Glaubt ihr an Gott?

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  • "Märchenwelt"? Wenn du so überzeugt davon bist, dann erkläre mir doch warum ein Urknall logischer als ein Gott sein soll.


    Und inwiefern spiegelt das, was die Kirche damals gemacht hat den Christentum oder Religion allgemein wieder?
    Nur was ein paar selbsternannte Priester den Glauben ausgenutzt haben, bedeutet dies nicht, dass die ganze Religion so sein muss.
    Schaue Jesus seine Botschaft an. Das was die Kirche gemacht hat oder immer noch macht, ist sicherlich nicht Jesus seine Botschaft.


  • Gott muss nicht existieren um an ihn zu glauben, aber allein durch den Glauben daran existiert er auch noch nicht.
    Wenn ich glaube mein Handy klingelt, es klingelt aber nicht, wird’s allein durch den Glauben von mir nicht klingeln.
    An Gott glauben heißt in den meisten Fällen entweder an das zu glauben, was einem beigebracht wurde, oder sich eine eigene Meinung/Erklärung für verschiedene Dinge zu bilden bei denen man selbst (oder sogar die ganze Menschheit) an seine (ihre) Grenzen stößt. Egal ob man sichs als weißbärtigen Mann, unsichtbare Kraft, oder sonst was vorstellt und egal ob mans Gott, Qi, oder sonst wie nennt.
    Sobald man sich Gott vorstellt existiert er in Gedanken, wenn man ihn zeichnet (auch wenn man sich ja kein Bild von Gott machen soll) existiert er in Form einer Zeichnung. Aber wenn ich an den Osterhasen glaube, oder ihn zeichne existiert er nochimmer nicht in der Realität.
    Fiktive Figur und Jahrtausend altes Märchen?
    Da fällt mir das hier ein:


    Du hast eben (so wie ich das interpretier) den Glauben an Gott als unsichtbare Kraft, eventuell auch ein Teil von uns selbst, möglicherweise auch Gott als Zusammenschluss für Raum, Zeit und Materie.
    Es gibt einige die das Universum mit Gott gleichsetzen. Das alles und jeder Gott ist. Soll halt jeder glauben was er will, solange mans nicht beweisen kann sind alles nur Theorien. Und selbst wenn alles absolut erklärt ist wird es immer noch Menschen geben die nicht zufrieden sind.



    Das mit dem imaginären Freund ist ein Zitat von irgendeinem amerikanischen Comedian soweit ich weiß. Leider wird’s immer fehlerhaft Jassir Arafat zugesprochen, wodurch ich in meiner 2-min-google-suche nicht den wahren Urheber finden konnte. (Original: Having a war about religion is like having a fight over who’s got the best imaginary friend)
    Und das Religionen (bzw. die Kirchen die sie „vertreten“) teilweise “eher ungute” Wege verwenden um ihre Überzeugungen (und Wünsche) durchzubringen. Und das gilt für damals wie heute. Und auch für viele (wenn auch nicht alle) Religionen.


    Bevor wer anderer damit kommt: Auch Atheismus hat einige Tote gefordert, aber das hauptsächlich weil er zwangsweise von kommunistischen Regimen eingeführt wurde und dabei Religionen unterdrückt wurden. Außerdem werden dann ja von manchen Menschen alle Tote unter kommunistischer Führung (auch durch militärische Aktionen oder durch die Folgen der Planwirtschaft) zu den Toden durch Atheismus dazugezählt werden.

    Glaube ich an Gott?
    Man kann glauben und versuchen ein guter Mensch zu sein ohne dafür einer großen Gruppe anzugehören und sein Denkstübchen einzumotten.


    Es gibt Gott. Er/Sie/Es hat die Gesichtspalme erfunden und immer wieder erneut angewandt, als Er/Sie/Es sah wie die so raffiniert vollbrachten Taten verstanden wurden. Ein Beispiel, Er/Sie/Es denkt sich: "Warum kaufen die Dussel mir die Evolutionstheorie nicht ab? Dafür hab ich ewig gebracht, bis ihr Primaten so weit gekommen seit! Was denkt ihr denn bitte? Das ich euch aus dem nichts gezaubert habe!? Wer bin ich, die bezaubernde Jeannie? Ich tanze, verkreuze die Arme, nicke mit dem Kopf und plötzlich erscheinen Sachen, einfach so? Ihr schusseligen Affen!". *FACEPALM*


    Erinnert an Family Guy



    Es ist für uns Menschen schwer vorstellbar, aber irgendwann gab es nichts. Aber wer hat das Nichts erschaffen? Wer hat denjenigen erschaffen der das nichts erschaffen hat? Wenn es Gott gibt...wer hat ihn dann erschaffen? Mit dieser Frage hab ich 2 Religionslehrer an den Rand des heulens gebracht ^^


    Wir haben die Diskussion über Gott in Philosophie geführt und zeitgleich haben es die 3 Personen die den Religionsunterricht besucht haben auch in Religion gemacht.
    Daraufhin haben wir gefragt, ob es vielleicht möglich ist zumindest eine Stunde mit beiden darüber zu diskutieren. Beide haben zugestimmt und am Ende waren es zwei Lehrer die mit einander diskutiert haben, wobei sich der Religionslehrer immer weiter zurückgezogen hat (teilweise bei den Fragen) und immer mehr ausgewichen ist. Also in einer direkten Diskussion werden die meisten Gläubigen dann ganz kleinlaut.


    Ich glaube irgendwas ist da, aber was? Das ist eine seeeeeeeehhhhrrr schwere Frage, irgendwas muss uns erschaffen haben, aber wer hat den erschaffen? Diese Diskussion ist eine Endlosschleife, ich zitiere Luna Lovegood aus Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Frage vom Türklopfer des Ravenclaw Gemeinschaftsraum: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? >>Ich würde sagen, ein Kreis hat keinen Anfang<<


    Huhn-Ei-Problem ist ja wann man die Evolutionstheorie annimmt kein Problem mehr.
    Die Diskussion ist nicht unbedingt eine Endlosschleife. Aber:
    Wenn man das mit dem Kreis aufs Universum bezieht, würde es dem Big Bounce entsprechen (Einfach gsagt: Urknall (werden alle kennen), das Universum dehnt sich aus bis die Gravitation größer als die ausdehnende Kraft ist, zieht sich wieder zusammen bis zum „umgekehrten Urknall“ um dann ein Nachfolgeuniversum aus einem neuen Urknall entstehen zu lassen. Inwiefern das bisher annerkannt ist weiß ich nicht, aber der Big Crunch (=umgekehrter Urknall) ist eins von 4 möglichen Enden für unser Universum.


