäre so eine Theorie für den Menschen komplett unlogisch und würde sofort wieder verworfen werden. Ja, und das trotz den hoch ausgebildeten Forschern, die so viel Fantasie haben und diese extra noch ausgebaut haben, trotz denen, ist es unwahrscheinlich, eine Theorie zu einem Alien zu erstellen, das es tatsächlich irgendwo im Universum gibt.


  • Nein. Nur, weil es keine andere Erklärung gibt, ist das nicht gleich ein Beweis für "den einzigen, anbetungswürdigen Gott". Es zeigt, wozu die Natur fähig ist, denn das Ökosystem, und was alles nötig ist, damit ein Lebewesen überhaupt funktionieren kann, wie alles (mit wenigen Ausnahmen) perfekt zusammen passt, ist schon beeindruckend. Aber das heißt nicht, dass sie erschaffen werden musste.


    Das es sich aber rein zufällig so entwickelt ist noch unwahrscheinlicher. Werfe eine Billion mal Mikadostäbchen auf den Boden und es entsteht kein funktionierendes komplexes System. Dies geht nur mit einem intelligenten und genialen Plan und einer präzisen Anordnung.



    Zitat

    Und die etlichen Menschen, die dabei drauf gegangen sind? Die waren nur dazu da, uns Menschen zu erinnern, wie mächtig Gott ist, und dass wir ihn gefälligst anzubeten haben? Hat er diese Menschen etwa schon "in sein Reich geholt"? Wenn Gott einfach mal ein paar Tausend Leben auslöscht, um seine Macht zu demonstrieren und uns durch Angst dazu zu bringen, dass wir ihn anbeten, dann ist dein Gott eher Sadist als Erlöser.


    Nein, dass ist er nicht, weil es verhältnismäßig viel mehr gutes als schlechtes gibt. Bevor Gott ein Sadist ist, bist du eher ein Pessimist. Es gibt viel mehr Wunder und gesunde Menschen als das Gegenteil. Nehmen wir an Gott ist allmächtig und allwissend. Du weißt nicht, was diese Menschen nach dem Tod bekommen. Wird ein Kind das früh gestorben ist und dafür aber ohne Sünden, im Gegenteil zu Erwachsenen, die in der Hölle landen, sich bei Gott nicht bedanken, weil es dafür in die Ewigkeit ins Paradies darf?


    Gott ist intelligenter als du. Erschaffe du erstmal ein Universum und dann hast du das Recht so etwas zu hinterfragen. Gott kennt die Menschen und wenn furcht nötig ist, dass die Menschen auf dem rechten Weg bleiben, dann ist diese Methode auch gerechtfertigt, weil dadurch viel mehr gutes entsteht.


    Ein kleines Beispiel für diese Pseudomoral die du hast, ist das Schächten von Tieren bei Juden und Muslimen. Auf dem ersten Blick sieht das durchschneiden der Kehle barbarisch aus und man könnte Gott sadistisch nennen, weil er dies auf diese Art und Weise vorschreibt und die moderene westliche Welt im Gegensatz, die Tiere vorher betäubt und angeblicher sanfter sind.


    Eine aktuelle wissenschaftliche Studie hat aber belegt, dass bei einem betäubten Tier, das Gehirn zeichen von Schmerzen registriert, bei dem durchschneiden der Kehle bei der Methode von Juden und Muslimen aber nicht. Das kann man aber nicht mit einer Disneymoral verstehen.


    Zitat

    Genau. Denn wir haben nicht die geringste Ahnung, warum das alles. Aber wir fangen langsam an, etwas mehr zu erfahren, nachdem wir endlich geklärt haben, dass Blitze nicht der Zorn der Götter sind. Dass es eine höhere Macht gibt (ich sage jetzt gezielt höhere Macht, "Gott" ist für mich das Wesen, das in Bibel, Koran etc. beschrieben wird und davon ist bei mir nicht die Rede) ist möglich, aber wir Menschen haben einen Drang dazu, Dinge zu erforschen, zu untersuchen und zu verstehen. Deshalb sitzen wir auch nicht mehr in 'ner Höhle. Der Mensch will wissen, woher er kommt und warum es ihn gibt, aber er hat keine richtige Antwort darauf. Damit kann sich der Mensch aber nicht zufrieden geben, denn Unwissenheit kann er nicht ertragen. Wenn man keine Lösung parat hat, nimmt man die erstbeste, die einem einfällt. Irgendwas muss alles erschaffen haben, und nachdem wir die Naturgewalten nun anders erklären können, fangen wir an, auch anderes, das wir mit Gott in Verbindung gebracht haben, zu hinterfragen. VIELLEICHT gibt es dafür ja auch eine Antwort. Kritisches Denken ist normal, es ist gut. Sonst würden wir jeder Meinung hinterherlaufen und uns sofort zufrieden geben, um selbst nicht nachdenken zu müssen. Was ist schlecht daran, den allmächtigen Herrscher in Frage zu stellen? Es gibt keine Gegenargumente, aber genauso wenig Beweise, deshalb müssen wir es nicht als Tatsache ansehen.


