Glaubt ihr an Gott?

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  • Es geht doch darum, wie Mr. Robot hier diskutiert. Denn um den Unterschied zwischen dem Glauben an Gott und dem Glauben an die Zahnfee zu erklären: Für sehr viele Gläubige ist Gott ein essentieller Bestanteil ihres Lebens. Es gibt viele Menschen, die ihr Leben ausschließlich Gott widmen und Leute, die von ihrem Glauben an Gott buchstäblich leben. Mr. Robot lässt alles außer acht indem er den Glauben an Gott als Unsinn beschimpft und ihn mit Märchen vergleicht und zeigt absolut null Respekt für ebendiese Menschen. Das kann er hier ja machen, solange er möchte, nur muss er sich dann nicht wundern, wenn Leute, die seiner essentiellen Aussage (nämlich, dass Gott nicht existiert) zustimmen, ihm hier (zurecht) widersprechen. Ansonsten fullack @stressmacher chala

  • @Mr. Robot ich als jemand der dich voll und ganz versteht klar, die Zahnfee ist (aus meiner Sicht) genauso erfunden wie Gott. Allerdings vergleichst du (aus Sicht der Gläubigen) eine kleine Fee die nachts zu Kindern kommt und ihnen die Zähne gegen ein Geschenk austauscht mit dem Schöpfer des Universums. Klar fühlen sich da einige vor den Kopf gestoßen lmao


    Ich sehe hier btw auch eher die Gläubigen in der 'Beweispflicht' (ist nur ein Gedankenspiel, natürlich kann man das nicht einfach so beweisen), ich meine jetzt Mal ganz ehrlich, was ist wahrscheinlicher: Dass unser Universum durch den Urknall entstanden ist, oder dass irgendeine personifizierte Macht, die im 'Himmel' sitzt den ganzen bums hier in 7 Tagen erschaffen hat?

  • Mr. Robot lässt alles außer acht indem er den Glauben an Gott als Unsinn beschimpft und ihn mit Märchen vergleicht und zeigt absolut null Respekt für ebendiese Menschen.

    Aber er hat doch recht. Man kann die Nichtexistenz natürlich nicht beweisen, man kann aber aufzeigen, dass der Glaube an Gott losgelöst von jeder Logik ist. Besonders anschaulich bei der Frage der Allmacht: kann Gott einen Stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann, weil er zu schwer für ihn ist? Kann sich Gott selbst töten? Und selbst wenn wir annehmen, dass es Gott tatsächlich gibt, dann dürfte nichts - absolut nichts - auf dieser Welt gegen den Willen Gottes geschehen. Schließlich ist Gott per Definition allmächtig und müsste daher nichts zulassen, was er nicht zulassen möchte. Das würde bedeuten, dass alle Kriege und alles Leid auf dieser Welt von Gott gewollt sind. Also müsste Gott nach unserem Verständnis von Gut und Böse die Personifizierung des Bösen sein.


    Daher ist es tatsächlich Unsinn an einem (barmherzigen) Gott zu glauben, solange man auf diese und auch auf andere Fragen keine halbwegs vernünftigen Antworten geben kann.

  • Ich verlange hier nicht nach Respekt für Nichtglauben, weil ich keinen Post gesehen habe, in dem sich jemand respektlos gegenüber Atheisten geäußert hätte. Das Gegenteil aber schon. Und um mehr als die Ausdrucksweise geht's mir auch nicht. Leben und leben lassen, wie's so schön heißt. Die 'getriggerten Gläubigen' darfst du mir aber auch gerne noch zeigen, @QueFueMejor, denn sowohl @relinked, @Irrtum. als auch ich sind nicht gläubig. :rolleyes:

  • Zitat von Kukkisa

    Es ist halt wirklich so. Solange es nicht eindeutig bewiesen ist, kann es halt in alle Richtungen ausgehen, selbst wenn du wirklich unschuldig bist. Ohne Alibi bist du selbst als Unschuldiger nicht komplett verdachtsfrei, selbst wenn es keine Beweise gegen dich gibt.