    An ein Leben nach dem Tod in irgendeiner Form glaube ich schon, ich kann und will mir einfach nicht vorstellen das mein ganzes ICH einfach mit dem Körper verfällt...das wäre grauenhaft, jedenfalls für mich wenn ich darüber nachdenke


    Ich muss sagen ich hab mir zwar oft Gedanken gemacht zum Leben nach dem Tod. Wies weitergeht und ich hab mich selbst nicht festgelegt. Wandeln wir als Seelen weiter, gibt es sowas wie eine Seele überhaupt?, hören wir einfach auf zu existieren, werden wir wiedergeboren … keine Ahnung, ist mir egal, ich werds schon herausfinden … so wie wir alle.

    Seelenwanderung vielleicht, aber es gibt keinen Ort, der physisch möglich ist, wo Milliarden von Seelen sich tummeln und es immer mehr werden - wandern sie, dann können sie dort ja nicht ihren Vorfahren und Nachkommen begegnen und... was für ein Gewusel muss das sein, um dort überhaupt jemanden finden zu können.

    wer sagt, dass es nicht möglich ist? Merken wir was von eventuellen Seelen die herumwandern? Müssen alle Seelen an einem Ort sein? Muss man dort jemanden finden?

    Und sollte da vielleicht doch ein Tribunal stehen und über mein Leben urteilen, dann will ich gut dastehen.


    Das z.B. verstehe ich nicht. Wieso sollte man sich verstellen um jemandem/etwas zu gefallen was es möglichweise nicht gibt? Ich verstell mich ja nichtmal für Leute die es gibt, wieso also sonst?


    "Märchenwelt"? Wenn du so überzeugt davon bist, dann erkläre mir doch warum ein Urknall logischer als ein Gott sein soll.


    Und inwiefern spiegelt das, was die Kirche damals gemacht hat den Christentum oder Religion allgemein wieder?
    Nur was ein paar selbsternannte Priester den Glauben ausgenutzt haben, bedeutet dies nicht, dass die ganze Religion so sein muss.
    Schaue Jesus seine Botschaft an. Das was die Kirche gemacht hat oder immer noch macht, ist sicherlich nicht Jesus seine Botschaft.


    Für den Urknall gibt es einige Beweise, für Gott nicht. Die Urknalltheorie beruht auf Berechnungen, Experimenten und Messungen, Gott nicht. Gott wird von Kirchen dazu verwendet den Menschen Angst zu machen um sie um ihr Geld und Teile ihres freien Willen zu bringen, der Urknall (und die Wissenschaft) nicht.
    Das was die Kirchen (immer in der Mehrzahl bleiben in dem Fall) spiegelt ihre Auffassung des Glaubens wieder, aber man kann nicht abstreiten, dass sie durch Angst vor Gott an viel Vermögen und Macht gekommen sind und ihre Macht auf möglichst viele Menschen ausüben wollten, wodurch natürlich die anderen kriminellen Organisationen … ähm ich meine Kirchen … zu Feinden wurden. Die Kirchen haben gemeinsames Interesse an Geld, Macht und Land. Und nachdem alle sich selbst als einzig richtig ansehen und keine Kompromisse finden können/möchten. Kommt es eben zu Streitigkeiten die dann nicht selten blutig geführt wurden.
    Was wäre denn die Botschaft Jesu? (bei „Jesus seine Botschaft“ bekomm ich ja direkt Gänsehaut)
    Aber egal was es ist, die Kirche wird das daraus gemacht haben was sie wollte um möglichst gut Menschen zu manipulieren. Alle legen ihre Bibel-, Koran- oder „Sonstwas“-Texte so aus wies ihnen am besten passt. Oft wird die gleiche Stelle von verschiedenen Gruppen verschieden ausgelegt.
    Am Ende geht’s allen um Kontrolle. Wozu braucht man eigentlich eine Kirche wenn man für Gott doch eh keine Beweise braucht?

  • Glaube ich an Gott? Nein. Warum?


    Gegenfrage: Warum bitteschön braucht man einen Grund dafür, ob und wie man glaubt? Entweder man glaubt, oder man glaubt nicht. Ich persönlich glaube einfach nicht daran, dass es ihn gibt; ich brauche "ihn" einfach nicht.


    Weil hier auf den letzten Seiten ein bisschen Kleinkrieg herrscht, äußere ich mich zu dem Aspekt trotzdem mal:


    PEACE. Ich habe mal eine Talkshow zum Thema Glaube vs. Nicht-Glaube gesehen. Einer war von der Kirche und hat offensiv, aber nicht aggressiv versucht, vom Glaube an Gott zu überzeugen. Der andere verkörperte die Gegenposition und versuchte auch offensiv, aber eindeutig aggressiver von seiner Position, nicht zu glauben, zu überzeugen. Und dann gab es noch einen Dritten, der einfach gefragt hat "Who cares?". Der Eine glaubt, der Andere glaubt nicht, der Nächste glaubt anders als der Erste etc. Mit dieser Einstellung hatte er meiner Meinung nach mehr Recht als beide anderen.


    Bei solchen Diskussionen verweise ich immer gern auf die Ringparabel aus Lessings "Nathan der Weise" und die Beschäftigung und Interpretation derselben. Im Prinzip kommt dabei heraus, dass alle Religionen gleich wahr und gleich falsch seien und es also keine eindeutige, wahre Religion gebe. (Gut, damit liefere ich doch noch einen Grund für meinen Standpunkt, aber das sollte wie gesagt nicht im Mittelpunkt stehen)


    Ich denke, damit hab ich genug gesagt und bin mal gespannt, wie sich die Diskussion hier weiterentwickelt.