    Bei Muslimen sagt man: "wer auf dem Weg des Wissens ist, ist auf dem Weg Gottes und kehrt irgendwann zurück." Gott und Wissenschaft ist kein Widerspruch. So lange die Forschung dem Fortschritt der Menschheit dient, dient er auch Gott.



    Zitat

    Nein, mit dem Glauben an Gott ist man nicht geboren, viel mehr mit der Suche nach Antworten und dem Willen, die Welt zu verstehen und zu lernen. Die Eltern lehren einem, was sie wissen, und damit gibt man sich zufrieden. Wenn man dann aber plötzlich keine Antwort mehr zur Verfügung hat, dann beginnt man, nach einer zu suchen. Und wie ich bereits sagte, man gibt sich lieber mit einer möglicherweise falschen Antwort zufrieden, als unwissend zu sein. Man glaubt, in seinem Dasein einen Sinn gefunden zu haben und zu wissen, warum das alles. Aber solange es weder für, noch gegen Gott Beweise gibt, sind das alles nur Theorien - die viele Gläubige ja verurteilen, wenn es um wissenschaftliche geht.


    Dann erkläre doch bitte sinnvoll, wie es möglich ist, dass alle Völker die sich GETRENNT entwickelt haben, die gleiche Idee von Göttern "erfunden" haben. Alle Menschen haben den Dran nach Wissen und sind auf der Suche, aber nicht alle Völker kommen auf die Relativitätstheorie. Das ist doch kein Argument. Alle Völker auf der Welt hatten Transportationprobleme, aber warum kamen sie nicht alle gleichzeitig auf die Idee, Räder zu erfinden?


    Zitat

    Nein, uns in der 1. Welt geht es gut. Sieh nach Afrika, dort verrecken kleine Kinder an Hunger und AIDS und die Familien haben kaum genug Geld, sich über Wasser zu halten, die Kinder müssen arbeiten, um ihre Eltern zu unterstützen, damit diese ein wenig Essen kaufen können. Sieh dir die Kriege an, in denen unzählige Zivilisten sterben, beten, dass sie und ihre Familien verschont bleiben, während eine Bombe das Haus des Nachbarn binnen Sekunden zerstört. Sieh dir die Naturkatastrophen an, bei denen tausende von Menschen ihr Leben lassen und die Existenzgrundlage weiterer Tausender zerstört wird. Aber nein, wir haben diese Probleme nicht. Unsere "Probleme" sind das Fernsehprogramm und die Stromrechnung. Kleine Probleme, über die man sich nicht aufregen muss, denn uns geht es, wie du sagtest, wirklich gut - allerdings sind es nicht viele, die so ein unverschämtes Glück haben, wie wir.


    Das ist verkehrt. Ja, es gibt viel Leid, aber trotzdem sind gesunde Menschen und satte Menschen, deutlich in der Mehrheit. Auch in Afrika, China oder Indien. Man muss nicht wie Cesar leben, um gesund und glücklich zu sein.



    Zitat

    Wenn Gott kein Teil der Schöpfung ist, und er weder Anfang noch Ende hat, wer sagt dann, dass es beim Universum nicht genauso ist? Wer sagt denn, dass es einen Gott geben muss, der alles erschafft hat, wenn es auch einfach geht, und das Universum selbst keinen Anfang und kein Ende hat?
    Ich habe da letztens von so 'ner Theorie gehört, dass sich das Universum seit dem Urknall immer weiter ausbreitet, aber dafür muss es einen Raum geben, in dem es sich ausbreiten kann. Möglicherweise gibt es in diesem Raum auch mehrere Universen, keine Ahnung von 'ner Quelle gerade, ist auch nur 'ne Theorie, aber ich find die Idee interessant. Wer sagt, dass dieser Raum erschaffen werden musste? Wer sagt denn, dass es ihn nicht schon immer gab und immer geben wird, so wie wir es von einer höheren Macht erwarten?
    Vielleicht war er ja doch nicht von Anfang an da, aber wer sagt dann, dass es einen Schöpfer geben muss? Vielleicht war es wirklich ein Zufall, mit dem sich viele nicht zufrieden geben wollen, vielleicht gibt es eine andere, logische Erklärung, die keine höhere Macht beinhaltet.


