Jeder von uns ist ein bisschen ''Gott''.
Jeder sollte an sich glauben.
Klingt nach Pantheismus. Halte ich insofern vertretbar, dass Gott dann zumindest keine Eigenschaften, wie "gut", "böse", "allmächtig", "allwissend" etc hat. Als Gotteskonzept ist das so gut, wie jedes andere, der angenehme Unterschied zu vielen anderen Konzepten ist, dass Gott dann nicht als Ausrede für irgendeine Moralvorstellung herhalten muss.
Meiner Vorstellung nach, würde es Gott geben, wär dieser selbst teil der Welt ( mit welt meine ich alles exsistierende ), und somit keineswegs übernatürlich.
Dann müsste man allerdings etwas festmachen können, was Gott beweisbar macht. Das müsste man dann auch erstmal definieren.
Was die Diskussion zur Beweisbarkeit allgemein angeht, dachte ich, ich hätte schonmal einen Beitrag geschrieben, konnte aber auf die Schnelle nichts finden, daher gegebenfalls erneut:
Über die qualifizierte Abwesenheit von Evidenz
Im Grunde lässt sich die Argumentation folgendermaßen zusammenfassen: Es stimmt, dass ein fehlender Beweis für die Existenz kein Beweis für die Nichtexistenz ist. Aber wenn man etwas so intensiv versucht nachzuweisen, wie es bei Gott geschehen ist, dann ist es vernünftig angesichts der trotzdem mangelhaften Beweislage die Nichtexistenz anzunehmen als an der Existenz festzuhalten.
Zum Vergleich: Wir sind näher an einem Nachweis des Higgs-Bosons, dass in einer Theorie aus den 60er-Jahren erstmals auftaucht, als am Nachweis Gottes, der seit Jahrtausenden als existent angenommen wird.