  • Für den Urknall gibt es einige Beweise, für Gott nicht. Die Urknalltheorie beruht auf Berechnungen, Experimenten und Messungen, Gott nicht. Gott wird von Kirchen dazu verwendet den Menschen Angst zu machen um sie um ihr Geld und Teile ihres freien Willen zu bringen, der Urknall (und die Wissenschaft) nicht.
    Das was die Kirchen (immer in der Mehrzahl bleiben in dem Fall) spiegelt ihre Auffassung des Glaubens wieder, aber man kann nicht abstreiten, dass sie durch Angst vor Gott an viel Vermögen und Macht gekommen sind und ihre Macht auf möglichst viele Menschen ausüben wollten, wodurch natürlich die anderen kriminellen Organisationen … ähm ich meine Kirchen … zu Feinden wurden. Die Kirchen haben gemeinsames Interesse an Geld, Macht und Land. Und nachdem alle sich selbst als einzig richtig ansehen und keine Kompromisse finden können/möchten. Kommt es eben zu Streitigkeiten die dann nicht selten blutig geführt wurden.
    Was wäre denn die Botschaft Jesu? (bei „Jesus seine Botschaft“ bekomm ich ja direkt Gänsehaut)
    Aber egal was es ist, die Kirche wird das daraus gemacht haben was sie wollte um möglichst gut Menschen zu manipulieren. Alle legen ihre Bibel-, Koran- oder „Sonstwas“-Texte so aus wies ihnen am besten passt. Oft wird die gleiche Stelle von verschiedenen Gruppen verschieden ausgelegt.
    Am Ende geht’s allen um Kontrolle. Wozu braucht man eigentlich eine Kirche wenn man für Gott doch eh keine Beweise braucht?


    Welche Beweise denn? Nur weil sich das Universum weiter ausdehnt etwa ?
    Und Berechnungen, Experiemente und Messungen? Haha. Offenbar können wir Geschehnisse vor 13,75 Milliarden Jahren wasserdicht beweisen aber dafür noch nicht einmal das Wetter für die nächste Woche vorhersagen.


    Und zu den Kirchen : nur weil ein Haufen Kriminelle die Kirchen als Machtquelle ausnutzen bedeutet dies nichts. Es gab genauso auch gute Kirchen/Priester.


    "Und nachdem alle sich selbst als einzig richtig ansehen und keine Kompromisse finden können/möchten. Kommt es eben zu Streitigkeiten die dann nicht selten blutig geführt wurden. "
    Als ob es bei "euch" Anti-theisten ganz anders verlief.



    Die Botschaft Jesu? Offenbar Liebe.
    Liebe deinen Nächsten, deinen Nachbarn, deinen Freund und sonst noch wen.



    ". Alle legen ihre Bibel-, Koran- oder „Sonstwas“-Texte so aus wies ihnen am besten passt. Oft wird die gleiche Stelle von verschiedenen Gruppen verschieden ausgelegt.
    Am Ende geht’s allen um Kontrolle."
    Ich kann dir raten dich mal zu informieren. Offenbar geht es nicht immer darum.
    Nenne mir doch eine Epoche der Weltgeschichte in der meine Gruppierung etwas für Kontrolle gemacht hat. Oder je versucht hat zu machen.


    Nur weil du ein Teil der Geschichte kennst, kennst du nicht wirklich alles. Willst du Leid und Elend wegbringen durch deine Anti-theistische Haltung? Gut. Wird dir aber auch nicht viel bringen.
    Die Menschen die den anderen am meisten Leid zugefügt haben verstecken sich in Regierungshäusern. Und nicht in Glaubenshäusern.

  • Ich finde sowieso, das Thema "Was hat die Kirche in den letzten Jahr Schmund angerichtet" gehört hier nicht rein.


    Zitat von Flunkifer

    Einfach zu schreiben, wieso zur Hölle sollte es jemanden geben der angeblich da irgentwo oben ist und irgentwas tuht, haha wo leben wir? Märchenwelt?
    Wohl kaum. Im Mittelalter hat man die Kirche auch benutzt um Geld zu verdienen.. Ich weiß noch als ich in der Schule
    Religion hatte, ich habe nach einem Jahr auf Werte und Normen umgestiegen, dieses "Gott-Gelabber" kann ich einfach nicht ab, dazu noch
    so einen Unsinn.
    Meinentwegen kann Religion abgeschafft werden würde mich nicht ziehen.

    Das einzig Unsinnige ist dein Betrag hier. Warum sollte es denn keinen "da oben" geben, oder etwas. Warst du mal "da oben" kannst du mir das sicher sagen? Außerdem gibt es viele Vorstellungen an einen Gott und nicht nur ein bärtiger Mann über den Wolken.


    Zitat von Hoktar

    An Gott glauben heißt in den meisten Fällen entweder an das zu glauben, was einem beigebracht wurde, oder sich eine eigene Meinung/Erklärung für verschiedene Dinge zu bilden bei denen man selbst (oder sogar die ganze Menschheit) an seine (ihre) Grenzen stößt.]

    Schon, dass du als Antitheist für alle Gläubigen sprechen kannst. Glaube bedeutet nicht direkt, dass man sich eine Antwort für alles überzeugend aussuchen muss. Man kann auch einfach so an einen Gott glauben oder an einer Glaubensrichtung tätig sein, weil man will, weil einem die Kernaussagen gefallen, weil einem die Traditionen gefallen, etc. Und da gehört nun mal das Glauben an eine höhere Macht dazu, weil es ja am Ende doch wahr sein kann. Oder wie hier beschrieben wird:

    Zitat von Rome Conbolt

    Warum bitteschön braucht man einen Grund dafür

    Dankeschön ^^


    Zitat von Hoktar

    Da fällt mir das hier ein:...

    Deine Bilder, die du wahrscheinlich von 9-Gag oder ähnliches hast, kannst du dir sparen. Niemand schriebt hier, dass die Bibel ein Beweis für einen Gott ist. Und selbst wenn warum nicht? Es gibt Leute, die glauben daran, dass diese höhere Macht schon immer existend war, manche glauben sie habe einen Anfang, manche glauben die Menschen haben Gott erschaffen. Es gibt viele Sichtweisen, was auch gut ist, wir Menschen wissen nichts ( Sokrates - "Ich weiß, dass ich nichts weiß")


    Zitat von Hoktar

    Am Ende geht’s allen um Kontrolle. Wozu braucht man eigentlich eine Kirche wenn man für Gott doch eh keine Beweise braucht?

    Vielleicht, weil es den Leuten in Gemeinschaft besser gefällt? Weil die Leute ein Bedürfnis haben sich zu Bedanken (auch wenn es die Gottheit vielleicht gar nicht verlang)?