    Das Universum hat einen Anfang und sehr vermutlich hat es auch ein Ende. Es ist Teil der Schöpfung und kann nicht die selben Eigenschaften wie Gott haben. Alles stirbt im Universum, sogar das Universum selbst. Google mal nach Tod des Universums. Wer hat diese Multiversen erschaffen. Wer hat die Gesetze dieser Universen festgelegt? (Naturgesetze?) Zufall? Never ever.


    Die Wahrscheinlichkeit das ein Geschäft mit einer offenen Tür, viel Wind ins Gebäude bekommt und dadurch alle Töpfe umfallen und aus Zufall dadurch Lebewesen entstehen ist kleiner, als die Komplexivität des Universums.

  • Dann erkläre doch bitte sinnvoll, wie es möglich ist, dass alle Völker die sich GETRENNT entwickelt haben, die gleiche Idee von Göttern "erfunden" haben. Alle Menschen haben den Dran nach Wissen und sind auf der Suche, aber nicht alle Völker kommen auf die Relativitätstheorie. Das ist doch kein Argument. Alle Völker auf der Welt hatten Transportationprobleme, aber warum kamen sie nicht alle gleichzeitig auf die Idee, Räder zu erfinden?


    Nicht jeder Mensch ist - was die Bildung betrifft - genau gleich. Wenn man aber danach geht, dass (wovon ich persönlich ausgehe), man sich mit Gott Dinge erklären wollte, die man damals eben noch nicht wissenschaftlich erklären konnte (like ''was ist'n Regenbogen?! o.o'', ''wo kommt der her, wieso ist der da?!''), kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich alle Menschen auf der Welt das relativ zeitgleich gefragt haben.
    Mal ganz davon abgesehen: Wieso gibt es dann unterschiedliche Vorstellungen von Gott? So wie du argumentierst, müsste jedes Volk, jede Religion/ whatever die gleiche Vorstellung von Gott haben.


    Gott ist intelligenter als du. Erschaffe du erstmal ein Universum und dann hast du das Recht so etwas zu hinterfragen. Gott kennt die Menschen und wenn furcht nötig ist, dass die Menschen auf dem rechten Weg bleiben, dann ist diese Methode auch gerechtfertigt, weil dadurch viel mehr gutes entsteht.


    Alles klar. :D

  • Was ich generell ziemlich paradox finde, sind Gläubige, die auf der einen Seite sagen, dass Gottes Handlungen und Ziele für uns unbegreiflich sind (was ich so unerstützen würde, wenn ich sage, dass Gott allmächtig ist. Dann ist klar, dass alles was er tut unsere kognitiven Fähigkeiten übersteigt), aber auf der anderen Seite dann doch wieder genau zu wissen scheinen, was, warum, wie von Gott gemacht, gesagt, gedacht usw. wurde.
    Das ist ziemlich widersprüchlich und lässt gerade fast "fanatische" Gläubige oft unglaubwürdig dastehen. Denn einer, der sagt "Gott will aber!" und im gleichen Atemzug:"Die menschliche Existenz vermag dies nicht zu begreifen!!!", der scheint sich seiner Aussagen inhaltlich nicht ganz bewusst zu sein.


    Ich denke das ist auch größtenteils der Grund warum Kirche und Vertreter so unpopulär sind und gleichzeitig dem Glauben, den sie vertreten, mehr schaden als es ein Atheist jemals könnte. Es ist wohl weniger der Gedanke an eine höhere Macht, die vielen widerstrebt, sondern viel mehr der Gedanke, dass diese höhere Macht so ist, wie versucht wird uns klar zu machen.


    Deswegen bin ich im Übrigen auch überzeugter Agnostiker. Für mich heißt das so viel wie "Ich glaube nicht an euren menschlichen Kirchengott. Ich glaube nur an etwas höheres". Und das ist wirklich meiner Meinung nach für einen Menschen unfassbar, weswegen ich keinerlei zielgerichtete Aussagen über diese höhere Macht jemals treffen würde.