    Zitat von Kukkisa

    Ja, und eben hier kann man beide Behauptungen eben zurecht als Unsinn verwerfen.

    Ich zitiere hier nochmal @QueFueMejor


    Zitat von QueFueMejor

    Hitchens Rasiermesser findet hier nur keine Anwendung, da Negation der Existenz Gottes die Existenzbehauptung voraussetzt. Es handelt sich schließlich nicht um eine analytische Aussage, wie zum Beispiel "Es gibt keine Primzahl größer 10", wo man dann auch tatsächlich Nichtexistenz beweisen könnte.
    Will sagen: Dass Gott nicht existiert, würde und könnte er gar nicht behaupten, wenn nicht bereits behauptet worden wäre. Entsprechend wählt er, auch wenn nicht hier konkret die Aussage "Gott existiert" getätigt worden wäre, bestenfalls Hitchens Rasiermesser als Mittel: Da die Aussage bereits beleglos getätigt wurde, kann er sie beleglos verwerfen.


    "Gott existiert nicht" ist ein Widerspruch der Aussage "Gott existiert." Wenn die Aussage "Gott existiert" beleglos behauptet wird, kann sie auch beleglos verworfen werden. Es ist derjenige in der Beweispflicht, der die Behauptung aufstellt. Und die Behauptung ist in diesem Fall, Gott existiert.

  • Und trotzdem ist die Gegenaussage nicht glaubhafter weil die auch keinen Beweis bringen kann. Egal ob jetzt "Gott existiert" verworfen wird, weil es keinen Beweis gibt. (Zumal das Ganze auch gelten würde, wenn man zuerst behauptet, dass Gott nicht existiert. Und dann ist das die genau gleiche Situation, nur sind die Positionen anders. Bringt uns hier natürlich sehr weit.)

  • @stressmacher chala


    Du nimmst das ganze wie gesagt viel zu ernst. der Trigger war bloß Provokation, ein legitimes Stilmittel. Und wie gedacht geht die Rakete an die Decke. :b Aber ansonsten bin ich doch höflich und respektvoll, nicht? Ich weiß, dass sich einige angegriffen fühlen aufgrund meiner etwas harschen Ausdrucksweise, aber es ändert nichts daran, dass die Analogie zwischen Gott und anderen Fabelwesen zutrifft. Man darf Beleidigungen nicht anhand derer messen die beleidigt sind. Ansonsten sieht das so wie in den Ländern aus, in denen Theokratie herrscht. Dort wird man für Meinungsfreiheit geköpft. Gut, dass sie hier ein so hohes Gut ist. :b


    Zitat von Kukkisa

    Und trotzdem ist die Gegenaussage nicht glaubhafter weil die auch keinen Beweis bringen kann.

    Funktioniert so leider nicht. In der Beweispflicht ist der Behauptende. Kann er es nicht, ist die Aussage Bullshit. Und zum Glück funktioniert Wissenschaft genau so. Aussagen, für die es keine Anhaltspunkte gibt, werden verworfen, bis es sie gibt. Genau so funktioniert Fortschritt.

  • Gut, nochmal.



    Und trotzdem ist die Gegenaussage nicht glaubhafter weil die auch keinen Beweis bringen kann

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass das so nicht funktioniert - nur weil mein Gegner keinen Beweis bringt, bin ich nicht automatisch im Recht. Weil sonst kann ich einfach Thesen und Gegenthesen nach Belieben aufstellen, je nachdem was ich als das Wahre hinstellen möchte.


    Nur aus reinem Interesse, wenn du jetzt, aus dem Nichts heraus behauptest "Götter existieren nicht", aber das Gegenüber jetzt behauptet "Gott existiert", dann musst du einen Beweis bringen. Und wenn du den jetzt nicht hast? Denn die Aussage "Gott existiert nicht" hat eben das gleiche Problem wie "Gott existiert". Und ich finde es sehr unwissenschaftlich, eine Aussage als voll zu nehmen, nur weil die Gegenaussage angefangen hat und keinen Beweis gebracht hat.