  • Ach du meine Güte, was hier wieder los ist. Ich habe mir nicht alles auf den letzten Seiten durchgelesen. Mir ist die Lust hier verloren gegangen. Ich glaube nicht an Gott, muss man auch nicht, aber man sollte (das ist auf Flunkifers Beitrag bezogen), wenn man nicht an Gott glaubt nicht so etwas wie Märchenwelt hier als Begründung nennen. Es gibt weder Beweise für Gott noch Beweise gegen Gott. Der Urknall ist halt wahrscheinlicher als Gott, aber es ist nicht auszuschließen, dass es Gott gibt.


    Trotzdem glaube ich nicht an Gott, mit interessiert Religion auch nicht wirklich bzw. die religiösen Themen finde ich langweilig, ich habe keinen richtigen Grund dafür. Bin ich ganz ehrlich. Ich akzeptiere es auf jeden Fall (im Gegensatz zu manchen anderen), dass es viele Menschen gibt, die an Gott glauben. Ist ja auch okay. Jeder kann frei entscheiden, ob er an Gott glaubt. ich tue es nicht.

  • Deine Bilder, die du wahrscheinlich von 9-Gag oder ähnliches hast, kannst du dir sparen. [...] Es gibt viele Sichtweisen, was auch gut ist, wir Menschen wissen nichts ( Sokrates - "Ich weiß, dass ich nichts weiß")


    nicht immer 9gag, aber ich werds weiterhin posten wenns dazu passt, aber danke für die Info dass ichs mir sparen könnte.
    Und schon wieder die Missinterpretation von Sokrates' berühmtesten Zitat. Wie schön.


    Vielleicht, weil es den Leuten in Gemeinschaft besser gefällt? Weil die Leute ein Bedürfnis haben sich zu Bedanken (auch wenn es die Gottheit vielleicht gar nicht verlang)?


    Gemeinschaft ist schön und gut, aber braucht man dafür ein Oberhaupt und tausende Untergebene die die Gelder von anderen zum Großteil für sich selbst verwenden und sich als sozial zeigen, weil sie einen Bruchteil für Bedürfige ausgeben.


  • Gemeinschaft ist schön und gut, aber braucht man dafür ein Oberhaupt und tausende Untergebene die die Gelder von anderen zum Großteil für sich selbst verwenden und sich als sozial zeigen, weil sie einen Bruchteil für Bedürfige ausgeben.


    Ohne jetzt mal auf den Rest deines Beitrages einzugehen, das Obehaupt in dem Fall ist Gott. Der Gott, an den so viele glauben. Eben deshalb besteht die Gemeinschaft in der Kirche. ich weiß nicht, wieso manche sich wundern, dass so viele in die Kirche gehen? Es gibt eben viele sehr religiöse Mensche, die sich von dem Glauben an Gott nicht ablenken lassen. Da braucht man auch nicht mit Argumenten kommen wie "Wieso gehen sie viele Menschen in die Kirche, wenns für Gott keinerlei Beweise gibt? Wozu gibt es Kirchen dann überhaupt?"
    ich denke, die ganzen Gott-gläubigen gehen nicht in die Kirche, weil sie Langeweile haben, sondern weil sie an Gott glauben. Selbst, wenn es keine Beweise gibt- Für dich und mich existiert er nicht, für andere schon. das muss man akzeptieren. Und da sind Argumente wie "Wozu gibt es Kirchen, wenns für Gott keinerlei Beweise gibt?" total unangebracht


  • Ohne jetzt mal auf den Rest deines Beitrages einzugehen, das Obehaupt in dem Fall ist Gott. Der Gott, an den so viele glauben.



    Nein es wäre nicht Gott sondern der Papst in dem Fall. Ich hab von der Organisation "Kirche" (anhand des Beispiels Christentum) geredet.



    nicht unbedingt unangebracht. Man könnte eine Gottheit auch ohne Kirche anbeten.

  • Gemeinschaft ist schön und gut, aber braucht man dafür ein Oberhaupt und tausende Untergebene die die Gelder von anderen zum Großteil für sich selbst verwenden und sich als sozial zeigen, weil sie einen Bruchteil für Bedürfige ausgeben.


    Denkst du ernsthaft das ist einfach nur ne Kopie von Scientology? Wo hat jemand denn gesagt Er will ein Oberhaupt ?
    Immerhin ist dieses Oberhaupt nur ein Mensch. Und ein Einzelner darf nicht die "Kontrolle" haben.


    Und wo hat jemand denn gesagt, dass Sie diese Kirchengelder als gut empfinden? So gut wie kein Gläubiger in diesem Thread sagte das.

  • Zitat von Hoktar

    nicht immer 9gag, aber ich werds weiterhin posten wenns dazu passt, aber danke für die Info dass ichs mir sparen könnte.

    Bidde :) Ja wenn's passt dann is ja ok, aber deine Bilder sind eher provokant als dass sie zur Diskussion beitragen.


    Zitat von Hoktar

    Und schon wieder die Missinterpretation von Sokrates' berühmtesten Zitat. Wie schön.

    Sorry, aber ich weiß schon was damit gemeint ist. Seid der 5. Klasse Latein, da stolpert man auch mal über grichische Philosophen. Das Universum sei so groß und das Wissen der Menschheit ist nichts zu dem was es noch zu wissen gibt. Hat in dem Fall gut gepasst, meiner Meinung nach.


    Zitat von Hoktar

    Gemeinschaft ist schön und gut, aber braucht man dafür ein Oberhaupt und tausende Untergebene die die Gelder von anderen zum Großteil für sich selbst verwenden und sich als sozial zeigen, weil sie einen Bruchteil für Bedürfige ausgeben.

    Ich will das hier jetzt nicht weiter ausbreiten, weil es nicht um die katholischer Kirche geht. Hier kannst du dich herzlich austoben ^^ *Klick*


    Ich finde es übrigens auch nicht gut, was die Kirche so tut oder getan hat.


    Zitat von Nitsche

    Theoretisch könnten wir den Thread schließen und sagen, dass wir im Endeffekt nach einer jahrelangen, ständig ausschweifenden Diskussion immer noch ohne Beweise auf beiden Seiten stehen und es in naher Zukunft (einige Jahre) auch nicht sein werden. :ugly:

    War das denn das Ziel dieses Threads?