  • Das es sich aber rein zufällig so entwickelt ist noch unwahrscheinlicher. Werfe eine Billion mal Mikadostäbchen auf den Boden und es entsteht kein funktionierendes komplexes System. Dies geht nur mit einem intelligenten und genialen Plan und einer präzisen Anordnung.


    Weißt du eigentlich, wie viel Zeit die Entwicklung des Lebens gebraucht hat? Wie viele gescheiterte Versuche und Mutationen es gegeben haben muss, bis es mal zu einer kam, die sich bewähren konnte? Das System ist momentan mehr oder weniger stabil, aber es sterben immer noch Arten aus, der Planet verändert sich immer noch, es entstehen weiterhin Mutationen und langsam auch neue Arten. Es überleben die Starken in der Natur. Und wenn eine zufällige Mutation dazu führt, dass ein Lebewesen Vorteile gegenüber anderen hat, dann wird es sich bewähren. Dass sich alles zu so einem System entwickelt hat, ist also eine logische Schlussfolgerung. Die einzige Frage ist, wo das ganze seinen Anfang hat. Vielleicht hat es den auch gar nicht, vielleicht gab es den Raum, in dem sich das Universum befindet, schon immer, und es entstehen immer mal wieder neue Universen. Und nein, auf die Frage "Warum ist das denn so?" habe ich keine Antwort, genauso wenig wie du. Du hast lediglich eine Theorie, die du als Tatsache ansiehst.


    Ein kleines Beispiel für diese Pseudomoral die du hast, ist das Schächten von Tieren bei Juden und Muslimen. Auf dem ersten Blick sieht das durchschneiden der Kehle barbarisch aus und man könnte Gott sadistisch nennen, weil er dies auf diese Art und Weise vorschreibt und die moderene westliche Welt im Gegensatz, die Tiere vorher betäubt und angeblicher sanfter sind.


    Eine aktuelle wissenschaftliche Studie hat aber belegt, dass bei einem betäubten Tier, das Gehirn zeichen von Schmerzen registriert, bei dem durchschneiden der Kehle bei der Methode von Juden und Muslimen aber nicht. Das kann man aber nicht mit einer Disneymoral verstehen.


    Und du glaubst, dass das Durchschneiden der Kehle schön für die Tiere ist, oder wie? Wie kommst du jetzt überhaupt darauf? Von der Tatsache, dass ich davon nicht viel halte, habe ich schon einmal gesagt, dass ein paar gute, moralische Grundsätze und Wertvorstellungen in Bibel, Koran, Thora etc. enthalten sind. Manches davon ist aber einfach nicht richtig. Welche Rechtfertigung gibt es denn dafür, alle erstgeborenen Söhne, außer die der Gläubigen, zu töten? Dein Gott will angebetet werden, und wenn der das nicht wird, dann landen die Menschen in der Hölle, die kritisch sind. Und wenn du meinst, im Himmel erwartet sie das Paradies, aber sie müssen während ihrem Leben zeigen, dass sie gute Absichten haben, dann ist da die Lücke in deinem System. Wie sollen Kleinkinder so etwas zeigen? Sie können nicht mal wirklich selbst Entscheidungen treffen, aber Gott urteilt schon jetzt über sie?


    Gott ist intelligenter als du. Erschaffe du erstmal ein Universum und dann hast du das Recht so etwas zu hinterfragen. Gott kennt die Menschen und wenn furcht nötig ist, dass die Menschen auf dem rechten Weg bleiben, dann ist diese Methode auch gerechtfertigt, weil dadurch viel mehr gutes entsteht.


    Du klingst wie ein verblendeter Extremist, tut mir Leid, aber das kann ich nicht anders deuten. "Keine dummen Fragen stellen, Maul halten, glauben und anbeten!" Und nein, wenn Gott Furcht verwendet, um uns Menschen zu zeigen, dass wir ihn gefälligst anzubeten haben, dann entspricht das dem Bild des Sadisten, das ich von dem Gott deiner Beschreibungen habe. Was ist überhaupt "der rechte Weg"? Wenn man nicht ständig betet und Gott huldigt, ist man ein schlechter Mensch, oder was? Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, an einen kirchlichen Gott oder sonstwas. Meinst du, deshalb nehm ich mir 'ne Knarre, renn in die nächste Schule und brülle "YOLO"?