    So oder so sollte jetzt einfach mal klar sein, dass es hierauf auch keine klare Antwort gibt, und man noch so viel diskutieren kann. Es wird niemand in der nächsten Zeit etwas beweisen können. Somit hat man also zwei Optionen: Man bildet sich keine Meinung, oder man lässt einfach jeden denken, was er will. Wo wäre da das Problem?

  • Die Aussage "Gott existiert nicht" setzt aber die Behauptung voraus, dass Gott existiert. Außerdem habe ich gesagt, dass die Existenz Gottes nicht ausgeschlossen ist, da das ja einen Beweis voraussetzt, genauso wie die endlose Menge aller anderen Behauptungen nicht ohne Beweis ausgeschlossen werden kann. Ebenso wenig wie nicht ausgeschlossen werden kann dass ich Gott bin. Aber die Wissenschaft sieht solche Aussagen zurecht als belanglos an und verwirft sie, solange es dafür keine konkreten Anhaltspunkte gibt.


    Sein kann alles, gilt aber so lange nicht bis es bewiesen ist. So ist das nun mal. Nur so findet man einen gemeinsamen Konsens. Ob wir von Gott reden oder allen sonstigen Fabelwesen.


    Und wie @Leviator schon sagte, lassen sich einige spezifische Götter auch einfach logisch widerlegen.

  • Das würde bedeuten, dass alle Kriege und alles Leid auf dieser Welt von Gott gewollt sind. Also müsste Gott nach unserem Verständnis von Gut und Böse die Personifizierung des Bösen sein.

    Aber es gibt doch auf der Welt nicht nur Krieg und Leid!? :huh:


    Ich finds immer lustig, wenn Leute meinen, dass Gott dafür zuständig ist jeden Mist, den die Menschheit verzapft, aufräumen zu müssen. Wo bliebe dann der freie Wille? Allgemein sollte man sich vielleicht auch etwas vom gut/böse-Denken verabschieden, damit macht man es sich zu leicht bzw. kann das Eine ohne das Andere nicht sein bzw. kommt es teilweise auch auf den Blickwinkel an.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wo bliebe dann der freie Wille?

    Es gibt Menschen, die aus freiem Willen heraus Pazifisten sind die niemandem bewusst schaden wollen. Wenn es einen Gott gibt, dann hat er sie so konzipiert. Entweder konnte Gott nicht alle Menschen so konzipieren oder er wollte es bewusst nicht.

  • So oder so sollte jetzt einfach mal klar sein, dass es hierauf auch keine klare Antwort gibt, und man noch so viel diskutieren kann. Es wird niemand in der nächsten Zeit etwas beweisen können. Somit hat man also zwei Optionen: Man bildet sich keine Meinung, oder man lässt einfach jeden denken, was er will. Wo wäre da das Problem?

    Die Diskussion, ob Gott existiert ist tatsächlich sinnlos, weil nach dem gegenwärtigen Wissenstand die Existenz Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden kann. Man kann aber darüber diskutieren, wieso man an einem Gott glauben sollte oder eben nicht. Natürlich ist es letztlich jedem freigestellt woran er glauben möchte, es wird aber auch niemand gezwungen sich an einer solchen Diskussion zu beteiligen. Ich frage dich daher einfach mal: wieso glaubst du an Gott? An welchem Gott glaubst du?


    Finde es übrigens auch absurd, dass hier einige Respekt vor dem Glauben anderer einfordern. Für mich und wohl auch für viele andere ist der Glaube an Gott inhaltlich nicht anders zu bewerten als bspw. der Glaube an die Existenz von Pokemon. Das Problem an solchen Diskussionen ist, dass viele nicht akzeptieren, dass Religionen für andere Leute überhaupt keinen besonderen Stellenwert haben und zwar in keiner Hinsicht.