  • Denkst du ernsthaft das ist einfach nur ne Kopie von Scientology? Wo hat jemand denn gesagt Er will ein Oberhaupt ?
    Immerhin ist dieses Oberhaupt nur ein Mensch. Und ein Einzelner darf nicht die "Kontrolle" haben.


    Und wo hat jemand denn gesagt, dass Sie diese Kirchengelder als gut empfinden? So gut wie kein Gläubiger in diesem Thread sagte das.


    Wenn einzelne die absolute Macht haben ist es schlecht, da Macht korrupiert. Aber einzelne "Anführer" muss es geben. Wenn alle gleich wären würde Chaos herrschen. Wenn alle gleich sind sind manche gleicher (frei nach George Orwell)
    Und ich habe niemandem vorgeworfen, dass sie alles der Kirche befürworten, aber durch weitere Unterstützung wird man daran nichts ändern können. Wenn alle die Kirche (nicht den Glauben!!!) boykottieren würden, wäre es im Großen und Ganzen vermutlich besser als derzeit. So tolerant der neue Papst auch ist, solch große Systeme kann man nicht manipulieren. Man muss sie brechen. und das würde mit der Masse gehn. Es gibt genug Leute die das Wirken der Kirche kritisieren, aber trotzdem weiterhin Kirchensteuer o.ä. zahlen.
    Manche sind sich der Macht der Masse nicht bewusst.



    Bidde :) Ja wenn's passt dann is ja ok, aber deine Bilder sind eher provokant als dass sie zur Diskussion beitragen.


    Provokationen sind nur zuträglich für Diskussionen. Ich hab durch meinen ersten Post hier wieder alles angeheizt (auch wenns nicht beabsichtigt war).


    Sorry, aber ich weiß schon was damit gemeint ist. Seid der 5. Klasse Latein, da stolpert man auch mal über grichische Philosophen. Das Universum sei so groß und das Wissen der Menschheit ist nichts zu dem was es noch zu wissen gibt. Hat in dem Fall gut gepasst, meiner Meinung nach.


    Naja, wenn man das ganze wörtlich übersetzt und auch vom philosophischen Standpunkt aus anschaut ist die Grundaussage (vereinfacht gesagt) dass es besser ist zu schweigen als Blödsinn zu reden. Sokrates tut nicht so als würde er alles wissen, er weiß, dass er nichts weiß, die andern wissen nicht, dass sie in Wahrheit nichts wissen.




    Zitat

    War das denn das Ziel dieses Threads?


    Der Thread war ja nicht dazu gedacht um die einzig wahre Wahrheit zu finden, sondern um seine Einstellung zu dem Thema zu schreiben. Wenn hier jetzt geschlossen werden würde könnten neue nichtmehr dazuschreiben wie ihre Haltung zu dem Thema ist.
    Das sich das hier zu einer Diskussion ausgeweitet hat war ja von keinem beabsichtigt.
    Ich wusste nicht, dass meine Einstellung so negativ von vielen aufgefasst wird, aber neue Hinzukömmlinge können weiterhin ihre Meinung schreiben und müssen ja nicht zu den vorherigen Meinungen Stellung nehmen.

  • Wenn alle die Kirche (nicht den Glauben!!!) boykottieren würden, wäre es im Großen und Ganzen vermutlich besser als derzeit. So tolerant der neue Papst auch ist, solch große Systeme kann man nicht manipulieren. Man muss sie brechen. und das würde mit der Masse gehn.
    Es gibt genug Leute die das Wirken der Kirche kritisieren, aber trotzdem weiterhin Kirchensteuer o.ä. zahlen.


    Gut... sagen wir, die (katholische) Kirche wäre morgen verschwunden. 8o
    Was wäre dann ab morgen denn besser? Was würde aus den unzähligen karitativen Einrichtungen werden, die auch von der Kirchensteuer bezahlt werden? Was würde mit den (von der Kirche unterstützten) Kindergärten, Pflegeheimen usw. werden, wenn es die Kirche morgen nicht mehr gibt? Denkst du wirklich, dass man die Menschen auf der ganzen Welt irgendwie motivieren könnte Geld für all das zu spenden?
    Warum soll man etwas nicht kritisieren dürfen, für das man Steuern bezahlt?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Der Thread war ja nicht dazu gedacht um die einzig wahre Wahrheit zu finden, sondern um seine Einstellung zu dem Thema zu schreiben. Wenn hier jetzt geschlossen werden würde könnten neue nichtmehr dazuschreiben wie ihre Haltung zu dem Thema ist.
    Das sich das hier zu einer Diskussion ausgeweitet hat war ja von keinem beabsichtigt.
    Ich wusste nicht, dass meine Einstellung so negativ von vielen aufgefasst wird, aber neue Hinzukömmlinge können weiterhin ihre Meinung schreiben und müssen ja nicht zu den vorherigen Meinungen Stellung nehmen.


    Hihi, nimm das ganze nicht so ernst oder persönlich.


    Sowas wie "die einzig wahre Wahrheit" gibt es nicht, in Fragen des Glaubens, die kann also gar nicht gefunden werden. Es gibt kein Ultimum in Fragen Kunst oder keine klare Antwort, was Liebe ist - nicht alles ist auf diesem Planeten definierbar. ;)


    Und doch! Dies ist eine Diskussions-Plattform, da soll diskutiert werden. ^^


    Und nein - deine Meinung ist genauso viel wert, wie die aller anderen - wir haben Meinungsfreiheit, wir haben Religionsfreiheit und Redefreiheit.


    ... nur weil nicht viele deiner Meinung sind, muss deine Meinung nicht falsch sein!
    Jeder hat seine Meinung und seine Ansicht, ob er glaubt oder nicht - aber das ist unser aller Recht - ob wir glauben oder nicht. ;)


  • Darüber dann die berühmte Gegenfrage...wieso sollte es ihn nicht geben. Ferner kann man nicht sagen, nur weil man etwas nicht genau wissen kann, es auf alle Fälle nicht existiert. Aufgrund deiner Argumentation wäre jede aus Prinzip nicht beantwortbare Frage eine Frage des Antwort in der Nichtexistenz des Gefragten liegt.