    Dann erkläre doch bitte sinnvoll, wie es möglich ist, dass alle Völker die sich GETRENNT entwickelt haben, die gleiche Idee von Göttern "erfunden" haben. Alle Menschen haben den Dran nach Wissen und sind auf der Suche, aber nicht alle Völker kommen auf die Relativitätstheorie. Das ist doch kein Argument. Alle Völker auf der Welt hatten Transportationprobleme, aber warum kamen sie nicht alle gleichzeitig auf die Idee, Räder zu erfinden?


    Wenn du von ein paar kulturellen Unterschieden absiehst, merkst du, dass der Mensch in seinem Denken ziemlich gleich ist. Und Antworten wollen sie alle haben. Auf etwas anbetungswürdiges kommt man schnell, wenn man Angst davor hat, der nächste Blitz könnte seine Hütte zerstören und man muss denjenigen, der vom Himmel aus auf einen herunterfeuert, besänftigen. Es gibt viele verschiedene Gottesbilder, was sie durch die Entfernungen und verschiedenen Stämme erklären lässt, aber für fast alle hat das Unerklärliche einen höheren Sinn.


    Wer hat die Gesetze dieser Universen festgelegt? (Naturgesetze?) Zufall? Never ever.


    Wieso kein Zufall? Kann doch möglich sein. Du hast keine Ahnung, wie alles entstanden ist, vielleicht war der Anfang ganz simpel und wirklich keine große Sache, aber für uns einfach nicht zu begreifen. Vielleicht gab es logische Gründe für alles. Wir wissen es einfach nicht, und nur, weil es über unsere Vorstellungskraft steigt, heißt es nicht, dass es nicht trotzdem eine Erklärung gibt. Wir sind auch nur eine Spezies auf einem kleinen Planeten in der Milchstraße, einer von unglaublich vielen Galaxien allein in unserem Universum. Denk doch einfach in anderen Größenordnungen. Uns erscheint alles so unglaublich gewaltig, vielleicht liegt das aber nur daran, dass wir so klein sind. Wir sind im Vergleich zum Universum nicht mal so groß wie Bakterien im Vergleich zur Erde.


  • Wieso kein Zufall? Kann doch möglich sein. Du hast keine Ahnung, wie alles entstanden ist, vielleicht war der Anfang ganz simpel und wirklich keine große Sache, aber für uns einfach nicht zu begreifen. Vielleicht gab es logische Gründe für alles.


    Wobei schon der Begriff "Naturgesetz" an sich lustig ist. Weil Gesetze in der Regel vom Gesetzgeber erlassen werden. :D
    Und dann ist es doch garnicht mal so dumm zu fragen, wer denn der Gesetzgeber ist. Dass es Zufall ist, ist jedenfalls irgendwie ziemlich lahm. Logik klingt schon besser, aber welche logischen Gründe könnte es geben, dass es so ist, wie es ist bzw. sich in eine bestimmte Richtung entwickelt?



    Denk doch einfach in anderen Größenordnungen. Uns erscheint alles so unglaublich gewaltig, vielleicht liegt das aber nur daran, dass wir so klein sind. Wir sind im Vergleich zum Universum nicht mal so groß wie Bakterien im Vergleich zur Erde.


    Ich glaube, dass ihr das durchaus bewusst ist. Das ist durch den einen oder anderen Post ganz gut zum Ausdruck gekommen. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat

    So lange die Forschung dem Fortschritt der Menschheit dient, dient er auch Gott.


    Nur leicht ironisch, dass die Religion vor Allem in den westlichen und nahöstlichen Ländern lange für eine Stagnation bzw. gar einen Abbau des Wissensstandes gesorgt hat. Ist dir mal aufgefallen, dass deine Kirche (ich sage hier bewusst deine, weil ich mich nicht zur katholischen Glaubensgemeinschaft zugehörig fühle) Experimente, welche den Aufbau der Elementarteilchen analysieren oder auch die Entstehung der Welt suchen nachzuvollziehen, kategorisch ablehnt, sogar heutzutage, wo schon viele Menschen ein Problem haben, sich mit Religion zu identifizieren? Dasselbe findet sich nebenbei auch momentan im Judentum und vor Allem im Islam. Früher waren die arabischen Staaten um Einiges weiter entwickelt als der Okzident. Diese Entwicklung lässt sich aber nicht auf die Religion zurückführen. Im Gegenteil lässt sich allerdings bereits genannte Stagnation sehr wohl auf den Konservatismus der Religion zurückführen. Die berühmtesten Forscher waren der Kirche ein Dorn im Auge, ebenso wie neuerdings vielen Strömungen des Islam.
    Ich würde auch gerne betonen, dass ich nicht religionsfeindlich bin, sondern sehr tolerant. Ich scheue aber nicht vor Kritik, insbesondere an der katholischen Kirche. (Mir fällt nebenbei noch ein gutes Gleichnis ein: Mit deiner Einstellung hättest du genausogut caput ecclesiae zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges sein können. Dort wurde auch nach dem Motto gehandelt: Wir haben Recht und wer unsere Meinung nicht teilt, wird vernichtet.)