    @Gucky: Aber es gibt eben auch Krieg und Leid und für viele Menschen gibt es nur Krieg und Leid. Wenn es einen Gott gäbe, hätte er die Macht das alles zu unterbinden. Tut er aber nicht. Wieso nicht? Wieso ist der freie Wille für Gott so wichtig? Was bringt es einem Gott Wesen zu erschaffen, die sich gegenseitig abschlachten und einander Leid zufügen? Wie sadistisch muss ein Gott sein, der eine solche Welt erschafft? Eine Welt in der sich Wesen auch deshalb gegenseitig abschlachten, weil sie darüber streiten ob dieser Gott überhaupt existiert. Wieso zeigt sich dieser Gott der Menschheit nicht?

  • Nein. Ich glaube nicht an einen übermenschlichen unsichtbaren Mann (oder Frau) der irgendwo im Himmel sitzt, und über uns
    richtet. Auch nicht an diesen Adam und Eva kram etc. Es ist doch bewiesen das wir von Affen abstammen und allein wenn man an
    Darwin und die Evolutionstheorie denkt,wenn man an den Urknall denkt etc. ist doch dieses ganze Bibel-Gott Thema absoluter Schwachsinn.
    Ich glaube nicht, das wenn ich jeden Sonntag in die Kirche gehe, das ich dann in den Himmel aufsteige oder sowas.


    Ich respektiere jeddoch den Glauben egal von wem und würde das niemandem schlecht reden oder ausreden.
    Finds aber nicht gut wenn man z.B. schwer krank ist oder sonst irgendiwe Probelme im Leben bekommt und dann PLÖTZLICH
    Gottesfürchtig wird. Sowas find ich irgendwie falsch NUR wenn es einem mal mies geht, plötzlich an Gott zu glauben.


    Es gibt viele Religionen die find ich vom Ansatz her zumindest interessant wie den Buddhismus. Aber ich persönlich
    glaube an nichts.

  • @Leviator Religion muss für dich ja keinen besonderen Stellenwert haben. Hat sie für mich ja auch nicht. Für gläubige Menschen hat sie das aber, und das ist auch jedem bewusst. Verstehe also nicht, wieso man sich dann abwertend dazu äußern muss. Das ist eine ganz simple Frage von Respekt vor Mitmenschen und Anstand.

  • @stressmacher chala


    Ersetz Religion durch Nationalsozialismus. Argumentierst du dann auch so? Inb4 "du willst doch jetzt nicht ernsthaft Nationalsozialismus mit Religionen vergleichen oder?" Eine Religion die Andersdenkende, Frauen und Homosexuelle abwertet, Gewalt rechtfertigt und ihnen ewiges Höllenfeuer für Unglauben zuspricht, muss man jetzt nicht unbedingt respektieren, hm? Aber da ich ja weiß, dass Menschen oft facettenreicher sind und sich nicht nur über ihren Glauben definieren, kann man sehr wohl Religionen diskreditieren, ohne gleich die Person zu diskreditieren. Jedem der sich trotzdem beleidigt fühlt, zitiere ich gerne die Hasspassagen seiner Religion. :b

  • Das Problem an solchen Diskussionen ist, dass viele nicht akzeptieren, dass Religionen für andere Leute überhaupt keinen besonderen Stellenwert haben und zwar in keiner Hinsicht.

    Wie man hier immer wieder sehr gut vorgeführt bekommt, beruht diese Nichtakzeptanz wohl auf Gegenseitigkeit, von daher...


    Tut er aber nicht. Wieso nicht? Wieso ist der freie Wille für Gott so wichtig? Was bringt es einem Gott Wesen zu erschaffen, die sich gegenseitig abschlachten und einander Leid zufügen?