    Ferner darf jedwede Religion nicht abgeschafft werden. Es würde zu Chaos in jedem einzelnen Staat führen. Ohne das Christentum; selbst mit den schlechten Seiten wie Kreuzzüge und Ablasshandel, wäre Europa heutzutage kein Kontinent mit der modernen Zivilisation, so wie wir sie kennen. (aus beispielgründen nehme ich mal europa als die "welt") Religionen einen den Menschen mehr als es jeder Staat vermag. Erst durch eine Religion ist es überhaupt möglich, dass man einen Staat - historisch betrachtet - ersr gründen kann. Dies begründet sich darin, dass die Religionen einen Wertekodex festlegen. Dieser Kodex findet sich wiederum in den Staatsprinzipien wieder. Demnach bedingen die Religionsgemeinschaften das Fundament für die Herrstellung eines geordneten Miteinanders.


    Des Weiteren kann man weder die Kirche als Institution abschaffen und gleichzeitig den Glauben erhalten. Kaiser Nero hat es auch versucht und die Geschichtsbücher wissen, was geschah. (vom kern her trifft das den punkt, obwohl nero den glauben an sich verbat) Da sich die Christen als Glaubensgemeinschaft sehen, ist es ihr eigenes Recht, sich eine eigene Institution - sprich Kirche - zu erbauen. typisches beispiel der gruppenbildung. da diese gemeinschaft derart zahlenmäßig stark ist/war (wie auch immer) bzw immer noch ist, ist es logisch, dass sie auch einen gewissen politischen Einfluss üben. Wer kann es ihnen auch verübeln?
    Weiterhin übersieht man den Fakt ganz einfach, dass, wenn man in Europa die Kirche boykottieren will - hypothetisch - dies zu einem unsäglichem Leid führen würde. Nichts würde den Menschen mehr entzürnen, als wenn man "ihrer Kirche den Krieg erklärt." Die Religion - jedweder Art - bildet ein Fundament unserer Gesellschaft und wird jeden Staat "überleben."

  • An Gott zu glauben fällt mir einfach unglaublich schwer.
    Es ist nicht so, als ob ich es nicht versucht hätte, meine Mutter hat mich sogar gläubig erzogen, aber jede Form einer übernatürlichen Entität erscheint mir schlichtweg als unlogisch.


    Ich finde auf der Suche nach "Gott" sollte man sich so weit wie möglich vom Christlichen Gott entfernen, wie es nur geht. Oder vom Christentum allgemein. So gesehen von jeder Religion. Wenn es so etwas wie GOTT gibt, dann kann er unmöglich von einer Religion erklärt werden. Am ehesten mit einer Kombination aus Wissenschaft und Philosophie.


    Für mich ist das, was an Gott am nächsten herankommt, der Tanz aller Materie in unserem Kosmos. Vom Urknall bis hin zum entstehen von Leben. Die unzähligen Galaxien, Ansammlungen von Materie, die in der Leere des Alls umeinanderkreisen, die Wechselwirkung, Kausalität, die Ordnung im Chaos, all die Präzision die letzten Endes zu der Entstehung von so komplexen Lebensformen führt wie wir es sind, zu fragilen Ökosystemen und sozialen Gesellschaften. Das alles ist irgendwie faszinierend, aber es kann nicht von einem Gott gelenkt worden sein, wie man ihn sich vorstellt, der wacht, urteilt und vergibt.
    Jede Art von Subjektivismus ist einer solchen Entität einfach nicht würdig. Oder überhaupt ein Bewusstsein, dass sich mit dem eines Menschen vergleichen lässt. Der wahre Kern Gottes wäre es, ohne Urteil oder Meinung über absolut allem zu stehen, den Wert eines Steines auf der Oberfläche eines Trabanten mit dem selben Wert zu betrachten wie einen Menschen, die Ästhetik der Marsoberfläche ebenso anzuerkennen wie die eines Gemäldes von Salvador Dali. Einfach keine differenzierende Wertung für irgendetwas im Universum. Weil absolut alles nur aus Teilchen und Leere besteht. Gäbe es ein solches kosmisches Bewusstsein, wäre das wohl Gott.


    Aber wenn, dann werden wir es niemals erfahren, weil es sich für alle Zeit unserem Verständnis entziehen wird.
    Und so lange kann ich nur über Gott mutmaßen. Aber niemals daran glauben.


  • Gut... sagen wir, die (katholische) Kirche wäre morgen verschwunden. 8o
    Was wäre dann ab morgen denn besser? Was würde aus den unzähligen karitativen Einrichtungen werden, die auch von der Kirchensteuer bezahlt werden? Was würde mit den (von der Kirche unterstützten) Kindergärten, Pflegeheimen usw. werden, wenn es die Kirche morgen nicht mehr gibt? Denkst du wirklich, dass man die Menschen auf der ganzen Welt irgendwie motivieren könnte Geld für all das zu spenden?
    Warum soll man etwas nicht kritisieren dürfen, für das man Steuern bezahlt?


    Kommt darauf an wieso die katholische Kirche verschwunden wäre, und was zurückbleiben würde. Wird das System Kirche verboten? Verlassen alle Gläubigen auf einmal die Kirche? verschwindet einfach alles? Angenommen alles im Zusammenhang Kirche würde verschwinden. Die Priester, die Kirchengebäude, das Geld, einfach alles würde einfach plötzlich weg sein. Das wäre ohne staatliche Hilfen, oder gar der Hilfe durch andere Religionsgemeinschaften nicht ohne den Tod Tausender zu lösen. Wenn von heut auf morgen das System geändert wird kostet das Geld und v.a. Zeit um sich zu erholen (da können alle Länder im ehemaligen Ostblock ein Lied von singen).
    Wenn die Kirche verboten werden würde: gäbe es nochimmer Vermögen von geschätzten 300 Milliarden (davon min. 30 Millionen in cash, min. weitere 90 Millionen als Aktien, der Rest in Form von Kirchenschätzen). Durch das Verbot würden die Mitarbeiter ihren Job verlieren, wodurch sich keinahnungwieviele alte Männer die vermutlich großteils arbeitsunfähig (nicht ungebildet, sondern nichtmehr am aktuellen Arbeitsmarkt vermittelbar; teilweise natürlich auch aufgrund des hohen Alters) Ihnen wüde eine Pension, finanziert von Kirchengeldern zustehen. Durch den Verkauf der Kirchenschätze liese sich eine unschätzbare Summen ergeben. Jetzt bin ich nicht für den Zwangsverkauf aller Kirchen und Kirchenschätze. Manche Kirchengebäude sind Wahrzeichen, ein wichtiger Teil der Geschichte, etc. und können nicht einfach verkauft werden. Sie müssen weiterhin restauriert werden. Was in vielen Fällen nicht die Kirche selbst, sondern ohnehin bereits der Staat zahlt.
    Die weitere Finanzierung diverser Kindergärten, Pflegeheime, usw. wäre mit dem übrig gebliebenen Geld für einige Jahre kein Problem. Sollten alle die die Kirchensteuer aus Gründen der Nächstenliebe zahlen sich dazu entscheiden das Geld (oder auch nur einen Teil davon) zu spenden, oder dem Staat zahlen würde zwar ein Teil des Geldes für Verwaltungskosten und Beamtengehälter draufgehen, aber nochimmer weniger als von den Mitgliedern der Kirche abgezweigt wird.
    Man darf schon kritisieren wofür man Steuern zahlt, aber solange man etwas verändern kann, aber nicht macht darf man sich nicht beschweren. Vergleichbar sind die Leute die auf das System Kirche schimpfen, aber weiterhin zahlen und nicht aussteigen mit Nichtwählern die auf die Politik schimpfen. Solange man nicht wählt hat man keine Aussagekraft. Durch ungültig wählen setzt man ein Zeichen, dass man mit den Möglichkeiten nicht übereinstimmt => Man hält alle für gleich schlecht. Wie Gandhi sagte "Sei der Wandel, den Du in der Welt sehen willst."