    Zitat

    Dann erkläre doch bitte sinnvoll, wie es möglich ist, dass alle Völker die sich GETRENNT entwickelt haben, die gleiche Idee von Göttern "erfunden" haben.


    Zuvor hast du auch noch erwähnt, die Religionen haben sich zeitgleich entwickelt. Dass dem nicht so ist, ist dir hoffentlich klar. Zwischen dem Judentum und dem Islam liegen, wenn ich mich nicht irre, über 1000 Jahre. So, und ich kann nebenbei auch jene Erklärung anbringen, die du verlangt hast: Die Religionen haben sich nicht getrennt entwickelt. (Abgesehen von Indianischen, Pazifischen, Afrikanischen etc., wozu ich aber gleich noch kommen werde.) Das Judentum hat das Christentum beeinflusst, beides hat den Islam beeinflusst. Ich meine, es gäbe sogar einen gewissen Einfluss auf Hinduismus und Buddhismus, da Indien bis zum 19. Jahrhundert unter muslimischer Kontrolle war. Des Weiteren lassen sich diese drei "großen" Religionen auf noch ältere Kulte zurückführen. Sie wurden beeinflusst durch alte germanische Kulte, leicht durch römische, welche sich auf griechische Kulte zurückführen lassen... und den Einfluss der Ägypter wollen wir auch nicht vergessen! Unsere monotheistische Religion ist abgeleitet von mehreren polytheistischen Religionen.
    Um nun noch auf die in den Klammern stehenden Religionen zurückzukommen... diese sind isoliert entstanden, aber das merkt man ihnen auch an. Dies sind ganz eigene, autonome Kulte, welche an Naturgötter glauben und teilweise nach unserem heutigen Verständnis barbarische Riten durchführten. (Faszinierend sind sie nichtsdestotrotz.)


    Zitat

    Ja, es gibt viel Leid, aber trotzdem sind gesunde Menschen und satte Menschen, deutlich in der Mehrheit.


    Sag mal, wie verblendet bist du eigentlich? Warst du jemals in Ländern wie Sri Lanka? Ich war da, und den Menschen geht es beschissen. Ich war in vielen Ländern, in denen es Menschen beschissen geht. (Und ich entschuldige mich nebenbei für die Fäkalsprache.) Unter-/Mangelernährung und Krankheit sind um Einiges häufiger als Wohlstand, Sattheit, Gesundheit etc. Ein Siebtel der Menschheit lebt in Wohlstand. Ob Wohlstand hier einfach nur über der Armutsgrenze bedeutet, nach Ländern eingeteilt wird oder was auch immer, weiß ich nicht. Aber wie auch immer es gezählt wird: Es sind verdammt wenige. Du hast gesagt, es gäbe mehr gesunde Menschen. Das impliziert einen prozentualen Anteil von >50%. Das dies lächerlich hoch angesetzt und einfach nicht mehr realistisch ist, siehst du hoffentlich ein.


    Des Weiteren hast du genannt, dass die Natur so komplex und geordnet ist, dass ein Schöpfer vorhanden sein muss. Aber die Natur ist nicht geordnet, sie ist chaotisch, durch Zufälle bestimmt, was man in diesem Chaos ablesen kann, wenn man so will. Unsere ganze Existenz ist nur durch Zufälle zustandegekommen. Und wir sollten uns glücklich schätzen, dass es so ist. Wie es dazu kam, versucht die Wissenschaft nebenbei zu erklären. Übt euch in Geduld, aber versteckt euch nicht hinter Wahnvorstellungen.