    Was fragst du mich bzw. allgemein das? Wenn dir das jemand beantworten kann, dann wohl nur er selbst.
    Allerdings läge es in unserer eigenen Hand, all das zu ändern und warum tun wir es nicht?


    Es gibt Menschen, die aus freiem Willen heraus Pazifisten sind die niemandem bewusst schaden wollen. Wenn es einen Gott gibt, dann hat er sie so konzipiert. Entweder konnte Gott nicht alle Menschen so konzipieren oder er wollte es bewusst nicht.

    Vielleicht, weils ziemlich langweilig wäre, wenn alle gleich wären.
    Hatten sie das nicht auch damals im Matrix-Film aufgegriffen und gesagt, dass die Menschheit mit einer perfekten Welt nicht klargekommen ist? :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Vielleicht, weils ziemlich langweilig wäre, wenn alle gleich wären.
    Hatten sie das nicht auch damals im Matrix-Film aufgegriffen und gesagt, dass die Menschheit mit einer perfekten Welt nicht klargekommen ist?

    Definier perfekt. Eine friedliche Welt setzt nicht automatisch Perfektion oder Gleichheit voraus. Nur, dass man anderen nicht bewusstes Leid oder Schaden zufügt. Man kann auch in Harmonie untereinander leben aber trotzdem seine individuellen Ziele, Ambitionen und Probleme haben.


    Stelle es mir eher so vor, dass wir wissenschaftlich viel fortgeschrittener wären und eine größere Chance hätten das Weltall zu kolonialisieren. Wenn alle an einem Strang ziehen und die gemeinsamen Ressourcen effektiv nutzen. :b

  • Definier perfekt. Eine friedliche Welt setzt nicht automatisch Perfektion oder Gleichheit voraus. ...

    Vielleicht war das nichtmal der genaue Wortlaut, so oft habe ich die Filme nicht gesehen, werd aber mal aufpassen, wenn er wieder läuft. Aber darauf kommt es auch garnicht an, ich kann mir die komplett friedliche Menschheit prizipiell nicht vorstellen, aber frag mich in etwa zehntausend Jahren nochmal, falls es die Menschen dann noch geben sollte.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich verlange hier nicht nach Respekt für Nichtglauben, weil ich keinen Post gesehen habe, in dem sich jemand respektlos gegenüber Atheisten geäußert hätte.

    Suchs dir aus: Aus meiner Sicht sind "Vor Gott sind alle Menschen gleich" und "An Gott glauben ist wie an die Zahnfee glauben" in etwa gleich respektvoll (oder eben respektlos). Beide sprechen klar dafür, dass man die jeweils andere Seite, ich sags mal vorsichtig, für wenig überzeugend hält. Ob man nun den Zahnfeevergleich verhöhnend findet, ist ein persönliches Problem. Er stellt zugegeben einen Angriff auf den Glauben an Gott allgemein dar, jedoch keinen auf den Gläubigen im Speziellen. Respektlos ist er nur gegenüber einer Figur, die der Vergleichende ohnehin für nicht existent hält.

    Religion muss für dich ja keinen besonderen Stellenwert haben. Hat sie für mich ja auch nicht. Für gläubige Menschen hat sie das aber, und das ist auch jedem bewusst.

    Das nenne ich mal vorauseilenden Gehorsam. Für mich hat Unglaube einen hohen Stellenwert, für @Mr. Robot augenscheinlich sogar einen noch größeren. Du verlangst hier einen einseitigen Respekt, denn du respektierst umgekehrt eben nicht, wenn Menschen ihren Unglauben für die Wahrheit halten.
    Wie respektvoll ist es von einem Gläubigen, wenn er mir sagt, dass er es schade findet, dass ich (noch) nicht zu Gott gefunden habe? Wie respektvoll ist es, dass man völlig problemlos "Gott existiert" auf Busse drucken kann, aber wenn man "Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott" auf Busse drucken will, dann stellen sich Leute quer, weil das religiöse Gefühle verletzen könnte?