    Keine Angst ich nehm das nicht persönlich. Ich nehm nur Stellung zu meiner Meinung und antworte natürlich auf eure Aussagen diesbezüglich.
    Ein Teil meiner Matura-Arbeit in Geschichte und Sozialkunde waren die Probleme der Anonymität im Internet und die daraußfolgende Sinken der Hemmschwellen. Mir ist egal was ihr über mich sagt, ihr seit alle (meist) gesichtslose Personen ohne Mimik, Gestik, etc. Ich kann garnicht persönlich nehmen was ihr sagt (mach ich auch selten in der realen Welt). Mir ist klar, dass manche von euch in einer DIskussion Angesicht zu Angesicht wahrscheinlich anders argumentieren würdet oder gleich kleinlaut werden würdet. Andere würden weiterhin sagen was sie denken. Wieder andere würden schneller beleidigend werden, da sie sich aufgrund der Regeln hier zurückhalten. Fakt ist das Attribute wie Größe, Stärke, Geld, Macht, etc. hier keine Rolle spielen.
    Du hast natürlich Recht, dass es in diesem Thema die einzig wahre Wahrheit nicht gibt. Ich hätte es vielleicht unter Anführunszeichen setzen sollen. Das ist eine DIskussionsplattform die dazu gedacht ist zu diskutieren, stimmt. Natürlich kann jeder seine Meinung haben, aber Meinung können falsch oder sie können richtig sein. Es kann auch sein das keine Meinung stimmt, oder mehrere zutreffen. Jeder hat (wenn auch mit Einschränkungen) zu sagen was er denkt.


    Ferner darf jedwede Religion nicht abgeschafft werden. Es würde zu Chaos in jedem einzelnen Staat führen. Ohne das Christentum; selbst mit den schlechten Seiten wie Kreuzzüge und Ablasshandel, wäre Europa heutzutage kein Kontinent mit der modernen Zivilisation, so wie wir sie kennen. (aus beispielgründen nehme ich mal europa als die "welt") Religionen einen den Menschen mehr als es jeder Staat vermag. Erst durch eine Religion ist es überhaupt möglich, dass man einen Staat - historisch betrachtet - ersr gründen kann. Dies begründet sich darin, dass die Religionen einen Wertekodex festlegen. Dieser Kodex findet sich wiederum in den Staatsprinzipien wieder. Demnach bedingen die Religionsgemeinschaften das Fundament für die Herrstellung eines geordneten Miteinanders.


    Ich hab auch nie behauptet dass die Religion zu garnichts nutz ist oder war.
    Die Religion lässt sich mit einem Schallplattenspieler vergleichen. Es gibt inzwischen etwas neues, dass den Plattenspieler eigentlich überflüssig gemacht hat. Das wofür er ursprünglich gebraucht wurde ist nichtmehr aktuell. Trotzdem gibt es noch einige Leute die das alte bevorzugen, weil sie sich weigern einem neuen System anzupassen, es nicht verstehen und deshalb Angst haben und auch noch ganz zufrieden sind mit dem was sie haben.
    Das die Religion Werte vertritt und Zusammenhalt fördert ist keine Frage. Das macht aber jeder Sportverein genauso.



    Des Weiteren kann man weder die Kirche als Institution abschaffen und gleichzeitig den Glauben erhalten. Kaiser Nero hat es auch versucht und die Geschichtsbücher wissen, was geschah. (vom kern her trifft das den punkt, obwohl nero den glauben an sich verbat) Da sich die Christen als Glaubensgemeinschaft sehen, ist es ihr eigenes Recht, sich eine eigene Institution - sprich Kirche - zu erbauen. typisches beispiel der gruppenbildung. da diese gemeinschaft derart zahlenmäßig stark ist/war (wie auch immer) bzw immer noch ist, ist es logisch, dass sie auch einen gewissen politischen Einfluss üben. Wer kann es ihnen auch verübeln?
    Weiterhin übersieht man den Fakt ganz einfach, dass, wenn man in Europa die Kirche boykottieren will - hypothetisch - dies zu einem unsäglichem Leid führen würde. Nichts würde den Menschen mehr entzürnen, als wenn man "ihrer Kirche den Krieg erklärt." Die Religion - jedweder Art - bildet ein Fundament unserer Gesellschaft und wird jeden Staat "überleben."


    Wenn man die Kirche boykottieren würde würde es nur zu Leid unter Menschen führen, wenn sie die Kirche dem nicht beugt und weiterhin zwanghaft versucht ihr System zu erhalten. Wenn die Kirche sagt "ihr boykottiert uns alle. wir können nicht weiterexistieren. wir nehmen soviel, dass wir noch bis zu unserem Ende leben können, den Rest und alles aus den Verkäufen unserer Unmengen an Gold und anderen Wertgegenständen verwendet bitte um Arme und Schwache zu unterstützen." kommt es nicht zu Problemen. Nur wenn die Kirche nichts rausrücken würde und alle Zahlungen stoppen würde. Hier wahrscheinlich am besten vergleichbar mit der damaligen Umstellung des Systems in der UdSSR/Russland. Kurz: Subventionen sind weg und fast niemand kann sich das Leben leisten. Und wenn die Kirche es als "Krieg" gegen sich sieht wenn man aussteigt und sie boykottiert zeigt es ja schon, wer gut und wer böse ist. wären sie die Guten für die sie sich darstellen würden sie sagen "alles klar, solange ihr euren Glauben nicht verliert".