    Zitat von Reality

    Du klingst wie ein verblendeter Extremist, tut mir Leid, aber das kann ich nicht anders deuten. "Keine dummen Fragen stellen, Maul halten, glauben und anbeten!" Und nein, wenn Gott Furcht verwendet, um uns Menschen zu zeigen, dass wir ihn gefälligst anzubeten haben, dann entspricht das dem Bild des Sadisten, das ich von dem Gott deiner Beschreibungen habe. Was ist überhaupt "der rechte Weg"? Wenn man nicht ständig betet und Gott huldigt, ist man ein schlechter Mensch, oder was? Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, an einen kirchlichen Gott oder sonstwas. Meinst du, deshalb nehm ich mir 'ne Knarre, renn in die nächste Schule und brülle "YOLO"?


    Mehr kommt später.

  • also ich glaub mal kein bisschen an gott ,weil würd es gott geben würden nicht die menschen die es am wenigsten verdient haben an einer krankheit zu grunde gehen,es würde keine armut geben wo tausende menschen am tag verhungern usw im großen und ganzen ist der für mich nurn bilderbuch gott-_- und kann da bleiben wo er herkam....
    würd es ihn geben wäre das leben für viele menschen nicht so "grauenhaft" und menschen die nen krebs besiegt haben habens bestimmt nicht durch "gott" sondern durch ihren willen wieder gesundzuwerden und weil sie nicht aufgegeben haben dagegen anzukämpfen


    und zu der aussage das gott die galaxis erschaffen haben soll,erzählt das mal nen wissenschaftler glaub der lacht sich kaputt^.^


    und im normalen falle sollte die galaxie ja durch den urknall erschaffen worden sein und glaub nicht das gott den urknall verursacht habe


    und das wir menschen entstanden sind hat ja wohl auch nix mit gott zu tun sondern Mikroorganismen und so die sich laufe von jahrtausenden von jahren weiterentwickelt haben.

  • Also, ich persönlich bin evangelisch. Ich glaube an Gott, den Herren (ich will jetzt nicht zu fanatisch rüberkommen xD). Ich lasse mich auch konfermieren. Aber dass heißt nicht, das ich streng an Gott glaube! Manche in meiner Umwelt glauben nämlich, sie müssen mit niemandem befreundet sein, der an Gott glaubt. Aber sorry das war jetzt :ot:
    Also, wie gesagt, ich bin evangelisch. Ich gehe auch ab und zu in die Kirche.


    Ach ja, Zoruafan
    Ich habe gelernt, das man Gott nicht für das verantworten kann, für was die Menschen verantwortlich sind! Das heißt, man kann jetzt nicht sagen: Wenn es Gott wirklich gäbe, würde, gäbe es z.b. keine Kriege!
    Nein, das kann man nicht sagen, denn Gott ist nicht für das verantwortlich, für was wir Menschen verantwortlich sind.
    So, das war jetzt meine Meinung :D

    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • Also, ich persönlich bin evangelisch. Ich glaube an Gott, den Herren (ich will jetzt nicht zu fanatisch rüberkommen xD). Ich lasse mich auch konfermieren. Aber dass heißt nicht, das ich streng an Gott glaube! Manche in meiner Umwelt glauben nämlich, sie müssen mit niemandem befreundet sein, der an Gott glaubt. Aber sorry das war jetzt :ot:
    Also, wie gesagt, ich bin evangelisch. Ich gehe auch ab und zu in die Kirche.


    Ach ja, Zoruafan
    Ich habe gelernt, das man Gott nicht für das verantworten kann, für was die Menschen verantwortlich sind! Das heißt, man kann jetzt nicht sagen: Wenn es Gott wirklich gäbe, würde, gäbe es z.b. keine Kriege!
    Nein, das kann man nicht sagen, denn Gott ist nicht für das verantwortlich, für was wir Menschen verantwortlich sind.
    So, das war jetzt meine Meinung :D


    ja da hast du wohl recht hab mich da etwas komisch geäußert weil ich weiß kriege usw das entsteht nur durch gier der menschen gier eifersucht und macht und sowas ist krank. hauptsächlich geht es mir ja um die krankheiten wie läukemie oder derart andere krankheiten
    weil es immer die menschen die gut sind mit krebs usw erwischt und naja ich denke mir es mal so würde "gott" existieren würden auch mal die "bösen" menschen für das was sie tun bestraft werden.
    aber naja dieses thema das wird man eh nicht ausdiskutieren können da jeder mensch seine eigene meinung dazu hat und dies auch gut so ist.