    Ich finde auf der Suche nach "Gott" sollte man sich so weit wie möglich vom Christlichen Gott entfernen, wie es nur geht. Oder vom Christentum allgemein. So gesehen von jeder Religion. Wenn es so etwas wie GOTT gibt, dann kann er unmöglich von einer Religion erklärt werden. Am ehesten mit einer Kombination aus Wissenschaft und Philosophie.
    Für mich ist das, was an Gott am nächsten herankommt, der Tanz aller Materie in unserem Kosmos. Vom Urknall bis hin zum entstehen von Leben. Die unzähligen Galaxien, Ansammlungen von Materie, die in der Leere des Alls umeinanderkreisen, die Wechselwirkung, Kausalität, die Ordnung im Chaos, all die Präzision die letzten Endes zu der Entstehung von so komplexen Lebensformen führt wie wir es sind, zu fragilen Ökosystemen und sozialen Gesellschaften. Das alles ist irgendwie faszinierend, aber es kann nicht von einem Gott gelenkt worden sein, wie man ihn sich vorstellt, der wacht, urteilt und vergibt.


    Dem stimme ich zu.
    Das ist das eheste was ich noch Glauben könnte im Zusammenhang mit Gott. Gott ist das Universum. Gott ist die Materie und alles andere. Wir sind tatsächlich "im Abbild Gottes" erschaffen (noch lange nicht von ihm selbst). Da ich eher ein Multiversum für möglich halte, wäre "Gott" also nur ein Gott unter vielen. Möglicherweise in einem größeren Kosmos (mir kommt da das Bild vom Ende von Men in Black in den Sinn).


    Jede Art von Subjektivismus ist einer solchen Entität einfach nicht würdig. Oder überhaupt ein Bewusstsein, dass sich mit dem eines Menschen vergleichen lässt. Der wahre Kern Gottes wäre es, ohne Urteil oder Meinung über absolut allem zu stehen, den Wert eines Steines auf der Oberfläche eines Trabanten mit dem selben Wert zu betrachten wie einen Menschen, die Ästhetik der Marsoberfläche ebenso anzuerkennen wie die eines Gemäldes von Salvador Dali. Einfach keine differenzierende Wertung für irgendetwas im Universum. Weil absolut alles nur aus Teilchen und Leere besteht. Gäbe es ein solches kosmisches Bewusstsein, wäre das wohl Gott.


    Aber wenn, dann werden wir es niemals erfahren, weil es sich für alle Zeit unserem Verständnis entziehen wird.
    Und so lange kann ich nur über Gott mutmaßen. Aber niemals daran glauben.


    Jeder von uns wäre gleichgesetzt mit einem Hund, einem Fisch und allen anderen Tieren (was ich noch verstehen kann, weil wir auch nur Tiere sind), aber auch jedem Stein, jedem Staubkorn, jedem einzelnen Atom und seinen Bestandteilen.

  • Einerseits kann man aber Religionen nicht mit einem materiellen Gegenstand vergleichen, da jeder Mensch im Grunde seiner Seele ein metaphysisches Bedürfnis hat und an etwas glaubt, was größer ist, als er selbst. Das Argument, dass sich die Religionen der heutigen Zeit nicht anpassen, kann ebenso wenig korrekt sein wie die Behauptung, dass sie heute gar nicht mehr notwendig sein. Im Prinzip kann man sogar sagen, dass es keinen Unterschied zwischen atheistischen und gläubigen Menschen dahin gibt, dass sie im Endeffekt alle nach der Beantwortung der Endfragen streben. (wie: Was kommt nach dem Tod etc.) Fragen die sich aus Prinzip nicht beantworten lassen. Nur der Weg ist anders. Aber aufgrund dieser Gemeinsamkeit, dass man nach der Beantwortung dieser Fragen strebt, kann es keinen Unterschied in der Beurteilung von Atheisten und Gläubigen Menschen geben.
    Viele Wege führen nach Rom. Am Ende steht man am selben Punkt

  • Nunja...Ein sehr schwieriges Thema.
    Ich finde es eig. allgemein komisch an naja "So etwas" zu glauben,ich versteh auch nicht wieso.
    Ich denke die Leute von Damals haben einfach zuviel schiss vor der Welt gehabt weil sie soviel noch nicht wussten über die Welt eben,
    und dann einfach sagten:"Hach...es gibt soviele dinge für die wir keine erklärung haben,das muss ein GOTT gemacht haben"
    Also ich denke wir wissen jetzt,dass wir nicht aus Lehm sind,der aus ner Rippe aus lehm egal und,dass Moses nicht das Meer geteil hat.
    Ich versteh den sinn nicht ganz,aber falls es einen geben sollte entschuldige ich mich hochgradig.


    Gruß,SchiggSchiggy

    "Sagt, was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein! Wenn er am Herzen leidet, oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein!!! Wenn er eine Suppe ist die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein... Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader kurz vor seinem Tod

  • Ob ich an "Gott" glaube? Nun ja, ich glaube schon an etwas Überweltliches, ob nun im Singular oder im Plural. Jedoch schließe ich aufgrund meiner vom Determinismus geprägten Weltvorstellung übliche Religionen wie beispielsweise das Christentum für mich aus. Ich glaube weder an "gute" oder "böse" Lebewesen, noch an die Fähigkeit, "hinter den Schleier der Realität zu blicken". Wir Menschen sind meiner Meinung nach entweder geistig viel zu beschränkt, um dieses Rätsel auch nur ansatzweise lösen zu können, oder die weltlichen Gegebenheiten reichen hierfür nicht aus. Ferner bilde ich mir meinen persönlichen Glauben durch für mich logisch wirkende Sachverhalte. "Gott" ist für mich etwas Neutrales, "Ungebundenes" - die Ansicht, dass die Welt selber "Gott" darstellt, finde ich jedoch auch nicht schlecht.


    Kleine Anmerkung
    Der Text spiegelt lediglich meine eigene Meinung wider :)